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Können DIY Boxen mit Hochwertigen Kaufboxen mithalten?

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DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Jul 2011, 07:25

DUDLEYDORIGHT schrieb:

Btw wenn ein Bassbuckel unter 4-Pi Konditionen vorhanden ist hat der Endwickler was falsch gemacht , profeschionell ist das sicher nicht ...

häppy bumskistentuning


Bei der üblichen Aufstellung mit 30..70cm Wandabstand ergibt sich eine destruktive Interferenz um 100Hz. Das ist nicht nur rechenbar, sondern in aller Regelmäßigkeit auch messbar. Weiterer Interferenzen leigen Tiefe und Breite des "100Hz-Lochs'" etwa so, dass es durch das Aufbuckeln eines "falsch" eigebauten Basslautsprechers ausgeglichen werden kann - zumindest tendenziell.

Das gleiche trifft für den darunter einsetzenden Bassabfall zu - Ausgleich durch Raumakustik.

HECO hatte damit übrigens sogar geworben! Zu kleine geschlossene Gehäuse für den Bass können richtig gut funktionieren, wenn man die Anlage als Gesamtsystem von Lautsprecher und Hör-Raum und (!) Sitzposition sieht.

Raum (Wandabstand 60cm und 130cm, Höhe um 80cm):
heco

Lautsprecher a la Heco (ein 25er mit fs=33Hz/Qts=0.7 in 25L):
oceh

Loch um 100Hz, und Dröhn drunter versus Buckel. Im Deatail werden sich die Welligkeiten je nach Raum anders darstellen. Vor allem wird bei der obigen Simulation die Sitzposition irgendwo auf dem Sofa in der Nähe der Wand nicht berücsichtigt - welche nochmals eine Senke und noch mehr Bassdröhn erzeugt.

Vieleicht ist die Lösung von Heco gegen Loch&Dröhn "billig", weil man ja einfach einen großen Bass mit viel Membranfläche, kleinem Magneten und geringem Klirr in ein kompaktes Gehäuse bekommt. Aber so sind -wirklich- gute Lösungen nun mal, da kann man nichts machen. Unterdessen hatten die Bastler ohne Messmöglichkeiten damals einen Wolf gerechnet, welche Thiele/Small-Parameter denn nun optimal für einen möglichst glatt verlaufenden Bassbereich wären.

Jetzt, mittels wirklich billiger Messmöglichkeiten per PC kann jeder der will den oben genannten Effekt nachvollziehen. Wenn er will. Aber wer will das schon?!

Mir ist vollkommen klar, dass man so "falsche" Lautsprecher nicht an Selbstbau-Experten verkaufen kann. Die Profis haben ja keine Ahnung! Aber meiner bescheidenen Erfahrung nach waren die Kisten für damalige Verhältnisse überraschend (!) gut geeignet, um gemütlich Schallplatten zu hören. Alle Details, aller Bass, brauchbares Stereo, was wollte man damals mehr?


[Beitrag von DMLspeaker am 11. Jul 2011, 09:28 bearbeitet]
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 11. Jul 2011, 07:34

dexterm schrieb:
DMLspeaker schrieb:


... Kurzum, um eigene Kompetenz aufzubauen braucht der Bastler viele Jahre. Ob das jemand für ein paar Kisten investieren will? Ich denke, das lohnt nicht....


Ich dachte es geht hier um erprobte und anerkannte Bausätze und nicht darum das der TE jetzt anfängt seine Box selber zu entwickeln. Vielleicht wird ja auch aneinander vorbeigeredet?


Weil man sich Boxen, die man erst selbst bauen muss nicht vorher ZU HAUSE anhören kann, ist das Risiko äusserst groß, einen Fehlgriff zu tun. Zu leicht lässt man sich dann von haltlosen Spekulationen leiten, die aus Halbwissen und Aberglauben gespeist werden. Ausserdem fehlt die Endkontrolle.



dexterm schrieb:
Und ich glaube schon das hier einige im Forum sind, die sich schon "viele" Jahre mit der Materie Lautsprecher beschäftigt haben.


Der Erfolg erscheint begrenzt.
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 11. Jul 2011, 07:36

Grosser09 schrieb:
Moin moin,

gerade wollte ich eine Lanze fuer DMLspeaker brechen, weil ich fand seine Aussagen nicht alle so negative, wie sie hier teilweise aufgefasst wurden!
Allerdings nach der Aussage:

Angesichts des Niveas der Auseinandersetzung verzichte ich auf weitere Beiträge.

Ist mein "gut Glaube" auch weg!
Da ja alle hier wohl nicht auf seinem Niveau sind!
Das ist genau so:
"...da denkt der Falschfahrer auf der Autobahn, heute sind aber viele Falschfahrer unterwegs!..."
Allerdings weiss ich nicht was er mit Nivea hier will!images/smilies/insane.gif


Ein durch die Bank nur auf der persönlichen Ebene schwadronierendes posting. SACHLICH / INHALTLICH gesehen ist das eine Nullnummer. DESHALB sehe ich keine Sinn in der Diskussion.
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 11. Jul 2011, 07:40

Udo_Wohlgemuth schrieb:
... Professionalität der Profi-Entwickler ... endet spätestens dort, wo Verkauf gefragt ist.
Gruß Udo


Das trifft genauso auf den professionellen Anbieter von Bausätzen zu. Du bist doch so einer. Du kennst das also.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 11. Jul 2011, 07:40
Moin moin,



DMLspeaker


Ein durch die Bank nur auf der persönlichen Ebene schwadronierendes posting. SACHLICH / INHALTLICH gesehen ist das eine Nullnummer. DESHALB sehe ich keine Sinn in der Diskussion.



Das hier ist ne Doppel Null.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 11. Jul 2011, 08:51

DMLspeaker schrieb:

flo42 schrieb:
Mensch du hast es schwer mit der Einsicht oder?


Angesichts des Niveas der Auseinandersetzung verzichte ich auf weitere Beiträge.


Leere Versprechungen. Bevor man Fehlkonstruktionen verteidigt, sollte man sich erst mal den F-Gang der diskutierten Box ansehen.


[Beitrag von moby_dick am 11. Jul 2011, 08:53 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#107 erstellt: 11. Jul 2011, 08:55
Hi,

Es wäre schön, wenn Ihr wieder zum Thema kommen würdet.
Persönliche Differenzen können bei Bedarf via PM ausgetragen werden.

Gruß
Rainer
faultierhueter
Stammgast
#108 erstellt: 11. Jul 2011, 09:12
Weil man sich Boxen, die man erst selbst bauen muss nicht vorher ZU HAUSE anhören kann, ist das Risiko äusserst groß, einen Fehlgriff zu tun. Zu leicht lässt man sich dann von haltlosen Spekulationen leiten, die aus Halbwissen und Aberglauben gespeist werden. Ausserdem fehlt die Endkontrolle.


[quote="dexterm"]Und ich glaube schon das hier einige im Forum sind, die sich schon "viele" Jahre mit der Materie Lautsprecher beschäftigt haben.[/quote]

Der Erfolg erscheint begrenzt.[/quote]

Kannst du denn alle LS zu Hause hören?

Wenn ich für einen Betrag X 3 - 4 verschiedene LS ausprobieren kann (diese zur Not wieder veräußere, ohne riesen Verlust, wie bei teuren LS) und das als Hobby betreibe, wo ist dann ein großes Risiko?
Wenn man billiger zu seinem Wunschergebnis kommt, ist das Risiko zu viel Geld auszugeben größer.

Wenn du Udo nicht persönlich kennst, lass ihn aus dem Spiel, der ist nicht -so einer-!

Wenn hier zu zu wenig Nivea ist, geh woanders diskutieren.

Sry an Moderator, dass ich nochmals gepostet habe.
Grosser09
Inventar
#109 erstellt: 11. Jul 2011, 09:20
Moin moin,

@ DMLspeaker

dieses Thema finde ich interessant verstehe worum es geht, allerdings befinde ich mich noch in der Lernvase! Allerdings bin ich wohl der Illusion aufgesessen hier im Forum seine Meinung aeussern zu duerfen, auch wenn sie nicht fachlicher Natur ist. Da ich mein Wissen fuer nicht ausreichend halte, um hier einen fachlichen Komentar abzugeben, nahm ich an, trotzdem hier positive zur Diskursion beitragen zu koennen.
Mich wuede interessieren, wo du dein Wissen und deine Erfahrung her hast. Denn es gibt hier fuer dich ja nur deine richtige Meinung, eine andere akzeptierst du ja nicht. Stellst deine Meinung hier von oben herab, arrogant dar und machst nicht so erfahrene DIY ler wie mich runter!
ingo74
Inventar
#110 erstellt: 11. Jul 2011, 09:39

Grosser09 schrieb:
Mich wuede interessieren, wo du dein Wissen und deine Erfahrung her hast. Denn es gibt hier fuer dich ja nur deine richtige Meinung, eine andere akzeptierst du ja nicht


ja das hatte ich auch schon gefragt, aber anscheinend ist er wohl kein unbekannter...


zurück zum thema, bzw dem vorwurf

Weil man sich Boxen, die man erst selbst bauen muss nicht vorher ZU HAUSE anhören kann, ist das Risiko äusserst groß, einen Fehlgriff zu tun. Zu leicht lässt man sich dann von haltlosen Spekulationen leiten, die aus Halbwissen und Aberglauben gespeist werden. Ausserdem fehlt die Endkontrolle.

ich habe es ebenfalls schon einmal geschrieben, dassd as so nicht stimmt..!

es gibt sehr viele bausätze, die man sich anhören kann und die man sich genauso wie fertigboxen auch mit nach hause zum anhören nehmen kann, so geschehen bei mir und hifi-selbstbau mit der dreizwo (von der habe ich übrigens am anfang des threads sogar ein shoutout verlinkt, wo 2 fertigbauboxen und 2 selbstbauboxen gegeneinander gehört wurden, somit gibt es bei der dreizwo zb passend zum titel den vergleich..

gleiches geht natürlich auch bei anderen bausätzen, die entwickler/verkäufer haben oftmals fertigaufgebaute zum probehören da..

eigentlich ist das sogar noch besser als fertigbau, da man vor dem kauf, während dem bau und nach dem bau bei fragen und problemen betreut wird und selbst wenn der letztendliche bau dann nicht so geworden ist, wie man es wollte (klanglich) gibt es dann immer noch gewisse eingriffsmöglichkeiten in die weiche etc um da abhilfe zu schaffen..

somit kann ich aus eigener erfahrung jeden (!) der obengenannten kritikpunkte widerlegen (und das 2x, da ich mir nicht die dreizwo gekauft habe, sondern andere bausätze wo gleiches gegolten hat)..
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 11. Jul 2011, 09:41

Grosser09 schrieb:

... Mich wuede interessieren, wo du dein Wissen und deine Erfahrung her hast. Denn es gibt hier fuer dich ja nur deine richtige Meinung, eine andere akzeptierst du ja nicht. Stellst deine Meinung hier von oben herab, arrogant dar und machst nicht so erfahrene DIY ler wie mich runter!


Ich spiele seit 35 Jahren mit Lautsprechern aller Art. Und ich habe was mathematisch/technisches studiert. "Von oben herab" - na ja, das liegt im Auge des Betrachters, nicht wahr?

Ich habe meine Erläuterungen zum "Bass in viel zu kleinen Gehäusen" nochmal editiert, damit jedem klar werden kann, was im Hörraum abläuft. Und um eine weitere Verwirrung aufzulösen, ich meine alte HECO-Boxen, Oldtimer, oder auch solche von BRAUN, wie sie in den 70er/80er Jahren üblich waren - hatte ich oben schon erwähnt:

http://wegavision.pytalhost.com/heco.html (mit Selbstbau!)
Giustolisi
Inventar
#112 erstellt: 11. Jul 2011, 09:46

DMLspeaker schrieb:
Bei der üblichen Aufstellung mit 30..70cm Wandabstand ergibt sich eine destruktive Interferenz um 100Hz.

Deswegen hängen meine Lautsprecher an der Wand
Du argumentierst hier für die Lautsprecherhersteller und Entwickler von Fertigboxen. Falsch finde ich das nicht. Es gibt bei den Herstellern Entwickler, die genau wissen was sie tun. Im DIY Bereich aber auch. Ein linearer Frequenzgang im Freifeld ist auch nur im Freifeld linear. Aber das weis man im DIY Bereich auch. Es bleibt also nur übrig, den Lautsprecher auf den eigenen Raum abzustimmen. Wie ginge das besser als im Selbstbau?!
Dazu kommt der low Budget Bereich, der die Möglichkeit bietet für kleines Geld schon richtig gut klingende Lautsprecher zu bauen. Für 50€ pro Paar kenne ich keinen Fertiglautsprecher, der halbwegs erträglich klingt. Im Selbstbau ist man bei gleichem Budget viel besser dran.
Will man mehr ausgeben, kann man auch eine Menge Geld sparen.
Für ein paar hundert Euro bekommt man im Selbstbau schon Lautsprecher, die zum Beispiel mit Seas Excel, Eton oder hochwertigen Visaton Chassis bestückt sind. Im Fertigsektor wäre das undenkbar. Da gibt man gleich ein paar tausend € aus.
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 11. Jul 2011, 09:52

ingo74 schrieb:

es gibt sehr viele bausätze, die man sich anhören kann und die man sich genauso wie fertigboxen auch mit nach hause zum anhören nehmen kann, so geschehen bei mir und hifi-selbstbau mit der dreizwo ... somit gibt es bei der dreizwo zb passend zum titel den vergleich..


D'Accord! Der Bass ist etwas leise, aber sonst ein gut durchkonstruierter Lautsprecher mit guten Chassis (anderer Bass wäre besser). Aber - eine wesentliche Hürde wird durch die Verwendung eines koaxialen Mittel/Hochtöners vermieden, nämlich das vertikale Abstrahlverhalten. Gut so, besser keine Probleme als aufwändig Probleme lösen. Ansonsten wie gesagt, die Kiste sieht o/k aus.



ingo74 schrieb:

gleiches geht natürlich auch bei anderen bausätzen, die entwickler/verkäufer haben oftmals fertigaufgebaute zum probehören da..


Vereinzelt ja, wenn der "Entwickler" in der Nähe residiert. Das Geschäft findet heute aber überwiegend per Fernkommunikation statt - internet, vor allem per Mundpropaganda in Foren ... .


[Beitrag von DMLspeaker am 11. Jul 2011, 09:53 bearbeitet]
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 11. Jul 2011, 09:58

Giustolisi schrieb:

DMLspeaker schrieb:
Bei der üblichen Aufstellung mit 30..70cm Wandabstand ergibt sich eine destruktive Interferenz um 100Hz.

Deswegen hängen meine Lautsprecher an der Wand


Ach, wie schön!


Giustolisi schrieb:

Es gibt bei den Herstellern Entwickler, die genau wissen was sie tun. Im DIY Bereich aber auch. Ein linearer Frequenzgang im Freifeld ist auch nur im Freifeld linear.


Es gibt meines Wissens keinen ernsthaft kommerziellen Entwickler im Selbstbau, der den genannten Effekt berücksichtigt. Gerade bei den Bastlern ist eine "falsche" Abstimmung des Bassbereichs verpönt. "Linear und tief" ist die Parole.


Giustolisi schrieb:

Für ein paar hundert Euro bekommt man im Selbstbau schon Lautsprecher, die ...


Es kommt drauf an, was man draus macht. Siehe Thema "Entwickler".
moby_dick
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 11. Jul 2011, 10:04
Es wäre schön, wenn man im voraus kalkulieren könnte, wie der F-Gang sein muss, damit er im Hörraum linear ist. Leider geht das in der Praxis nicht, selbst wenn die Abstände der LS zu den Raumwänden bekann wären. So etwas lässt sich nicht berechnen, sondern nur vor Ort messen und dann korrigieren.

Hier mal ein link, wie das in der Praxis aussieht:
http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=314620&postcount=16

Mit höher Auflösung wird deutlich, dass die Praxis völlig anders ist, als Berechnung auf Grund simpler Formeln.

http://www.visaton.d...id=9043&d=1297199805

Alles ohne Korrektur, die später mit DSP erfolgte.
Eigentlich müsste bei 100 Hz eine Senke sein, es sieht aber viel komplizierter aus! Übrigens hören nicht alle direkt vor der Wand. Verallgemeinerungen helfen da auch nicht weiter.

Und von der ollen Kamellen ist auch nicht die Rede, die vom TE genannte Box hebt von 50-150 breit an. Das Ding brummt sicher wunderbar.

Zum Thema zurück: Ob ein Fertig-LS gut klingt, kann man nicht am Preis erkennen, dazu braucht man umfangreiche Messwerte und nicht nur den F-Gang auf Achse.

Dass der Raum unter etwa 200 Hz anhebt, ist Fakt, daher sind BR-Abstimmungen oftmals ungeignet und CB günstiger.
Aber lineare F-Gänge (unter 200 Hz) sehen besser in den HiFi-Gazetten aus.


[Beitrag von moby_dick am 11. Jul 2011, 10:16 bearbeitet]
flo42
Inventar
#116 erstellt: 11. Jul 2011, 10:05

"Linear und tief"

Ich hatte den Eindruck das man im DIY-Bereich über extremen Tiefgang spottet und lieber auf Präzision setzt.

Kommerzieller Selbstbau ist etwas anderes, denn hier gilt es wie bei Fertiglautsprechern Kompromisse einzugehen um möglichst viele Räume und Leute unter einen Hut zu bringen.
Dank DSP´s und modifizierbarer Weichen lässt sich hier aber ansetzen und gezielt anpassen.

Dein Ach wie schön fand ich daneben.
Ein : Das ist für deinen Raum warscheinlich geschickt gewählt, aber es ist nicht etwas für jedermann ( muss ja nicht is ja DIY )
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 11. Jul 2011, 10:19

moby_dick schrieb:
Es wäre schön, wenn man im voraus kalkulieren könnte, wie der F-Gang sein muss, damit er im Hörraum linear ist. Leider geht das in der Praxis nicht, selbst wenn die Abstände der LS zu den Raumwänden bekann wären. So etwas lässt sich nicht berechnen, sondern nur vor Ort messen und dann korrigieren.


Bei meinen drei Musikzimmern (60qm bis 25qm) in 2 Jahren war der Effekt immer fast gleich. Loch um 100Hz, steiler Anstieg + starke Welligkeit darunter.


moby_dick schrieb:

Und von der ollen Kamellen ist auch nicht die Rede, die vom TE genannte Box hebt von 50-150 breit an. Das Ding brummt sicher wunderbar.


Die "olle Kamelle" - ich habe ein paar vorzüglich funktionierende Teile auf dem Sperrmüll gefunden und durchgemessen - sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass das "Wissen", Können und Wollen von Fertigentwicklern und Selbstbauanleitern sehr verschieden sein kann.

Damals hatte HECO für den Zweck entwickelt und den Lautsprecher *in etwa* auf die Situation im Hörraum abgestimmt. Damals rümpften die Bastler (ich eingeschlossen, übrigens) die Nase, weil das nach Thiele/Small ja so grob miserabel war. Auch heute noch würde niemand im Selbstbau solch eine Abstimmung wagen, weil das als Schatz gepflegte Halbwissen der Bastler diesen Versuch mit tötlicher Verachtung strafen würde. Damals haben die Fertigkunden einfach nur gehört und gut war. Weil es nämlich gut war, für den Zweck.

Das hört sich jetzt nach der sehr respektlosen Formel Selbstbau <=> Halbwissen an, aber leider (ich bedaure es!) stimmt das sogar bei hochgeachteten Gurus der "Szene". Von den piefigen, respektive albernen Redakteuren der einschlägigen Fachpublikationen ganz zu schweigen.

Hobby - o/k. Aber den Entwicklungen von Klein&Hummel, JBL etc wird man wohl vergeblich hinterherlaufen. Früher war das anders, als Selbstbau ein Zweig der Fertighersteller war: Heco, KEF, Dynaudio, JBL, Goodmans, Tannoy etc pp. Davon ist nur ein Haufen selbsternannter Experten übrig.
faultierhueter
Stammgast
#118 erstellt: 11. Jul 2011, 10:21
[quote="flo42"][quote]"Linear und tief"[/quote]


Dein Ach wie schön fand ich daneben.

Ich finds nicht nur daneben, sondern auch noch arrogant, aber egal.
Giustolisi
Inventar
#119 erstellt: 11. Jul 2011, 10:26



Giustolisi schrieb:


DMLspeaker schrieb:
Bei der üblichen Aufstellung mit 30..70cm Wandabstand ergibt sich eine destruktive Interferenz um 100Hz.


Deswegen hängen meine Lautsprecher an der Wand


Ach, wie schön!

Offensichtlich weist du nicht dass man so das von dir genannte Problem elegant um gehen kann und auch noch einige andere Probleme frei stehender Lautsprecher gar nicht erst aufkommen lässt


[Beitrag von Giustolisi am 11. Jul 2011, 10:29 bearbeitet]
DMLspeaker
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 11. Jul 2011, 10:41

Giustolisi schrieb:

Ach, wie schön!

Offensichtlich weist du nicht dass man so das von dir genannte Problem elegant um gehen kann und auch noch einige andere Probleme frei stehender Lautsprecher gar nicht erst aufkommen lässt ;)


Wenn ich mich recht erinnere hatte ich das Thema Flachbox (an der Wand) schon einmal behandelt ;-) Tenor: kann nicht funktionieren ... Dann gab es Streit wer es - zum Zwecke der besseren Akustik - erfunden hat. Natürlich unter heftigem Applaus wirklich böser Menschen (siehe als Beispiel Monty Python, Ritter Der Kokosnuss, die Szene "wer ist eine Hexe"). Aber zum Glück war's eh Müll.

Wie schön, dass das doch irgendwie einen Platz in der Welt gefunden hat ;-)

Die ersten Reflektionen bei Flachboxen führen dann eben zu Interferenzen um 600Hz. Der eigentliche Vorteil ist, dass der "baffle-step" nicht korrigiert werden muss, was die Wiedergabe etwas luftiger erscheinen lässt. Man kann auch einen von zwei Bässen einfach rückwärts abstrahlen lassen - ohne den ganzen "Kardioid"-Quatsch.

etc pp
Giustolisi
Inventar
#121 erstellt: 11. Jul 2011, 10:48

Tenor: kann nicht funktionieren ...

Der Grund würde mich interessieren.

Die ersten Reflektionen bei Flachboxen führen dann eben zu Interferenzen um 600Hz

Wo wird reflektiert wenn die Wand die Schallwand ist?
Wenn der Abstand des Chassis zum Rand größer ist als die Tiefe der Box sehe ich da kein Problem.
ingo74
Inventar
#122 erstellt: 11. Jul 2011, 10:59
irgendwie ist die diskussion müßig oder mir erklärt vltl einer mal worauf dei diskussion hinzielt, aber da DMLspeaker sich gelöscht hat, hat es sich wohl eh erledigt...
Giustolisi
Inventar
#123 erstellt: 11. Jul 2011, 11:05
Ich wollte gerade meine VIFAntastisch als konkretes Beispiel aus dem Selbstbaubereich anführen.
Schade, darüber hätte ich jetzt gerne diskutiert.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 11. Jul 2011, 11:55
Flachboxen haben je nach Dicke Interferenzen, bündig eingebaute nicht. Auch Flachboxen mit seeehhhr sanften "Kanten" sind ok.
Grosser09
Inventar
#125 erstellt: 11. Jul 2011, 12:12
Moin moin,
das war ja ein schwerer Fall!
Gerade auch in Hinsicht auch deine Entwiklung Giustolisi und auch auf die Erfahrungen von Moby Dick und natuerlich viel andere hier! Ihr habt Messungen fuer eure Kreationen, da traeumt man bei Fertigboxen von! Oder Dokumentationen wie sie im Raum eingemessen und optimiert wurden! Gerade um im Raum dann einen gut FG hinzubekommen.
Ich lese und lerne weiter hier im Forum!
Hendrik_B.
Inventar
#126 erstellt: 11. Jul 2011, 12:21
Da hats wohl mal wieder einen Troll aus der Höhle gescheucht


Nunja einige seiner Aussagen könnten ja im Ansatz auf persönlichen Erfahrungen basieren, aber DIY als veraltetes rumgestochere im Sand zu bezeichnen halte ich doch für sehr gewagt.

Zum Thread:

Meines Erachtens können hochwertige DIY Boxen mit hochwertigen Kaufboxen sehr gut mithalten

Natürlich könnte ein Preis/Leistungsbrecher Bausatz viel spaß machen und auch nahezu die gesamte Palette im Ortsansässigen Doof-Markt an die Wand spielen, doch darum geht es mir persönlich zum Beispiel nicht.

Ich möchte Lautsprecher, die meinen persönlichen Vorstellungen von Dynamik, Klangtreue, Neutralität und realistischer Basswiedergabe sehr nahe kommen.

Das ist natürlich auch mit Fertiglautsprechern zu erreichen - keine Frage, doch zu welchem Preis?

Daher habe ich mich vor Jahren angefangen, mich intensiver mit dem Thema Selbstbau zu beschäftigen und mich auf die Suche nach "meinen" Lautsprechern zu machen.

Und so wie es aussieht habe ich eine schöne Balance aus den oben genannten Punkten gefunden, die ich mir jetzt baue.

Natürlich ist das keine Eigenentwicklung, dafür kenne ich mich einfach viel zu wenig aus, aber ein Bausatz von 2 äußerst kompetenten Lautsprecherentwicklern von denen ich persönlich sehr überzeugt bin. (BPA)

Für die Kosten die dieses Projekt in Anspruch nimmt (Planung, meine Arbeitszeit, Bausatz (+ Kleingedöns wie Terminals, Kabel, Dämmung.....) Holz, Baumaterial (evtl neue Schraubzwingen, Holzleim, 2 neue Fräsköpfe....) , die Lackierei, weitere Kosten wie Spritgeld bei meiner Tour auf der Suche nach Tischler & Co, Bahnfahrt nach Frankfurt zu BPA etc) , hätte ich mir sicher auch den ein oder anderen schnieken Fertiglautsprecher kaufen können.
Doch nach vielen Monaten des Lesens und Eindringen in die Materie und letztendlich auch des Hörens und Testens hat sich dieser Lautsprecher herauskristalisiert.

Außerdem habe ich nach der Verwirklichung dieses Projekts 2 Unikate, die so musizieren wie ich es wünsche und keinen Lautsprecher von der Stange, dessen tatsächlicher Materialpreis nur ein Bruchteil von dem ist, was ich bezahlt hab.
Bei meinen Boxen weiß ich wohin jeder Cent gewandert ist und das ist auch gut so



Wer Lust hat, kann mein Projekt in meiner Signatur finden und gern mitverfolgen.

Ende Juli gehts endlich in die Bauphase, Planung ist fast zu Ende

@ Alpenpoint:

Wenn du was neues Selbstgebautes planst, würde ich an deiner Stelle auch vorher hören. Besuch mal Udo, fahr zu BluePlanet und Visaton gibts ja auch noch

Sorry wenn ich jetzt welche vergessen hab

Ansonsten, viel Spaß beim Bauen!!


[Beitrag von Hendrik_B. am 11. Jul 2011, 12:24 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 11. Jul 2011, 12:24
Um noch mal was zum Wandeinfluss zu schreiben.

Wenn DML schreibt: "Bei meinen drei Musikzimmern (60qm bis 25qm) in 2 Jahren war der Effekt immer fast gleich. Loch um 100Hz, steiler Anstieg + starke Welligkeit darunter."

kann das daran liegen, dass mit zu geringer Auflösung gemessen wurde. Da bekomme ich auch solche Kurven.
Gerade zur Modenuntersuchung sollte mind. mit 1/20 Okt. gemessen werden.

Wir werden es wohl nie erfahren, wie er gemessen hat, oder?
ingo74
Inventar
#128 erstellt: 11. Jul 2011, 12:38

Hendrik_B. schrieb:


Das ist natürlich auch mit Fertiglautsprechern zu erreichen - keine Frage, doch zu welchem Preis?



bei meinem projekt kann ich sagen, dass mich so etwas ähnliches mit dem gleichen chassis das doppelte bis dreifache gekostet hätte, also für mich hat es sich definitiv "gelohnt"...




Hendrik_B. schrieb:


Bahnfahrt nach Frankfurt zu BPA



von kiel aus - wenn man will, dann gibt es auch die möglichkeit zum hören, danke fürs beispiel und viel erfolg
ton-feile
Inventar
#134 erstellt: 11. Jul 2011, 17:50
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: Off Topic aus "Können DIY Boxen mit Hochwertigen Kaufboxen mithalten?"


[Beitrag von ton-feile am 11. Jul 2011, 18:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#135 erstellt: 14. Jul 2011, 15:03
Für mich ist die Frage im Titel genau falsch herum gestellt.... sie müsste lauten können Fertigprodukte mit DIY Projekten mithalten...... imho selten bis nein und das unabhängig von der Preisklasse....
Granuba
Inventar
#136 erstellt: 14. Jul 2011, 15:04
Hi,


imho selten bis nein und das unabhängig von der Preisklasse....


das kann ich leider nicht bestätigen. Es gibt da sowohl als auch...

Harry
Farad
Stammgast
#137 erstellt: 15. Jul 2011, 15:00
das will ich doch auch meinen. Schon lustig. Sobald das Thema Kaufboxen auftaucht wird High-End bemüht. Absurde Preise für krumme Frequenzgänge. Nun, das gibt es im Selbstbau zur Genüge. Darüber wird sich dann in e-bay-Threads lustig gemacht.

Werden die Perlen der Selbstbauszene als Maßstab herangezogen dann sollte doch auch mit absoluten Top-Kauf-Lautsprechern vergleichen werden. Gerne auch innerhalb einer Preisklasse.

Wer für den Preis einer Behringer Truth einen gleich guten Aktiv-Monitor mit Waveguide und dem Gehäusefinish hinbekommt verdient allen Respekt. Und jetzt nicht einfach wieder behaupten, dass ein 10€ Breitbänder in der Spanplattenkiste eh viel besser klingt und ausserdem individueller ist.

Im Pro-Audio bereich wird es noch deutlicher. Hier gibt es nur sehr, sehr wenige Selbstbauer die computeroptimierte Schallführungen als Spritzgussteil anfertigen lassen und in polyureabeschichtete, CNC-gefräste Gehäuse verarbeiten. Dazu individuell gestanztes Lochgitter, custom-made Treiber.

Der Wiederverkaufswert sollte den entgangenen Spaß beim Bauen wohl ausgleichen.

Grüße!


[Beitrag von Farad am 15. Jul 2011, 15:06 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 15. Jul 2011, 22:17
Ich denke das ist bei denen die sich ein wenig auskennen unstrittig. Gerade im PA-Bereich kann man eigentlich nichts selber bauen was man fertig nicht besser zum gleichen Preis oder billiger bekommen kann.

Trotzdem gibts ja immer noch das Thema Hobby und das man gerne mal was selber bauen möchte. Die Freude am Hobby sollte man doch niemand vermießen. Obendrein kann man im Selbstbau auch mal was machen was es nicht von der Stange gibt und das hat auch seinen Reiz.
High-Life_;)
Schaut ab und zu mal vorbei
#139 erstellt: 15. Jul 2011, 22:24
Nen Kumpel hat die mit nem Tischler zusammen gebaut
http://www.lautsprechershop.de/hifi/temperance.htm

wir haben die gegen ne B&W 802 D gehört ...ich fand die Temperence subjektiv besser....hatte zumindest eben so hoes spielnivea......über geschmack lässt sich streiten über nen gwisses niveau nicht....
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 15. Jul 2011, 22:31
Bei Hifi sieht die Sache anders aus - da gibts vieles sehr teures Blendwerk was man im Selbstbau deutlich besser machen kann.

Aber auch bei HiFi-Fertigboxen gibts durchaus Perlen wo man sich schon richtig anstrengen muß um das zu toppen. Man muß sie halt finden und das ist durch Lektüre des deutschen Blätterwald nicht möglich - da muß man die Boxen schon selber hören.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 15. Jul 2011, 22:36 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#141 erstellt: 16. Jul 2011, 01:51
Vielleicht sollte man die Perlen auch mal beim Namen nennen. Ich muß zugeben, noch nicht wirklich viele Fertig-LS in vernünftiger Umgebung gehört zu haben. Die, die ich hören konnte haben mich allesamt, mit Ausnahme einer KEF IQ irgendwas vielleicht, nicht überzeugen können. Wenns da was hörenswertes gibt, würde ich mir die auch mal anhören gehen. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit sich durch den ganzen Markt zu hören.

Das sich Selbstbau im unteren Preisbereich nicht lohnt halte ich auch für eine gewagte Aussage. Eine Sippo oder BillichWillich ist für weit unter 100€/Paar machbar (Maschinenpark vorausgesetzt). Was gibts denn für dieses Budget schon an Fertig-LS die akzeptabel klingen?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 16. Jul 2011, 09:37
Mir haben z.B. die ATC SCM 40 sehr gut gefallen. Gehört habe ich einmal ein Paar bei Ziese + Giese in Hannover.

http://www.dinew-hifi-system.de/produkte/ATC_SCM_40.html

http://www.atcloudspeakers.co.uk/product.php

Und diese hier habe ich auf der World of Hifi gehört und waren für mich damals das Highlight.

http://www.triangle-fr.com/en/magellan/quatuor/

Damals spielten dort unter anderem auch die Backes+Müller BM Line 25 und die große Wilson Audio Maxx 2.

https://ssl.highendsociety.de/deutsch/home/2131.php


[Beitrag von Frank.Kuhl am 16. Jul 2011, 13:57 bearbeitet]
Entenmann5000
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 19. Jul 2011, 11:15
Zum ersten Beitrag :

Abgesehen davon, dass bisher 80% der Eigenbauten hässlich wie die nacht sind, und ich mir diese NIEMALS in das Wohnzimmer stellen würde - muss ich zugeben, habe ich einige Eigenbauten gehört dich mich vom Hocker gerissen haben.

Auch hier im Forum habe ich vielleicht von 50 Eigenbauten vielleicht 2 oder 3 Lautsprecher gesehen die "Schön" sind.

Ist halt wie ein Golf-Tuner, hauptsache der R32 Motor hat Dampf nach dem Umbau, sieht aber aus wie Hack.

Entscheidung liegt bei dir

Technisch kommen sie auf alle fälle ran
ingo74
Inventar
#144 erstellt: 19. Jul 2011, 11:38

Black-Devil schrieb:
Vielleicht sollte man die Perlen auch mal beim Namen nennen.


ok, dann mal eine "perle", die man selbst im selbstbau kaum günstiger fertigen kann - XTZ, zb die 99.25 oder 26:

http://www.xtz.se/uk/products/speakers/99.26-piano
- MDF 25mm
- hochglanz schwarz
- hochtöner audiophon jp 3.0 für 100€ / stck
- tief-mitteltöner seas excel w18 für 180€ / stck
preis 750€/paar


aber auch die 100.49 für 4800€/paar ist ein herausragend gut bestückter lautsprecher
http://www.xtz.se/uk/products/speakers/divine



@entenmann - wenn ich mich im bilderthread umschaue, dann finde ich schon einige wirklich schöne und sehr gut gebaute selbstbaulautsprecher:
http://www.hifi-foru...hl=bilder&postID=0#0
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 19. Jul 2011, 12:54
Ob selbstbau schön wird hängt in erster linie am bauer!

Und das iss halt Arbeit.....
Rufus49
Stammgast
#146 erstellt: 19. Jul 2011, 16:28
Zitat@ ingo74
"aber auch die 100.49 für 4800€/paar ist ein herausragend gut bestückter lautsprecher
http://www.xtz.se/uk/products/speakers/divine\"

Das Teil schaut schon sehr gut aus. Der Paarpreis ist angesichts der Chassisbestückung sicher nicht zu hoch angesetzt, auch wenn man das Gehäuse bewertet.

Welcher Hochtöner (Visaton KE ??) bzw. welcher Mitteltöner
(Thiel Keramik ??) sind denn da verbaut?

Rufus
moby_dick
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 19. Jul 2011, 16:46
Da ist die Ke drin.

" XTZ Divine is built around the mid-range C173-T6-90 by German Thiel & Partner (Accuton)..."


[Beitrag von moby_dick am 19. Jul 2011, 16:51 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#148 erstellt: 19. Jul 2011, 19:08
Danke für die Perlen!

Hier sieht man aber schon, daß es sich dabei wieder eher um Exoten handelt.
Die XTZ sind sehr interessant und auch preislich absolut in Ordnung. Wenn die Abstimmung der Weiche passt, gibts hier wirklich kaum noch Argumente für den Selbstbau. Hat die Jemand schon mal gehört?

Das viele Gehäuse bei den Selbstbauern nicht an die Qualität der Fertigen heranreicht ist klar. Das liegt aber wie schon gesagt allein am Geschick und Ehrgeiz der Erbauer.

Ich hab am Sonntag mal meinen Onkel (15Jahre Schreinermeister mit eigenem Betrieb) gefragt, was bei ihm ein Gehäuse für die Pro 17.07 von Proraum, ohne überstehende Schallwand in hochglanz Weiss kosten würde (den Bauplan hab ich ihm auch gezeigt, ist ja ein recht simples Gehäuse).
Er hat fürs Paar etwa 4-500€ vermutet.
Somit wäre ich bei ca. 1200€ für sehr gute LS die auch in der Verarbeitungsqualität keinesfalls hinter einem fertig LS zurückstecken müssen, die optisch perfekt in meinen Wohnraum passen und klanglich wohl zu dem Preis auch kaum zu schlagen sein dürften.

Ok, ist dann zwar kein klassischer Selbstbau mehr, aber wen juckts?!
ingo74
Inventar
#149 erstellt: 19. Jul 2011, 19:53
die divine hab ich noch nicht gehört, aber die 99.25/26, die 99.36 und die 99.38 - sind sehr gut klingende boxen, aber mir persönlich liegen bändchen nicht, sonst wären das meine gewesen, zu hören gibt es die in deutschland in köln bei mindaudio / hifi-selbstbau...

ja die pro17.07 wollte ich auch mal hören, aber ist etwas weit weg gewesen und den preis für solche gehäuse kann ich bestätigen, ist also auch nicht die welt schöne gehäuse sich fertigen zu lassen...
sonicfurby
Stammgast
#150 erstellt: 19. Jul 2011, 21:28
Wie schon gesagt wurde, es gibt imO in beiden Bereichen (DIY und Fertig) sowohl Ramsch als auch Highlights.

Hersteller die "Chassis von der Stange" zusammenschrauben haben "nur" den Vorteil das der Entwickler Erfahrung aus vielen Jahren besitzt. Da sich auch "von der Stange" bedient wird, erreichst du als DIYler technisch sozusagen Gleichstand. Du kannst den identischen Peerless XYZ schliesslich auch benutzen- wenn du ihn nicht verhunzt sondern zu beschalten weißt uswusw. Das *wenn* ist dick zu unterstreichen. Das gleiche Material kann einmal schrottig und ein anderes mal goldig klingen....

Schaut man sich nun renommierte Hersteller an wird es schwieriger mitzuhalten. Über Dynaudio mag viel gelästert werde, aber der Hersteller baut zB. die Chassis selbst. Je nach Einsatzzweck bauen die Jungs sich die Chassis *passend* wo ein normaler DIYer herumsucht und schauen muß "welcher Treiber geht denn und macht was ich will" . Da kann o.g. Hersteller kompromißloser arbeiten und maßschneidert sich einen Treiber. Ich mag die Kisten nicht, aber sie sind handwerklich imO ordentlich gemacht und der Gegenwert bei vielen dieser Dinger ist ok. Auch wenn sie in meinen Ohren wie eingeschlafene Füsse klingen.

>Wenn die Abstimmung der Weiche passt, gibts hier wirklich kaum noch Argumente für den Selbstbau.

Die XTY schauen gut aus. Aber - doch, es gibt Argumente für Selbstbau.
-Nischenlösungen/Spezialanfertigungen (darf nicht breiter als...soll das und das) sind immer ein Argument für DIY.
-Spassfaktor sowieso.
-Wenn du als Selbstbauer über die technischen Möglichkeiten, Wissen und Erfahrung verfügst, kannst du schonmal mithalten vom Knoff-Hoff her. Wenn du dann noch Zugriff hast auf Hersteller und dir *auch* Chassis *für genau deinen Zweck* bauen lassen kannst ("Ich will ..... für ....... und .......") dann herrscht nicht nur Gleichstand sondern sogar Vorsprung, da du dir nun sogar noch genauer dein Projekt maßschneidern kannst auf deinen Raum/ Bedürfnisse...

Der letzte Punkt trifft aber nur auf ein Promill zu.

Was Behringer und CO angeht, so gilt die Devise "Es gibt nichts was man in China nicht billiger bauen kann". Wie sollte man auch damit mithalten, das der Waveguide von Kinderhänden für 4 Cent in Kunststoff gegoßen wird und das ganze Teil für 4 Euro 50 zusammengeschustert wird in Bing- How und dann verschifft wird?! Technisch ist das Teil iO aber ungefähr so sexy wie ne abgebrannte Kippe.


[Beitrag von sonicfurby am 19. Jul 2011, 21:30 bearbeitet]
jan.s
Stammgast
#151 erstellt: 23. Jul 2011, 15:39
Hallo
wir bauen eine Box nach einem entsprechenden Plan oder Bausatz. Diese Box wird dann nicht beliebig weit von den anderen Boxen nach dem gleichen Plan/Bausatz entfernt sein.
Was passiert, wenn ich mir den falschen Bausatz für meine Räumlichkeiten gesucht habe?
Richtig, es klingt nicht so wie es soll und ich verkaufe die Kisten. Dann mache ich das mit dem nächsten Bausatz wieder. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich zu mir passende Boxen habe.

In den eigenen Wänden probehören ist schon nicht schlecht, aber grade da hat das Ganze auch einen kleinen Haken. Das sind dann neue Boxen die noch nicht "eingespielt" sind. Es ist also möglich, dass die nach einigen Wochen doch noch wieder anders klingen. Dann kann man sie aber selten wieder tauschen.

Bei Selbstbauboxen kann man dann evtl. noch ein wenig an der Abstimmung tüfteln.

Wenn man natürlich keinen Spass am selbstbau findet, dann lohnt die ganze Diskussion nicht.

Bei mir in der Wohnung stehen zur Zeit 10 Paar Lautsprecher. Da ist von Selbstbau, über Neu bis zu Vintage alles vertreten.
Ich werde ganz sicher wieder Lautsprecher bauen, auch im höheren Preissegment, weil es einfach Spass macht.
Ich werde vermutlich aber auch weiter alte Boxen kaufen, wenn sie mir interessant erscheinen und evtl. sogar auch wieder mal ein Paar neue Boxen.

Wenn mir etwas nicht mehr gefällt, wird es eben verkauft und das sind nicht nur die selbstgebauten Boxen. Das hatte ich auch bei gekauften schon
alpenpoint
Inventar
#152 erstellt: 20. Apr 2012, 08:41
Hallo,

muß noch mal meinen alten Beitrag ausgraben und meine Frage beantworten!

Ja, Selbstbauboxen können mit Kaufboxen mithalten.

Ich hab ja in der Zwischenzeit einiges bei mir geändert, 2 DIY SUBs mit DCX2496 und Apart Champ One Endstufe, kalibriertes Messeqi gekauft usw.
Einen Hörtest gemacht und für diesen Zweck mal schnell die Spirit 6 gebaut (@ MobyDick - ich weiß sind Standboxen )

Bin mit BluePlanet in Verbindung und möchte noch einen passenden Center dazu bauen.

Hab noch einiges im Kopf, evtl. Röhrenverstärker für die Fronts allerdings würde mich ein Rotel AMP auch reizen. Dann kann ich die Fronts auch noch entzerren.

Allerdings braucht man viel Zeit, ein bischen Bares, soo billig ist DIY auch nicht vor allem wenn das Finish passen soll. Aber es ist ein schönes Hobby und man lernt viel dazu !

Auf alle Fälle hat es sich für mich gelohnt, man lernt nette Menschen kennen und ist Stolz wenn man mit den selbst gebauten Boxen seine Musik/Filme hört.

lg, Alpi
Hüb'
Moderator
#153 erstellt: 20. Apr 2012, 08:44
Hallo,

dieses Thema gibt es hier übrigens bereits ausführlichst.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Apr 2012, 08:52 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#154 erstellt: 20. Apr 2012, 08:50
Hi,

weiß ich, wollte nur meine gestellte Frage nach den gemachten eigenen Erfahrungen beantworten und mein Thread ist etwas älter als dein zitierter!
Wieviele Fragen es in diesem Forum in zig-facher Ausführung gibt ist eh nicht zählbar.

Da will man anderen seine Erfahrungen mitteilen........

Oder hab ich das ganze jetzt falsch verstanden und es war nur ein Hinweis ?

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 20. Apr 2012, 08:54 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#155 erstellt: 20. Apr 2012, 08:53
Wäre halt sinniger gewesen, den Beitrag im noch "heißen" Faden zu posten, anstatt durch Reaktivierung dieses "Althreads" möglicherweise eine Paralleldiskussion zu entfachen. Das wollte ich damit sagen.

Poste den Beitrag doch einfach auch "drüben" noch einmal.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Apr 2012, 08:54 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#156 erstellt: 20. Apr 2012, 08:55
Alles klar!

lg, Alpi
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