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DIY = gute Boxen für wenig Geld?

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Tywin
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Dez 2014, 23:01
Hallo Leute,

immer wieder werden in der Stereo-Kaufberatung DIY-Boxen als wahre Preis-Klang-Wunder angepriesen.

Ich selbst bin Sucher und Finder günstiger und guter Fertigboxen, die zumeist keiner auf dem Schirm hat, eher unauffällig in der Gestaltung sind und quasi ohne Werbung und Marketing vermarktet werden. Weiterhin bin ich Kaufmann und habe zu kalkulieren gelernt. Ich bin auch fleißiger Leser und Abonnent der Klang und Ton.

Als Preis-Klang-Knaller nenne ich z.B. die Fertigboxen Denon SC-M39 und die Dynavoice Definition DM-6.

Ein Bekannter der Schreiner ist, hat mir zu Weihnachten angeboten, mir ein Paar Gehäuse für Kompaktlautsprecher anzufertigen. D.h. ich benötige nun zwei Bausätze, die vergleichsweise preiswert sind und mir zeigen können, wie gut DIY im Vergleich mit wirklich preiswerten Fertigboxen sein kann.

Mit den o.g. DM-6 für etwa 260 Euro Paar-Neupreis hängt die Messlatte schon sehr hoch, da sie klanglich mindestens auf dem Niveau eines Paars Dali Ikon II unterwegs sind.

Da ich immer schon mehrere Augen und Ohren auf die Cabasse Bora geworfen habe, würde ich gerne von Euch wissen, welcher preiswerte Bausatz mir ein Hören ermöglichen kann, welches etwa auf dem Niveau des Hörens mit der Cabasse Bora liegt?

Wenn ich für 260 Euro ein Paar fertige Lautsprecher vom Kaliber der DM-6 bekommen kann, was sollte dann erst mit etwa 260 Euro für zwei Bausätze möglich sein, wo ich noch viele Kleinteile, Materialien und die Gehäuse selbst beschaffen und das Ganze auch noch selbst zusammen bauen muss? Was abseits zweifelhafter Gewährleistung, eines fehlenden vorherigen Ausprobierens, diversem Werkzeug auch noch die Gefahr von Murks beinhaltet.

Wenn Ihr jetzt schon wisst, dass ich mit DIY nur einen Blumentopf gewinnen kann, wenn der Weg das Ziel ist, dann reicht mir diese Aussage, da ich nur an einem besonders preiswerten Ergebnis in Form eines ausgezeichneten Preis-Klang-Verhältnisses Interesse habe.

Ich bin mal gespannt ob sich nun jemand mit einem guten Vorschlag aus der Deckung traut.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Dez 2014, 23:03 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 29. Dez 2014, 23:32
Die 260€ Box spielt also auf dem Niveau einer 800€ Box und die 260€ Selbstbaubox soll jetzt bitteschön so gut sein wie die Cabasse für 2500€?!

Sorry, aber so wird das nix!

Da du in einer Gegend wohnst, in der du innerhalb weniger Minuten gleich mehrere gewerbliche und private Probehörmöglichkeiten hast, würde ich mal vorschlagen, du riskierst ein Ohr!

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Dez 2014, 23:40
Das hier ist ein verboten gutes Angebot. Eigentlich ist es eine Schande so einen Lautsprecher für so wenig Geld zu verkaufen. Ich mach das mal weil ich den Tieftöner aus der ersten Legno halt kenne und ich beiß mir da auch keinen bei ab.

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=27837

Da dürften alle anderen genannten Probleme bekommen. Ich sage dazu - einfach zuschlagen.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Dez 2014, 23:48
Ich würde dir die Sb 18 von Adw empfehlen. Damit machste nicht falsch und siehst das Potential des Selbstbau.
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Dez 2014, 00:19

Die 260€ Box spielt also auf dem Niveau einer 800€ Box und die 260€ Selbstbaubox soll jetzt bitteschön so gut sein wie die Cabasse für 2500€?!


Hallo Oli,

Danke für deine Rückmeldung.

Meinst Du wirklich, dass es um einen Mitteleinsatz von 260 Euro für ein Paar Boxen geht, wenn ich schon nur für zwei Bausätze mit womöglich vier Chassis, 2 Beuteln Dämmmaterial, zwei Fertigweichen, Anschlüssen, Bauplan und Schrauben etwa 260 Euro ausgeben muss?
.
Bitte rechne doch mal "Alles" zusammen. Wie geschrieben bin ich Kaufmann und kann so ein Projekt kalkulieren.

Es geht mir auch nicht um 260 Euro, die habe ich mal als Hausnummer genannt um eine Orientierung im Vergleich mit guten Fertigboxen zu bieten.


Da du in einer Gegend wohnst, in der du innerhalb weniger Minuten gleich mehrere gewerbliche und private Probehörmöglichkeiten hast, würde ich mal vorschlagen, du riskierst ein Ohr!


Das will ich aber vermeiden, da ich nicht sehr mobil bin.

Wenn man gute DIY-Lautsprecher kennt, sollte man welche nennen können, die den sehr dynamischen und recht analytischen Monitorcharakter der recht großen Bora bieten können. Dann kann ich mir diese Boxen immer noch gezielt anhören, wenn dies möglich ist.



Hallo Frank,

Danke für deinen Beitrag. Das Angebot erscheint mir sehr interessant. Hier komme ich etwa auf den angepeilten Betrag.

Was sollte ich noch direkt mitbestellen? Dämmung? Kabel brauche ich nicht.



Hallo ZimTst3rn,

die SB18 hatte ich auch schon auf dem Schirm

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2014, 00:25 bearbeitet]
p_dogg
Stammgast
#6 erstellt: 30. Dez 2014, 00:29
Servus!

Ich versteh nicht ganz, was du jetzt eigentlich wissen willst?! Willst du irgendnen Bausatz, der auf dem Niveau von 2500€-Fertiglautsprechern spielt, oder willst du nen Bausatz, der 260€ kostet und auf dem Niveau von 2500€ Lautsprechern spielt? Das wird nämlich "schierig"
Du kannst ja mal nen 260€ Bausatz probehören oder bauen, z.b. den Scamo15 (ScanSpeak Monitor), der liegt ja ca in dem Preisbereich und schauen, was mit Selbstbau möglich ist.

Für nen Lautsprecher, der mit deinen 2500€ Teilen mitspielt, musst du "bisschen" tiefer in die Tasche greifen. Allerdings wird Selbstbau, meiner Meinung nach, erst dann richtig interessant...


LG, Markus
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Dez 2014, 00:40
Hallo Markus,


Ich versteh nicht ganz, was du jetzt eigentlich wissen willst?! Willst du irgendnen Bausatz, der auf dem Niveau von 2500€-Fertiglautsprechern spielt, oder willst du nen Bausatz, der 260€ kostet und auf dem Niveau von 2500€ Lautsprechern spielt?


in erster Linie geht es mir darum, - im entschärften Selbstversuch - DIY-Boxen zu finden, die "tatsächlich" konkurrenzfähig sind. Und zwar nicht konkurrenzfähig mit überteuerten Livestyleprodukten, sondern mit billigst gefertigten und hart kalkulierten Preis-Klang-Krachern.


Das wird nämlich "schierig"


Das dachte ich mir schon, daher freut es mich, dass sich jemand meldet.


Du kannst ja mal nen 260€ Bausatz probehören oder bauen, z.b. den Scamo15 (ScanSpeak Monitor), der liegt ja ca in dem Preisbereich und schauen, was mit Selbstbau möglich ist.


Danke für den Tip. Es muss ja nicht bei dem ersten günstigen Versuch bleiben. Wenn die TPX 5 Monitor mich aber vergleichsweise mit meinen diversen Boxen überzeugen könnten, dann wäre das doch tatsächlich eine interessante Alternative zum Kauf von Fertig-Lautsprechern.


Für nen Lautsprecher, der mit deinen 2500€ Teilen mitspielt, musst du "bisschen" tiefer in die Tasche greifen. Allerdings wird Selbstbau, meiner Meinung nach, erst dann richtig interessant...


Und was muss ich dann für einen Bausatz ausgeben, wo die fertige Box mit Boxen vom Kaliber der Bora mindestens gleichziehen kann? Dann wird es nämlich interessant zu errechnen, was solche DIY-Boxen tatsächlich - unter dem Strich - kosten und ob sich DIY auch für Leute lohnt, die nicht nur Spaß am Bauen haben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2014, 00:41 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Dez 2014, 00:47
Das mit dem Lohnen ist immer eine Frage. Meine Meinung ist: Wenn man richtig geile Dinger haben will,. die auch nachher anständig aussehen, dann spart man beim Selbstbau auch nicht sooviel.
Beim Selbstbau ist aber auch eher der Weg das Ziel.
Ein schönes Finish verschlingt eben auch gut und gerne Geld. In meinem Fall war die Lackierung beim Lackierer eben teuer. Klar hätte ich es auch selbst machen können, aber das Ergebnis sieht schon anders aus.

Wenn man sich allerdings MDF roh ins Zimmer stellt, dann lässt sich wieder mehr Geld sparen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Dez 2014, 01:01

Das mit dem Lohnen ist immer eine Frage. Meine Meinung ist: Wenn man richtig geile Dinger haben will,. die auch nachher anständig aussehen, dann spart man beim Selbstbau auch nicht sooviel.


Wenn man so etwas in der Kaufberatung als "preisgünstig" empfiehlt, dann sollte selbstverständlich auch die Optik konkurrenzfähig mit günstigen fertigen Produkten sein.


Beim Selbstbau ist aber auch eher der Weg das Ziel.


Bislang bin ich der Überzeugung, dass dies auch schon alles ist und sich DIY unter Preis-Klang-Gesichtspunkten gar nicht lohnt, wenn man solche Projekte wirklich durchrechnet. Insbesondere wird das bei DIY-Anfängern der Fall sein, die mit Murks und teuren Erstanschaffungen zu kämpfen haben.

Gerne würde ich mich aber in diesem Thema und im Rahmen meines Selbstversuches vom Gegenteil überzeugen lassen.


Ein schönes Finish verschlingt eben auch gut und gerne Geld. In meinem Fall war die Lackierung beim Lackierer eben teuer. Klar hätte ich es auch selbst machen können, aber das Ergebnis sieht schon anders aus.


Ich habe ja jetzt den Vorteile einen Schreiner in der Familie zu haben, der auch Lacken lassen kann. Daher will ich unter diesen - für mich günstigen - Bedingungen mal sehen, was bezüglich DIY hinsichtlich Preis/Klang geht.


Wenn man sich allerdings MDF roh ins Zimmer stellt, dann lässt sich wieder mehr Geld sparen.


Ich bin kein Snob und kein Pingel, das muss nun aber wirklich nicht sein. Eine einfache sauber verklebte Folie oder eine einfache billige Lackierung sollte schon dazu gehören, wie bei billigen Fertigboxen auch.

VG Tywin
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Dez 2014, 01:04

Tywin (Beitrag #5) schrieb:
Meinst Du wirklich, dass es um einen Mitteleinsatz von 260 Euro für ein Paar Boxen geht, wenn ich schon nur für zwei Bausätze mit womöglich vier Chassis, 2 Beuteln Dämmmaterial, zwei Fertigweichen, Anschlüssen, Bauplan und Schrauben etwa 260 Euro ausgeben muss?

Bitte rechne doch mal "Alles" zusammen. Wie geschrieben bin ich Kaufmann und kann so ein Projekt kalkulieren.


Kaufmann bin ich auch - daher wundert es mich etwas, dass du nicht erkannt hast, dass du bei den Bausätzen alles Nötige bis auf das Holz geliefert bekommst.

Höreindrücke von LS sind sehr subjektiv und hängen nicht nur von der Box selbst ab. Daher kann man nicht einfach sagen, Box XY spielt in der gleichen Liga wie die Bora. Mal abgesehen davon, dass man dafür die Bora auch gut kennen müsste.

Ganz ehrlich?
Ich glaube nicht, dass der Selbstbau etwas für dich ist. Ein bisschen Spaß am Basteln sollte man schon haben.

Und vom Schreiner bauen und vom Lackierer lackieren lassen ist irgendwie nicht wirklich Selbstbau, oder?
p_dogg
Stammgast
#11 erstellt: 30. Dez 2014, 01:05

...und ob sich DIY auch für Leute lohnt, die nicht nur Spaß am Bauen haben.


Jetzt glaub ich versteh ich halbwegs, worauf du hinaus willst. Hab mir sowas in der Art auch mal gedacht, weil ich Schreiner bin und das n spaßiger Nebenverdienst wär. Selbstbau ist allerdings nicht dafür gemacht, dass du n Haufen Bausätze baust und die dann gewinnbringend verkaufst.

Ich werd jetzt nicht über den TPX Monitor reden, weil ich die Kisten nicht kenn, aber:


"...und dass Fertigboxen um 1000 Euro Paarpreis schon so gut klingen wie ScaMo 15 ist eher unwahrscheinlich."
(Zitat Hobby HiFi)

Ich schätz mal, dass du für die Scamo15 nen Materialpreis von ca 100€ rechnen musst. Zusätzlich zum Bausatz.
Soweit so gut, allerdings ist da die Arbeitszeit nicht drin. Wenn du die dann wieder dazurechnest. Sagen wir mal 25 - 30 Stunden á 40€ (wobei die 40€ eig zu wenig sind)
Komm ich grob überschlagen auf ca 1500€ die der Bausatz den Endverbraucher kosten würde, vielleicht auch bisschen weniger. Aber du siehst worauf das rausläuft...

Anderes Beispiel:

Meine AOS Studio 85TL Eco:

Bausatzpreis: 1000€
Material: ca. 400€ (Alles in Allem und EK!)

Natürlich hab ich jetzt für 1400€ Lautsprecher, die locker mit doppelt, dreifach oder vierfach so teuren Fertigteilen mitspielen können.
Wenn ich allerdings die Arbeitszeit (ca 60 Stunden) dazurechne, komm ich auf ca 5000€ und dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...


Also Selbstbau is nicht unbedingt was um Geld zu machen. Es is eher was um sich Geld zu sparen.

LG, Markus
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 30. Dez 2014, 01:07
Hallo Tywin,

für dein Ziel zwar uninteressant, doch baute ich dem Vater meiner Freundin zu Geburtstag und Weihnachten eine "Soundbar" für 40€ inklusive Verstärker.( hier zu sehen )
Das Teil gefällt mir besser als das, was teilweise im Media um 400€ an Soundbars rumsteht...

Der große Vorteil bei Do it Yourself ist eben, dass man auf die eigenen Vorlieben eingehen kann. Man schaue sich z.B. das Projekt "Wall of Death" an, was es im Handel einfach nicht (bezahlbar) gibt.

Gruß
Jan

Oli,
Kaufmann bin ich auch - daher wundert es mich etwas, dass du nicht erkannt hast, dass du bei den Bausätzen alles Nötige bis auf das Holz geliefert bekommst.


ich denke damit war auch gemeint, dass noch Lack und Leim gebraucht wird, dass sich das Werkzeug abnutzt, man Arbeitszeit reinsteckt...
Wenn man das "Eh da" Prinzip nicht mit einbezieht, lohnt sich Selbstbau eher nicht oft, wenn es nicht um individuelles geht.


[Beitrag von Donsiox am 30. Dez 2014, 01:13 bearbeitet]
p_dogg
Stammgast
#13 erstellt: 30. Dez 2014, 01:12

Und vom Schreiner bauen und vom Lackierer lackieren lassen ist irgendwie nicht wirklich Selbstbau, oder?


Erstens das! Zweitens, kommt man da wieder auf Kosten, bei denen es sich schlicht nicht rentiert sich sowas anzutun.
Da kann man sich gleich ne ATC oder Sonus Faber oder was weiß ich ins Wohnzimmer stellen!

Das Interessante am Selbstbau is ja, dass man das alles selbst macht.^^


Bislang bin ich der Überzeugung, dass dies auch schon alles ist und sich DIY unter Preis-Klang-Gesichtspunkten gar nicht lohnt, wenn man solche Projekte wirklich durchrechnet.


Wenn ich das machen würd, würds mir schwindlich werden. Für die meißten Leute ist die Arbeitszeit eben nicht mit drin in ihrer Kalkulation.
Das macht eben dann den Unterschied zwischen meinen 1400€ echten Kosten und meinen 5000€ fiktiven Kosten.


LG, Markus


[Beitrag von p_dogg am 30. Dez 2014, 01:18 bearbeitet]
J_e_s_s_e
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Dez 2014, 01:23
Hallo Tywin,

irgendwie nehme ich dir deine Story aus deinem Eingangspost nicht ab.

Vielmehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dir nur darum geht Lautsprecherselbstbau als unsinnig zu überführen.

Gruß

Jesse Good Vibration
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Dez 2014, 01:24

Jetzt glaub ich versteh ich halbwegs, worauf du hinaus willst. Hab mir sowas in der Art auch mal gedacht, weil ich Schreiner bin und das n spaßiger Nebenverdienst wär. Selbstbau ist allerdings nicht dafür gemacht, dass du n Haufen Bausätze baust und die dann gewinnbringend verkaufst.


Nein, da hast Du mich nicht richtig verstanden.

Ich bin in der Stereo-Kaufberatung sehr aktiv. Es kommt dort immer wieder vor, dass - recht unreflektiert - DIY als gute Alternative zu günstigen gut klingenden Fertigboxen angepriesen wird.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies - realistisch und auch ohne Arbeitsaufwand kalkuliert - der Realität entspricht.

Natürlich kann man z.B. ein Paar Dali Rubicon per DIY locker günstig toppen. Das ist bei solch einem überteuerten Produkt auch kein Problem. Bei der nicht billigen Cabasse Bora ist das anscheinend schon problematisch. Bei den Denon SC-M39 und den Dynavoice Definition ist dies vermutlich unmöglich.

Somit ist DIY - vermutlich - nur dann eine Alternative, wenn man das Handwerks-Gen hat und auch den Spaß an solchen Arbeiten als Teil des Lohns betrachtet. Dies ist aber bei den Menschen die anfragen zu nahe 100% nicht der Fall.

Ich bin nun aber auf die TPX 5 Monitor gespannt, die mir nach den gesehenen und gelesenen Infos sehr interessant erscheint und mich neugierig gemacht hat.


ich denke damit war auch gemeint, dass noch Lack und Leim gebraucht wird, dass sich das Werkzeug abnutzt, man Arbeitszeit reinsteckt...
Wenn man das "Eh da" Prinzip nicht mit einbezieht, lohnt sich Selbstbau eher nicht oft, wenn es nicht um individuelles geht.


Hallo Jan


Hallo Jesse,


irgendwie nehme ich dir deine Story aus deinem Eingangspost nicht ab.


das kannst du mir ruhig abnehmen.


Vielmehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dir nur darum geht Lautsprecherselbstbau als unsinnig zu überführen.


Richtig

Ich glaube bislang nicht an den Sinn/Wert von DIY und wenn ich das hier bestätigt bekomme, ist das erwartungsgemäß und durchaus nicht schlimm.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2014, 01:35 bearbeitet]
p_dogg
Stammgast
#16 erstellt: 30. Dez 2014, 01:39

Bei der nicht billigen Cabasse Bora ist das anscheinend schon problematisch. Bei den Denon SC-M39 und den Dynavoice Definition ist dies vermutlich unmöglich.


Dann solltest du mal schauen, was man im DIY-Bereich für die 2500€ bekommt, die deine Cabasse Bora kosten sollen. Und nicht nen 50€ Bausatz bauen.
Klar wirst du keine 2500€ für nen Bausatz locker machen, aber wenn du wirklich wissen willst, was mit DIY möglich ist, würd ich an deiner Stelle mal bisschen höherpreisige Lautsprecher probehören.

Und wenn du willst, dreh mal die Frage um und versuch dir zu erklären, wieso Fertiglautsprecher im Vergleich zu DIY so viel kosten.

LG, Markus
Strict_Machine
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2014, 01:54
Man ist weitaus flexibler beim Selbstbau. Nicht nur, was das Äußere angeht (Form, Farbe, Grösse) sondern man kann auch entscheiden, ob man mehr in das Aussehen investiert oder in den Klang. Oder auch Beides
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Dez 2014, 02:17

Dann solltest du mal schauen, was man im DIY-Bereich für die 2500€ bekommt, die deine Cabasse Bora kosten sollen.


Ich warte noch auf jemanden der die Bora gut kennt und mir einen Bausatz für maximal 400 Euro pro Stück nennt, der damit mithalten kann. Dann komme ich nämlich auf einen Gesamtpreis, der sich unter dem Strich - im Vergleich mit den fertigen Lautsprechern - tatsächlich lohnen könnte.

Auch hinsichtlich, Probehören mit Rücktrittsrecht, Garantie durch den Hersteller, problemloser gesetzliche Gewährleistung (ggf. Austausch der Box) durch den Händler, keinem Dreck, keinen Werkzeugen und deren Kosten, keinen zu bezahlenden Kleinteilen und Materialien, keinem einzukalkulierender Murks, keinen vielen Stunden Arbeit, einer einwandfreien Optik, einem guten Wiederverkaufswert usw ........


Klar wirst du keine 2500€ für nen Bausatz locker machen, aber wenn du wirklich wissen willst, was mit DIY möglich ist, würd ich an deiner Stelle mal bisschen höherpreisige Lautsprecher probehören.


Ich gebe schon keine 2500€ für fertige Boxen aus, da mir der mögliche Klangzugewinn den Mehrpreis nicht wert ist. Meine Dynavoice Definition DF-8 für knappe 800€ spielen in meinen Ohren glasklar besser als die Bora für knappe 2500€ (oder Dali RUBICON 6 oder Phonar Veritas P6 next). Ich bin für meinen Bedarf, meinen Geschmack und meine akustischen Rahmenbedingungen genügend bedient und habe reichlich Boxen die mir gut gefallen.

Wenn ich schon mit DIY und den unzähligen Nachteilen experimentiere, dann muss das auch entsprechend günstig sein.


Und wenn du willst, dreh mal die Frage um und versuch dir zu erklären, wieso Fertiglautsprecher im Vergleich zu DIY so viel kosten.


Wenn man nicht überteuerten Livestylekram als Messlatte nimmt, ist da nicht so. Ich gehe derzeit davon aus, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird.

VG Tywin
Pollton
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2014, 02:42
Hallo,

man kann annehmen, dass ein Fertiglautsprecher-Hersteller ungefähr 10% Materialkosten hat. Dann würde man mit 250€ wohl nahe an die Bora ran kommen.

Ich würde mal behaupten ohne die Boxen gehört zuhaben, dass z. B. die schon genannten noch preiswerteren ScaMo 15 und die SB 18 sich nicht vor der Cabasse Bora verstecken müssen.


Aber egal. Geldsparren spielt sicherlich eine Rolle, aber ich glaube, dass Lautsprecherbau für die meisten DIYer einfach ein schönes Hobby ist.

Gruß
Werner.
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 30. Dez 2014, 02:51

J_e_s_s_e (Beitrag #14) schrieb:

Vielmehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dir nur darum geht Lautsprecherselbstbau als unsinnig zu überführen.


p_dogg
Stammgast
#21 erstellt: 30. Dez 2014, 03:16
Wie du rechnest würd mich mal interessieren.

Grundsätzlich kann man sagen, dass man im Selbstbau, besonders wenns Richtung HighEnd geht, mit wesentlich weniger finanziellen Mitteln wesentlich mehr erreichen kann.


Auch hinsichtlich, Probehören mit Rücktrittsrecht, Garantie durch den Hersteller, problemloser gesetzliche Gewährleistung (ggf. Austausch der Box) durch den Händler, keinem Dreck, keinen Werkzeugen und deren Kosten, keinen zu bezahlenden Kleinteilen und Materialien, keinem einzukalkulierender Murks, keinen vielen Stunden Arbeit, einer einwandfreien Optik, einem guten Wiederverkaufswert usw


Was genau willst du eigentlich von uns hören? Am Anfang wars noch "Preis/Klang Verhältnis" und jetzt argumentierst du mit "DIY macht Dreck und Staub, man braucht Werkzeug... Und das kostet auch noch was! Man muss Zeit investieren!"
Guter Mann das ist einer der Grundgedanken dabei sich etwas selbst zu bauen! Es is auch in der Regel n sehr gutes Gefühl zu sehen, wie soetwas "entsteht"... Das muss man mögen, sonst braucht man sich die Sache nicht antun!

Ich wage mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte ganz unverfrohren, dass, so wie du an die Sache rangehst, du hier einfach falsch bist. Nix für ungut.

Und ja:


Vielmehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dir nur darum geht Lautsprecherselbstbau als unsinnig zu überführen.



LG, Markus


[Beitrag von p_dogg am 30. Dez 2014, 03:18 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Dez 2014, 10:24
Moin moin,


Vielmehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dir nur darum geht Lautsprecherselbstbau als unsinnig zu überführen.



Genauso sehe ich es auch,also hatten noch andere den Gedanken.
JulesVerne
Inventar
#23 erstellt: 30. Dez 2014, 10:26
Evtl. einfach mal bei den Cheap Tricks der Klang und Ton durch gucken, ich denke die bieten alle guten Klang für den Preis.
Im Bereich bis 2500€ kenne ich mich überhaupt nicht aus, da muss ich passen.
In Sachen Preis Leistung war ich von der Tuby sehr begeistert, ging aber dabei auch nicht um was neutral klingendes wie Monitore.
Riesen Vorteil von Selbstbau ist das der Lautsprecher auf seine Vorlieben abgestimmt werden kann. Die fortgeschrittenen selbst Bauer (eher Entwickler und nicht nur nach Bauer) passen den Lautsprecher und die weiche usw ja auf ihre hörsitustion an, was bei fertig Lautsprechern wohl schnell unbezahlbar wird.


[Beitrag von JulesVerne am 30. Dez 2014, 10:32 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Dez 2014, 11:44

"...und dass Fertigboxen um 1000 Euro Paarpreis schon so gut klingen wie ScaMo 15 ist eher unwahrscheinlich."
(Zitat Hobby HiFi)

Was für ein Zufall, ich habe mir gerade gestern ein Paar Scamo 15 gebaut, zum Teil auch wegen der gleichen Frage und Neugier, da sie mir von den Bausätzen der beiden Zeitschriften aus den letzten Jahren am meisten zusagte. Inklusive sehr schön furnierten Gehäusen kostete sie mich knapp 500€, also die hälfte der UPE meiner KEF LS50 (die ich aber bei meinem Händler auch deutlich günstiger kriegte). Einen ausführlicheren Vergleich werde ich die Tage machen aber die ersten Eindrücke sind dass sie schon sehr gut sind mit Vor- aber auch Nachteilen zu den wirklich sehr guten KEFs, von daher sind Generalisierungen nicht sinnvoll. Klar, im Vergleich zu dem meisten "Haient" wo nur paar exotische Treiber ohne wirklichen Verstand in edlen Gehäusen geschraubt werden ist DIY unschlagbar günstig, aber zu solidem "Hifi" oder Studiotechnik von Firmen die Know-how und entsprechende Stückzahlen haben, wird es schon schwieriger, siehe auch z.B. http://www.hifi-foru..._id=104&thread=24986

Schöne Grüße,
Theo
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Dez 2014, 11:54
Hallo,

ich denke, dass ich hier im Thema mehrfach klar genug gemacht habe, aus welchen Gründen ich dem Thema DIY kritisch gegenüber stehe. Weiterhin habe ich erklärt was ich mit dem Thema erreichen will.

Daher Danke ich Euch für eure Beiträge, die das bestätigen, was ich zu diesem Thema bislang gedacht habe. DIY ist ein großer Spaß für Bastelfreunde. Geld sparen, kann man im Vergleich mit günstigen Fertigboxen nicht, wenn man ein - zu preiswerten Boxen - konkurrenzfähiges Produkt möchte.

Damit betrachte ich diesen Teil meiner Fragen als abgeschlossen.

Trotzdem würde ich mich über eine Empfehlung zu einem LS freuen, der einem LS wie der Bora annähernd gleich kommt, da ich das Angebot meines Bekannten zum Bau von zwei Gehäusen gerne so sinnvoll wie möglich nutzen will. Das geht natürlich nur, wenn jemand diesen Lautsprecher kennt.

Mit der Nutzung der 50€ Bausätze scheine ich offensichtlich doch keinen Blumentopf gewinnen zu können. Wenn die Gesetze der Physik damit nicht überlistet werden, dann werde ich damit doch wahrscheinlich ein Ergebnis erzielen, welches z.B. irgendwo zwischen der o.g. Denon und der DM-6 liegen wird.

VG Tywin
thewas
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Dez 2014, 12:05
Gibt es für die Bora irgendwo Messungen, leider konnte ich auf die schnelle keine finden, sonst wird es schwer was äquivalentes zu suchen. Nach deinen Beschreibungen vermute ich eher ziemlich starkes Sounding, was man im guten DIY wohl eher weniger finden wird, außer man behilft sich mit einem EQ. Im ernst jetzt ich bin mir ziemlich sicher dass man mit anständigen Chassis und passender Weiche oder EQ jeglichen tonalen Charakter (analytisch, warm, usw.) hin bekommt, das ist keine Lautsprecher "Magie" sondern reines Sounding. Zudem jegliche, also auch deine Ranglisten (Denon < Dynavoice), am Ende subjektiv sind, von daher kann dann Bausatz XY dir eventuell deutlich besser oder auch deutlich schlechter gefallen, der einzige weg ist selber hören (oder bauen).
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 30. Dez 2014, 12:16

Tywin, du hast von Selbstbau nicht wirklich Ahnung, kalkulierst (und das als Kaufmann ) falsch, liest offenbar die Beiträge nicht richtig und ziehst trotzdem daraus den Schluss, dass du von Anfang an Recht hattest - bravo!

Ich wette, auch wenn du die TPX 5 Monitor baust, wird dein Urteil trotzdem so ausfallen, dass sie sich nur gegen die Denon, nicht aber gegen die Dynavoice durchsetzen kann.

Mit der Bora hast du dir natürlich (bewusst!?) ein Box ausgesucht, bei der es kaum Vergleichbares gibt. Kleiner Koax + Tieftöner ist nicht besonders verbreitet, auch wenn mir da sofort was einfallen würde.

Seltsam finde ich auch, dass du nicht besonders mobil bist, aber offensichtlich jede Menge Fertig-LS kennst. Wie machst du das?

Ich hol mal neues Popcorn!
Torsten70
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2014, 12:19

thewas (Beitrag #24) schrieb:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=24986


Der Thread ist 2 Jahre alt, und es gibt immer noch nichts was man irgendwie nachbauen könnte. Es gibt kaum eine klarere Antwort auf die hier gestellte Frage, ohne "hätte", "könnte", "würde" und Wunschdenken.
Mein subjektiver Eindruck ist, dass der Thread die Antworten auf die hier gestellte Frage deutlich geändert haben. Die Gruppe der reflexionsfreien "kostet nur 1/3" Jubelperser scheint Erleuchtung gefunden zu haben. Da muss ich direkt daran denken:

https://www.youtube.com/watch?v=6D5dPoYQJK4

Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 30. Dez 2014, 12:23
Na endlich Torsten, was hat da so lange gedauert? Ich habe schon viel früher mit dir gerechnet!
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Dez 2014, 12:26

Na endlich Torsten, was hat da so lange gedauert? Ich habe schon viel früher mit dir gerechnet!


Ihm entgeht nix .




[Beitrag von Tommes_Tommsen am 30. Dez 2014, 12:27 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2014, 12:51

Black-Devil (Beitrag #29) schrieb:
Na endlich Torsten, was hat da so lange gedauert? Ich habe schon viel früher mit dir gerechnet! :D


Ich wollte gestern schon was dazu schreiben, aber dann entschied ich mich dazu, erstmal dem Jubel seinen freien Lauf zu lassen. Die Szene scheint dem Siechtum schon so erlegen, dass es nicht mal mehr fürs Jubeln reicht.
Mir solls Recht sein
Big_Määääc
Inventar
#32 erstellt: 30. Dez 2014, 13:25
wenn man jetzt mal die "Spielerei" mit Fertiglautsprechern im unteren 1000 Euro Bereich weglässt,
dann lohnt sich DIY von Bausätzen schon,
wenn man wenigstens "einen" der wichtigen Punkte des Zusammenbaus beherrscht.

allein für das Einsetzen der LautsprecherChassi und zusammenlöten der Frequenzweiche .....
werden bei manchen Dienstleistern schon locker mehere 100 Euro fällig.

wenn man seine Eigenleistungszeit nicht rechnen muß,
hat man da im DIY schon gewonnen.

und wenn ich Optik weniger benötige wird als der Wunsch nach guter Musikwiedergabe,
kann ich auch noch weiter sparen.

wenn man dann noch etwas Fremdhilfe braucht, wirft es einen selten in den Ruin.

das ganze "geweblich" und "gewinnbringend" zu sehen,
ist nur für Leute, die zum Lachen in den Keller gehen !
oder Angst haben, das die Bausatz-scene einem das Butterbrot streitig macht
horr
Inventar
#33 erstellt: 30. Dez 2014, 15:16
Bei der Bora mit Coax fällt mir der OmnesAudio CX 3.0 ein und die unterschiedlichen Bausätze, die es dazu gibt.
OmnesAudio
DreiZwo
http://quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=43&clang=0

Ich denke aber dass auch eine Tafal oder eine Studio 1 ganz gut abscheiden würden.
Tafal

Heute geht der Selbstbau doch immer mehr in Richtung DSP-Weiche und aktiven Boxen, die man flexibel an den Raum anpassen kann.
Mini DSP (100 €) statt Passiv-Weiche + AVR mit Multichannel Eingang (gebraucht 100€), Messhardware (30-75 €) REW/Arta (kostenlos) und - wenn man will - einen aktiven Sub dazu.
Gehäuse/Fronten kann man in MDF schwarz von speakerSpace o.ä. beziehen Osma/Clou-Hartwachsöl drauf oder noch ein schönes Furnier.
Fertig.

MFG

Christoph
PS. Am besten kauft man gebrauchte DIY-Lautsprecher
New_one
Stammgast
#34 erstellt: 30. Dez 2014, 16:04
Nichts für Ungut, aber diese Diskussion ist etwas unsachlich. Es scheint mir das der Themenersteller nicht so viel technisches Know-How im Lautsprecherbereich mitbringt. Ist nicht böse gemeint!

Die Messungen der Bora kann man sich in einer älteren Stereoplay anschauen. Der Mittelhochtonbereich zeigt extreme Welligkeiten und einen sehr großen Einbruch im Übernahmebereich des Hochtöners. Das Abstrahlverhalten ist aus diesem Grund auch nicht so der Bringer. Neutral wie hier angepriesen spielt dieser Lautsprecher sicher nicht. Bass ist auch erst ab 100Hz voll da. Es scheint mir ein typischer High-End und nicht High-Tech Lautsprecher zu sein.

Den kompakten Denon kenne ich und das ist sicherlich auch kein Überflieger. Ganz im Gegenteil. Typische Billigkompaktbox. Mittlerweile spielt bei mir eine CT227XT, die zwar nicht so laut ist, aber dafür ein fantastisches Abstrahlverhalten aufweist. Die Ablöse für meine Adam A5x. Für den Schreibtisch und meinen Wohnbereich reicht das. Derart dokumentiert werden Fertiglautsprecher auch nicht:
Entwicklungsbericht CT227

Die Dynavoice kenne ich nicht, aber ich die Messungen würden mich wirklich interessieren. Ich bezweifle, das hier ein gutes Abstrahlverhalten, welches für neutrale Wiedergabe essentiell ist, angestrebt wurde. Das ist mit einem Superhochtöner schier unmöglich.

Ein anderes Problem ist doch der persönliche Geschmack des Themenerstellers. Ihm gefällt sein Lautsprecher und sein persönliches Highlight ist die Bora, welche alles andere als neutral spielt. Ich denke deshalb das jeder neutral abgestimmte Lautsprecher, auch wenn er technisch besser ist, gegen sein Empfinden abstinkt, was ja nicht schlimm ist.

Ich denke es wäre gut sich mit der Materie auseinanderzusetzten und dann zu urteilen. Im Moment erscheint es mir so wie eine Autodiskussion über PS Zahlen. Mit DIY kann man sich technisch sehr gute Lautsprecher bauen, welche auf dem Markt nicht erschwinglich wären oder welche man erst gar nicht kaufen kann.

Für dein 400€ Budget rate ich dem Themenersteller den BigBang Bausatz von Quint-Audio mal anzuhören. Gegenüber der Bora besseres Abstrahlverhalten, tieferer Bass, höhere Sensitivität, niedrigere Verzerrungen...
Zudem muss man die Lautsprecher in das geschlossene Gehäuse nicht mal einfräsen, sondern nur aufsetzen. Einfacher geht's wirklich nicht mehr.

Gruß


[Beitrag von New_one am 30. Dez 2014, 16:19 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#35 erstellt: 30. Dez 2014, 16:29
Moin New One

Danke für den Hinweis mit den Messungen .
Ich habe grad mal die von den Boras mit denen von den Cinetors verglichen.
Bora Messungen auf Seite 8
Cinetors
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl,als wenn ich selbst mit einem ganz einfachen Finish richtig gutes Geld gespart habe mit meinen Cinetors.
Bora Paarpreis 2499€ zu Cinetors Round about 420€ (350€ Bausatzpaarpreis + ca.70€ Holz,Kleinteile und Finish) mit nem schönen Furnier vielleicht 50€ mehr.

Greets aus dem Valley

Stefan
corell95
Stammgast
#36 erstellt: 30. Dez 2014, 16:29
Ich empfehle in diesem zusammenhang mal die website von : http://heissmann-acoustics.de/

Wie viele Fertiglautsprecher gibt es,bei deren Frequenzweiche die Raumsituation bzw Entfernung des LS zur Wand überhaupt beachtet wird und man dann auchnoch aus 2 Varianten wählen kann? In welchem Preissegment liegen solche Fertig-LS?
Und noch eine Frage, gibt es eigentlich vernünftige Hifi Lautsprecher im 3 steilligen Bereich zu kaufen, deren Wirkungsgard deutlich über 90db/w/m liegt?
daRkside)
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Dez 2014, 17:14
Die Dynavoice DM 6 hatte ich auch schon hier, fürs Geld sicherlich ne gute Box, aber die Mitten haben mir missfallen (trotz Anpassung), deshalb mussten sie wieder gehen.
Die SB18, die ich mir dann gebaut hatte (annähernd selber Preis), spielten einfach wesentlich homogener und runder und waren dann deshalb für mich die bessere Boxen. Ganz zu schweigen von der bescheidenen Optik der Dynavoice, im Gegensatz zum Diy, wo man freie Hand hat.
Ich denke, dass die ganze Sache viel zu subjektiv ist und würde dir nahelegen einem der Diyshops mal nen Besuch abzustatten und dir mal ein Paar
Modelle anzuhören.
Kay*
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2014, 17:32

Ich bin in der Stereo-Kaufberatung sehr aktiv. Es kommt dort immer wieder vor, dass - recht unreflektiert - DIY als gute Alternative zu günstigen gut klingenden Fertigboxen angepriesen wird.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies - realistisch und auch ohne Arbeitsaufwand kalkuliert - der Realität entspricht.


rein wirtschaftliche Argumente gehen am Selbstbau vorbei!
...
und zu meiner Realität gehört mehr als Wirtschaftlichkeit


[Beitrag von Kay* am 30. Dez 2014, 17:32 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#39 erstellt: 30. Dez 2014, 17:41

Tywin (Beitrag #15) schrieb:

Ich bin in der Stereo-Kaufberatung sehr aktiv. Es kommt dort immer wieder vor, dass - recht unreflektiert - DIY als gute Alternative zu günstigen gut klingenden Fertigboxen angepriesen wird.

Dort werden auch öfter mal Lautsprecher empfohlen, die man selber gar nicht gehört hat
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Dez 2014, 20:36
Hallo Leute,

Danke für die rege Teilnahme am Thema. Insbesondere für den Hinweis auf die Cinetor.

Habt Ihr eine Ahnung wo man diese Boxen im Umfeld von Ha/W hören könnte?

Um einen Besuch in Bochum bei Udo Wohlgemuth komme ich wohl auch nicht herum. Vielleicht klappt das schon am WE.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2014, 20:43 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#41 erstellt: 30. Dez 2014, 20:39
Oder 2.1 Lautsprecherkonzepte, die dir mit ihrem 2x13cm Subwoofer in deinem 25m² WHZ das Stampfen von Godzilla glaubhaft verkaufen sollen
Big_Määääc
Inventar
#42 erstellt: 30. Dez 2014, 20:47
na besser Gozilla stampft nicht so laut und gewaltig,
wie dich die "bessere Häfte" in Grund und Boden,
wenn du auf die Idee kommst zwei schwergewichtige Subwoofer ins Wohnzimmer stellen zu wollen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#43 erstellt: 30. Dez 2014, 20:53
Auch wieder wahr... die "bessere Hälfte" hat ja auch ihre Daseinsberechtigung ^^

Die Cinetor ist ja nicht gerade wenig weit verbreitet, da wird sich schon wer melden...
Black-Devil
Gesperrt
#44 erstellt: 30. Dez 2014, 20:59

PokerXXL (Beitrag #35) schrieb:
meinen Cinetors...

Greets aus dem Valley

Stefan


Dreimal darf man raten, welches Valley gemeint ist!
Tywin
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Dez 2014, 21:05
Ich bin schon etwas älter, vermutlich kann ich daher mit diesem Begriff nichts anfangen?

Googeln brachte mich nach Oberbayern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Valley


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2014, 21:05 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#46 erstellt: 30. Dez 2014, 21:10
Ok, du darfst nochmal raten!
Tywin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Dez 2014, 21:18
Danke. Ich habe den Stefan per PN kontaktiert
Big_Määääc
Inventar
#48 erstellt: 30. Dez 2014, 21:59

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:
Auch wieder wahr... die "bessere Hälfte" hat ja auch ihre Daseinsberechtigung ^^


holly65
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 30. Dez 2014, 22:45
Moin,

ich verstehe überhaupt nicht was so schwierig an der Beantwortung der Frage des TE ist.

Ganz einfach JA!!! - es gibt entsprechende Bausätze die sogar inklusive Gehäuse einem Paar 260€ Fertig LS locker das Wasser reichen können.

Tywin, bau zum Beispiel die Needle (OK, keine Kompakte) mit Tangband 3Zöller und pasender Beschaltung - Gesamtkosten pro Box ca.80€ - und wundere dich.

Meine Rock damals haben rund 850€ komplett fertig das Paar lacostet und haben Focal Utopia irgendwas (ca. 9800 Flocken UVP) Drei mal klanglich in die Tasche gesteckt.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 30. Dez 2014, 22:50 bearbeitet]
chro
Inventar
#50 erstellt: 31. Dez 2014, 01:43
Ich lese mit viel Popcorn mit
mikel.b2001
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 31. Dez 2014, 02:36
na ich bin aber auf den Hörbericht gespannt...
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