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Erfahrungen zum Cambridge Audio A300 V2.0 Verstärker+A -A |
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Autor |
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VanDaKay
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Feb 2009, 00:24 | |
Erfahrungsbericht zum Cambridge Audio A300 V2.0 Getestet mit: Onkyo DX-6850 Integra Oehlbach NF-214 In-Akustik Black&White LS 1102 Heco Mythos 500 (getrennte Kammern, vergoldetes Lautsprecherterminal) Mein Test beruht auf Vergleichen mit dem Denon PMA-655R und dem Denon PMA-700AE. Die Verarbeitung des Cambridge ist klassentechnisch in Ordnung und ohne Makel – Aluminiumfront, Ringkerntrafo, vergoldete Hochpegelein-/ausgänge und stabile Lautsprecherklemmen (Bi-Wire-fähig), sowie das separate Netzkabel hinterlassen im Vergleich zu den Denon einen wertigeren Eindruck. Leider fehlen eine Fernbedienung und ein Phono-Eingang. Weshalb ich hier nur auf die Höreindrücke via CD eingehen werde. Gehört wurde stets im Direct-Source Modus und mit CDs von High Places (Experimentelle Musik), Ricardo Villalobos (Minimal Techno), Department of Eagles (Indie / Experimentelle Musik), Regina Spektor (Akustisch / Alternativ / Punk), Strawinskys Le Sacre du Printemps (Klassik) und Arcade Fire (Indie / Alternativ / Pop). Nach kurzer Einspielzeit war ich sehr überrascht von dem kleinen Engländer. Ganz neue Eindrücke gelangen von der CD in den Raum. Eine so tiefe Bühne und gute Ortbarkeit der Instrumente und Stimmen hatte ich nicht erwartet. Vor allem Regina Spektors Stimme füllte sich mit Kraft und gewann an musikalischem Körper. Von der oftmals berichteten fehlenden Dynamik keine Spur. Mein Knie wippte im Takt. Nun der Wechsel zum Minimal. Ähnlich gute Abbildung, kontinuierter Bass mit leichtem Drang speziell die Mitten zu betonen und die Höhen etwas zu vernachlässigen. Diesen Eindruck bestätigte dann die High Places CD. Die Höhen wirkten etwas zu dunkel und insgesamt zu brav. Die Denon hingegen sind helle Spielpartner, mit einer etwas schnelleren Gangart und der, über den gesamten Frequenzbereich, neutraleren Wiedergabe. Dabei lassen sie aber die breite Bühne und Räumlicheit vermissen und wirken zweitweise etwas analytisch. Zurück zum Cambridge und etwas klassischer Musik wiederholt sich der allgemeine Eindruck, dass wir es hier mit einem sehr aufgeräumten Verstärker zu tun haben, der zu allererst zum gemütlichem Hören einläd und versucht auch die kleinen Details herauszufiltern und dem Orchester eine Bühne zu schaffen. Beim Punk/Rock/Indie kam es dann zu zweispältigen Eindrücken. Auf der einen Seite gefiel die Aufgeräumtheit und die Präzision, nur irgendwie fehlte der letzte Kick. Gerade die Stimmung im Lied von Arcade Fires "Rebellion" oder "No cars go" hätte etwas mehr Antrieb vertragen können. Hier bemerkte ich das erste Mal den etwas zurückhaltenden Rhythmus/die fehlende Dynamik. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit dem Cambridge und finde, dass er, auch wenn er nicht der Agilste ist, die Pop-/Klassikhörer auf jeden Fall zu befriedigen weiß. Im Gegensatz zu den Denon war es klanglich - in meinen Augen/in meinen Ohren - eine kleine Revolution. P.S. Von den Engländern beeindruckt, werde ich in der nächsten Zeit noch von zwei weiteren Kandidaten berichten - dem Arcam A65+ und dem Cambridge Azur 640A. Hoffentlich komme ich von diesen "warmen" Verstärkern auch wieder los! |
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VanDaKay
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 23. Feb 2009, 00:28 | |
Der fehlenden Phonostufe wurde Abhilfe geschafft und so kann ich am kommenden Wochenende im Zusammenhang mit dem A300 vom Cambridge Azur 640P berichten, der sich auf dem Weg aus England zu mir befindet und des A300 Schallplattentauglichkeit unter Beweis stellen wird. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 23. Feb 2009, 15:26 | |
Hi, prima Bericht! Carsten |
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VanDaKay
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Feb 2009, 16:13 | |
Danke. Ich wollte dem Forum einfach etwas zurückgeben, da ich sehr interessiert im Forum stöbere und nun mithelfen will meine Erfahrungen für andere Nutzer ebenso zugänglich zu machen. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Feb 2009, 16:20 | |
Prima Gedanke, mache ich auch so. |
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aleister
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Feb 2009, 20:46 | |
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