Inflation des Begriffes "monitor" bei Bausatz-ls

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m_c
Stammgast
#1 erstellt: 18. Dez 2012, 23:54
wie im Thread-Titel angedeutet , sehe ich den Begriff "monitor" bei Bausatzlautsprechern zunehmend kritisch.
Mit der Bezeichnung "monitor" wird a priori eine Werthaftigkeit suggeriert, die weder konstruktionstechnisch noch klanglich eingehalten wird bei den meisten Bausätzen.

Zu erklären wäre die Bezeichnungsflut wohl mit der Diskussion um "Monitore" auch in diesem und anderen Foren.
Ein Monitor ist primär ein Abhörgerät in einem Studio oder auf einer Bühne.
Da diese Verwendung eine lange Tradition hat, ist die Abgrenzung zum Hifi-Equipment deutlich zu ziehen.

Zum einen gibt es Hersteller von Monitor-Bauteilen wie Chassis,Weichen,Verstärkern , sowie von Monitor-Abhören (wie genelec), die sich deutlich an den Anforderungen des primären Monitoring orientieren:
-- die Wiedergabe von elektrischen und akustischen Instrumenten in einem Live-Kontext.--

Dieser Anspruch existiert nicht primär im Hifi-Sektor.
Dort geht es um Sound und auch - bewusstes - sounding.

Im Prinzip ist dieser Sachverhalt mehrfach geäussert worden, auch an anderer Stelle im Forum.Dennoch finde ich , dass man einen expliziten Thread dazu aufmachen kann.

Insofern dieser hier überflüssig ist, und sich nicht füllt, würde ich ihn schliessen.
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2012, 02:58
m_c schrieb:

(...)


Ein Monitor ist primär ein Abhörgerät in einem Studio oder auf einer Bühne.
Da diese Verwendung eine lange Tradition hat, ist die Abgrenzung zum Hifi-Equipment deutlich zu ziehen.


Hi,

siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Monitoring_(Tontechnik)

Zitat daraus:


An das Monitoring werden im Tonstudio besondere Anforderungen gestellt.

Dieses bedeutet zunächst einmal, das betreffende Audiosignal exakt so zu reproduzieren, wie Mikrofone, Verstärker oder andere Klangerzeuger es ausgeben.

Bei handelsüblichen Hifi-Anlagen und manchen PA-Anlagen ist dies gar nicht der Fall, der Frequenzgang wird in unterschiedlicher Weise verzerrt.
Die Klangabbildung ist somit für Studiozwecke nicht hinreichend äquivalent zum ursprünglichem Signal, es entsteht ein verfälschter Höreindruck.

Daher werden im Tonstudio in der Regel spezialisierte Monitor-Lautsprecher eingesetzt.

(...)


Wenn eine HiFi-Box diese Kriterien aber erfüllt, könnte man sie natürlich ebenfalls als "Monitor" verwenden (natürlich noch spezielle Anschlüsse dazu, evtl. Frequenzganganpassungen und matt-schwarze Oberflächen).

Andererseits haben manche Boxen die speziellen Anschlüsse, Einstellmöglichkeiten und Aussehen, nennen sich "Monitor", sind aber manchmal kaum HiFi-tauglich (Billigprodukte).

Der Begriff "Monitor" ist ja nicht geschützt, es gibt kein offzielles Reinheitsgebot.

Wer sowas beruflich braucht wird aber schon wissen, worauf es ankommt.
Also was, und vom wem er kauft.

Wer nur hobbymäßig abmischt, der hat meist aber nicht das Geld für professionelle Arbeitsgeräte.

Ein Bausatz könnte dann die Lösung sein. Zumindest wenn der Anbieter zur Beurteilung nötige technische Daten bereit hält (die natürlich auf brauchbare Performance weisen müßten).

Missbrauch von Begriffen ist ja sonst allgegenwärtig - man muss versuchen, nicht drauf rein zu fallen.

Grüße von
Thomas
m_c
Stammgast
#3 erstellt: 19. Dez 2012, 06:20
Frage:

welche Bausätze könnte man guten Gewissens als "monitor" bezeichnen?
bitte hier posten : ...
und welche eben nicht.Dies wäre auch aufschlussreich.

Weiter wäre eine kurze Liste in Stichworten - etwa :frequenzabhängiges Bündelungsmass, Kennschalldruck,Frequenzgangamplitude,Impulsverhalten-Ein-/ausschwingverhalten,Klangfarbentreue(nicht wirklich evaluierbar ,aber in der Praxis sehr wichtig) - interessant, die einen Monitor-Lautsprecher kennzeichnen.
Bee
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2012, 10:53

m_c schrieb:
Insofern dieser hier überflüssig ist, und sich nicht füllt, würde ich ihn schliessen.



Ich bitte darum.
Roderik81
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2012, 11:50

m_c schrieb:

welche Bausätze könnte man guten Gewissens als "monitor" bezeichnen?


Das hier ist ein Monitor!

aber:

Das ist auch einer

Wenn du wissen willst wie dein mix beim Konsumenten gehöhrt wird, kann auch (achtung extrem) das ein Monitor sein.


Ein Monitor wird zum Monitor durch die Verwendung zur Beurteilung von Schallinformation, nicht durch seine Technik. Welcher besonderst gut ist hängt natürlich von den Anforderungen ab.
oerk
Stammgast
#6 erstellt: 19. Dez 2012, 12:23

Roderik81 schrieb:

m_c schrieb:

welche Bausätze könnte man guten Gewissens als "monitor" bezeichnen?


Das hier ist ein Monitor!

aber:

Das ist auch einer


Es geht um die Verwendung als Studiomonitor, nicht um Bühnenmonitore.

Ich denke, Bühnenmonitore kann man bei dieser Diskussion außen vor lassen.

Ich finde die ursprüngliche Frage interessant, da ich sie mir selbst schon gestellt habe. Ich brauche Studiomonitore mit vernünftiger Qualität und hätte dazu gerne auf einen Bausatz zurückgegriffen. Nur sind fast ausschließlich alle Bausätze für den Einsatzzweck HiFi entwickelt worden, und ich als Laie tue mich schwer herauszufinden, welche für den Einsatz als Studiomonitor geeignet sind.

Wobei man davon ausgehen kann, dass Bausätze i.d.R. neutraler abgestimmt sind als Fertiglautsprecher aus dem HiFi-Sektor, und gewiss auch manches, was als Studiomonitor verkauft wird (siehe ton-feiles Thread zur Optimierung der Behringer Truth).
stefansb
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Dez 2012, 12:35
Da in den Tonstudios ja vermehrt Hifi-Lautsprecher ( zb. B&W ) Einzug halten, wo,will man da noch eine Trennung ziehen ?

Schönes beispiel sind auch die aktiven Hifi-Lautsprecher von Backes&Müller, die unter dem Namen KS-Digital für den Studio-Bereich angeboten werden. Die Unterschiede bestehen da nur noch im Gehäusedesign.

Ist ja nicht unlogisch, wenn man als Hifi-Anbieter die möglichst genaue Wiedergabe ohne Sounding als Ziel hat, bietet sich eine analoge Produktlinie für den Profibereich an.

Gruss Stefan
Roderik81
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2012, 12:53

oerk schrieb:
Ich brauche Studiomonitore mit vernünftiger Qualität und hätte dazu gerne auf einen Bausatz zurückgegriffen.


Du hast leider den zweiten Teil meines Post´s mit den Anforderungen ignoriert.
Auch im Studiobereich werden von 4" Breidbänder bis zu 5 Wege mit Wandeinbau alles mögliche verwendet.
Erst wenn du weißt wo du was erreichen willst, kann man konkrete Bausatzempfehlungen geben.
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Dez 2012, 13:04

Da in den Tonstudios ja vermehrt Hifi-Lautsprecher ( zb. B&W ) Einzug halten, wo,will man da noch eine Trennung ziehen ?


Ich denke, diese Lautsprecher werden nicht als Hauptabhöre zum mischen genommen, sondern eher zum Gegenprüfen ob der Mix auch auf normalen LS passt.
stefansb
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Dez 2012, 13:28
"Ich denke, diese Lautsprecher werden nicht als Hauptabhöre zum mischen genommen, sondern eher zum Gegenprüfen ob der Mix auch auf normalen LS passt. "

Wenn das so ist, wozu dann noch über "Studio-Monitore" abmischen ?
Die Musik wird ja wohl zu 99,9999999% über normale Lautsprecher gehört oder gar über Quäklautsprecher/ Kopfhörer von Ipod und Co.
Da Kann sich der Toningenieur die Monitore auch gleich sparen.
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Dez 2012, 13:33
Jaein :-)

Der Mix sollte möglichst so sein, dass er mit allen Lautsprechern funktioniert. Je nach LS werden unterschiedliche Frequenzen detailreicher, betonter, ... dargestellt. Der Mix sollte also so sein, dass es auf allen LS funtioniert.

Im Grunde muss ich dir aber auch Recht geben. Jeder Toningeneur muss sich erst mal in seine Abhöre einhören und diese kennen. Das kann man auch mit "HiFi" LS machen.
Gochec
Stammgast
#12 erstellt: 19. Dez 2012, 13:35

Kellergnom666 schrieb:


Ich denke, diese Lautsprecher werden nicht als Hauptabhöre zum mischen genommen, sondern eher zum Gegenprüfen ob der Mix auch auf normalen LS passt.


So isses... oft wird der Gesamtmix beim Mastern gern auch mal über "normale" Hifi-Boxen angehört - wobei "normal" ja eigentlich für die Monitore gelten soll - die sollten schließlich am wenigsten verfärben.
Tun sie aber auch nicht immer. Diese alten Kracher:
http://www.soundonsound.com/sos/sep08/articles/yamahans10.htm
... standen häufig in Tonstudios und wurden als "Monitore" verwendet - allerdings auch meist nur, um den Gesamtmix in der Art beurteilen zu können wie es sich eben auf Küchenradios, Ghettoblastern oder sonstigen minderwertigen Boxen anhört.

Mittlerweile hab ich aber das Gefühl, dass beim Mischen kaum mehr auf verschiedenen Boxen gegengehört wird. Im Gegenteil: Hier wird scheinbar nur noch auf mittelmäßigem Material abgehört und wenns halbwegs passt, dann muss der Schrott möglichst schnell verkauft werden.
Was man uns heutzutage als Mix vor allem im Chart-Bereich verkauft grenzt schon an Frechheit .
Beispiel: Lana del Rey - solche Produzenten und Tonkutscher hat die eigentlich nicht verdient. Aber das ist schon wieder OT...

G.
Roderik81
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2012, 13:36

stefansb schrieb:

Wenn das so ist, wozu dann noch über "Studio-Monitore" abmischen ?
Die Musik wird ja wohl zu 99,9999999% über normale Lautsprecher gehört oder gar über Quäklautsprecher/ Kopfhörer von Ipod und Co.
Da Kann sich der Toningenieur die Monitore auch gleich sparen.


Naja, wenn ich ein Foto bearbeit was später 10x15 ausgedruckt wird, benutze ich trozdem gerne 24" Monior und die Vergrößerungsfunktion.
Man sieht die Fehler einfach leichter!

Ausserdem gibt es ja auch Kunden mit einer Guten Anlage.

Einer meiner Bekannten ist Tonmeister, und der hat auch immer noch zusätzlich ne billige Breidbänderbox im Studio, um sich mal anzuhöhren wie das dann aus nem 08/15 Radio klingt.
oerk
Stammgast
#14 erstellt: 19. Dez 2012, 14:08
[quote="Roderik81"]Du hast leider den zweiten Teil meines Post´s mit den Anforderungen ignoriert.
Auch im Studiobereich werden von 4" Breidbänder bis zu 5 Wege mit Wandeinbau alles mögliche verwendet.
Erst wenn du weißt [b]wo[/b] du [b]was[/b] erreichen willst, kann man konkrete Bausatzempfehlungen geben.[/quote]

Nein, den habe ich nicht ignoriert. Ich habe auch nicht nach einer Bausatzempfehlung gefragt, da ich wollte dass der Thread beim eigentlichen Thema bleibt.

Aber vielleicht ist es dem Thema ja sogar zuträglich. Was würdet ihr empfehlen?
- möglichst neutral
- kompakt, max. 16er Tieftöner, eher 13er
- wandnahe Aufstellung (geht nicht anders)
- Tiefgang nicht so wichtig, die unterste Oktave prüfe ich mit Kopfhörern / im Auto
- Koax bevorzugt
- max. 100€ pro Stück Bausatzpreis, bei überzeugenden Argumenten mehr

[quote="Roderik81"]Einer meiner Bekannten ist Tonmeister, und der hat auch immer noch zusätzlich ne billige Breidbänderbox im Studio, um sich mal anzuhöhren wie das dann aus nem 08/15 Radio klingt.[/quote]

So habe ich das bisher auch gehandhabt. Bei mir sind es billige Grundig-Boxen, die zwar recht angenehm klingen, denen aber untenrum und obenrum was fehlt. Und dann am besten in Mono abmischen.


[Beitrag von oerk am 19. Dez 2012, 14:09 bearbeitet]
Bee
Inventar
#15 erstellt: 19. Dez 2012, 15:07

oerk schrieb:
Aber vielleicht ist es dem Thema ja sogar zuträglich. Was würdet ihr empfehlen?
- möglichst neutral
- kompakt, max. 16er Tieftöner, eher 13er
- wandnahe Aufstellung (geht nicht anders)
- Tiefgang nicht so wichtig, die unterste Oktave prüfe ich mit Kopfhörern / im Auto



Rainer (Ton-) Feile's Tafal wird tatsächlich als Monitor eingesetzt.
Und mit Recht.


[Beitrag von Bee am 19. Dez 2012, 15:24 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2012, 17:48
Im Prinzip könnte man alles was halbwegs Linear ist als Studiomonitor/Abhöre einsetzen,
der Mensch der die Musik macht, muss nur wissen wie es darüber zu klingen hat!

IdR. hat man in Studios seine gescheiten Abhöre und nen paar NS10 als Referenz-Abhöre,
zudem kommen dann recht oft noch 2 große Fernfeld-Montore,
welche man oft in die Wände eingelassen sieht
(12-15" 3 Wege hab ich schon oft gesehen, aber auch 2x15" mit Dickem Holzhorn drüber)

Um so mehr Kisten zum Vergleichen man hat um so besser natürlich.

PS: Für nen Radio reicht's eigentlich, wenn man hört, ob der Mix Mono-Kompatibel ist,
denn die kleinen Radios klingen alle komplett unterschiedlich, ergo reicht's auf Mono zu hören.
Für Radiosender werden aber eigentlich extra Radio-Mixe erstellt. (Dynamik adé)


Ihr habt übrigens bis jetzt die DJ-Monitore vergessen
Idr: sind's aber einfache PA-Fullrangekisten. (Außer auf richtig großen Elektro Gigs, da muss immer ne Komplette PA herhalten, und ja, nicht ohne Grund)

Bühnenmonitore nennt man auch gerne "Wedges", aber auch hier gibt's gewaltige Unterschiede.
Nen Topteil oder Fullrange-Box welche man auch als Wedge missbrauchen kann,
nennt sich auch gerne mal MuFu(Multifunktional)


Anm.:
Ob man nun Hifi, Carhifi oder PA-Chassis verwendet, egal für welche Sorte Monitore, ist eigentlich recht egal, solange das Ziel erfüllt und Ergebnis stimmt.


[Beitrag von Jobsti am 19. Dez 2012, 17:56 bearbeitet]
m_c
Stammgast
#17 erstellt: 19. Dez 2012, 19:27
-Zwischenruf als Empfehlung für einen Bausatz-Monitor: ct 246 - konnte sowohl als e-piano-Monitor ,als auch in der Hifi-Anlage überzeugen.Preis 80eu,pro Stück.-

Nachdem was man in anderen Foren - von HIER leider gesperrten Teilnehmern,mit riesigem Sahverstand -
erfahren kann, soll der ct 230 sehr gut sein.Und zwar in jeder Hinsicht.

Für mich perönlich ist aber der ct 246 eine echte Perle ohne sounding.Klar,natürlich,aufgelöst,echte Hochtonqualitäten, die mich nicht unangenehm über den Verlust des Peerless k0 10 dt-Hochtöners erinnern.Gerade dieser Peerless hat den vielverbauten Monacor dt-300 zu Akustikstaub zerbröselt, so dass ich die Bausätze und Empfehlungen zum Monacor mit einem bitteren Lächeln sehen muss.

Eine weitere Einschränkung für Monacor ist die Verarbeitungsweise der Chassis.Ich habe soviel - gerade Hochtöner - auseinandergenommen davon, dass ich - sorry herr Kuhl - sagen muss, diese sind selbst in einer Produktions-charge unterschiedlich.
Das reicht vom Material bis Messwert.

Sehr schade !!!! Ich zahle lieber 10 eu mehr für Serienkonstanz, ihr habt doch super Ideen und auch Chassis! -


[Beitrag von m_c am 19. Dez 2012, 19:48 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2012, 19:30
Habe hier 5 der CT 231, meine aller ersten Nachbauten anstatt Eigenentwicklung.
Mische darauf auch ab und an mal und muss sagen, dass sie mir dafür ganz gut gefallen,
zwar etwas zurückhaltend, aber in Anbetracht des Preises ne Empfehlung wert.
Roderik81
Inventar
#19 erstellt: 19. Dez 2012, 19:39
Eine der Vielen Monacor DT-300 / WG-300 + SP-6/100Pro sollte doch die üblichen Anforderungen einigermaßen erfüllen.
Gibt´s dann als Triple Play halb, Cinetor, bei H-Auio und ich glaub bei Jobsti als Easter.
Jobsti
Inventar
#20 erstellt: 19. Dez 2012, 19:57
Dann eher die vom H-Audio, die is angeblich flat, ich hab minimal die Mitten betont für Kino.


[Beitrag von Jobsti am 19. Dez 2012, 19:57 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#21 erstellt: 19. Dez 2012, 20:34
Moin,moin

Oder die Cinetor die auch flat abgestimmt ist.
Link
Der Entwickler hat hier auch eine Variante mit einem anderen Hochtöner erwähnt mit einer wohl größeren Serienkonstanz,die könnte vielleicht etwas für den TE sein.
Allerdings ist die noch in der Entwicklung.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
oerk
Stammgast
#23 erstellt: 20. Dez 2012, 12:25
Sehr interessante Vorschläge hier!

Für mich persönlich sind die Vorschläge mit Waveguide alle zu groß, ebenso die CT230 (wobei ich die auch sehr interessant finde, aber Zweifel an der Neutralität habe). Ich mische im Nahfeld und leise ab und brauche daher kompakte Lautsprecher. Bass sollte wg. Aufstellung eher schlank sein.

Hat jemand Messungen von der CT 246 oder CT 231 zur Hand?

Was ist von der Direkt 1 zu halten?


[Beitrag von oerk am 20. Dez 2012, 12:29 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#24 erstellt: 20. Dez 2012, 12:32
CT 231 kann ich die Tage gerne mal für dich Messen wenn Interesse besteht.
Wenn, dann mess ich aber von hinten bis vorne komplett durch
Einzelwege nur wenn's wirklich sein muss, zwecks Aufschrauben.
tiefton
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Dez 2012, 12:34
Die messungen der CT 231 waren flat von 300hz bis 18 khz. wirklich sehr gut.
Daraus ist die http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-11350-4.html little susi entstanden, m.M. der bessere TMT.

aber auch im Original ein best buy
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Dez 2012, 12:44

Bühnenmonitore nennt man auch gerne "Wedges", aber auch hier gibt's gewaltige Unterschiede.
Nen Topteil oder Fullrange-Box welche man auch als Wedge missbrauchen kann,
nennt sich auch gerne mal MuFu(Multifunktional)

Der Name kommt durch die Form. Wedge = Keil

Evtl. wäre das Projekt interessant, wenn der Monitor auch passiv sein darf.
Community Projekt: Studiomonitore DIY, bezahlbar und preiswert
Ben's DIY monitorboxen
oerk
Stammgast
#27 erstellt: 20. Dez 2012, 12:53
Uiuiui, ihr macht mich ganz nervös! Eigentlich wollte ich mich nur an der Diskussion beteiligen. Jetzt sieht's doch danach aus, dass ich mir endlich gescheite Monitore baue. Vorher noch Oberfräse kaufen...

Jobsti, wegen meiner einer musst du sie nicht messen! Aber wenn du es eh vorhast, gern! Einzelzweige nicht nötig.

Thomas, wie sieht's unter 300hz aus? Im Oberbass ist mein Raum / die Aufstellung eher kritisch, einen Buckel kann ich da nicht gebrauchen.

Deshalb kommt z.B. auch die CT 227 Mk II nicht in Frage, die zwar oberhalb 300hz sehr linear ist, aber auch untenrum einen Buckel hat. Die Original-CT227 habe ich, machen immer noch Spaß, aber taugen gar nicht zum Abmischen. Zum einen wegen dem aufgeblähten, schwammigen Bass, zum anderen wegen mangelnder Linearität weiter oben.

Die Little Susi gefällt mir auch sehr, könnte ein Favorit werden. Den W4-657(B) habe ich als MT in der TBTL, was insgesamt eine (nach meinem Empfinden) schön neutrale Box ist, die ich aber leider Gottes nicht ins Arbeitszimmer stellen kann.

Ich les mich jetzt mal in die Susi rein...
tiefton
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Dez 2012, 14:23
Ich muss mal die Messung in der K&T suchen, aber ich meine dass da durch das frontseitige Rohr doch einiges an Bewegung war. Ist aber auch "unkritisch" und abhängig von der Messung, wer stellt die schon komplett im "freifeld" auf...
oerk
Stammgast
#29 erstellt: 20. Dez 2012, 15:58
Danke, brauchst du aber nicht raussuchen. Ich denke, es werden eher die Little Susis.

Die hab ich mir jetzt genauer angeschaut, könnten sehr gut passen und sind auch günstiger (wobei die im PDF angegebenen 110,- Paarpreis heute nicht mehr zu realisieren sind).

Der Frequenzgang sieht - gemessen am Preis - phantastisch aus, und beginnt auch bei einer Frequenz zu fallen, wie ich mir das ungefähr vorstelle.

Das Konzept sagt mir zu, und die Optik ist auch toll.
Jobsti
Inventar
#30 erstellt: 20. Dez 2012, 17:30
Also falls es um Portgeräusche bei der 231 ging....
Komplett Flat klingt die nicht fett oder bassbetont (Hab sie an der Wand),
schiebt man aber richtig fett EQ rein (was die Kiste verdammt gut ab kann),
dann kanns wirklich gewaltig scheppern für die Größe.

Portgeräusche hört man dann deutlich, aber das ist auch schon
unnormales Hören, wenn man sie Kiste so dermaßen untenrum anschubbst und fast Vollgas gibt.
oerk
Stammgast
#31 erstellt: 21. Dez 2012, 14:40

Jobsti schrieb:
Portgeräusche hört man dann deutlich, aber das ist auch schon
unnormales Hören, wenn man sie Kiste so dermaßen untenrum anschubbst und fast Vollgas gibt.


Wird bei mir nur extrem selten vorkommen...

@Thomas: Passen die W4-657 die momentan bei Blue Planet verkauft werden, noch zur Little Susi?
tiefton
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 21. Dez 2012, 16:03
hi, ich geh davon aus. da ist bisher von typ b nach d nix gewesen und mir ham sie fuer den i typ auch gesagt,dass sich der antrieb verbessert hat.ich denke das duerfte wenn marginal sein.
bis auf den dayton gibts bei blue planet alles und die spule muss man abwickeln,blue planet hat aber mundorf im sortiment,da muss mans nachmessen.
wenn bedarf nach ner spule is, enfach ne pn.
Jobsti
Inventar
#33 erstellt: 21. Dez 2012, 17:20
Naja kaufste Dayton direkt bei IT und auch die Weichenteile...
Die haben auch immermal Industrieteile da, einfach ma durchguggen, evtl. is ja schon ne passende dabei.
blue_planet
Inventar
#34 erstellt: 21. Dez 2012, 18:05
Hi...

ich geh davon aus. da ist bisher von typ b nach d nix gewesen und mir ham sie fuer den i typ auch gesagt,dass sich der antrieb verbessert hat.ich denke das duerfte wenn marginal sein.


i waren die goldenen Anschluss Litzen...
Der Antrieb wurde ein wenig geändert als ich die Abschirmung weggelassen habe.
Der Korb wurde erneuert. Aber das ist ca. 6 Jahre her...

Also sollte der Bausatz funktionieren....
(Mir ist die Trennung allerdings zu hoch, wir haben mit dem 25-1719 tiefer getrennt... )

Cheers,
Nick
oerk
Stammgast
#35 erstellt: 21. Dez 2012, 19:12
Danke an alle für die Hilfe!
tiefton
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Dez 2012, 20:14

blue_planet schrieb:
Hi...
Also sollte der Bausatz funktionieren....
(Mir ist die Trennung allerdings zu hoch, wir haben mit dem 25-1719 tiefer getrennt... )

Cheers,
Nick



Das kann die Dayton nicht so gut... :-)

Ist der Antrieb beim 655 eigentlich gleich? Sieht von den Werten her fast so aus...
m_c
Stammgast
#37 erstellt: 22. Dez 2012, 06:43
Ist das immer noch Gang und Gäbe völlig T(t )hreadfremde Hin-und Herpostings anzufertigen hier?

Das scheint weniger schlimm zu sein als Gross-und Kleinschreibung nicht zu würdigen.
DA werden Threads einfach gelöscht ....
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