Udo Petscher Weiche

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ton-feile
Inventar
#1 erstellt: 08. Apr 2008, 21:24
Hi,

Darf ich das geneigte Auge der Weichenkundigen mal auf diesen Thread lenken und um Kritik an meiner Einschätzung bitten?

die Schaltung:

Meine Interpretation kommt drei Postings später.

Danke und Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 08. Apr 2008, 21:26 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Apr 2008, 21:40
Häh, Bömische Dörfer

Bahnhof

Dafür bin ich echt zu blöd
MBU
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 21:58
Hallo Rainer,

so wie Du das erklärst ist das plausibel.

Die Schaltung kommt mir aber so vor, als wenn ich die Reifen zum Auswuchten bringe und der Monteur verteilt mehrere unterschiedlich schwere Gewichte rund um die Felge. Das würde ich dem Monteur auch um die Ohren hauen.
ton-feile
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2008, 22:03
Hallo Michael,

Da hast Du recht.
Aber welcher Bastler hätte sich in den 80gern ein Messsystem leisten können.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 08. Apr 2008, 22:06 bearbeitet]
MBU
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 23:05
Hallo Rainer,

da hast Du recht, war damals schweineteuer bzw. es gab erst später überhaupt was PC-gestütztes. Vorher waren das nur ewig teuere Pegelschreiber, mit denen man im Vergleich zu FFT-basierten Systemen ziemlich wenig anfangen konnte.

Ich hatte auch erst 1991 mein erstes Meßsystem - ein KEMTEC für "schlappe" DM 6000,-. Dieses habe ich 1993 verkauft und ein ATB für 4000 DM gekauft. Das hat mich schon weiter gebracht. Allerdings habe ich damals mit dem Zeug Geld verdient, sonst hätte ich mir das auch nie leisten können.

Wenn man bedenkt, was eine gute ARTA-Ausstattung heute kostet...


[Beitrag von MBU am 08. Apr 2008, 23:07 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 08:57
Hallo Michael,

Mein "Erstes" war ein IMP von Liberty Instruments, das ich dann auf "MLS" aufgebrezelt habe. Das hat mir gute Dienste geleistet und funktioniert immer noch.

Lief auf einem 386 mit MS-DOS6.22 und "Turbotaste" für sagenhafte 33MHz.

Gruß
Rainer
donhighend
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Apr 2008, 13:24

Uibel schrieb:
Ich hatte auch erst 1991 mein erstes Meßsystem - ein KEMTEC für "schlappe" DM 6000,-.


Sowas hatte ich auch, und habe ich noch immer. Ein Kemtec AMS ST. Läuft an einem Atari 1024ST.

Wahnsinn, das ist fast 20 Jahre alt. Damals eine kleine Sensation.

Greetz

Alex
LineArray
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Apr 2008, 14:23
Hallo Ton Feile,

ich stimme Deiner Einschätzung bzgl. der Frequenzweiche zu, es handelt sich um ein intuitiv nach Versuch und Irrtum entstandenes Konstrukt. Deshalb muss es ja nicht schlecht sein.

Es hat mich ein bisschen an meine Anfänge erinnert, ich habe früher tendenziell ziemlich komplexe Weichen gebaut, die sind heute meist einfacher. Das liegt daran, dass die Konstruktionen besser geworden sind und ich von vornherein mehr Faktoren berücksichtige und deshalb weniger ompensieren muss - aber ich arbeite immer noch viel mit ntuition und gelegentlich ein bisschen Messtechnik.

Ich habe mal in die "Ohrenbarung" von Udo Petscher ineingeschaut ...
Ich muss sagen, dass er der mit vielem was er sagt, durchaus auf meiner Wellenlänge ist. Die letzte "High End" die ich mir im Kempinksi gegeben habe, hatte mir mal wieder vor Augen geführt, dass "High End" nicht unbedingt immer gute Tonwiedergabe bedeutet. Ich besuche solche Veranstaltungen nur noch sehr selten.

Was aus den Arbeiten von Udo Petscher hervorsticht ist eine sehr starke Überzeugung. Eine Überzeugung die so stark ist, dass sie in der Lage ist, zu einer Mauer zu werden durch die man nicht mehr hindurchsieht. Ich glaube ihm, dass er ein Ohrenmensch ist und unterstelle sogar, dass sein "Alien" System sehr feinfühlig abgestimmt ist.

Aber was er an Konzept und Technologie zeigt, ist weder neu noch innovativ noch kann er an einer konkreten Stelle die Umsetzung seines Credos demonstrieren. Letzteres dürfte daran liegen, dass sein Credo zu diffus ist, um konkrete Zielsetzungen für technische Entwicklungen hervorzubringen.

Noch ein paar persönliche Anmerkungen zur Alien:

1)
Was mich immer wieder irritiert, sind symetrische Anordnungen von Chassis auf der Schallwand, wie bei der "Alien". Jemand, der den Anspruch hat höchstmögliche Wiedergabequalität zu erzielen, ordnet Membranen nicht symetrisch auf der Schallwand an, zumindest dann nicht wenn die Schallwand eine größere Ausdehnung hat als die Membranen. Die Vorteile einer asymetrischen Anordnung sind erheblich und praktisch kostenfrei ...

http://www.dipol-audio.de

2)
Die Abstände der Chassis bei der Alien sind zu groß, speziell zw. MT und HT.

3)
Die gekippte Anordnung der Schallwand ist in dieser Form sicher nicht für alle Hörpositionen gut.


OK genug gemeckert. Ich bin der Meinung, dass Fortschritt und Weiterentwicklung - auch persönliche - am besten im Austausch mit anderen Meinungen, Ideen und Konzepten erfolgt. Wer weiß, wie Udo Petscher heute drauf ist, die Sachen über die wir hier reden liegen ja schon ein bisschen zurück.


P.S.: Ton Feile, was macht denn Dein Bass Kardioid ??
Bin neugierig.

Grüße Oliver
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 09. Apr 2008, 15:37
Hi,

nachdem mir jetzt aufgefallen ist, dass zum Thema in zwei verschiedenen Threads diskutiert wird, habe ich Florian gebeten, diesen hier dicht zumachen.

Ich hoffe, das ist OK für Euch. So wird es sonst einfach unübersichtlich. Da hätte ich dran denken sollen, als ich den Thread hier aufgemacht habe. Es sollte eigentlich nur ein Hinweis auf den Original-Thread sein.

@LineArray
Wenn es Dir nichts ausmacht, könntest Du Dein Posting im Ursprungsthread neu erstellen. Ist ja mit copy und paste kein so großer Aufwand. Ich antworte dann auch da.
Hier ist noch mal der Link: Ursprungsthread

Vielen Dank!

Gruß
Rainer
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