Bei welchen Temperaturen entmagnetisieren sich Neodym-Magnete?

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flo42
Inventar

#1 erstellt: 02. Jan 2012, 19:41

Über den wurde ja genug gesprochen, aber doppelt hält bekanntlich besser.

Kurzfristig sind sie unkritischer, aber der Kraftfaktor nimmt ab, wenn sie über einen längeren Zeitraum heiß werden. Ferrit bleibt immer wie am ersten Tag.
Ich glaube aber kaum, dass ich da einen Geschäftsrelevanten Faktor anspreche, interessanter ist vielmehr wie viel Gewicht ich jeden Tag mehr schleppen möchte. OT Ende

bapp
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Jan 2012, 19:55

Ich glaube aber kaum, dass ich da einen Geschäftsrelevanten Faktor anspreche

Ich frage mich eher, wovon du überhaupt sprichst.

flo42
Inventar

#3 erstellt: 02. Jan 2012, 20:08

BL (Antriebskraft) / Kraftfaktor sinkt bei angesprochenem Fall. Das ist eine Eigenschaft von Neodym.

cr
Inventar

#4 erstellt: 02. Jan 2012, 21:16

Wie heiß muss denn ein Neodym-Magnet werden, damit er sich entmagnetisiert?
Brennt da nicht vorher schon der Klarlack der Wicklung ab?
Zumal der Spulendraht den Magneten ja nicht berührt.....
Somit muss dieser erheblich heißer sein, als der Magnet es je werden kann......

erscheint mir sehr unglaubwürdig.

[Beitrag von cr am 02. Jan 2012, 21:17 bearbeitet]

flo42
Inventar

#5 erstellt: 02. Jan 2012, 21:50

Ich hab mich nicht näher damit beschäftigt nur im PA Forum aufgegriffen, dort ließ man das so stehen. Meine das müssten schon über 100° sein.

CR du scheinst es zu wissen wenn du so fragst, also erhelle mich

cr
Inventar

#6 erstellt: 03. Jan 2012, 00:28

Hier die Erhellung zur Temperatur:

http://www.supermagnete.ch/faq/temperature

ab 80 Grad beginnen die am wenisten widerstandsfähigen Neodym-Magnete langsam zu demagnetisieren.

Damit aber der Magnet 80 Grad erreichen kann, muss meiner Einschätzung die Schwingspule recht lange deutlich über 80 Grad haben und wird wohl noch vor dem Magneten draufgehen (Aufhängung, Lackdraht, ....) Die Spule berührt ja den Magneten nicht.

ehemals_Mwf
Inventar

#7 erstellt: 03. Jan 2012, 02:45

Hi,

cr schrieb:

...Zumal der Spulendraht den Magneten ja nicht berührt.....
Somit muss dieser erheblich heißer sein, als der Magnet es je werden kann......
erscheint mir sehr unglaubwürdig.

Ist aber so.

Aus dem Kopf:
Spulendraht (vom Kleber abhängig): einfachste Quali 150°, erhöhter Standard 180°, Spezial bis 220°C

Neodym: einfachste Quali 80°, Standard heute 100°, Spezial 120 - 140°

Gruss,
Michael

cr
Inventar

#8 erstellt: 03. Jan 2012, 03:18

Dennoch erfordert es eine sehr lange Hitzeeinwirkung, bis ein so großer Magnet durch das Spulchen, das ihn nicht mal berührt, wirklich heiß werden kann. Wer seine LS dermaßen vergewaltigt, der verdient eh nichts besseres.

[Beitrag von cr am 03. Jan 2012, 03:19 bearbeitet]

bapp
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 03. Jan 2012, 07:27

Die Neodyme scheinen sich da nicht ganz einig zu zu sein.
Wenn die 80° aber öfter mal erreicht werden, sollte man über die Anschaffung eines Feuerlöschers nachdenken.