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Horn, Bassreflex oder Dipol

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petersinger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Okt 2011, 00:48
hey Leute,
erstmal tolles forum habe schon viele nützliche Dinge hier gelesen.
Meine Frage ich habe ein Zimmer mit schätzungsweise 15m 2 und ich würde mir gerne ein lautsprecher system bauen.
Ich habe mich schon in diversen posts informiert und habe mich mittlerweile auf ein bass horn fixiert.
Ist das überhaupt nötig und möglich bei einem so kleinen Raum oder soll ich mich lieber auf einen anderen typ fixieren ?
Mir geht es haupsächlich um einen klaren klang und nicht um möglichst viel amplitude.
Ich bin einigermaßen versiert in technischer und holzbearbeitungs hinsicht.
Mein Preislimit siedele ich mal bie 200 euro an.
Hoffe mir kann irgendjemand helfen und schon mal vielen dank im Vorraus.
Peter
Ars_Vivendi
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2011, 10:37
Wenn es nicht grad das größte Horn ist geht das schon ok...

http://lautsprechershop.de/hifi/mikro_horn_2011.htm
kboe
Inventar
#3 erstellt: 30. Okt 2011, 11:38
hallo petersinger,
ein paar gemeinplätze kann ich hier absondern:

ein horn, das wirklich bass absondern soll wird mechanisch groß und ist konstruktiv schwierig zu beherrschen. vorteile: kleine verstärker reichen, es kann eventuell in einer raumecke verschwinden.

eine BR: ist hinreichend durcherklärt, gibt keine konstruktiven rätsel mehr auf. ist kleiner als ein horn, braucht bissi mehr verstärkerleistung. sollte vielleicht nicht unbedingt in einer raumecke verschwinden, außer du legst die box entsprechend aus. guter kompromiss.

eine geschlossene box ist kleiner als horn oder BR und braucht dafür größere verstärker. bietet "präziseren" bass als BR oder horn. wobei das auch raumabhängig ist.

ein dipol ist was für idealisten IMHO; hier ist der LS groß UND braucht massig verstärkerleistung. muß möglichst frei stehen, was den platzverbrauch zusätzlich erhöht. soll dafür sehr sehr präzisen bass produzieren ( hab selber noch keinen gehört )

die BR hat sich nicht umsonst am markt so durchgesetzt.....

gruß
kboe
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#4 erstellt: 30. Okt 2011, 13:41
Moin,


kboe schrieb:
...soll dafür sehr sehr präzisen bass produzieren...


aber nur in dem Universum, in dem "sehr sehr präzise" ein Synonym für "nicht vorhanden" ist.

In dem kleinen Raum ist sicherlich ein geschlossenes Gehäuse oder ein tief verstimmtes BR* die beste Wahl.

Cpt.

*Als Anhaltspunkt: BR auf ca. 70 bis 80 Hz ideal abstimmen und dann das Rohr zu lang lassen, dass sich ungefähr 40 Hz Tuningfrequenz ergibt. Das Rohr kann dann wegen der Verstimmung auch mit weniger Querschnitt gewählt werden.

Cpt.
petersinger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Okt 2011, 14:49
Also erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Ich habe einen Verstärker mit 500W hätte aber kein Problem damit einen neuen zu kaufen, wenn das, das Endergebnis maßgeblich verbessert.

*Als Anhaltspunkt: BR auf ca. 70 bis 80 Hz ideal abstimmen und dann das Rohr zu lang lassen, dass sich ungefähr 40 Hz Tuningfrequenz ergibt. Das Rohr kann dann wegen der Verstimmung auch mit weniger Querschnitt gewählt werden.

Diesen Satz habe ich nicht ganz richtig verstanden, das bezieht sich jetzt auf BR ?

Leider habe ich absolut keine Ahnung von berechnung und Computerprogammen zur berechnung.
Das Horn hat mir gut gefallen aber, ist das wirklich besser, klarer und eindrucksvoller als eine BR Box?
petersinger
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Okt 2011, 14:53
Ähm und ganz vergessen ich habe genug Platz und kein Problem damit den Sub direkt in die mitte des Raums zu stellen
Mahathma
Stammgast
#7 erstellt: 30. Okt 2011, 15:20
Moin,

was mir hier fehlt, ist der Einfluss der Treibers. Ein Bass, der so Antriebsschwach ist, dass er in einem geschlossenen Gehäuse (auch wenns riesig ist) auf eine Güte von 1,0 und mehr kommt, wird wohl kaum präzise sein. Andererseits liefert ein Treiber mit Qts von etwa 0,2 in einem Bassreflexgehäuse wenig Tiefbass, dafür aber "staubtrocken" (vorrausgesetzt er verfügt über eine ausreichend steife Membran).

Auch ein Horn ist vom Treiber abhängig. Vor 2o Jahren habe ich mit einem Freund zwei "Backloaded"-Basshörner gebaut. In unserem juglichen Tatendrang hat es uns auch nicht gestöhrt, dass jedes Horn so groß wie vier Kühlgefrierkombis war. Zudem waren sie zu zweit nicht mehr von der Stelle zu bewegen, geschweige die Treppe hoch aus dem Keller in den ersten Stock. Bestückt waren sie mit zwei klassischen 12" BR-Treiber "WS 32 NG" von Visaton. Probehalber haben wir zwei 15" von Altec, also PA-Tieftöner, eingesetzt. Die klanglichen Unterschiede muss ich wahrscheinlich nicht weiter ausführen...

Michael
petersinger
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Okt 2011, 15:47
Also das mit dem Treiber hatte ich mir auch noch nicht überlegt aber ich wollte mich auf ein schon erprobtes system verlassen da ich noch kein Bauteil bis auf den Verstärker habe.
Mahathma
Stammgast
#9 erstellt: 30. Okt 2011, 15:56
Hm...

Was noch fehlt sind ein paar Infos:

Ist das Horn (oder die Bassbox allgemein) als Subwoofer oder Stereo gedacht? Soll es bestehende Boxen ergänzen? Wo sollte die untere Grenzfrequenz angesiedelt sein? 200€ für die Chassis einer Box oder alles zusammen (mit Holz, Weiche etc.)?

Michael
WeisserRabe
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2011, 16:15
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 30. Okt 2011, 16:35
weiterer vorschlag: die möllerschen konstrukte. z.b. kornett, oder alphorn in verbindung mit der flute
petersinger
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Okt 2011, 18:10
ich will mir gerne eine Anlage bauen die sich einfach gut anhört und ich habe den sub jetzt mal bei 200 euro angesiedelt ich hab mir das aber bisher nur theoretisch überlegt aber wenn sich das lohnt würde ich auch mehr Geld ausgeben.
Ich habe eine Canton Fonissimo Anlage bestehend aus zwei Sateliten und einer BR Box in Deutschland, da ich aber für ein Jahr im Ausland bin suche ich nach einer Alternative oder zum ersetzen.
Außerdem habe ich noch ein paar kompakt boxen von Bose die ich jetzt immer als hintere Lautsprecher genutzt habe.
Mein bisheriges System ist daher ziemlich zusammengewürfelt und ich will das jetzt ändern.
Ich habe bisher noch kein teil der anlage und würde mir alles zusammen bauen / kaufen.
petersinger
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Okt 2011, 18:11
Die Bauvorschläge die ihr mir gegben habt sehen alle nicht schlecht aus aber welches würdet ihr mir empfehlen?
petersinger
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Okt 2011, 18:19
Und noch was Ich bräuchte ja einen Bauplan sonst kann ich mir das Ding ja gar nicht zusammenbauen, das waren ja alles nur Typen aber keine Anleitungen
WeisserRabe
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2011, 00:12
hier sind die Pläne für die Metronome: http://www.frugal-horn.com/metronome-table.html

bei den Möllerschen Konstrukten sind die Pläne oben auf der jeweiligen Seite verlinkt, also:
http://hm-moreart.de/103.htm
http://hm-moreart.de/60.htm
http://hm-moreart.de/57.htm
petersinger
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 31. Okt 2011, 01:50
Danke, das war genau was ich gesucht habe!!!
kann mich aber nicht zwischen denen entscheiden.
Wo liegen die unterschiede und welchen würdet ihr mir empfehlen?

Das mit dem Sub hat sich dann für mich soweit erledigt aber das system ist ja noch lang nicht komplett!
ich brauch ja auch noch Sateliten!
Hat jemand erfahrungen im Bau von denen oder soll ich die irgendwie in die Kiste integrieren?
petersinger
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Okt 2011, 02:04
Sorry habe ich voll überlesen die Flute ist ja ein Satelit !!!
Naja egal trotzdem ich brauche nicht auch noch ein hocht/mittelton Horn oder?
Soll ich einfach eine geschlossene Box bauen und da meinen Hochtöner reinstecken?
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2011, 02:44
hy peter,
die kornett läuft fullrange. kieran (hier ausm forum) hat die bereits gebaut (und ich werds über kommenden winter auch noch machen). auf der seite von h.möller ist auch kierans bericht abgedruckt.

das alphorn ist ein sub, das ist völlig korrekt. wenn du den "richtigen" treiber wählst, dann reicht dein budget auch für zwei davon.

auf die alphörner kannst du dann die flute als "satellit" (genauer: tiefmitteltonhorn, welches durch den breitbänder bis in den hochton läuft) draufstellen. nen satellit hast du übrigens bei nem sub immer - egal ob du nen bose brüllwürfel hast, oder ne ausgewachsene standbox (welche ebenfalls unterhalb der übergangsfrequenz per aktive requenzweiche ausgeblendet wird, da es sonst zu auslöscheffekten aufgrund überlagerungen kommt).
und klar, du brauchst zwar nicht zwingend "noch ein horn" und kannst hier auch ein geschlossenes gehäuse etc.bauen. aber hey, so what? du bist in holzbearbeitung einigermaßen versiert, von daher würde ich an deiner stelle oberhalb des subs hier das horn schon bauen.

als treiber würd ich hier zum bb 3.01 greifen, der schont dein budget und stellt so manche systeme eiskalt in den schatten; hochtöner nicht nötig. trennung nach möglichkeit jedoch aktiv.

...alle klarheiten beseitigt?


[Beitrag von herr_der_ringe am 31. Okt 2011, 02:46 bearbeitet]
petersinger
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 31. Okt 2011, 11:17
Ja danke damit jast du mir ziemlich geholfen danke !
Aber ich dachte der Treiber wäre Lautsprecherabhängig?
Falls nicht oder doch welchen würdet ihr mir empfehlen?
petersinger
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 31. Okt 2011, 11:21
Da ich noch nie eine Box gebaut habe, ist es mir absolut schleierhaft was ich mit dem treiber machen soll.
Kommt der auf meinen PC?
Dann kannn ich ja nur musik über den PC hören oder?
WeisserRabe
Inventar
#21 erstellt: 31. Okt 2011, 16:04
Treiber = andres Wort für Lautsprecherchassis

einfach zu bauen sind die Metronome, da würde ich dieses nehmen: http://homepage.mac....e-1v1-map-120210.pdf
mit diesem Chassis: http://www.spectrumaudio.de/breit/fostex/fostexFE127E.html

wenn du handwerklich geschickt bist sollten die Möllerschen Konstrukte aber auch kein Problem sein


edit: link verbessert


[Beitrag von WeisserRabe am 31. Okt 2011, 21:51 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#22 erstellt: 31. Okt 2011, 16:27
Moin,


petersinger schrieb:

*Als Anhaltspunkt: BR auf ca. 70 bis 80 Hz ideal abstimmen und dann das Rohr zu lang lassen, dass sich ungefähr 40 Hz Tuningfrequenz ergibt. Das Rohr kann dann wegen der Verstimmung auch mit weniger Querschnitt gewählt werden.

Diesen Satz habe ich nicht ganz richtig verstanden, das bezieht sich jetzt auf BR ?


ja.

Ich hatte leider überlesen, dass Du Dich schon auf ein Horn festgelegt hattest. Aber um den Gedanken weiter fortzusetzen: da Du nicht über Simulationsfähigkeiten verfügst, schnapp Dir einfach einen beliebigen 2-Wege-BR-Bausatz mit nicht allzu niedriger Tuningfrequenz (die genannten 60 bis 80 Hz, wobei das vermutlich knifflig wird), und lass das Rohr 1,2 bis 1,5 mal so lang (oder, wenn das mechanisch nicht hinhaut, Länge lassen und dafür die Querschnittsfläche um denselben Faktor verringern). Lieber etwas länger lassen, und dann empirisch den eigenen Vorlieben entgegenkürzen.

So ein absichtlich verstimmter Bassreflexer ist in kleinen Räumen fast ideal: recht früher Bassabfall wie in CB, dabei aber mechanische Unterstützung wie bei BR => sehr präziser Bass und hohe Pegelfestigkeit.

Cpt.
petersinger
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Okt 2011, 21:03
Hey also Danke für deinen Vorschlag aber ich hatte mich wirklich schon auf ein Horn festgelegt da es mir einfach vom Projekt her außergewöhnlich ist .
Eine BR box habe ich schon und bin mit der eigentlich auch ganz zu frieden.

Zu dem Treiber:
Das ist doch nur eine weitere Bauanleitung oder ist damit dieses Holzstück in der mitte gemeint?
Den zweiten link habe ich nicht ganz verstanden auf dieser seite gibt es ja alles mögliche was davon war jetzt gemeint?
WeisserRabe
Inventar
#24 erstellt: 31. Okt 2011, 21:55
das mit dem 2. Link war ein versehen, habs ausgebessert, wenn du da drauf klickst siehst du einen Treiber

zum Treiber: das hatte ich schon mit der ersten Zeile abgeschlossen, der Rest bezog sich auf einen Bauvorschlag
KSTR
Inventar
#25 erstellt: 01. Nov 2011, 00:47

aber nur in dem Universum, in dem "sehr sehr präzise" ein Synonym für "nicht vorhanden" ist.
Quark. Dipol-Bass geht genauso tief und genauso laut wie BR oder sonstwas, ausser man braucht "echte 15Hz" für Filmexplosionen. Halt mit Membranfläche statt Gehäuse, und Entzerrung (die man aber eh immer braucht, im Bassbereich). Zwei günstige PA-18"er von A&D (R1830) oder Emminence & Co machen mehr als genug an lautem und tiefen und ja, vor allem unendlich sauberen Bass. Entweder direkt auf Schallwand (mit vorne kleiner Luftlast á la Emerald Physics), oder als Ripol.
Mahathma
Stammgast
#26 erstellt: 01. Nov 2011, 01:02
Da kommt man wieder auf den bereits erwähnten Punkt:
Jedes (Gehäuse-) Sytem hat seine Berechtigung. Was es letztendlich bringt hängt davon ab was man daraus macht. Und das ist letztendlich von den verwendeten Chassis abhängig.

Michael
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#27 erstellt: 01. Nov 2011, 11:45
Moin,


KSTR schrieb:

aber nur in dem Universum, in dem "sehr sehr präzise" ein Synonym für "nicht vorhanden" ist.
Quark.


Dir ist aber schon der rhetorische Begriff der Hyperbel bekannt?


Dipol-Bass geht genauso tief und genauso laut wie BR oder sonstwas, ausser man braucht "echte 15Hz" für Filmexplosionen.


Ah, schon die erste Einschränkung.


Halt mit Membranfläche statt Gehäuse


Die zweite.


und Entzerrung


Die dritte.

Wieso sollte man die eigentlich immer brauchen?

Die vierte ist eine direkte Folge: viel, viel Verstärkerleistung.

Ich weiß ja, dass Dipol-Apologeten einen gewissen Fanatismus an den Tag legen, aber "Schönreden" steht "Realität" meistens diametral gegenüber.

Und wenn hier schon gehornt werden soll, dann ist ein Dipol noch weiter von der angestrebten Bauart entfernt als BR.

Cpt.
kboe
Inventar
#28 erstellt: 01. Nov 2011, 12:16
hallo captain mein captain,

ganz so schlimm, wie du tust, ist es auch wieder nicht. mit leistungen im kW bereich geht schon was! und die sind doch durchaus preisgünstig beschaffbar!

wenn ich mich genau erinner, hab ich dipolbässe auf der hifi-music-world gehört in der vorführung von audio-volver mit ch250 und HT-hörnchen in OB.

mir wär da nix besonderes aufgefallen klanglich. aber 4 30er und eine potente PA endstufe waren an ihren grenzen....

von jamo gibts wohl auch so ein brett mit 2 38ern je seite in OB. die hab ich auf einer messe gehört an einer yamaha schaltendstufe im kW bereich. da hat der bass IMHO gedröhnt. was mich zur annahme bewegt, daß dipole genauso raumabhängig sind, wie alle anderen bauarten auch oder sogar noch empfindlicher. weil hier zusätzlich zum dröhnbass auch noch bassfreiheit möglich scheint

gruß
kboe
herr_der_ringe
Inventar
#29 erstellt: 01. Nov 2011, 12:18
hallo peter,
das mit dem treiber wurde ja bereits vom weissen raben geklärt

@ weisser rabe:
irgendwie habe ich beim metronom das gefühl, daß der fostex im metronom für peter nicht pegelfest genug wäre (hub nur 0,35mm; wenn ich meine vierzöller in der tqwt anschaue, die machen schon auch mal 4mm => das holt er über das mehr an membranfläche nicht raus)
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#30 erstellt: 01. Nov 2011, 12:44
Moin,


kboe schrieb:
da hat der bass IMHO gedröhnt. was mich zur annahme bewegt, daß dipole genauso raumabhängig sind, wie alle anderen bauarten auch oder sogar noch empfindlicher. weil hier zusätzlich zum dröhnbass auch noch bassfreiheit möglich scheint


gerade die Diskussion wollte ich nicht anstoßen...

Pass gut auf Dich auf, schließ die Tür ab, und besorg Dir ein Flugticket. Mexiko oder Honduras wären sichere Häfen in Deiner Situation.

Cpt.
kboe
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2011, 14:16
hallo captain,

danke der fürsorge

ich halt das schon aus.
außerdem werd ich da eh nicht weiter drüber diskutieren. hab 2 mal dipole gehört, ist schon eine zeitlang her, in mir unbekannten räumen. da hats doch keinen sinn über konzepte zu diskutieren....

wollte bloß dem threadstarter meine höchstpersönlichen erfahrungen mitteilen.

gruß
kboe
KSTR
Inventar
#32 erstellt: 01. Nov 2011, 16:37

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Dipol-Bass geht genauso tief und genauso laut wie BR oder sonstwas, ausser man braucht "echte 15Hz" für Filmexplosionen.


Ah, schon die erste Einschränkung.
OK wegen mir. Bisher wissen wir nicht, ob das für den TE relevant ist oder nicht, d.h. ob ihm 25...30Hz Tiefgang reichen. Und die wird er mit einem praktikablen Horn auch nicht mal schaffen.



Halt mit Membranfläche statt Gehäuse
Die zweite.
WIESO ist mehr Membranfläche eine Einschränkung, wenn ja, von was? Ggü einem komplizierten Gehäuse eines Horns? Weder im Platzbedarf, im Bauaufwand noch finanziell kann ich dem Argument folgen. Klar ist, kein Reden, dass BR ein guter Kompromiss ist in jeder Hinischt.



und Entzerrung

Die dritte.
Wieso sollte man die eigentlich immer brauchen?
Du bietest zwar ein Messprogramm an, hattest aber NOCH NIE den Fall dass der Bass einer Entzerrung bedurft hätte, um wenigstens die stärksten modalen Überhöhungen etwas zu mildern, im Pegel wie im Zeitverhalten? Das erscheint mir unglaublich, schlichtweg.


Die vierte ist eine direkte Folge: viel, viel Verstärkerleistung.
Komplett falsch, offensichtlich hast du es weder jemals rechnerisch überschlagen noch gemessen. Man hat durch die geringe Luftlast nämlich fast den Free-Air Impedanzgang, und der hat bei PA-Chassis mit kräftigem Motor und leichter Masse ein fast rein reaktives Verhalten auf einem hohem Impedanzniveau zur Folge, über den kompletten Nutzbereich. Nur die Einspannung sollte nicht zu hart sein, das kostet tatsächlich Wirkungsgrad, und erschwert die Suche nach geeigneten Chassis etwas.

Was man braucht, durch die Entzerrung, ist viel Spannungshub, dafür aber kaum Strom (wg der Impedanz). Durch die reaktive Last erzeugt das in einem Linear-Amp dann viel Verlustleistung IM AMP, das ist eine klare Problemstelle, aber mit einem Schaltverstärker wird der Wirkungsgrad des Gesamtsystems "as good as it gets" :
www.xlrtechs.com/dbk...0Eff%20High%20BL.pdf


Ich weiß ja, dass Dipol-Apologeten einen gewissen Fanatismus an den Tag legen, aber "Schönreden" steht "Realität" meistens diametral gegenüber.
Ich habe nun im Laufe der Jahre nun verschiedenes probiert, bin beim Dipol aber eher durch Zufall gelandet, war dann aber sofort massiv angefressen. Ein bischen muss man mit Aufstellung fummeln, schon klar, aber die tonale wie zeitliche Klarheit großer (PA-)Chassis als Dipole, besonders im Nahfeld (wo sich auch der Dipol-Rolloff wieder abflacht, siehe zB J.Kreskovsky), zusammen mit weit(!) weniger "Room-Overload" (da freuen sich auch die Nachbarn) sind für mich handfeste objektive (belegbare) KLANGLICHE wie praktische Vorteile von Dipolen, in Form von Tatsachen. Dass Dipole wie Hörner evtl. material-intensiv und unökonomisch sind ggü über einer kleinen, schnell gebauten BR die ähnlich laut und tief geht, will ich nicht leugnen, aber der TE fragte nach "klarem Bass". Ein kleines Rudel CB's als Multisubs wären auch eine Variante welche sogar ohne Entzerrung gute Ergebnisse erzielen kann, aber wieder nicht unbedingt ökonomisch...


[Beitrag von KSTR am 01. Nov 2011, 16:38 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2011, 18:42
Moin,


KSTR schrieb:


Halt mit Membranfläche statt Gehäuse
Die zweite.
WIESO ist mehr Membranfläche eine Einschränkung, wenn ja, von was? Ggü einem komplizierten Gehäuse eines Horns? Weder im Platzbedarf, im Bauaufwand noch finanziell kann ich dem Argument folgen. Klar ist, kein Reden, dass BR ein guter Kompromiss ist in jeder Hinischt.


Nicht der Platzbedarf? Ich denke gerade an einen fetten 38er in entsprechender Schallwand, das zweimal wegen Stereo, das will ich im genannten 15 m² Raum sehen. Wobei 2 ordentliche 17er in BR mal locker den gleichen Pegel und deutlich mehr Tiefbass können, in zusammen vielleicht 40 Litern.

Nicht finanziell? Mal eben nachgesehen, was ein 18" von Eminence so kostet. Scheint es mir nicht unter 180 € über normaler Vertriebswege zu geben. Berichtigungen werden erbeten, da stecke ich nicht so drin. Dafür gehen locker 4 bis 5 taugliche 17 er, je nachdem welche Ansprüche man an den Treiber hat. Und nebenbei spart man sich auch noch nen blödsinnig fetten Verstärker (siehe unten).

Bauaufwand ist richtig. Brett mit Chassis drin.




und Entzerrung

Die dritte.
Wieso sollte man die eigentlich immer brauchen?
Du bietest zwar ein Messprogramm an, hattest aber NOCH NIE den Fall dass der Bass einer Entzerrung bedurft hätte, um wenigstens die stärksten modalen Überhöhungen etwas zu mildern, im Pegel wie im Zeitverhalten? Das erscheint mir unglaublich, schlichtweg.


Moment, wer benutzte das Wort "immer"? Ich habe erstaunlicherweise weniger Räume erlebt, wo es nötig war, als umgekehrt. Es ist nämlich eine Sache, ob man eine furchtbare Raummode misst, oder ob die auch akustisch relevant ist. Man gewinnt viel mehr durch geschickte Aufstellung und/oder entsprechende Verteilung der Treiber auf der Schallwand - womit wir wieder bei dem Vorteil von 2 17ern gegenüber einem 38er wären.



Die vierte ist eine direkte Folge: viel, viel Verstärkerleistung.
Komplett falsch, offensichtlich hast du es weder jemals rechnerisch überschlagen noch gemessen.[...]
Was man braucht, durch die Entzerrung, ist viel Spannungshub, dafür aber kaum Strom (wg der Impedanz).


Wortklauberei, aber letztlich doch mein Fehler: ich meinte Spannungshub.

Und das ist ja ganz toll, dass das dann mit einem Schaltverstärker eine ganz toll hohe Effizienz ergibt. Ist ja auch scheißegal, dass der Schaltverstärker trotzdem hohe Ströme bereitstellen muss. Warum? Weil es eine reaktive Last ist! Und was passiert, wenn man einen Verstärker so entwickeln muss, dass er hohe Ströme liefern muss? Er wird fett, egal ob Schalt- oder Linearverstärker.


Ein bischen muss man mit Aufstellung fummeln,


Ach!?


besonders im Nahfeld (wo sich auch der Dipol-Rolloff wieder abflacht, siehe zB J.Kreskovsky)


Ach!?

Da wären wir dann schon bei Einschränkung #5.

Nimm es mir bitte nicht übel, aber Dipole sind bei mir durch. Sie haben ihren Vorteil, unbestritten, aber es geht immer mit geringerem Aufwand mindestens gleichwertig. Es ist ein Trend, nett gemeint, in 10 Jahren reden wir nochmal über den Erfolg.

Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 01. Nov 2011, 18:47 bearbeitet]
petersinger
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 01. Nov 2011, 21:40
Hey Leute,
Kommt mal runter ich wollte hier keinen Krieg herbeiführen.
Also hab ich das jetzt Richtig verstanden? der Treiber ist ein Bauteil hinter dem Lautsprecher?
Vom Aussehen und Platzbedarf gefällt mir eine Alphorn-Flute oder ein Metronom am besten.
Der Lautsprecher sieht verdammt klein aus ist das ein Sub?
Und für das Horn was brauch ich da für einen Hochtöner/Breitbandlautsprecher?
Habt ihr mir auch noch einen Lautsprechertipp für das Metronom?
Das Ding sieht relativ einfach aus oder ist das in wirklichkeit ganz anders aus und brauch ich dafür in jedem fall auch einen Hochtöner?
Welche Wandstärke MDF Platte würdet ihr mir empfehlen?

Hoffe ich überrumpelle euch jetzt nicht mit Fragen aber ich würde so schnell wie möglich anfangen wollen zu bauen.

Peter
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 01. Nov 2011, 23:44
hallo peter,
hab ich schon befürchtet: vor lauter spam sieht man die eigentliche infos nicht mehr

daher nochmals mein letzter beitrag in abgewandelter form: ob du treiber oder LS-chassis sagst, ist in diesem fall völlig banane

beim metronom habe ich hingegen die befürchtung, daß der fostex nicht pegelfest genug ist (hub nur 0,35mm; wenn ich meine vierzöller in meiner tqwt anschaue: die machen schon auch mal 4mm => das holst du auch über das mehr an membranfläche nicht raus)


die treibervorschläge stehen übrigens auf der seite von HM im text


mögliche treiber fürs alphorn: 15-18 cm Bass LS, FS 25-45 Hz, Qt< 0,4, Hub min. 4mm - den günstigsten nehmen, den du bekommst.
würde ich z.b. den monacor SPH 165 wählen (z.b. strassacker für 56€). auch der mivoc xaw 180 hc sollte passen, ist von der optik her jedoch nicht jedermanns geschmack. glücklicherweise gibt es in dem preissegment noch einige chassis mehr.

mögliche treiber für die flute: TB W4-1320SJ, TB W4-1757SB, Vifa 9 BN 119/8, Omnes Audio BB3.01, Fostex FF85 K, Visaton FRS8M. (sollte dir jedoch der mivoc xaw 180 hc optisch zusagen, so würde ich an deiner stelle h.möller anmailen, ob der mivoc xaw 110 hc in die flute passt)
wie weiter ober ebenfalls bereits geschrieben, ich würd hier zum bb 3.01 greifen. (grad gesehen, strassacker hat den bb3.01 für 29€ im sortiment ). der vifa 9 BN 119/8 dürfte hier die lowbudget-variante darstellen.
wichtig: die vor genannten treiber sind breitbänder und benötigen daher keinen zusätzlichen hochtöner! (der xaw 110 hc müsste jedoch zumindest entzerrt werden)

trennung sat/sub bitte nicht vergessen!

edit: lieber eine woche länger planen, dafür keine unnötigen schnellschüsse gemacht


[Beitrag von herr_der_ringe am 01. Nov 2011, 23:47 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#36 erstellt: 02. Nov 2011, 00:05

@ weisser rabe:
irgendwie habe ich beim metronom das gefühl, daß der fostex im metronom für peter nicht pegelfest genug wäre (hub nur 0,35mm; wenn ich meine vierzöller in der tqwt anschaue, die machen schon auch mal 4mm => das holt er über das mehr an membranfläche nicht raus)


einerseits sind nur 15m² zu beschallen, da sind die 91dB bei 1 Watt schon ausreichen, die 0,35mm sind ja nur der lineare Hub, mechanisch geht da noch ein bisschen mehr, aber man sollte nicht versuchen einen Subwoofer daraus zu machen

@Peter: das meiste was du von einem Lautsprecher siehst ist das Gehäuse, die Treiber sind die meist runden Dinger mit dem Magnet hinten drauf

die Metronome sind wirklich nur ganz einfach aufgebaut, die 4 winkeligen Bretter für Front, Rückseite, Links und Rechts und noch Deckel und Boden. Im Boden ist noch ein Bassreflex Rohr, innen noch eine Versteifung und das wars.
wenn wirklich viel Pegel benötigt wird, wäre ein zusätzlicher Subwoofer empfehlenswert, der die Metronome unter halb von etwa 70Hz entlastet.


zu den Möllerschen Hörnern
das Alphorn ist nur für den Bass und Grundtonbereich zuständig als Chassis dafür würde z.B. der hier gehen: http://www.lautsprechershop.de/pdf/beyma/beyma_8wooferp.pdf

dazu die Flute für den Mittel und Hochton, darin empfiehlt der Entwickler folgende Chassis:
http://www.spectrumaudio.de/breit/tangband/tangbandW41320SD.html
oder
http://www.spectrumaudio.de/breit/tangband/tangbandW41757.html
oder
Omnes Audio BB3.01 ( http://www.lautsprechershop.de/hifi/omnesaudio.htm )
oder
http://www.spectrumaudio.de/breit/fostex/fostexFF85WK.html

die Wandstärken und weitere detaillierte Infos gibt er in seinen Plänen an

edit: Martin war schneller^^


[Beitrag von WeisserRabe am 02. Nov 2011, 00:08 bearbeitet]
petersinger
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Nov 2011, 00:53
Eine letzte Frage noch also wenn ich mir das Metronnom nochmal genauer anschaue was ist dieses orangen eingefärbte teil in der mitte? und wie mache ich das?
Das sieht irggendwie wie ein steg bei instrumenten aus
Also Ich versuche mich jetzt einfach mal am Metronom und falls das gut klappt probiere ich die anderen sachen auch noch.


Vielen Dank für eure hilfe bis hier ich poste dann erste Bilder sobald ich anfange
Peter
petersinger
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Nov 2011, 01:08
Zusammenfassend, Ich brauche:
- einen Treiber
-Die Box (das gleiche wie chassis?)
-Bassreflex Rohr
-und natürlich Holz, viel Holz
was noch?
herr_der_ringe
Inventar
#39 erstellt: 02. Nov 2011, 01:22
@ weisser rabe: schon. aber soviel grösser ist mein wohnraum auch nicht...und ich würd schon gern dann und wann etwas lauter machen, als eh schon geht

meine chassisvorschläge zu den möllerschen konstrukten beruhten hingegen auch auf der budgetvorgabe von 200€. wobei nach wie vor eines ungeklärt wäre: wie will peter die satelliten und die sub-hörner trennen/befeuern?
(aber ist ja durch die wahl der metronom eh passee )


@peter: wenn du die metronom baust, die bafflestep-korrektur nicht vergessen! klick

zu deiner auflistung: du benötigst

  • zwei LS-chassis (denn wir hören ja stereo )
  • zwei gehäuse (bzw. das holz dafür, um diese zu bauen)
  • zwei BR-rohre (da geht übrigens auch abwasserrohr ausm baumarkt)
  • zwei sperrkreise zur bafflestep-korrektur (siehe oben)
  • es ist zwar nirgends vermerkt. doch du benötigst mit an sicherheit grenzender warscheinlichkeit auch dämmaterial
  • zwei anschlussterminals (du kannst jedoch auch das kabel lang genug kaufen, einfach raushängen lassen und direkt am verstärker anschliessen)


petersinger
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Nov 2011, 01:39
Sorry das hab ich jetzt nicht ganz kapiert was ist bitte eine
bafflestep-korrektur


Hab mir die seite zwar angeschaut aber da sind mir irgendwie zu viele fakten drauf.
Peter
herr_der_ringe
Inventar
#41 erstellt: 02. Nov 2011, 02:29
hallo peter,
vereinfacht gesagt gleich diese korrektur die unregelmässigkeiten im frequenzgang aus, welche durch die schallwand(-breite oder auch durch das chassis selbst) hervorgerufen werden. umgangssprachlich nennt sich dieses korrekturelement auch sperrkreis (und ist dir vermutlich in dem einen oder anderen forumsthread über den weg gelaufen).

welche werte du für die metronom benötigst, ist vom treiber abhängig. so wie ich den bisherigen thread verfolgt habe, baust du die metronom mit je einem fostex fe 127e (auf der metronom-seite auch als monopol betitelt). d.h. du wählst den sperrkreis für den verwandten vorgänger fe 126 aus.

die erforderlichen bauteilewerte stehen sodann in der obersten zeile der tabelle:
Rbs = 1,6 ohm (=> 1,8 ohm/10w, keramikwiderstand oder metalloxidwiderstand/MOX)
Lbs = 0,5 mH (=> 0.56mh luftspule 1,0mm)
Rz = 7,75 ohm (=> 8.2 ohm/10w, keramikwiderstand)
Cz = 0,5 µF (=> 0,47 µF, mkt oder mkp)
wobei einzelne werte vermutlich aus mehreren einzelnen bauteilen zusammengesetzt werden müssen.

dieses zusammensetzen kann im ersten step jedoch auch unterbleiben: einfach den nächstnäheren wert ordern, und im zweiten step (falls überhaupt erforderlich) anpassen. die werte, mit denen du beginnst, stehen oben in der => (klammer) und sind gebräuchliche standardwerte.
spulen können abgewickelt werden, widerstandswerte werden durch parallelschaltung geringer, kapazitäten der kondensatoren höher. bevor du hier jedoch etwas veränderst lies dich erstmal darin ein, welche bauteiländerung welche charakteristik wie verändert - aber wie angesprochen, vielleicht passt der klang auch mit den anfangswerten

sinngemäße anordnung der bauteile erfolgt wie in der grafik aus dem link dargestellt (ob der sperrkreis dann im gehäuse oder ausserhalb verbaut wird ist egal und hat auf den klang keinerlei auswirkungen.)
WeisserRabe
Inventar
#42 erstellt: 02. Nov 2011, 09:41
Das Orange Ding ist die Strebe, die machst du aus dem selben Holz wie den Rest vom Gehäuse und Bohrst oder schneidest ein paar Löcher rein, sie dient zur versteifung vom Gehäuse und soll am Magnet vom Treiber anstehen

Treiber = Chassis

Den Rest hat Martin schon erklärt

Edit: wenn du gerne sehr laut hörst kannst du auch einen größeren Treiber verwenden, z.B. den FE167e, oder den Audio Nirvana ( http://www.spectruma...irvanasuper10CF.html ), dazu musst du dann die Gehäusemaße entsprechend der Tabelle anpassen


[Beitrag von WeisserRabe am 02. Nov 2011, 09:53 bearbeitet]
petersinger
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 02. Nov 2011, 09:50
Das ganze Ding mit Dämmmaterial vollstopfen ?
Welches würdet ihr mir den empfehlen wenn ich nach dämmmaterial suche gibt es eine riesen Auswahl.
Peter
WeisserRabe
Inventar
#44 erstellt: 02. Nov 2011, 10:00
Wie viel Dämmmaterial ist Gefühlssache, da es beim Metronom dazu keine Angaben vom Entwickler gibt. Am besten eine Seitenwand nur mit Schraubzwingen befestigen und Probieren, bis du zufrieden bist, du kannst dich an ähnlichen Lautsprechern orientieren

gern genommen wird Sonofil
herr_der_ringe
Inventar
#45 erstellt: 02. Nov 2011, 10:25
hallo peter,
bedämpfung einer tqwt grundsätzlich:
der anfang der line mittels gewöhnlicher dämmwolle/polyesterwolle (z.b. sonofil) füllen. dazu zwei bis drei streifen (je nach lineabmessung bzw. mattendicke) mit entsprechender breite zuschneiden, welche am anfang der line fester zusammengedrückt und beim chassis auseinandergezogen wurden, d.h. die dämmwolle wird im verlauf der line immer lockerer.
der bereich um das chassis im gesamten bereich z.b. mit dickem nadelfilz auskleiden, um störende reflektionen zu unterdrücken. das lineende mit noppenschaumstoff belegen, es geht jedoch auch polyesterwolle oder z.b. der rest eines hochfloorigen teppichs.


schau dir mal im vergleich dazu das bild aus meiner flat needle an:
needle innen

das chassis sitzt bei mir "rechts oben". stelle dir also für dein metronom einfach vor, die line sei ungefaltet, dann passt es wieder

grundsätzlich muss bei ner tqwt etwas probiert werden, ich habe zwischenzeitlich ganz oben (ergo hinter dem chassis) nochmals einen dünnen streifen dämmaterial eingelegt, da ich zuviel bass hatte.


[Beitrag von herr_der_ringe am 02. Nov 2011, 10:26 bearbeitet]
petersinger
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Nov 2011, 20:04
Bei dem Metronom hab ich aber ka wie ich das machen soll oben einfach dieses weiße Zeugs (sonofil) reinstopfen soll und dann weiter unten die Wände mit Teppich verkleiden, und noch auf den Boden diesen Eierkarton förmigen Schaumstoff kleben oder?
petersinger
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Nov 2011, 21:26
Hey,
ipphac hat mir noch eine Anleitung gesendet eine Kiste die aussieht wie ein Sub aber eigentlich einen Breitbandlautsprecher beherbergt und somit keine Flute benötigt.
Die Daten sagen mir das diese Kiste noch besser ist als das Metronom und somit ein harter konkurent.
Peter
WeisserRabe
Inventar
#48 erstellt: 02. Nov 2011, 22:30
nimm was dir am besten gefällt, die Auswahl an guten Selbstbaulautsprechern ist riesig
herr_der_ringe
Inventar
#49 erstellt: 03. Nov 2011, 11:17

ipphac hat mir noch eine Anleitung gesendet eine Kiste die aussieht wie ein Sub aber eigentlich einen Breitbandlautsprecher beherbergt und somit keine Flute benötigt.

die da wäre? lass uns nicht dumm sterben => bilder, fakten, simus?
ich hab schon einige simus von chappi gesehen, juckt mich auch immer wieder mal in den fingern sowas nachzubauen



ps: nix für ungut, aber du solltest dir mal wirklich bewusst werden was du willst, bevor man dir alles bis ins detail vorkaut...oder mehr eigeninitiative zeigen
petersinger
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 03. Nov 2011, 17:35
Sorry da der bauplan nicht von mir sta mmt und mir nur als private nachricht geschickt wurde muss ich ihn erst noch fragen ob das für ihn kein problem ist aber falls nicht werde ich den natürlich posten
Peter
WeisserRabe
Inventar
#51 erstellt: 03. Nov 2011, 19:12
auch wenn du uns damit auf die Folter spannst, ist das eine sehr löbliche Einstellung
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