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Lautsprecher mit sehr sehr viel Dynamik - welcher kann es ?

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Autor
Beitrag
Lawyer
Inventar
#1 erstellt: 25. Dez 2007, 03:34
Hallo,

ich wende mich mal wieder an euch.

Und zwar interessiert mich folgendes:

Welches sind für euch die dynamischsten (doofes Wort) Lautsprecher (Selbstbau !) die ihr je gehört habt ?

Wichtig ist mir eben Dynamik ohne Ende
Das ganze sollte recht verfärbungsfrei sein und einen soliden Mittelton haben, soweit das möglich ist.

Reine Breitbänder, auch in Hörner sagen mir wegen des bündelnden HTs nicht zu. Ich habe scho einige BBs wie z.B. Viech, Visatons B200 in TML, das Horn von Nivo (Name des LS entfallen) gehört und das sagen zu können.

Mich würden eure Meinungen/Einschätzungen interessieren.

Was dazu gesagt werden sollte:

Budget ist "relativ egal" da es "dieser" Lautsprecher für lange Zeit sein soll.

Gruß Christian
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2007, 03:51
Hi,

die Point P vom Dieter Achenbach könnte Dir gefallen:

http://www.lsv-achenbach.de/kits/point_p.htm

http://www.lsv-achenbach.de/hmw2007.htm

Nicht billig, aber preiswert.
Falls Die Box zu teuer sein sollte, kannst Du Dir auch mal Puro anschauen:

http://www.hifi-foru...10810&postID=195#195



Harry


[Beitrag von Granuba am 25. Dez 2007, 03:58 bearbeitet]
Ignatius
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Dez 2007, 11:21
Hi, Lawyer!

Wie groß darfs denn werden? Wenn dir Dynamik wichtig ist, schau dich im PA-Sektor um. Verfärbungsfreiheit ist da bei guten Konstruktionen heute Standard und auch sonst sind für mich keinerlei Nachteile gegenüber HiFi-Material erkennbar. Hm, eben von der Größe mal abgesehen.

Klar ist dir aber, daß du die Lautsprecher vor der Entscheidung mal gehört haben solltest, oder? Rein auf irgendwelche Empfehlungen solltest du dich keinesfalls verlassen, insbesondere, wenn du etwas mehr Geld anlegen willst und lange mit dem System hören willst.

Ciao, Ignaz
ad2006
Inventar
#4 erstellt: 25. Dez 2007, 13:30
...hier will ich mitlesen und schreiben weil mich das ganze auch juckt...
ich bin schon auf der PA Schiene die ganze Zeit am stöbern.
Bei mir soll es auch richtig Wirkungsgrad haben.

Diese Bausätze gefallen mir bisher gut aber ich weiss eben nicht wie gut die noch klingen...? Was kann der Oberton Treiber? Klingt er nur hart und kann überhauptnicht fein Auflösen?

http://www.acoustic-design-magazin.de/html/oberton_10_1.html
diese ist mir fast schon zu gross von den Abmaßen her...

oder die .. PA-Bausatz D2544-606 von Strassacker. Hier gefällt mir fast alles ausser das ich erkenne das da etwas wenig Tiefbass rüber kommen kann.. Subwoofer fällt bei mir flach!

Die THE VOICE 2 aus HH ist mir etwas zu gross und ich bezweifele das das Bändchen wirklich laut geht sowie das der 15er in den Mitten noch richtig gut ist..


hat jemand erfahrung mit den genannten LS?
Ich denke auch das sind Lautsprecher die den Geschmack des Beitragerstellers treffen könnten...


[Beitrag von ad2006 am 25. Dez 2007, 13:43 bearbeitet]
MiWi
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Dez 2007, 14:10
Hi.
Ich kenne nichts, was dem hier nahe kommt (nicht zu sehen sind die 2Stk. 18Zöller, die von 25-70Hz schieben):

100% HiFi-tauglich mit der Dynamik und den Reserven einer PA.
220cm hoch, 70cm tief, 2 x BMS4590 im Horn, 8 x R1030, 2 x SPH 450tc



Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 25. Dez 2007, 14:19 bearbeitet]
ax3
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2007, 14:21

MiWi schrieb:
Hi.
Ich kenne nichts, was dem hier nahe kommt (nicht zu sehen sind die 2Stk. 18Zöller, die von 25-70Hz schieben):

100% HiFi-tauglich mit der Dynamik und den Reserven einer PA.
220cm hoch, 70cm tief, 2 x BMS4590 im Horn, 8 x R1030, 2 x SPH 450tc



Gruß, Michael

Deine oder was ist das?
Gibt es was davon zu lesen?
ad2006
Inventar
#7 erstellt: 25. Dez 2007, 14:23
glaube ich direkt... aber nicht ganz kostengünstig das ganze...
focal_93
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2007, 14:24
Hi Lawyer,

definierst Du Dynamik als "mögliche maximale Lautstärke"?

Eigentlich ist Dynamik was anderes:

Der "Spannbreite" zwischen den leisesten und lautesten Tönen, welche eine Box wiedergeben kann.

Interessanterweise trennt sich bei den leisen Tönen die Spreu vom Weizen.

Prinzipiell sind hier alle Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad im Vorteil.

Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".

Grüsse

Uwe
MiWi
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2007, 14:33
Hi.

glaube ich direkt... aber nicht ganz kostengünstig das ganze...


Wenn man es wie der Threadersteller sieht
Budget ist "relativ egal" da es "dieser" Lautsprecher für lange Zeit sein soll.
, würde ich sagen die Dinger sind mehr als preiswert.

Wenn man an so ein Hornsystem kommen will, ist das als Selbstbau im Vewrgleich zu käuflichen Tröten geradezu "spottenbillig".
(das soll sich jetzt nicht großkotzig anhören !)
Ich habe schon Hornsysteme gehört, die auf dem Preisschild genau eine 0 mehr hinter dem hatten, was dieses System an monetärem Einsatz fordert.
Ob ich die besser fand ???


Gruß, Michael
Lawyer
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2007, 15:43
Danke an euch alle !
Solche Vorschläge wollte ich hören

@ Murray:

Die Point P werde ich mir nach möglichkeit mal anhören.
Die Puro finde ich fast schon zu gewöhnlich ...

@ Ignatius: Das ist mir beides klar.
Dennoch ist der Tipp für mitlesende, die noch nicht viel erfahrung haben nicht verkehrt.

@ ad2006:

Schön, das noch jemand das "selbe" sucht.
Die Oberton kenne ich nicht, kann also nicht sagen ob gut oder schlecht.

Zum PA Bausatz: Das hier wenig Tiefbass vorhanden ist, ist der Tribut an Wirkungsgrad und Pegelfestigkeit.
Diese Lautsprecher wie der vorgeschlagene sind müssen keinen Bass machen, das ist hier unwichtig.

Zur Voice 2:

Beim Bändchen würde ich mir keine Sorgen machen, die gehen schon Pegel mit bzw haben Wirkungsgrad.
15er können schon noch Mittelton, wenn sie gut gebaut sind.
Wie das hier ist, k.A.

@ MiWi:

Das ist GEIL !
Hierzu würde auch ich gerne mehr wissen.
Hörner scheinen das richtige für mich zu sein.
Baue gerade für Heimkino was mit Hochtonhorn und der kurze test des HTs war von der Dynamik her das was ich suche.
Leider ist das HTH 8.7 von Visaton nicht gerade linear aber für Heimkino ist es super.

Zum Glück wird der Dachboden ausgebaut und der Raum dort größer, denn mein Zimmer ist atm nur rund 220cm hoch (Kellerzimmer)
So wie es aussieht, lässt sich das aber kleiner bauen bzw. die Ständer etwas kürzen.

Was kostet der Spass ungefähr ?

@ focal_93:

Nein, Dynamik definiere ich nicht als max. Lautstärke, das wäre Pegel.
Das von dir erklärte definiere ich als Dynamik.
Eben das was sie ist und nicht als das, was manche darin sehen (=Pegel)

Gruß Christian
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2007, 16:47
Hi,


Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".


das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, mir eher bekannt bei Lautsprechern mit hohem Klirr oder anderen technischen Schweinereien. Normalerweise kann jeder LS, der sauber konstruiert wurde, auch leise Signale korrekt darstellen.
Dynamik definiere ich als Pegelfestigkeit und die Fähigkeit,
Lautstärkeunterschiede korrekt darzustellen, dafür brauchts Membranfläche. Bei heutigen Aufnahmen reicht aber auch ein 10cm Tiefmitteltöner, der Dynamikumfang liegt in Extremfällen bei nur 3dB.

Harry
focal_93
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2007, 17:16

Murray schrieb:
Hi,


Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".


das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, mir eher bekannt bei Lautsprechern mit hohem Klirr oder anderen technischen Schweinereien. Normalerweise kann jeder LS, der sauber konstruiert wurde, auch leise Signale korrekt darstellen.

Harry


Hi Harry,

es geht nicht um korrekte Darstellung, sondern um die Fähigkeit auch geringste Verstärkerleistung in hörbare Signale umwandeln zu können. Hier gibt es meiner Auffassung nach halt Unterschiede zwischen einer Box mit 100dB und einer mit 80 dB Wirkungsgrad.

Klar gibt die Box mit 80 dB auch die pianissimo - Passage wieder, wenn man den Volume-Regler höherdreht, aber dann hat man möglicherweise Probleme bei der Fortissimo-Passage, wenn der LSP die dann anliegende Leistung mechanisch und/oder elektrisch gar nicht mehr umsetzen kann...

Dies ist dann in meinen Augen ein undynamischerLautsprecher


Grüsse

Uwe
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2007, 17:19
Hi Uwe,

und da sind wir dann bei der Pegelfestigkeit! Deine Coax 12 vom Udo dürften da schon ganz gut passen, der Thiel aber nicht, der kann nämlich nicht wirklich laut. Eine weitere Möglichkeit wäre es, beim LS eine kleine Loudnesscharakteristik einzubauen oder aber einen Verstärker mit dieser Funktion anzuschließen.

Harry
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 25. Dez 2007, 17:19
Fläche und Wirkungsgrad führen zum Ziel. Natürlich nur mit anständigen Komponenten.
MiWi
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Dez 2007, 17:29
Hallo zusammen.

@ Harry:

Bei heutigen Aufnahmen reicht aber auch ein 10cm Tiefmitteltöner, der Dynamikumfang liegt in Extremfällen bei nur 3dB.

Ja, bei dem üblichen musikalischen Trivialbrei ist das leider heute oft so.
Es gibt auch aktuell noch Labels, die gute Musik mit guten Aufnahmen (ich meine nicht künstlich aufgeblasen!) machen.
Mit den o.g. Lautsprechern haben wir vorgestern noch ein paar Japanpressungen gehört und man konnte sich wahrlich nicht beklagen.

@ Christian:
Die gezeigten Lautsprecher sind nicht meine, ich habe aber z.T. am Aufbau etwas mitgewirkt.
Mehr zu den Hörnern, den gezeigten Lautsprechern und weiteren Projekten findest du hier:
MiWis-Bastelbu.de

Solche Konzepte sind ja auf vielfältige ähnliche Weisen zu realisieren.
Unsere (d.h. die von meinem Kollegen mit den gezeigten LS und meine) Umsetzungen sind ja nur zwei von unzähligen Möglichkeiten.
Was mir persönlich immer wichtig wäre ist halt Horn oder Membranfläche im Überfluss.
Die 8Stk. 25er bewegen sich z.B. auch bei Brachialpegel nicht sonderlich, aber genau das bringt halt das von uns gewünschte Ergebnis.
Kosten:
Tja, das höngt davon ab, welche Chassis man nimmt, was man alles selber machen kann und wie gut man an Material kommt. (in den Midbassgehäusen stecken z.B. Matten aus Polizeischießständen)
Hat man eine eigene große Werkstatt ?
Kommt man günstig an Stahl und KD Rohre ? Kann man selber schweißen, lackieren oder wie hier pulverbeschichten ?
Wie viel versenkt man in die DSP Einheit etc.
100€ mehr pro Chassis bei den 8 Stk. 25ern würde z.B. gleich mal reinhauen, man kann auch Leckerbissen ala TAD o.ä. verwenden, dann kommt schnell mal ein Mittelklassewagen zusammen.

Nur mal grobe Tendenzen:

2 Stk SPH 450 TC : 1000 €
Gehäuse 18´´: ab 300€
8 Stk. 10´´ : ab 500€ (bei anderen Treibern locker ein vielfaches)
Gehäuse 10´´ incl. Ständer: 600€
2 Stk. BMS4590 P16 : 900 €
2 DIY Hörner: 500€
Lack, Dämmung, Schrot für die Ständerfüllung + Kleinkram: ab 500 €
2 Stk. Lucius DSP: 800€

Damit hätten wir die 5k Grenze geknackt, ohne exotisches Material zu verwenden.

Meine abgespeckte Version mit 15 Zöller:
2 Stk. 15LX600: ca. 550 €
Gehäuse incl. DIY Lackierung: 650€
Hörner mit Lack: 700€
BMS: 900€
Lucius DSP: 400€

Macht irgendwas zwischen 3K und 3,5K


Es kommt aber auch so schnell kein Wunsch nach was neuem auf.

Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 25. Dez 2007, 17:31 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#16 erstellt: 25. Dez 2007, 17:29

Murray schrieb:
Hi Uwe,

und da sind wir dann bei der Pegelfestigkeit! Deine Coax 12 vom Udo dürften da schon ganz gut passen, der Thiel aber nicht, der kann nämlich nicht wirklich laut.

Harry


Hi Harry,

wenn ich demnächst mein SBA fertig habe und den Thiel vom Bass entlaste, kann der auch richtig laut

Grüsse

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 25. Dez 2007, 17:30 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2007, 18:24
Hi Uwe,

dann aber nur mit aktivem hochpass für den Thiel!

Harry
moby_dick
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Dez 2007, 19:06
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/3_wege/845/index.html

Visaton Monitor:

Mittlerer Schalldruckpegel 94 dB (1W/1m)

Oder baust die Concorde (Habe ich)
Können nicht so laut wie die Monitor, aber laut genug und sauberer bis zum Gehörschaden



88dB pro W

Auszug aus Hobby HiFi 05/07

"Zur Pegelfestigkeit gibt es ein klares Wort: Sagenhaft. Die hohen, schlanken Tonsäulen kennen scheinbar keine Dynamikgrenzen. Was auch immer die Endstufen in sie hinein schicken, kommt akustisch aus ihnen heraus. Die Concorde MK III reproduziert Musikereignisse jeglicher Couleur bei Bedarf in Original-Lautstärke - ohne sich zu beklagen. Mit anderen Worten: Bis an die dynamischen Grenzen des menschlichen Gehörs bleibt sie gelassen, zeigt keinerlei Verzerrungen oder Kompression, gibt einfach wieder, was man von ihr verlangt. Andererseits ist sie für die leisen Töne durchaus aufgeschlossen. Es bedarf keines Parforceritts, um den Musikkonserven ihre Geheimnisse zu entlocken. Schon bei weit unterdurchschnittlicher Lautstärke bietet sie eine vorzügliche Auflösung und entfaltet vor dem geistigen Auge ein reichhaltiges musikalisches Spektrum


[Beitrag von moby_dick am 25. Dez 2007, 19:31 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2007, 20:07
Hallo MiWi,

die Treiber habe ich nach Recherche (schreibt man das so ?) gefunden und auch deren Preise.

In anbetracht dessen, was hochgelobte und in meinen Augen schlechte LS sind (800er Serie von B&W) finde ich das nicht zu teuer.
Das man bei Fertigen LS da noch eine 0 anhängen kann, glaube ich gerne.
Ich werde mir das mal näher ansehen.

Hallo Moby_Dick,

die Visatons kenne ich.
Ich besitze bereits Visaton LS und bin auch im Forum dort angemeldet.
Ich wollte noch alternativen dazu haben.

Die Monitor soll noch immer gut sein.
Preislich nimmt sie sich zu MiWis Konstuktion nicht sehr viel..

Bei der Concorde bin ich noch skeptisch, ob mir die Dynamik ausreicht.

Anhören will ich beide unbedingt, vorher fälle ich kein Urteil dazu sondern bin einfach etwas skeptisch.
Ich bin mit meinen Visatons und den bereits gehörten sehr zufrieden, nur suche ich eben eine Dynamik-Kanone.

Gruß Christian
Giustolisi
Inventar
#20 erstellt: 25. Dez 2007, 20:10
Im Januar gibt es wieder das Probehören in der Hobby Hifi Redaktion. Die Schmitti Memorial könnte das Potential haben "dynamisch" zu sein. hher Wirkungsgrad, viel Fläche, leichte Membranen.
Lawyer
Inventar
#21 erstellt: 25. Dez 2007, 20:29
Wenn es nicht zu weit weg ist und das Wetter nicht zu schlecht, werde ich da mal "reinschneien".

Das die Schmitti Memorial potential für Dynamik hat denke ich auch, nur gefällt sie mir optisch einfach nicht.
Das riesige Woofergehäuse wird man nicht so leicht kaschieren können, ohne das es auswirkung auf Frequenzgang und Co hat.

Interessant finde ich die Hörner von eckhorn.com
Allerdings sind dort bei den interessantesten Modellen keine näheren Daten wie Frequenzgang oder Preis aufgelistet...

Gruß Christian
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2007, 20:39
Hi,


Bei der Concorde bin ich noch skeptisch, ob mir die Dynamik ausreicht.


also doch Pegelfestigkeit...

Harry
D.Achenbach
Inventar
#23 erstellt: 25. Dez 2007, 22:13

Lawyer schrieb:

Die Point P werde ich mir nach möglichkeit mal anhören.


Die steht noch bei der K+T und wird am Hörtesttermin am 12.1. auch noch dort sein.

Gruß
Dieter Achenbach
Pa-priester
Stammgast
#24 erstellt: 25. Dez 2007, 22:24

Auszug aus Hobby HiFi 05/07

"Zur Pegelfestigkeit gibt es ein klares Wort: Sagenhaft. Die hohen, schlanken Tonsäulen kennen scheinbar keine Dynamikgrenzen. "


Kennt ihr ein Gerät namens Kompressor ?
Wird in Studios zur Dynamikbearbeitung eingesetzt.
Dieses Gerät minimiert den Unterschied zwischen lauten und leisen Signalen, wobei der Hörer eine gesteigerte Lautheit empfindet, die eigentlich gar nicht vorhanden ist.

Dynamik = Bandbreite vom leisesten bis zum lautesten Ton

Ist aber bei heutigem Musikmaterial wirklich beinahe nicht mehr notwendig, weil alles, ausgenommen klassischer Musik (weil diese von der Dynamik lebt), nicht viel mehr Dynamikumfang als eben diese knappen 3 db hat.
Kein Wunder bei einer oftmals eingesetzten Kompressionsrate von 1:2 ...

viele Grüße!
Toni100000
Stammgast
#25 erstellt: 26. Dez 2007, 00:35
Michael. Zeige uns doch etwas von deiner "abgespeckten" Version dieses Wunderhorns?

Wenn es nachbauenwert wäre.....
focal_93
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2007, 00:54

Murray schrieb:
Hi Uwe,

dann aber nur mit aktivem hochpass für den Thiel!

Harry


Hallo Harry,

das ist doch Ehrensache; die Alto maxidrive 3.4 pc steht schon im Keller!

(Sorry für off topic)

Grüsse

Uwe
MiWi
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Dez 2007, 10:45
Hi Toni.
Hab ich doch verlinkt.
MiWis-Bastelbu.de
Vorletztes Projekt (Hinkelsteine) ist mein System, das letzte ist das zuvor gezeigte meines Kollegen.
Ich glaube, du kennst es schon.
Das elliptische MiWi-Horn ist kein Wunderhorn, es funktioniert aber recht gut.

Ich meinte die Bass/Midbass Abteilung wenn ich von abspecken gesprochen habe.
Bei mir nur 3 Wege mit Beyma 15LX60, bei meinem Kollegen sind es 4 Wege mit den 10´´ + 18´´.
Über kurz oder lang plane ich auch auf 4 Wege zu gehen, ist im Moment eine Platzfrage. Das 4 Wege System ist recht raumeinnehmend, obwohl die 18´´ Kühlschränke schon versteckt sind.

Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 26. Dez 2007, 10:49 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Dez 2007, 13:04
Moin,

Die hier gemachten Vorschlaege sind ja ziemlich mein Wetter

Allerdings sind solche Konstrukte wie das von MIWI gezeigte doch eher fuer Sporthallenbesitzer- unter 4m Hoerabstand duerfte das rein gefuehlsmaessig doch eher schwierig werden...

@MIWI

da hast du aber einiges schoenes gebaut- und auesserst launig dokumentiert.Klasse

Diese ovalen MHT-Waschbecken gefallen mir ja schon laenger wirklich gut- aber ich gedenke noch meiner Laminierversuche vor xx Jahren beim Surfbrettbau... ein Jammer

Naja, irgendwo muss man ja auch mal Fertigprodukte kaufen..

Ich haette gerne was, wo ich meine Fe166e hinten anflansche und dann ab 200hz am Ball bin- mal schauen.
MiWi
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Dez 2007, 13:48
Hallo kinodehemm.

Jaja, das Laminieren ist nicht ohne. Eine Form hat es auch dahingerafft. Bei meinen alten runden Hörnern hat die Form auch bös gelitten, weil ich mit dem Gummihammer ran musste. Trotz bester Vorbereitung saugt sich so ein großes Horn doch immer an.

Hörabstand:
Die großen "Leistungsdruck" wurden mit den den Subs auf ca. 4m eingemessen. Es ist aber für mich erstaunlich gewesen, wie so ein 220cm Trumm von Lautsprecher "verschwinden" kann. Wenn die Türme leise spielen und man die Augen schließt, ahnt man nicht, was da für Abmessungen vor einem stehen.

Mein System hat, auch wenn man es nicht vermutet, durchaus Monitorqualitäten. Ich habe bewusst Horn und 15er so nah wie möglich aneinandergebracht.
Hörabstand 2,5m ist sehr gut möglich.
Wenn ich leise und intensiv höre, rücke ich oft gerne nach vorne, dann habe ich so 2,5-3m Abstand.
Das geht sehr gut mit den Dinger, die sind halt auch sehr leise noch extrem dynamisch.
Wenns mal lauter wird, gehe ich auf ca. 4-5m Sicherheitsabstand. Wenn die BMS so langsam merken, dass sie Strom zugeführt bekommen, sollte man nicht so nah am Horn sitzen.
Da sind Schutzbrille, Mickeymäuse und Gebissschutz angesagt.

Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 26. Dez 2007, 13:50 bearbeitet]
ax3
Inventar
#30 erstellt: 26. Dez 2007, 14:50
Hoi MiWi,

deine und die Kreationen deines Kollegen sind optisch wirklich sehr gelungen.
Wahrscheinlich auch akustisch - lässt sich virtuell leider nur erahnen.
Die selbstgebaute Wasserpfeife habt ihr natürlich nur mit Apfeltabak gefüttert - what else.

Wie schlagen sich die A&D 10" in der Leistungsdruck?
Übergang zum BMS Coaxial merkbar?

Gruß

Uwe

PS
Welche Trennfrequenzen habt ihr gewählt (Hinkelstein und Leistungsdruck)?


[Beitrag von ax3 am 26. Dez 2007, 14:52 bearbeitet]
MiWi
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Dez 2007, 15:08
Hi Uwe.
Danke.

Trennfrequenzen:
Hinkelsteine: 400Hz(24dB aktiv)/ 6,3kHz (passiv, seriell, BMS-Weiche)

Leistungsdruck: 70Hz(24dB aktiv)/400Hz(24dB aktiv)/6,3kHz(passiv, seriell, BMS-Weiche)

Der BMS läuft mit der seriellen Originalweiche bestens.
Weitere Versuche mit eigenen Weichen (u.a. auch Versionen auf Basis eines Teils der Saarmichelweiche) waren weder Messtechnisch besser, noch klanglich. Die BMS Weiche macht die geringsten Probleme im Übernahmebereich. Mit anderen Schaltungen bekam ich immer Einbrüche und Überhöhungen, je nach Polung des HT. Die BMS-Weiche ist vom Phasenverhalten sehr gut, das hört man auch in der räumlichen Abbildungsschärfe.



Wie schlagen sich die A&D 10" in der Leistungsdruck?


Auch wenn man belächelt wird, ein Chassis dieser Preisklasse gut zu finde, kann ich den 1030 nur empfehlen.
Die 8 Stück beim meinem Kollegen sind extrem präzise und binden nahtlos an das Horn an. Man nimmt die großen Lautsprecher tatsächlich nur wie aus einem Guss wahr.
(Durfte in einem privaten Wohnzimmer (also nicht Messebedingungen) eine Avantgarde Acoustic Trio Omega hören, bei der waren die 3 Wege trotz großem Hörabstand wesentlich deutlicher zu orten)

Wenn es der Platz mal zulässt werde ich meine Beyma 15LX60 auch als Subs umstricken und mit den 1030er Midbässe bauen.

Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 26. Dez 2007, 15:11 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#32 erstellt: 26. Dez 2007, 15:12
Moin,


focal_93 schrieb:
Prinzipiell sind hier alle Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad im Vorteil.

Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".


Kappes. Das hat nichts mit der Schwingspule zu tun. Oder anderen konstruktiven Eigenschaften. Wenn so etwas durch einen Lautsprecher passiert, dann ist der als "defekt" zu bezeichnen (idR hat sich dann nämlich etwas verklemmt).

Die Erklärung ist auf der anderen Seite zu suchen: dem Ohr. Erstens ist das mit einer Hörschwelle ausgestattet und zweitens muss der Lautsprecher erstmal über das Umgebungsrauschen hinauskommen, bevor man ihn vernehmen kann. Bei gleicher Leistungszufuhr ist also ein Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad im Vorteil, weil er eher den erforderlichen Pegel erreicht.

Trotzdem sind die meisten wirkungsgradstarken Lautsprecher dynamischer (in dem von Dir richtig wiedergegebenen Sinn) als Leisetreter. Das liegt in dem Fall auch tatsächlich an der Konstruktion, aber die Grenze liegt diesmal an der oberen Grenze. "Laute" Lautsprecher sind idR größer (in allen Belangen, also vor allem die Chassis) als "leise" Lautsprecher. Daraus folgt fast uneingeschränkt, dass sie bei hohen Lautstärken weniger nicht-lineare Verzerrungen verursachen, und zwar sowohl Klirr/IMD als auch Kompression.

Moinmoin
Cpt.
Toni100000
Stammgast
#33 erstellt: 26. Dez 2007, 22:24
Die Website habe ich schon durchgesehen. Eine wunderbare Sache.

Also diese Hörner von MiWi und seinem Freund würde ich mir liebend gerne einmal anhören.

Die kleinen und die grossen Dinger.


[Beitrag von Toni100000 am 26. Dez 2007, 22:37 bearbeitet]
MiWi
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Dez 2007, 22:37
Hi Toni.

Meine Tür steht dir immer offen.
Musst dich aber in den Ruhrpott wagen.

Gruß, Michael
Toni100000
Stammgast
#35 erstellt: 26. Dez 2007, 22:44
Danke für die Einladung.

Sollte ich zum KT-Vorführtag am 12.01.2008 kommen, könnte ich vielleicht vorbeischauen.
MiWi
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Dez 2007, 22:45
Gerne, mail mich vorher an oder wir telefonieren.

Gruß, Michael
A-Abraxas
Inventar
#37 erstellt: 26. Dez 2007, 22:46
Hallo,

ax3 schrieb:
Hoi MiWi,
deine und die Kreationen deines Kollegen sind optisch wirklich sehr gelungen.
Wahrscheinlich auch akustisch - lässt sich virtuell leider nur erahnen.

dem kann ich mich nur anschließen
Handwerklich / Technisch erscheint mir das alles sehr durchdacht und dann konsequent sowie sorgfältig ausgeführt !

Viele Grüße
Ankou
Stammgast
#38 erstellt: 26. Dez 2007, 23:42
Hallo!

Ich schmeisse hier einfach mal noch die Lautsprecher in den Raum welche ich mir die letzten Tage gebaut habe und von denen ich sehr begeistert bin. Hier! der Link.
Spielen sehr dynamisch, habe vorher mal ein Paar Viecher hier am laufen gehabt und die Neuen brauchen sich nicht zu verstecken im Punkto Dynamik und in allen anderen Bereichen spielen sie die Viecher und auch die Boxen meiner Eltern (recht teure Canton Standboxen) an die Wand.
Ich weiss nicht ob die Boxen unter deinem Preisniveau liegen, wollte dich nur mal darauf aufmerksam machen.


Viele Grüsse

Ankou
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 27. Dez 2007, 00:25
Ein dynamischer Lautsprecher hat für mich erst in zweiter Linie etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun. In erster Linie ist wichtig wie ein Lautsprecher den dynamischen Signalen folgen kann, das heißt wie schnell er auf Impulse reagiert und wie schnell er in Kompression geht. Das wird heute immer noch am besten mit entsprechend wirkungsgradstarken Lautsprechern mit massearmen Schwingsystemen erreicht - den Tiefbass lass ich da mal aussen vor!

Ich habe hier gerade mal wieder eine alte Box aus den frühen 80er Jahren hier. Bestückt mit Coral Flat 8 Breitbändern und H-24 Hochtonhörnern. Diese Box ist was Dynamik, Feinzeichnung und Tiefen-und Breitenstaffelung anbetrifft mit das Beste was ich je gehört habe. Habe die ATR Ester Ofarim CD Esther gehört und so wie das mit diesen Lautsprechern klingt kann es kaum besser klingen - mir läuft es jetzt noch kalt den Rücken herunter. Es werden bestimmt wieder viele sagen das das Kappes ist den Flat 8 mit einem Hochtöner zu kombinieren - aber so wie es hier gemacht wurde ist es einfach klanglich absolut gelungen.

Anmerken muß ich noch das ich die Boxen bei 80 Hz getrennt habe und den Tiefbass die Phonogen Basshörner machen. Das dürfte auch noch zu dem klanglichen Erlebnis beitragen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 27. Dez 2007, 00:34 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#40 erstellt: 27. Dez 2007, 09:37

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,


focal_93 schrieb:
Prinzipiell sind hier alle Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad im Vorteil.

Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".


Kappes. Das hat nichts mit der Schwingspule zu tun. Oder anderen konstruktiven Eigenschaften. Wenn so etwas durch einen Lautsprecher passiert, dann ist der als "defekt" zu bezeichnen (idR hat sich dann nämlich etwas verklemmt).
Cpt.


Hallo Captain,

wieso Kappes?:

o,o1 W ( Beispielwert!) Leistungszufuhr höre ich auf einer 100 dB Wirkungsgrad Box sehr gut

die gleichen 0,01 W höre ich bei der 80 dB Wirkungsgrad-Box gar nicht!

Wo ist die Energie hin????????

Das sie nicht "versandet" ist mir klar, deswegen habe ich das Wort in Anführungszeichen gesetzt.

Aber richtig ist doch, dass von dieser zugeführten Energie in dem komplexen System aus Frequenzweiche und Chassis soviel in Wärme ( oder was auch immer ) umgewandelt wird, dass für die Schallerzeugung nix mehr übrigbleibt...

Oder???

Hilf mir.

Grüsse

Uwe
sakly
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 27. Dez 2007, 13:21

focal_93 schrieb:

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,


focal_93 schrieb:
Prinzipiell sind hier alle Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad im Vorteil.

Diese setzen schon geringste Leistungen in Schall um, welche bei anderen Bauarten noch in der Schwingspule "versanden".


Kappes. Das hat nichts mit der Schwingspule zu tun. Oder anderen konstruktiven Eigenschaften. Wenn so etwas durch einen Lautsprecher passiert, dann ist der als "defekt" zu bezeichnen (idR hat sich dann nämlich etwas verklemmt).
Cpt.


Hallo Captain,

wieso Kappes?:

o,o1 W ( Beispielwert!) Leistungszufuhr höre ich auf einer 100 dB Wirkungsgrad Box sehr gut

die gleichen 0,01 W höre ich bei der 80 dB Wirkungsgrad-Box gar nicht!

Wo ist die Energie hin????????

Das sie nicht "versandet" ist mir klar, deswegen habe ich das Wort in Anführungszeichen gesetzt.

Aber richtig ist doch, dass von dieser zugeführten Energie in dem komplexen System aus Frequenzweiche und Chassis soviel in Wärme ( oder was auch immer ) umgewandelt wird, dass für die Schallerzeugung nix mehr übrigbleibt...

Oder???

Hilf mir.

Grüsse

Uwe


Nein, das ist nicht so. Der Wirkungsgrad beschreibt ein Verhältnis zwischen ausggegebener Energie (also genutzer, umgewandelter Energie) und der, die hineingesteckt wurde. Dieses Verhältnis ist immer identisch, bei lauten und bei leisen Passagen, denn es handelt sich um ein invariantes System.
Was aber nicht gleich bleibt, ist die Wahrnehmung Deines Gehörs. Das spricht zumindest bei hohen und bei tiefen Frequenzen erst bei deutlich höheren Pegeln an, als im empfindlichen Mitteltonbereich, wenn die Musik sehr leise ist. Bei hohen Lautstärken gleicht sich das Hörempfinden fast komplett an. Deshalb empfindet man (gerade) den Bass bei hohen Lautstärken auch als bässer.
Wenn Du bei einem wirkungsgradschwachen Lautsprecher nichts hörst, liegt das einfach daran, dass er noch unterhalb Deiner Wahrnehmungsschwelle spielt, während der Wirkungsgradstarke bereits 10 oder 20dB darüber spielt ud Du ihn deutlich wahrnehmen kannst.
Toni100000
Stammgast
#42 erstellt: 27. Dez 2007, 13:58
Es geht es schon wieder um graue Theorie und Wortglauberei.

Das wollte doch der Fragensteller gar nicht wissen. Er wollte einen Vorschlag über ein Lautsprechersystem, das dynamisch ist und mit dem er laut unverzerrt spielen kann.

Bitte nicht immer an Kleinigkeiten festklammern. Damit ist niemanden geholfen.
rob_2106
Stammgast
#43 erstellt: 27. Dez 2007, 16:14
Back to topic:

ein dynamisch überwältigendes Hörerlebnis war für mich die Optimum von Timmermanns in Gelsenkirchen 2006. Nachteile der Konstruktion: fehlender Tiefstbass, Telefonzellenformat. Aber ansonsten schwerst suchtfördernd...

...und zu der angesprochenen The Voice 2: die habe ich im Sommer gebaut und hier in einem thread vorgestellt. Sie beschallt jetzt ein Riesenloft in Denver, Colorado. Die neuen Besitzer sind sehr zufrieden. Nur: sie ist nicht verfärbungsfrei in den Mitten, löst nicht überragend hoch auf, ist bei weitem nicht so dynamisch (subjektiv alles!) wie z.B. die Optimum. Eine für Rockmusik prädestinierte Box, für z.B. komplexe orchestrale Werke aber nicht das Richtige.

Gruß
Rob


[Beitrag von rob_2106 am 27. Dez 2007, 16:21 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#44 erstellt: 27. Dez 2007, 19:26
Hallo Rob,

das mit dem fehlenden Tiefstbass ist leider nicht so fein.
Gehört hab ich die Optimum nicht, das Heft liegt aber hier.

Das sie Telefonzellenformat hat glaub ich gerne.
Im Visatonforum wurde das ganze mal als Konzept mit Visaton LS erdacht, das wäre sogar günstig und nicht mehr ganz so riesig, sehr groß dennoch.

Das die Voice 2 so klingt kann ich mir ebenfalls vorstellen.
Da ich eben den Lautsprecher für längere Zeit suche, ist die Voice 2 nicht das richtige.

Die Optimum mit Tiefstbass-Unterstützung wäre nicht schlecht, allerdings ist sie nicht so schön wie das Konstrukt von MiWi, das trotz der Größe harmonisch und wie ein "Kunstwerk" wirkt.

Ich sollte vielleicht jemanden suchen, der in meiner Nähe wohnt und eine Visaton Concorde hat.
Vielleicht gefällt mir die klanglich, dem Geldbeutel würds bestimmt gefallen.

Gruß Christian
Toni100000
Stammgast
#45 erstellt: 27. Dez 2007, 19:51
Der fehlende Tiefstbass der Optimum wäre wohl kein wirkliches Problem und könnte zum Beispiel aktiv angehoben werden.

Ich kenne deine Wohnverhältnisse und deine handwerklichen Fähigkeiten nicht, aber die Box von MiWi ist schon fast als Kunstwerk zu bezeichnen.

Das MHT-Horn könnte man zum Beispiel bei JABO/Werner Jagusch beschaffen und zwar das KH 55 mit 53 cm Durchmesser und 35 cm Länge. Dazu den BMS-Koaxtreiber 4590 ohne Weiche, den BMS 4590P oder den 4591 mit serieller BMS Weiche, die lt. Vorredner sehr gut gehen soll.

Ich hatte diese Kombi Jabo/BMS 4592 einmal mit der "Saarmichael" Weiche und sie hätte mir sehr gut gefallen, wenn ich dazu einen geeigneten Bass gehabt hätte. Ich hatte wie lt. Vorschlag von Saarmichael, den Jabo/BMS Kombi bis 300 Hz - lt. Expertenmeinung viel zu tief - laufen und dann einen ungeeigneten geschlossenen 25-er Bass angehängt. Bis 300 Hz war es beschissen, dann ein Traum.

Dann hatte ich noch einmal Nachwuchs und musste den Hörraum räumen, sodass dieses Projekt ins Wasser fiel. Die Sachen habe ich dann günstig verkauft und bin schwer am überlegen, ob ich dieses Projekt nicht noch einmal angehen soll, weil es einfach für einen Dynamikfan nichts anderes gibt als ein Horn.

Im Kopf wäre schon einiges vorhanden, jetzt muss ich es nur finanziell auf die Reihe bringen, denn von billig kann keine Rede sein. Alleine die Jabo/BMS Kombi kostet ohne Lackierer weit über 1000.-EUR, dazu die notwendige Anzahl an Bässen, Holz-Schlosser-und Lackierarbeiten, Endstufen für teilaktiven Betrieb und einiges mehr, denn wenn diese Boxen im Wohnzimmer stehen sollen, müssen sie zwangsläufig ansehbar ausgeführt sein.

Daher wäre eine Hörprobe im Ruhrpott eine wichtige Sache.

Grübel, grübel.................


[Beitrag von Toni100000 am 27. Dez 2007, 21:13 bearbeitet]
ax3
Inventar
#46 erstellt: 27. Dez 2007, 21:28

Toni100000 schrieb:

Grübel, grübel................. :*


Das Grübeln ist bei dir ja Programm Toni ...

Lass dich doch hinsichtlich des BMS und seiner Ankopplung von UKW und/oder MiWi beraten.

UKW wird wohl recht nahe am Optimum werkeln und MiWis Hinkelstein Kompaktlösung dürfte dir auch gefallen.

Die Leistungsdruck ist preiswert und was Michael hinsichtlich der A&D Chassis schreibt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Dazu aktive 18"er und Ruhe ist

Wenn Du nicht so viel Stellfläche hast > BMS an Jabo oder selbstgewerkeltem Horn und TAD Bass und Ruhe ist

Sonst grübelst Du ja noch in Jahren
Toni100000
Stammgast
#47 erstellt: 27. Dez 2007, 23:38
Danke für die Grübel-Schelte.

Ich werde mich bei den beiden Hornisten umhören.


[Beitrag von Toni100000 am 27. Dez 2007, 23:52 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#48 erstellt: 28. Dez 2007, 11:25
Dynamik? Wirkungsgrad? Membranfläche?

hüstel...



...und meine 8 Stück 21 Zöller bewegen sich bei Brachialpegel schon Ich würde sagen Brachialpegel ist Auslegungssache...


So, Angeberei wieder vorbei. Meine Höreindrücke über die Jahre hinweg haben folgendes zutage gefördert:

- Geschlossen, Geschlossen, Geschlossen!
KEIN anderes System bringt in Wohnräumen Bässe so dermaßen Trocken rüber wie CB.

- Es braucht vier Wege. Bis 300 Hz zwei getrennte Wege. Einen Schieber bis 60 Hz und was darüber. Wenn sich der Lowmid Treiber auch noch um das 40 Hz Geschwabbel kümmern muss ist der Traum vom Kickbass aus.

- AKTIV AKTIV AKTIV!!!!
Ich glaubte es lange nicht, aber ein Schlagzeugsolo über aktiv und passiv getrennte Lautsprecher direkt zu vergleichen bringt unterschiede zutage wie ein Kaffe aus einem Vollautomat vs. Filterkaffe. Unglaublich wie einem das Gesicht bei passiver Trennung einschläft. Die ganze Impulsfreudigkeit verpufft geradezu in den Spulen der Weiche. Im Hochtonbereich bei einem Klassikstück merkte ich allerdings keinen Unterschied. Also dort wo Leistung drüber geht: Aktiv.

- 40 Hz Tiefgang sind genug. Der Hatz nach den 20 Hz (den ich früher auch verfolgt habe, das Forum zeugt von diesen Versuchen ) ist vollkommen sinnlos. Ich merkte erst wie TIEF 40 Hz eigentlich sind nachdem die Membranfläche stimmte. Selbst ein 15 Zöller allein ist für dynamische Basswiedergabe einfach nicht zu gebrauchen.
Toni100000
Stammgast
#49 erstellt: 28. Dez 2007, 13:09
Ich habe den Auf-und Ausbau deines Systems sehr aufmerksam verfolgt und kann dich nur bewundern, welchen Hammer von Lautsprecher du da auf die Beine gestellt hast.

Mit dem 4-Wege Konzept stimme ich völlig mit dir überein, auch mit der Wiedergabequalität eines geschlossenen Basses, die mit der einer schnöden Bassreflexkiste nicht im geringsten zu vergleichen ist.
MiWi
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 28. Dez 2007, 14:06

Geschlossen, Geschlossen, Geschlossen


Es braucht vier Wege. Bis 300 Hz zwei getrennte Wege. Einen Schieber bis 60 Hz und was darüber.


AKTIV AKTIV AKTIV!!!!


40 Hz Tiefgang sind genug.


Selbst ein 15 Zöller allein ist für dynamische Basswiedergabe einfach nicht zu gebrauchen.



Kann ich alles in etwa so unterschreiben.
(Ich würde die 300Hz nicht so pragmatisch sehen und zu den geschlossenen Systemen noch Hörner hinzunehmen)
Kann man halt nur umsetzen, wenn man Platz und Geld hat.
Sonst müssen Kompromisse gemacht werden.


Gruß, Michael
HaHa
Stammgast
#51 erstellt: 28. Dez 2007, 14:20
Eben deswegen schrieb ich Basswiedergabe in Räumen. Da reagieren Hörner einfach empfindlicher auf die Raumakustik, geschlossene Systeme verhalten sich da einfach gutmütiger.

300 Hz ist natürlich jetzt natürlich kein Absolutum aber ab 300 kann man Mitteltöner von geringerer Größe einsetzen was dem Rundstrahlverhalten zugute kommt. Ein 5 Zöller kann auch bis 300 Hz richtig laut, drunter muss er Hub machen was richtige Mitteltöner ja nicht können. Die meisten Hochtöner mögens auch lieber über 2 KHz eingesetzt zu werden, da reagieren große Mitteltöner aber wieder allergisch.

Auch sollte der Lowmid (oder Kickfiller wenn man so möchte) die energiereichen Oberbässe (zb. eines Schlagzeuges) mitmachen. Große Fläche zahlt sich hier aus.

Die Richtung ist klar, die genauen Trennfrequenzen hängen natürlich vom Konzept und der Bestückung ab.


@Toni: Danke für die Blumen.
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