[Erfahrungsbericht] HK/ HD 970, Dual CS 714Q, Triangle Elios

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A.Maier
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mrz 2007, 09:07
Hallo,

so.. nun komm ich auch endlich mal dazu, einen kleinen Erfahrungsbericht zu meiner noch nahezu jungfräulichen Anlage zu schreiben ;-)

Habe vor ein paar Wochen bei einem renomierten Grazer Hifi-Händler einige LS-Paare und 2 Verstärker probegehört.
Die Verstärker waren der HK 970 und der NAD C542.
Lautsprecher waren folgende Paare:

Nr.1: Tannoy Fusion 4
Nr.2: Aegis Evo 3
Nr.3: B & W DM 602.5 S3
Nr.4: Triangle Elios

Als erstes kamen die Triangle dran, ich war hellauf begeistert. Ein toller, reiner Klang mit sehr hohem

Detailreichtum bei minimaler Lautstärke und keinen aufdringlichen Bass - genau was ich gesucht habe ;-)
Danach die Tannoy Fusion 4 - Klangen irgendwie dumpf, schon beim Anspielen von Hotel California war mir klar, die sind nix für mich.
Die B&W kamen zum Schluss noch dran, tolle Boxen, schöner Klang, aber mir fehlte das Detailreichtum und ein wenig der reine Klang.
Zu guter letzt noch die Aegis Evo 3.. von denen war ich aber eher enttäuscht, vllt. auch weil mein Entschluss zu diesem Zeitpunkt schon feststand ;-)

Auf Empfehlung des Händlers hab ich mir dann noch die Triangle mit dem NAD C542 angehört. Der NAD klang irgendwie "schneller", konnte mich aber nicht für die Mehrinvestition hin begeistern.

Somit bin ich dann mit dem HK 970 und den Triangle LS nach Hause gefahren.
Bei Amazon hab ich mir noch den HD 970 bestellt.
Den Dual 714Q hab ich hier im Forum gekauft.

Nun.. Der erste Gedanke nach dem Anschließen und Positionieren der Lautsprecher in meinem Wohnzimmer war: "Im Vorführraum klang das aber viel besser, wo ist der Bass hinverschwunden?"

Triangle Elios: Nun.. nach rund 3 Wochen und ~ 40 Stunden Einspielzeit bin ich hellauf begeistert. Die Triangle entfalten endlich ihr ganzes Potenzial, der
Bass ist trocken und präzise. Heiklere Aufgaben wie London Symphony Orchestra plays the Beatles, Doors Concerto, etc. meistert sie mit bravour!
Auch härtere Sachen wie Korpiklaani, Flogging Molly, Sepultura, AC/DC, usw. klingen einfach hervorragend! ;-)
Das Detailreichtum begeistert mich stets auf's Neue, ich höre Instrumente und Passagen, die ich nie zuvor gehört habe.
Natürlich tragen auch der HD und der HK 970 dazu bei, nicht dass die beiden hier untergehen *g*

Der HD 970 ist für mich ein wirklich tolles Gerät. Bei Orinigal-CD's ist er sowieso eine Wucht, aber der Kerl spielt auch MP3's in schlechter Qualität (Bob Marley CD aus 70-ern)
hervorragend ab. Laufwerksgeräusche oder ein herumzicken bei der CD-Anwahl hab ich noch nicht bemerkt, jedoch reagiert er heikel wenn man eine CD falsch herum einlegt (Thievery Corporation - sieht unten und oben gleich aus).

Der HK 970: Das Design ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Ich steh eigentlich auch eher auf handfesteres wie Denon z.B. Mir ging es aber eher um den Klang und die Ausstattung.
Er harmoniert mit dem HD 970 und den Lautsprechern sehr gut. Kraftreserven hat er ohne Ende, aber weiter als auf -25db kann man ihn in einer Wohnung sowieso nicht aufdrehen.
Der Phono-Eingang ist ebenfalls sehr akzeptabel, wie ich nun mit dem "neuen" Dual 714Q feststellen konnte!

Den HD hab ich mit einem Oehlbach NF 1 Master mit dem HK verbunden.
Die Lautsprecher sind mit einem Kimber 4-PR am HK angeschlossen. Diese sollen aber durch gebrauchte Straight Wire Rhapsody S ersetzt werden. Bzw. werde ich mir bei meinem Hifi-Händler hochwertige Kabel ausleihen und testen, ob der Unterschied für mich überhaupt hörbar ist..
Sollte jemand die selbe Kette besitzen und hochwertige LS-Kabel angeschlossen haben, bitte ich um Rückmeldung ;-)

Und zu guer letzt, der Dual CS 714Q: Ich habe ihn in Kombination mit dem Hormann Audio Supa 2 gekauft, aber ohne den Preamp angeschlossen.
Kein Vergleich zu meinem alten PS, dem Sony LX 250. Platten hören fühlt sich wieder so an, wie es vor 20 Jahren der Fall war! Sehr druckvoll, ein schöner, trockener Bass und ein rundes Klangbild.
Er spielt sowohl Klassik als auch alte Klassiker wie Pink Floyd, Deep Purple, etc. sehr zufriedenstellend ab!
Montiert ist der ULM 60 sowie der original TA und die original Nadel.

Alles in allem bin ich hoch zufrieden. Endlich kann ich nach gut 15 Jahren wieder Musik im Stereo-Betrieb genießen!
Kostenfaktor der Komponenten insgesamt: € 1.800.-

LG
whatawaster
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2007, 15:42
Hallo,

und Gratulation zu deiner tollen Anlage. Schöner und für viele sicherlich auch hilfreicher Bericht.

Schöne Grüße

Peter
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