Erfahrungsbericht eines Neulinge und dessen ersten Kontakte mit Raumakustik

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MC-Dreidel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2017, 18:14
Hallo zusammen,
Ich möchte euch heute meine Erfahrungen mit dem "experimentieren" mit der Aufstellungsposition meiner Lautsprecher schildern.

Alles begann damit das mir der Bass meiner T+a TMR 160 zu unpräzise war und meinem gehör nach die Mittel und Hochtöne zu schlucken schien nach kurzer Recherche im t+a liebhaberthred wollte ich die Lautsprecher auf Spikes stellen und dann auf granitplatten vom Ausmaß ca. 60x60x4.5 die wiederum auf antirutschmatten zum dämpfen von Waschmaschinen liegen gleichzeitig vergrößerte ich den Abstand der Lautsprecher zueinander von 2.75m auf 3m vom Mittelpunkt der LS gemessen und verringerte den Abstand zur rückwärtigen Wand auf ca 45 cm an der nächsten stelle dies allerdings aus optischen Gründen zusätzlich sind die Lautsprecher auf den Sitzplatz eingewinkelt.
Die Lautsprecher stehen zudem unter Einer schräge die am nächsten Punkt ca 20cm von der oberen Hinterkante entfernt die Seitenwände sind mindestens 80cm von den nächsten Außenstehenden Gegenständen/Wänden entfernt auf der Innenseite steht ein ikeatisch mit der Elektronik.
Befeuert wird mit einem Rotel ra02 zuspielen ein alter Sherwood Plattenspieler mit der platte "Tales of Mystery and Imagination Edgar Allan Poe" von the Alan Parson Project.
Soweit zu den äußeren Umständen nun zum Klang

Zu Beginn viel mir auf, dass die Ortung der Instrumente deutlich leichter war und die Instrumente die sonst sehr zurückhaltend waren sich gegen die tieftönigen Instrumente besser "durchsetzen" konten und das Klangbild dadurch ausgeglichener und dynamischer wurde.
Nach ein paar Minuten fiel mir ein störendes vom hörplatzaus links zu lokalisierendes brummen auf weshalb ich die Handy app spectroid öffnete um zu gucken was das sein könnte und es wurde mir ein sehr konstant bleibender Ton mit einer Frequenz von 50 Hz angezeigt den ich als den vermeintlichen Übeltäter ausmachen konte als ich den Kopf dann mal hinter die Rückwand meiner Lautsprecher steckte war ich mir sicher das muss eine dieser berüchtigten Raumoden sein da man dort wo mein Kopf war sich ein Gefühl einstellte als würde sich dort Energie stauen .
Also kurz überlegt und dann angefangen die Lautsprecher zu rücken was bei geschätzten 100 kg auf Antirutschmatten nicht gerade einfach war.
Nach mehrfachen kleinen Verschiebungen war die Betonung der linken Seite weg und es war nur noch ein den ganzen Raum erfüllendes Brummen wahrzunehmen mittlerweile standen die LS ca 60 bis 65 cm von der Rückwand entfernt die außenwände mindestens 1m und die schräge war ca 25 cm entfernt und begann auf Höhe der mittelhochtöner.
Nähe der Verzweiflung wollte ich meine Freundin holen um die LS wieder von den spikes und den Granitplatten zu befreien da das brummen vorher nie ein Thema war und die LS mittlerweile weiter von den umgebenden Gegenständen entfernt standen als vorher. Als ich das Zimmer verließ hörte ich das Geräusch auch im Flur und zwar in der selben Intensität was mir spanisch vorkam ich in der Situation aber nicht zuordnen könnte. Aus Gründen die nur eine Frau verstehen kann "konnte"sie mir nicht helfen weshalb es unerledigt blieb.
Soweit zum ersten Eindruck der mit der bilanz abschloss eine 3 stellige Summe ordentlich in den Sand gesetzt zu haben :X.

Da ich auf das dröhnen keine Lust hatte Sparte ich mir am nächsten Tag die eigentlich geplante hörsesession und hörte lieber mit meinen Kopfhörern.
Zur Schlafenszeit wieder ein Brummen allerdings keine Musik
Schnell gecheckt ob vlt. noch der Verstärker an ist da im Halbschlaf mein erster Gedanke ein Netzbrummen war aber die Netzleiste war aus da ich sowieso schon stand ging ich noch mal ne Flasche Wasser holen und wieder im Flur dasselbe Brummen stutzig geworden und um auszuschließen das sich bei mir ein noch nie in der Medizin beschriebener in Perioden auftretender Tieftontinitus oder gar eine geisteskrankheit offenbarte wollte ich nach unten gehen und fragen ob dort auch das Brummen vernommen würde allerdings kam es dazu nicht mehr.
(wer raten möchte wie sich die Geschichte weiter entwickelt bitte jetzt Gedanken machen)

Als ich die Treppe nach unten gehen wollte war der Übeltäter schnell gefunden es war eine vollbeladene Waschmarschiene im Schleudergang.
Soweit wollte ich euch an meiner Odyssee durch die wirren der Umstellung teilhaben lassen eine Ergänzung folgt sobald eine längere Hörsession absolviert wurde.

MfG
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