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Audimax II von HobbyHifi

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Black-Devil
Gesperrt
#101 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:37
Welcher LS ist denn schon perfekt? Bei jedem noch so ausgebufften Bauvorschlag kann man was finden, das man hätte besser machen können (ob sich dafür ein anderer Aspekt verschlechtert, sei mal dahin gestellt).

Das BT dann von einem "perfekten" LS und der "Krönung" des DIY schreibt, ist doch nichts neues und ganz einfach Marketing. Wie man sich darüber so aufregen kann versteh ich nicht wirklich.

Das die Audimax II auch nicht in jeder Disziplin perfekt ist. ist also nur logisch. Alles Andere wäre ja auch nichts anderes als eine Sensation und das Ende unseres Hobbys!

Mich würde aber ganz ehrlich interessieren, was genau die Kritiker (ist nicht negativ gemeint!!) anders und besser gemacht hätten wenn man die Gehäusegröße beibehalten muss.

Zur Audimax I und den Interferenzen an der Gehäusekante hat BT sogar mal in einem Leserbrief dazu Stellung genommen. Im Kopf hab ich nur noch, dass die scharfen Gehäusekanten nicht stören, da der LS auf einen Abhörwinkel von 15-30° optimiert ist und so auch aufgestellt werden sollte.


#Dosenfutter# (Beitrag #47) schrieb:

sonicfurby (Beitrag #30) schrieb:
Audimax II:
Suboptimales Konstrukt. Wirkungsgrad ist angesprochen worden. Komnzeptionelle Probleme mit Chassisabstand- Chassisgrösse ebenfalls. Die Tieftöner sind fast unbrauchbar, wie soll aus einem Chassis mit derart niedrigem Wirkungsgrad jemals etwas dynamisches kommen!? Fragliche Chassisauswahl also auch in der Hinsicht.


Man braucht sich ja nur mal anzuschauen, wieviel Leistung man für ein Orchester-Tutti braucht. Ein normales Wohnzimmer hat einen Pegel von ~40dB. Für eine Dynamik von 60 dB (und das ist noch lange nicht das Maximum in Tonkonserven!) bräuchte man satte 1000W. Und das ist für mich noch nicht außergewöhnlich 'dynamisch'. Jetzt rechnet einfach mal aus, wieviel der Lautsprecher überhaupt verträgt.. und wieviel Dynamik dann übrig bleibt.

Hm, 40db Umgebungsgeräusche + 60db Dynamik macht 100db als Maximum. 80db Wirkungsgrad bedeutet +20db, was die 100fache Leistung wäre, also 100Watt und nicht 1000, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

Nochmal zur Sicherheit:
Ich will hier niemandem seine Kompetenz absprechen oder BT irgendwie in Schutz nehmen...
MBU
Inventar
#102 erstellt: 05. Mrz 2013, 04:14
Hi Schwarzer Teufel,

im wesentlichen geht es wohl um die Wirkungsgrad-Sache. Ich bin auch der Meinung, daß ein 1,59 Meter hoher Lautsprecher auch ein bißchen breiter sein dürfte. Da würden dann größere Bässe mit mehr Verschiebevolumen reinpassen und man müßte den Mittel-Hochtonpart nicht um 10 dB einbremsen.

Edith sagt: Sogar Wavecor hätte da passendes im Angebot.


[Beitrag von MBU am 05. Mrz 2013, 04:15 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#103 erstellt: 05. Mrz 2013, 06:04
Hallo Michael!
Gut, das leuchtet ein!
Aber dann ist man von den Abmessungen der Audimax I wohl nicht mehr weit entfernt - und genau an dieser Schraube wollte BT wohl am meisten drehen. Beim D´Appo Konzept mit 3 Wegen (was wohl viele Leser/Schreiber gut und attraktiv finden wie ich das rauslese und eben zur Audimax gehört) kann man in der Höhe nicht viel rausholen, die Tiefe ist meist eher unkritisch, da sie nicht ins Auge fällt - bleibt also nur die Breite. Hätte er hier nur 4 statt 8cm eingespart, wäre das wohl nicht wirklich ein "Erfolg" gewesen. Genau deshalb denke ich, hat er sich bewusst für die kleinen Bässe entschieden.
Und ich traue den kleinen Wavecor Bässen durchaus eine beeindruckende Performance zu - sind immerhin 2 Stück pro Box mit je 8mm linearem Hub. Ich habe z.B. mal eine Box mit zwei Excel TMT in gleicher Größe hören dürfen, waren bestimmt 40m² und die Teile haben schon richtig Pegel geliefert! Mehr als ich (und vermutlich 90% aller Menschen) zum Musikhören brauche.
Diese "Wie soll aus so kleinen Membranen Dynamik raus kommen" Einstellung gibts in letzter Zeit überall - ich frage mich, wie manche Leute da überhaupt noch mit 2-Wegern Musik hören können...

Mal als Vergleich:
Eine Duetta kann 183cm³ Luft linear bewegen im Bass, die Audimax II 209,6cm³!! Und wer sagt jetzt bitte, die Duetta kann nicht genug Dynamik im Tiefton liefern?
Deshalb finde ich die Wahl der TT nicht soo schlecht.
Hab auch gerade nochmal nachgesehen, K3 klettert bei 90db erst unter 50Hz über die 1% Marke und der Wirkungsgrad liegt "immerhin" bei 83db.

Der einzige Nachteil ist eben wie gesagt der magere Wirkungsgrad - einen Tod muss man nun mal sterben.
Hätte er stattdessen den 20er Wavecor genommen, hätten hier mit Sicherheit viele aufgeschrieen, warum der hier jetzt einen MT braucht wo er doch in der BigBlock ohne auskommt.

Was ich nicht gut finde, ist die ultrative Abstimmung. Die ist wohl auch dem Marketing geschuldet - sowas verkauft sich eben besser. Schön wäre, wenn er auch das MHT-Abteil als eigene Box vorstellen würde, um es mit einem aktiven Sub kombinieren zu können, wie es auch bei der Audimax I gemacht wurde. Dann wäre ein großer Kritikpunkt schon mal ausgeräumt.
Auch das unbedingt der große AMT rein musste finde ich nicht so gut - ein kleineres Modell hätte hier auch locker gereicht. In eine Referenzbox muss aber wohl auch der Top-HT.

Das sind so meine Gedanken zur Audimax II. Mir gefällt die Box, obwohl ich von den konzeptionellen Schwächen weiß.

P.S.:
Die im gleichen Heft vorgestellte Illuminata bremst die HT sogar um deutlich über 10db aus - ist das dann auch eine Fehlkonstruktion?


[Beitrag von Black-Devil am 05. Mrz 2013, 06:38 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 05. Mrz 2013, 15:44
[quote="Black-Devil (Beitrag #101)"][quote="#Dosenfutter# (Beitrag #47)"][quote="sonicfurby (Beitrag #30)"]Man braucht sich ja nur mal anzuschauen, wieviel Leistung man für ein Orchester-Tutti braucht. Ein normales Wohnzimmer hat einen Pegel von ~40dB. Für eine Dynamik von 60 dB (und das ist noch lange nicht das Maximum in Tonkonserven!) bräuchte man satte 1000W. Und das ist für mich noch nicht außergewöhnlich 'dynamisch'. Jetzt rechnet einfach mal aus, wieviel der Lautsprecher überhaupt verträgt.. und wieviel Dynamik dann übrig bleibt.
[/quote]
Hm, 40db Umgebungsgeräusche + 60db Dynamik macht 100db als Maximum. 80db Wirkungsgrad bedeutet +20db, was die 100fache Leistung wäre, also 100Watt und nicht 1000, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?[/quote]

Du hast vollkommen recht, der Post sieht aus, als ob ich von dem falschen Pegel ausgegangen bin. Ich habe durch ein mehrfaches Ändern im Text zuviel weggelöscht. 60dB sind das mindestmaß an Dynamik, was noch nicht viel ist, da muß man für 'dynamische' Lautsprecher mindestens 70dB, eher noch mehr einrechnen - so hatte das gedanklich ausgesehen und - zwar mit blödem Satzbau - auch im Post, bevor ich ihn geändert hatte vor dem Abschicken. Nicht falsch verstehen, 110dB ist keine normale Hifi-Lautstärke, proklamiert man 'extrem dynamisch', dann muß die Dynamik aber auch vorhanden sein - und das erreicht man wirklich nur mit 30dB mehr, also 1000W.

[quote="Black-Devil (Beitrag #101)"]Nochmal zur Sicherheit:
Ich will hier niemandem seine Kompetenz absprechen oder BT irgendwie in Schutz nehmen...[/quote]

Vollkommen klar, aber Du hattest erstens mal recht und zweitens mal finde ich das gut, wenn jemand mitliest und versucht, das nachzuvollziehen.
Black-Devil
Gesperrt
#105 erstellt: 05. Mrz 2013, 17:08

Danke für deinen ehrlichen Post - so macht das Spaß hier zu diskutieren!

Ich habe auch gerade mal meinen "dB Noise Meter" am Handy angeworfen. Fernseher an, Türen auf und im Nebenraum (mit brummendem Kühlschrank) gemessen. Da hab ich, obwohl der TV deutlich zu hören war, nur ~30dB Durchschnittspegel gemessen. Mit geschlossenen Türen (wie ich es beim Musikhören machen würde) waren es dann ziemlich genau 10dB.
Ich weiß jetzt nicht, wie genau die Messung mit Smartphone ist und ich wohne auch auf dem Land wo es relativ ruhig ist, aber dennoch sollte das mit der Audimax II auch dynamisch ganz gut klappen denke ich.
Klar könnte man noch andere Geschütze in Verbindung mit der MHT-Einheit auffahren, aber ob man das wirklich braucht?
Hendrik_B.
Inventar
#106 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:59
oha, ich hatte mich schon so auf n Thread zu den Boxen gefreut, aber ich hätte es wohl kommen sehen müssen....

Hat hier irgendjemand diese Lautsprecher schon einmal gehört?

Diese sinnlose rumgebashe nervt ungemein. Ja, Timmerman hat ein Faible für fette Frequenzweichen, wenig Wirkungsgrad und brummige Bässe - na und, wer sich dran stört soll was andres kaufen.

Ebenso das Marketing, ich finde den Begriff Audimax an sich noch harmlos. Wenn ich soetwas wie Evidence Master, The Truth oder ähnliches höre klingeln eher die Alarmglocken (auch wenn ich Dynaudio sehr schätze )

Ich war auch verwundert, dass BT die Daytonbässe für sein Projekt genommen hat, aber man kann das ja anders machen, wenn einem das nicht gefällt.

Im Test steht auch, dass die Audimax II keine Steigerung der Audimax ist (was der Name evtl impliziert), sondern ein Kompromiss an Design, Wohnraumtauglichkeit, Klang und dem allseits verfluchten WAF.

Meine Freundin hat auch zu erst gemeckert als ich meine Triptychons aufbauen wollte, jetzt weiß sie sehr zu schätzen. Man(n) muss sich einfach auch mal durchsetzen, immer diese Pantoffelhelden hier!

Rufus49
Stammgast
#107 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:59

Hat hier irgendjemand diese Lautsprecher schon einmal gehört?


Nein!
Wir suchen immer noch einen Freiwilligen, der 6000 € in die Hand nimmt und diese Fehlkonstruktion aufbaut.

Rufus
systemdesign
Schaut ab und zu mal vorbei
#108 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:30
Ja und?
georgy
Inventar
#109 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:39
Boxen von BT kann man kaum mal probehören, der Preis sorgt auch nicht gerade für viele Gelegenheiten.
Hendrik_B.
Inventar
#110 erstellt: 08. Mrz 2013, 11:05

Rufus49 (Beitrag #107) schrieb:

Hat hier irgendjemand diese Lautsprecher schon einmal gehört?


Nein!
Wir suchen immer noch einen Freiwilligen, der 6000 € in die Hand nimmt und diese Fehlkonstruktion aufbaut.

Rufus




Hmm hätte ich 6000 auf der hohen Kante, würde ich das vielleicht sogar machen, die gute alte Neugier halt.

Oder wenn mir die Boxen jemand abkauft, würde ich das evtl auch tun Aber bei der momentanen Gefühlslage zu dem Bausatz ist mir das zu riskant.
Christoph_Gebhard
Inventar
#111 erstellt: 08. Mrz 2013, 12:00
Ob ne Audimax funktioniert hängt nicht von Timmermanns oder der konzeptionellen Auslegung, sondern von Raum, Aufstellung und Hörgeschmack ab
georgy
Inventar
#112 erstellt: 08. Mrz 2013, 12:22
Du meinst ich kann mir doch bei Conrad oder Pollin HT, MT und TT kaufen, dazu ne Universalweiche und alles in eine Kiste basteln?
Wenn es nicht klingt ist der Raum schuld oder mein Geschmack?
Christoph_Gebhard
Inventar
#113 erstellt: 08. Mrz 2013, 12:45
Nein, so war das natürlich nicht gemeint

Es gibt viele Lautsprecher (auch im High-End-Bereich), die nirgendwo richtig funktionieren. Jede Timmermanns-Box bringt aufgrund der sorgfältigen Abstimmung (lineare erste Wellenfront, hoher Erfahrungsschatz welche Chassisanordnungen und -kombinationen passen) schon mal beste Grundvorrausetzungen mit, um vielen Hörern zu gefallen.

Die "Schwächen" der Konstruktion (unechtes D`Appo, lineare Freifeldfrequenzgang im Bass) können dabei als Stärken wahrgenommen werden, je nach Raum und Hörgeschemack. Speziell eher hallige Räume und große Hörabständen werden der Audimax in die Karten spielen. Hinzu kommt die D-Àppo-typische "vorne-Ortung" und die große Plastizität in den Mitten, die viele Hörern zusagt und gefällt.

Die Feinheiten der Konstruktion (welche Chassis, Membranmaterial, Einbau/Bedämpfung vgl.->) entscheiden dann über die letzten 5%.

Gruß, Christoph
Hendrik_B.
Inventar
#114 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:24

Christoph_Gebhard (Beitrag #113) schrieb:
Nein, so war das natürlich nicht gemeint

Es gibt viele Lautsprecher (auch im High-End-Bereich), die nirgendwo richtig funktionieren. Jede Timmermanns-Box bringt aufgrund der sorgfältigen Abstimmung (lineare erste Wellenfront, hoher Erfahrungsschatz welche Chassisanordnungen und -kombinationen passen) schon mal beste Grundvorrausetzungen mit, um vielen Hörern zu gefallen.

Die "Schwächen" der Konstruktion (unechtes D`Appo, lineare Freifeldfrequenzgang im Bass) können dabei als Stärken wahrgenommen werden, je nach Raum und Hörgeschemack. Speziell eher hallige Räume und große Hörabständen werden der Audimax in die Karten spielen. Hinzu kommt die D-Àppo-typische "vorne-Ortung" und die große Plastizität in den Mitten, die viele Hörern zusagt und gefällt.

Die Feinheiten der Konstruktion (welche Chassis, Membranmaterial, Einbau/Bedämpfung vgl.->) entscheiden dann über die letzten 5%.

Gruß, Christoph


²
Torsten70
Inventar
#115 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:30

georgy (Beitrag #112) schrieb:
Du meinst ich kann mir doch bei Conrad oder Pollin HT, MT und TT kaufen, dazu ne Universalweiche und alles in eine Kiste basteln?
Wenn es nicht klingt ist der Raum schuld oder mein Geschmack? ;)


Nun, zig K&T Bauvorschläge, Weichenbauteilverweigerer, Goldohren, Röhrenhöhrer, "Klang kann man nicht messen"-Vertreter usw. legen nah, dass da was wahres dran ist. Deshalb sind ja auch Messwerte so unwichtig und Hörerfahrung ist alles. Wenn du also jedes Conrad-Chassis in allen Kombinationen mit sämtlichen Fertigweichen quer- und gegengehört hast, hast du genug Erfahrung um die Darmperestaltik des sickenklebenden Mitarbeiters auch nach Jahren des einbrennenden Einspielens noch mit chirurgischer prezision zu bestimmen, krankhafte Veränderungen zu bemerken, und so auch Leben zu retten. Und genau das geht mit nem Mikro eben nicht. Das löst nicht gut genug auf, um feinstdynamische Prozesse darzustellen.
Wie auch immer: Solange man nicht jede Kombi gehört hat, kann man gar nichts wissen, soviel steht schonmal fest. Selbst wenn sich so ein Kombi schlecht misst heisst das ja nur, das sie sich Onine schlecht anhört, aber trotzdem eine wahre Perle im Ohr des High-Enders darstellen kann. Wie sie sehen wissen sie nichts....
westwood01
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:37

Rufus49 (Beitrag #107) schrieb:

Hat hier irgendjemand diese Lautsprecher schon einmal gehört?


Nein!
Wir suchen immer noch einen Freiwilligen, der 6000 € in die Hand nimmt und diese Fehlkonstruktion aufbaut.

Rufus



jupp! fehlkonstruktion.

ok, was hast du denn bis jetzt verbaut, selbst konstruiert etc.? fotos, messungen usw. auf`n tisch!

und jetzt mal anders herum vorverurteilen:
hast bisher nur mit 10 euro visatönern oder tang band gebastelt und per gehör abgestimmt, gell? natürlich nur 6db weichen aufgebaut. ach ja, und jeder bausatz über 300 euro ist eh überteuert, weil man keinen unterscheid hört, richtig?
Hendrik_B.
Inventar
#117 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:38
@ Thorsten70:

Polemik at it's best.

Womit hörst du eigentlich ?


[Beitrag von Hendrik_B. am 08. Mrz 2013, 13:38 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#118 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:46

Hendrik_B. (Beitrag #117) schrieb:

Womit hörst du eigentlich ?


Meistens mit den Ohren. Wenn mir die Phasenverzerrungen durch den langsamen Luftschall aber zu sehr auf den Keks gehen, klemm ich mir nen Bassshaker an die Schädeldecke und geniesse den laufzeitoptimierten Körperschall. Luft ist halt auch ein Teil in der Kette, das zwischen mir und der realtitätsnahen Musikwiedergabe steht...Ein Kettenglied weniger, was einen richtig nach vorn bringt. Vorhänge z.B. haben gar keine Möglichkeit mehr, zwischen mir und einem audiophilen Hauchen zu stehen.
Hendrik_B.
Inventar
#119 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:50

Torsten70 (Beitrag #118) schrieb:

Hendrik_B. (Beitrag #117) schrieb:

Womit hörst du eigentlich ?


Meistens mit den Ohren. Wenn mir die Phasenverzerrungen durch den langsamen Luftschall aber zu sehr auf den Keks gehen, klemm ich mir nen Bassshaker an die Schädeldecke und geniesse den laufzeitoptimierten Körperschall. Luft ist halt auch ein Teil in der Kette, das zwischen mir und der realtitätsnahen Musikwiedergabe steht...Ein Kettenglied weniger, was einen richtig nach vorn bringt. Vorhänge z.B. haben gar keine Möglichkeit mehr, zwischen mir und einem audiophilen Hauchen zu stehen.


Ich habs vermutet.
Torsten70
Inventar
#120 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:59

Hendrik_B. (Beitrag #119) schrieb:


Ich habs vermutet. :P


Ja, aber ich habs probiert, und deshalb bist du nur ein Theoretiker, und ich bin der mit der Hörerfahrung einer Riesenschildkröte (ca. 200 Jahre) .
Gochec
Stammgast
#121 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:11

Torsten70 (Beitrag #118) schrieb:

Meistens mit den Ohren. Wenn mir die Phasenverzerrungen durch den langsamen Luftschall aber zu sehr auf den Keks gehen, klemm ich mir nen Bassshaker an die Schädeldecke und geniesse den laufzeitoptimierten Körperschall. Luft ist halt auch ein Teil in der Kette, das zwischen mir und der realtitätsnahen Musikwiedergabe steht...Ein Kettenglied weniger, was einen richtig nach vorn bringt. Vorhänge z.B. haben gar keine Möglichkeit mehr, zwischen mir und einem audiophilen Hauchen zu stehen.




Der BT hat in einer April- Ausgabe der K&T mal vorgeschlagen, einen Ventilator einzusetzen, um die Temperaturunterschiede im Raum (oben wärmer,...) auszugleichen und damit die Laufzeitunterschiede zwischen den Treibern zu verringern...
Scheinbar dreht sich bei Ihm alles nur um heiße Luft

Aber um nochmal auf die Audimax zurückzukommen:
Solche d'appolito Konstruktionen klingen in der Praxis meist viel besser als (vertikale Winkel-) Messungen vermuten lassen.
Ein dicker Teppichläufer am Boden zwischen Box und Hörer - und diese Kammfiltereffekte treten nur noch deutlich verringert auf. Die Decke ist eh meist verhältnismäßig weit weg, so dass die Reflexionen von dort eine recht geringe Rolle spielen.
Für mich überwiegen die Vorteile dieser Speaker-Anordnung, auch wenns keine echte d'appolito Abstimmung ist.

G.
westwood01
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:47

Gochec (Beitrag #121) schrieb:




Der BT hat in einer April- Ausgabe der K&T mal vorgeschlagen, einen Ventilator einzusetzen, um die Temperaturunterschiede im Raum (oben wärmer,...) auszugleichen und damit die Laufzeitunterschiede zwischen den Treibern zu verringern...
Scheinbar dreht sich bei Ihm alles nur um heiße Luft





möcht nich` wissen wieviele leute auf diesen aprilscherz reingefallen sind und ersteinmal google und wikipedia angeworfen haben. *ggg

d´appo oder pseudo d`appo hat in problematischeren räumen schon seine vorteile, aber es muss schon dem eigenen hörgeschmack entgegenkommen. ich kenn` leute die mögen die meisten d`appos einfach nicht, weil sie die bühne viel zu weit vorne aufbauen.
Gochec
Stammgast
#123 erstellt: 08. Mrz 2013, 15:50

westwood01 (Beitrag #122) schrieb:

d´appo oder pseudo d`appo hat in problematischeren räumen schon seine vorteile, aber es muss schon dem eigenen hörgeschmack entgegenkommen. ich kenn` leute die mögen die meisten d`appos einfach nicht, weil sie die bühne viel zu weit vorne aufbauen.


Tja - das sind halt wieder die Geschmäcker. Genau deswegen mag ich d'appolito - ich empfinde das tendenziell als eher angenehm. Aber jedem das Seine.
Und - ich gebs ganz offen zu: Ich mag sogar die berüchtigten HALLSOSSENWERFER - aber nicht zu jeder Zeit und nicht mit jeder Musik. Zum relaxen darfs aber ruhig mal warm oder englisch klingen. So kann man auch mal länger hören, ohne dass es nervt.
Den Absolutheitsanspruch, dass ein LS möglichst linear, mit perfektem homogenen Abstrahlverhalten, optimalen Zeitverhalten usw. abgestimmt sein muss, teile ich definitiv nicht. Es gibt viele LS, die sich alles andere als gut messen und trotzdem schön klingen. Das ist Hifi.
Die Perfektionisten bauen (oder kaufen) Studio-Monitore... - die klingen dann gut - aber nicht unbedingt schön...
In Bezug auf die Audimax soll das heißen, dass dieser LS zwar nicht unbedingt perfekt reproduziert, aber ich kann mir vorstellen, dass er trotzdem sehr gut klingt.
Aber solange man den nicht gehört hat... und wahrscheinlich nie hören wird

G.
Torsten70
Inventar
#124 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:59
Falls ein Erbauer doch endgegen allen Erwartungen nicht zufrieden ist, ist natürlich noch nicht alles verloren. Hier:

http://www.schallwan...7O11xNG3&shop_param=

findet jeder Tipps, wie man das Letzte aus der Anlage raus holt. Womit dann auch die Frage geklärt wäre, womit ich höre.
Für Kenner: Mit der dicken Murmel am Chassis kann man die Resonanzen so beeinflussen, das ein Klavier fast wie ein Schlagzeug klingt.
PA@Home
Stammgast
#125 erstellt: 08. Mrz 2013, 18:49
Ist die Seite ernstgemeint oder ein groß angelegtes Trollprojekt?

Wenn der Hokuspokus dort ernstgemeint ist kann ich eigentlich nur noch eines Sagen:
3cd8a33a
Gochec
Stammgast
#126 erstellt: 08. Mrz 2013, 19:10
Hast du das alles schon ausprobiert? Nein? Dann kannst du doch unmöglich behaupten, das wäre alles Hokuspokus.
Es ist doch eindeutig, dass diese Produkte Sinn machen - ich zitiere mal:

"Das Frequenzspektrum der "xyxyxy" umfasst u.a. Licht, Sauerstoff, Negativ-Ionen, das gesamte Spektrum der Seltenen Erden, die Schumann-Frequenz von 7,83 HZ sowie ihrer Obertöne, die chromatischen Tonleitern A-H, verschiedene Edelmetalle und Auszüge der hochgelobten "ababab" Serie. Dazu kommt zum ersten Mal das einzigartige Schwingungsspektrum von Moldavit, der als Hochfrequenz-Mineral gilt sowie Edel-Schungit mit seinem hohen Gehalt an Fulleren C60 aus Karelien. So ist eine einzigartige Wirkung auf alle elektro-magnetischen Einflüsse / Störfaktoren gegeben, die sich in kurzer Zeit als harmonisch-dynamischer Klangfluss bemerkbar macht, der selbst unscheinbarste Nuancen im Klangbild zum Vorschein bringt, ein dreidimensionales Klangbild erzeugt und jeglichen Schleier beseitigt... usw...

Na, wenn das nix is...
P.Krips
Inventar
#127 erstellt: 08. Mrz 2013, 19:24
Hallo,
zu dem Link gehen mir ein paar Fragen durch den Kopf....

Kann es sein, daß es da Leute gibt, die nicht mehr alle an der Murmel haben ?

Ich hatte ja schon immer Zweifel, ob das ganze teure Highendgeraffel und Zubehör möglicherweise seinen Preis nicht Wert ist.
Nun habe ich da auf erschütternde Weise die Bestätigung meiner Zweifel gefunden.
Wenn selbst Anlagen in einer Preisregion, wo andere sich ein Haus von bauen noch des massiven Einsatzes von Glasmurmeln bedürfen um (endlich...) gut zu klingen, kann es ja mit der Grundqualität der Anlagen nicht gut bestellt sein.

Außerdem beschleicht mich der Verdacht beim betrachten der Bilder und lesen eines Teils der Dankesschreiben, daß die Eigenschaft, über viel Geld verfügen zu können oder zu verdienen nicht zwingend logisches Denkvermögen voraussetzt.

Oder gibt es da einen bisher nicht erforschten Zusammenhang wie etwa:

Je wohlhabender, desto empfindlicher das Gehör ???


Gruß
Peter Krips
westwood01
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 08. Mrz 2013, 20:48
neneeee,

das kann nicht deren ernst sein.

das ist einfach nur ne seite mit svarowski-russen-blingbling hifi.
Torsten70
Inventar
#129 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:16

P.Krips (Beitrag #127) schrieb:

Kann es sein, daß es da Leute gibt, die nicht mehr alle an der Murmel haben ?


Ich seh da bei ganz vielen Dingen die in Foren beschrieben werden, und das gilt auch für den DIY-Bereich, kaum einen Unterschied. Man kann es halt nicht messen und irgendwer hats gehört. Hifi eben
_ES_
Administrator
#130 erstellt: 09. Mrz 2013, 00:30
Wir sollten Voodoo-Themen im entsprechenden Voodoo-Bereich behandeln, hier ist es OT.
dommii
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:34
@Torsten: Klar gibt es auch im DIY Goldis die alle zwei Wochen den Heiligen Gral neuerfunden haben wollen, nur durch die Nähe zur Technik statt schöner Prospekte und KlickiBunti lernen viele sehr schnell was wirklich wichtig ist.
_ES_
Administrator
#132 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:53
I can´t resist...my fault

Was wäre denn
was wirklich wichtig ist.
?

In dem Bereich (Lautsprecher in der eigenen Bude)doch nur das, was man selbst hört, oder?
Das muss nicht wirklich mit dem übereinstimmen, was man misst- Technik hin oder her..
Letzten Endes hört man sich über Lautsprecher eher Musik an, anstatt einen Impuls.
Ich tu das jedenfalls..
dommii
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:59
Srry, ich bin auch nur ein Mensch und kann nicht widerstehen zu sticheln. Weshalb sollte ich dir die Weisheiten mit dem Löffel direkt in den Mund servieren wenn du meine letzten Fragen dir gegenüber auch nicht beantwortet hast? Vorallem weil du mit deinem Verweis auf Impulse vs. Musik indirekt meine Position als nichtig erklärt hast, und das ohne stichhaltige Argumente.

Kleiner Tip, dabei geht es nicht um Abstrahlverhalten oä sondern viel Subtileres weil als hörbares Ereignis rein subjektiv ohne Realanteil. Da hättest du aber auch leicht drauf kommen können, ging es doch um Voodoo.


[Beitrag von dommii am 09. Mrz 2013, 02:02 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#134 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:18

Weshalb sollte ich dir die Weisheiten mit dem Löffel direkt in den Mund servieren wenn du meine letzten Fragen dir gegenüber auch nicht beantwortet hast?


Ich lese nur selektiv, bzw sich selbst beantwortenden Fragen repetiere ich nicht nochmal...


Srry, ich bin auch nur ein Mensch und kann nicht widerstehen zu sticheln


Kein Problem, bzw. ich habe damit keins.
Die ganze Sache wird eh viel zu ernst genommen, als sie eigentlich ist.


Vorallem weil du mit deinem Verweis auf Impulse vs. Musik indirekt meine Position als nichtig erklärt hast, und das ohne stichhaltige Argumente.


Das beste Beispiel, warum.
Das letzte, was wir hier sind, wäre eine Findungskommission auf Fragen, die die Welt bewegen.
Das hier ist bzw sollte ein Meinungsaustausch sein.
Und Meinungsaustausch bedeutet nicht, wer hat Recht und warum.
Meinungsaustausch heisst nichts anderes als das.
Du bist der Auffassung, ich bin der Auffassung.
Das kann die gleiche sein, muss es aber nicht.
Deshalb musst weder Du mir noch ich Dir "stichhaltige Argumente" liefern.
Wobei alleine die Defintion an sich wieder subjektiv wäre...
Ich bin halt der Auffassung, Boxen anhand ihrer, wie auch immer zustande gekommenden, Messwerte zu beurteilen, ist nicht praxisgerecht.
Praxisgerecht wäre genau das Gegenteil davon, Boxen sind zum hören gemacht.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:31
Nicht aufregen - die werden auch noch schlauer.

Bin nächste Woche bei einem dreitägigen Klippel Seminar in Dresden und sehr gespannt darauf was mich da erwartet. Das Handout umfasst schonmal 470 Seiten. Man kann sogar ein Chassis zum Messen mtnehmen. Ich hätte gerne mal zwei mitgenommen die völlig anders sind aber sich ziemlich gleich messen aber sehr unterschiedlich klingen. Aber ich lass das mal und höre mir die Vorlesung neugierig an.
dommii
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:34
Deine in diesem Zusammenhang getätigten Aussagen

R-Type (Beitrag #90) schrieb:
Und was die Messungen der Audimax I betrifft-und nicht nur die, die ich hier logischerweise nachvollziehen konnte, die kann man sich am Popo abwischen.
Da fällt am Ende auch die von Dir monierte Interferenz absolut nicht ins Gewicht, weil die ganzen veröffentlichen Diagramme mit der Wirklichkeit kaum was zu tun haben.

lesen sich nicht wirklich als ein Meinungsaustausch sondern als Tatsachenbehauptung. Für dich mag das hier nur ein großer Spielplatz sein, ich denke nicht nur ich sehe das im Gegensatz dazu eher als Wissenspool in dem man kompetente Hilfe erfahren kann wenn man mal nicht weiter weiß und in dem man auch selber sein Wissen gerne kundtut.


R-Type (Beitrag #134) schrieb:
Deshalb musst weder Du mir noch ich Dir "stichhaltige Argumente" liefern.
Wobei alleine die Defintion an sich wieder subjektiv wäre... ;)

Es gibt hunderte von wissenschaftlich einwandfreien Untersuchungen zu diesem Thema, da ist nicht viel mit subjektiv.

EDIT@Frank: Ich habe dich auf dem letzten Contest als sehr angenehmen Zeitgenossen zu schätzen gelernt, aber "die werden auch noch schlauer" gehört mMn nun wirklich nicht hier her, die Forschungen der letzten Jahrzehnte widersprechen euch beiden sehr deutlich.


[Beitrag von dommii am 09. Mrz 2013, 02:38 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:44
Wo denn? Nicht immer alles so verbissen sehen. Ne alte Römerbrücke steht heute noch und unsere High-Tech Brücken müssen so nach ca. 50 Jahren eigentlich abgerissen werden.
dommii
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:54
Das hat nichts mit verbissen sondern mit Wissen und der Bereitschaft neues Wissen anderer zu akzeptieren zu tun. Wenn man die entsprechenden Messungen inklusive passender Interpretation tätigt kann man so ziemlich jeden HiFi-relevanten Höreindruck welcher auch im Blindtest besteht eins zu eins nachvollziehen. Ich denke da wirst du beim Klippel-Seminar große Augen machen wie weit man schon ist.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, ich kann nichts dafür das der Großteil der Spritsteuern welche eigentlich für den Straßenbau gedacht sind statt dort zu landen zum Löcherstopfen verwandt werden.


[Beitrag von dommii am 09. Mrz 2013, 02:55 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:03
Wenn es denn auch besser klingt - ich bin da ganz offen ! Mal sehen was da praktisches bei rüber kommt.
dommii
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:05
Genau diese Einstellung mag ich an dir! Schön das wir doch noch auf einen grünen Zweig gekommen sind.

OT: Gibt es eigentlich einen Newsletter über anstehende Veranstaltungen? Ich wäre auch gerne mal live dabei statt nur PDFs zu wälzen...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:12
Es scheitert ja nicht oft an der Theorie sondern eher an der Praxis und mit der habe ich tagtäglich zu tun. Aktuelles Beispiel: Verklebung Spinne zur Schwingspule. Die kann man so oder so ausführen und was in der Theorie hält muss in der Praxis nicht funktionieren. Hab gerade wieder so einen Fall und wie setzt Klippel eine Klebung?
dommii
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:25
Klippel setzt soweit ich weiß garkeine Klebungen. Sie stellen Messequipment her um vorallem nichtlinearen Effekten von Treibern auf die Schliche zu kommen.

Edit: Im Abstract zur anstehenden Veranstaltung steht folgendes:

The generation of signal distortion is modeled by linear, nonlinear and time-variant systems with lumped and distributed parameters. New measurement techniques based on those models are presented using test signals and music as well. The course makes the relationship between symptoms and physical causes of the distortion more transparent and discusses the impact on the perceived sound quality by combining listening tests, auralization techniques with physical methods.

Das ist soweit ich weiß alles was die Jungs und Mädels da so treiben.


[Beitrag von dommii am 09. Mrz 2013, 03:30 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 09. Mrz 2013, 04:49

Frank.Kuhl (Beitrag #137) schrieb:
Wo denn? Nicht immer alles so verbissen sehen. Ne alte Römerbrücke steht heute noch und unsere High-Tech Brücken müssen so nach ca. 50 Jahren eigentlich abgerissen werden.


Dann schick doch mal ein paar 40-Tonner drüber. Die heutigen Brücken müssen nach relativ kurzer Zeit erneuert werden, weil manchmal beim Bau und vor allem meistens bei der Wartung (kaputt-) gespart wurde.


Frank.Kuhl (Beitrag #141) schrieb:
Aktuelles Beispiel: Verklebung Spinne zur Schwingspule. Die kann man so oder so ausführen und was in der Theorie hält muss in der Praxis nicht funktionieren. Hab gerade wieder so einen Fall und wie setzt Klippel eine Klebung?


Wenn man die Technik und die Techniker falsch einsetzt, kommt selten was brauchbares dabei raus. So würde ich FA. Klippel nicht mit den Verklebungen beauftragen. Klar kann man sagen, das wird seit 30 Jahren so gemacht, dann machen wir das weiter so, aber wenn man nichts verändert, verbessert sich auch nichts. Neue Materialien und Techniken sind die Triebfeder im Lautsprecherbau. Eine neue Keberart kann Vorteile haben, ich bin aber der Meinung, daß der Kunde nicht dafür zuständig sein darf, das auszutesten. Ein Vergleich mit älteren Chassis ist oft aber erstaunlich. Ich habe nicht selten erlebt, daß alte oder sehr alte Lautsprecher und -chassis besser klingen als manch modernes. Ich finde neue Chassis sehr interessant, in der Audimax ist aber nichts, was es nicht schon gegeben hätte und das oftmals besser zu deutlich geringerem Tarif.
Gochec
Stammgast
#144 erstellt: 09. Mrz 2013, 09:46

#Dosenfutter# (Beitrag #143) schrieb:
Ich finde neue Chassis sehr interessant, in der Audimax ist aber nichts, was es nicht schon gegeben hätte und das oftmals besser zu deutlich geringerem Tarif.


Da muss ich nun aber schon widersprechen.
Die Mitteltöner, welche Accuton hier entwickelt hat, sind doch recht innovativ - finde ich. Auch wenn nicht unbedingt perfekt in allen Bereichen, siehe "Hifi-Selbstbau".
Man kann froh sein, wenn sich jemand sowas mal traut. Zudem kommen die Teile sogar aus dem eigenem Land, was ich auch nicht soo schlecht finde, auch wenn die entsprechend teuer sind.
Viele andere Hersteller bringen doch immer nur das Gleiche. Da ist die Schwingspule mal ein paar mm größer oder der neue Korb hat etwas dünnere Stege und schon soll das ein neues HaiÄnd Chassis sein. Das ist nun wirklich nix neues, auch wenn die Dinger vll ganz gut sind.

G.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 09. Mrz 2013, 11:02
Mit "Klebung setzen" habe ich eigentlich gemeint wie die simuliert bzw. in den Berechnungsmodellen eine Rolle spielt. Gibt zig Arten wie so eine Klebung ausgeführt werden kann.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 09. Mrz 2013, 11:03 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 09. Mrz 2013, 12:55

Gochec (Beitrag #144) schrieb:

#Dosenfutter# (Beitrag #143) schrieb:
Ich finde neue Chassis sehr interessant, in der Audimax ist aber nichts, was es nicht schon gegeben hätte und das oftmals besser zu deutlich geringerem Tarif.


Da muss ich nun aber schon widersprechen.
Die Mitteltöner, welche Accuton hier entwickelt hat, sind doch recht innovativ - finde ich.


Findest Du? Ich nicht. Keramikmitteltöner von Accuton und Bausätze damit gibts schon seit über 10 Jahren. Hier wird übrigens keine Accuton sondern eine Audaphon Kalotte verwendet. Die Accuton kosten übrigens ~40% weniger.


Gochec (Beitrag #144) schrieb:
Man kann froh sein, wenn sich jemand sowas mal traut. Zudem kommen die Teile sogar aus dem eigenem Land, was ich auch nicht soo schlecht finde, auch wenn die entsprechend teuer sind.


Die Wavecor kommen aus China.
Die Audaphon kommen aus China.
Ich wußte nicht, daß Du in China wohnst.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 09. Mrz 2013, 12:56

Frank.Kuhl (Beitrag #145) schrieb:
Mit "Klebung setzen" habe ich eigentlich gemeint wie die simuliert bzw. in den Berechnungsmodellen eine Rolle spielt. Gibt zig Arten wie so eine Klebung ausgeführt werden kann.


Und was hat eine Firma für Meßinstrumente damit zu tun?
Granuba
Inventar
#148 erstellt: 09. Mrz 2013, 12:59
Moin,


Die Audaphon kommen aus China.


nö. Mich würde wundern, das ein "umlabeln" das Herkunftsland verändert.

Harry
Black-Devil
Gesperrt
#149 erstellt: 09. Mrz 2013, 13:25
Er meinte bestimmt den HT!

Sind die Audaphon und Accuton MT denn tatsächlich identisch?
Granuba
Inventar
#150 erstellt: 09. Mrz 2013, 13:41
Moin,

vielleicht sind sie identisch. Muss man bei Strassackers anfragen. Selbst der Hochtöner kommt aus Deutschland.

Harry
Torsten70
Inventar
#151 erstellt: 09. Mrz 2013, 13:50

Frank.Kuhl (Beitrag #141) schrieb:
Die kann man so oder so ausführen und was in der Theorie hält muss in der Praxis nicht funktionieren.


Eben, und nichts anderes findet man auf der oben verlinkten Seite. Ob man nun diesen oder jenen Kleber nimmt, oder man ne Glasmurmel auf den Korb klebt: Wer will schon sagen ob die Glasmurmel nicht wirkt, wenn ja Theorie und Praxis sowieso nicht passen?
Man weiß halt nix.
Es soll ja mal zwei so Typen gegeben haben, denen "nichts Genauses weiß man nicht" einfach nicht mehr ausreichte. Heute sprechen alle von ihren TSP und jeder muss froh sein, dass den beiden keiner erzählt hat, dass Theorie und Praxis nichts miteineander zu tun haben.
Ich kenn mindestens einen, der heute noch 10 Testboxen für jeden LSP bauen würde, wenn man auf ihn hören würde.


[Beitrag von Torsten70 am 09. Mrz 2013, 13:51 bearbeitet]
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