Aufregendes Projekt SAT-Anlage

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desox157
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2016, 13:36
Hallo liebe Elektro-Narren :-), auch wenn meine Frau mal wieder murrt, will ich es selber machen:

Es geht um eine neue SAT Anlage im Raum Berlin auf einem Dach mit freiem Blickfeld auf Astra.

Fest steht bereits:

- FUBA 78 cm Schüssel
https://www.amazon.d...oliid=I2QCH3FS5ST1EW
- irgendeine Verkabelung (??) vom Dach auf meine 6 TV-Dosen - in Summe etwa 60 m
- Erdung und PA steht und ist entsprechend DIN vorgesehen
https://www.amazon.d...oliid=I31OIL6I86R4X9
- DVB-T und UKW unterm Dach sollen eingespeist werden (heute ist ein Verstärker dran, weiß nicht, ob ich den noch brauche)

Was ich noch entscheiden muss und gerne eure Meinung hätte ist:

1. LNB: Ich dachte an FUBA, weil es zur Antenne passt, bin aber nach dem Lesen im Forum total verunsichert, weil hier so viele Inverto Fans sind:
https://www.amazon.d...oliid=I29PSMR701APUK
https://www.amazon.d...=inverto+quattro+lnb

2. Multiswitch: Ich dachte, immer Technisat ist eine gute Marke, deshalb und weil es kein Netzteil braucht, wollte ich das 3260 5/8 nehmen. Jetzt bin ich aber nicht mehr sicher, weil ich doch so viel Kabel verlegt habe und auch DVB-T nutzen will.
https://www.amazon.d...=IJD6FZ576DNHE&psc=1

3. Kabel / Stecker für LNB - Multiswitch (ist alles unterm Kalt-Dach): Letztlich habe ich bei der HiFi-Anlage gelernt, dass die Stecker überschätzt werden :-): https://www.amazon.d...oliid=I38J3ZFI995030
https://www.amazon.d...=IVKQEIH2DV0OH&psc=1

Ich habe mal ein paar Bilder vom Status Quo beigefügt, falls es hilft :-)Status QuoStatus QuoStatus Quo
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2016, 14:19

desox157 (Beitrag #1) schrieb:
Fest steht bereits:

- FUBA 78 cm Schüssel
https://www.amazon.d...oliid=I2QCH3FS5ST1EW

Warum Fuba? Ich nutzte zwar selbst eine Fuba DAA, aber als ich die kaufte, gab es noch keine Gibertini SE, an der mir u.a. der in Reflektorfarbe lackierte Feedarm und der Verzicht auf ein Logo auf dem Reflektor gefällt.


- Erdung und PA steht und ist entsprechend DIN vorgesehen
https://www.amazon.d...oliid=I31OIL6I86R4X9

Eine bereits vorhandene Erdung ist nur selten wirklich normkonform ausgeführt. Misst man diesem Punkt eine gesteigerte Bedeutung zu, lässt man die Antenne nicht direkt erden, sondern durch eine geerdete Fangeinrichtung schützen.


- DVB-T und UKW unterm Dach sollen eingespeist werden (heute ist ein Verstärker dran, weiß nicht, ob ich den noch brauche)

Wenn man einen Multschalter mit passiver Terrestrik wählt, dann wird weiterhin ein Verstäker nötig sein.


Was ich noch entscheiden muss und gerne eure Meinung hätte ist:

1. LNB: Ich dachte an FUBA, weil es zur Antenne passt, bin aber nach dem Lesen im Forum total verunsichert, weil hier so viele Inverto Fans sind:
https://www.amazon.d...oliid=I29PSMR701APUK
https://www.amazon.d...=inverto+quattro+lnb

Die meisten hier waren eher Fans der LNBs von ALPS und sind notgedrungen zu Inverto gewechselt. Mit Fuba-LNBs habe ich keine eigene Erfahrung, aber gefühlt schon zu häufig von Defekten gelesen.


2. Multiswitch: Ich dachte, immer Technisat ist eine gute Marke, deshalb und weil es kein Netzteil braucht, wollte ich das 3260 5/8 nehmen. Jetzt bin ich aber nicht mehr sicher, weil ich doch so viel Kabel verlegt habe und auch DVB-T nutzen will.
https://www.amazon.d...=IJD6FZ576DNHE&psc=1

Erste Wahl für einen receivergespeisten Multischaler ist für mich nach wie vor ein JRM0508T. Der ist wegen einer besonderen Art der LNB-Versorgung nicht nur etwas effizienter, sondern auch betriebssicherer.


3. Kabel / Stecker für LNB - Multiswitch (ist alles unterm Kalt-Dach): Letztlich habe ich bei der HiFi-Anlage gelernt, dass die Stecker überschätzt werden :-): https://www.amazon.d...oliid=I38J3ZFI995030
https://www.amazon.d...=IVKQEIH2DV0OH&psc=1

Kabel hat zwar einen Innenleiter aus Kupfer, aber schon am Preis erkennbar kein Schirmgeflecht ebenfalls aus Kupfer. Fünf Schirmlagen sind der Wahnsinn , aber nicht mehr. Du magst Stecker überschätzen, aber schlechte Stecker sind eine der häufigsten Fehlerquellen in Satanlagen. Zeitgemäße Kompressionsstecker bekommt man fast nur für max. 3-fach geschirmte Kabel. Die Gummidichtungen in den verlinkten Steckern sind ganz schlecht.


Ich habe mal ein paar Bilder vom Status Quo beigefügt, falls es hilft :-)

Potenzialausgleich Fehlanzeige.
desox157
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Nov 2016, 15:02
Danke schön!

Erdung wird am Wochenende neu gemacht - aber direkt (1x16 an den Mast und dann direkt durchs vorhandene Leerrohr ab in den Ableiter im Keller). PA dann beim Aufbau der Anlage mit 1x4 direkt zum Mast:

https://www.amazon.d...oliid=I31OIL6I86R4X9

Du hast nicht unrecht, dass die Gibertini gut ausschaut, aber bei mir sieht die niemand außer der Schronsteinfeger. Hatte die FUBA wegen ihrer guten Testergebnisse ausgewählt.Technische Daten entsprechen der Gibertini SE soweit ich das unterscheiden kann. Oder gibt es außer der Optik noch andere Punkte?

Gut, das mit dem LNB von Inverto werde ich dann wohl berücksichtigen - ist auch billiger.

https://www.amazon.d...&smid=A1031AZRPR3Q0E

Die Steckerfrage finde ich immer klasse. Möglich ist auch das hier, kostet ja alles kein Vermögen (nur die Amazon Bewertung ist nicht klar). Was meinst du:=

https://www.amazon.d...1&smid=AOK8QVGQLUWZJ

Schwer finde ich deinen Punkt mit dem MS. Der Jultec wurde hier schon oft erwähnt. Und ich entnehme deiner Empfehlung, dass das Gerät wohl auch mit der DVBT Antenne passiv umgehen kann (es sind insgesamt 60 m Kabel an den 6 Ausgängen dran!). Das behauptet Technisat auch, nur für 70 statt 120 € :-)
desox157
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Nov 2016, 18:15
Bei den Inverto LNB gibt es zwei zur Auswahl - welches?

1.
https://www.amazon.d...id=1479395278&sr=1-8

2.
https://www.amazon.d...id=1479395278&sr=1-3
Bollze
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2016, 18:57
Für Astra ist das Black Premium LNB zu empfehlen, so, wieder Kohle und Stress gespart.

Erklärung :
Das Black Ultra LNB hat eine viel zu hohe Verstärkung, damit holt man sich Probleme in die Anlage, bei den starken Astrasignal, dazu noch mit einen grossen Blech. Der nachfolgende Multischalter kann übersteuern, eventuell übersteuert das LNB insich schon.. so oder so das Ding kann Stress machen.. schraubt man nur an die Schüssel bei sehr schwachen Satellitensignal.
Ausserdem arbeitet Black Ultra LNB schlecht oder garnicht mit den Jultec -Multischaltern zusammen. Die 9 Volt LNB-Versorgung von den Jultec-MS ist dazu zu knapp.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 17. Nov 2016, 19:03 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2016, 20:04

desox157 (Beitrag #3) schrieb:
Erdung wird am Wochenende neu gemacht - aber direkt (1x16 an den Mast und dann direkt durchs vorhandene Leerrohr ab in den Ableiter im Keller).

Und der Bereich rund um das vorhandene Leerrohr ist frei von anderen Leitungen oder metallenen Heizungsrohren? Sollen die Antennenkabel etwa auch in dieses oder ein benachbartes Leerrohr? Mit zunehmender Entfernung von der Haupterdungsschiene muss der Erdungsleiter einen immer größeren Trennungsabstand zu anderen leitfähigen Netzen einhalten. Diese Forderung kann fast nur mit Außenverlegung des Erdungsleiters eingehalten werden.


https://www.amazon.d...oliid=I31OIL6I86R4X9

Wenn man das richtig macht, braucht man Blitzstromableiter nahe dem Eintritt der Kabel ins Haus und Überspannungsableiter vor dem Multischalter, wie das in der Anleitung KAZ 12 die Abbildung links unten auf S. 4 zeigt. Die Zwischenstecker von Dura ähneln ob des verwendeten Gasableiters eher dem Blitzstromableiter KAZ 12, sind aber nicht so hoch belastbar.


Oder gibt es außer der Optik noch andere Punkte?

Mache beurteilen den verwendeten Kunststoff im Rückenteil der Fuba kritisch. An meiner Antenne sehe ich zwar keine Ermüdungserscheinungen, aber grundsätzlich ist der Einwand nicht unbedingt falsch. Kunststoff neigt auf Dauer dazu, durch UV-Einwirkung spröde zu werden. Ich betrachte das aus dem anderen Blickwinkel: Ich sehe keinen Punkt, in dem eine Gibertini SE der Fuba unterlegen wäre.


Die Steckerfrage finde ich immer klasse. Möglich ist auch das hier, kostet ja alles kein Vermögen (nur die Amazon Bewertung ist nicht klar). Was meinst du:=

https://www.amazon.d...1&smid=AOK8QVGQLUWZJ

Das sind immer noch technisch überholte Aufdrehstecker. State of the art sind nur Kompressionsstecker, seien es Self-Install (= kein Verpresswerkzeug nötig) oder "echte", für deren Montage man eine Kompressionszange benötigt. Self-Install-Stecker wie etwa EMK 20 müssen exakt zu den Dimensionen des Kabels passen, während Quick-Mount-Kompressionsstecker (> Beispiel) einen größeren Bereich abdecken, aber nur mit Verpresswerkzeug zu verarbeiten sind.


Und ich entnehme deiner Empfehlung, dass das Gerät wohl auch mit der DVBT Antenne passiv umgehen kann (es sind insgesamt 60 m Kabel an den 6 Ausgängen dran!). Das behauptet Technisat auch, nur für 70 statt 120 € :-)

Ich weiß nicht, was TechniSat verspricht. Aber der 5/8-Mini-Schalter von TechniSat ist wie ein JRM von Jultec in der Terrestrik passiv. Nur wenn die TechniSat-Angabe mit eine Dämpfung von 15 db auch tatsächlich für alle Frequenzen gilt, verteilt der Schalter von TechniSat Terrestrik mit einer niedrigren Dämpfung. Es mag sein, dass man im Einzelfall nahe an einem DVB-T-Sendestandort trotz passiver Terrestrik ohne Verstärker auskommt, meist wird man einen brauchen.
desox157
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Nov 2016, 14:15
[quote]Und ich entnehme deiner Empfehlung, dass das Gerät wohl auch mit der DVBT Antenne passiv umgehen kann (es sind insgesamt 60 m Kabel an den 6 Ausgängen dran!). Das behauptet Technisat auch, nur für 70 statt 120 € :-)[/quote]
Ich weiß nicht, was TechniSat verspricht. Aber der 5/8-Mini-Schalter von TechniSat ist wie ein JRM von Jultec in der Terrestrik passiv. Nur wenn die TechniSat-Angabe mit eine Dämpfung von 15 db auch tatsächlich für alle Frequenzen gilt, verteilt der Schalter von TechniSat Terrestrik mit einer niedrigren Dämpfung. Es mag sein, dass man im Einzelfall nahe an einem DVB-T-Sendestandort trotz passiver Terrestrik ohne Verstärker auskommt, meist wird man einen brauchen.[/quote]

Das ist ein guter Punkt. Ich habe nochmal das Forum durchforstet und verstehe jetzt, dass das beide MS passiv sind und vermutlich die Terrestrik nicht an die Quellen bringen. Dazu muss dann wohl der Verstärker, den ich ja eh schon habe, vor den MS (?) gesetzt werden?

Letztlich will ich die Terrestrik nur als Fallback nehmen und kann dann beliebig den Verstärker abschalten. Alternativ wäre ein MS welches wahlweise aktiv oder passiv funktioniert (https://www.amazon.de/TechniSat-TechniSwitch-Multischalter-inkl-Netzteil/dp/B003V32RGS/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1479467599&sr=1-1&keywords=technisat+multischalter). Mal sehen, was da effizienter ist...
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 18. Nov 2016, 19:33

desox157 (Beitrag #7) schrieb:
Letztlich will ich die Terrestrik nur als Fallback nehmen und kann dann beliebig den Verstärker abschalten. Alternativ wäre ein MS welches wahlweise aktiv oder passiv funktioniert (https://www.amazon.de/TechniSat-TechniSwitch-Multischalter-inkl-Netzteil/dp/B003V32RGS/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1479467599&sr=1-1&keywords=technisat+multischalter). Mal sehen, was da effizienter ist...

Meine Meinung: Das ist konzeptionell die schlechteste aller Varianten. Ich werde nie verstehen, was man sich dabei gedacht hat – vielleicht einen Weg zur eierlegenden Wollmilchsau . Dieser Multischalter verfügt über eine auch aus den Satreceivern gespeiste aktive Terrestrik. Aber was soll das? Ich will doch nicht erst einen Satreceiver einschalten müssen, um z.B. UKW-Radio zu hören.

Die auch aus den Satreceivern gespeiste aktive Terrestrik ist ein Puzzlestein, der zu einem relativ hohen Eigenstromverbrauch dieses Multischalters führt. Vergleich: TechniSat nennt 110 mA, Jultec für den JRM05.. nur 40 mA. Da aber außerdem die Stromlast des LNBs mit dem TechniSwitch voll in die Receiverlast eingeht, mit einem JRM wegen der reduzierten LNB-Spannung hingegen nur zum Teil, kann die Summenstromlast von LNB und Multischalter mit einem TechniSwitch rund doppelt so hoch wie mit einem JRM sein. Folge: Nicht selten ist auch für eine reine Satanlage ein Netzteil am TechniSwitch nötig. Dann aber hat man für Sat keinen Standby und relativ hohe Betriebskosten.

Entweder man setzt grundsätzlich auf die Netzteil-Versorgung eines Multischalters, was mMn nur mit einer Standbyschaltung noch zeitgemäß ist. Oder man konzipiert einen Multischalter konsequent für den Betrieb ohne Netzteil, was eine passive Terrestrik bedeutet.
desox157
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Nov 2016, 20:51
dein punkt Ist ganz klar und richtig. Nur wenn mein Radio über das Internet wird, braucht man eigentlich kein ukw. ich wollte die Terrestrik auch nur für DVB-T haben. was mich jetzt verunsichert ist dein punkt, dass der teliswitch zu wenig strom fürs sat durchleiten könnte? das wäre nicht so doll, höre ich aber zum ersten mal.

die völlig passive terrestrik die du vorschlägst wird wohl in den wenigsten fällen funktionieren...
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 18. Nov 2016, 21:41

desox157 (Beitrag #9) schrieb:
was mich jetzt verunsichert ist dein punkt, dass der teliswitch zu wenig strom fürs sat durchleiten könnte? das wäre nicht so doll, höre ich aber zum ersten mal.

Verzicht auf ein Netzteil für Sat-Verteilung ist immer eine Abwägung. TechniSwitch + sparsames LNB bedeuten rund 260 mA Last worst case für einen Receiver. Auf dem Papier kann die fast jeder Receiver / TV bringen. Aber Du wirst in diesem wie anderen Satforen Berichte finden, wonach es mit einem TechniSwitch nur mit Netzteil zuverlässig funktioniert. Nicht generell, aber für die kritischere Anforderung einer der Ebenen mit horizontaler Polarisation verursacht ein JRM mit demselben LNB nur 130 mA Summenstromlast. Das schafft einfach mehr Betriebssicherheit. Reich wird man ob der höheren Anschaffungskosten nicht, das ist eher eine Frage des Prinzips.

Wenn ein JRM.. zu teuer erscheint, gäbe es als Alternative noch den Polytron PSC 508 T: Eigenstromverbrauch laut Hersteller sogar noch einen Tick niedriger als beim Julect, aber kein Schaltwandler für die LNB-Versogung, so dass sich die Stromaufnahme des LNBs voll in die Receiverlast eingeht.


die völlig passive terrestrik die du vorschlägst wird wohl in den wenigsten fällen funktionieren...

Ich habe nirgends einen rein passiven Betrieb für die Terrestrik propagiert, sondern den Mischmasch einer auch aus den Receivern gespeisten aktiven Terrestrik kritisiert. Will man den Verteilverlust Terrestrik ausgleichen, braucht man einen Verstärker, der aber bitteschön aus einem Netzteil versorgt wird oder für Öko-Enthusiasten meinetwegen aus einem Solarpanel + Akkupffer.
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2016, 21:41
Ich bevorzuge ja MS mit richtigem Netzteil
Wenn der nun 7 Watt verbraucht, dann reden wir bei 0,30€/kWh über 18€ im Jahr! Einsparen kann man nur, wenn wirklich alle Empfänger aus sind i.d.R. darf auch keiner in Aufnahmebereitschaft sein. Sollte das 50% der Zeit der Fall sein, kann man also mit einer Sparschaltung oder Receiverspeisung gerade mal 9€ sparen. Nur mal wegen den Relationen um die man sich hier streitet
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2016, 21:49
Aber egal wie viel Zeit auf Standby entfällt, bedeutet ein während dieser Zeit versorgtes LNB einfach Stromverbrauch ohne Gegenwert. Wie ich schrieb: Eine Frage des Prinzips. Für Deine These, dass ein permanent versorgtes LNB länger lebt, fehlt mir der Beleg. Wo sind denn die kaputten Quads von ALPS, die wie jedes LNB mit Multischalter letztlich auch mit Standby gefahren werden?

Und die Quelle hat halt keine Multischalter mit Standby im Sortiment.
desox157
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Nov 2016, 23:10
also zusammengefasst kann man sagen, das der techniswitch in der regel funktionieren sollte, der jultec aber auf jeden fall. der entscheidende vorteil des technisat ist jedoch, dess er die terrestrik verstärkt und damit den tv empfang auf beiden empfangswegen ermöglicht.

radio dürfte bei beiden problematisch werden, beim jultec wegen der passivität, beim technisat wegen dem meist nicht gleichzeitig aktiven sat receivers.

alle, die hier mitlesen: der dur-line msrp soll wohl baugleich mit jultec sein - für 1/3 des preises.
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 19. Nov 2016, 00:21
Ob UKW oder DAB oder DVB-T2 das ist alles terrestrisch und tut beim Technisat nur, wenn min 1 Receiver an ist.
Der Dur-Line ist nicht baugleich Jultec und hat technisch mehr ähnlichkeit mit Diesem
raceroad
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2016, 01:19

desox157 (Beitrag #13) schrieb:
alle, die hier mitlesen: der dur-line msrp soll wohl baugleich mit jultec sein - für 1/3 des preises.

So, welcher denn?

Dura hat in der Tat mit dem MRSP 508A einen dem JRM0508.. ähnlichen Schalter im Programm. Der kostet laut idealo.de aber ab rund 116,- €. Das wäre ein schlechtes Geschäft, weil der Beschreibung von Dura nach der MRSP 508A auf der alten Generation des JRM basiert.

Ein Drittel des Preis kommt vielleicht für den MSRP 58 eco hin. Der hat rein gar nichts mit Jultec zu tun. Bitte mal genau Aussehen und Daten vergleichen, bevor Du solche Behauptungen in die Welt setzt.

Für einen Schalter, der wie der MSRP 58 eco aussieht, habe ich überdies ein Großhandelsangbot gesehen, nach dem ein Drittel des Preises eines JRM zu teuer bezahlt sind.
Bollze
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2016, 10:19
Wenn über diese Anlage nur ein UKW- Tuner versorgt werden soll, so kann man das UKW- Signal über eine Einschleusweiche auf den betreffenden Anschluss legen.
Die Lösung reicht bei Kabellängen bis zu 20 Meter und mehr, wenn der UKW- Tuner nicht gerade empfangsschwach ist, was leider bei heutigen Geräten gar keine Seltenheit mehr ist, auch wenn es Markenware ist.

DVB-T als Backup ? Dazu werden bald DVB-T2-fähige Receiver/TVs angeschafft werden müssen. Die Privaten TVs werden kostenpflichtig, dazu müssen Module oder passende Receiver angeschafft werden, die etwas teuerer sind, als die FTA-Receiver, dazu kommen jährlich anfallende Gebühren von ca. 70 Euro je TV - Gerät. Oder man aktiviert die Decoder je nach Bedarf, naja ist auch irgendwie umständlich.

Multischalter oder doch ein Quad LNB ?
Nach meiner Erfahrung reicht in der Regel bei einer vierköpfigen Familie ein Quad-LNB aus. Also pro Nase ein Anschluss.
Selten genutzte Anschlüsse z.B. für Gästezimmer oder Keller, kann man über Splitter versorgen, die Bedingung dabei ist, dass an einer Leitung vom LNB oder MS nur ein Receiver aktiv ist.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 19. Nov 2016, 10:32 bearbeitet]
desox157
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Nov 2016, 17:17
Vielen Dank für all eure Inputs!!

Ich habe heute die ersten Bestellungen raus gehauen und stelle dann mal einige Fotos der fertigen Anlage für die Nachwelt ein:

- Kabel: Nun doch LCD 111 und LCD 115
- Stecker: Cablecon Self-Install 5.1 (plus so einen schicken Cablecon Abisolierer)
- Antenne: FUBA DAA 780 (weil mir die LNB Halterung stabiler als die der OE erscheint, ich die Beschichtung mag und niemand etwas negatives über FUBA zu sagen hat)
- LNB: Inverto Premium Quattro
- MS: Techniswitch 5/8 mini (weil er die Signale verstärkt, billiger ist und ich ihn zurück schicken kann, wenn es nicht geht)
- Ü-Schutz ist heute gemacht, möglicherweise nicht perfekt - aber so ist das halt beim Nachrüsten. Einen Direkteinschlag zahlt die Hausrat, brennen wird nix, für Induktionsströme kann ich nicht garantieren.

Danke euch allen. Durch die Diskussion habe ich mal wieder Kabel und Stecker geändert, aber auch das LNB!. Antenne wurde bestätigt und beim MS sind wir uns all nicht einig. Das wird wohl einen neuen Erfahrungsbericht geben (in ein Paar Wochen).

Zuletzt noch: Das schwierigste hier war tatsächlich der Mast. Eine Halterung auf 4cm starke Dachsparren zu bekommen, ist nicht so leicht...
desox157
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Nov 2016, 00:54
IMG_0964ich dachte, es sei geschafft....

jetzt bekomme ich den mast nicht an meine sparren: die sind nur 4 cm breit und genau (innenmass) 90 cm auseinander. es gehen max. 8 mm schrauben...

hat jemand eine idee? ich weiss nicht mehr....IMG_0948
Bollze
Inventar
#19 erstellt: 25. Nov 2016, 08:31


[Beitrag von Bollze am 25. Nov 2016, 08:38 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 25. Nov 2016, 08:34
Wer hat denn dieses Dach verbrochen?!
Als Sohn eines Schreiners/Zimmermanns bekomme ich da heftigstes Würgen

Aber es ist kein wirkliches Problem
Du kannst 10er Schrauben nehmen, musst aber komplett (11cm Schraube = 10cm Bohrer) mit 7mm vorbohren, damit nichts platzt!
Da es sehr schwierig sein dürfte die Mitte der Sparrenchen zu treffen und um Stabilität reinzubringen, würde ich noch einen Wechsel einbauen: Du nimmst ein min 4cm Brett (6-8 wäre toll) mit der Breite der Auflage deines Dachsparrenhalters und der Länge ~90cm (straff, soll leicht spannen) und schraubst (von links und rechts 2 Schrauben, Sparren wieder vorbohren, 2 Winkel zusätzlich schaden nicht) es mit zusätzlich Weißleim zwischen die zwei Sparren, paralell zur Dachfolie.
Danach bohrst du erst deine Schraubenlöcher (jetzt reichen auch 7cm tiefe) für den Dachssparrenhalter und zwar jeweils minimal schräg nach innen, weil da ist ja der Wechsel und somit Holz


[Beitrag von KuNiRider am 25. Nov 2016, 08:37 bearbeitet]
desox157
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Nov 2016, 08:50
ich hatte heute nacht überlegt eine bohle innen über die ganze lichte länge,!also vom sparren auf dem boden über den sparren in der mitte bis zum oberen sparren auf dem die folie liegt vertikal anzubringen. komplett durchbohren, 8x120 metallschraube und mit kontermuttern und dicken unterlegscheiben fixieren.vielleicht so 4 schrauben pro sparren . bohle so 200x60x1000.

dann wollte ich diese halterung auf der bohle verbauen:


IMG_0971
desox157
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Nov 2016, 08:59
IMG_0974


IMG_0973
desox157
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Nov 2016, 10:18
IMG_0967
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 25. Nov 2016, 10:30
ich dachte wir reden von einem Dachsparrenhalter!

Diese Teile auf deinem Bild sind für die spiddeligen Sparren kaum geeignet.
Btw: Auf der Zeichnung ist die obere Befestigung um 180° verdreht, so kann man das niemals montieren! Auch hier gehört der oben beschriebene Wechsel rein, nur steht der Diehl nun senkrecht hochkant, hablbwegs dicht an der Halterung, um ein Verdrehen des Sparrens zu verhindern. Ein längerer Mast mit Mastfuß am Boden wäre auch eine gute Idee. Immer daran denken, dass ein 85cm Spiegel mit einer Kraft von ca 80kg am Mast zieht, dass sind 800N und bei einer Befestigung 1,5m über dem oberen Befestigungspunkt macht das 1200Nm Drehmoment! Zum Vergleich, ein 2L Dieselmotor hat nur 300-370Nm.
Wenn der Mast wackelt ist auch sofort das Bild weg!
desox157
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 25. Nov 2016, 12:54
Ich verstehe deinen Punkt. Vom Dachsparrenhalter habe ich abgesehen, weil 2 Verkäufer mir davon abgeraten haben, das auf meinem Dach zu versuchen. Und das Risiko, dass ich mir da was kaputt mache, ist mir zu hoch.

Den anderen Halter hatte ich schon bestellt gehabt (ohne nachzudenken). Aber ich glaube, ich habe nicht richtig beschrieben, was ich da vor habe (deshalb noch eine Skizze)

Capture

Dadurch erhoffe ich mir, dass ich die Halter wie vorgesehen richtig fest an die Bohle schrauben kann und die Bohle dann mit durchgehenden Gewindestanden an die Sparren.

Auf dem Boden kann ich nix anschrauben (Die Sparren sind nur 4 cm breit und unter der Steinwolle sind die Rigipsplatten...

Ich könnte noch eine weitere Bohle horizontal über die Bodensparren legen und darauf dann einen Mastfuß stellen (zusätzlich zu dem Vorgehen in der Skizze).

Meinst du immer noch, dass das nicht hält?
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 25. Nov 2016, 14:08
Keine Dachisolation und keinen Fußboden?
Auf ein Brett über die Bodenbalken geschraubt, würde aber auch den Einsatz eines Mastfuß ermöglichen.
Egal, so wie in deiner Skizze sollte es auch gehen, falls du bei Wind Probleme bekommen solltest, kannst du immer noch einen Wechsel zur Versteifung reinschrauben. Wenn die Balken aber oben rausstehen, kannst du deine untere Mastbefestigung auch an den schrauben. Die Obere sollte so hoch wie möglich angebracht werden um den Hebelarm so kurz wie möglich zu machen. Du musst bei der Spiegelmontage auch an Schnee denken, also nicht auf die Ziegel aufsetzen.
Dipol
Inventar
#27 erstellt: 26. Nov 2016, 03:56

Bollze (Beitrag #19) schrieb:
Hier findet man zahlreiche Anregungen :
https://www.youtube.com/watch?v=gb6DH1P3I4M

Insbesondere solche zu grundlegend normwidriger Antennenerdung!
  • Normwidriger feindrähtiger 16 mm² Cu Erdungsleiter
  • KS-Klemme nur für 50 mm² Blitzableiterdraht aus St/tZn oder Alu zugelassen und zur blitzstromtragfähigen Klemmung selbst von 16 mm² Einzelmassivdraht völlig ungeeignet.

Für derat unterdimensionierte "Sparren" ist diese Anleitung keine Hilfe.

Die hyperschlanken Sparren müssen m. E. unbedingt durch Windrispen ausgesteift werden, egal ob man mit Schwitzwasserrisiko einen früher üblichen Mast oder einen für EnEV-gedämmte Dächer üblichen Dachsparrenhalter montiert.

Bollze (Beitrag #19) schrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=F74kpFWKz3w
usw.

Das Video ist schon besser, obwohl fraglich ist, ob der massive Erdungsleiter tatsächlich 16 mm² Querschnitt hat. Dass der Video-Verfasser weiß, dass es bis heute keinen einzigen Dachsparrenhalter mit einer zertifizierten Klemme nach Prüfnorm gibt, kann man ausschließen.

Untauglicher als die aus Unkenntnis der Prüfnorm zumeist verwendeten Banderdungsschellen mit einer M6er-Schraube mit Überleger, die nur für nicht blitzstromtragfähigen PA konzipiert sind, können die nicht zertifizierten Klemmen von Dachsparrenhaltern vermutlich auch nicht sein.


[Beitrag von Dipol am 26. Nov 2016, 03:57 bearbeitet]
desox157
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Nov 2016, 10:10
dipol, was ist das problem mit den mastschellen? was schlägst du vor? irgendwie muss die 16 mm ja an den
ich mache es wohl so:

Band-Erdungsschelle bis 50 mm Rohr https://www.amazon.d...cp_api_XutoybZ5RWQY0
Dipol
Inventar
#29 erstellt: 26. Nov 2016, 11:20

desox157 (Beitrag #28) schrieb:
dipol, was ist das problem mit den mastschellen?

Schellen, die nur für nicht blitzstromtragfähigen PA konzipiert wurden, haben als Verbinder blitzstromtragfähiger Erdungsleiter mehr mit Voodoo und Kosmetik als mit echtem Blitzschutz gemein.

Ein einzelner Erdungsleiter aus 16 mm² Cu hält - vorbehaltlich dafür geeigneter Verbinder - auch einen LEMP mit 200 kA aus. Verbinder eines einzelnen Erdungsleiters müssen nach Prüfnorm für Klasse H = 100 kA zertifiziert sein.


desox157 (Beitrag #28) schrieb:
irgendwie muss die 16 mm ja an den
ich mache es wohl so:

Band-Erdungsschelle bis 50 mm Rohr https://www.amazon.d...cp_api_XutoybZ5RWQY0

Ein "klassisches" Beispiel für eine lagerfreundliche aber nicht zertifizierte Banderdungsschelle für mehrere Durchmesser, welche die früher üblichen Gussschellen mit einer stabilen Kastenklemme vom Markt verdrängt haben. Ob das M6-Schräubchen auch nur einen leichter zu fixierenden Einzelmassivdraht bei einem Durchschnittsblitz mit 25 kA noch festhalten kann ist fraglich.

Mit der Schelle ist St. Florian gefragt. Bilder mit normkonformen Verbindern folgen später, muss gleich weg.
desox157
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Nov 2016, 11:55
Kathrein ZEU 48 Erdungsschelle 48 mm https://www.amazon.d...cp_api_fEuoyb89AWQ80


sowas? ? hätte sorge wegen korrosionsschutz mit dem kupferkabel?
desox157
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Nov 2016, 16:31
Dipol
Inventar
#32 erstellt: 26. Nov 2016, 19:02

desox157 (Beitrag #31) schrieb:
http://www.eibmarkt...._DxtACFasp0wod6BsBbA

sowas?

Das Problem bei OBO ist, dass es im Gegensatz zu DEHN nur g a a a n z wenige Herstellerprüfberichte online nachvollziehbar sind. Der ehemalige Schulungsleiter meinte mal, das könne kein Problem sein und hat es aber auch nicht hinbekommen.

Auch für diese Schelle warte ich seit mittlerweile 2 1/2 Jahren auf einen Prüfnachweis für 16 mm² Einzelmassivdraht und mehrdrähtige Ausführung. Im Anhang eine Folienauswahl.

Folie2 Folie3 Folie4 Folie5 Folie6 Folie7 Folie8 Folie9 Folie10 Folie11 Folie12 Folie13 Folie15 Folie17 Folie19
desox157
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 26. Nov 2016, 19:59
sieh ehrlich gesagt genauso aus für mich 🤔

also dieses hier bestellen?

Dehn+Söhne Antennen-Bandrohrschelle 540 100 D 27-165mm NIRO Erdungsrohrschelle 4013364094109 https://www.amazon.d...cp_api_86Boyb4RREK8J
Dipol
Inventar
#34 erstellt: 27. Nov 2016, 03:49

desox157 (Beitrag #33) schrieb:
sieh ehrlich gesagt genauso aus für mich

Schon mal gehört, dass eine M10-Schraube stabiler als eine mit M6 ist?

Das ist bezüglich blitzstromtragfähiger Banderdungsschellen die eierlegende Wollmichsau für die unterschiedlichsten Erdungsleiter und Rohrquerschnitte. Eine Gusserdschelle mit Kastenklemme die für max. 25 mm² Querschnitt zertifiziert ist, ist mir als Tradionalist für 16 mm² Cu aber lieber.

Seit DEHN die Gusschellen ausgelistet hat, bekommt man zwar ähnlich aussehende oder womöglch baugleiche Produkte unter anderen Labeln, nur feht es durchweg am Herstellerzertifikat für Blitzstromtragfähigkeit nach Klasse A.


[Beitrag von Dipol am 27. Nov 2016, 03:59 bearbeitet]
desox157
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 12. Dez 2016, 12:43
Wie versprochen, anbei einige Bilder der fertigen Anlage.

Noch die letzen Erfahrungen:

- Der 50€ PVC Original-Durchgangsziegel ist Geldverschwendung, Blei hätte es auch getan. Aber die haben ein super Abdichtband mitgeliefert. Die Gummimanschette, die man sonst verwendet ist nicht so dolle.
- Wir haben den Spiegel mit einer iPhone App und dem Fernseher ausgerichtet. Das ging super schnell und hat 100% Qualität geliefert.
- Die Halterungen sind Bombe-Fest (mit der Bole an drei Dachsparren verschraubt)
- Die Schienen für den Potentialausgleich bei Amazon waren Schrott. Die brechen total schnell durch.
- Der Multischalter leitet kein Terrestrisches Signal durch - weder mit, noch ohne Verstärker auch nicht, wenn der Recheiver ihn mit Strom versorgt!!!

Fertige AnlageFertige AnlageFertige AnlageFertige AnlageFertige AnlageFertige AnlageFertige Anlage
desox157
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 12. Dez 2016, 12:47
Zum Ende habe ich noch zwei Fragen:

1. Was hat es mit den Transpondern auf sich? Manche haben 0%, manche 100% Qualität... Es gibt auf jeden Fall eine ganze Menge davon und man kann die auf dem TV auswählen...

2. Hat noch jemand einen Tip, was ich mit dem Multischalter machen kann? Wie gesagt, er leitet keine Terrestrik durch - weder mit, noch ohne Verstärker und das auch, wenn der Receiver ihn mit Strom versorgt. Vorher hat das Super funktioniert... (Technisat 5/8 Mini ohne LAN)
Dipol
Inventar
#37 erstellt: 12. Dez 2016, 14:43

desox157 (Beitrag #35) schrieb:
- Die Halterungen sind Bombe-Fest (mit der Bole an drei Dachsparren verschraubt)

Auch ohne EnEV-gedämmtes Dach wäre hier ein guter Dachsparrenhalter vorzuziehen und stabiler als der Mast mitsamt der unnötig aufwändigen Abstandskonstruktion gewesen. Bei der dürftigen Sparrenstärke hätte ich zur besseren Aussteifung entweder aufgenagelte Dachlatten mit Spax verschraubt oder unter den Sparren kreuzförmig Windrispenbänder verlegt.

desox157 (Beitrag #35) schrieb:
- Die Schienen für den Potentialausgleich bei Amazon waren Schrott. Die brechen total schnell durch.

Keine Ahnung welche Schienen gemeint sind, unterhalb des TechniSwitch wäre ein Erdwinkel für die Sternleitungen und die Terrestrik anstelle von zwei Erdblöcken einfacher gewesen. So kurz wie die Patchkabeln zum oberen und mittleren Erdblock sind, wird das Abnehmen im Servicefall zur Qual. Mit Schleifen ginge das wesentlich einfacher.

desox157 (Beitrag #35) schrieb:
- Der Multischalter leitet kein Terrestrisches Signal durch - weder mit, noch ohne Verstärker auch nicht, wenn der Recheiver ihn mit Strom versorgt!!!

Der TechniSwitch 5/8 mini LAN ist mit 15 dB Dämpfung passiv, ob ein Receiver eingeschaltet ist oder nicht spielt bei dieser Type keine Rolle.

Wenn kein terrestrisches Signal durchkommt gibt es in der Reihenfolge nach Wahrscheinlichkeit bei dieser Mixtur zeitgemäßer Stecker mit Aufdreh-Oldies drei Fehlerquellen:

  1. Stecker falsch montiert
  2. Der mit Siemens Lufthaken montierte Verstärker ist defekt
  3. Der terrestrische Pfad des TechniSwitch ist hinüber

Fertige Anlage

Am Mast ist ein 4 mm² Cu an die blizstromtragfähig zertifizierte DEHN-Banderdungsschelle angeschlossen. Aber weder über dem Dach noch darunter ein Erdungsleiter aus min. 16 mm² Cu.

Erdung durch St. Florian oder über Voodoo-Master? Das terrestische Kabel zum Verstärker und dessen Gehäuse gehört übrigens auch noch in den PA einbezogen.

Wenn nicht alle Transponder empfangen werden, ist die naheliegenste Erklärung, dass einzelne LNB-Kabel nicht fachgerecht oder vertauscht angeschlossen wurden.


[Beitrag von Dipol am 12. Dez 2016, 14:51 bearbeitet]
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