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Jugendzimmer Beschallung mit Sub Unterstützung

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Alex.94
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2018, 19:38
Hallo an Alle

Dies ist mein erster Eintrag im Forum weswegen ich mich vorab für eine eventuelle Fehlplatzierung der Frage entschuldigen möchte

Ich lese nun schon seit Tagen hier Einträge über selbstgebaute Lautsprecher. Umwerfend was bei einigen in den eigenen vier Wänden fabriziert wird. Ich möchte nun selbst versuchen, etwas halbwegs anständiges auf die Beine zu stellen. Mein jüngerer Bruder hört sehr gerne Musik und auch gerne mal lauter. Zu Weihnachten, so dachte ich mir, möchte ich Ihm gerne eine Anlage bauen.

Handwerkliches Geschick und Ausrüstung ist vorhanden nur stehe ich in Sachen Strom auf dem Schlauch. Mein Plan ist, einen Lautsprecher mit Hoch-, Mittel- und Tieftöner zu fertigen. Das Gehäuse soll aus Beton bestehen, dazu drucke ich am 3D Drucker die Gussform. Leider habe ich absolut keine Ahnung welche Chassis und welchen Verstärker ich benötige. Es müssen keine Top Chassis sein mit welchen ich sogar Mozarts Fingeraufprall auf der Klaviertaste höre. WIe gesagt mein Bruder ist 13 und solange die Scheiben zittern vor Bass ist er zufrieden.

Die Kosten für die gesamte Technik dürfte sich hierbei auf 200-300 Schweizerfranken oder Euro belaufen.
Die Lautsprecherform wird nach jetzigem Stand eine simple "Kiste" es sei denn Ihr ratet mir zu besserem natürlich.

Kennt Ihr ein gutes Setup oder eine Zusammenstellung für alle elektronischen Komponenten?
Man bedenke, ich bin in diesem Thema absoluter Anfänger verzeiht mir deshalb skurrile Fragen

Besten Dank


[Beitrag von Alex.94 am 27. Mrz 2018, 19:39 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#2 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:38
Hallo Alex,

Fülle doch einfach den Fragebogen aus...
mr.[m4st3r]
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mrz 2018, 22:28
Hallo Alex,
ich rate dir bei ersten Versuchen jetzt einfach mal dazu ein schon erprobtes Konzept nachzubauen oder gar einen Bausatz zu verwenden. Ich persönlich habe erst gerade die Little yellow cab nachgebaut, ist zwar kein 3-Wege Ls aber der dürfte den ansprüchen absolut genügen preislich könnte es reichen, wenn du die Chassis gebraucht günstig bekommst, evtl. etwas teurer. Aber es gibt auch in deinem Segment sicherlich reichlich Auswahl.
Eine andere Frage..
Wie möchtest du denn so eine Form im 3D Drucker drucken? 90°Winkel sind normal zu vermeiden, und so sehr hoch freitragend in die Höhe zu drucken ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Was für ein Drucker ist das überhaupt, dass du meinst damit die Schalung für einen vollwertigen 3-Wege Ls drucken zu können. Mir ist auch industriell keiner bekannt, dem ich das zutrauen würde.
Schau dir vllt. mal ein paar Projekte hier im Forum an und überlege, was dir zusagt, dann kann man ja schauen -sobald du den Fragebogen ausgefüllt hast- ob das was für deinen Bruder ist.

Viele Grüße,
Joshua
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Mrz 2018, 07:49
200-300 €/Franken für zwei 3-Weger (+Verstärker), die auch noch viel und laut Bass können, ist fast unmöglich. Ich würde daher folgendes vorschlagen:

Zwei mal das SB-25 jm Set in ein einfaches, geschlossenes Gehäuse eingebaut.
Dazu ein The Box 15LB075-UW4, zum Beispiel in diesem Gehäuse. Dazu noch ein günstiges Aktivmodul (das braucht der Subwoofer) und ein gebrauchter AV-Receiver für die beiden kleinen Lautsprecher.

Kommt zusammen auf unter 300€ und damit kann man schon mächtig Gas geben. Auch kleine Geburtstagspartys oder Ähnliches sind damit durchaus drin.
Außerdem haben die SB-25 jm schon eine fertig aufgebaute Weiche, man muss nur noch die Kabel anstecken.

achgila
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mrz 2018, 12:37
Hallo Oli,

ich bin anderer Meinung wie du

U_do 4

Preis

40€ für nen gebrauchten Stereo-Verstärker könnte noch reichen. 89dB Schalldruck auch noch bei 40 Hz ist schon was! Reicht auch für die mittlere Geburtstagsparty und je nach Raumgröße auch für einen Hörschaden. Nachbar möchte ich da nicht sein
Weiche löten, da möchte ich dich gerne ermutigen, ist "Malen nach Zahlen".
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Mrz 2018, 13:52
Moin,

ich würde Olis Tip bevorzugen...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2018, 16:04
Bzgl. des Moduls könnte man auch über sowas nachdenken:
https://rover.ebay.c...2Fitm%2F162559622441

Getestet habe ich den aber (leider) noch nicht in dieser Form.
Den TPA 3116 D2 Chip kann ich aber grundsätzlich empfehlen.
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 29. Mrz 2018, 07:24
Ja, kann man machen!
Dann wäre das für gerade mal 200€ ne echt potente und simple Anlage, mit der man es ganz gut krachen lassen kann.
Wäre auch was für den Jugendraum bei uns...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2018, 07:59
Oder irgendwo das Mivoc 3-Kanal Modul auftreiben.

Ich denke auch, dass man die Thomann CL-Sub Module als Ersatzteile um 150€ bekommt. Vielleicht auch 200€.
Alex.94
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Mrz 2018, 12:40
@ mr. m4st3r

Die komplette Grösse drucken kriege ich natürlich nicht hin aber einzelteile welche sich zusammen fügen lassen. Die Geschichte mit dem 90 Grad Winkel stellt absolut kein Problem dar dafür verwendet man Support. Mein Drucker hat einen Druckraum von 50x50x50cm also würden die einzelnen Elemente eine stattliche Grösse erhalten.

Die Idee für dieses Projekt den Drucker zu verwenden ist noch nicht ganz durchdacht das war nur ein kleiner Blitzgedanke
Übrigens den grössten Drucker den ich bis jetzt live gesehen habe hatte einen Bauraum von 50x50x120cm! Da gibt es teils riesige Biester jedoch eher zur industriellen Nutzung.

Werde mich auf jeden Fall noch über die Little yellow Cab erkundigen vielen Dank


[Beitrag von Alex.94 am 29. Mrz 2018, 12:42 bearbeitet]
Alex.94
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Mrz 2018, 12:47
@Black Devil

Genau soetwas hatte ich im Sinn wobei dein Vorschlag meine Vorstellungen schon bei Weitem übertreffen Wie sieht es mit den elektronischen komponenten aus? Beispielsweise dem AV Receiver, muss ich auf etwas spezielles achten?


[Beitrag von Alex.94 am 29. Mrz 2018, 12:48 bearbeitet]
Alex.94
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Mrz 2018, 13:01
@reference_mk_II

Das sieht ebenfalls hochinteressant aus

Verzeih meine (doofe) Frage. Heisst das ich schliesse die Chassis an den AMP an, gebe dann Saft von der Steckdose drauf und schon läuft die Geschichte? Da die Weiche bei olis Vorschlag schon eingebaut sind funktioniert das oder?

Bin da noch sehr unbelesen in der ganzen Systematik. Inwiefern beeinflusst der AMP die Soundqualität?
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 29. Mrz 2018, 13:21
Genau so sieht es aus - das von Reference vorgeschlagene Modul könnte Sub und die beiden Tops zusammen befeuern. Und eine Weiche ist auch mit verbaut. Wie gut der Verstärker ist, weiß man natürlich nicht, aber wenn die da keinen absoluten Murks gemacht haben, klingen auch die günstigen Amps vollkommen in Ordnung.

Da würde ich ehrlich gesagt gar nicht mehr mit dem AVR anfangen, zumal auch noch Bluetooth verbaut ist...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2018, 14:11
Ja genau.
Das Modul hinten in den Subwoofer einbauen, ob es eine eigene Kammer braucht müsstest du noch herausfinden (wegen Undichtigkeit und so), dann wird intern der Subwoofer angeschlossen, extern die Satelliten, Netzkabel dran und ab geht die Luzi.

Die aufgedruckte Leistung wird nicht ganz rauskommen. Aber auch wenn es nur 2x30W + 1x 60W sind, reicht das immer noch ganz gut, um daheim ordentlich laut Musik zu hören

Um eine signifikante Steigerung ggü diesem eBay Modul zu erreichen, müsste ein anderes mit mindestens doppelt so stark sein.
Und ein Modul das echte 120W auf den Sub bläst kostet schon deutlich über 100€. Die anderen beiden Kanäle noch gar nicht mit einbezogen.
Und BT ist dann auch noch nicht mit an Bord

Bei den Chassis/Boxen würde ich dann aber auf jeden Fall darauf achten, dass diese 4 Ohm haben.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 29. Mrz 2018, 15:22 bearbeitet]
Alex.94
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Mrz 2018, 15:16
Ich danke euch allen vielmals für die Top Infos. Ich hätte nicht mit einem solchen Feedback gerechnet. Dann schätze ich hole ich mir olis Chassis und den Bluetooth amp.

Braucht der Bass ein seperates Gehäuse oder kann ich alles in einem grossen Lautsprecher verbauen?

Um das Thema mit dem Beton nochmal aufzugreifen... Ich dachte mir es wäre etwas spezielles und zudem sagte man mir das die Musikwiedergabe qualitativ um Längen besser sei.

Und wie sieht es mit dem Bass aus bezüglich des Reflexrohrs? Welche Gehäuseart kommt hier in Frage?

Besten Dank


[Beitrag von Alex.94 am 29. Mrz 2018, 15:17 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 29. Mrz 2018, 19:13
Die Lautsprecher solltest du am besten nach Anleitung bauen, nur statt das Gehäuse einen Meter hoch zu machen, machst du es nur halb so hoch und ohne Bassreflexöffnung oder Dergleichen.
Der Bass sollte in ein eigenens Gehäuse - oben habe ich einen Thread verlinkt, der ein passendes Gehäuse zeigt. Würde ich so nachbauen, dann weißt du, dass es funktioniert.
Und dem Amp würde ich ein eigenes Fach im Sub gönnen - im Inneren eines Subwoofers herrschen enorme Drücke.
Alex.94
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Mrz 2018, 20:28
@oli

Dann sollte der Sub eine komplett geschlossene Kiste sein deiner Meinung nach? Ich stelle mir das momentan so vor: Eine Kist mit einer Öffnung für das Chassis (logisch) und einer Vertiefung hinten für den AMP. So das ein geschlossener Raum für den Hinterteil des Chassis ensteht und im Gehäuse (hinten) eine geschlossene "Vertiefung" für den AMP, mit einem Schlitz oder ähnlichem in das Innere führend der Basskiste zwecks Verkabelung. Dazu sind die Wände der Basskiste mit Lammfell ausgekleidet.
Habt Ihr das Bild im Kopf?

Weshalb keine Öffnungen? Ist die Gefahr zu hoch das Sie am falschen Ort sind oder hat es mit dem Klang des Basses zu tun?
Wie sieht es mit folgender Kombination aus: Ein Gehäuse für den Bass. Geschlossen mit AMP bestückt. AUF das Gehäuse des Basses kommt ein eigenes Gehäuse für die anderen Chassis. Also zwei eigene Gehäuse jedoch aneinander fixiert.

Und was denkt Ihr zu der Beton Geschichte? Handwerklich ist alles vorhanden berufsbedingt, daran wird es nicht scheitern. Ich möchte einfach das bestmögliche rausholen wenn ich denn schon selbst in das Bauverfahren und das Design eingreifen kann.

Besten Dank an Alle die mir zur Seite stehen
mr.[m4st3r]
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2018, 20:39
Hoi,
ich fass mich mal kurz und sag nur Beton ist beste
Baufreigabe erteilt, viele Bilder bitte

Edit:
Zum Thema geschlossen, es geht einfach darum, dass so ein bassreflexrohr wie du schon sagst in die richtige Richtung gehen sollte, aber wichtiger ist es, dass es die "richtige" Länge und Durchmesser haben sollte. Zudem hängt es von den Parametern des Chassi ab, welches Gehäusekonzept sich am ehesten eignet. Hab das jetzt nicht überprüft, aber i.d.R. passt das wenn Oli das hier schreibt

Das mit dem Lammfell hab ich entweder übersehen, oder es war jetzt eine Idee von dir. Zum Dämmen der Lautsprecher im Hochton und Mittelton kann man Noppenschaum nehmen, für den Tiefton locker mit Steinwolle, Sonofil oder ähnlichem komplett füllen, führt zu einer effektiven Volumenvergrößerung von bis zu 25% etwa, da sich der Schall langsamer im Gehäuse ausbreiten kann. Sofern das ganze erwünscht ist.

Zum 3D Druck:
Naja, industriell wird ja hauptsächlich auf sls gesetzt und da sind meines Wissens die Grenzen welche "gute" Ergebnisse erzielen so bei 280x280x480mm. Kann aber auch nochmal nachschauen, hab da ziemlich aktuelle Unterlagen.
Bei fdm ist bestimmt schon mehr möglich.
Ich würde dir dennoch von der Idee abraten, zum einen druckst du ewig und zum anderen bekommst mit irgendeinem beschichteten Holz 100%ig eine bessere Oberfläche mit Beton hin.

Viele Grüße,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 29. Mrz 2018, 22:07 bearbeitet]
Alex.94
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:10
LS Skizze@mr. m4st3r

Freut mich zu hören Bevor ich dann wirklich loslege möchte ich gerne noch eine hoch professionelle Skizze mit euch teilen Bin echt froh dass mir hier Profis zur Seite stehe wäre aufgeschmissen sonst

Meinst du damit wirklich die komplette Box? Luft zum Schwingen des Chassis lassen und der Rest gedämmt?? Oder nur die Innenwand?

Zum Drucker... Klar habe vergessen zu erwähnen das ich nach FDM Verfahren gehe. SLS ist natürlich eine andere Klasse Habe mir dazu noch Gedanken gemacht und bin auch ziemlich schnell dazu gekommen das mit dem Drucken lassen. Er kann viel aber nicht das

Wie sieht es mit der Grösse der Box für den Sub aus. Muss auch bei den Mittel/Hochtöner auf die Grösse geachtet werden?


[Beitrag von Alex.94 am 29. Mrz 2018, 22:17 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:20
Hey,
ich hoffe ich übersehe nicht irgendwas wichtiges, aber soll das so sein, dass der subwoofer als Downfirering arbeitet?
Ist hier im Forum glaube ich auch schon oft diskutiert worden, ich persönlich würde das auch wenn es im ersten Moment cool wirkt nicht machen, der Boden wird stark angeregt und Leistung versumpft, so meine Erfahrungen.
Aber hier werden hoffentlich noch mehr ihre Meinung kundtun

Viele Grüße,
Joshua
mr.[m4st3r]
Stammgast
#21 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:34
Hab gerade endlich gesehen, dass dir ja der Nachbau des big Budget Projektes empfohlen wurde, das ist natürlich nicht geschlossen, sondern br. Da fragst du am besten mal den Konstrukteur des Gehäuses persönlich per pm wenns nicht drin steht wie, und ob überhaupt gedämmt wurde. Vermutlich irgendwo am Reflex "Kanal"
Beim Hochtöner ist das Volumen relativ unrelevant, beim Mitteltöner könnte man mal schauen und simulieren wenn man die Chassi Daten hat.
Alex.94
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Mrz 2018, 23:45
Das der Bass gegen unten zeigt war nur eine Idee aber wenn du sagst es ist nicht optimal baue ich Ihn natürlich gegen vorne Ich habe das hoffentlich richtig verstanden das das der Bass ist und die mittelgrossen hier die Mitteltöner sind?? Oli meinte ich solle mir zwei von den Mivoc kaufen was demnach bedeuten würde das ich zwei Kalotten und vier Mitteltöner hätte zuzüglich zum thomann Chassis stimmts? Bin gerade verwirrt Beim zweiten link ist ein pdf beigelegt. Ich kenne mich leider nicht mit der Simulation aus (ich denke du sprichst von einem Programm) weswegen ich natürlich dankbar wäre wenn jemand von euch Profis hier das übernehmen könnte Morgen habe ich ein wenig Zeit, falls es hilft werde ich einen detaillierten Baubeschrieb hochladen und mir dazu gerne eure Meinung anhören.


[Beitrag von Alex.94 am 29. Mrz 2018, 23:52 bearbeitet]
mr.[m4st3r]
Stammgast
#23 erstellt: 30. Mrz 2018, 00:12
Hey Alex,
also die Lautsprecher baust du so wie sie konzipiert sind, nur als cb und dementsprechend kleiner, mal schauen ob ich dir das noch berechnen kann hab am Wochenende einiges zu tun.
Dann baust du als subwoofer das big Budget Projekt nach und betreibst das ganze mit dem Modul und gut ist
Also ja, zwei kalottenhochtöner, vier tmt und extra den Thomann

Viele Grüße,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 30. Mrz 2018, 00:33 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 30. Mrz 2018, 13:11
Also noch mal zur Verdeutlichung:
Du baust - wenn du meinen Vorschlag umsetzen willst - zwei kleine Lautsprecher, die alles bis auf den Bass übertragen sollen. Dazu nimmst du pro Box diesen Bausatz und baust dafür diese Gehäuse.

Dazu baust du einen Subwoofer wie hier beschrieben. In diesem Sub machst du dann das kleine Extra-Gehäuse wie in deiner Zeichnung für das Verstärkermodul. Die kleine Volumenänderung ist nicht dramatisch.
Vielleicht macht der Karrottenkapitän noch einen richtigen Bauplan für den Sub - wichtig ist aber eigentlich nur, dass der Subwoofer INNEN etwa 120 Liter Luftvolumen hat und ein Bassreflexkanal mit 170cm² Querschnittsfläche und ~20cm Länge darin verbaut ist.

Die kleinen Boxen sollte man auch möglichst nicht liegend betreiben, weil so die Abstrahlung zur Seite nicht besonders gut ist. Stehend klappt das besser.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mrz 2018, 13:37
Hey Oli,
feine Sache
Ist echt gut, dass es hier einige, wenn auch viel zu wenige im Forum gibt die sich solche Arbeit machen um den Leuten wirklich weiter zu helfen.

Viele Grüße,
Joshua
Alex.94
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Mrz 2018, 23:09
Alles klar der Plan steht. Ich übernehme deinen Vorschlag und baue sie einzeln. Der Karrottenkapitän schreibt in seinem Thread bei #22 etwas über seinen Bassreflexschlitz Zitat "Klar, es ist kein geschlossener Sub, aber für Bassreflex spielt er sehr sauber und auf den Punkt." Zitat Ende. Meint er damit dass ein geschlossener besser wäre? Ich kann diese Aussage nicht direkt entziffern.

Auf jeden Fall verstehe ich jetzt was und wie ich bauen muss ich denke das kommt gut Ich hoffe ich kann mich,falls Probleme auftreten, weiterhin an euch wenden. Der Bau wird natürlich dokumentiert und hier aktualisiert eure Meinungen würde ich gerne hören.

Bleibt nur noch die Aussage vom Karrottenkapitän offen und wie er das meinte. Zumal oli mir anfangs zu einer geschlossenen Box für den Sub geraten hat.

Übrigens.. Würdet Ihr Chassisgitter montieren zwecks Sicherheit oder überleben die auch offen?
mr.[m4st3r]
Stammgast
#27 erstellt: 31. Mrz 2018, 00:15
Hey Alex,
Bau den Subwoofer genau so nach.
Das war von Karottenkäpten nur ein Statement um zu verdeutlichen, dass der subwoofer sehr gut auf den Punkt spielt. Eben beinahe wie ein geschlossener. Du solltest dir wenn du mal Zeit und Lust hast da etwas Wissen anlesen aber kurz zusammengefasst...
Bei Bassreflex Konstruktionen wird nochmals ein gewisser Frequenzbereich angehoben - Stichwort tuningfrequenz unter dieser fällt der Pegel stark ab. Bei geschlossenen Gehäusen gibt es diesen starken Abfall nicht, sie nehmen langsamer an Pegel mit sinkender Frequenz ab dafür praktisch kontinuierlich wohingegen Bassreflex Konstruktionen bis zur tuningfrequenz je nachdem recht linear sind.
Ob Bassreflex, geschlossen, Horn oder irgendwelche bandpass Konstruktionen hängt schon stark von den Eigenschaften des verwendeten Chassi ab. Wenn du dir mal die Homepage von poison nuke anschaust, er hat das alles sehr gut und anschaulich beschrieben.
Also einfach irgendwas anders machen ist nicht. Du kannst ja mal wenn du ihn gebaut hast spaßeshalber den Reflexkanal zustopfen und schauen wie sich der Bass verändert.

Zum Thema Chassisgitter, das muss jeder selber wissen. Ich denke wenn man nicht gerade kleine Kinder oder Tiere im Hause hat die eine Freude am Chassis zerstören haben braucht man das nicht. Das ist zumindest meine Meinung

Viele Grüße,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 31. Mrz 2018, 00:18 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#28 erstellt: 31. Mrz 2018, 12:19

Alex.94 (Beitrag #26) schrieb:

Bleibt nur noch die Aussage vom Karrottenkapitän offen und wie er das meinte. Zumal oli mir anfangs zu einer geschlossenen Box für den Sub geraten hat.

Da musst du mich falsch verstanden hätte - die geschlossenen Gehäuse habe ich immer auf die kleinen Lautsprecher mit dem Mivoc-Set bezogen.

Bassreflexsubwoofer klingen oft ziemlich fett und können auch schnell mal zum Dröhnen neigen. Ein geschlossener Sub klingt in der Regel sauberer. Es kommt aber auch ganz entscheidend darauf an, welches Chassis eingesetzt wird. Der The Box ist ganz klar als Bassreflex-Chassis konzipiert und würde im geschlossenen Gehäuse nicht genug Tiefgang produzieren bzw. einiges an Wirkungsgrad verlieren.
Da er nicht auf ultratiefen Bass (keine Angst, mit ultratief meine ich nur die typischen Erdbebensimulatoren, die für Musik eher weniger geeignet sind) ausgelegt ist, klingt er trotzdem noch sauber und knackig.

Ein Baubericht wäre super, so etwas liest man hier immer sehr gerne und natürlich kannst du auch weiterhin Fragen stellen - dafür ist ein Forum ja nun mal da.
Ob du Gitter brauchst, hängt vom Einsatzzweck ab - wenn das Set auch öfter mal auf Partys eingesetzt wird, dann würde ich da durchaus für etwas Schutz sorgen. Ansonsten ist gerade der Sub schon recht robust. Dass man nicht mit spitzen Gegenständen in die Membranen stechen sollte oder ähnliches, sollte eigentlich klar sein.
Alex.94
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Apr 2018, 20:29
@ mr.m4st3r

Ja ich muss mir wirklich noch einiges an Wissen anlesen. Das Thema interessiert mich immer mehr Es besteht hohes Suchtpotenzial eindeutig. Ich werde es einfach mal wagen und baue das Ganze nach Plan.

@Oli

Da habe ich dich tatsächlich falsch verstanden mein Fehler. Der Karrottenkapitän hat kürzlich einen sehr detaillierten Bauplan hochgeladen. Perfektes Timing würde ich sagen. Dann steht dem Projekt nichts mehr im Wege.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe. Werde den Baubericht teilen sobald es losgeht
Alex.94
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Apr 2018, 18:15
Soeben kam mir etwas in den Sinn... Wir haben noch gar nicht über die Dämpfung/Dämmung gesprochen. Ich habe mich ein wenig umgesehen und sehe da verschiedenes. Einige stopfen Fasermatten Oder Dampfabzugsfilter rein und wieder andere montieren Noppenschaum an den Wänden und sonst nichts. Einige nutzen auch beides.

Bei dem Gehäuse für die Mivoc wurde leider kein Dämmplan geteilt (falls überhaupt gedämmt wird) und zum Subwoofer fehlen mir da auch einige Angaben. Der Dämmplan für die Mivoc`s ist zwar vorhanden bei Standlautsprecher, aber da ich Sie kleiner baue zählt das wohl nicht mehr. Hätte ich wild drauflos gewerkelt hätte ich sehr wahrscheinlich einfach die Wände mit Noppenschaum beklebt. Beim Sub sowie bei den beiden Mivoc`s.

Könnt Ihr mir hierzu etwas raten?
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 02. Apr 2018, 18:27
Da die Mivocs geschlossen werden, kannst du das Gehäuse mit dem Dämfungsmaterial, welches beiliegt, einfach locker füllen. Wenn du noch Noppenschaum übrig hast, kannst du auch noch eine Lage an die Rückwand machen - muss aber nicht sein. Mehr braucht es eigentlich nicht.

Noppenschaum ist im Bass praktisch wirkungslos, weil er erst in höheren Frequenzbereichen dämpft. Theoretisch braucht man in einem Subwoofergehäuse keine Dämpfung, die Erfahrung zeigt aber, dass es sehr wohl Vorteile hat, wenn man hier auch etwas einbringt. Gut und günstig ist Teichvlies wie dieses. Davon würde ich zwei oder drei Lagen innen an die Wände des Subs tackern. Es muss aber nicht alles bedeckt sein.

Alex.94
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Apr 2018, 18:38
Dann schätze ich lasse ich beim Subwoofer den Reflexkanal frei und beginne erst im "oberen" Teil der Kiste die Wände zu bestücken.
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 02. Apr 2018, 18:47
Genau so ist es.
Im und direkt vor dem Reflexkanal nichts anbringen.
Alex.94
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Apr 2018, 22:36
Jetzt ist mir doch noch etwas aufgefallen... Und zwar regle ich mit dem Bluetooth Modul den Bass. Ich denke man regelt damit auch die Lautstärke der Lautsprecher (Das Bild ist leider unscharf wodurch es nur schwer zu erkennen ist). Der Sub wird ja ziemlich wuchtig weswegen die Lautstärke in dem Fall schlecht geregelt werden kann da man ständig dahinter greifen müsste. Gibt es hier eine Option oder ist das normal so? Als Einsatzzweck kann ich nur erahnen das mein Bruder die LS auf seinem Pult platziert und den Sub daneben. Da wäre eine Regelung an einem der zwei LS oder dann doch an einem externen Modul sinnvoll?
vapour
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Apr 2018, 23:26
Bei dem Modul das Reference vorgeschlagen hat?
Ich meine beim unteren Regler MAIN VOL lesen zu können. Also müsste sich die Basslautstärke auch darauf beziehen.
Wenn die Regler hinten zu unzugänglich sind kann man sie auslöten und an einer beliebigen Stelle am Gehäuse befestigen. Elektrisch verbinden wie es war. Wenn es nur um die Lautstärkeregelung geht kannst du den main vol auch auf laut drehen und vor dem Signaleingang noch einen eigenen Regler (log. Poti) hinzufügen.

Letzteres halte ich für Sinnvoller da es nur die allgemeine Lautstärke ist die im Betrieb schnell mal eben angepasst wird.


[Beitrag von vapour am 02. Apr 2018, 23:29 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 03. Apr 2018, 06:59
Die Lautstärkeregelung erfolgt ja auch über die verbundene Quelle - wenn mit dem Handy über Bluetooth gehört wird, macht man einfach am Handy lauter/leiser.
Die Regler am Modul dienen dann nur dazu, das Set einzupegeln. Dazu schließt man alles an dreht alle Regler komplett zurück (Linksanschlag). Jetzt dreht man die Quelle auf volle Lautstärke und dreht den Main-Regler so weit nach rechts, bis es leicht unsauber oder einfach zu laut wird - danach wieder ein Stückchen zurück.

Jetzt bei normaler Lautstärke den Crossover-Regler in die Mitte stellen und dann den "Bass-Vol" Regler so weit aufdrehen, bis man den gewünschten und passenden Basspegel zu den Tops gefunden hat. Anschließend kann man noch mit dem Crossover Regler ein wenig spielen um den besten Übergangsbereich zu finden. Bei tieferer Trennung kann es auch sein, dass man den Bass nochmal etwas lauter stellen muss, nur der Main-Regler sollte nicht mehr verändert werden.

In der Regel wird der Bass am Anfang deutlich zu laut eingestellt, eigentlich sollte er das Klangbild nur nach unten erweitern und erst auffallen, wenn man ihn weg nimmt. Bei jungen Leuten wird das aber wohl zu wenig sein.

Ach ja, wenn man dann andere Quellen verbindet, kann es sein, dass diese höhere Pegel möglich machen - DANN sollte man nur am Main-Regler entsprechend nachstellen.


[Beitrag von Black-Devil am 03. Apr 2018, 07:02 bearbeitet]
Alex.94
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Apr 2018, 17:44
Das mit dem Lautstärke antasten stimmt eigentlich ich vergesse oft das die Lautsprecher keine PC Boxen werden
Zu meiner Verteidigung kenne ich nichts anderes als die PC Boxen die man sich stolz gekauft hat mit 14 Jahren um den ultimativen Sound zu erleben Bin gespannt wie das Projekt kommt Ich kann mir den Klang der Boxen absolut null vorstellen...

Übrigens dachte ich mir könnte man mit den Mivocs doch auch gut eine kleine Soundbar für den Fernseher o.Ä. bauen, halt ohne Sub? Oder nimmt man dafür kleinere Chassis mit anderen Eigenschaften?


[Beitrag von Alex.94 am 03. Apr 2018, 20:41 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#38 erstellt: 04. Apr 2018, 09:13
Im Vergleich zu deinen PC-Boxen sollte das schon ein enormer Unterschied sein. Die Mivoc sind kein High-End und werden oft sehr kritisch beäugt, aber für den Preis des Komplettpakets sind sie schon richtig gut und auch noch pegelfest.

Für eine Soundbar würde ich was Anderes nehmen - wenn man die Mivoc nämlich in waagerechter Position betreibt, passiert das: Klick
Kurz gesagt, gibt es dann im wichtigen Mittenbereich deutliche Einbrüche, sobald man etwas neben den LS sitzt. Das sorgt für schlechte Sprachverständlichkeit und ist daher für einen TV denkbar ungünstig.

Wenn die Soundbar nicht besonders laut gehen muss, dann würde ich da zwei Breitbänder einbauen und auf eine kurze Transmissionline spielen lassen, wie bei meiner (K)Langspielplatte - nur eben in einem rechteckigen Gehäuse.
Wenn du magst, kann ich dir da auch mal einen Plan dazu machen.
Alex.94
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Apr 2018, 12:23
Spannender Artikel darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Die Soundbar muss nicht allzu laut werden von daher reichen die vorgeschlagenen Chassis locker schätze ich. Es kommen immer mehr Ideen zusammen

Ich würde mich sehr freuen über deinen Plan Falls du Zeit und Lust hast natürlich
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 04. Apr 2018, 12:27
Kommt auch drauf an, wie groß die Soundbar werden darf?
Vielleicht komme ich nachher noch zu einer kleinen Skizze...
Alex.94
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Apr 2018, 16:03
Die Grösse wäre hierfür wirklich sehr variabel solange es kein zwei Meter langes Ungetüm ist. Etwas kleines dachte ich mir aber lasse mich gerne umstimmen oder beeinflussen diesbezüglich

Ich dachte bei der Soundbar an etwas einfaches wie jene auf dem Bild.fda88fb8217c67c2267c27eb5a1e9fe49bcd40c8369d91103b52ed9a35516a3b


[Beitrag von Alex.94 am 04. Apr 2018, 20:15 bearbeitet]
Waxweazle2001
Stammgast
#42 erstellt: 09. Apr 2018, 15:21
Zum Thema Soundbar,

ich denke hieraus könnte man auch was machen, die Mona wird hier gerne für solche umbauten benutzt. Ich denke das man hier viel spielraum für ideen hat. Das dürfte dann so aussehen wie das zweite Foto in deinem Post wenn man die Breitbänder und den Sub zusammen in einem Gehäuse verbaut und sie quasi nur innerhalb trennt.

https://www.acoustic-design-magazin.de/?s=Mona2

ist aber auch nur so ein Anstoß mit dem man sich vielleicht mal befassten könnte.
Ich habe sowas nicht vor, zum normalen Fernsehen reichen mir die Quäcken in Fernseher und wenn ich Sound brauche dann schalte ich mein Surroundsystem ein. ;-)

Grüße
René
Alex.94
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Apr 2018, 16:21
Interessanter Artikel. Ich liebe diese detaillierten und informativen Baubeschreibungen. Werde mir das auf jeden Fall im Hinterkopf behalte. Vielen Dank
Alex.94
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Mai 2018, 12:33
Hallo zusammen. Bitte entschuldigt den späten Eintrag ich hatte viel um die Ohren. Ich hoffe dennoch das einige noch immer dabei sind und die Updates mitlesen. Vorallem wenn der Baubericht online gestellt ist.

Die Ware habe ich nun bestellt und sollte demnächst eintreffen. Zudem habe ich kleinere Änderungen am Bauplan vorgenommen (Plattenstärke etc.)

Nun brauche ich nur noch die Kabel für die Bass Box. Bei den Mivocs werden sie mitgeliefert nur beim Bass bin ich mir nicht sicher ob da was im Paket enthalten ist. Muss ich auf etwas spezielles achten falls ich mir noch welche kaufen muss? Ich nehme an auch die müssen auf das Chassis abgestimmt sein?

Besten Dank


[Beitrag von Alex.94 am 14. Mai 2018, 12:34 bearbeitet]
Waxweazle2001
Stammgast
#45 erstellt: 14. Mai 2018, 13:42
Welche Kabel meinst du genau? Die Lautsprecherkabel um die Frequenzweichen mit den Chassis zu verbinden? Hier ist denke ich nur der Querschnitt entscheidend, es gibt auch welche die hier die Qualität der Kabel ranziehen das diese besonders Hochwertig sein müssen. Allerdings gehe ich davon aus das der grade ob der nicht so hohen Qualität des Bausatzes auch zu vernachlässigen ist.

Welcher Bausatz ist es denn nun geworden den du umsetzen möchtest, die Auswahl der Lautsprecherkabel ist auch an der Leistung des Verstärkers anzupassen.
Bei einem Sub würde ich 2-2,5qmm Lautsprecherkabel verwenden weil dort ja eher mehr Leistung gebraucht wird, allerdings je kleiner auch das Chassis ist desto weniger Leistung wird benötigt und die Kabel könnten auch kleinere Querschnitte ausreichen, ein größerer Querschnitt schadet aber auch nicht ist dann halt nur je kleiner und verwinkelter evtl. schwerer um die Ecken zu legen.
Alex.94
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 16. Mai 2018, 12:40
Ich meine die Kabel um das Chassis vom Tiefton mit dem AMP zu verbinden. Der Bausatz besteht aus diesem Chassis
Tiefton

Und den Mivocs bei welchen die Kabel schon dabei sind
Black-Devil
Gesperrt
#47 erstellt: 16. Mai 2018, 13:40
Da tut es jedes x-beliebige LS-Kabel mit mehr als 0,75mm² Querschnitt. Beim Bass natürlich gerne auch mal größer, aber bei der kurzen Strecke von vielleicht 1m ist das vernachlässigbar!

Spielt hier zwar keine Rolle, aber gerade Hochtöner mögen zu dicke und damit schwere Kabel überhaupt nicht. Da reißen gerne mal die Lötfahnen ab...
Und das kleinere Sub-Chassis weniger Leistung benötigen ist auch so eine Mär, die sich hartnäckig hält. Tatsächlich brauchen kleine Chassis mehr Leistung um eine bestimmte Lautstärke zu erzielen als große Chassis.
ropf
Stammgast
#48 erstellt: 16. Mai 2018, 13:59

Black-Devil (Beitrag #47) schrieb:
Und das kleinere Sub-Chassis weniger Leistung benötigen ist auch so eine Mär, die sich hartnäckig hält. Tatsächlich brauchen kleine Chassis mehr Leistung um eine bestimmte Lautstärke zu erzielen als große Chassis.


Mit Verlaub - das ist genauso eine Mär. Tatsächlich gibt es einen allgemeinen Zusammenhang von unterer Grenzfrequenz (in der dritten Potenz), Gehäusevolumen (linear) und Wirkungsgrad. Der Chassisdurchmesser geht da nicht ein - bzw. kürzt sich durch verschiedene gegenläufige Faktoren raus.

Durch die Wahl eines bestimmten Durchmessers wird lediglich der Arbeitspunkt auf dieser allgemeinen Linie festgelegt.


[Beitrag von ropf am 16. Mai 2018, 13:59 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#49 erstellt: 16. Mai 2018, 14:02
Es ist aber in der Tat so, dass kleinere Subs i.d.R. weniger Leistung vertragen, weswegen ihnen dan auch weniger Leistung zugeführt wird, was dünnere Kabel rechtfertigt

Aber ja, woher das kommt dass große Subs so richtig fett krass Leistung brauchen alta und kleine eher nicht, das möchte ich auch zu gerne mal wissen...
Black-Devil
Gesperrt
#50 erstellt: 16. Mai 2018, 15:14
Eben, Wirkungsgrad. Und da sind kleine Chassis nun mal im Nachteil, auch wenn ich sie in ein riesiges Gehäuse stecke...

Wie viel Leistung sie vertragen, hängt vom Aufbau des Antriebs ab. Es gibt genug kleine Car-Hifi Bässe, denen man auch mal 2000 echte Watt auf die Schwingspule jagen kann. Ist also auch alles relativ.

Wenn ich einen vorgegebenen Antrieb habe und damit einmal eine 10" Membran und einmal eine 15" Membran antreibe, vertragen Beide gleich viel Leistung, der Kleine wird aber an den Wirkungsgrad des Großen nicht ran kommen und damit mehr Leistung benötigen - sofern beide Chassis eben auch in einem für sie geeigneten Gehäuse spielen.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#51 erstellt: 16. Mai 2018, 16:40
Hey,
ich bin auch noch kräftig am mitlesen und freue mich schon auf einen ausführlichen Baubericht.
Ich nehme eigentlich immer OFC (oxidation free cupper - Oxidaitonsfreies Kupfer) Kabel, dass ist für mich der einzige Kabelluxus, den ich mir gönne. Hat klanglich aber null Auswirkungen, Kupfer mit Alukern tut es auch. 1,5mm² muss reichen, fürs Gefühl kann man auch 2,5mm² nehmen alles andere ist imho hier übertrieben.

Ob viel oder wenig Leistung hängt doch nur vom Chassis ab.
I.d.R. kann natürlich ein 18" Chassis mit großer Schwingspule mehr Leistung ab, als ein schmächtiger 3" oder noch kleinerer Treiber. Der hat eben keine so große Schwingspule, eine geringere Masse die getrieben werden muss, etc. da braucht man i.d.R. auch nicht die Leistung.
Wobei es ja eigentlich egal ist, solange wie schon gesagt wurde der Wirkungsgrad des Chassis hoch ist und man mit wenig Leistung viel Schallpegel erhält. Und... mit steigendem Chassisdurchmesser ist auch ein besserer Kennschaldruck möglich wie schon von Oli erwähnt wurde.

Mfg,
Joshua


[Beitrag von mr.[m4st3r] am 16. Mai 2018, 16:43 bearbeitet]
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