Zwei Pioneer LS vom Sperrmüll wieder flott machen

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quacksalber2016
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Dez 2016, 03:14
Moin moin,
dies ist sogesagt mein erster Beitrag, deswegen seit gegrüßt,

ich habe von einem guten Freund einen Kenwood KR-V6040, sogesagt geschenkt bekommen.

Als ich nun neulich so durch die Straßen schlenderte lagen da zwei Lautsprecher am Straßenrand.

Zwei Pioneer 2Wege LS (bilder folgen in kürze).

Es handelt sich um zwei A12DC61-51C, falls das jemandem was sagt... 4Ohm (FM7105 steht auch noch drauf).

Nun meine fragen:

1) am minuspol von besagtem "Chassis" hängt ein 2.7μF (zum minuspol vom hochtöner ist der paralel oder in reihe???)

2) Ich habe die innenmaße mit 150mm X 170mm X 280mm und 10mm dicke ermittelt; Frage Gehäuse neubauen (Spanplatte ist vorhanden (13mm), oder würde das Volumen "theoretisch" ausreichen?

Danke.
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2016, 10:39

1) am minuspol von besagtem "Chassis" hängt ein 2.7μF (zum minuspol vom hochtöner ist der paralel oder in reihe???)

Welches besagte Chassis denn? Der Hochtöner? Falls Ja: Die Informationen reichen nicht aus, um das zu beantworten. Der Kondensator ist parallel zum Hochtöner, wenn er mit beiden Polen des HT Kontakt hat. Wenn der HT mit dem einen Pol Kontakt zum HT hat und mit dem anderen Kontakt zum Lautsprecher Terminal, ist er in Reihe. Es gibt aber auch noch andere Fälle, wo er komplizierter angeschlossen ist.
Bei dir wird der aber warscheinlich in Reihe sein, weil dann ein Hochpass 1. Ordnung entsteht, eine sehr typische Schaltung in günstigen Lautsprechern.


2) Ich habe die innenmaße mit 150mm X 170mm X 280mm und 10mm dicke ermittelt; Frage Gehäuse neubauen (Spanplatte ist vorhanden (13mm), oder würde das Volumen "theoretisch" ausreichen?

Ich verstehe die Frage leider nicht.

Ps: Evtl wäre ein anderer Titel hilfreich. So hat keiner Ahnung, um was es hier geht.


[Beitrag von DjDump am 04. Dez 2016, 10:40 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2016, 13:20
ohne bilder und nähere angaben ist alles nur ein stochern im nebel

ist das kunst, oder kann das weg?

ad hoc stellt sich mir aufgrund der bislang vorliegenden angaben mehr die frage, ob bei absolutem verwertungsdrang nicht besser das gehäuse erhalten und die chassis gegen einen bewährten bausatz ersetzt werden soll...der kenni hätts verdient.
quacksalber2016
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Dez 2016, 17:38
OK, also nochmal von vorne... Beim nochmal lesen ist mir auch aufgefallen, dass
der Beitrag sehr schwach wahr.

Nun bei den Pioneer LS handelt es sich um zwei S - P170, 35W, 4Ohm
DSCN1013DSCN1015

Bei dem mittel-,/tieftöner/breitbänder um besagten A12DC61-51C (FM7105 steht auch noch drauf) mit 4Ohm
DSCN1016DSCN1017DSCN1018DSCN1019

Wie ich gesehen habe ist der Hochtöner parallel mit besagtem Kondensator (2.7µF 63V) geschaltet, könntet ihr mich
zum technischen noch etwas aufklären, bitte, oder hat jemand einen Link parat?
DSCN1020DSCN1021

Das mit dem passenden Volumen hab ich hier im Forum gelesen. Man rechnet doch dezimeter mal dezimeter mal dezimeter und bekommt dann kubikdezimeter = Liter??? ich würde dann bei den Gehäusen auf 7 Liter kommen und wollte einfach wissen ob das zuviel ist.

DSCN1022
Für 45° Winkel nehm ich villeicht doch besser meine Stichsäge

Noch eine frage, ein Bassreflexrohr muss wieweit von der Gehäserückwand weg sein also der zwischenraum Bassreflexrohr > Gehäuserückwand
und ich hab noch Füllwatte die dann nur in das Rohr oder auch ins Gehäuse oder in beides rein sollte.

Ich bitte um nachsicht, ich meine jeder hat mal klein angefangen und ich sehe das als vorbereitung für meine ersten "richtigen DIY Lautsprecher".
Die 10öre habens mir angetan http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=5793
und http://www.hifi-foru..._id=104&thread=28351


[Beitrag von quacksalber2016 am 05. Dez 2016, 17:46 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 05. Dez 2016, 17:44
mal ne ganz dumme frage: weshalb willst du die LS verändern? gefallen dir diese klanglich nicht?
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Dez 2016, 18:35
Hallo,

ganz ehrlich?

Investiere keine Zeit in diesen Lautsprecher. Die Tatsache, dass der TMT offensichtlich ohne Weiche frei nach oben durchläuft, und dass der Hochtöner nur mit einem simplen Kondensator eingeschleift wird, lässt ziemlich grottigen Klang erwarten.

Vielleicht kann man sogar mit einer Hand voll zusätzlicher Bauteile etwas vertretbares daraus machen. Das gelingt aber nur, wenn man über Erfahrung und Messequipment verfügt.

Investiere lieber ein paar Euro in einen preiswerten Bausatz, wie z. B. die genannten 10öre (mit Korrekturschaltung), oder, mit mehr Pegelfestigkeit, die Icebox von Gazza oder, mit noch etwas mehr Pegelfestigkeit, vielleicht meine Quintet.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2016, 22:14
hi alex,
sowas ähnliches lag mir auch schon auf der zunge, deshalb meine frage vorab

an stelle des TE würde ich -sofern sich ein passender bausatz findet- auf das vorhandene gehäuse eine neue schallwand aufleimen.
die quintett sollte lt. deiner seite nahezu das doppelte volumen haben?
quacksalber2016
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 05. Dez 2016, 23:06
Hallo,
danke für die Rückmeldungen. Ich wollte einfach ein bischen Umgang mit dem Werkzeug üben da ich schon länger nicht mehr damit gearbeiten hab.
Und da boten sich die Pioneer vom Serrmüll einfach an. Kaputtmachen kann ich da nix und wenn ist ehh Schrott. Und die dann als Basisvergleich für
DIY - LS zu nutzen... Außerdem machen mir Handwerkliche Arbeiten einfach Spaß. Für den Icebox Bausatz fehlt mir
die Kohle (Hartzer (scheiß Hartz)). Werkzeuge und Werkstatt darf ich von einer Kirchengemeinde mitbenutzen.

Da 13mm Spanplatte vorhanden ist, würde mich nur interessieren wie die materialkosten von den Quintet sind? Sehen auf jeden Fall nett aus!
Die 10öre mit Korrekturschaltung sind ja bei mir "nur" 25€ (zwei Kästen Bier) da Holz vorhanden...

Die Pioneer werde ich auf jeden Fall noch OHNE zusätzliche Kosten nach dem was ich mir an Wissen schon angeeignet hab Fertig "reparieren"
und hier DIESMAL MIT Bildern darüber einfach mal berichten.

Ist ein Spaßprojekt!!!

Danke schonmal für eure beteiligung!
PA@Home
Stammgast
#9 erstellt: 06. Dez 2016, 01:17
Strassacker will 51€/Stück für die Quintet ohne Holz. Da ist bdann aber auch wirklich alles drin, also auch Dämmmaterial, Terminals etc...

Vielleicht wirds billiger, wenn man sich die Teile woanders zusammen sucht - kann aber auch sein, dass dann die mehrfach anfallenden Versandkosten den Preisvorteil wieder zunichte machen.

Aber zumindest hat man einen Anhaltspunkt. Sind dann halt acht Kästen Bier ;).
TMD007
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Dez 2016, 04:00
Bring die Lautsprecher wieder da hin wo se her hast, das ist sinnlos da dran rumzuwerkeln!

Ich hab meine Quintet für 35€ gebaut incl. Holz und Folie zum bekleben! Und für das wenige Geld was die kosten ist es ein fantastischer Lautsprecher...da müsste man im Elektronikfachhandel denke ich schon gutes Geld bezahlen um vergleichbares zu finden
Definitiv ein Bau-Tip!!

MfG


[Beitrag von TMD007 am 08. Dez 2016, 04:06 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 08. Dez 2016, 11:04
Den Umgang mit Werkzeug kann man auch anders üben.
Bau Möbel, das macht Spaß und hat hinterher sogar einen praktischen Nutzen.

Aber damit
quacksalber2016 (Beitrag #8) schrieb:
Die Pioneer werde ich auf jeden Fall noch OHNE zusätzliche Kosten nach dem was ich mir an Wissen schon angeeignet hab Fertig "reparieren"
erreichst du genau gar nichts.
Also naja, das Gehäuse sieht hinterher vielleicht etwas besser aus.
Die Box klingt aber immer noch genau so beschi**en wie vorher

Kauf dir ein Messmikro und schau doch mal wie sich die einzelnen Chassis verhalten.
Das gibts ab ~35€ bei HiFi-Selbstbau.

Dann entwickelst du am PC mit REW und EqualizerAPO eine digitale Frequenzweiche und schaust mal, was du so aus den Chassis rausholen kannst.

Alles andere bringt dich denke ich nicht weiter...
quacksalber2016
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Dez 2016, 00:38
Vielen Dank Reference für den Tip!
Ich bin jetzt Fertig mit "kaputt" "reparieren" oder "wieder flott machen".
Das ergebniss gefallt mir (gut)! Mit zb Berg oder Silaz
Hier nochn paar bilder...

DSCN1023DSCN1024DSCN1025DSCN1026DSCN1027DSCN1028DSCN1029DSCN1030DSCN1031

Der tmt ist meiner meinung nach ein breitbänder und der hochtöner fungiert mit dem elko als sperrkreis...
Danke
TMD007
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Dez 2016, 02:40
ja und jetzt baust aus Spass noch mal die Quintet und stellst die daneben...denn weisst das das Plünn ist was du da jetzt gemacht hast!!
Das was du da gemacht hast kann sich nicht gut anhören ganz ohne Abstimmung/Messung und Weiche...es sei denn du hast noch nie nen guten Lautsprecher gehört!

Und ausserdem ist ein Elko kein Sperrkreis!(ein Sperrkreis ist ein Elko, eine Spule, ein Widerstad paralel!)Ein Elko allein filtert nur ganz grob die Tiefenfrequenzen raus!


MfG


[Beitrag von TMD007 am 13. Dez 2016, 02:55 bearbeitet]
quacksalber2016
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 29. Dez 2016, 00:00
Nabend,
Entschuldigung für meine vermessenheit, HIER nun mein
erstes "richtiges" Projekt. Bei Strassacker pro Box 25 Öre... Die Wein'nächte machen möglich
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