Verstärkertest an den Phonar P30 S // HK | Naim | MF

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DerOlli
Inventar
#1 erstellt: 09. Jul 2007, 23:54
Hallo liebe Freunde des gepflegten lauschens...

ich möchte hier an dieser Stelle schon mal einen Auszug
meiner heutigen Testserie beschreiben.
Zu allererst möchte ich meine Kette erwähnen, die aus
einem HK 670, einem CD 6000 OSE LE und den Phonar P30 S
besteht. Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder an die
Elektronik getraut um heraus zu finden, was und ob man
etwas verbessern kann.

Die Eckdaten meines Raumes betragen ca. 19 m² wobei die
Lautsprecher an der langen Wand mit ca. 3 m Abstand voneinander und 3 m Abstand zur Hörposition stehen.

Die Eckdaten meines persönlichen Geschmackes sind in
musikalischer Hinsicht House, RnB, Soul, Rock, Pop und Jazz.
Hin und wieder auch mal Klassik. Also recht breit gestreut das Ganze!

An einen Verstärker habe ich folgende Anforderungen:

a) schnelligkeit
b) lebendigkeit
c) Bassfundament
d) Hochtonbereich
e) Auflösung


Dementsprechend habe ich auch heute die erste 4 Std. getestet. Die Testkandidaten waren ein HK 670 und ein
Naim Nait 5i, der mir freundlicher Weise von einem sehr
netten Händler zum testen überreicht wurde.

An dieser Stelle, vielen Dank Volker, im Forum auch bekannt als Klingtgut - Best of British Hifi,
für die nette Beratung und den nötigen Support für den Test!!


Vorraussetzungen waren zuerst, dass beide Geräte warm gespielt wurden. Das tat ich dann auch als erstes.
Schliesslich folgte eine ungefähre Einpegelung der Lautstärken, welches nach meinem Gehör erfolgte.

Wie wir sicherlich alle wissen, wird ja schnell das
lauter Klingende als besser empfunden. Zumindest für den
Moment.

Als das dann erledigt war, machte ich mich auf die Musik-
und Titelauswahl. Dabei war heute lediglich der Bereich der
elektronische Musik auf dem Zettel.

Somit testete ich folgende CDs:

1) The Timewriter: Soulstickers
2) Trentemöller: The Last Resort
3) Schiller: Leben


Meine Kriterien für die insgesamt 16 Lieder aus den
3 CDs. waren folgende:


a) Bassfundament
b) Hochtonbereich
c) Auflösung
d) Breite
e) Tiefe
f) Ortung
g) Dynamik
h) Klangfarben


und meinen persönlichen

i) Spaßfaktor

Nun habe ich mich also nach sorgfältiger Vorbereitung
ans lauschen gemacht und bin so vorgegangen, dass ich jedes
Lied erst über den einen und dann über den anderen Verstärker gehört habe.

Die Bewertung habe ich tabellarisch im Schulnoten System erfasst und folglich zu dem, kam noch mein persönliches Empfinden, welches sich nicht auf dem Papier und in gefühlten Zahlen ausdrücken lässt.

Also gehen wir nun auf den Bereich der elektronische Musik ein:

Nach benannten 4 Std. Musik hören und 256 Einzelnoten
kam ich rechnerisch unter berücksichtigung der Durchschnitte auf einen kleinen Vorsprung zum Vorteil für den Nait 5i.

Genauer gesagt heißt das:

Das der Nait 5i gegenüber dem HK 670 den feineren, konturierteren und trockeneren Bass hat. Der sitzt einfach so wie er sein muss und der Verstärker beherrscht auch die
ganz tiefen Frequenzen, wo mein HK 670 ins "schleudern" kommt möchte ich mal sagen.

Im Hochtonbereich tun sich beide Verstärker meiner Meinung
nach nichts. Dort bestechen sie beide durch eine ausgezeichnete Brillianz.

Kommen wir zur Auflösung, dort hat der Naim nämlich einiges mehr zu bieten als der HK 670. Instrumente und das ganze Geschehen der Musik sind deutlich voneinander zu unterscheiden und es ergibt keinen "Klangbrei".
Die Musik löst sich deutlicher vom LS als mit dem HK.

Die Breite und die Tiefe der Bühne muss ich beiden Verstärkern fast Gleichstand aussprechen, wobei der Nait 5i einen Hauch, wirklich nur eine Nuance vorne liegt.

Die Ortung der Instrumente ist ganz klar wieder eine Seite,
die der Nait 5i noch eine Ecke besser als der HK macht,

wobei die Dynamik wieder nach meinem Gehör in eine Klasse
zu stecken ist (was mich bei dem schwarzen Ami in Anbetracht elektronischer Musik allerdings nicht wundert)

Die Klangfarben sind wiederrum bei dem Nait 5i eine Idee schöner. Gitarrenriffs klingen wunderschön ein und aus, Instrumente klingen generell nicht verfärbt, irgendwie wirkt alles ziemlich realistisch.

Nun, der persönliche Spaßfaktor, auch da liegt nach reinen Noten und Zahlen der Nait 5i wieder mal ein wenig vorne, allerdings spielt hier, wie ich oben schon erwähnte, eine weitere Rolle mit rein, die ich nicht in Zahlen oder Noten ausdrücken kann.

Ich möchte das mal wie folgt beschreiben:

Der HK 670 hat sich wacker gegen den Naim Nait 5i geschlagen. Besser als ich dachte wo ich heute ebenfalls nicht schlecht gestaunt habe. In Einigen bereichen ist er gleich auf mit dem Nait 5i und in den übrigen Bereichen ist der Nait 5i nicht weltbewegend besser. Zwar besser, aber nicht gravierend. Das heißt: Der HK gibt die Musik schön kraftvoll und druckvoll wieder, es macht Spaß mit ihm zu hören, jedoch stellte sich mir im Vergleich nach einer Weile das Bild ein, dass er das ein wenig zu gut macht im Sinne von er spuckt es so aus, wie er es vorgekaut bekommt. Damit möchte ich jetzt nicht beschreiben das der Nait 5i schön färbt, jedoch klingt bei diesem die Musik musikalisch.
Musik ist Musik. Bei dem HK stellte ich u.a. eine gewisse
Blutleere fest. Die Musik wirkte nicht so lebendig und packend wie beim Nait 5i.

So gesehen ist der Spaßfaktor beim Nait 5i eine Ecke größer,
wenn auch nicht ausserordentlich relevant wenn man an die UVPs beider Geräte denkt. Da muss dann jeder für sich persönlich entscheiden, wie ihm was wert ist. Ich für mich persönlich, konnte mich noch zu keiner Entscheidung durchringen, da es noch viel zu früh ist und die Vergleiche noch fehlen, insbesondere zu der von mir interessant empfundenen Hybrid-Technologie und Ratschläge von Freunden und Bekannten, aber auch in den anderen Musikrichtungen.

-----------

Zu erwähnen ist deswegen noch mal, dass das erst der Erste Teil des Test war und es morgen weiter geht. Dies war der Bereich der elektronischen Musik und dort habe ich mir schon
gedacht, dass der HK 670 dort gut mithält.

Morgen wird es interessant, weil ich mich in den Bereich
Jazz, Rock, Pop, RnB wagen werde, und schaue, wie sich dort
beide Probanden gegeneinander verhalten werden.

So lässt sich schon mal sagen, dass diesem Testbericht noch nicht das Ende gewidmet ist und ich ihn weiterschreiben werde, sobald ich die anderen Musikrichtungen verglichen habe.

Auch dann ist noch kein Ende in Sicht, weil zum Schluss noch der Test mit dem Musical Fidelity X-T100 ansteht
auf den ich ebenfalls sehr gespannt bin.

Ich werde euch somit auf dem Laufenden halten und freue
mich natürlich über jegliche Kritik, Ratschläge, Hinweise
oder einfach nur Kommentare eurerseis!

In diesem Sinne euch allen erst einmal eine gute Nacht!


[Beitrag von DerOlli am 10. Jul 2007, 00:08 bearbeitet]
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Jul 2007, 13:51
Was kostet der HK 670 eigentlich?
DerOlli
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2007, 20:44
Hi,


Holzöhrchen schrieb:
Was kostet der HK 670 eigentlich?


Der hat damals lt. Liste 500 Eur ca. gekostet wurde
dann aber relativ günstig ausverkauft.
Da es ihn nicht mehr gibt kann ich dir leider
keine genauen Preise nennen.

Der aktuelle VV von HK ist der HK 970! Einfach
mal googeln oder die Sufu benutzen bei Interesse.

-------------------

Ansonsten kann ich schon mal sagen, dass ich den
umfangreichen Test zwischen dem HK 670 und dem Nait 5i
heute erfolgreich abgeschlossen habe und das Ergebnis
sehr überraschend ist!

Leider habe ich heute doch keine Zeit um den Beitrag
und das Ergebnis zu verfassen, weswegen ich euch noch ein
wenig vertrösten muss.

Werde hier aber trotzdem in den nächsten Tagen,
wenn ich es schaffe, ausführlich berichten.

Bis dahin
DerOlli
Inventar
#4 erstellt: 11. Jul 2007, 15:01
So, dann wollen wir mal den zweiten Teil meines Testergebnisses veröffentlichen.

Zunächst möchte ich die Interpreten bekannt geben,
mit denen ich getestet habe:

1) Seal - Best of Album
2) Eros Ramazotti - Doce c'è musica
3) REM - Best of Album
4) Phil Collins - Love Songs
5) Faithless - To all new arrivals
6) Cafe del Mar Vol. 4
7) Cafe del Mar Vol. 9
8) Mary J. Blige - Reflections
9) Michael Bublé - Call me irresponsible


Die Kategorien bzw. Kriterien an den Verstärker und
mit denen gestetet wurde, respektive auf die ein Ohr
gelegt wurde, finden sich im Ursprungspost wieder.

Fangen wir also mit Seal und seinem Best of Album an:

Dort hörte ich u.a. Crazy, Kiss from a rose, Killer, usw.

Beide Verstärker brachten richtig schöne Klänge in mein
Zimmer. Der Nait 5i bestacht durch den mal wieder besseren
und trockeneren Bass, der HK 670 konnte hier mit einem minimal besseren Hochtonbereich kontern. Die Auflösung gewann der Nait 5i mal wieder bei allen Lieder, ebenfalls
die Staffelung in der Breite und in der Tiefe gehen
mit leichtem Vorsprung auf das Konto des Nait 5i.
Ortbarkeit der Instrumente und Dynamiksprünge waren beide
nach meinen Ohren sehr ausgeglichen und sehr gleich, jedoch
hatte der Nait 5i die schöneren Klangfarben und hat am
Ende mit knappen Vorsprung bei Seal eine Ecke mehr Spaß gemacht.

Eros Ramazotti:

Nun, beim lieben Eros wendete sich das Blatt ein wenig.
Der Bassbereich wurde wieder vom Nait 5i bestimmt, währrend
die Höhen wieder vom HK 670 etwas schöner waren (ich betone
immer wieder: für meine Ohren, d.h. es hat mir gefallen, dass sie präsenter waren. Beim Nait 5i waren sie zurückhaltener). Auflösung der Musik und Staffelung in der
Breite war bei beiden in der Summe identisch, in der Tiefe jedoch konnte der Nait 5i mal wieder punkten. Ortbarkeit
und Dynamik ebenfalls gleichstand und in den Klangfarben der
Nait 5i wieder minimal vorne. Klingt wieder nach einem Punkt für den Nait 5i, warum das diesmal nicht der Fall ist, liegt am Spaßfaktor. Da der HK 670 hier mit etwas mehr Attacke zu Werke ging, hat es mir am Ende hier ein wenig
mehr Spaß gemacht die Musik über den HK 670 zu hören.

REM:

Hier verhält es sich ähnlich wie bei Eros Ramazotti.
Allerdings hat der Nait 5i auch hier mal wieder die
schöneren Klangfarben und diesmal allerdings einen
Gleichstand im Bassbereich. Spaßfaktor durch das, ich sage
mal Forsche des HK 670, wieder ein Plus für den Harman.

Phil Collins:

Hier zeigte der Nait 5i was in ihm steckt!!
Er übertrag den HK 670 diesmal deutlich in den Kategorien
Klangfarben und Spaßfaktor. Die Musik war echter, schöner,
lebendiger. Ansonsten größtenteils leichter Vorsprung für
den Nait 5i oder Gleichstand in den einzelnen Kategorien.

Faithless:

Auch hier spielte der Nait 5i wieder wunderbar auf
und war dem HK 670 ne Ecke überlegen. Der Bassbereich
eindeutlich konturierter und direkter. Da saß alles
so wie es sein muss und es blubberte nichts nach.
Hochton beide gleich auf, jedoch die Auflösung, Breite
und Tiefe beim Nait 5i gegenüber dem HK 670 wesentlich
besser. Zuletzt punktete auch noch ein höherer Spaßfaktor.

CDM Vol. 4:

Hier wurde lediglich ein Lied gehört welches sehr gut
zum testen ist. Imho. Für die, die es interessiert, es
ist Track 2 auf der CD.
Allerdings konnte hier der HK 670 überzeugen durch einen
gleich guten Bass zum Nait 5i, den besseren Hochtonbereich
und man möge es kaum glauben, die bessere Auflösung sowie
die bessere Staffelung in der Breite. Tiefe, Ortbarkeit,
etc. wieder gleichauf. Beim Spaßfaktor, überraschung, ebenfalls gleichstand. Der HK 670 klang nämlich spektakulärer, der Nait 5i entspannter, was mir auch gefiel.

CDM Vol. 9:

Ähnliches Ergebnis wie bei der CDM Vol. 4, wobei hier der
Spaßfaktor diesmal auf die Seite des HK 670 landete.
Hier brauchten die Lieder mehr Aggressivität!

Mary J. Blige:

Jetzt wurde es interessant da ich hauptsächlich auch
RnB und Soul, etc. höre! Bei Mary J. war es sehr abhängig
von den gewählten Liedern. Im Spaßfaktor sind beide übrigens
gleichauf. Der Nait 5i war hier wieder der elegantere,
die Musik hatte einen hauch mehr Schmelz und es war gemütlicher der Musik zu lauschen. Beim HK 670 kam dagegen
richtig "Diskofeeling" auf. Das groovte ungemein!
Im Bassbereich wieder der Nait 5i vorne, Hochton der HK 670
ein wenig. Ansonsten wirklich die Waage. Wie gesagt,
es kam auf das Lied an. Bei Family Affair bspw. ging der
Nait 5i ordentlich nach vorne und hat den HK 670
eindeutig in die Schranken gewiesen.

Michael Bublé:

Last but not least, der liebe Michael.
Die Domäne hat der Nait 5i wieder besser beherrscht als
der HK 670. Bassbereich wieder der Bessere, Hochton ausgeglichen, Auflösung ebenfalls. Breiten- und Tiefenstaffelung gehen aufs Konto vom Nait 5i. Ebenfalls
die Ortbarkeit (Anm. Hier war diese wunderschön!)
Ferner die absolut traumhaften Klangfarben des Nait 5i.
Da konnte der HK nicht punkten. Also knapper Vorsprung
für den Naim.

-------------------

Man sieht also, dass beide Verstärker relativ dicht für meine Ohren, in meinen Räumen, an meiner Elektronik und
Gegebenheiten zusammenliegen. Leider kann ich z. Zt. den
Kettengedanken von Naim nicht verfolgen, weshalb sich der
Test auf das beschränkt, wie es im Ursprungspost beschrieben
ist.

Am Ende lässt sich sagen, dass der Nait 5i die Nase ein
wenig vorne hat. Beide Verstärker gehen Imho den gleichen
Weg was den Charakter betrifft. Der Nait 5i souveräner,
ehrlicher und eleganter, der HK 670 einfach brutaler, wobei
er dadurch die weniger schönen Klangfarben hat und ab und
zu die feinen Zwischentöne missen lässt.

Bin zum jetzigen Standpunkt leider nicht schlauer geworden
und hoffe auf den Test des X-T100, der mir vll. mal eine
ganz andere Seite zeigen wird da ich gespannt bin, was ein
Hybride so an meinen LS zaubert. Durch empfehlungen von Freunden und Bekannten wurde mir da nur Gutes berichtet.

Wenn ich Widererwarten keinen Ampf finde, dann bin ich
wohl in der falschen Klasse und muss mich in ab 2.000 Eur
mal umschauen, vll. auch Vor- und Endstufenkombinationen.
Oder was meint ihr? Sind die LS jetzt schon der limitierende Faktor? Sollte ich vll. weiter sparen und anstatt Elektronik erstmal andere Lautsprecher kaufen um
mich wirklich zu verbessern? Allerdings spricht imho auch
nichts gegen eine gesunde Versorgen, sprich AMP und CDP.

Über Meinungen, Ratschläge, Kritik, Anregungen, usw.
erfreue ich mich nach wie vor noch und vll. ist die Resonanz
an Beiträgen in diesem Thread ab jetzt ja mal ein wenig größer!?!?

In diesem Sinne geht es hier weiter, wenn der X-T100 getestet wird.

Wünsche euch allen einen schönen kommenden Abend!
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Jul 2007, 16:11
Schöner Test. Informativ und nachvollziehbar.

Der Klangunterschied wäre natürlich größer wenn du statt der Verstärker, unterschiedliche LS der nächsthöheren Kategorien, mit deinen Phonar P30 s-Boxen verglichen hättest, wie z. B. die

- Naim Ariva
- Epos M22
- Phonar Veritas p5
- Audio Physic Spark
- Dynaudio Audience 72 SE
- Klipsch RF5

usw, usf. ...

Klangunterschiede bei Lautsprechern sind eben größer als im Vergleich zu denen der Elektronik...


[Beitrag von sportplatzchristian am 11. Jul 2007, 16:12 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#6 erstellt: 11. Jul 2007, 17:13
...und an einem anderen Lautsprecher fällt Dein Verstärkertest dann evtl. auch ganz anders aus
dkP74
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jul 2007, 18:15
Sehr schöner Bericht.
Irgendwie hätte ich aber damit gerechnet, dass der Naim sehr deutlich und eigentlich immer gewinnt.
Kenne Deine Boxen leider nicht.

Bin aber sehr gespannt wie es weiter geht, da ich die Hybriden auch sehr interessant finde aber leider noch nie gehört habe.
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jul 2007, 18:38
Das der Naim der schöner klingendere, musikalischere Verstärker ist hat jeder erwartet. Sehr deutliche Klangunterschiede zwischen beiden Vertsärkern hat der Olli bei seiner Testserie nicht festgestellt.

Vielleicht lag es wirklich an den Boxen oder an den Kabeln...

DerOlli
Inventar
#9 erstellt: 11. Jul 2007, 22:06
Hi,

erstmal vielen Dank an euch alle für die Antworten!

@ sportplatzchristian:

Die Klangunterschiede auf die Lautsprecher bezogen kenne
ich und weiß, dass sie den Löwenanteil ausmachen.
Wollte aber wie beschrieben hier in die Elektronik horchen
und auch schauen, was aus meinen LS noch zu holen ist.

Stellte in meinem Posting ja auch die Frage, ob ich vll.
am falschen Ende anfange und es nicht besser wäre, wenn ich
mir die LS vorknüpfe. Allerdings schadet eine gute Elektronik imho als Grundlage ebenfalls nicht.

Bei den von dir genannten LS interessiert mich vor allem
wegen meinem Geschmack, am ehesten die Audio Physic. Dynaudio finde ich langweilig, obgleich sie sehr schön
klingt und zum entspannten hören einlädt, Klipsch nicht fein
genug wobei Spaßmaschine und Phonar Veritas P5 ist für mich
kein großer Fortschritt in eine andere Klasse. In meinen
Augen eher eine sehr gute Weiterentwicklung der P30 S die
sich auch klanglich bemerkbar macht. Die anderen kenne ich
nicht!

Nun, an den Kabeln lag es imho sicherlich nicht.
Meine Verkabelung ist recht ordentlich und ich glaube
nicht, dass ich auch viel mehr dafür ausgeben würde
als das, was ich jetzt schon tat und es erfüllt seine
Zwecke! Auch für meine Ohren.

Sicherlich konnte ich den Kettengedanken von Naim
nicht verwirklichen mit dem Test, aber auch ohne
diesen, soll und ist der Nait 5i ein hervorragender
Verstärker, der aber wohl allerdings dann überhaupt nicht
zu der Phonar passt.

Btw: Empfehlungen die ich zur Phonar hörte waren übrigens
Unison und Cyrus? Vll. jemand eine Ahnung oder kann etwas
dazu sagen?

@ Loch im Kopf:

Sicherlich, kommt immer darauf an, wie die Elektronik mit
dem jeweiligen Lautsprecher harmoniert.

@ dkP74

Vielen Dank für die Blumen!

Der Naim hat ja auch sogesehen gewonnen, wenn auch nicht
mit riesigem Vorsprung...

Nichts desto trotz ist der Naim Nait 5i ein Verstärker,
den ich als sehr gut empfinde und auch immer wieder
nun empfehlen werde. Allerdings nicht in Verbindung mit
der Phonar. Werde den 5i noch mal gegen checken an
anderen Lautsprechern. Das aber irgendwann später, dass
steht ja nun nicht zur Debatte im eigentlichen Sinne.

Bzgl. Hybride werde ich sofort posten sobald ich ihn habe.
klingtgut
Inventar
#10 erstellt: 11. Jul 2007, 22:59

DerOlli schrieb:

Bzgl. Hybride werde ich sofort posten sobald ich ihn habe.


Wann hat der Herr denn Zeit ?
DerOlli
Inventar
#11 erstellt: 11. Jul 2007, 23:10
Hi,

ich finde das machen wir, wenn du erstmal dein
anderes Schätzchen wieder im Körbchen hast oder?

Ansonsten dachte ich an nächste Woche, bspw.
Mo. losschicken?
klingtgut
Inventar
#12 erstellt: 11. Jul 2007, 23:32

DerOlli schrieb:
Hi,

ich finde das machen wir, wenn du erstmal dein
anderes Schätzchen wieder im Körbchen hast oder?

Ansonsten dachte ich an nächste Woche, bspw.
Mo. losschicken?


ok alles klar wir unterhalten uns mal am WE
DerOlli
Inventar
#13 erstellt: 11. Jul 2007, 23:42
Hi,

alright du Goldener Gott!

Bis die Tage!
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Jul 2007, 00:26
Aha, Volker hat sich also schon eine goldene Nase verdient
DerOlli
Inventar
#15 erstellt: 20. Aug 2007, 23:56
Hallo,

möchte mich mal wieder zu Wort melden und bekannt
geben, dass ich den Test mit dem Musical Fidelity
abgeschlossen habe.

Getestet wurde nach dem selben Schema mit der
selben Software.

Als Ergebnis lässt sich sagen, dass mir der Verstärker
sehr sehr viel Spaß gemacht hat und hier etwas vorhanden
war, was beim Naim nicht rüberkam. Der Unterschied
war diesmal deutlicher zwischen den beiden Verstärkern.

Er löst die Musik besser auf, alles klingt brillianter,
der Raum wird größer, der Bass realistischer, die Höhen
sanfter... einfach herrlich!

Für mich imho ein sehr guter und vor allem interessanter
Verstärker der auch in der Verarbeitung überzeugt.

Kann ihn wärmstens weiter empfehlen und für mich ist
ein Hybride eine schöne Sache.

Wollen wir mal schauen wie es weitergeht. Ich liebäugel
auf jeden Fall mit dem Verstärker werde mich aber eine
letzt Empfehlung, vor allem direkt im Verbund mit meinen
Lautsprechern, nicht entgehen lassen. Diese lautet
Cyrus 8 VS 2!

Was mich nun noch allgemein interessieren würde,
ist folgendes:

Was denkt ihr? Lag es an der Röhren-Vorstufe? Ist es
genau das, was mir so gefallen hat? Sollte ich den nächsten
Schritt wagen und mir reine Röhrenverstärker anschauen,
bzw. anhören?

Dort würden mich eure Anmerkungen und eure Kritik sehr
interessieren.

Freue mich auf eure Antworten.
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Aug 2007, 00:09

Sollte ich den nächsten
Schritt wagen und mir reine Röhrenverstärker anschauen,
bzw. anhören?

Auf jeden Fall
DerOlli
Inventar
#17 erstellt: 21. Aug 2007, 00:40
Hi,

welche zum Beispiel?
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Aug 2007, 00:48
Guck mal in die aktuelle Audio. Da wurden zwei getestet.
http://www.audio.de/audio_9_2007.153450.htm
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Aug 2007, 00:54
Oder vielleicht auch www.twinsound.de
Das Model CST-100 MKII für 1150€ wurde in der letzten image-hifi besprochen. Roland Kraft war schwer angetan von dem Teil.
Bofit
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Aug 2007, 15:59
Hallo Olli,

von mir eine klare Empfehlung:

Unison S2K. Meine Naim Kombi Nac72/Nap140 hatte gegen diesen Vollverstärker keine Chance. Sorry Naim-Fans.

Freundliche Grüße

Josef.
DerOlli
Inventar
#21 erstellt: 21. Aug 2007, 22:30
Hi,

vielen Dank für die Hinweise.

Die beiden Röhren in der Audio habe ich
schon gesichtet. Vor allem der Cayin wäre
sehr interessant.

@ Josef:

Imho ein sehr schönes Gerät. Zumindest optisch.
Gehört habe ich ihn leider noch nicht.
Allerdings ist er mir preislich zu teuer!
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