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Viech, Jericho und BettHORN sind keine Hörner

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dommii_old
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Aug 2011, 21:53
Guten Abend liebes Forum,

nach meinem schon sehr provokantem Beitrag zum Thema BR mache ich an einer weiteren Baustelle weiter die mir schon lange ein Dorn im Auge ist, nämlich dem Bedürfniss seine Lautsprecher Horn zu schimpfen.

Dazu habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und das Betthorn, oder eher gesagt die BettTML nachsimuliert.

Dabei habe ich die originale Eingabemaske inkl Faltung übernommen, hier mein Ergebniss:
BettSPL

Sieht ja eigentlich garnicht mal so schlecht aus, oder?

Nimmt man nun aber mal keine Eckaufstellung an sieht das ganze schon anders aus:
BettSPLohneEcke

Nun stellt sich natürlich jeder die Frage wodrauf der gute Mensch denn eigentlich drauf hinaus will?

Hier erstmal die optimale Simu von von HornResp:
optiSPL

und die Eingabemasken im Vergleich:
bett
opti

Dadran sieht man mal wie groß so ein echtes Horn eigentlich ist, Mundfläche von fast 4m² bei einer Länge von 4m...

Wodrauf ich aber nun wirklich hinaus will ist der Unterschied zwischen einer Transmissionslinie und einem Horn, den sieht man wenn man sich nun die akustische Impedanz ansieht:
bettakustische impedanz
optiakustische impedanz

Bei einem echten Horn seit der Impedanzverlauf doch etwas anders aus als bei einer Transmissionslinie, genau das gleiche gilt auch für die elektrische:
bettelimp
optielimp

Was soll nun der ganze Kram von akustischer Impedanz und so weiter?
Ganz einfach, ein Horn ist ein breitbandiger Impedanzwandler der es schafft, das der Treiber im Frequenzbereich dieses Bandes gegen einen hohen Widerstand arbeitet. Das schafft man aber nur indem man die Fläche sehr langsam und weit vergrößert. Bei einem optimalem Horn gibt es außerdem fast keine Impedanzspitzen in der eleltrischen Impedanz, sprich die akustische Impedanz der Rückkammer und des Horns sind gleich.

Im Unterschied dazu ist eine TML eher wie eine Posaune, man bläst hinein und ein Ton wird erzeugt, ändert man nun die Länge ändert man auch die Töne die dabei entstehen.

So, das wollte ich einfach mal loswerden, ich freue mich auf die Antworten der HornBedürftigen die in Wirklichkeit nur eine TML ihr Eigen nennen.


[Beitrag von dommii_old am 10. Aug 2011, 21:54 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2011, 22:05
Nuja, das Viech, Jerichon und co kein richtig Horn sind...da rennst du offene türen ein.

Der user UKW hatte hier mal ein richtiges Basshorn vorgestellt
Da konnte man die ausmaße mal sehen.
im2052bb

Noch schlimmer ists wenn jemand ein Tapped Horn für ein horn hält.

Edit: da es eh inzwischen soviele namen für alles mögliche gibt sag ich einfach nur noch resonator^^


[Beitrag von DER_BASTLER am 10. Aug 2011, 22:11 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2011, 22:38
Gähn, ist doch langweilig. Solche Erkenntnisse sind mit dem Aufkommen brauchbarer Simulationsprogramme langsam in die breite Masse übergegangen und mit den ollen Formeln rechnet keiner.

Den meisten ist es egal, ob sie da nun eine entartete TML, BR mit kleinem Volumen und langem Kanal oder Pseudo-Horn stehen haben, solange es funktioniert.

Mich stört es aber auch, dass ständig die Wahnsinns-Pegel der Lautsprecher hochgelobt werden. Was da beim Freifeld-Vergleich nachher rauskommt, ist ein Witz.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Aug 2011, 22:43
Mich stört es viel mehr das alle sagen sie würden sich ein Horn bauen weil sie so auf Hornsound stehen, dabei sind es garkeine Hörner, trotzdem will jeder ein Horn gebaut haben, eine TML wäre ja öde...
A._Tetzlaff
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2011, 22:51
Es wird deswegen keiner schreiben "ich baue eine Horn-TML" o.ä.
Jeder sagt Lautstärke-Regler - es ist aber ein Steller.
DER_BASTLER
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2011, 22:54
Lass die Leute es doch nennen wie sie wollen

Gehört für viele mit zur subjektiven wahrnehmung.
Der eine brauch die bezeichnung Horn, der andere einen tollen markennamen, der andere eine tolle Fgang messung und wieder andere achten auf irgend eine theoretische besonderheit
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Aug 2011, 23:31
Moin moin,

>>>> dommii <<<


So, das wollte ich einfach mal loswerden, ich freue mich auf die Antworten der HornBedürftigen die in Wirklichkeit nur eine TML ihr Eigen nennen.



Hier ist so ein Bedürftiger




Und sind das auch alles TML,s ????



http://www.pirkensee.de/28532/42445.html

http://www.hornlautsprecher.de/

da gibts noch viele mehr.........
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2011, 23:33
Der Übergang ist fließend. Nur wie er schon richtig schreibt: Ohne die TML- oder BR-Gene würden diese Gehäuse in wohnraumfreundlichen Größen keinen Bass machen, und da kommt selbst in dem Zustand schon wenig.
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 11. Aug 2011, 01:00

dommii schrieb:
eine TML wäre ja öde...


Moin Dominik

Hehe das kommt auf die Transmissionline an.
Ich denke da an die größeren Versionen von TDL,Isophon und Kef.
Wer schon mal eine TDL RSTL oder aber die TML von Isophon mit dem 30er Treiber gehört hat,weiß mit Sicherheit was ich meine.

Greets aus dem Valley

Stefan
dommii_old
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Aug 2011, 01:54
Ich sage nicht das TMLs öde sind, das denken nur anscheinend manche und nennen deshalb ihre teilweise sogar sehr fragwürdigen Konstrukte Horn. Andere hingegen wollen eben jenes Horn ohne zu erkennen was sie da eigentlich vor sich haben.

Das sehe ich aber im Internet zuhauf, ich weiß auch nicht wie manche Bauvorschläge überhaupt zustande kommen, wenn ich die Simus sehe renne ich schon schreiend weg, das gilt aber nicht nur für Hörner sondern generell für die unterschiedlichsten Konstrukte. Bei Hörnern stört es mich aber deutlich mehr da ich als damals Unwissender mit meiner FL-TML voll reingerannt bin und jetzt einen passenden Treiber suche dem die nicht vorhandene Hubbegrenzung bei gewissen Frequenzen nichts anhaben kann...
geist4711
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2011, 02:24
hallo leute, ich oute mich jetzt mal, ich habe schon hörner selbst entwickelt und betreibe sie auch selbst.
hier möchte ich auch gleich sagen, ich berechne meine hörner noch mit dem taschenrechner und gehe dabei den rechenweg, wie er im lautsprecherhandbuch des hern stark beschrieben wird.
die hörner die ich baue haben also, als horn, nachlesbare und begründete rechenwege, eben die aus jenem buch -in dem übrigens auch TML, geschlossen und br- gehäuse beschrieben und deren berechnung gezeigt werden.

nun wird hier mit simulierten f-gängen und was noch herumgeworfen und dann die behauptung aufgestellt -das is ja garkein horn -ahaaa? was denn? eine TML jedenfalls sicher nicht, die hat nämlich keinen exponentellen(oder satrk dem angenäherten) öffnungsverlauf.

dazu folgendes zitat:


Ganz einfach, ein Horn ist ein breitbandiger Impedanzwandler der es schafft, das der Treiber im Frequenzbereich dieses Bandes gegen einen hohen Widerstand arbeitet. Das schafft man aber nur indem man die Fläche sehr langsam und weit vergrößert. Bei einem optimalem Horn gibt es außerdem fast keine Impedanzspitzen in der eleltrischen Impedanz, sprich die akustische Impedanz der Rückkammer und des Horns sind gleich.


dazu kann ich nur sagen, falsch interpretiert.
ein horn ist eine konstruktion, die das luftverschiebevolumen der membran an die umgebende luft anpasst.

der übergang zur umgebungsluft, ist also akustisch (luftdrucktechnisch einfach gesagt) günstiger am ausgang des hornmundes, als bei dem selben treiber, ohne horn wäre -der übergang zur umgebungsluft ist also etwas wirkungsvoller, sprich der wirkungasgrad seigt.

also wenn, dann eine akustische impedanz.
welche übrigens nur als nebenwirkung, eben durch die im hornverlauf enthaltene luft, einen höheren widerstand, genaugenommen luftlast, am chassis erzeugt(was eine einfach membran auch hat, nur wesentlich kleiner).

auch wird die akustische impedanz(was soll das in dem falle sein, die luftlast?)in der kammer und im horn gleichgross sein , warum frage ich da? im gegenheil, für mich liegt klar auf der hand, daw diese beiden luftlasten nicht gleichgross sein können, da eine davon ein geschlossenes volumen ist(bei manchen kleinen br/horn-mischungen auch ein br-gehäuse).

mit der elktrischen impedanz hat das in meinen augen, erst einmal garnichts zu tun.

lieber thread-ersteller, überdenke doch bitte noch einmal deine aussagen und schlüsse zum thema horn, schnappe dir mal etwas buchlektüre die sich mit dem horn und was dahintersteckt beschäfftigt und einen taschenrechner, anstatt nur an simulationen herumzuknöpfeln.

ich weiss, das war jetzt auch etwas provozieren ;-)
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 11. Aug 2011, 02:25 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Aug 2011, 09:35
@ dommii :

Solange Du Deine Simus ohne Impedanz-Gang zeigst, sagen sie nicht viel aus...

Wenn es horntypisch etliche spitze Resonanzen im Impedanzgang zu sehen gibt, dann ist es ein Horn...
Bei nur zwei Höckern eher eine TML....

Aber, und das ist die Hauptsache; einen Hobbybastler, der sich was fürs Wohnzimmer baut, der schert sich nicht um Reynoldszahlen, oder darum, ob das Jericho-Horn seinen Namen zu Unrecht trägt oder nicht, er baut es weil es ihm gefällt!

Und ausserdem; Armin Jost (AJhorn) hat einen Ansatz, der es ermöglicht, ALLES als ein Horn zu betrachten, auch CB, TML etc...

Aber wie gesagt, wenn Du Dir da einen Haufen Probleme machen willst, den "normalen" Wastel interessiert es nicht sonderlich; es ist schön für ihn, das jemand drüber schreibt

Gruß Jörn
dommii_old
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Aug 2011, 17:21
Ehm, die Impedanzmessungen sind im Post mit drin?
Das war eigentlich die Kernaussage...

Sollen wir nun weil sich jedes Gehäuse als Horn berechnen alle anderen Bezeichnungen abschaffen und nurnoch Hörner bauen? Ist wohl nicht im Sinne des Erfinders.

Um etwas weiter auszuholen fange ich einfach an, nämlich damit was bei einem Horn passieren soll. Die Luft hat einen sehr geringen Widerstand, nehmen wir nun ein CB und simulieren es spiegelt die akustische Impedanz genau diesen Widerstand frequenzabhängig dar. Wenn man noch irgendwas dazu bastelt, sei es nun BR, BP, TML, WG, RL- oder FL-Horn, ist das der Widerstand der dem Treiber entgegensteht wird.


Jetzt ein bisschen Theorie:

ein Lautsprecher hat z.B. eine Nennimpedanz von 4 Ohm, die Luft in die er arbeitet setzt ihm aber einen viel kleinerem Widerstand entgegen, sprich er arbeitet fast ins Lehre, deshalb die kleinen Wirkungsgrade.

Etwas anderes ist es wenn wir einen klassischen Rohrresonator an die Membran koppeln, dieser wird auf seiner Eigenfrequenz und deren Oberwellen zum schwingen angeregt, dazwischen allerdings passiert nichts, sprich der Treiber arbeitet fast ohne mechanische Begrenzung, impedanztechnisch sieht das ganze dann eben wie oben am Beispiel des Betthorns gezeigt aus:
bettakustische impedanz

Das zeigt sich auch im Fgang, nämlich mit typischer Berg- und Talfahrt.


Dahingegen sieht der Impedanzgang eines Horns so aus:
optiakustische impedanz

Hier sieht man das die akustische Impedanz sich bis unter die Auslegungsfrequenz niemals der Nulllinie auch nur ansatzweise nähert, sprich der Treiber hat immer einen hohen Widerstand gegen den er arbeitet.

Wieso das so ist ist Horntheorie und sie würde den Umfang eines Threads mit allen dazugehörigen Fragen und Missverständnissen absolut sprengen, jedenfalls nähert sich die akustische Impedanz eines Horns über der unteren Grenzf niemals 0, das ist Sinn und Zweck eben jener Konstruktion.


Was es mit der elektrischen Impedanz auf sich hat ist auch recht schnell und einfach erklärt, denn das Horn hat ja einen konstanten Widerstand um den sich die akustische Impedanz irgendwie rumbewegt, also kann man die Rückkammer so auslegen das der Widerstand der Rückkammer so groß ist wie der mittlere akustische Widerstand des Horns. Somit gibt es zwar immernoch kleine Impedanzspitzen, denn die Hornimpedanz ist ja frequenzabgängig, trotzdem ist der Verlauf annähernd gerade.


Zusammenfassend:

- die akustische Impedanz eines Horns ist oberhalb der unteren Grenzfrequenz niemals null
- die elektrische Impedanz eines optimalen Horns verläuft durch optimale Abstimmung der Rückkammer auf die Impedanz des Horns fast linear mit einem induktiv bedingtem Anstieg zu höheren Frequenzen
P.Krips
Inventar
#14 erstellt: 11. Aug 2011, 20:56
Hallo,

dommii schrieb:


Etwas anderes ist es wenn wir einen klassischen Rohrresonator an die Membran koppeln, dieser wird auf seiner Eigenfrequenz und deren Oberwellen zum schwingen angeregt, dazwischen allerdings passiert nichts, sprich der Treiber arbeitet fast ohne mechanische Begrenzung, impedanztechnisch sieht das ganze dann eben wie oben am Beispiel des Betthorns gezeigt aus:
bettakustische impedanz

Das zeigt sich auch im Fgang, nämlich mit typischer Berg- und Talfahrt.


Dahingegen sieht der Impedanzgang eines Horns so aus:
optiakustische impedanz

Hier sieht man das die akustische Impedanz sich bis unter die Auslegungsfrequenz niemals der Nulllinie auch nur ansatzweise nähert, sprich der Treiber hat immer einen hohen Widerstand gegen den er arbeitet.

Ist dir eigentlich die unterschiedliche Skalierung der Impedanzdiagramme aufgefallen und ausserdem der unterschiedliche Multiplikator, mit dem die Diagrammwerte unzurechnen sind ?
Dann hätte dir auffallen müssen, daß auch dein "Horn" gegenüber dem Betthorn nicht sooo signifikant besser abschneidet, hat sogar mehr Welligkeiten als das Betthorn.
Ansonsten bin ich bei deiner Hornkritik dir durchaus nahe, ich habe mich vor Jahren diesbezüglich auch mal heftig aus dem Fenster gelehnt.

Damit mal die Dimensionen klar werden:

Das ist ein Basshorn....

http://www.realhorns.de/seiten/basshorn.html

Viele Grüße
Peter Krips
dommii_old
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Aug 2011, 21:22
Dann guck dir doch nochmal ganz genau die Umrechnungsfaktoren an, Bett mit 0,09 gegen Horn mit 0,12.

Um das nochmal zu vergleichen hier beide gegeneinander:
impedanz

Die Welligkeit hingegen ist typisch für Hörner, sie "oszillieren" um einen Mittelwert.
rogerjulien
Stammgast
#16 erstellt: 11. Aug 2011, 22:46
Verstehe aus Deinen Diagrammen nicht welches nun TML und welches Horn ist.
Rot? Schwarz?



Und wie andere Mitleser und Teilnehmer hier auch bereits erwähnten; ist ein Horn nicht auch das was wir als Horn kennen und erkennen?
Ein sich öffnender Trichter? Um es mal ganz stumpf zu sagen.
Das Trinkhorn: sich öffnend, trichterförmig?

Merke: Ein Huf aus Horn ist aber noch lange kein Horn.

Die armen Schweizer mit ihren Alphörnern! Wer geht hin und klärt die auf.


Und wieder ernsthaft.
Ist ein Horn, welches weit vor seiner eigentlich berechneten Öffnung endet noch als Horn zu betrachten?
Halbes Horn? Kein Horn? Doch TML? Mit einemmal?

Sind die alten Lowtherboxen Hörner oder nach einer Berechnungslehre doch etwas anderes?
Die teilweise vorhandene Reflexkomponente dieser Konstruktionen mal außer acht lassend.
Die BK von und für Fostex.

LG Roger
dommii_old
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Aug 2011, 23:22
Das schwarze ist die akustische Impedanz, in dem letzten Diagramm hab ich nochmal beide gegeneinander abgebildet, gelb das Bett, grün das Horn.

Was die wesentlichen Punkte sind habe ich doch schon genannt, die aufgezählen Hörner, ohne sie alle gesehen zu haben werden sich alle nicht weit genug öffnen, du siehst ja was für Flächen es für ein echtes Horn bis 40Hz braucht, nämlich 4m². Alles was nicht wenigstens annähernd so aussieht wie das weiter oben von P.Krips verlinkte Horn lässt den Schluss auf eine TML nahe, denn eine TML kann sich ja auch öffnen, schließen oder den gleichen Durchmesser haben.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Aug 2011, 23:35
>>> dommii <<<



. Alles was nicht wenigstens annähernd so aussieht wie das weiter oben von P.Krips verlinkte Horn lässt den Schluss auf eine TML nahe, denn eine TML kann sich ja auch öffnen, schließen oder den gleichen Durchmesser haben.



Also dann heißt es ab heute nicht mehr Klipschhorn sondern Klipsch TML
Und auch nicht mehr Schmacks Horn sondern Schmacks TML


Richtig ???
rogerjulien
Stammgast
#19 erstellt: 11. Aug 2011, 23:37

oder den gleichen Durchmesser haben.

dann sind Orgelpfeifen allesamt unterschiedlich lange TMLs?
Blockflöten sowieso nur mit variabler Resonanzmöglichkeit?

Wie ist denn diese Hornformel die ich bemühen muss um ein echtes Horn zu berechnen/ erkennen/ darzustellen?
Gibt es da nur eine oder auch noch Variationen?

Tausende verschiedene Schneckenhörner!
Die Mistviecher.


ohne sie alle gesehen zu haben werden sich alle nicht weit genug öffnen,

da wäre dann ja das halbe Horn, drei meter vor den 4m² Öffnung Hornmund ist Holz alle.
Mist, guter Rat ist teuer, Holz auch.
Kein Horn geworden oder wie nun?

Mehr Holz geholt, alles wird gut.

Doppelmist, immernoch zu wenig. Halber Meter fehlt zum echten Horn.
Kein Horn? Oder wann ist das Horn ein Horn, frei nach Gröhlemeier.
geist4711
Inventar
#20 erstellt: 11. Aug 2011, 23:49
tja, und dann kommt so ein blödmann, und berechnet sich das horn in einer ecke -scheiss aber auch, weil, durch jede der drei wände(und boden), kann man durch die reklektierende wand, je die hälfte der hornfläche einsparen -schwupp schon sind es nurnoch 1m² mundfläche und das ding passt, übrigens zu kurz für eine gut funktionierende TML, in einen qubikmeter-würfel.

danch das betthorn, es liegt auf dem boden und auch da kann man den hornmund halbieren -sind dann 2m² fläche.
ich hab die baupläne dieser jetzt nicht im kopf, aber das maß dürfte ca hinkommen.

zuletzt das viech, oder auch die ähnliche konstruktion, mein bl-horn.
hier geht man von entsprechend höherer uneterster grenzfrequenz aus(bei meinem 50hz ca) und das teil stehtauf dem boden(was übrigens auch freifeld der fall sein dürfte(falls das argument als nächstes kommt) -irgendwo muss das teil ja stehen.
schwupp past es hier dann auch...

aber sowas is ja alles kein horn....

verzeihung aber mit derart gerede von dir, warum etwas kein horn sein soll, kann ich dich nicht ernst nehmen.

mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 12. Aug 2011, 00:08 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#21 erstellt: 11. Aug 2011, 23:57
Eckhorn in der Besenkammer hat aber nicht genug Wand und Bodenfläche.
Ergo: Kein Horn.

Eckhorn im Ballsaal hat zuviel derselben und spielt deshalb bis in den -Hz Bereich.
Ein SuperSubZeroHorn.
georgy
Inventar
#22 erstellt: 12. Aug 2011, 00:01
Was kommt denn als nächstes? Geschlossene Gehäuse sind gar nicht geschlossen?
Ich kann mich da Robert nur anschliessen.
Obwohl ein Horn nicht aussieht wie ein Horn kann es trotzdem eins sein, nämlich dann wen man die Raumeinflüsse mit einrechnet.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Aug 2011, 00:13
Um Hörner zu berechnen braucht es sehr komplexe Formeln, deshalb gibt es mittlerweile Simulationsprogramme. Wie ein richtiges Horn aussieht habt ihr bereits anhand der akustischen Impedanz oben gesehen.

Orgelflöten sind TMLs, so wie Flöten, Tuben, Posaunen und so weiter, eigentlich alle typischen Blasinstrumente. Die Abstimmfrequenz ändert sich dabei durch verschließen der Klappen/Löcher (etwas schwerer zu begreifen) oder durch ändern der Länge (Posaune). Bei Orgeln gibts einfach für jeden Ton eine Länge.


[Beitrag von dommii_old am 12. Aug 2011, 00:17 bearbeitet]
*used2use*
Stammgast
#24 erstellt: 12. Aug 2011, 00:14
>>verzeihung aber mit deinem geschwafel warum etwas kein horn sein soll, kann ich dich nicht ernst nehmen.

Das Wände frequenzunabhängig und perfekt reflektieren ist aber auch nur eine Arbeitshypothese. Das zur Realität zu erklären ist auch nicht ernstzunehmen.

>>Was kommt denn als nächstes? Geschlossene Gehäuse sind gar nicht geschlossen?

Ql gibt die Leckage an. Siken sind nicht immer dicht, Phaseplugs, mitunter auch die Membran, das Gehäuse, Terminal...

Ausserdem, wenn die Wände schon den Trichter formen - wozu dann ein Eckhorn bauen? CB spielt auch in den Trichter und ist sparsamer. Für einen belastbaren Vergleich wären zudem die Raummoden abzuziehen. Oder man misst mal im Freien, Haus+Boden ist immerhin schon 1/4 Raum ohne Moden. Manche Gebäude bilden sogar die gesuchte Ecke.

>> Oder wann ist das Horn ein Horn

Wenn HM es etiketiert hat

Alternativ böte es sich an, es über den Strahlungswiderstand bzw. über das Resonanzverhalten zu beurteilen. Ein funktionierendes Horn hat näherungsweise nur eine Grundmode die sich über den kompletten Arbeitsbereich ersteckt. Daher auch kein Problem mit schmalbandigen und daher im Zeitbereich problematischen Resonanzen - wie sie bei TMLs vorhanden sind.
geist4711
Inventar
#25 erstellt: 12. Aug 2011, 00:16
hahaha! jetzt wird's entgültig lächerlich, zuviel oder zu wenig wand oder boden.
vor allem mit der annahme in einem saal würde weil es zu viel sei, nicht funktionieren.
hast du jemals ein horn oder ähnliches in einem grossen raum betrieben und so vergleichen können?
ich schon, und es ergab sich, je grösser der raum desto besser funktioniert es -meiner meinug nach daher, weil ein grösserer raum nicht so schnell komprimiert, wie ein kleines zb 15m² zimmer.

auch freifeld habe ich hörner schon testen können, es klang das selbe chassis, auch da besser als in einer br- /geschlossen- konstruktion unter den selben bedingungen.

nabend noch, ich klink mich dann mal, aus is mir zu blöde....

mfg
robert
*used2use*
Stammgast
#26 erstellt: 12. Aug 2011, 00:30
Die Frage ist nicht, ob Raumecken Pegel bringen, sondern worans liegt und viel wichtiger - unter welchen Bedingungen man das als Qualitätsgewinn verbuchen kann.

Das Problem beim Thema "Horn" sind ja grade die Pauschalaussagen. Ich hab zumindest noch nie gelesen, man solle sich ein Eckhorn bauen wenn die Proportionen des Raums innerhalb des goldenen Schnitts der Ak. fallen. Das Hörner sowieso besser sind liest man dagegen häufig.

Das sie im Freien besser als BR oder CB klingen umschifft ebenfalls die Frage, wie sich die Moden bei Eckaufstellung auswirken.

Ich hab in meinem Raum einen breiten Bereich stark entarteter Moden im Oberbass. Eckhörner klingen daher entsprechend. Ich kann mir einen LFE Sub in die Ecke stellen, darüber muß ich sehr aufpassen wohin genau ich die Boxen stelle - sonst gibts Schund.
rogerjulien
Stammgast
#27 erstellt: 12. Aug 2011, 00:32
na Robert

hast wohl nicht gemerkt das ich ebenfalls lache


hahaha! jetzt wird's entgültig lächerlich, zuviel oder zu wenig wand oder boden.
vor allem mit der annahme in einem saal würde weil es zu viel sei, nicht funktionieren.
hast du jemals ein horn oder ähnliches in einem grossen raum betrieben und so vergleichen können?


Ich habe ein Eckhorn im 33m² Wohnzimmer laufen.


@ U2U: Touche

Aber nochmals die Frage,
Ist ein Horn, welches weit vor seiner eigentlich berechneten Öffnung endet noch als Horn zu betrachten?


Ist berechnet auf 20 Hz, die Abwicklung endet aber nach 2,5 Meter.
Horn oder nicht.
Ohne Wände, Netz oder Doppelten Boden.
jhohm
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Aug 2011, 05:23
Moin, @ dommii :

ja, hab es jetzt auch gesehen, die Impedanzdiagramme.
Warum hast Du denn da so eine bescheidene Skalierung gewählt?

@ All :

es interssiert wohl hier die Wenigstens, ob ihre hornartigen Konstrukte nun Hörner, TMLs oder sonstewas sind; sie verhalten sich wie ein Horn, sie sehen aus wie ein Horn, also gut.

Selbst wenn ich es weis, das es nur eine TML ist, würde ich mir das Jericho-Horn, oder das Mikrohorn oder so trotzdem bauen, wenn es mir gefällt, furzegal, ob die Fläche nun zu klein ist oder peng.

Aber es ist schön, das Du darüber schreibst

Gruß Jörn
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#29 erstellt: 12. Aug 2011, 09:46
Sehr schöne Ausführung Dommii,

nun wird es aber weiterhin verirrte Seelen geben die ihre wie auch immer gearteten Kreationen Horn schimpfen. Dagegen kommt man nicht an.

Das hat JE damals auch schon probiert. Besonders die ganzen BL-Hörner waren ihm ein Dorn im Auge.Man hat ihn fast gesteinigt (sind auch immer die gleichen Leute).

Ein "echtes Horn" zu bauen bzw. zu entwickeln ist garnicht so einfach. Meist wird es auf eine Mischform hinauslaufen.

Die ganzen Tschenbuchformeln kann man da meiner Meinung nach nur als grobe Näherung sehen. Dank leistungsfähiger Software kann/sollte man sich auch die akustische und elektrische Impedanz anschauen wie Dommii hier schon schrieb.
Ralph_P
Stammgast
#30 erstellt: 12. Aug 2011, 10:38
Na und? Dann heißen die Konstruktionen eben anders oder auch nicht.
Klingt der Name der LS denn auch?
jhohm
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 12. Aug 2011, 11:05

Ralph_P schrieb:
Na und? Dann heißen die Konstruktionen eben anders oder auch nicht.
Klingt der Name der LS denn auch?


Ralph,

für mache Leute sind wohl der richtige Name bzw die richtige Bezeichnung des Konstruktes wichtiger als dessen Klang, und es ist doch schön für diese leute, wenn sie es kundtun können... - Kommen die Trittbrettfahrer noch dazu, die das ja auch alle schon lange wussten...

Alle anderen verirrten Seelen freuen sich schon lange an dem Klang ihrer Horn/TML/egalwas - Konstruktion


Gruß Jörn
Roderik81
Inventar
#32 erstellt: 12. Aug 2011, 11:05
Die ganze Diskussion erinnert einwenig an den Anhalter [... und dann bewies der Mensch das schwarz gleich weiß war und wurde kurz daruf auf einem Zebrastreifen überfahren ...]

Fakt ist, das alle Resonatoren den selben Physikalischen Gesezen unterleigen (deshalb funktioniert AJ-Horn so gut), und somit auch Mischformen möglich sind. Hier mal wieder Kleingärtnerisch auf begrifflichkeiten rumzureiten bringt aber auch keinen besseren klang in wohnzimmer.
Schlau ausgetüftelte Konsturtion mit etwas plakativen Benennungen schon!

Nicht das der Threadersteller am ende Noch von einem TML-Viech auf die TML´s genommen wird, oder von einem Aufgebrachten TML-Bläser das Maul gestopft bekommt.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Aug 2011, 11:06
Moin moin,



<<<<< Noob <<<<


nun wird es aber weiterhin verirrte Seelen geben die ihre wie auch immer gearteten Kreationen Horn schimpfen. Dagegen kommt man nicht an.


Da gehöre ich wohl zu,!!!!!





Hatte ich oben schon angemerkt:



Also dann heißt es ab heute nicht mehr Klipschhorn sondern Klipsch TML
Und auch nicht mehr Schmacks Horn sondern Schmacks TML




Die Herren Schmacks und Klipsch hatten also keine Ahnung, zumal ja Klipsch, wenn ich mich nicht irre sogar ein Patent drauf hat, auf sein Klipschorn
jhohm
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 12. Aug 2011, 11:38
Tommes,

JE und einige andere Forenkoryphäen sind bestimmt 100x schlauer als als der Rest der Welt....

Aber, der Rest der Welt kann ohne diese Oberschlauen gut leben

Gruß Jörn
dommii_old
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Aug 2011, 11:53
Die Skalierung macht HR automatisch, deshalb hatte ich das ganze schon vor gefühlten 30 Beiträgen direkt gegenübergestellt:
impedanz

Natürlich kann man jedes "Horn" Horn schimpfen, allerdings wird daraus dann kein Horn, es bleibt eine TML, das der Übergang fließend ist bestreitet niemand, allerdings sind Betthörner und vor allen Dingen fast alle BL-Hörner vllt zu 2% Horn(jetzt steinigt mich nicht, das ist eine Phantasiezahl, da es hier gerade um Phantasiennamen geht ... ) Natürlich kann man auch ein geschlossenes Gehäuse BR nennen, denn die Membran lässt Schall durch und mit der Wandstärke der Schallwand haben wir da auch irgendwie einen BR. Soetwas steht in keinem Verhältniss und ist deshalb einfach an der Wirklichkeit vorbei.

Ich verstehe nur nicht wieso man seine Gehäuse Horn nennen muss, ich nenne doch einen Indianer auch Indianer und nicht Taiwanese, selbst wenn sein Urgroßvater aus Taiwan stammt, das wären immerhin schon 12,5%...


Und nein, die ganzen Hörner nennen sich Horn, sind aber keine, das einzige was einigermaßen rankommt ist das Klipsch Eckhorn, leider allerdings nur unter der Annahme das wir zwei Meter dicke Betonwände haben.


BTW: Sich über Zweifler lustig zu machen, die versuchen seine eigenen Vorstellungen zu unterwandern, ist ein einfacher Schutzreflex, denn würde man sich ernsthaft damit beschäftigen und vorallem erstmal lesen bevor man alles was sich öffnet Horn nennt, würde man erkennen das die eigene Blase ziemlich schnell platzt. Das ist nicht schlimm, denn die TML hört sich immernoch so an wie das "Horn", allerdings stirbt anscheinend für manche doch ein Teil der Leidenschaft die man mit diesem LS verbindet.
speakermaker
Stammgast
#36 erstellt: 12. Aug 2011, 12:21
Hallo zusammen
Zum Thema, es gibt ja durchaus funktionierende Konstrukte
beider Gattungen( Klipschorn, IMF, Quadral TITAN ).
Was machen wir mit den TSP s ?
Q ts Horntypisch 0,1 - 0,2
Q ts TML 0,7 - 1,0
Das sind jeweils die oberen und unteren Maxima bei
Konustreibern.
m.f.g.
ps wie heisst dann das uralt Konstrukt auf dem Foto ?
dommii_old
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Aug 2011, 12:38
Der Beyma für den das Viech entwickelt wurde hat einen Qts von 1,15, die Ersatzsicas 0,55 und 0,36.

Da es sich hier um einen einfachen Resonator handelt kann man eigentlich davorschrauben was man will, Problem dabei ist nur das ein zu schwacher Antrieb irgendwann die eingeschwungenen Moden nichtmehr kontrollieren kann. Das schöne an einer TML ist halt eben das dort in großen Frequenzbereichen der Treiber wie in einer KU oder sogar einem OB läuft, deshalb werden dort Chassis mit über 0,7 verbaut, es gibt für sie einfach nichts anderes "kleines" außer KU oder OB...

Ich tippe bei dem Bild ohne die Baupläne und Größen zu kennen auf WG+TML. Der WG könnte allerdings auch ein Horn sein, nur halt nicht für tiefe Frequenzen, dafür müsste man die Maße kennen.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#38 erstellt: 12. Aug 2011, 12:44

jhohm schrieb:
Tommes,

JE und einige andere Forenkoryphäen sind bestimmt 100x schlauer als als der Rest der Welt....

Aber, der Rest der Welt kann ohne diese Oberschlauen gut leben

Gruß Jörn



Schön wenn einige wenige für den Rest der Menscheit sprechen.

Da wir ja nun rausgefunden haben, daß korrekte Bezeichnungen anscheinend nicht so wichtig sind, nenne ich Chassis wieder Teller...
dommii_old
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Aug 2011, 12:46
Ich glaube er meinte damit die Fetischisten.
rogerjulien
Stammgast
#40 erstellt: 12. Aug 2011, 13:55
Also ist ein Horn nicht automatisch ein Horn, Im Zusammenhang mit LS, wenn es unter einer bestimmten physikalischen Formel betrachtet wird?


[Beitrag von rogerjulien am 12. Aug 2011, 13:58 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 12. Aug 2011, 14:08
Was für eine Formel meinst du?

Nicht jeder dich öffnende Trichter ist im akustischen Sinne ein Horn.
rogerjulien
Stammgast
#42 erstellt: 12. Aug 2011, 14:13
Naja irgendwodran muss der Unterschied, Horn im akustischen Sinne, doch zwischen echt und unecht festgemacht werden.
Keien Formel?
Der Hornpapst vielleicht?


Oh nun glaub ich zu verstehen was Du willst.
Diese Diagramme?
Die Welligkeit muss stimmen?
dommii_old
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Aug 2011, 14:55
Ich versuche es jetzt nochmal zu erklären, vielleicht hatte ich mich auch etwas kurz gefasst.

Hier nochmal die Impedanzgänge (dann muss man nicht so oft scrollen):
impedanz

Hier sieht man sehr deutlich den Unterschied eines Rohrresonators und eines Horns.

Bei einem Rohrresonator (gelb) gibt es wenig Frequenzen bei dem der Wiederstand den er dem Treiber entgegensetzt recht hoch ist, das sind die Moden in eben jenem Resonator. Dazwischen geht der abgestrahlte Schall recht unbeeindruckt und ohne merklichen Widerstand durch die Röhre.

Anders ist es beim Horn (grün), hier hat man aufgrund der speziellen Kontur nur eine Mode (das ist sehr abstrakt und nicht wirklich einfach zu erklären, wer es verstehen möchte bitte selber lesen, Horntheorie), die sich über die ganze Bandbreite des Horns erstreckt. Somit hat der Treiber immer einen nennenswerten Widerstand gegen den er arbeitet. Genau das macht ein echtes Horn aus.

Es gibt natürlich auch Mischformen, hier mal im Vergleich der Impedanzgang eines geraden Rohres mit der gleichen Länge des Betthorns und der gleichen Fläche wie die Halsfläche:
tml

Hier sieht man dann doch recht schnell das das Betthorn deutlich weiter an einer TML als an einem Horn dran liegt, oder anders gesagt (wieder Phantasiezahlen) 2% Horn, 98% TML. Durch die 2% lässt sich auch der frühere Anstieg der Minimas erklären, aber das Horn zu nennen ist noch weiter von der Wirklichkeit der Namensgebung weg wie mein Indianerbeispiel.


[Beitrag von dommii_old am 12. Aug 2011, 15:03 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#44 erstellt: 12. Aug 2011, 15:36
und ein Kegelstumpf ist kein Kegel und eine Stufenpyramide ist nur eine misslungene Treppe

wenn ich mir den Querschnitt von nem Viech oder Jericho ansehe sind das beides abgeschnittene Hörner
dommii_old
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Aug 2011, 15:49
Oder vllt doch eine TML die sich etwas weiter öffnet?

Wie schon gesagt, Sinn eines Horns (dafür wurde es erfunden) ist die bessere Anpassung des Treibers an die Luft indem es ihm einen möglichst großen Widerstand entgegensetzt.

Ich kann auch sagen das ein Kettcar wie ein Go-Kart aussieht, nur ohne Motor, nur das man beim einen in die Pedalen treten muss, beim anderen hingegen reicht ein sanftes Drücken des Gaspedals. Was sind denn das hier für Diskussionsstrategien? Ich sehs, versteh allerdings nicht was da passiert, nenne es aber einfach mal nach meiner täglichen Laune!?

Es geht hier um Lautsprecher und deren Grundsätzliche Funktionsprinzipien, ich kann auch ein CB in einen Blumentopf stecken und ne Gummipalme drauf montieren, es bleibt immernoch ein CB, auch wenns nach ner Palme aussieht und vielleicht irgendwo durch die Montage der Palme ein kleiner Resonator entsteht.


[Beitrag von dommii_old am 12. Aug 2011, 15:57 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#46 erstellt: 12. Aug 2011, 15:58
dass deine simus nicht einem idealen Horn entsprechen ist
doch klar, da es sich ja um abgeschnittene Hörner handelt
und die damit einhergehenden Probleme auftreten

aber ich geb zu, ich hab mir den thread nicht durchgelesen,
da mir solche Haarspaltereien über irgendwelche Bezeichnungen
schon bei Musikrichtungen auf den Wecker gehen
dommii_old
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 12. Aug 2011, 16:02
Das Horn das ich simuliert habe, also das optimale, ist ein optimales Horn, die anderen "Hörner" können nicht als Horn funktionieren da die Mündungsfläche für die untere Grenzfrequenz zu klein ist und die ganze Kontur somit nicht passt.

Wenn du eh nur Stunk machen möchtest wieso antwortest du dann in eine Diskussion bei der wenigstens versucht wird halbwegs wissenschaftlich zu bleiben?

Unter wissenschaftlicher Betrachtung sind das nämlich alles TMLs und keine "ich seh was größer werden und deshalb nenn ich's Horn"-Hörner.


[Beitrag von dommii_old am 12. Aug 2011, 16:03 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 12. Aug 2011, 16:12
Ein noch passenderes Beispiel ist ein CB, in das man ein vllt 1mm großes Loch bohrt, klar haben wir es jetzt mit einem BR zu tun weil dieses 1mm-Loch ja so viel dazu beiträgt.
jhohm
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 12. Aug 2011, 16:17

dommii schrieb:
Ein noch passenderes Beispiel ist ein CB, in das man ein vllt 1mm großes Loch bohrt, klar haben wir es jetzt mit einem BR zu tun weil dieses 1mm-Loch ja so viel dazu beiträgt.



Ja, Dommii, Du hast RECHT!!!!
Und jetzt kannste wieder spielen gehen, jetzt wo Du weisst, das Du recht hast
dommii_old
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 12. Aug 2011, 16:22

dommii schrieb:
Sich über Zweifler lustig zu machen, die versuchen seine eigenen Vorstellungen zu unterwandern, ist ein einfacher Schutzreflex, denn würde man sich ernsthaft damit beschäftigen und vorallem erstmal lesen bevor man alles was sich öffnet Horn nennt, würde man erkennen das die eigene Blase ziemlich schnell platzt. Das ist nicht schlimm, denn die TML hört sich immernoch so an wie das "Horn", allerdings stirbt anscheinend für manche doch ein Teil der Leidenschaft die man mit diesem LS verbindet.


Schade das solche Themen immer so enden müssen, erinnert mich gerade an Kabelklang und so weiter... Wissenschaft wird ignoriert, für einen Physikstudenten wie mich unverständlich, aber ich bin ja auch kein militanter "Horn"klanganhänger.


[Beitrag von dommii_old am 12. Aug 2011, 16:23 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#51 erstellt: 12. Aug 2011, 16:24

jhohm schrieb:

dommii schrieb:
Ein noch passenderes Beispiel ist ein CB, in das man ein vllt 1mm großes Loch bohrt, klar haben wir es jetzt mit einem BR zu tun weil dieses 1mm-Loch ja so viel dazu beiträgt.



Ja, Dommii, Du hast RECHT!!!!
Und jetzt kannste wieder spielen gehen, jetzt wo Du weisst, das Du recht hast :)


Sachlichkeit liegt Dir nicht so recht, oder?
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