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Echtes D'Appolito?

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fantom
Stammgast
#101 erstellt: 14. Sep 2012, 11:02

jones34 schrieb:

Zusammen mit 2 Vifa 9bn119/8 wäre das sicher gut machbar und so teuer wirds nichtmal.


den vifa als HT und 2 peerless sds 5-25 drumherum, bei 350 trennen
fantom
Stammgast
#102 erstellt: 14. Sep 2012, 11:02

SRAM schrieb:
test

Simple Solution.....


Gruß SRAM


geht das wirklich?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 14. Sep 2012, 11:15
Ja, ist aber kein D'Appo.
plüsch
Inventar
#104 erstellt: 14. Sep 2012, 11:28
sieht dann in Live z.B.

so
aus

Gruß plüsch
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#105 erstellt: 15. Sep 2012, 17:08
Moin,

die SRAM'sche Lösung geht. Auch mit "normalen" Ferritkalotten, die etwas größer bauen. Dann aber bitte nur mit steiler Trennung zwischen MT und HT. Elliptische Filter sind Dein Freund.

Der Leistungsfrequenzgang ist aber genauso schlecht wie bei normalem D'Appo. Wer es braucht...

Cpt.
fantom
Stammgast
#106 erstellt: 13. Okt 2012, 18:20
ist die solitude eigentlich eine D'Appo?
http://www.visaton.d.../solitude/index.html
Tucca
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 13. Okt 2012, 19:59
Hallo und Tach zusammen,

Ich hab da noch so eine Erinnerung aus grauer Vorzeit, siehe hier.
Die Fertigboxen PointSource Aria 5 (drittes Foto rechts außen) haben mir seinerzeit sehr gut gefallen (muss aber nix heißen).
Hat wohl der Meister selbst entworfen.
Soweit ich mich erinnere, gab es den Lautsprecher auch mal als Bausatz, aber das ist LANGE her.
Den 13er Focal gibt es nicht mehr, den Hochtöner in einer ähnlichen Variante.

Grüße,

Michael


edit:
gerade noch einen Bausatz mit aktuellen Focal- Chassis gefunden, hier ist er.


[Beitrag von Tucca am 13. Okt 2012, 20:09 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#108 erstellt: 13. Okt 2012, 20:03

fantom schrieb:
ist die solitude eigentlich eine D'Appo?
http://www.visaton.d.../solitude/index.html


Ja

Gruß
fantom
Stammgast
#109 erstellt: 24. Dez 2012, 16:54
de0815de
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 12. Dez 2014, 10:26
Dieser Anbieter hier http://www.audio-optimum.com/#!sonus-fidelis/ behauptet dass seine Produkte echte D' Appolitos sind:

"Echte D’Appolito-Abstimmung
Werden zwei Tiefmitteltöner vertikal symmetrisch um einen Hochtöner angeordnet, entsteht eine Art “asymmetrisches Koaxialsystem”, das den Schall im musikalisch wichtigen Mitteltonbereich in der Vertikalen bündelt, sodass für eine optimale Stereowiedergabe störende Boden- und Deckenreflexionen minimiert werden, während in der Horizontalen der Schall ungebündelt bleibt, sodass der Hörer nicht auf einen “Sweet Spot” genau in der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern festgenagelt ist, um stereophon Musik hören zu können. Außerdem steht im Tiefmitteltonbereich die doppelte Membranfäche für einen höheren Schalldruck und eine tiefere untere Grenzfrequenz zur Verfügung. Dieses von Joseph D’Appolito erdachte Prinzip hat viele Vorteile – es soll ja vorkommen, dass nicht nur eine Person stereophon Musik hören will – und entspricht auch noch ästhetischen Ansprüchen, stellt aber auch eine “unmögliche” Forderung an den Hochtöner: Die äquivalente Schallwellenlänge der Trennfrequenz zwischen dem Hochtöner und den beiden parallel betriebenen Tiefmitteltönern darf nicht kleiner sein als 1,5 x der Abstand der Membranzentren der beiden Tiefmitteltöner. Es ergeben sich so niedrige Trennfrequenzen, dass ein “wie üblich” betriebener Hochtöner bei echter D’Appolito-Abstimmung erstens nicht mehr klingt, zweitens schon bei mittlerer Lautstärke nicht mehr mitspielen will und drittens bei hoher Lautstärke garantiert zerstört wird. Weil aber die D’Appolito-Anordnung so schön aussieht, wird einfach die Trennfrequenz höher gelegt, damit wenigstens nichts kaputt geht, und nach der “das macht ja nichts, es merkt ja (fast) keiner”-Methode wurden schon ungezählte “optische D’Appolito-Imitationen” (ein feststehender Begriff) an eine uninformierte Kundschaft ohne Vergleichsmöglichkeit verkauft, weil Systeme, die die geforderte niedrige Trennfrequenz einhalten, überhaupt noch nie gebaut werden konnten! Die optischen D’Appolito-Imitationen mit zu hoher Trennfrequenz erzeugen in der Vertikalen ein Interferenzmuster mit mindestens drei und in der Regel fünf Abstrahlkeulen, von denen eine direkt auf den Boden und eine weitere direkt an die Decke strahlt, womit das D’Appolito-Prinzip ad absurdum geführt ist. Noch schlimmer wird die akustische Katastrophe, wenn eine optische D’Appolito-Imitation missbraucht wird (sogar Imitationen können noch missbraucht werden), um in horizontaler Ausrichtung als so genannter Center Speaker in einem so genannten Surround System ein horizontales Interferenzmuster in den Raum abzustrahlen.
Das “erstens”, “zweitens” und “drittens” gilt nicht mehr für die Sonus Fidelis Systeme, die erstmalig eine echte D’Appolito-Abstimmung aufweisen und die tatsächliche akustische Überlegenheit des Prinzips eindrucksvoll unter Beweis stellen. Beispielsweise ist die 25mm-Al-Keramikkalotte im Satellit der Sonus Fidelis 3 mit einer Trennfrequenz von 1200Hz an zwei 10cm-Hexacone-Tiefmitteltöner phasenlinear angekoppelt und der Satellit mit einer Trennfrequenz von 100Hz an den aktiv gefilterten, geschlossenen Subwoofer 6. Ordnung mit einer unteren Grenzfrequenz von 25,7Hz (-6dB). Mit der SF3 kann zuerst in mindestens “ausreichend brachialer Lautstärke” (die nicht vorhandene Nervschwelle fällt mit der Schmerzschwelle zusammen) “For Those About To Rock” auf der DVD (ACDC / Live at River Plate) erlebt werden; und nach der “vollen Dröhnung” – bei der die Kanonenschüsse im richtigen Lautstärkeverhältnis reproduziert wurden – sind die Hochtöner nicht nur nicht zerstört, sondern haben ihre Arbeit so sauber verrichtet, dass das Gehör nicht im Mindesten “dicht” ist, sondern genauso offen wie zuvor – um dann auf der Telarc-CD “Tchaikovsky 1812″ die leisen Triangeln nicht nur erahnen, sondern klar und konturiert im Raum abgezeichnet hören zu können, wiederum im richtigen Lautstärkeverhältnis zu den Kanonenschüssen im Finale, jeweils mit akustischer Orts- und Richtungsangabe! "

Was meint ihr dazu?
P.Krips
Inventar
#111 erstellt: 12. Dez 2014, 17:36
Hall,
wen es noch interessiert, hier haben wir mal eine echte d'Appolito gebaut:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=22774

Gruß
Peter Krips
Hörstoff
Inventar
#112 erstellt: 18. Aug 2018, 02:35
Also...

der KEF r200c hat eine D'Appolito-Konstruktion, sofern 500 Hz als Trennfrequenz zum Koax nicht zu tief sind.
Ich finde, er hört sich vertikal sehr gut an.

http://de.kef.com/r200c
de0815de
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 20. Aug 2018, 12:24
Es handelt sich lediglich um eine Anordnung, weder die Theorie noch die Praxis sind dort erfüllt.

Erstmals "echt" gibt es bislang nur bei audio.ruhr ...alles andere sind lediglich vieleicht optische Schönheiten und vielleicht klingen sie auch gut. Aber es wäre als würde man einen Motor mit drei und zehn Zylindern vergleichen und behaupten sie wären quasie identisch.

Der technische Aufwand für "echt" konnte erst dort überwunden werden. Von einer Hörprobe rate ich dringend ab... Suchtgefahr!
Hörstoff
Inventar
#114 erstellt: 20. Aug 2018, 18:21
Doch, die Theorie ist erfüllt wenn du eine Koax akzeptierst. Die Übergabefrequenz liegt bei 500 Hz und die TT liegen im DA-Abstand.
de0815de
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 21. Aug 2018, 11:26
Meinst du jetzt ernsthaft das man die Theorie einfach umschreibt bis es passt?

Es ist ein bislang noch immer ein enormer Aufwand sowas in "echt" und nicht nur optisch zu "basteln". Gelungen ist das bislang nur audio.ruhr , die inzwischen auf dem bestem Wege sind der Standard im Studiomonitor zu werden.
Das wäre auch gut so... dann klingen die Aufnahmen beim "Bastelkram" ebenfalls besser und man hat weniger Grund die schlechte Wiedergabequalität bei den Aufnahmen zu suchen.

Das Thema Koax wurde hier: https://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=7395&page=12 auch schon mal besprochen.

Ich mag mich darüber auch nicht streiten oder es gar noch weiter vertiefen... wer das momentan technisch machbare der Wiedergabequalität sucht wird in dieser Manufaktur sicher gut beraten sein zu gucken und sich beraten zu lassen.
Wer weniger ausgeben möchte oder kann muss sich damit zufrieden geben ein optisches D`Appolito zu besitzen... das muss ja auch nicht schlecht sein, nur eben nicht "echt".

Bei HiFi gibt es auch "echte" 32 Bit Aufnahmen, von denen sogar die Toningenieure überzeugt sind des es sie gibt... leider gibt es bis heute die Chips dazu nicht. So zieht sich das durch die ganze Sache. Irgendwas wird "Quasi wie" gemurkst und dann solange beworben bis es als "echt" gilt. Hauptsache verkaufen... denn davon existieren wir letztlich alle.
Black-Devil
Gesperrt
#116 erstellt: 21. Aug 2018, 12:24
Dass es nur Audio.ruhr gelungen sein soll ist so aber auch nicht richtig! Zumal ich auf deren Webseite gar keine Box finden kann, die zu deinen Angaben passt
Hier wurde z.B. mal eine Forenbox namens SUNDAN entwickelt - eine reinrassige D'Appo-Box.
Die Vorgaben sind zwar schwierig, aber nicht unmöglich einzuhalten. Es gibt inzwischen durchaus klein bauende Kalotten, die schon ab 1,5kHz spielen können. Mit kleinen Mitteltönern der 3 oder 4" Klasse ist es also kein allzu großes Problem mehr, die Vorgaben einzuhalten.
de0815de
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 21. Aug 2018, 13:27
Echte D'Appolito-Abstimmung
"Werden zwei Tiefmitteltöner vertikal symmetrisch um einen Hochtöner angeordnet, entsteht eine Art "asymmetrisches Koaxialsystem", das den Schall im musikalisch wichtigen Mitteltonbereich in der Vertikalen bündelt, sodass für eine optimale Stereowiedergabe störende Boden- und Deckenreflexionen minimiert werden, während in der Horizontalen der Schall ungebündelt bleibt, sodass der Hörer nicht auf einen "Sweet Spot" genau in der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern festgenagelt ist, um stereophon Musik hören zu können. Außerdem steht im Tiefmitteltonbereich die doppelte Membranfäche für einen höheren Schalldruck und eine tiefere untere Grenzfrequenz zur Verfügung. Dieses von Joseph D'Appolito erdachte Prinzip hat viele Vorteile – es soll ja vorkommen, dass nicht nur eine Person stereophon Musik hören will – und entspricht auch noch ästhetischen Ansprüchen, stellt aber auch eine "unmögliche" Forderung an den Hochtöner: Die äquivalente Schallwellenlänge der Trennfrequenz zwischen dem Hochtöner und den beiden parallel betriebenen Tiefmitteltönern darf nicht kleiner sein als 1,5 x der Abstand der Membranzentren der beiden Tiefmitteltöner. Es ergeben sich so niedrige Trennfrequenzen, dass ein "wie üblich" betriebener Hochtöner bei echter D'Appolito-Abstimmung erstens nicht mehr klingt, zweitens schon bei mittlerer Lautstärke nicht mehr mitspielen will und drittens bei hoher Lautstärke garantiert zerstört wird. Weil aber die D'Appolito-Anordnung so schön aussieht, wird einfach die Trennfrequenz höher gelegt, damit wenigstens nichts kaputt geht, und nach der "das macht ja nichts, es merkt ja (fast) keiner"-Methode wurden schon ungezählte "optische D'Appolito-Imitationen" (ein feststehender Begriff) an eine uninformierte Kundschaft ohne Vergleichsmöglichkeit verkauft, weil Systeme, die die geforderte niedrige Trennfrequenz einhalten, überhaupt noch nie gebaut werden konnten! Die optischen D'Appolito-Imitationen mit zu hoher Trennfrequenz erzeugen in der Vertikalen ein Interferenzmuster mit mindestens drei und in der Regel fünf Abstrahlkeulen, von denen eine direkt auf den Boden und eine weitere direkt an die Decke strahlt, womit das D'AppolitoPrinzip ad absurdum geführt ist. Noch schlimmer wird die akustische Katastrophe, wenn eine optische D'Appolito-Imitation missbraucht wird (sogar Imitationen können noch missbraucht werden), um in horizontaler Ausrichtung als so genannter Center Speaker in einem so genannten Surround System ein horizontales Interferenzmuster in den Raum abzustrahlen."

...wenn das gelungen ist, dann war es "echt"...anderenfalls eben nicht! Wenn es liegt ist es falsch auch wenn es "echt" wäre :-)

Ich vermute das die Systeme wieder aus dem Standprogramm genommen wurden, weil schlicht niemand "glaubt" das es sich bei so einer "einfachen" Anforderung tatsächlich um etwas "neues" handelt. Immerhin ist die Theorie schon einige Jahre alt und es gibt so viele optische Imitate auf dem Markt... wie eine Sensation kommt das eben nicht mehr an.

Ich habe das in einigen Diskussionen um diese Artikel schon mitbekommen. Es wird dort eine Endstufe verwendet die ebenfalls alles andere als "gewöhnlich" ist. Ebenso werden dort Filter verwendet die so nicht auf dem Markt erhältlich sind... es wird aber stehts etwas anderes behauptet, da es schlicht für längst entwickelt gehalten wird, und natürlich auch schon technisch weiter... es wird geglaubt was gefällt und im Marketing erfolgreich beworben werden konnte. Wie eben Aufnahmen mit 32 Bit, an die ein ganzer Berufszweig "glaubt" ...hier sehr schön zu verfolgen: http://wandlern1.rssing.com/chan-40196936/latest.php

Das kannst du ggf. den Entwickler selbst fragen. Der wird aber auch nur von dem existieren können was gekauft wird und hat sich offensichtlich mehr auf den Markt konzentriert wo weniger geglaubt und technisch noch etwas mehr Wissen vorhanden ist. Wie gesagt, ich kann das nur vermuten! Aber Email und Telefonnummer sind ja öffentlich... wer es wissen will kann direkt mit dem Entwickler Kontakt aufnehmen oder sicher dort mal lauschen was eigentlich wirklich geht. Denn bis dahin kann man lediglich erahnen was wirklich geht und muss an das glauben was man selbst schon kennt.

Jedenfalls wird dort keine Produktkosmetik betrieben! Zum Vergleich war bei meinem Besuch z.B. eine Geithain vorhanden. Hörte ich zum ersten mal und war prompt begeistert... was dann folgte war ein Erlebnis.
Black-Devil
Gesperrt
#118 erstellt: 21. Aug 2018, 13:45
Eben - genau das ist mit der Sundan gelungen. Von liegenden MTM-Lautsprechern halte ich auch nichts. Demzufolge finde ich auch die Anordnung der MHT-Einheit bei dem Topmodel für zumindest fragwürdig...

Und wenn ich mir die Empfehlungen für teurere Kabel zur Soundoptimierung durchlese, erlischt mein Interesse auch recht schnell...
de0815de
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 21. Aug 2018, 14:49
"Von liegenden MTM-Lautsprechern halte ich auch nichts."

Das D´Appolito wurde als Theorie für Stereo erdacht und entwickelt... in der heutigen Zeit ist Stereo ja längst "weiter" entwickelt. In einem anderem Forum wurde sogar stereophones Hören als unangenehm beschrieben. Ob die meisten überhaupt schon mal eine Blindschallquelle aufstellen konnten ist fragwürdig. Beim damaligen "Zweifler" war ich jedenfalls zuhause, da er eine Basssensation vorführbereit hatte... Stereo ging dort tatsächlich nicht. Und auch wenn die Lösung mit Center Speakern tatsächlich top war... das war bereits schon nichts mehr gegen Stereo aus Manger oder gar aus einem Elektrostaten. Aber eben in seinen Ohren überholt, wenn auch das was als Stereo dort stand eben keins war. Er hatte schon recht "Stereo ist (dort) Mist".


Die neuen Modelle von Audio Optimum sind 2 1/2 Wege Konstruktionen, ...und natürlich ist das ja auch nichts neues :-)

I.d.R. fehlt es bei diesen Diskussionen aber ohnehin an der Grundvoraussetzung um überhaupt soweit ein Optimum verfolgen zu wollen. Das macht ja auch nichts, "irgendwie" geht es ja auch. Soll auch keine Markendiskussion daraus werden!


Ich habe starken Zweifel daran das es hier gelungen sein soll... aber ehr hier als in der Branche selbst. Keinem bekannten Hersteller ist das Kunststück bisher gelungen. Bislang konnte jeder Zweifel in Gewissheit gewandelt werden. Immer waren es optische Imitate.
Dann herzlichen Glückwunsch wenn es so war. Ich würde es dem Entwickler unter die Nase binden, der er die Behauptung "der Erste" gewesen zu sein sicher ungerne aufgibt. Aber wenn es nicht so ist, dann würde ich ihn damit konfrontieren!

Falls es tatsächlich noch Antworten zum "Ersten" geben sollte wäre ich interessiert, sofern Antworten zum Entwickler mit einbezogen werden oder erklärt werden kann wie man die Theorie technisch gelöst hat. Dann würde ich ggf. selbst auf ihn zugehen. Gewagte Behauptungen die nicht stimmen mag ich ganz und gar nicht!
Hörstoff
Inventar
#120 erstellt: 21. Aug 2018, 18:04

de0815de (Beitrag #115) schrieb:
Meinst du jetzt ernsthaft das man die Theorie einfach umschreibt bis es passt?

Ich meine das ernsthaft. Ich habe dies nach D'Appolito durchgerechnet. Der Koax übernimmt wie beschrieben bei 500 Hz.
Der Klang ist sehr ansprechend und gleich um Längen besser, wenn der Center gestellt und nicht "eine Etage tiefer" hingelegt wird.


[Beitrag von Hörstoff am 21. Aug 2018, 18:04 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#121 erstellt: 21. Aug 2018, 21:40
Hallo,
an den heftigen Anzweifler hier.

Ich war ja an der Entwicklung der Sundan (weiter oben ist der Thread verlinkt) nicht ganz unbeteiligt .

Da wurde ein 130er BB mit zwei 170er Bässen verheiratet.
Trennfrequenz ist akustisch bei 300 Hz, da liegt man meilenweit unter den Minimal-d'Appolito-Kriterien.

Der Lautsprecher wurde ja horizontal und auch vertikal 360 Grad gemessen.
Da ist von unangenehmen Abstrahlkeulen vertikal nicht mal Ansatzweise was zu sehen.

Bei der tiefen Trennfrequenz ging sogar eine akustische Linkwitzweiche (6. Ordnung akustisch) problemlos, da vorgesehene akustische Trennung 5. Ordnung passiv nicht sauber abzustimmen war, ohne den -3 dB Kreuzungspunkt unter Summenpegel zu verfehlen.
Da wir uns bei der Trennfrequenz aber schon im Bereich der Koppelfrequenz bewegten, ist der ansonsten Linkwitz-typische Durchhänger im Energieverlauf fast nicht vorhanden.

Gruß
Peter Krips
Hörstoff
Inventar
#122 erstellt: 21. Aug 2018, 21:56

de0815de (Beitrag #113) schrieb:
Es handelt sich lediglich um eine Anordnung, weder die Theorie noch die Praxis sind dort erfüllt.

Erstmals "echt" gibt es bislang nur bei [...] ...alles andere sind lediglich vieleicht optische Schönheiten und vielleicht klingen sie auch gut. Aber es wäre als würde man einen Motor mit drei und zehn Zylindern vergleichen und behaupten sie wären quasie identisch.

Der technische Aufwand für "echt" konnte erst dort überwunden werden. Von einer Hörprobe rate ich dringend ab... Suchtgefahr!

Traurige Schleichwerbung und komische Lügen. Einen Lautsprecher mit D'Appolito-Anodnung gibt es dort überhaupt nicht.
Du hast keine Ahnung wovon du schreibst oder gibst nur etwas vor...
Hörstoff
Inventar
#123 erstellt: 21. Aug 2018, 22:04

P.Krips (Beitrag #121) schrieb:
Hallo,
an den heftigen Anzweifler hier.

Ich war ja an der Entwicklung der Sundan (weiter oben ist der Thread verlinkt) nicht ganz unbeteiligt .

Da wurde ein 130er BB mit zwei 170er Bässen verheiratet.
Trennfrequenz ist akustisch bei 300 Hz, da liegt man meilenweit unter den Minimal-d'Appolito-Kriterien.

Der Lautsprecher wurde ja horizontal und auch vertikal 360 Grad gemessen.
Da ist von unangenehmen Abstrahlkeulen vertikal nicht mal Ansatzweise was zu sehen.

Bei der tiefen Trennfrequenz ging sogar eine akustische Linkwitzweiche (6. Ordnung akustisch) problemlos, da vorgesehene akustische Trennung 5. Ordnung passiv nicht sauber abzustimmen war, ohne den -3 dB Kreuzungspunkt unter Summenpegel zu verfehlen.
Da wir uns bei der Trennfrequenz aber schon im Bereich der Koppelfrequenz bewegten, ist der ansonsten Linkwitz-typische Durchhänger im Energieverlauf fast nicht vorhanden.

Gruß
Peter Krips

de0815de
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 22. Aug 2018, 12:45
Doch gibt bzw. gab es, z.B: https://www.swupload.com/data/Sonus-Fidelis-4_140924.pdf

Weiterhin ist dort bis ins Detail beschrieben wie es gemacht wurde... wenn es einfacher geht ohne sich auf Kompromisse einlassen zu müssen, wäre das natürlich prima.
P.Krips
Inventar
#125 erstellt: 22. Aug 2018, 14:42
Hallo,

de0815de (Beitrag #124) schrieb:
Doch gibt bzw. gab es, z.B: https://www.swupload.com/data/Sonus-Fidelis-4_140924.pdf

Weiterhin ist dort bis ins Detail beschrieben wie es gemacht wurde... wenn es einfacher geht ohne sich auf Kompromisse einlassen zu müssen, wäre das natürlich prima. :prost


aus dem Paper (zu dem man fast schon einen Roman schreiben könnte) geht vor allen Dingen hervor, dass man den Sinn von d'Appo nicht verstanden hat, sonst hätte man nicht mit elektrisch LR 4. Ordnung getrennt.

Echtes d'Appo, wenn man gerade das Minimalkriterium (wie in dem Link) Trennfrequenz/Treiberabstände
gerade so einhält, verlangt ZWINGEND nach einer unkorrelierten Weiche, also AKUSTISCH (!!) Butterworth ungerader Ordnung mit Schnittpunkt -3 dB unter Summenpegel und somit um 90 Grad Phasendifferenz.

Vertikale Bündelung war übrigens nie das Bestreben von Joe d'Appolito, das ergab sich aber leider aus den Pseudo-d'Appos.
Erstaunlich, dass man da aus einem eigentlichen Bug ein Feature gemacht hat.

Vertikale Bündelung ist zwar prinzipiell nicht schlecht, ist aber bei Pseudo-d'Appos nur in einem schmalen Frequenzbereich der Fall und dann noch zum großen Teil der falschen Filterung mit LR geschuldet.

Gruß
Peter Krips


P.S. Ausserdem sollte man den Erstellern obigen Papers mal den Unterschied zwischen elektrischen un akustischen Filterflanken erklären.

.


[Beitrag von P.Krips am 22. Aug 2018, 14:44 bearbeitet]
haf
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 22. Aug 2018, 15:06
Hallo,


Dieser Anbieter hier http://www.audio-optimum.com/#!sonus-fidelis/ behauptet dass seine Produkte echte D' Appolitos sind:..


Was meint ihr dazu?


Weiterhin ist dort bis ins Detail beschrieben wie es gemacht wurde...

... dafür gibt es NULL Messdaten, die die beschriebenen Superlative auch nur ansatzweise unterlegen.

Stelle nicht in Frage, dass die theoretischen Bedingungen für D'Appolito eingehalten wurden, aber wenn so blumig argumentiert wird, sollte dies auch mit Messungen unterlegt werden.

Interessant wären insbesondere vertikale Messungen, da eine Trennung LR 4. Ordnung eine theoretisch etwas schlechtere vertikale Abstrahlung liefert als die von D'Appolito vorgesehene BW 3. Ordnung - wäre informativ zu sehen ob sich dies messtechnisch überhaupt auswirkt und ob die "echte D'Appolito" ein überragendes vertikales Abstrahlverhalten in der Realität liefert.

Messungen zur horizontalen Abstrahlung sind bei der symmetrischen Anordnung einer 19mm Kalotte auf einer 27cm breiten Schallwand mit 2cm Fasen und einer so tiefen Trennung, ebenfalls unabdingbar, da mit einer massiven Aufweitung der Abstrahlung im Präsenzbereich (1-4kHz) zu rechnen ist. Was bei linearem Achsenfrequenzgang (wovon bei einem Studio-Monitor auszugehen ist) und höherem Schalldruck schnell unangenehm im Klang wird.

Eine 19mm Kalotte ohne großes Waveguide bei 1,45kHz zu trennen ist schon eine Ansage. Da sind Klirrmessungen als Nachweis der Funktion eigentlich unabdingbar - insbesondere bei 95 und 105 dB.

Zitat aus oben verlinkter Werbebroschüre:

... das echte Musik nicht mehr echter reproduziert werden kann als mit der Sonus Fidelis 4. Das weltweit erste echte 3-Wege-D'Appolito-Vollaktivsystem mit den besten Lautsprechern, SINCOS® TWM-Endstufen, LR4-Aktivweise, Linkwitz-Transformation und Allpass-Matrix repräsentiert den neuen Stand der Technik für die Musikwiedergabe

Seltsam ist die Tatsache, dass auf der Webseite des Herstellers scheinbar jede Spur zu den "ersten echten D'Appolito"-LS fehlt und das obwohl diese erst 2014 das Licht der Welt erblickten und "echte Musik nicht mehr echter reproduziert werden kann". Wenn so ein geniales Produkt vorliegt, warum nimmt man es aus dem Programm und tilgt jeder Spur.

Gruß Armin
de0815de
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 22. Aug 2018, 17:06
Die Weichen sind Analogweichen: https://www.audio.ruhr/ueber-uns/technologie/

Ich habe die Dinger persönlich schon mal gehört, der Hochtöner hält das Problemlos aus. Im Prinzip wird ja zusätzlich noch behauptet das man die ganze Branche auf den Kopf gestellt hätte. Es wird steif und fest behauptet den technischen Stand der Zeit entwickelt zu haben und hält auch Patente darauf.
Die Weichen arbeiten phasenparallel und nicht linear usw.,

Wie gesagt, ich war bereits schon einmal dort. Es ist schon erschreckend was da geht! Er wird ja wohl kaum mit Bastelei eine Geithain im Erdboden versinken lassen?

Was sich Herr Appolito bei dieser Anordnung gedacht hat kann ich nicht sagen! Ich kann auch nicht sagen ob es hier richtig umgesetzt werden konnte! Die Hörproben waren über jeden Zweifel erhaben. Ich denke die Dinger gibt es auch noch dort zu hören?

Herr Wehmeier machte auch nicht den Eindruck auf mich als hätte er es nötig aufzuschneiden! Die zahlreichen technischen Erklärungen, Erfindungen etc. Sprengten schon etwas den Rahmen und gingen weit über meinen kleinen Sachverstand hinaus.

Also, entweder lügt der Mann oder er hat oder ist im Beginn die Branche zu erneuern... lügt er, dann lügt er mit jedem Produkt. Warum man sich das dann aber anhören kann und zu diesen Ergebnissen kommt???
Persönlich glaube ich ihm. Und JA, ich habe mir dort etwas anfertigen lassen... ist ja eine Manufaktur! Und ja, es gibt viele Alleinstellungsmerkmale die von tatsächlich noch niemand anderem gelöst werden konnten und nun geht es

Ich bin hier auch nur aus dem Schlaf erwacht weil jemand einen Center mit Koax und liegend für D' Appolito hielt. Nicht ich behaupte hier was, sondern der benannte Hersteller, ...auch wenn ich der Meinung aber nicht Wissens bin!


Hier haut Herr Wehmeier ganz öffentlich mit Schleichwerbung drauf, ...wer lügt hier? https://opium-des-vo...ng-aller-preise.html


Für mich ist hier Ende des Debattierclubs. Technische Fragen kann ich ohnehin nicht ausreichend beantworten und Hörerlebnisse beschreiben ist nicht meine Absicht. Also ich bin dann mal raus!


[Beitrag von de0815de am 22. Aug 2018, 17:35 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#128 erstellt: 22. Aug 2018, 19:01
Also für den 3-Wege KEF R200c-Center -

- ergibt sich folgende einfache Aufrechnung nach D'Appolito:

Grundvoraussetzung 1: identischer Charakter der Tieftöner
Die Tieftöner sind identisch (2*130mm) und werden im 3-Wege-System identisch angesteuert.
Grundvoraussetzung 2: Abstand der Tieftöner
Wellenlänge der Trennfrequenz von Tief- und Mittelhochtöner: 500 Hz
Wellenlänge der Übernahmefrequenz: ca. 68,8 cm
Davon 2/3 als maximaler Abstand der Tieftönerzentren: ca. 45,9 cm
Faktischer Abstand der Tieftönerzentren: 33 cm
Sonstiges:
Fehlen noch sonstige Kriterien der Lautsprecherweiche o. ä., die mir nicht bekannt sind.

Nach meiner Auffassung ist dies "kleines D'Appolito".

Klanglich lohnt es sich jedenfalls, den Lautsprecher in einem Surroundsystem vertikal zu stellen. Kenne ich aus meinem System: lieber den Bildschirm seitlich versetzen als einen D'Appolito-Center hinlegen.

sonicfurby
Stammgast
#129 erstellt: 23. Aug 2018, 12:03
Hallo DE

Als einer der Mitwéntwickler der Sundan mal ein tipp für dich:

Les mal den thread zur Entwicklung. Das was andere als paper dahergesabbelt haben haben wir echt gebaut und gemacht,
Auch die, die die Papers erstellt haben sind nur stubentiger und haben es oft nicht gemacht/ selber nicht hinbekommen.

Wir schon.

Glaub also weiter den Laaberköppen oder glaube denen, die vor Jahren schon gemacht haben....

SO long


[Beitrag von sonicfurby am 23. Aug 2018, 12:07 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#130 erstellt: 23. Aug 2018, 17:27
Gückwunsch dazu. Ich verlasse euch hier wohl nun, da dies der DIY-Thread und die KEF-Box tutto completto ist. Und ich bezweifle stark, dass es mir möglich wäre, etwas Vergleichbares selbst herzustellen.
Allein das Gewicht (geschirmt) und der Koaxialtreiber... ich jedenfalls werde das Rad nicht neu erfinden.
sliceofhogan
Stammgast
#131 erstellt: 28. Aug 2018, 14:59
Auch gut und dokumentiert: Modula MTM.
Die Natalie P ist ihre billige schwester.
Black-Devil
Gesperrt
#132 erstellt: 28. Aug 2018, 15:40
Aber leider auch keine "echte" D´Appo
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