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Messsystem für 20 Euro - Dokumentation

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Beitrag
phil23
Stammgast
#151 erstellt: 16. Mrz 2006, 21:25
Hi,

hier ist mal der Schaltplan:


es handelt sich um eine abwandlung des monacor mpa1.
auf dem plan stimmt ein wert nicht, R7 wurde wohl in einer revision schon gegen 680 ohm ersetzt, da schon viele geklagt haben, dass sie so laut aufdrehen müssen, wenn sie etwas vernünftiges messen wollen.
im original monacor baustein ist statt R7 ein poti eingebaut, theoretisch könnte man ja einfach R7 überbrücken, was ja im prinzip der eine extremstellung entspricht??

wenn ich an der soundkarte line in mit line out verbinde und rosa rauschen bei vollaussteuerung(türkiser balken links oben) komme ich auf -37db. vielmehr geht also nicht.


vielen dank schon mal im voraus!

grüße

philipp
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 16. Mrz 2006, 23:39

im original monacor baustein ist statt R7 ein poti eingebaut, theoretisch könnte man ja einfach R7 überbrücken, was ja im prinzip der eine extremstellung entspricht??


Sieht auf den ersten Blick nach verkompliziertem Schmitt-Trigger aus,dann sollte der Mod mittels R7-Poti in gewissen Grenzen auch prima funktionieren.Probiers aus
Dominique
Stammgast
#153 erstellt: 17. Mrz 2006, 17:56
@ghosthifi
Hey, laß Dich nicht so schnell durcheinanderbringen, Du hast garnicht den von Take5 angesprochenen Vorverstärker, hier haben ein paar Leute etwas voreilig Schlüsse gezogen.

Der Verstärker, der auf der besagten Webseite besprochen wird, hat bei 20Hz schon -30dB, was Deiner laut "spectrum.jpg" ja keinesfalls hat. Wenn Dein Verstärker einen Baßabfall hat, sollte der längst nicht so dramatisch sein, auf den ersten Blick sollte Dein Verstärker die -3dB @ 10Hz auch einhalten, die im Datenblatt stehen.

Allerdings habe ich, als Du die beiden Spektren gepostet hast, nicht ganz verstanden, was Du da genau gemessen/angeschlossen hast. Einmal eine Lautsprechermessung und das andere Mal nur das Mic?

Grüße,
Dominique
ghosthifi
Stammgast
#154 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:01
doch laut hier passt das schon:
http://www.picosound.de/D_projs.htm#MM
ich hab die "neue" Version d.h. die billigere ohne IC

was hat die obere Kurve mit dem Knick zu bedeuten?
http://www.picosound.de/MicFRF2.gif
Take5
Stammgast
#155 erstellt: 18. Mrz 2006, 02:12
Hi,

ghosthifi schrieb:

was hat die obere Kurve mit dem Knick zu bedeuten?
http://www.picosound.de/MicFRF2.gif


Oben Messung alter/neuer Micamp mit der Conrad Mikrofonkapsel, welche die Überhöhung im HT Bereich verursacht.

Unten Das gleiche mit einem B&K Mikro, das Picco als Referenz benutzt.

Grüße Chris
ghosthifi
Stammgast
#156 erstellt: 18. Mrz 2006, 02:30
aha
ist das B&K so leise gegenüber dieser Billigkapsel?

kann es eigentlich sein das das Mikro "S1" von Hobbybox dem MCE-2000 entspricht? Das S1 wird nicht mehr verkauft aber das MCE-2000
Dominique
Stammgast
#157 erstellt: 18. Mrz 2006, 05:05
[quote="ghosthifi"]doch laut hier passt das schon:
[url]http://www.picosound.de/D_projs.htm#MM[/url]
ich hab die "neue" Version d.h. die billigere ohne IC

Aber was stellt Dein Fequenzgang "spectrum.jpg" dar? Wenn Du Deinen Mikroverstärker dabei benutzt hast, hat der auch keinen Frequenzabfall von 30dB bei 20Hz wie auf dieser Webseite angegeben!!

Ich bin todmüde jetzt aber morgen achaue ich mir Deine Schaltung nochmal genau an und sage Dir, ob es da was an Deinem VV Frequenzgang zu mäkeln gibt.

Grüße,
Dominique
Dominique
Stammgast
#158 erstellt: 18. Mrz 2006, 16:08
So, nun auch egal, was das für ein Frequenzschrieb war, der mich verwirrt hat:

Ich habe mich geirrt! Ist mir auch peinlich!
Und tatsächlich ist der in ghosthifi's MikroVV Beschreibung angegebene Frequenzgang falsch! Angegeben war -3dB bei 10Hz!

Bis jetzt habe ich zwar mehrere Mikrofonverstärker gebaut, aber alle mit OPV. Da sieht man schnell die Eingangsimpedanz, so daß man auch leicht den notwendigen Kondensatorwert errechnen kann. Bei Transistorschaltungen, wie ghosthifi's MikroVV eine ist, ist das nicht ganz so einfach.

ghosthifi, ich habe Deine Schaltung mal durch den Simulator gejagt und tatsächlich - der Baßabfall ist enorm!
Aber durch Auswechseln von C1 alleine kriegst Du den nicht glatt, weil C5 ebenfalls einen Abfall bewirkt.
Ich nehme stark an, daß sich damals einfach jemand in der Kommastelle vertan hat, denn wenn man für C1 und C5 22uF nimmt, sieht der Frequenzgang so aus, wie er gedacht sein könnte: -3dB bei 14Hz
Seltsam nur, dass das nicht einer gemerkt hat, bevor das Ding produziert wurde!
Kannst natürlich noch etwas weiter rauf gehen, aber über 47uF bringt dann auch keine Vorteile mehr.
Beim Kondensator am Ausgang ist es aber nicht groß von Bedeutung, ob Du den auch auswechselst, der Frequenzgang wird sich dadurch kaum ändern.

Grüße,
Dominique


[Beitrag von Dominique am 18. Mrz 2006, 16:29 bearbeitet]
stichi
Stammgast
#159 erstellt: 18. Mrz 2006, 19:05
Hi,

Kennt sich einer von euch mit Hobbybox aus ? Mit dem TSP messen ? Habe nach Baunplan das nun gemacht. Aber ich wenn ich da auf TSP dann klicke steht da nix. Nur Fs kein Qms oder sonstiges ... Vorher kommen 2 meldung wo steht das die Messung in Frage zu stellen ist. Kann mir einer weiter helfen ich blick da net mehr durch


gruss


stich
ghosthifi
Stammgast
#160 erstellt: 19. Mrz 2006, 02:52
@Dominique

da steht auch ganz klar C5 mit 22µF

http://www.picosound.de/D_projs.htm#MM

Der "neue" Vorverstärker hat ohne Modifikation einen deutlichen Bassabfall unterhalb von 700 Hz hat (-20/-30 dB bei 50/20 Hz). Erst durch Austausch von C5 (2.2uF) durch eine Reihenschaltung aus 22uF und 100 Ohm ergibt sich ein praxisgerechter Bassabfall unterhalb von 60 Hz (-2/-12 dB bei 50/20 Hz).

der Grund:

sie haben eine Absenkung im Bassbereich unterhalb von ca. 100 Hz (zur Vermeidung der Übersteuerung bei Plopp-Lauten wie z.B. 'P')
Dominique
Stammgast
#161 erstellt: 19. Mrz 2006, 03:34
Ah, richtig!
Ich war davon ausgegangen, daß die C1 mit 22uF meinen. Hab ich wohl zu schnell meine eigenen Gedanken dazu gehabt, und den Text nicht genau genug gelesen!

Aber C5 alleine bringt auch nicht so viel - siehst ja: -2dB bei schon bei 50Hz!
Am besten wäre wirklich, beide: C1 & C5 durch (je einen) 22uF zu ersetzen, dann brauchst Du auch keinen zusätzlichen 100 Ohm Widerstand und hast -1,25dB bei 20Hz, -3dB bei 14Hz

Grüße,
Dominique

PS. Ja, so eine Bassunterdrückung kann Sinn machen bei den üblichen gerichteten Mikrofonen, die wenn man nah dran ist, den Baß unheimlich überhöhen (das hört man auch oft z.B. im Radio... die Sprecher haben unrealistisch viel Bass in der Stimme, klingt natürlich schön warm dann), aber so eine Baßabsenkung im Mikrofonverstärker sollte auch abschaltbar sein!


[Beitrag von Dominique am 19. Mrz 2006, 03:49 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#162 erstellt: 19. Mrz 2006, 15:26
Hallo,

Ich habe von Harry einen MPA-1 bekommen.
Da ich mir einen fertigen VV käuflich erwerben möchte, sucht dieser nun gegen Versandkosten, einen neuen Besitzer.
Dank geht an Harry!

@Stichi

Die TSP-Messung besteht aus zwei Messungen. Bei der zweiten Messung musst du entweder ein Zusatzgewicht auf der Membran anbringen, oder das Chassis in ein Testgehäuse einbauen. Dann erhälst du auch die restlichen Parameter.

Grüße

Robert
ghosthifi
Stammgast
#163 erstellt: 19. Mrz 2006, 15:59
ein Wahnsinn, jetzt gibts schon 3 bei conrad und auch sonst hat man gute Auswahl

der "alte" mit IC
http://www2.produkti...n_Vorverstaerker.pdf

der "neue"
http://www.produktin...ensator-Mikrofon.pdf

ein ähnlicher wie der "neue" mit anderen Elkos/Widerständen und veränderter Schaltung
http://www2.produkti...l-Vorverstaerker.pdf

das gleiche nochmal bei ELV
http://www.elv-downl...F-Verstaerker_KM.pdf

ELV mit IC
http://www.elv-downl...orverstaerker_KM.pdf

ELV als SMD
http://www.elv-downl...orverstaerker_KM.pdf

Monacor MPA-1
http://www.monacor.de/de/FLE/MPA1.pdf

welcher ist jetzt der beste


[Beitrag von ghosthifi am 19. Mrz 2006, 16:04 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#164 erstellt: 19. Mrz 2006, 17:26
hier die unterschiedlichen Frequenzgänge

mit 2 x 22µF
http://home.arcor.de/ghostadmin/pre2x22.jpg
mit 1 x 22µF + 100Ohm
http://home.arcor.de/ghostadmin/pre1x22_100r.jpg


den Widerstand habe ich bei Minus in Reihe gehängt, spielt das ne Rolle?

was ist jetzt der "richtige" ?
Granuba
Inventar
#165 erstellt: 19. Mrz 2006, 17:49
Moin,

ich empfehle dringend die Lektüre von Messtechnikliteratur! Als kleiner Tip: Mach mal eine Nahfeldmessung im Bass, Micentfernung = 1/10 des Membrandurchmessers.

Harry
ghosthifi
Stammgast
#166 erstellt: 19. Mrz 2006, 18:23
beim oberen 20er Bass habe ich ein Plateau d.h. gleichbleibende Linie von etwa 70-200Hz auf 140dB

beim unteren Bass in Nähe des BR geht die Lautstärke etwas nach oben und geht bis 65Hz bei 140dB

BR geht von 40Hz steigend bis 80Hz

HT fängt bei 2000 130dB an und geht dann langsam nach oben, erreicht bei 6000Hz die 150dB Marke und verläuft linear weiter

MT geht bei 70Hz 130dB los, hat bei 600Hz 140dB linear bis 2200Hz und sackt dann wieder ab
Dominique
Stammgast
#167 erstellt: 20. Mrz 2006, 17:36
@ghosthifi
Wenn Du Lautsprecher mißt, noch dazu in einem normalen Raum, darfst Du nicht erwarten, zwischen den Mikrofonverstärkern Unterschiede zu sehen! (Außer jemand macht einen Fehler und der Mikrofonverstärker hat so einen Baßabfall wie Deiner vorher hatte)
Daß der Baß auf Deinem Schrieb abfällt, liegt doch am Lautsprecher oder am Raum, der Mikverstärker hat nen glatten Frequenzverlauf und fällt nur im Baß weit unten irgendwo ab, wieviel habe ich vorher gepostet.

Warum fragst Du, welcher Bausatz der beste ist? Dein Verstärker ist doch ok?

Ich persönlich würde immer lieber selbst was bauen, aber vielleicht gucke ich mir die PDFs nachher mal an, und dann habe ich wenigstens einen Tip, was gut und günstig ist, wenn der Nächste fragt!

Grüße,
Dominique

PS. Ähm ja, ist egal, ob Du den Widerstand "vor oder nach" dem Kondensator anschließt. C1 hast Du doch auch durch 22uF ersetzt, oder?


[Beitrag von Dominique am 20. Mrz 2006, 17:59 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#168 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:17
um die Messung an sich gehts ja nicht, klar habe ich da denkbar ungünstige Bedingungen aber zumindest gleichbleibende reproduzierbare

mich hat das nur etwas verwundert das mit dem zusätzlichen 100Ohm Widerstand der Bass sogar angehoben wird bei der Messung

deswegen interessiert mich welcher von beiden Frequenzgängen "richtiger" ist
Granuba
Inventar
#169 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:19

ghosthifi schrieb:
um die Messung an sich gehts ja nicht, klar habe ich da denkbar ungünstige Bedingungen aber zumindest gleichbleibende reproduzierbare

mich hat das nur etwas verwundert das mit dem zusätzlichen 100Ohm Widerstand der Bass sogar angehoben wird bei der Messung

deswegen interessiert mich welcher von beiden Frequenzgängen "richtiger" ist


Moin,

im Bass gibts nur im Nahfeld sinnvolle Messungen, mach das doch einfach einmal. Bei Fernfeldmessungen wird da zuviel interpoliert.

Harry
ghosthifi
Stammgast
#170 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:06
trotzdem, die Messungen waren reproduzierbar unterschiedlich je nach Bestückung, warum sollte ich da nochmal messen?
oder meinst das wird bei einem nicht mehr linear sein?


[Beitrag von ghosthifi am 20. Mrz 2006, 23:07 bearbeitet]
Dominique
Stammgast
#171 erstellt: 25. Mrz 2006, 01:44
Hallo, war'n paar Tage wech - bin wieder da!

Ich frag' mich wohin immer die Zeit fliegt, wenn ich welche brauche ist keine da!

Es gibt hier für mich eigentlich noch so viel zu lernen, aber ich möchte auch endlich bald meine ersten selbstgebauten Lautsprecher hören!

Zurück zum Thema: Murray meinte nix zum Mikrofonverstärker, nur daß Du Deine Messungen am Bass ganz nah machen sollst, wenn Du für die tiefen Frequenzen gültige Werte haben willst.

Wenn Dir der Frequenzgang Deines Mikrofonverstärkers wirklich keine Ruhe läßt, dann messe ihn doch mal alleine, also ohne Mikro und Lautsprecher im Signalweg!
VV Ausgang wie gewohnt an den Soundkarteneingang, und zwischen den Soundkartenausgang und VV Eingang (da wo sonst das Mikrokabel rankommt) zwei Widerstände, so wie in meinem Schaltbild.

R2 ist so groß wie die Impedanz des Mikros (ungefähr 2k) und R1 bestimmt die Abschwächung (die sollte ähnlich groß sein wie Deine Verstärkung des VV sein (die beträgt 80, wenn ich mich nicht irre) Abschwächung ungefähr = R1/R2
Kannst also auch R1=120k, 150k, 180k, 220k nehmen.
Damit hebst Du also die Verstärkung des VV ungefähr auf, damit Du ein für die Soundkarte akzeptables Signal erhälst!



Grüße,
Dominique


[Beitrag von Dominique am 25. Mrz 2006, 01:53 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#172 erstellt: 27. Mrz 2006, 00:19
hab da jetzt ein bißchen rumprobiert

ob ich C1 gegen einen größeren Tausche spielt keine Rolle

die Verstärkung liegt ungefähr auf 121dB

tauscht man C5 gegen 22µF fällt der Bass nicht mehr so stark ab aber immer noch stark ab 100Hz

Erst mit einem zusätzlichen 270Ohm Widerstand in Reihe war es einigermaßen stabil, jedoch immer noch nicht optimal, Abfall ab 50Hz
40 Hz = 119dB
30 Hz = 117dB

Die Soundkarte macht auch ne ordentliche Schwankung bei 50Hz rein

hatte 3,3K und 120K Widerstände verwendet, die du geschrieben hattest habe ich nicht vorrätig


[Beitrag von ghosthifi am 27. Mrz 2006, 00:20 bearbeitet]
Dominique
Stammgast
#173 erstellt: 28. Mrz 2006, 23:21
Ach so, vielleicht verursacht dann auch die Soundkarte einen gewissen Baßabfall!

Ich habe mir jetzt Deine neulich geposteten Mikro-VV Bausätze angeschaut und mir gefallen sie alle nicht.
Kann man viel einfacher und trotzdem besser bauen.
Wenn man damit Geld verdienen könnte, würde ich vielleicht sogar welche verkaufen, aber die Bausätze, die es gibt, sind zu billig, als daß man mit Handarbeit konkurenzfähig sein könnte. Und wenn man hier und da mal einen Kondensator wegläßt oder einen anderen nimmt sind die Bausätze ja auch ok.
Am besten gefallen mir die beiden von ELV mit IC. Aber da würde ich eben auch ein paar Dinge verändern.

Grüße,
Dominique
ghosthifi
Stammgast
#174 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:41
ich kann ja nochmal mit einem Loopkabel schauen was die Soundkarte angeht
waterburn
Stammgast
#175 erstellt: 03. Apr 2006, 12:03

Dominique schrieb:
Ich habe mir jetzt Deine neulich geposteten Mikro-VV Bausätze angeschaut und mir gefallen sie alle nicht.
Kann man viel einfacher und trotzdem besser bauen.
Wenn man damit Geld verdienen könnte, würde ich vielleicht sogar welche verkaufen, aber die Bausätze, die es gibt, sind zu billig, als daß man mit Handarbeit konkurenzfähig sein könnte. Und wenn man hier und da mal einen Kondensator wegläßt oder einen anderen nimmt sind die Bausätze ja auch ok.
Am besten gefallen mir die beiden von ELV mit IC. Aber da würde ich eben auch ein paar Dinge verändern.


Was würdest du denn genau bei dem ELV mit IC und ohne SMD ändern, bzw. wie würdest du sowas aufbauen, möchte mir in der nächsten Zeit nämlich auch ein Messsystem aufbauen, aber wüsste vorher gerne, welcher VV in diesem Preissegment denn jetzt der beste ist.

Meine zweite Frage wäre, welche Durchmesser das Rohr für die MCE 2000 Kapsel denn nun genau haben muss, also innen und ausßen? Bin nach dem Lesen des gesamten threads und der Picosound Seite ein wenig verwirrt.
cu
waterburn
ghosthifi
Stammgast
#176 erstellt: 03. Apr 2006, 12:45
das mit dem Rohr spielt denke ich keine große Rolle, ich habe genommen was grad da war, ein dünneres Rohr und darauf die Gummihülle der Kapsel gestülpt
waterburn
Stammgast
#177 erstellt: 03. Apr 2006, 13:32
Ok, wie groß muss der Innendurchmesser denn dann mindestens sein, Frage nämlich, weil ich das Rohr mittels einer Bopla Kabeldurchführung von Reichelt am VV-Gehäuse befestigen wollte.
cu
waterburn

edit: Ich sehe gerade, dass der ELV VV für dynamische Mikrofone gedacht ist, kann man den mit einer leichten modifikation auch für das MCE 2000 verwenden, oder sollte man dann doch besser den VV von Conrad nehmen? Oder einen ganz anderen?


[Beitrag von waterburn am 03. Apr 2006, 13:34 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#178 erstellt: 03. Apr 2006, 16:13
Bopla?

vielleicht kennst du diese SPDIF Kabel vom PC, die kann man optimal als Mikrozuleitung verwenden, sind ausreichend stabil die kannst du direkt durchführen

ich hab ein Rohr mit 4/6mm verwendet
waterburn
Stammgast
#179 erstellt: 03. Apr 2006, 20:28
Ich meine sowas: klick
Wollte das Rohr direkt isn Gehäuse führen, und dann vom VV mit RG58 Kabel zur Soundkarte.
cu
waterburn
Motu
Stammgast
#180 erstellt: 04. Apr 2006, 12:07
Ich habe gestern die Messklapsel mal durch gemessen. Ich benutze ein Behringer Mic 100 als VV. die Kapsel ist mit einem XLR Stecker Unsymmetrisch direkt ohne Schaltung angeschlossen.

Gemessen wurde mit einem Brüel und kjaer Meßsystem, mit Referenzlautsprecher und in einem absolut schalltoten Messlabor.



die blaue Linie ist der Frequenzgang die grüne der Klirrfaktor

Hier zum vergleich die Messkapsel.



Ich habe den VV mit einem Audioanalyser vorher durch gewobbelt und der ist +-2 db linear von 20hz bis 20 Khz

wie ihr seht kann man bei dem selbst gebauten Mikros nicht sicher sein ob die Werte stimmen, von daher würde ich empfehlen sich doch lieber ein kalibriertes Mikro zu kaufen.

Oder wie ich ein kalibriertes nehmen, und dann gegen messen.
Ich habe mir jetzt noch ein Excelsheet erstellt was dann immer den Korrekturfaktor einrechnet, und so einigermaßen gute Ergebnisse zu kommen
psone
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 05. Apr 2006, 12:50

Dominique schrieb:
Ach so, vielleicht verursacht dann auch die Soundkarte einen gewissen Baßabfall!

Ich habe mir jetzt Deine neulich geposteten Mikro-VV Bausätze angeschaut und mir gefallen sie alle nicht.
Kann man viel einfacher und trotzdem besser bauen.
Wenn man damit Geld verdienen könnte, würde ich vielleicht sogar welche verkaufen, aber die Bausätze, die es gibt, sind zu billig, als daß man mit Handarbeit konkurenzfähig sein könnte. Und wenn man hier und da mal einen Kondensator wegläßt oder einen anderen nimmt sind die Bausätze ja auch ok.
Am besten gefallen mir die beiden von ELV mit IC. Aber da würde ich eben auch ein paar Dinge verändern.

Grüße,
Dominique


Hi

ich war eigentlich scon soweit das picosound system bei conrad zu holen - dann bin ich (leider ;)) auf diesen Fred gestossen und nun ist NIX mehr so einfach...

Dominique, wenn du das wirklich kannst, warum nicht mal einen Schaltplan mit Materialliste zusammenstellen von dem was Du für optimal hälst und im Kostenrahmen liegt?

Ich denke da würden einige weniger bewanderte Bastler sich sehr freuen !!!

Geld ist damit natürlich nicht zu machen, aber zumindest bei mir hättest du ein Bier und ne Bulette gut wenn du mal in Berlin bist!

grüsse, matze
Dominique
Stammgast
#182 erstellt: 08. Apr 2006, 21:10
Hallo!

Mensch, jetzt hatte ich diesen thread doch ganz vergessen!

Na jut Matze, vielleicht hol ick mia die Bulette bei Jelejenheit ma ab!

Ich bin zwar grundsätzlich faul, aber ich schaue mir die Bausätze nochmal an wegen der benötigten Kapazitäten.
Um einen zu frühen Baßabfall zu vermeiden, sollte Eingangsimpedanz des Verstärkers und Eingangskondensator aufeinander abgestimmt sein. Die -3dB Frequenz f berechnet sich wie folgt:

f = 1 / (2 * pi * c * r) oder vereinfacht:
f = 159 / ( c * r )

c = Kapazität des Eingangskondensators
r = Eingangswiderstand des Verstärkers

Wer Lust hat, kann ja die Bausätze mal daraufhin überprüfen, aus (wahrscheinlich) Kostengründen sind die Kondensatoren meist zu klein um bis 20Hz oder tiefer noch einen linearen Frequnzgang zu gewährleisten.

Ich schau auch nochmal nach, aber nicht mehr heute Abend!

Einen Bauvorschlag würde ich gerne hier posten. Ist auch ganz leicht bis auf das EINE, nämlich die Bauteile so rauszusuchen, daß Ihr sie auch möglichst leicht und günstig und am besten bei nur einem Händler bekommt!

Aber ich gebe mir Mühe, vielleicht mache ich auch mehrere Vorschläge.

PS. Was liegt denn im Kostenrahmen, psone?

Grüße,
Dominique
waterburn
Stammgast
#183 erstellt: 08. Apr 2006, 22:00
Ich würde mal sagen so 5-10€ für die Teile, und am besten auf Lochraster aufzubauen.
cu
waterburn
psone
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 09. Apr 2006, 13:07

Dominique schrieb:
Na jut Matze, vielleicht hol ick mia die Bulette bei Jelejenheit ma ab!


jederzeit, wohne gegenüber von Konopkes Wurtsbude - die Nr.1 in Berlin...


Dominique schrieb:

...
Einen Bauvorschlag würde ich gerne hier posten. Ist auch ganz leicht bis auf das EINE, nämlich die Bauteile so rauszusuchen, daß Ihr sie auch möglichst leicht und günstig und am besten bei nur einem Händler bekommt!

Aber ich gebe mir Mühe, vielleicht mache ich auch mehrere Vorschläge.

PS. Was liegt denn im Kostenrahmen, psone?


Na super! Das mit der Bauteileliste/Händler ist ja wohl immer so ne Sache, aber bei dem Minibudget sind Mehrfachversandkosten wohl der Haken! Vieleicht könnte man ja, wenn sich dein Design bewährt hat, einen oder zwei der DIY-Händler übereden das als Bausatz anzubieten...

Kohle?!? Ich denke es wäre gut die 20 euro aus dem Threadtitel anzupeilen - für Verstärker und Mikro. Wenn es gute Gründe gibt auch gerne eine «hai-ent variante» was weiß denn ich...

schönen sonntag!
matze


[Beitrag von psone am 09. Apr 2006, 13:09 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#185 erstellt: 10. Apr 2006, 14:32
das MCE2000 kostet alleine schon 4-5€, das wäre der "teure" Punkt bei der Sache

vielleicht ist das von Pollin für 30ct auch geeignet
MoOnGo
Stammgast
#186 erstellt: 10. Apr 2006, 15:22
kurze frage: mitwas kann ich schallüegel (db) messen ?
kann ich da auch n teil zusammenbasteln ? oder geht das vielleeicht mit dem ?
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 10. Apr 2006, 16:44

schallüegel




Also,wenn damit der Schallpegel gemeint ist bist Du hier fast richtig.
Die Daten des Amp und des Mikro müssen dazu aber exakt bekannt sein um bei X-Spannung absolute,aussagefähige Messwerte zu erhalten,linearität reicht da nicht ganz aus.

Dem bei DIY-Amps angegebenen Verstärkungsfaktor könnte man durchaus schon trauen (sofern die Einstellung stimmt,bzw. reproduzierbar ist ) ...dem der Elektretkapseln allerdings weniger da doch ziemlicher Serienstreu einfließt.
Behelfsmäßig könnte man aber mittels Chassis mit bekanntem Frequenzverlauf und Frequenzgenerator den Messfehler eingrenzen.
Sollte also machbar sein...

Gruß,

C.
MoOnGo
Stammgast
#188 erstellt: 10. Apr 2006, 19:37
ja soll schallpegel heisen


bin nicht so der hifi spezialist... also was hast du nun gemeint
MartinSch
Stammgast
#189 erstellt: 10. Apr 2006, 20:14
hallo

hat hier den jemand schonmal eine anschlussbox für die ganze messgeschichte gebaut?
würde mich da mal über infos oder baupläne sehr freuen...
so eine messbox soll das ganze umstöpseln erheblich erleichtern.

gruß
martin
Dominique
Stammgast
#190 erstellt: 11. Apr 2006, 00:56
Hallo Martin,

was sollte denn da drin sein, in der Anschlußbox?
MikVV?
Schaltung zur Lautsprecher-Impedanzmessung?
(Bin beim Lautsprecherbau noch neu und das sind die einzigen Messungen, die ich bis jetzt gemacht habe)

Grüße,
Dominique
MartinSch
Stammgast
#191 erstellt: 11. Apr 2006, 11:42
Hallo

Also in der anschlussbox ist kein mikVV oder ähnliches.
da kommen nur ein paar anschlüsse rein die das messen erleichtern da du im grunde damit alle anschlüsse die du zum messen brauchst damit vom pc aus verlängerst und das umstecken dadurch sehr erleichtert wird.
du kannst da auch zum impedanz messen leichter widerstände zwischenklemmen und so.
habe aber leider keinen bauplan für sowas...habe auch immer nur davon gelesen bisher.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 11. Apr 2006, 22:49

MoOnGo schrieb:
ja soll schallpegel heisen


bin nicht so der hifi spezialist... also was hast du nun gemeint :)


Man kann auf zwei Arten messen.
A)Man kauft sich VV und Mic (kalibriert) mit bekannten Werten und misst den genauen Pegel.
B)Man baut sich die Messaparillos selber und tüdelt solange überall dran rum bis man eine tendenziell richtige FG-Messung hat,ohne aber den genauen Pegel feststellen zu können.

Variante B) schliesst aber relativ exakte Messungen nicht aus,man muß halt alles vorher mal durchmessen.

Den VV muß man auf die Wechselspannungsverstärkung Vu checken,welcher der Quotient aus Ausgangsspannung zu Eingangsspannung ist.Man misst am besten mittels Oszi und F-Generator,notfalls kann man aber das Signal (1kHz) auf CD brennen und dieses mittels regelbaren Line-Out eines CD-Player auf dessen Eingang geben.Die Ausgangsspannung kann man dann mittels Oszi-Tool und Line-In des Pc messen,wobei man aber nicht mehr als 100mV auf den Eingang geben sollte da 60dB Verstärkung Faktor 1000 bedeuten und man damit den Line-In überfahren könnte.
Mit G=20logVu kann man dann die relative Verstärkung für gegebene Einstellung(en) des Poti ermitteln.

Beim Mic nutzt man am besten einen Pegelkalibrator.Weil die Dinger aber alles andere als billig sind kann man auch ein geeignetes Chassis (FRS8 in CB ?) mit bekanntem Pegel über F dafür nehmen.Man gibt dem mittels Amp die 1W-Norm-Eingangsleistung (Spannungsteiler für Oszi-Line-In!) bei 1kHz und misst wiederum die Ausgangsspannung des VV.
Der bekannte Schalldruckpegel bei gegebener F des LSP umgerechnet in Pascal p=10exp (G/20)*p0 (p0=20µPa) dividiert durch die rückgerechnete Eingangsspannung über die Verstärkung des VV ue=ua/10exp (G/20) ergeben den Übertragungsfaktor des Mic in V/Pa .

Soviel dazu...

Fehler gemacht?Dann freundliche Genemigung zum Riss!


Gruß,

Claudius


[Beitrag von Cinch-Master am 11. Apr 2006, 22:59 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#193 erstellt: 12. Apr 2006, 02:38
Alter Verwalter, nach Lektüre dieses Threads bin ich verwirrter als vorher :..
Ich wollte mir jetzt Mikro+VV von Conrad bestellen, wie auf Picosound.de beschrieben (http://www.picosound.de/D_projs.htm#MM). Nur um sicher zu gehen: Da ist ja alles dabei was ich brauche, um das Mic an meine Soundkarte anzuschließen? Wenn nein, was brauche ich noch?
Dominique
Stammgast
#194 erstellt: 12. Apr 2006, 11:16
Hallo,

mich verwirrt das immer, wenn auf "den" Picosound VV verwiesen wird, weil da die Rede von so vielen VV ist und selbst Conrad mehrere hat.
Welchen meint Ihr?

Grüße,
Dominique
digitalfrost
Stammgast
#195 erstellt: 12. Apr 2006, 15:03
Tschuldigung. Ich meine den aus der Liste (195375-33). Also davon ausgehen ich bestell alles was in der Tabelle aufgeführt is - fehlt da noch was oder bin ich Komplett?
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 12. Apr 2006, 18:46

digitalfrost schrieb:
... fehlt da noch was oder bin ich Komplett?


Bis auf das Rohr fehlt eigentlich nix...
ghosthifi
Stammgast
#197 erstellt: 12. Apr 2006, 19:36
ein vernünftiges Mikro fehlt
waterburn
Stammgast
#198 erstellt: 13. Apr 2006, 00:38
Ich bin immer noch verwirrt, was den VV betrifft. Welchen soll man denn nun nehmen. Der von ELV mit IC und ohne SMD soll ja der beste sein, funktioniert aber imho nur mit dynamischen Mikrofonen. Kann man den leich so modifizieren, dass der auch mit dem MCE 2000 funktioniert, oder fällt der weg? Wenn er wegfällt, welchen soll man dann nehmen?
cu
waterburn
Dominique
Stammgast
#199 erstellt: 13. Apr 2006, 01:42
@waterburn
doch, kannste nehmen. Der von ELV gefällt mir auch am besten, nur mußt Du da für die Elektretkapsel einen Widerstand zusätzlich einbauen, außerdem, soweit ich mich erinnere, ist es sinnvoll den Eingangskondensator zu vergrößern. Jetzt über Ostern schaue ich mir alles nochmal an und mache ein paar Vorschläge.

@digitalfrost
Das ist echt verwirrend mit Conrad.
In der Picosoundanleitung steht, dass unter der Nummer in der Liste (195375-33) jetzt ein anderer VV zu finden ist und es den alten noch gibt, aber unter einer neuen Nummer!
ALso, ich guck mir die Bausätze dieser Tage nochmal an und sage zu jedem kurz etwas.

Grüße,
Dominique


[Beitrag von Dominique am 13. Apr 2006, 01:45 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#200 erstellt: 13. Apr 2006, 10:13
ist ganz simpel, der "alte" ist mit IC und der "neue" ohne aber mit Microkapsel
Motu
Stammgast
#201 erstellt: 13. Apr 2006, 12:02
ist mein Beitrag nicht relevant für euch?
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