Minuetta oder so

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Rorschach
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jun 2009, 17:06
Hallo,

so, Neubau (war aus verschiedenen Gründen der 3. Versuch bei identischer Bestückung und Weiche) meiner ein wenig abgewandelten Minuetta ist nunmehr abgeschlossen. Nur der ER4 wird nochmal neu eingesetzt, Polieren steht noch aus, ein etwas dezenteres Typenschild kommt drauf und das wars dann.

Aus Gründen des Handlings (und auch der Optik) habe ich ein einteiliges Design gewählt, gebaut wurde aus 28 mm MDF mit aufgedoppelter Schallwand (also 56 mm). Das Bassgehäuse ist mit 3 aus vollen 28 mm - Platten gefrästen Ringversteifungen versehen, Dämmung mit Weichfaserplatten im Mittelton- und Bassgehäuse, sowie Sonofil. Weitere Baudetails und Photos vom Baufortschritt bei Interesse gerne.













Lg.

Jochen
Rorschach
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Jun 2009, 17:13
Ein kurzes P.S: diverse Kanten sind in Natura durchaus gerade, die Auflösung der Photos ist sehr niedrig.

Lg.

Jochen
bergteufel_2
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2009, 17:21
Hallo Jochen,

gefällt mir ausgesprochen gut

Klares schnörkeloses Design. Klasse Arbeit!!!
Rorschach
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Jun 2009, 10:22
Hallo Dietmar,

danke für das positive Feedback!

Lg.

Jochen
mcbastel03
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jun 2009, 10:43
Moin.

Da kann ich mir nur anschließen
Sehr schöne Farbwahl des Gehäuses. Fräsarbeiten sehen auf den Bilder auch sehr gut aus. Ich bin kein Freund von Schattenfugen, aber hier sieht es wirklich gut aus.
Der ganze Lautsprecher wikt sehr Stilvoll und unaufgringlich. Es gibt viele Lautsprecher die durch Farbe, Größe oder Form sehr Present, fast schon agressiv, im Raum wirken. Das hast Du durch die Farbwahl und die Schattenfugen sehr gut gelöst. Ganz tolle Arbeit.
2 Kritik Punkte habe ich aber trotzdem:
Die Granit Platte. Also weder Farbe noch Größe passen dazu. Absolutes No-Go.
Und dann noch das Typenschild. Ja sag mal, bist Du Schlachter? Oder Schlosser? Das versaut Dir ja sowas von die Optik. Würde ich dringend ändern.
Ansonsten: RESPEKT
Rorschach
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2009, 11:36

mcbastel03 schrieb:
.
2 Kritik Punkte habe ich aber trotzdem:
Die Granit Platte. Also weder Farbe noch Größe passen dazu. Absolutes No-Go.
Und dann noch das Typenschild. Ja sag mal, bist Du Schlachter? Oder Schlosser? Das versaut Dir ja sowas von die Optik. Würde ich dringend ändern.


Hi,

hast Du bei beiden Punkten leider verdammt recht Wird sehr bald geändert (siehe auch Eingangspost).

Lg.

Jochen
Stereosound
Inventar
#7 erstellt: 13. Jun 2009, 20:08

mcbastel03 schrieb:
Moin.

Da kann ich mir nur anschließen
Sehr schöne Farbwahl des Gehäuses. Fräsarbeiten sehen auf den Bilder auch sehr gut aus. Ich bin kein Freund von Schattenfugen, aber hier sieht es wirklich gut aus.
Der ganze Lautsprecher wikt sehr Stilvoll und unaufgringlich. Es gibt viele Lautsprecher die durch Farbe, Größe oder Form sehr Present, fast schon agressiv, im Raum wirken. Das hast Du durch die Farbwahl und die Schattenfugen sehr gut gelöst. Ganz tolle Arbeit.
2 Kritik Punkte habe ich aber trotzdem:
Die Granit Platte. Also weder Farbe noch Größe passen dazu. Absolutes No-Go.
Und dann noch das Typenschild. Ja sag mal, bist Du Schlachter? Oder Schlosser? Das versaut Dir ja sowas von die Optik. Würde ich dringend ändern.
Ansonsten: RESPEKT :hail



Hier meldet sich ein angehender Schlosser (das heisst jetzt übrigens Industriemechaniker )ich bin mit deiner Aussage nicht einverstanden


Schönes Design! Unauffällig aber schön!
ich Nehm die Beiden



MfG &


Stereosound
mcbastel03
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jun 2009, 14:47
@ Stereosound

Ist schon klar wie ich das meinte, oder?
Ich arbeite in einem großen Spanplatten Werk, und ich kann Dir sagen: "Das waren noch Zeiten als wir auf den Schlossern noch zur Arbeit geritten sind".
Aber da Du ja Industrie Machaniker wirst sollte Dich das nicht weiter stören.
Die Schlosser die ich meine kenne eben nur nen Hammer und ne Keule
In diesem Sinne

Olli
cSharp
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2009, 04:48

Rorschach schrieb:
Weitere Baudetails und Photos vom Baufortschritt bei Interesse gerne.


(x) Interesse anmeldt

Sieht sehr gut aus, genau die Form stand auch mehrfach bei mir auf dem Programm, weiß der Geier warum ich das noch nicht gemacht habe...
Rorschach
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Jun 2009, 08:35

cSharp schrieb:

Rorschach schrieb:
Weitere Baudetails und Photos vom Baufortschritt bei Interesse gerne.


(x) Interesse anmeldt

Sieht sehr gut aus, genau die Form stand auch mehrfach bei mir auf dem Programm, weiß der Geier warum ich das noch nicht gemacht habe... :prost


Hi,

ich kram sobald wie möglich die Bilder raus und stell was ein, wird aber leider ein bissi dauern ...

Lg.

Jochen
oleg123
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Jun 2009, 12:36
Hi Jochen,

die Teile gefallen mir gut.
Gibt es auch Messungen?

Gruß

oleg
Rorschach
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jun 2009, 10:53
So, wie versprochen nunmehr ein paar (leider etwas oberflächliche) Infos zum Bau.

CHASSIS UND FREQUENZWEICHE

Hier gibt’s außer ein paar anderen Bauteile in der Weiche keine Veränderungen zur Original – Minuetta:

Hochton: Eton ER 4 (Air Motion Transformer)
Mittelton: Eton 5-880/25 HEX
Tiefton: Eton 8-800/37 HEX

GEHÄUSE

Für den Hochtöner wurde aus der Schallwand eine Ausnehmung mit 19 mm Tiefe ausgefräst. Der ER4 ist nach hinten mit einem die Fräsung vollständig ausfüllenden Stück Nadelfilz mit 8 mm Stärke abgeschlossen. Diese Variante hat bei Vergleichmessungen in den einschlägigen DIY – Zeitschriften die besten Ergebnisse hinsichtlich Frequenzgang ergeben.

Der Mitteltöner arbeitet auf ein geschlossenes Gehäuse mit ca. 9,5 l Nettovolumen. Der Tieftöner ist in einem Bassreflex – Gehäuse mit ca. 48 l netto untergebracht, Abstimmfrequenz rechnerisch derzeit 33 Hz, hier werde ich mit der Reflexrohr – Länge (ist bei dem gewählten Intertechnik – Produkt stufenlos verstellbar) noch variieren.

Das Bassgehäuse ist mit 3 aus vollen 28mm - Platten ausgeschnittenen und beidseitig angefasten Ringversteifungen versteift.





DÄMMEN

Ich wollte dem Gehäuse und vor allem der Front ohne zusätzliches Dämmmaterial (Bitumex, Fliesen o.Ä.) soviel Steifigkeit und Masse wie möglich bzw. noch einfach alleine handhabbar verpassen. Ich bin daher bei MDF 28 mm für Korpus und Versteifungen, sowie einer aufgedoppelten Schallwand mit gesamt also knapp 6 cm Stärke gelandet. Gesamtgewicht eines Lautsprechers nach Abwiegen daher ca. 52 kg.

Auf Grund der Stärke der Schallwand und der eher geringen Bautiefe der Chassis und um nachteilige Effekte an der Innenkante zu vermeiden wurden die Ausfräsungen für die Mittel- und Tieftöner innen mit einer sehr starken umlaufenden Fase versehen.





DÄMPFEN

Der Hochtöner ist wie oben erwähnt mit Nadelfilz rückseitig abgeschlossen. Das gesamte Gehäuse (Mittel – und Tiefton) ist mit Weichfaserplatten ausgekleidet. An der Rückwand des Mitteltönergehäuses ist zusätzlich eine Schicht Nadelfilz 8 mm angebracht, weiters 4 Matten Sonofil im Tiefton- und 2 Matten Sonofil im Mitteltongehäuse.

FINISH

Eigentlich wollte ich furnieren, hab mich dann aber doch nicht getraut bzw. die feine, umlaufende Fase am Deckel hat mich ein wenig davon abgehalten … Also wieder mal Lackieren. Hier nach verschiedenen Experimenten noch mal mein Tipp für MDF: Adler MDF 4 in 1. Wirklich sensationelles Zeug, kombinierter 2 – Komponenten Grundierer/Füller/Lack, der selbst Schnittkanten in 2 Durchgängen gut deckt. Wehrmutstropfen: Mindestabnahmemenge ist 4 kg (zumindest hier in Graz) und der einzig erhältliche Farbton ist weiß. Da aber meistens noch ein Decklack drüber kommt (wäre bei diesem Produkt aber eigentlich nicht notwendig …) passt das Weiß eh gut.

Der Stand vor Decklack waren 3 Schichten MDF 4 in 1, jeweils mit Zwischenschliffen, letzte Schicht mit Trockenschliff mit 320er – Papier und zweimal Nassschliff mit 600 bzw. 1500er – Papieren. Den Decklack habe ich dann nach einer Wartezeit von einigen Monaten (Winter und so) aufgebracht, dies auch auf Grund meines „Lieblingsthemas“, nämlich den nachträglich entstehenden Fugen/Graten an Stosskanten bei MDF. Ich habe wieder mal nicht auf Gehrung geschnitten und ursprünglich großzügig auf Schattenfugen verzichtet. Resultat: trotz mehrmonatiger Wartezeit mit Beschichtung und Zwischenschliffen waren natürlich wieder Stosskanten zu sehen. Daher habe ich mich dann entschlossen, nachträglich Schattenfugen einzufräsen ...

WIE SCHAUTS AUS?

Siehe Eröffnungspost. Vor Schattenfugen / Decklack noch so:





Lg.

Jochen
Rorschach
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Jun 2009, 10:55

oleg123 schrieb:
Hi Jochen,

die Teile gefallen mir gut.
Gibt es auch Messungen?

Gruß

oleg


Messungen?? Leider nein Werde ich aber mit hoffentlich tatkräftiger Unterstützung aus dem Freundeskreis bald mal nachholen.

Lg.

Jochen
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