Erfahrungsbericht DT880 (03), gepimpter B-Tech 928, Teac P1160D

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HevyDevy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2007, 14:04
Hallo,

ich habe mir vor ungefähr, auf mehrmalige Empfehlung der User Peer, Mooh und Nickchen, den gepimpten B-Tech bei Peer für 100eur geholt. Der Service war sehr gut, ging alles flott über die Bühne, zudem wußte Peer mir immer auf meine vielen Anfragen zu antworten.

Dazu holte ich mir schließlich den DT880 Edition 2003, der mir,0 gerade in Kombination mit gepimptem B-Tech hochangepriesen wurde.

Meine Musikvorlieben sind Metal (insbesondere alles von HevyDevy), Prog-Rock, Classic-Rock, ein bißchen elektronische Musik und Klassik.

Mittlerweile habe ich nahezu alle Metal- und Rockalben von mir mit dem B-Tech und dem DT880 angehört.

Das Fazit dabei fällt gespalten aus: Der Tiefbereich wird kräftig vermittelt, ohne dabei die Mitten und Höhen zu übertünchen. Dennoch muß ich gerade bei sehr anspruchsvollem, schnellen Metal wie SYL feststellen, daß der DT880 Probleme hat, alle Instrumente sauber auseinanderzudifferenzieren, so daß öfters der Eindruck einer pampigen Masse übermittelt wird.

Räumliches Klangerlebnis bietet der DT880 selten, und wenn, dann auch nur eher schwach. Meist hat man den Eindruck, daß alle Klänge aus derselben Richtung kommen.
Was ich dann wieder mehr bemängeln muß: der DT880 ist distanziert in seiner Wiedergabe; er vermittelt mir nicht das Gefühl, in die Musik einzutauchen. Es ist, wie wenn sich eine Wand zwischen Hörer und Musik befände, die das Klangerlebnis abdämpft.

Überhaupt hat man das Gefühl, daß der Sound vom DT880 gedämpft wiedergegeben wird, womit ich zu dem eigentlich Skandalösen komme, zum gepimpten B-Tech.

Ich habe gestern durch intensive Hörproben (gehört habe ich Jethro Tull - Stormwatch; Spock's Beard V und Beware Of Darkness; SYL - City und The New Black) festgestellt, daß es keinen Unterschied macht, ob ich den DT880 über B-Tech laufen habe oder direkt über den CDPlayer Teac P1160D. Es macht defintitiv keinen Unterschied. Ich habe da sehr, sehr genau hingehört, weil ich selbst so erstaunt und baff darüber war, daß ich das zuerst nicht wahrhaben wollte.

Aber es ist so: ich hätte mir hier die Investition von 100eur in den B-Tech definitiv sparen können, was mich natürlich etwas verärgert. Vielmehr wundern mich aber die vielen AUssagen von Peer, Mooh, Nickchen und Co., die ich hier alles andere als Lügen strafen möchte. Die User haben schließlich einen sehr großen Erfahrungsschatz, was KH und KHV angeht. Und irgendwelchen Mist schreiben die ja auch nicht, sondern auch nur ihre eigenen Erfahrungsberichte.

Ich kann nur versichern, daß es wirklich so ist, wie ich es hier schreibe. Wer den 120eur billigen CDP Teac 1160P hat, der braucht keinen gepimpten B-Tech. Der Sound ist eigentlich identisch. Ich habe da sehr genau hingehört, und mein Gehör ist absolut ok.

Abschließendes Fazit: Der gepimpte B-Tech war völlig umsonst, reine Geldverschwendung. Der DT880 glänzt vor allem durch seinen bassstarken Tiefbereich. Ansonsten zeichnet ihn eine neutrale Wiedergabe mit etwas Wolldeckensound aus. Man hat immer das Gefühl, Musik etwas abgedämpft zu konsumieren.Von räumlichem Klangerlebnis kann man in Bezug auf den DT880 nur sehr eingeschränkt sprechen. Räumlichen orchesterartigen Sound darf man hier nicht erwarten, sondern eben distanzierten, . Aber das gilt eben für die KOmbination mit gepimpten B-Tech bzw. Teac 1160P. Daß sich das mit anderem KHV wesentlich ändert, bezweifle ich aber.

Wirklich zufrieden bin ich also mit dieser Kombination nicht. Ich wünschte mir mehr Direktheit. Mir ist es wichtig, in die Musik abzutauchen, das erschwert mir der DT880. Räumlicheren, intensiveren und direkteren Sound hätte ich mir gewünscht.

Vielleicht weiß jemand ja noch gute Alternativen.

Ich hoffe etwas geholfen zu haben. Wer Fragen hat, nur zu.
corcoran
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2007, 23:47
Nabend HevyDevy,

dann sind wir ja wenigstens schon mal 2, die keinen Unterschied des mod.B-Tech zur vorhandenen KH-Buchse feststellen!

Bei mir war es der AKG K701 und ein Pana-AVR.

Durch den Wiederverkauf konnte ich das "Lehrgeld" gering halten. Ich glaube, dass auch in diesem Bereich einiges schöngeredet wird...., aber vielleicht sind wir auch nur Holzohren...
Pyreen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Apr 2007, 14:26
Hi,


corcoran schrieb:
Nabend HevyDevy,


Bei mir war es der AKG K701 und ein Pana-AVR.

:prost


beim niederohmigen K701 (hat derer 62) verwundert dies zwar weniger als beim mit 250 "mittelohmig" zu nennenden DT880, man muß sich aber stets Folgendes zu Bewußtsein bringen:
Ist der Kopfhörerausgang eines Verstärkers/Quellgerätes ausreichend dimensioniert, was hier in beiden Fällen gegeben scheint, kann es per definitionem keine Verbesserung der Wiedergabequalität durch einen KHV geben; dies ist schlicht unmöglich.
Externe Kopfhörerverstärker sind nur bei mittlerweile zu Exoten gewordenen Geräten extrem hoher Impedanz, wie dem ehemaligen Studiostandardhörer AKG K240 DF mit 600 Ohm, oder bei Elektrostaten, vonnöten. Alles andere ist beweißbar Voodoo.

Viele Grüße,

Pyreen
Triodensound
Stammgast
#4 erstellt: 06. Apr 2007, 14:43
Hi HevyDevy,

das hört sich aber nicht gerade gut an. Hast Du das mit den Leuten aus dem KH-Forum ausgiebig vorher besprochen, was Du haben willst etc. ?

Der große Vorteil eines KHV ist doch, dass man ihn an beliebige Geräte anschließen kann, auch solche die keine KH-Buchse haben. Alle Geräte liefern so die gleiche klangliche Performence.

Der B-Tech arbeitet soweit ich weiß. mit einem einzigen IC, dem NE5532 von Philips, den findet man in den meisten Geräten auch an der KH-Buchse. Technisch also kaum ein Unterschied zum B-Tech.

Wenn Du ein Billigkabel zum Anschluss des KHV verwendest, kann das Ergebniss sogar noch schlechter sein als an der KH-Buchse, bedingt durch die Kabelverluste.

Wenn es gleich klingt, wie Du ja sagst, dann ist der KHV definitv besser als die KH-Buchse, eben wegen der Kabelverluste. Die besseren Widerstände usw. der mod. Version des KHV gleichen quasi die Einbusen des Kabels wieder aus.

Das hört sich vielleicht etwas komisch an für Dich, entspricht aber den Tatsachen.

Gruß, Markus
HevyDevy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Apr 2007, 16:20
Hi, klar habe ich das vorher besprochen, und zwar in diesem Thread:
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=4132

Nun, mir wurde schon immer gesagt, daß mit dem KHV ein besseres Klangerlebnis zu erzielen sein würde, das ist aber hier dann doch nicht der Fall.

Also nach den neuesten Infos von Pyreen kann ich den B-Tech hier im Forum ja dann sowieso weiterverscherbeln. Schade auch, daß mir das vorher niemand gesagt hat und einige den Eindruck vermittelt haben, als gäbe das eine Klangverbesserung mit diesem KHV, was halt nicht der Fall ist.

Nur hätte ich insgesamt halt doch gerne ein besseres Klangerlebnis. Weiß da jemand Alternativ-Equipment, das vom Preis her ungefähr in derselben Liga spielt? Was ich besser haben möchte, habe ich ja im Eingangspost geschrieben.
Wäre super, wenn da noch jmd was wüßte.
Pyreen
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Apr 2007, 18:35
Hi,


HevyDevy schrieb:
Schade auch, daß mir das vorher niemand gesagt hat und einige den Eindruck vermittelt haben, als gäbe das eine Klangverbesserung mit diesem KHV, was halt nicht der Fall ist.


nur macht es keinen Sinn, dies denjenigen zum Vorwurfe gereichen zu lassen. Es handelt sich ja nicht um Lüge, da sie ehrlich glauben, Unterschiede zu hören, und diese Eindrücke mit der Intention, dir zu helfen, an Dich weitergeben.
An Dir wäre es gewesen, sich mit dem Gesagten kritisch auseinanderzusetzen, bzw. einen entsprechenden thread vor dem Kauf zu lancieren oder die Suche zu bemühen; einige, z.B. der user andisharp, haben nämlich im Forum wiederholt auf die häufige Entbehrlichkeit eines KHV hingewiesen.


HevyDevy schrieb:

Nur hätte ich insgesamt halt doch gerne ein besseres Klangerlebnis. Weiß da jemand Alternativ-Equipment, das vom Preis her ungefähr in derselben Liga spielt? Was ich besser haben möchte, habe ich ja im Eingangspost geschrieben.
Wäre super, wenn da noch jmd was wüßte.


Nun, als hell, direkt und lebhaft werden im allgemeinen die Kopfhörer von Audio Technica beschrieben. Auch die Produkte von Alessandro und Grado werden häufig im Zusammenhang mit den von Dir gewünschten Eigenschaften genannt.
Dringend zu empfehlen ist ein Probehören, um zu überprüfen, ob die von anderen metaphorisch kodiert externalisierten Sinneseindrücke mit Deinen in Übereinstimmung zu bringen sind, was leider insbes. bei den AT-Produkten schwierig sein dürfte.


Triodensound schrieb:



Wenn Du ein Billigkabel zum Anschluss des KHV verwendest, kann das Ergebniss sogar noch schlechter sein als an der KH-Buchse, bedingt durch die Kabelverluste.

Wenn es gleich klingt, wie Du ja sagst, dann ist der KHV definitv besser als die KH-Buchse, eben wegen der Kabelverluste. Die besseren Widerstände usw. der mod. Version des KHV gleichen quasi die Einbusen des Kabels wieder aus.

Das hört sich vielleicht etwas komisch an für Dich, entspricht aber den Tatsachen.

Gruß, Markus


Das ist keine Tatsache, sondern an den Haaren herbeigezogener Unfug.
a) Welcher Natur sind "Kabelverluste"? Welche Größen werden in welcher Weise durch welche Parameter verändert?
b) Was haben die "besseren" Widerstände usw. mit den "Kabelverlusten" zu tun, oder anders gefragt, auf welche Weise treten letztere mit ersteren in Interaktion?
c) Was ist die Definition eines Billigkabels?


Triodensound schrieb:

Der B-Tech arbeitet soweit ich weiß. mit einem einzigen IC, dem NE5532 von Philips, den findet man in den meisten Geräten auch an der KH-Buchse. Technisch also kaum ein Unterschied zum B-Tech.


Leute, einen KHV zu bauen, ist doch keine Kunst. Man wählt einen geeigneten Operationsverstärker, hält sich brav an die in den datasheets derselben angegebenen application notes, und fertig. Ob es sich hierbei um einen NE5532, NE5534, AD797, LT1028 o.Ä. handelt, ist für den Klang, so würde der Volksmund sagen, vollkommen Latte.

Auch typische Laientunings, wie das willkürliche Austauschen gewisser Bauteilegruppen durch andere mit engeren Toleranzen, das Wechseln der Kondensatoren zu solchen anderen Materials (Polystyrene, Keramik, blablabla), haben meist im besten Falle keine Verschlechterung des Gesamtergebnisses zur Folge. Aber auch dies ist altbekannt, immer wieder gibt es user (z.B. scope), die darauf hinweisen.

Zu guter Letzt noch eine Bemerkung metakommunikativer Natur: Ich möchte nicht den Eindruck von Aggression wecken, da es vielen Beteiligten hier darum geht, in guter Absicht anderen zu helfen und sich eines gemeinsamen Hobbies zu erfreuen. Nur kommt es in Fällen wie diesem durch das Aufeinandertreffen ahnungsloser Suchenden mit scheinbar Wissenden regelhaft zu Enttäuschungen, auch finanzieller Natur und infolge hiervon zur Realitätsempfindungsmanipulation durch Autosuggestion bei den so Enttäuschten, wodurch ein unseliger circulus vitiosus sich bildet.
Daher halte ich zu diesem Anlasse deutliche Hinweise auf die Faktenlage für indiziert und dem Altruismus dienlich.

Viele Grüße,

Pyreen
corcoran
Inventar
#7 erstellt: 06. Apr 2007, 19:05
Sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht!
HevyDevy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Apr 2007, 00:11
@Pyreen: rofl!

Gut, ich hoffe, daß dein Hang zu verbalem Gigantismus nicht zu lasten der Sachlichkeit geht.^^

Wenn ich richtig aufgepasst habe, bist du der Meinung, daß KHV eigentlich generell keinen Sinn machen, sofern man damit lediglich beabsichtigt, die Klangqualität zu verbessern.
Obwohl, wir müssen das jetzt nicht pauschalisieren, anders gefragt: wenn ich für mich festgestellt habe, daß ich mit einem gepimpten B-Tech keine Steigerung der Klangqualität erreiche, dann darf ich diesen Schluß auch für andere KHV ziehen?

So, aber nun zu den Audio Technica-KH.
Welche MOdelle könntest du mir denn von diesem Hersteller empfehlen? Wichtig ist nicht nur ein direktes, sondern auch ein räumliches Klangerlebnis. Auf welche Modelle trifft das deiner Meinung nach denn zu?

Selbstverständlich werde ich die KH immer erst probehören. Da das aber vor Ort nicht möglich ist, muß ich sie mir online bestellen. Bei Online-Käufen hat man aber immer ein 2wöchiges Rückgaberecht, so daß man in dieser Zeit das gekaufte Produkt ausführlich unter die Lupe nehmen kann.

Aber wenn ich das richtig sehe, kann ich die meisten AT-KH nur im Ausland erwerben? Das ist eine ziemlich beschissene Situation.

Also, zumindest den ATH-Pro 700 könnte ich mal unter die Lupe nehmen. Den gibt es bei Thomann für 150eur. Ist aber ein geschlossener, der bestimmt ziemlich drückt. Die DT880 dagegen glänzen mit genialem Tragekomfort.


[Beitrag von HevyDevy am 07. Apr 2007, 00:16 bearbeitet]
Pyreen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Apr 2007, 10:23
Hi,


HevyDevy schrieb:
@Pyreen: rofl!

Gut, ich hoffe, daß dein Hang zu verbalem Gigantismus nicht zu lasten der Sachlichkeit geht.^^


im Gegenteil, gerade bei der Kommunikation über ein apersonelles Medium wie dem internet ist eine möglichst dezidierte Artikulation keine hinreichende, aber eine notwendige Bedingung, um Mißverständnisse zu vermeiden.

HevyDevy schrieb:

Wenn ich richtig aufgepasst habe, bist du der Meinung, daß KHV eigentlich generell keinen Sinn machen, sofern man damit lediglich beabsichtigt, die Klangqualität zu verbessern.


Nein, in manchen Fällen ist ein KHV sogar unabdingbar; z.B., wenn man beabsichtigt, einen AKG K240 DF an einen PC anzuschließen; der Klang wird im Vergleich zum direkten Anschluß desselben an die Kopfhörerbuchse der Soundkarte drastisch verbessert. In Deinem Fall jedoch ist die Verwendung eines KHV unnütz.

Unter den Audio Technica Hörern halte ich in Deinem Preisbereich den A900 für den besten, nur unwesentlich teurer, aber besser, schätze ich den a950 ltd ein.
Probehören mit Rückgabe ist jedoch impraktikabel, da diese Modelle meines Wissens nur über Auslandsimporteure zu beziehen sind. Evtl. solltest Du im Kopfhörerforum nach einem Besitzer in Deiner Nähe suchen, und mit diesem einen Hörtermin vereinbaren.

Viele Grüße,

Pyreen


[Beitrag von Pyreen am 07. Apr 2007, 10:25 bearbeitet]
Triodensound
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2007, 12:56
Hallo Pyreen,

willst Du mich aus der Reserve locken oder was ?

Da will man jemanden "helfen" in dem man ihn nach besten Wissen und Gewissen ein paar Zusammenhänge näherbringen will, schon kommt einer wie Du, der den Beitrag "zerfleischt" und zerreißt.
Das Wort "Tatsachen" hätte ich besser nicht verwenden sollen - ok. ABER !!! Musst Du desswegen schreiben - "Das ist keine Tatsache, sondern an den Haaren herbeigezogener Unfug. "

Auch das Wort Kabelverluste mag so nicht richtig sein. Aber würdest Du behaupten, dass man irgendein Kabel mit beliebiger Länge und Beschaffenheit, dazu noch Unsymetrisch (Cinch) mit nicht genormten Ein.-u. Ausgangswiderständen verwenden kann, ohne jegliche Beinflussung des Signals ?

Bei gleicher Qualität wird wohl eine Interne Lösung besser sein als ein externes Gerät, oder ? So war das gemeint !

Und wenn die Bauteile keinen Einfluss auf das klangliche Ergebnis haben, wieso gibt es dann so viele unerschiedliche Typen und Preisgruppen von elektronischen Bauteilen ? in der Industrie wohl gemerkt.

Es gibt viele, sehr viele Leute die das alles viel besser wissen als ich, das ist mir völlig klar !

Manche scheinen jedoch "allwissend" zu sein, und nicht mehr offen für die Meinung anderer.

Schöne Feiertage
Pyreen
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Apr 2007, 15:42
Hi,
wie oben erwähnt liegt es nicht in meiner Absicht, Dich persönlich anzugreifen, ich hatte nur die Notwendigkeit erkannt, die Faktenlage deutlich auszudrücken; ich erlaube mir ein Selbstzitat:


Pyreen schrieb:


Zu guter Letzt noch eine Bemerkung metakommunikativer Natur: Ich möchte nicht den Eindruck von Aggression wecken, da es vielen Beteiligten hier darum geht, in guter Absicht anderen zu helfen und sich eines gemeinsamen Hobbies zu erfreuen. Nur kommt es in Fällen wie diesem durch das Aufeinandertreffen ahnungsloser Suchenden mit scheinbar Wissenden regelhaft zu Enttäuschungen, auch finanzieller Natur [...]
Daher halte ich zu diesem Anlasse deutliche Hinweise auf die Faktenlage für indiziert und dem Altruismus dienlich.


Unter den angesprochenen vielen Beteiligten bist Du durchaus zu subsumieren.
Über Formulierungen kann man freilich immer diskutieren, ich entschied mich diesmal zu einer etwas direkten, begleitet von o.g. Klarstellung, um verletzte Gefühle weitestgehend zu vermeiden.
Für Meinungen bin ich immer "offen", sofern diese auch als ebensolche tituliert werden.

Frohe Ostern,

Pyreen
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2007, 12:07
Hi,

es gibt durchaus unterschiede bei KHV , nur sind diese immer als "das i-tüpfelchen" zu sehen... D.h. wenn einem ein kh von sich aus nicht gefällt , wird ein KHV da auch nichts dran ändern...

Man sollte des weiteren auch bedenken:
Was wird ein KHV ändern , hauptsächlich nur die räumliche wiedergabe und den bassbereich....

Nun was du geschrieben hast:
Dt880 kaum räumliche wiedergabe , lässt darauf schliessen das du mit der "art" der wiedergabe eines KH (noch) nicht vertraut bist , das dauert auch seine zeit! Der Dt880 ist nämlich ziemlich räumlich.

Wenn du die räumlichkeit aber (noch) nicht zu erkennen vermagst , wie willst du dann einen anstieg an räumlichkeit erkennen?

D.h. meine Empfehlung:
Noch ein paar wochen hören und mal darauf achten was bei einer Aufnahme an räumlichkeit passiert... SYL is dazu extrem ungeignet

Ich höre selbst Metal und beschäftige mich schon viel mit KHV , ich selbst finde die Unterschiede auch als "gering" und für einen "laien" als kaum auszumachen. ABER: Sie sind da...

Würde dir mal folgendes Empfehlen:
Stratovarius , Sonata Artica und Dream Theater haben ganz gut räumliche Aufnahmen. Wenns härter sein soll: Graveworm , Finntroll , Dimmu Borgir. Wenn noch härter erwünscht:
Hate Eternal , Nile und Behemoth.

Versuche dich auf die andere art der räumlichkeit eines KH´s einzulassen , ich bin von KH -> LS gewechselt und kenne daher die umstellung in der anderen richtung. Ich versuche das mal in Worte zu fassen:

Ein LS baut zwischen dem LS-Paar eine Halbkugel auf , hier befindet sich die Tiefe und die Richtung des Signals. Das sieht man bei LS als Räumlichkeit (ich jedenfalls ). Bei KH hat man einen KREIS um den Kopf , evtl eine Kugel (mit sehr geschultem Ohr(!!)) auf der die Leute spielen , d.h. man kann auch "hinter" sich etwas hören , was bei LS nie auftritt. Generell sind die information viel "diffuser" und "verstreuter" und nicht so gerichtet wie bei LS , aber sie sind genauso exakt. Bei LS kommt eben alles von vorne und eher "weiter weg" bei KH ist man viel näher dabei...
HevyDevy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Mai 2007, 00:08
Hi Silent, schön daß du noch geantwortest hast.

Welche von Dream Theater würdest du als Musterbeispiel für räumliches Klangerlebnis mit den DT880 empfehlen? Scenes from a memory? Höre ich gerade. Ich stimme dir gleich zu, daß die Aufnahme mehr Räumlichkeit hergibt, aber mit den DT880 ist das für mich noch kein Erlebnis wo ich sagen würde: wie vor einer Kapelle. Also "ziemlich räumlich" kann ich auf keinen Fall bestätigen. Was am Auffälligsten bei Scenes from a memory ist sind die Klangwechsel auf linke und rechte Hörmuschel, aber das verstehe ich persönlich noch nicht als Räumlichkeit. Räumlichkeit bedeutet für mich Dreidimensionalität, und davon ist der DT880 nach meinem Hörempfinden doch entfernt, weswegen das Musikhören damit für mich nicht soooo den Reiz hat.

Übrigens: mit den DT880 hört sich James LaBries Gesang einfach schrecklich an, wie zerspringendes Porzellan.
Überhaupt ist mir das bei diesem KH schon aufgefallen, daß die Vocals auf einigen Alben ziemlich schwach herüberkommen, wo ich sie über Anlage deutlich stärker gewohnt gewesen bin.


[Beitrag von HevyDevy am 09. Mai 2007, 00:16 bearbeitet]
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