Reiseandenken aus GB 2015: Die aktuellen Bank Holiday Bargains im Einkaufsbeutel

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m2catter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Mai 2014, 03:05
Hallo Carsten,
wie immer toller Bericht.
Nachdem ich ueber die Aeros im Netz gelesen hatte, kam mir spontan der Gedanke, ob sie wohl tendenziell in die Richtung der Spendors gehen wuerden.
Na da bin ich ja mal gespannt, wie es bei Dir weitergeht....
Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 11. Mai 2014, 03:06 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 11. Mai 2014, 06:55

m2catter (Beitrag #51) schrieb:
Na da bin ich ja mal gespannt, wie es bei Dir weitergeht....


Na, mit Bildern natürlich:

Cambridge Audio Aero 2 BMR Cambridge Audio Aero 2 BR Cambridge Audio Aero 2 Terminal Cambridge Audio Aero 2 Bespannung
Benares
Inventar
#53 erstellt: 11. Mai 2014, 13:36
Hallo Carsten,

auch von mir ein herzliches Dankeschön für den tollen Bericht. Ohne deinem endgültigen Urteil vorgreifen zu wollen wage ich schon mal die Behauptung, dass man die Aero angesichts ihrs Preises durchaus als Geheimtipp bezeichnen könnte.

Gruß

Marco
CarstenO
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 25. Mai 2014, 09:13

Benares (Beitrag #53) schrieb:
Ohne deinem endgültigen Urteil vorgreifen zu wollen wage ich schon mal die Behauptung, dass man die Aero angesichts ihrs Preises durchaus als Geheimtipp bezeichnen könnte.


Guten Morgen zusammen,

genau so ist meine ausgiebige Hörprobe ausgegangen. Ich las an irgendeiner Stelle etwas von einer Einspielzeit von annähernd 70 Stunden. Das kann ich bestätigen. Erst dann bietet die Cambridge Audio Aero 2 eine herausragende Detailfülle und punktgenaue Abbildung, wie sie mir in dieser Preisklasse - außer bei selbstgebauten "Exoten" - noch nicht untergekommen ist.

Nach einigen Versuchen bin ich beim Creek 5350 SE als Verstärker hängen geblieben. Den kann man für (erschreckend niedrige) 350 EUR ersteigern. Nicht meinen, natürlich. Dieser und andere Modelle zeigten mir, dass Verstärkermodelle, die den Lautsprecher besser kontrollieren (die Techniker können das bestimmt besser erklären als ich) einen leicht dröhnigen und harten Sound mit der Aero 2 hervorrufen. Bei mir geschehen mit Creek Destiny 2 und Pioneer A-401.

Als Verstärker-Geheimtipp kommen wieder die Sanyo-Grundigs V 1700, V 1850, V 4200 Mk II usw. zum Einsatz. Speziell wenn es nicht der V 1700 ist, ist die Verstärkerwahl für kleinstes Geld getroffen. (Hört Euch mal die Aero 2 mit einem dieser Verstärker an und spielt so´n Very Easy Listening-Kram wie den Sampler "Stereo á la carte 3" vom Decca-Label ab. Riesen Raum, mit ganz toller Ortbarkeit.)

Was kann ich damit dann an Klangperformance erwarten?

Tonal tut sich nichts Spektakuläres. Ich bekomme einen immer noch leicht betonten Oberbass, wodurch die Aero 2 nicht nur volumenmäßig meine größte Box ist, sondern auch so klingt. In der Tiefbasswiedergabe bleibt´s dabei, was ich schon schrieb. Da tut sich nicht viel und ähnelt hier - wie in anderen tonalen Eigenschaften auch - der Spendor S 3/5 R². Bei der Spendor kommt mir der Bass-Roll-Off sogar etwas fließender vor.

Hörer, die nicht so auf charakteristischen Eigenklang von Boxen stehen, sind bei der Aero 2 ebenfalls richtig. Meine Spendor würde ich immer wieder erkennen. Bei ihr gibt es zwei, drei Eigenschaften, an denen ich immer hängen bleibe. Das Gleiche bei der Mordaunt Short Avant 902i. Bei der Aero sticht nichts hervor. Keine auffallenden Verfärbungen oder Einzelinstrumente, die sie besonders mag.

Als ich damals unter Proberaumbedingungen Demos aufgenommen habe, wäre die Aero 2 für mich ein verlässlicher Lautsprecher gewesen, um etwa die Snaredrum des Schlagzeugs in den richtigen Kontext zu stellen oder niemals eine Idee zu viel Nachhall auf die Stimme zu geben. Zu spät, für einige Demos.

Anhand von Musikbeispielen möchte ich das mit "So Long Mickey Mouse" von Return To Forever (Vinyl, SL-1600 Mk 2, Philips GP-401, Goldnote PH-7) aufzeigen. Diese sehr knackig klingende Aufnahme lässt über die Aero 2 zuverlässige Einblicke in das Zusammenspiel von Stanley Clarke am Bass und Lenny White am Schlagzeug zu. Wie bei den Dynaudios gelingt es der Aero 2 in herausragender Weise, auf die Melodie des E-Basses zu "blicken". Ohne die Einspielzeit gelang das auch, der Bass hatte dabei aber stets eine Hohlfärbung. Der E-Bass ist hier gleichzeitig treibend und präzise und ändert dabei nicht tonhöhenabhängig seinen Pegel. Da ist die Monitor Audio nicht ganz so gut. Wenn ich diesen Titel noch häufiger höre, fiele mir besteimmt noch mehr dazu ein.

Gleiche Signalquelle, gleicher Gitarrist, zwei Kumpels dabei, anderes Genre: "Friday Night in San Francisco". Als es "Hell Freezes Over" noch nicht gab, mussten wir ja mit den Dreien, Köln Concert, Brothers in Arms und Englishman in New York auskommen. Mir gefällt sehr gut, dass mir die Aero 2 wie die Spendor einen respektvollen Abstand zu den Gitarristen bietet. Mir fällt bei vielen Boxen auf, dass bei aller Liebe für Instrumentenkunde die Distanz zum Künstler zu knapp ist und zu wenig von der Raumatmosphäre durchgereicht wird. Da passt mir der Blick auf das Konzert sehr gut. Einer Thiel SCS 4 gelingt das besser. Sie kann beides: Natürliche Distanz und Analyse. Kostet aber auch mehr. Und ist leider (noch?) nicht in meinem Bestand.

Ich möchte vor meinem Fazit gerne noch auf die Höhen zu sprechen kommen, speziell auf den Brillanzbereich. Die Höhen sind vor abgeschlossenem Einspielen verfärbt. Vinyluser verstehen mich jetzt vermutlich ganz gut, wenn ich schreibe, "das klingt so muffig wie ein fehlangepasstes MM-System". Fertig eingespielt bekommt Ihr auch keine blinky-blinky-Brillanz und - Achtung! - auch keine Detailwiedergabe, wie bei konventionell bestückten Boxen mit 16er Tiefmitteltöner, 1-Zoll-Kalotte und 2,5 kHz Trennfrequenz. Dafür bekommt ihr eine wenig bündelnde Abstrahlung, was die Einzelereignisse auch an Ort und Stelle lässt, wenn ihr den Kopf bewegt. Ebenso könnt ihr mit der Aero 2 nicht auf S-Laute einer Sängerin "gucken". Vielmehr schließt der gebotene Brillanzbereich eine niemals öde werdende homogene Gesamtperformance ab. Wie gesagt, ein Lautsprecher für Erwachsene. Unter den Hörern, ebenso wie für den Verkäufer. Der muss nämlich vor einer Vorführung das Einspielen abschließen und einen Verstärker finden, der mit der Cambridge Audio Aero 2 "geht". Ne kleine Cayin-Röhre vielleicht. Oder der Magnat MA 400, den ich als Nächstes an der Aero 2 teste.

Mein Fazit:

Die Cambridge Audio Aero 2 ist ein herausragender Lautsprecher für diejenigen, die genug Zeit für eine ausgiebige Hörprobe haben und diejenigen, die die Verstärkerauswahl dem Lautsprecher unterordnen. Auch sollte man für die Aero 2 schon auf viele "Klangtrends" herein gefallen sein, um mit diesen Boxen anzukommen und Preisklassendenken endlich abzulegen. Diese Boxen beherrschen außer Tiefbass und überwältigendes Auflösungsvermögen in den obersten Höhen alles und lassen für mich Reproduktion und Erlebnis ein Stück näher zusammen rücken.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Mai 2014, 15:41 bearbeitet]
züri
Stammgast
#55 erstellt: 25. Mai 2014, 11:05
Hallo Carsten

Das nenne ich mal einen aussagekräftigen Erfahrungsbericht!

Das macht mich neugierig, den LS mal wirklich zu hören.

In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, dass (laut Cambridge Audio) jetzt verbesserte Versionen der Aero Serie erscheinen,namens Aeromaxx.

Gruss

züri
CarstenO
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Mai 2014, 11:17

züri (Beitrag #55) schrieb:
Das nenne ich mal einen aussagekräftigen Erfahrungsbericht!


Vielen Dank!
m2catter
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 25. Mai 2014, 11:45
Hallo Carsten,
merci, wie immer toller Bericht.
70h Einspielzeit, ola, das hatten die Teile, die ich kuerzlich anhoeren konnte, sicherlich nicht.
Muss mal schauen, ob ich die Aero 2 nochmals eingespielt hoeren kann.
Auf jeden Fall schliesse ich mich da an, ein toller LS fuer kleines Geld...
Cheerio Michael
Benares
Inventar
#58 erstellt: 25. Mai 2014, 12:53
Danke Carsten, deine Berichte sind eine sehr erffrischende Abwechslung zu den oft wenig aussagekräftigen sonstigen Beispielen in diesem Forum. Du bestätigst auch weitgehend die Urteile der Fachpresse über die Aero, was bei einem unabhängigen Test auch nicht unbedingt an der Tagesordnung ist. Somit gibt es wohl einen neuen Patzhirsch in der Einsteigerklasse, den man in seine Kaufentscheidung unbedingt einbeziehen sollte.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 25. Mai 2014, 17:07

Benares schrieb:
Somit gibt es wohl einen neuen Patzhirsch in der Einsteigerklasse, den man in seine Kaufentscheidung unbedingt einbeziehen sollte. :prost


... solange man die beschriebenen Einschränkungen beachtet und nicht jedes positive Credo als universelle Kaufempfehlung auffasst.


Benares schrieb:
Danke Carsten, deine Berichte sind eine sehr erffrischende Abwechslung zu den oft wenig aussagekräftigen sonstigen Beispielen in diesem Forum.


Danke schön.


[Beitrag von CarstenO am 25. Mai 2014, 17:08 bearbeitet]
Saber-Rider
Stammgast
#60 erstellt: 25. Mai 2014, 21:12
Hallo,

danke für deinen Aero Beitrag. Hast du eine Möglichkeit den -3db Punkt zu ermitteln und wie schaut es mit der Haptik genau aus? Handelt es sich um Folie oder Furnier?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 26. Mai 2014, 06:51

Saber-Rider (Beitrag #60) schrieb:
Hast du eine Möglichkeit den -3db Punkt zu ermitteln


Nein. Weiter oben gibt es ein Diagramm von der Messung am Hörplatz.


Saber-Rider (Beitrag #60) schrieb:
wie schaut es mit der Haptik genau aus? Handelt es sich um Folie oder Furnier?


Es handelt sich (natürlich) um Folie (Preis!). Die Chassis sind sehr gut einpasst und wenn Du mit dem Finger über die Kanten fährst, geht das ohne Verletzungen. Besseres habe ich anderswo auch noch nicht gesehen.
Saber-Rider
Stammgast
#62 erstellt: 26. Mai 2014, 08:39
Hallo,

danke für die Infos. Nun, 500€ lassen sicherlich auch Furnier zu, siehe Canton Chrono CL Reihe.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 26. Mai 2014, 08:46

Saber-Rider (Beitrag #62) schrieb:
Nun, 500€ lassen sicherlich auch Furnier zu, siehe Canton Chrono CL Reihe.


Da wird es bestimmt viele Forenmitglieder geben, die uns sehr genau erklären können, wie sich der Preis von HiFi-Produkten zusammen setzt und was demzufolge machbar sein müsste. Bei der Taga Harmony Coral S-40 gibt es für 385 EUR ein Echtholzfurnier. Das klangliche Ergebnis liegt aber m.E. unter dem der CA Aero 2. Und da wird es viele andere Beispiele geben, zu denen jeder zu einem anderen Ergebnis kommt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Mai 2014, 10:55
Guten Morgen zusammen,

da ich ansatzweise allergisch auf die allgegenwärtigen Lobgesänge auf DSP-Korrekturen bei Lautsprechern reagiere, habe ich mich um eine Desensiblisierung gekümmert. Das Allergen hieß dabei Behringer DEQ 2496 und Audionet CARMA und führt bei der Cambridge Audio Aero 2 zu diesem Messergebnis:

Cambridge Audio Aero 2 FG korrigiert

(Ja Theo, 1/6-Glättung.)

Und so sieht die Korrektur aus:

Cambridge Audio Aero 2 Korrektur

Wer hätte nach der Kurve oben gedacht, dass so heftige Korrekturen speziell im Tieftonbereich wirken könnten ...

Was mich erstaunt ist, dass der Lautsprecher im Wesentlichen seinen Charakter behält. Man könnte (nein, man muss nicht!) darüber diskutieren, ob der Lautsprecher oder der Raum (oder gar der Verstärker oder der eingesetzte D-/A-Wandler) ihren Charakter behalten.

Grüße, Carsten

p.s.: Na, wo ist der -3 dB-Punkt?

edit: Grad der Glättung


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2014, 17:11 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 29. Mai 2014, 11:04
Mich erstaunt das nicht, bei ausgewogenen Lautsprechern und Raumakustik wie in diesem Fall ändert eine sinnvolle Raumkorrektur (auch wie in diesem Fall) wenig am Hauptcharakter der Lautsprecher und reduziert eher Unsauberkeiten im Bass oder unteren Mittelton. Schön auch zu sehen dass man in den meisten normalen Hörraumen keine Tiefbasswunderlautsprecher braucht wenn die Lautsprecher sinnvoll ausgelegt und positioniert sind, der Raum hilft dann nämlich gut mit.
Tywin
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 29. Mai 2014, 11:08

Man könnte (nein, man muss nicht!) darüber diskutieren, ob der Lautsprecher oder der Raum


Hallo Carsten,

bislang bin ich davon ausgegangen, dass solche Korrekturen nur die durch die Raumakustik verursachten Ausreißer im Frequenzspektrum am Hörplatz wieder auf ein Normalmaß bringen und nicht den Klang von Lautsprechern egalisieren. Oder habe ich deinen Gedanken falsch verstanden?

VG Tywin
Benares
Inventar
#67 erstellt: 29. Mai 2014, 11:33
Stimmt Tywin, so sollte ein sinnvoll eingesetztes DSP auch wirken. Von moderaten DSP-Eingriffen an den richtigen Stellen profitiert nach meiner Erfahrung so ziemlich jedes System. Die Vorurteile mancher DSP-Verachter konnte ich deshalb noch nie verstehen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 29. Mai 2014, 11:50
Hallo zusammen,

sicherlich ist das ein facettenreiches Thema und ich stehe solchen Spielereien eher neutral gegenüber. Sonst hätte ich den DEQ 2496 ja nicht.

Was habe ich getan, bzw. wie ist der Aufbau?

Ich habe den optischen Digitalausgang meines CD-Players (hier: CA Azur 640 C V2) mit dem optischen Digitaleingang des Behringer DEQ 2496 verbunden. Dessen optischen Digitalausgang habe ich mit einem optischen Digitaleingang des D-/A-Wandlers (hier: Atoll DAC-100) verbunden. Zwischen Verstärker (Creek 5350 SE) und D-/A-Wandler ist ein Cinchkabel "Kimber Timbre".

Das Messmikrophon steht am Hörplatz. Im ersten Schritt habe ich den grafischen Equalizer im "Auto DEQ" selbsttätig einstellen lassen. Dabei gleicht das Gerät permanent (bei ohne manuellen Eingriff per "Done" unendlich lang) das mit dem Messmikro aufgenommene Rauschsignal gegen die Sollkurve ab. Diese kann ich vorgeben oder (ggf. via "Room Correction", habe ich gewählt) dem Ideal annähern.

Das Ergebnis nach 15 Minuten Abgleichen habe ich mit Audionet CARMA nachgemessen und an den Bedarfsstellen manuell korrigiert, bis die Unebenheiten das geringstmögliche Niveau (siehe Messung) erreicht haben. Dazu habe ich das CARMA-Messsignal mit dem CD-Spieler zugespielt, damit (oh Wunder) die Korrekturen ebenfalls mit gemessen werden.

Der aufmerksame Leser hat gemerkt, dass es mir gelang, bei der Beschreibung nicht einmal den Begriff "Raumanpassung" oder "Raumeinmessung" zu verwenden. Am Raum habe ich nichts angepasst, der ist jetzt so wie er vorher war. Ob ich etwas auf den Raum eingemessen habe, kann ich nicht beurteilen.


Tywin (Beitrag #66) schrieb:
bislang bin ich davon ausgegangen, dass solche Korrekturen nur die durch die Raumakustik verursachten Ausreißer im Frequenzspektrum am Hörplatz wieder auf ein Normalmaß bringen und nicht den Klang von Lautsprechern egalisieren. Oder habe ich deinen Gedanken falsch verstanden?


Ich habe einen solchen Gedanken nicht geäußert. Mein Behringer DEQ 2496 kann bezogen auf die vorliegenden Eigenschaften und den Standort des Messmikrophons durch frequenzabhängige Pegeländerungen im dem Lautsprecher zugespielten Signal für den Mikrophonstandort eine Annäherung an eine Sollkurve vornehmen. Mir liegt der Verdacht nahe, dass dabei die Einflüsse frequenzabhängiger Pegelabweichungen sowohl des Lautsprechers, als auch des Raums an das Soll am Mikrophonstandort angepasst werden. Was jeweils an den Lautsprecher- und Raumeinfluss angepasst wurde, kann ich nicht sagen.

Auch das kann ein ausuferndes Thema werden.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2014, 12:05 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 29. Mai 2014, 12:05

CarstenO (Beitrag #68) schrieb:
Der aufmerksame Leser hat gemerkt, dass es mir gelang, bei der Beschreibung nicht einmal den Begriff "Raumanpassung" oder "Raumeinmessung" zu verwenden. Am Raum habe ich nichts angepasst, der ist jetzt so wie er vorher war.

Ja, mit Raumkorrektur wird ja auch gemeint dass man die Lautsprecher zu dem Raum anpasst, nicht umgekehrt, der Term hat halt sich "historisch" halt so durchgesetzt.

Ich habe einen solchen Gedanken nicht geäußert. Mein Behringer DEQ 2496 kann bezogen auf die vorliegenden Eigenschaften und den Standort des Messmikrophons durch frequenzabhängige Pegeländerungen im dem Lautsprecher zugespielten Signal für den Mikrophonstandort eine Annäherung an eine Sollkurve vornehmen. Mir liegt der Verdacht nahe, dass dabei die Einflüsse frequenzabhängiger Pegelabweichungen sowohl des Lautsprechers, als auch des Raums an das Soll am Mikrophonstandort angepasst werden. Was jeweils aus dem Lautsprecher- und Raumeinfluss angepasst wurde, kann ich nicht sagen.

Bis zur Schöderfrequenz (bei den meisten Räumen um die 300Hz) korrigiert man eher Überhöhungen und Auslöschungen durch Raummoden die durch den Raum und die Position der LS entstehen, da drüber eher die Mittelhochton Lautsprecherenergie die am Hörplatz ankommt (da bei den meisten Messungen nicht zwischen Direkt- und Diffusschall unterschieden wird).

Auch das kann ein ausuferndes Thema werden.

Auf jeden Fall, dafür gibt es aber viele interessante Threads schon, bei Bedarf kann ich Links dazu posten.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 29. Mai 2014, 17:16

thewas (Beitrag #69) schrieb:
bei Bedarf kann ich Links dazu posten.


No, thank you.
thewas
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Mai 2014, 19:16
Weil ich da mir ziemlich sicher war habe ich ja auch nicht gleich gepostet sondern gefragt, man kennt sich ja über die Jahre
CarstenO
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 29. Mai 2014, 19:32
Sehr gut, Theo. smiley
CarstenO
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 30. Mai 2014, 09:55
Guten Morgen zusammen,

zum Thema "Einspielen von Lautsprechern" gibt es schon einige Threads, aus denen ich folgende Zitate entnommen habe:


..... alle diese Massnahmen dürfen aber nur bei Vollmond durchgeführt werden !!!



Einspielen ist Voodoo. Basta.



Ich vertrete ja auch die Meinung, dass sich eher die Ohren "einspielen" müssen.



...und was verändert sich in der "Einspielzeit" ?


Für die Cambridge Audio Aero 2, die wie meine Spendor S 3/5 R² eine sehr lange Einspielzeit brauchte, habe ich mal drei Grafiken übereinander gestellt:

Cambridge Audio Aero 2 Vergleich

Bei aller Begeisterung für die Aero 2 habe ich die ebenfalls sehr gute Monitor Audio BX-2 ein wenig aus den Augen verloren. Das gleiche für die Highland Audio Aingel 3201.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2014, 09:58 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 30. Mai 2014, 10:07
Guten Morgen Carsten,

ich habe es mal versucht damit zu erklären, dass es sich beim Einspielen von Lautsprechern nicht um Esoterik handelt, sondern um schlichte Physik. Es ist ist einfach das - vom Entwickler eingeplante - Ausleiern von neuen noch steifen Materialien. Da ist ja eigentlich wenig dran, was nicht zu verstehen ist:

Ob der Unterschied zwischen "vor dem Ausleiern" und "nach dem Ausleiern" von einer Person bemerkt wird (bzw. bemerkt werden kann), ist dabei ein ganz anderes - evt. sehr individuelles - Thema.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Mai 2014, 10:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 30. Mai 2014, 10:31
Guten Morgen Tywin,

mir liegt nicht sehr viel daran, die oben zitierten Aussagen zum Einspielen zu bewerten. Es fällt mir sogar recht leicht, solche Ansichten zu akzeptieren.

Jeder wird selbst zu einem Urteil darüber kommen können, wie gleich die drei Kurven sind und wie stark man sich jeweils den hörbaren Unterschied vorstellen mag. Oder wie stark sich die Ohren eingespielt haben ...

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2014, 10:33 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 30. Mai 2014, 10:58
Bei manchen (vor allem Konus-) Chassis passieren kleine Änderungen, bei manchen etwas größere, manche davon sind sogar teilweise reversibel, dass heißt die Parameter ändern sich langsam zurück wenn das Chassis einige Zeit nicht bewegt wird, gibt dazu sehr genaue Chassismessungen, z.B. http://www.audioholi...ct-or-fiction-page-2 Jedoch sind die deutlich kleiner, so große Unterschieden wie du da zeigst glaube ich nicht, außer du hast über die ganze Zeit nichts im Raum bewegt (vor allem das Mikro und die Lautsprecher keinen Milimeter) oder geändert (auch nicht das Lautstärke Poti, oder Gegenstände im Raum). Meine Lautsprechermessungen im Raum sehen auch immer so unterschiedlich im Raum aus, weil trotz Zollstock ich nie das Messmikro auf die exakt gleiche Position hinkriege.
Grüße,
Theo
CarstenO
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 30. Mai 2014, 11:47
Hallo Theo,

ich weiß, dass ich da ein Thema angeschnitten habe, was Dir sehr am Herzen liegt. Für mich ist das keine Wissenschaft. Also, Mikrophon und Lautsprecherposition, sowie Pegel des Messsignals gleich. Alle Messungen wurden zu unterschiedlichen Zeiten im unterschiedlich aufgeräumten und Staub gewischten Hörraum gemacht. Und ich glaube, dass die Unterschiede größer sind, als es die Kurven zeigen.

Und: Ich gehöre zur "Aber-ich-hör´s-doch"-Fraktion.

Weiter geht´s mit der Monitor Audio ...

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2014, 11:51 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Mai 2014, 13:24

CarstenO (Beitrag #77) schrieb:
Für mich ist das keine Wissenschaft.

Das ist das Problem, um sinnvolle Messungen zu machen und Schlussfolgerungen zu ziehen braucht man halt die blöde Wissenschaft.

Also, Mikrophon und Lautsprecherposition, sowie Pegel des Messsignals gleich. Alle Messungen wurden zu unterschiedlichen Zeiten im unterschiedlich aufgeräumten und Staub gewischten Hörraum gemacht.

Willst du sagen dass das Messmikro über mehrere Tage auf deiner Hörposition unbewegt auf dem Stativ stand?
Schöne Grüße,
Theo
CarstenO
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 30. Mai 2014, 14:45

thewas (Beitrag #78) schrieb:
Willst du sagen dass das Messmikro über mehrere Tage auf deiner Hörposition unbewegt auf dem Stativ stand?


Nein, über mehrere Wochen. Ich muss nichts umbauen.
Benares
Inventar
#80 erstellt: 30. Mai 2014, 14:51
Keine Sorge, auch du wirst eines Tages eine Frau finden, die dich liebt und wärmt und dir Sätze an den Kopf wirft wie :"Räum endlich dieses scheiß Mikro vom Couchtisch, oder glaubst du, es wird irgendwann ein Blumenstrauß draus?"
CarstenO
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 30. Mai 2014, 14:58
Ein Musikzimmer braucht keinen Couchtisch. Und das Mikrophon steht auf einem Bodenstativ.


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2014, 15:33 bearbeitet]
Benares
Inventar
#82 erstellt: 30. Mai 2014, 15:55
Dachte ich mir schon, aber es hätte mir körperliche Schmerzen bereitet, den letzten Satz nicht zu posten.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 30. Mai 2014, 16:02
Jeder Post zählt.
thewas
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 30. Mai 2014, 16:43
Zudem tut das Stativ und Mikro auf dem Hörplatz weh wenn mal Musik hören will
m2catter
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 31. Mai 2014, 03:20
[quote="CarstenO (Beitrag #77)"]
Und ich [i]glaube[/i], dass die Unterschiede größer sind, als es die Kurven zeigen. Und: Ich gehöre zur "Aber-ich-hör´s-doch"-Fraktion.
[/quote]

Hi Carsten,
geht mir genauso.

Auch wenn das nicht jeder so sieht, dem LS genuegend Zeit zu geben zahlt sich aus, es sei denn man weiss sofort, das das gehoerte einfach nicht gefaellt. Somit hat man den falschen LS daheim, egal fuer wie toll andere ihn halten moegen.

Dieser thread ist deshalb auch so wertvoll, weil er so viele Aspekte mit einbezieht, wie verwendete Elektronik und die daraus entstehenden Synergieeffekte oder die Angabe von gehoerten Musikstuecken. Obendrein noch Messprotokolle fuer die technisch Interessierten. Toll!!!

Carsten, bitte mach weiter so.

Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 31. Mai 2014, 03:43 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 31. Mai 2014, 03:42

CarstenO (Beitrag #77) schrieb:


Und ich glaube, dass die Unterschiede größer sind, als es die Kurven zeigen.
Und: Ich gehöre zur "Aber-ich-hör´s-doch"-Fraktion.

Carsten :prost



Hi Carsten,
geht mir genauso.

Auch wenn das nicht jeder so sieht, dem LS genuegend Zeit zu geben zahlt sich aus, es sei denn man weiss sofort, das das gehoerte einfach nicht gefaellt. Somit hat man den falschen LS daheim, egal fuer wie toll andere ihn halten moegen.

Dieser thread ist deshalb auch so wertvoll, weil er so viele Aspekte mit einbezieht, wie verwendete Elektronik und die daraus entstehenden Synergieeffekte oder die Angabe von gehoerten Musikstuecken. Obendrein noch Messprotokolle fuer die technisch Interessierten. Toll!!!

Carsten, bitte mach weiter so.

Liebe Gruesse Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 31. Mai 2014, 07:26
Hallo Michael,

wieder einmal vielen Dank für´s Lob!

Carsten
Benares
Inventar
#88 erstellt: 31. Mai 2014, 08:42
Das Thema Einspielen ist ja sehr umstritten und eigentlich hier auch OT, aber da es der TE schon selbst angeschnitten hat: Nach meinem Eindruck gibt es das Phänomen in Abhhängigkeit von den verwendeten Treiber-Materialien, allerdings weit seltener im hörbaren Bereich als behauptet wird. In den allermeisten Fällen sind die wahrgenommenen Unterschiede eher auf eine Kombination aus der Gewöhnung an den Klang bzw. die Tonalität neuer LS und dem schlechten Erinnerungsvermögen des menschlichen Gehirns in Bezug auf klangliche Eindrücke zurückzuführen. Messbar ist das Einspielen in bestimmten Fällen sicherlich, allerdings wie Theo schon schrieb müsste man für eine verlässliche Aussage auch über einen langen Zeitraum absolut identische Bedingungen schaffen, wobei schon kleine Veränderungen das Ergebnis verfälschen können. Und selbst dann muss man noch die üblichen kleinen Schwankungen einbeziehen, die bei jeder Messung auftreten. Letztlich wird man die Frage wirklich nur unter streng wissenschaftlichen Bedinungen im schalltoten Raum klären können. Und danach würde noch die Diskussion folgen, ob die gemessenen Werte auch hörbare Unterschiede darstellen.


Ansonsten kann ich Michael nur recht geben, ein sehr schöner Thread, der für jeden etwas bietet!

Gruß

Marco
CarstenO
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 31. Mai 2014, 11:27

Benares (Beitrag #88) schrieb:
Ansonsten kann ich Michael nur recht geben, ein sehr schöner Thread, der für jeden etwas bietet!


Vielen Dank für´s Lob, ich würde jedoch wie bei den vorangegangenen Produkten auf Ausschweifungen künftig wieder verzichten.
Benares
Inventar
#90 erstellt: 31. Mai 2014, 11:59
Sehe ich genauso, also back to topic: Gibt es deiner Meinung nach LS in der ungefähren Preisklasse der Aero 2, die es mit ihr in Sachen P/L-Verhältnis aufnehmen können?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 31. Mai 2014, 13:15

Benares (Beitrag #90) schrieb:
Gibt es deiner Meinung nach LS in der ungefähren Preisklasse der Aero 2, die es mit ihr in Sachen P/L-Verhältnis aufnehmen können?


Ja, natürlich. Ich halte die CA Aero 2 eher für einen Spezialisten, als für einen Universalisten. Bei Redcoon bekomme ich für 398 EUR Paarpreis die Heco Celan 302 GT. Das wäre der Lautsprecher, den ich 90 % unter den HiFi-Usern empfehlen würde.
Hülya11
Stammgast
#92 erstellt: 31. Mai 2014, 21:58
Wieso für hältst Du Sie für einen Spezialisten? Was macht sie denn spezieller als andere Lautsprecher?

Und wer hat schonmal die Aero 6 gehört?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 31. Mai 2014, 22:35

Hülya11 (Beitrag #92) schrieb:
Wieso für hältst Du Sie für einen Spezialisten? Was macht sie denn spezieller als andere Lautsprecher?


Steht alles im Text, um die Aero 6 geht´s hier nicht. Bitte die Kaufberatung bemühen.

Danke.
Hülya11
Stammgast
#94 erstellt: 01. Jun 2014, 18:10
Entschuldige vielmals
CarstenO
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 15. Jun 2014, 10:13

CarstenO (Beitrag #54) schrieb:
Oder der Magnat MA 400, den ich als Nächstes an der Aero 2 teste.


Guten Morgen zusammen,

abgesehen von den qualitativen Einschränkungen (Sirren und Brummen, siehe Erfahrungsbericht) spielt der Magnat MA 400 sehr gut mit der Cambridge Audio Aero 2 zusammen. Das Gespann wirkt klanglich sehr feingliedrig, jedoch nicht übertrieben analytisch (nein, "analytisch" ist für mich nicht das Gegenteil von "warm") und schon treibend/dynamisch. Schade, dass sich der MA 400 kein Bleiberecht verdienen konnte.

Die Monitor Audio BX-2 spielt super (!) mit dem Class-T-Verstärker Topping TP-22 zusammen. Die verwendete Kette beinhaltet auch wieder einmal den Gold Note DAC-7 und die Phonostufe PH-7. Diese Kombinationen sorgt speziell bei Stimmen für eine angenehm weiche Transparenz, ohne dabei die Konturen zu "schleifen". Ich bleibe am Ball, zumal ich noch auf den Class-D-Verstärker S.M.S.L. SA-50 warte, der im Analog-Forum sehr detailliert beschrieben wurde.

Viele Grüße,

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 14. Sep 2014, 10:51
Guten Morgen,

auch im letzten Urlaub in Großbritannien blieb das Musikhoeren mit dem Smartphone ein einsames Erlebnis. Doch am Ende der Fussgaengerzone war ja ein Richer Sounds. Wieder trafen wir auf eine gute Beratung samt Vorfuehrung. Das Ladenlokal verließen wir mit einem Cambridge Audio Minx Air 100, sowie einem Grado SR 80 i.

Beim Minx Air 100 handelt es sich um einen Bluetooth-Lautsprecher mit Netzwerkclientfunktion und zwei Analogeingaengen. Die Steuerung kann am Gerät selbst oder per Fernbedienung erfolgen. Der Grado SR 80 i wurde aufgrund seines niedrigen Preises von 69 Pfund zum willkommenen Beifang. Mein Fazit zum Grado: Super fuer meine Mobilgeraete.

Der Minx Air 100 läuft zurzeit nur via Bluetooth mit meinem Sony Experia V. Die Audiodateien sind in MP 3 mit 320 kbit/s vorhanden, die Klangegelung am Handy ist aus, der Bassregler am Minx auf Mitte. Der Sound ist schoen voluminös und liegt tonal auf dem Niveau eines guten Budgetlautsprechers wie AE Compact 1. In einem Meter Abstand zeigt sich andeutungsweise eine "Bühne". Im Hochtonbereich duerfte es etwas mehr Glanz geben. Ob das der "typische" Sound des auch hier verbauten BMR-Lautsprechers ist, werde ich feststellen, wenn der Minx aus dem Netzwerk heraus, sowie an einem CD-Player spielen durfte.

Für den Abschluss freue ich mich schon auf eine Frequenzgangmessung.

Ach, Minx Air 100 in Schwarz bei Richer Sounds: 199 Pfund, in Deutschland 399 Euro. Ihr wisst schon, Julian Richers 51 % an Audio Partnership.

Grüße,

Carsten
Benares
Inventar
#97 erstellt: 14. Sep 2014, 15:04
Hallo Carsten,

interessant, das ist ja mal eine ganz neue Gerätegattung in diesem Thread. Für Bluetooth-LS gibt es übrigens schon einen eigenen Thread, siehe hier.

Viele Grüße

Marco
CarstenO
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 14. Sep 2014, 15:27
Hallo Marco,

eigentlich interessiert mich dieser Bluetooth- und sonstige Wireless-Kram gar nicht. Der Verkäufer konnte mir dennoch den Mund wässerig machen.

Urspruenglich wollte ich fuer 249 Pfund die Tannoy DC 6 kaufen. "Ah, the what hifi-award winning speaker" sagte der freundliche Verkäufer und lachte. Die Vorfuehrung war ernuechternd und ansonsten hatte ich alle interessanten Boxen aus der Auswahl schon. (AE Compact 1 für 49 Pfund.)

Interessant fand ich auch noch die Eltax Monitor III in der Bluetooth-Variante. Wegen ihrer Größe dann doch etwas einsatzbeschraenkt. 199 Pfund. Hier ein Blick in den aktuellen Flyer von Richer Sounds:

IMG_20140914_152352

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Sep 2014, 21:44 bearbeitet]
Benares
Inventar
#99 erstellt: 15. Sep 2014, 15:58
Hallo Carsten,

geht mir genauso, diese LS-Gattung tangiert mich bisher auch nur sehr peripher, ich hatte mich lediglich mal unverbindlich in dem verlinkten Thread informiert, um eventuell auf dem nächsten Wochenendausflug nicht komplett auf brauchbaren Klang verzichten zu müssen. Generell fiel auf, dass die meisten in dem Thread vorgestellten LS mehr oder weniger große qualitative Mängel aufwiesen, die meines Erachtens nur durch schlechte Fertigung und/oder Endkontrolle zu erklären sind. So kam es z.B. immer wieder zur Störungen und Aussetzern bei der Wiedergabe oder bereits bei niedrigen Lautstärken traten deutliche Verzerrungen auf. Allerdings wurde keiner der von dir aufgeführten LS dort erwähnt und das Preisniveau der vorgestellten Modelle lag auch eher unterhalb von 199 Pfund. Klanglich waren die meisten wohl auch nicht wirklich zufriedenstellend. Natürlich setzt die Physik bei dieser Geräteklasse enge Grenzen, die sich recht schnell bemerkbar machen.

Viele Grüße

Marco
CarstenO
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 15. Sep 2014, 21:31

Benares (Beitrag #99) schrieb:
Generell fiel auf, dass die meisten in dem Thread vorgestellten LS mehr oder weniger große qualitative Mängel aufwiesen, ... So kam es z.B. immer wieder zur Störungen und Aussetzern bei der Wiedergabe oder bereits bei niedrigen Lautstärken traten deutliche Verzerrungen auf. ... Klanglich waren die meisten wohl auch nicht wirklich zufriedenstellend. Natürlich setzt die Physik bei dieser Geräteklasse enge Grenzen, die sich recht schnell bemerkbar machen.


Hallo Marco,

ich konnte bei Richer Sounds einige dieser Drahtloslautsprecher hören. Da waren einige mit dabei, so auch das CA Minx Go, die echt keinen Spaß brachten. Ich hätte das Geld nicht ausgegeben, wenn mich das Produkt nicht überzeugt hätte.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 15. Sep 2014, 22:30 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 21. Sep 2014, 17:09
Guten Tag,

ich habe nun weitere Erfahrungen mit dem Cambridge Audio Minx Air 100 sammeln können. Zuerst nörgele ich ein wenig. Bis jetzt hat sich mir noch nicht erschlossen, wie ich Musikdateien von meiner NAS-Platte höre, während ich das Minx über die Minx-App auf dem Xperia-Tablet steuere.

Sehr einfach ist die Einrichtung des Minx zum Hören von Internetradio. Alle ausgewählten Stationen wurden via Suchbegriff, z.B. "Radio Swiss Jazz" gefunden. Steht ein Sender in mehreren Codecs zur Verfügung, wird mir diese Auswahl zur Entscheidung angeboten.

Zu einem abschließenden Klangurteil würde ich gerne mit mir bekannten Musiktiteln meiner NAS kommen. Daher nun erst einmal Bilder:



Viele Grüße,

Carsten
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