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Passender DIY- Schreibtisch Lautsprecher

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wing787
Stammgast
#1 erstellt: 14. Apr 2016, 13:14
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
--> Budget soll nicht das Thema sein
-Wie groß ist der Raum?
-Aufstellung könnte wechseln, Nahfeld oder leise Beschallung ist erwünscht.
-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
--> kompakte Lautsprecher
-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
--> unter 10 Liter Gesamtvolumen
-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
-->Nein, steht nicht zur Verfügung und ist auch nicht erwünscht.
-Welcher Verstärker wird verwendet?
--> steht noch nicht fest, zunächst ein alter Panasonic
-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
--> hauptsächlich Radio, später auch Musik als Hintergrundbeschallung, viel Elektro
-Wie laut soll es werden?
--> Pegel steht auf der Wunschliste sehr weit hinten
-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
--> Vollbereichslautsprecher, Bass soll vorhanden sein. 50 Hz wären super, 45 Hz wären perfekt
-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
--> Der Klangcharakter ist Gewöhnungssache und somit erstmal uninteressant
-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
--> ein Mini-Fast, z.B. mit einem Tangband W3 1876S würde mich sehr reizen. Die Loki1797 ist mir aber zu groß. Einer der Treiber wäre besser.


Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Bausatz, der zum leisen Musikhören dienen soll. Die klanglichen Ansprüche sind erstmal relativ gering. Das Ganze wird zunächst im Schlafzimmer zur "Aufwachmusik" benutzt, später sollen die Boxen auf einen Schreibtisch wandern und als Nahfeld-Lautsprecher fungieren. Wichtig ist mir, dass der Lautsprecher Bass kann. Ich möchte definitiv keinen Subwoofer ergänzen!!

Folgende Kandidaten habe ich bereits gefunden, unterteilt in die, die Bass können (X) und die, von denen ich das nicht weiß. Andere Vorschläge sind aber auch erwünscht:
- ct227 MK II (X)
- Speedster (X)
- ct283
- ct255
- ct241
- ct231

Wer hat Erfahrungen? Welchen der beiden Favoriten (Speedster oder ct227 MK II) würdet ihr aus welchen Grund nehmen und welcher von beiden hat einen solideren Bass?

Grüße
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2016, 14:05
Mir würde da sofort die DXT-MON von Alex Heißmann und die La Diva petite Studio XT von quint einfallen
http://heissmann-acoustics.de/dxt-mon/ bzw. http://quint-store.com/index.php?page=categorie&cat=14

In die selbe Kategorie würde auch die DUO-DXT von HSB fallen sowie die CT 248XL und auch der Blue Planet hat Abhörmonitore die genau dafür gemacht sind http://www.oaudio.de/Lautsprecher-Selbstbau/Abhoermonitor/

als günstige, kompakte Alternative fällt mir noch die Harris von Gazza ein http://www.gazza-diy-audio.de/speakers/harris/
Solltest du wirklich mehr Bass benötigen und auch mit mehr Volumen kein Problem haben dann das Little Yellow Cab http://www.donhighend.de/?page_id=3212
wing787
Stammgast
#3 erstellt: 14. Apr 2016, 14:54
Hallo,

vielen Dank schonmal für deine Antwort. Ich habe die Bausätze mal kurz überflogen. Die meisten befinden sich ja in einem Segment, dass man Kompaktbox nennen kann. So groß soll das allerdings nicht werden. Auch weiß ich, dass es bei den Kompaktboxen noch deutlich mehr Auswahl gibt, was meine Suche noch schwerer machen würde.

Ich möchte aber schon unter 10 Liter Bruttovolumen bleiben. Die "Harris" passt da am ehsten, ist aber auch schon fast zu groß.
Zum Vergleich: Die Bruttovolumen der Speedster und der ct227 MKII liegen bei rund 7 Liter.

P.S. Die ct227xt fällt raus, weil es ein zu hässlicher Lautsprecher ist. Sorry für die Bezeichnung, aber die gefällt mir überhaupt nicht.
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2016, 15:38
Mir gefällt die CT227 XT mit dem aufgesetzen Hochtöner sehr gut, aber Geschmäcker sind verschieden.

Die eigentlich von mir vorgeschlagene La Diva petite Studio XT hätte knapp über 10l Brutto und ist super schmal. Durch den eingebauten 8"er kann die auch tief.
Ansonsten die CT 248XL ist mit 14l zwar nicht ganz klein, aber da sie unter 30cm Tief ist noch schön zu stellen.

Hast du dir evtl auch Wandlautsprecher überlegt?
wing787
Stammgast
#5 erstellt: 14. Apr 2016, 16:01
Na mit dem Design ist es eben so eine Sache. Ich mag die schlichten, unauffälligen Lautsprecher lieber. Damit ist ja auch nicht gesagt, dass die ct227xt oder die La Vive Petite keine Daseinsberechtigung haben. Aber für mich ist das Design eben nichts. Ich mag "Klötze". Bei größeren Lautsprecher wäre meine Wahl übrigens auf die Tafal gefallen, aber die ist eben zu groß.

P.S Wandlautsprecher möchte ich definitiv auch nicht! Es soll eben wie ein gekaufter Lautsprecher sind harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Beerbt wird übrigens ein KEF HTS 3"... der hatte 0-Bass!
Viper780
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2016, 17:02
Klar hatte der HTS 3 keinen Bass - aber für Bass benötigt man auch etwas Volumen.

Was gefällt dir an der La Diva petite nicht? Die wäre doch Quaderförmig.

Ansonsten wie wärs mit einem Koax? sowas wie die K+T Piena?
Die K+T Preziosa soll ein sehr toller Lautsprecher sein und auch die HH Illuminata 15 (günstiger wäre eine Scamo 15)

Recht kompakt wäre noch die Visaton ARia Serie zB die Aria MHT und die Monacor LS 5/19 im stile der alten BBC Lautsprecher auch die K+T Monitor m1i könnte noch passen, die sollte deutlich tiefer klingen als sie spielt, gerade am Schreibtisch. Recht ähnlich wäre die HH MicroWave
Die Wavecor Kit 120-30 spielt schön tief bei sehr kompakter größe.
Und von Harwood gibts auch einen kleinen Monitor der gut passen könnte
wing787
Stammgast
#7 erstellt: 14. Apr 2016, 17:51
Also die Idee eines Koax ist sehr geil. Nur diese Quaderform ist nicht das, was ich suche. Wie gesagt: Der Lautsprecher soll völlig normal aussehen, also lieber hoch als tief oder breit. Optisch gefällt mir z.B. auch die Tenöre. Somit fällt die La Diva Petite und die Piena raus.

Die Aria hat zu wenig Bass. In den meisten Foren wird da zu einem Sub geraten! Für den Monacor Bausatz gilt wohl das gleiche.. die anderen sind mir persönlich wieder zu groß. Ich denke ich werde bei den "berühmten" bleiben und mich für die Speedster entscheiden. Ich danke dir für die vielen Vorschläge..
sayrum
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2016, 19:18
Hello

die Sica Mini-Tqwt ist vom Formfaktor wohl passend. Überraschendes Bassfundament für einen 3 Zoll BB. Dazu sehr preiswert, Ausprobieren tut also nicht weh.

Hier noch in stylisch und geneigt. Hoffe das Bild ist auch für Nichtmitglieder sichtbar.


Gruß
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 14. Apr 2016, 20:10
Aus welcher Gegend kommst du denn?
Die Speedster könntest du bei mir probehören.

Mir gefällt sie immer noch ziemlich gut, auch wenn sie schon längere Zeit nur noch sporadisch zum Einsatz kommt.

Von Alex gäbe es noch die Älg oder du nimmst statt der XT-Version einfach die CT227 MK2 - so viel schlechter ist die nicht.
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2016, 01:33
meiner meinung nach zu unrecht überhaupt nicht beachtet ist die kleine unbekannte. leider gibts nur das eine bild. (hintere reihe, bildmitte).

was ich bei diesem LS jedoch gehört habe war absolut begeisternd
wing787
Stammgast
#11 erstellt: 15. Apr 2016, 07:30
Jetzt geht`s aber rund.

@sayrum: In meiner Studentenzeit hatte ich mir die Tenöre gebaut. Sicher ein nettes Projekt, daraus hatte ich aber gelernt, dass ein BB untenrum eben doch nicht den Spaß bringt, den ich haben möchte. Bei den BB bin ich geblieben, zur Zeit werkelt ein Scan Speak 10f als "Hauptakteur" zu Hause als Beschaller. Hochton vermisse ich nicht! Deswegen wäre ich bei einem Mini-FAST auch sehr angetan.

@ Black Devil: Die Älg hat im Vergleich zur Speedster oder zur ct227 MK II keine Vorteile. Deswegen bleiben die beiden Favoriten. Probehören muss ich nicht zwingend, da die Ansprüche nicht die höchsten sind, ebenso wie der Verwendungszweck und ich auch guten Gewissens auf die bekannten Bausätze vertraue. Die ct227 MK II habe ich übrigens seit Beginn auf dem Schirm.
Wenn du allerdings deine Speedster los werden willst, weil die zu viel Platz frisst, kannst du mir gern eine Mail schreiben.

@ herr der ringe: Eine ordentliche Doku möchte ich schon. Ganz ins blaue kaufe ich nicht. Aber danke für den Vorschlag.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Apr 2016, 07:50
Moin,

du willst Vorteile? Stimmt, die bringt meine Älg den genannten gegenüber wahrscheinlich nicht. Deswegen werfe ich mal ganz ganz schnell die HARRIS meines D.A.U. Kollegen Gazza in die Runde. Ganz heißes Eisen und imho für den Preis nicht zu toppen...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 15. Apr 2016, 07:53 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#13 erstellt: 15. Apr 2016, 08:37
Hallo,

die Harris wurde mir im zweiten Beitrag schon vorgeschlagen. Ein Bruttovolumen von 12 Litern ist mir aber fast zu groß. DIe ct227 MK II und die Speedster bewegen sich um 8 Liter Bruttovolumen.

Grüße
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Apr 2016, 08:40
Ah ok...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 15. Apr 2016, 08:44 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#15 erstellt: 15. Apr 2016, 08:50
B*H*Tiefe

Speedster: 152*254*220= 8,5 Liter
ct227 Mk II:124*240*202= 6,0 Liter
Harris: 190*270*230= 11,8 Liter

Gut, der Unterschied ist klein, aber in Anbetracht des klanglichen Anspruchs verzichte ich auch mal auf ein bisschen Bass.
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Apr 2016, 13:49
In meine Speedster habe ich zu viel Arbeit rein gesteckt und finde sie optisch immer noch toll - die verkaufe ich nicht, sorry.

wing787
Stammgast
#17 erstellt: 15. Apr 2016, 16:37
Kein Thema,

nochmal allgemeine Fragen: Bei den Projekten kommt die Weiche mit ins Gehäuse auf eine Platine? Hat sich dadurch schonmal jemand ein klappern eingefangen?

Und dann noch eine spezielle Frage zur Harris, da die Vorteile eines 5" gegen einen 4" zu gravierend sind: Gibt es die Teile bei einem Shop als Bausatz oder muss man das Netz nach allem durchwühlen?

Viele Grüße
wing787
Stammgast
#18 erstellt: 25. Apr 2016, 06:20
So... mal ein Update.

Es ist die Sica Mini TQWT geworden. Für die Ansprüche sollte der Bausatz ausreichen. Ich habe mich auch für den einfachen Sperrkreis entschieden. Die letzten Teile sollten dann heute bei mir eintreffen.

Problem: Den Sperrkreis wollte ich hinten am Terminal befestigen, leider ist aber die Spule zu groß. Wie befestige ich also den Sperrkreis am besten im Gehäuse? Auf ein kleines MDF-Plättchen kleben und im Gehäuse ankleben?

Viele Grüße
sayrum
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2016, 08:30
Moin
eine Variante ist den Sperrkreis auf einem Holzbrett ins Gehäuse zu kleben oder besser schrauben (dann kann man ihn bei Bedarf wieder rausbauen).
Manche legen die Frequenzweiche einfach lose auf den Boden vorzugsweise auf etwas Bedämpfungsmaterial dann klappert nix. Doch dann darf die Box nicht groß bewegt werden, sonst reißt noch eine Lötstelle/ Draht oder das Chassis wird beschädigt...

Ich verschrauben immer.
Es gibt nu eine neue Variante: SicaMiniTqwt Desktop, da ist außen Platz für den Sperrkreis.



[Beitrag von sayrum am 25. Apr 2016, 08:32 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#20 erstellt: 25. Apr 2016, 08:52
Na das klingt doch gut. Dann werde ich das kleben. Man kommt ja später eh nicht mehr an die Weiche, ohne das Gehäuse zu zerstören, also passt das schon mit dem kleben.

Die Lage des Sperrkreises ist ja auch nicht weiter interessant, oder? Dann kommt der nämlich auf den unteren Teiler.
sayrum
Inventar
#21 erstellt: 25. Apr 2016, 09:36
Weich möglichst dort hin wo viel Platz ist, also die Line wenig eingeengt wird.
Auf den unteren Teiler unter das Bedämpfungsmaterial find ich auch passend.

Viel Spaß und bitte Bilder vom Bau einstellen!


b_buyman
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Apr 2016, 13:52
Ich finde die CT227XT nicht hässlich. Das Rohr oben ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber das kann man ja anders machen.
http://www.hifi-foru...079&postID=8539#8539


[Beitrag von b_buyman am 25. Apr 2016, 13:52 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#23 erstellt: 25. Apr 2016, 19:46
Anbei schonmal 2 kleine Bilder. Ich weiß nicht, was sich Sica bei dem Korbrand gedacht hat?! Warum nicht einfach einen runden und fertig ist die Laube. Nunja...ich habe auch hinten einen Radius an die Schallwand gefräst, wird man klanglich nicht hören, aber fürs Gewissen passt das. Wer grobe Fehler findet, darf sich melden.

@ Buyman: Die xt entspricht einfach gar nicht meinen Geschmack. Ich mag diese "dezenten" Lautsprecher. Mein ganzer Wohnungsstil ist eher schlicht und ohne große Schnörkel, deswegen komme ich mit der xt nicht zurecht. Will damit natürlich nicht sagen, dass das ein schlechter Lautsprecher ist.

20160425_181759

20160425_181820
wing787
Stammgast
#24 erstellt: 28. Apr 2016, 18:19
Ich brauch Hilfe mit dem Sperrkreis!!

Ich habe gerade versucht, das Dingens irgendwie ins Gehäuse zu packen. Folgende Probleme gibt es:
1. Die drei Bauteile sind in der Summe doch recht groß und wollen auch nicht formschön zusammen passen
2. Die Anschlüsse des Kondensators sind echt mega kurz
3. Heißkleber hält nicht auf den Oberflächen

Wenn ich das Ganze nebeneinander ins Gehäuse packe, wird das vermutlich Einfluss auf die Bedämpfung haben.

Am liebsten würde ich den Sperrkreis einfach weg lassen!!

20160428_175700

20160428_175706

20160428_175710
sayrum
Inventar
#25 erstellt: 28. Apr 2016, 18:46
Hey
keine Panik!
Du kannst zB die Beine des Widerstandes nutzen um Spule und die kurzen Kondibeine zu verbinden.

Von dem verbrauchten Volumen wird das mMn auch passen, einfach ganz in die Ecke auf den unteren Teiler damit + Bedämpfungsmaterial rauf = fertig ist die Laube

Wenigstens den Minimalsperrkreis braucht der LS! Also nich zagen, machen


[Beitrag von sayrum am 28. Apr 2016, 18:48 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#26 erstellt: 28. Apr 2016, 19:21
Je nachdem was für eine Art von Anschlussterminal du verwendest kannst du den sperrkreis auch da dran pappen.
Mit Heiskleber wolltest du die Teile untereinander verkleben?
Die kannst du ich mit Kabelbinder zusammen ballern.
wing787
Stammgast
#27 erstellt: 28. Apr 2016, 20:30
Ok, ich habe mich beruhigt.

Ich werde mir morgen im Baumarkt dünnes MDF besorgen und die Geschichte mit Kabelbindern lösen. Hoffen wir das beste...
wing787
Stammgast
#28 erstellt: 29. Apr 2016, 17:33
Ich hoffe, das alles gut ist!

Anbei die Bilder. Wer die Lösung nicht so gut findet, darf mir das gern sagen. Die Unterseite der Platten habe ich entlang des Kabelbinders eingefräst. So hat der Kabelbinder Platz. Außerdem habe ich auf den Kondensator Heißkleber und dann den Widerstand darauf gedrückt. Das Ganze sollte rutschsicher sein.

20160429_163113
Kyumps
Inventar
#29 erstellt: 30. Apr 2016, 19:34
wenn du dein Sperrkreisbrett im Gehäuse unterbringen kannst ist alles im Lot
wing787
Stammgast
#30 erstellt: 02. Mai 2016, 20:26
Stand heute! Soweit ok?

20160502_172428
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 02. Mai 2016, 21:08
Passt!
breitband-fan
Stammgast
#32 erstellt: 02. Mai 2016, 23:09
Moin
Könnte man auch geschlossen bauen? Dann würdens die üblichen 3-500uf (als zusätzliches C [Kondensator]) tun?

Grüsse


[Beitrag von breitband-fan am 02. Mai 2016, 23:09 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Mai 2016, 00:34

Black-Devil (Beitrag #31) schrieb:
Passt!


Nö, passt leider nicht. Der senkrechte Teiler muss auf dem waagerechten Teiler sitzen, nicht davor...
gazza-diy-audio
Stammgast
#34 erstellt: 04. Mai 2016, 00:39
Moin,

nimm bitte mal den Zollstock und prüfe die angegebenen Querschnitte oder schaue hier:

Sica-Desktop-TQWT

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du im Begriff bist, den oberen Teiler falsch einzuleimen.

LG Gazza


P.S.: Sorry, dass mein Post identischen Inhalt hat. Hatte parallel erstellt.


[Beitrag von gazza-diy-audio am 04. Mai 2016, 00:42 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#35 erstellt: 04. Mai 2016, 08:37
Hallo,

das ist ja super. Gestern habe ich den Deckel drauf geleimt. Geöffnet wird die Box aber nicht mehr, wenn die richtig Kacke klingt, werde ich die durch den Kamin schicken. Kann das eigentlich jemand "nachsimulieren"? Dürfte ja nur im Bass Auswirkungen haben?!

@ Gazza: Vielleicht als Tipp für spätere Bausätze: Eine Vermaßung der x- und y- Richtung ist nie schlecht. So kann man sich auf die unten liegende Seitenwand die "Punkte" aufzeichnen, die die Teiler berühren müssen. Bei der y-Vermaßung des oberen Punktes wäre mir dieser Lapsus nicht passiert. Dann hätten 16 mm gefehlt bis zu dem Punkt.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Mai 2016, 09:06
Hallo,

naja, das verzerrt die gesamte Geometrie der Line. An dem Punkt, an dem Du den senkrechten Teiler vor den waagerechten geleimt hast, wird die Line enger und danach sprunghaft wieder weiter. Toll ist das nicht. Nachsimulieren kann man das kaum...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 04. Mai 2016, 09:06 bearbeitet]
wing787
Stammgast
#37 erstellt: 04. Mai 2016, 09:38
Argh... ich ärger mich darüber selbst gerade richtig böse. Ich sag euch besser nicht, was ich beruflich mache, sonst wird hier noch gelästert.

Der Hörtest wird es zeigen müssen. Die Ansprüche sind ja nicht die höchsten, vielleicht habe ich Glück..
SRAM
Inventar
#38 erstellt: 04. Mai 2016, 10:35
Kondensatoren wollen keine Wärme.......

Lastwiderstände erzeugen Wärme......


Widerstand auf Kondi --> nit gut !

Frei in Luft = besser !



Gruß SRAM
Black-Devil
Gesperrt
#39 erstellt: 04. Mai 2016, 19:36
Oh sorry, ich hatte jetzt nur auf die Position des Sperrkreises geachtet, weil du davor ja genau danach gefragt hattest!
Zweck0r
Moderator
#40 erstellt: 04. Mai 2016, 22:28
Das ist ein wärmeunempfindlicher Folienkondensator und kein Elko.

Außerdem verbrät der Widerstand nur im Mittenbereich zwischen 500 Hz und 3 kHz nennenswert Energie. So grob über den Daumen gepeilt würde ich mutmaßen, dass bei lauter Musik eher das Chassis aufgibt, bevor der Widerstand wirklich heiß wird.

Kein Grund zur Sorge.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 05. Mai 2016, 01:43
Die Temperatur-Diskussion ist vollkommener Mumpitz...
breitband-fan
Stammgast
#42 erstellt: 05. Mai 2016, 08:52
Find ich auch, das mit der Temperatur ist vernachlässigbar, sogar der Troelsgravensen hat bei seinem ScanSpeak 5F Micro-Lautsprecher 300uf mit 62Ohm "verheiratet", da gewisse Verstärker nicht gerne eine rein kapazitive Last sehen.


[Beitrag von breitband-fan am 05. Mai 2016, 08:53 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#43 erstellt: 05. Mai 2016, 15:08
Verallgemeinern kann man das auf keinen Fall.

Aber hier reicht ein Blick auf den Schaltplan und die Frequenzgänge vorher/nachher:

http://www.der-akust...-a-u-sica-mini-tqwt/

Der Widerstand verbrät nur da nennenswert Leistung, wo der Schwingkreis sperrt, also um 2 kHz herum. Zusätzlich muss man noch mehrere Watt im Mittel über mehrere Sekunden hineinpumpen, und das ist im gehörempfindlichen Mittenbereich bei einem Nahfelder ohne Gehörschutz nicht auszuhalten.

Und wenn man statt eines 2 kHz-Sinustons Musik abspielt und immer lauter dreht, wird der Bass das Chassis zerfetzen, lange bevor der Widerstand von den Mittenanteilen heiß wird.
wing787
Stammgast
#44 erstellt: 07. Mai 2016, 14:03
So... die ersten Höreindrücke habe ich.

Die ersten Töne sorgten doch für sehr große Enttäuschung, kein Bass, sehr blecherner Klang, das konnte es nicht gewesen sein. Also habe ich das Ganze mal ziehmlich hart einwobbeln lassen und die Polung kontrolliert (sie liefen auch gegenphasig).

Jetzt klingt das Ganze schon sehr stimmig. Der Lautsprecher ist sehr sehr langstreckentauglich, macht wenig falsch und hat auch einen ordentlichen knackigen Bass. Getestet wird an einem Yamaha RX797 Receiver. An das andere Lautsprecherpaar habe ich mal die Car-Hifi-Notlösung geklemmt (Helix-Koaxialchassis in Murks-Gehäuse (Mono-Lautsprecher!!)). Im direkten Vergleich merkt man die Unterschiede. Gleich ist nur der Wirkungsgrad bei einem 16er in 4 Ohm gegen 2 10er in 8 Ohm. Der Bass ist beim Sica deutlich knackiger und fülliger, obenrum fehlen aber eben auch die Höhen, was man aber nur im direkten Vergleich hört. Ich würde aber auch behaupten, dass der Koaxiallautsprecher oben noch pusht. Allgemein ist der Klang der Sicas deutlich harmonischer, stimmiger, nie schrill, einfach ohne grobe Schnitzer.

Fazit: Es hat sich gelohnt und der Lautsprecher bleibt so! Übrigens weiß ich wegen der "Aufstellung" Bescheid... darüber brauchen wir nicht reden! Der holden Dame gefallen die Lautsprecher übrigens auch..

20160507_134433
gazza-diy-audio
Stammgast
#45 erstellt: 08. Mai 2016, 12:34
Moin,

schön, dass Dir die kleine TQWT gefällt. Die Desktop-Variante spielt bei mir im Wohnzimmer und die 'Stimmigkeit', von der Du sprichst, kann ich so bestätigen. Selbst in diesem größeren Raum ist die Bassperformance für einen 3-Zoll-Treiber beachtlich. Selbst etwas Pegel kann der ab; der meldet sich schon, wenn der nicht mehr 'mag'.
Ich bin ansonsten eher nicht so gestrickt, dass ich Chassis übermäßig einspielen lasse. Bei dem Töner konnte ich es aber messtechnisch nachvollziehen, dass der tatsächlich länger braucht, bis es passt.
Bzgl. der Temperatur kann ich auch rein empirisch definitiv 'Entwarnung' geben. Ich komme in der oben verlinkten Version ja problemlos an den Sperrkreis. Da tut sich Nix, weswegen man da Sorge haben müsste. Das schöne sommerliche Wetter, über das ich mich im Moment freue, dürfte da eher ins Gewicht fallen.

LG Gazza


P.S.: Mich freut auch, dass der Faux Pas bzgl. des Teilers sich nicht so gravierend ausgewirkt zu haben scheint. Ich habe den Plan nochmal leicht modifiziert, um das eindeutiger zu gestalten. Ich war davon ausgegangen, dass das Photo des 'Innenlebens' da reicht, aber ich kann nachvollziehen, dass man dann ggf. nur mit der Skizze baut und das dann so passieren kann. Eine weitere Angabe zur Bemaßung an der Stelle würde vermutlich wirklich deutlich machen, dass sich der Querschnitt der TQWT an der Stelle nicht verjüngt. Ich hatte das vorausgesetzt. Mir sind beim Bauen von LS aber auch schon die 'dollsten Klopfer' passiert, sodass ich nachvollziehen kann, wie das passiert ist.
wing787
Stammgast
#46 erstellt: 09. Mai 2016, 08:37
Hallo Gazza,

das ist alles nicht so wild. Der Weg ist ja das Ziel.

Messtechnik ist bei mir ja vorhanden. Wie könnte man denn den veränderten Einfluss der Line messen? Beeinflusst das den Treiber oder den Port? Eine Nahfeldmessung könnte ich dazu ja erstellen.
wing787
Stammgast
#47 erstellt: 22. Mai 2016, 10:20
Und mit dem Bild des fertigen Lautsprechers beende ich dann mal den Thread..

20160522_101603
wing787
Stammgast
#48 erstellt: 14. Nov 2018, 20:53
.. nach 2 Jahren mal wieder ausgegraben..

Mittlerweile wohne ich in einer anderen Wohnung und die Sica's stehen im Essbereich zur abendlichen Radiounterhaltung zum Essen..
die kalten Tage haben mich veranlasst mich mit Messtechnik und TSP-Messungen zu beschäftigen.
Vorab: Die Sica's stehen in der Ecke eines ca. 6x2,8m Raumes, der Bass ist eigentlich ein wenig zu dominant, ich habe das am Verstärker leicht zurück geregelt. (-2-Stellung)...
Im Zuge dessen habe ich mal die Impedanz der Box gemessen..
Sicas

Kann es sein, dass die Box, durch den engeren Querschnitt, nur als zu kleines Bassreflexgehäuse wirkt und alles bis zum akustischen Sumpf praktisch nicht zum Volumen gezählt werden kann? Der orginale Impedanzverlauf ist auf Gazza's Seite..
Habt ihr ähnlich krasse Messfehler auch schon bei Nachbauten gemessen? Oder sind es eventuell nur Messfehler?!
gazza-diy-audio
Stammgast
#49 erstellt: 14. Nov 2018, 22:17
Moin,

da hatte es beim Aufbau ja den Faux Pas gegeben. Ich habe mal eben den simulierten und den tatsächlichen Impedanzverlauf gegenübergestellt:

Impedanz Sica Mini TQWT

Man sieht schön, wie sich Simulation und Realität decken. Die beiden Impedanzmaxima der Abstimmung bei ca. 50 und etwas über 100Hz, das erste etwas kleiner als das zweite sowie das Impedanzminimum bei der Abstimmung knapp unter 70Hz. Das passt also nahezu 100%. Daher vermute ich, dass der Fehler im Aufbau und / oder eine fehlerhafte Bedämpfung die Ursache sind, weil der Rest Deiner Impedanzmessung sich mit meinen Messungen identisch zeigt. Daher also eher kein Messfehler.

LG Gazza
wing787
Stammgast
#50 erstellt: 15. Nov 2018, 09:12
Hallo,

schön, dass sich der Entwickler selbst um seine "Schäfchen" kümmert.
Irgendwie verwundert mich das allerdings.. ein Bild von der Bedämpfung ist oben zu sehen. Vielleicht könnte ich versuchen durch den Chassisausschnitt die Dämmwolle zu ziehen.. die würde ich dann aber nicht mehr rein bekommen.
Mal theoretisch: Was sagt mir die fehlende Impedanzspitze? Eigentlich, dass die Line nicht funktioniert bzw. bei knapp über 50 Hz resoniert. Folglich müsste sie ja noch mehr Bass haben als in meiner Ausführung.. vielleicht war der Fehler ja sogar gut für mich?!
gazza-diy-audio
Stammgast
#51 erstellt: 16. Nov 2018, 12:53
Moin,

da würde ich anhand der Impedanz auch klar sagen, dass die Linie in der Form nicht so arbeitet wie gewünscht. Könntest Du mal eine Nahefeldmessung des Töners und eine Portmessung machen, damit man besser sieht wie sich das genau auswirkt?

LG Gazza
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