Verständnisfrage Lautsprecherqualität

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HumanSaurusRex2
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2018, 01:47
Hallo Hifi-Forum! Abermals muss ich die Schwarm-Intelligenz des Forums nutzen, um Antworten auf meine Fragen zu erhalten.

Dabei dreht es sich um die Qualität der Lautsprecher, wenn diese fast ausschließlich zum Fernsehen gedacht sind.

Folgendes Szenario:
Stellen wir uns ein Wohnzimmer vor in dem Lautsprecher als Ersatz für die internen Lautsprecher eines Sony KD-65AF8 genutzt werden sollen. Dabei kann ein 2.1 oder 2.0 System zum Einsatz kommen.
95% der Zeit werden die Lautsprecher genutzt, um den Sound von Filme, Serien, Youtube, etc. zu hören, die über einen Media Player (Nvidia Shield o.Ä.) abgespielt werden. Netflix, Prime Video, etc. sind die Hauptquellen.
5% oder einen sehr geringen Teil macht Musikgenuss aus, da es dafür ein eigenes Zimmer gibt.
Genutzt wird ein Denon X4400h.

Nun zur eigentlichen Frage:
Lohnt es sich für diesen Einsatzzweck in sehr hochwertige Chassis, wie Seas Excel, Scan Speak, etc. zu investieren oder ist bei derartigen Quellen eher unerheblich?
Als Beispiele: ADW SB36 vs Achenbach Trinity 15-8B. Prinzip recht ähnlich aber in der Ausführung sehr unterschiedlich.

Welche Konfiguration ist zu bevorzugen?
1. 3-Wege Lautsprecher
2. 2-Wege Lautsprecher ohne Subwoofer
3. 2-Wege Lautsprecher mit Subwoofer
4. 2,5-Wege Lautsprecher
5. etc.

Kurzversion: Lohnt es sich in einen qualitativ hochwertigen Bausatz zu investieren, wenn man eigentlich nur Netflix schaut?

Danke und beste Grüße
Alex


[Beitrag von HumanSaurusRex2 am 21. Okt 2018, 01:47 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2018, 07:31
Wenn Netflix so schlecht wäre, dass man keine unterschiedlichen Lautsprecherqualitäten hören würde, wäre das aber ein Hammer-Armutszeugnis!

Wenn die Medienqualität stimmt, lohnen sich natürlich höherwertigere LS.

Qualitative Eingrenzung auf "Wege" ist Quatsch:
unter allen Bauarten gibt es Rohrkrepierer und Sahneteile.
sayrum
Inventar
#3 erstellt: 21. Okt 2018, 09:22
Moin

Deine Frage ist mir zu weit gefasst / unklar formuliert.
Bitte den Fragebogen beantworten, dann gibt es sehr viel gezieltere Tipps.

thonau
Inventar
#4 erstellt: 21. Okt 2018, 09:36
Hallo Alex,


Ersatz für die internen Lautsprecher eines Sony KD-65AF8 genutzt werden


Steht der TV schon bei dir? Laut technischer Daten und "Testberichten" ist das ein sehr gut klingender TV mit gutem Soundkonzept. Exciter und Subwoofer , DSP, das sollte doch für angenehmen Ton reichen?
Wenn nicht, würde ich zu aktiven Lautsprechern greifen um einen zusätzlichen Verstärker zu vermeiden.
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2018, 14:12
Die Trinity und die SB36 haben irgendwie nichts gemeinsam außer dass beides Lautsprecher sind.
Und ja gerade Netflix liefert gute Qualität. Da zahlt sich was ordentliches auf alle Fälle aus.

Nur ist das nicht auf Anzahl der Lautsprecher oder Wege zum umlegen. Das Raumkonzept ist hier entscheidend für eine Empfehlung
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 22. Okt 2018, 13:37
Es ist wohl auch eine der subjektivsten Fragen überhaupt, was sich denn lohnt. Das wird dir wohl jeder anders beantworten. Ich kenne Jemanden, der baut klasse Lautsprecher und könnte sich auch im Wohnzimmer richtig austoben, da reicht ihm aber ein kleines, unauffälliges B**e System.
Andererseits habe ich aber auch schon fertige Kompakt-LS mit nahezu 5stelligem Preisschild direkt neben dem TV auf einem Lowboard gesehen.
Kurz: Nur du kannst entscheiden, was sich für DICH lohnt.

Auch wenn die TV-Hersteller mittlerweile immer mehr Wert auf den Sound legen, dürften schon recht günstige LS eine deutliche Aufwertung darstellen.
Cspg6
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Okt 2018, 17:12
Hi Alex,

Du stellst eigentlich zwei Fragen in einer. Einerseits zur Qualität, da finde ich hat Olli bereits alles gesagt. Anderseits 2.0. oder 2.1. Ich würde dazu sagen 3.0 oder 3.1. Mir sind immer die Stimmen viel zu leise und die Effekte/Filmmusik zu laut gewesen. Insbesondere, wenn man mal leiser hört, wenn die Kinder schlafen. Ich habe mir daher eine Soundbar mit 3 Breitbändern gebaut, die an einem AVR (Front links, Center, Front rechts) angeschlossen sind. Dadurch kann man den Center über den AVR vom Pegel her an seinen eigenen Geschmack anpassen. Man könnte noch einen Sub dazustellen, mir reicht das aber von der Qualität für TV gucken allemal. Wenn es richtig daher gehen soll, dann schaue ich eh im Heimkino.

Habe mal geschaut, ob es sowas auch fertig gibt und gibt es. 3.1 Soundbars:
https://www.amazon.d...woofer/dp/B076B8Q7N9

Habe jetzt nach nix genauem gesucht, sondern das erst Beste verlinkt. Ich will damit das JBL Teil nicht empfehlen, kenne ich nicht, nie gehört etc. Mir geht es nur um das Prinzip, dass ich 3.0 dem 2.0 vorziehen würde.

Grüße
Christian
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 22. Okt 2018, 17:18

Auch wenn die TV-Hersteller mittlerweile immer mehr Wert auf den Sound legen, dürften schon recht günstige LS eine deutliche Aufwertung darstellen.

Ich würde sogar so weit gehen, das "dürfte" durch ein "werden" zu ersetzen.
Mir ist noch nicht ein TV Gerät untergekommen, das wirklich annehmbar klingt, wenn man auch nur einen Hauch von Anspruch hat.

Jedes TV Gerät, besser gesagt jeder Nutzer, profitiert massiv von externen Lautsprechern.
Vorausgesetzt natürlich dass man nicht den Fertigkram aus der alleruntersten Schublade nimmt.





Persönlich dazu:
Wenn auf mich jemand zukommt und fragt wie er den Ton seines TV mit möglichst geringem Geldeinsatz verbessern kann:
- Dynavox DA-30 Verstärker
- Ein Pärchen Canton Plus XL vom Gebrauchtmarkt
Für unter 100€ bekommt man so schon einen echt guten Sound.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2018, 17:38

Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:
......
Wenn auf mich jemand zukommt und fragt wie er den Ton seines TV mit möglichst geringem Geldeinsatz verbessern kann:
- Dynavox DA-30 Verstärker
- Ein Pärchen Canton Plus XL vom Gebrauchtmarkt
Für unter 100€ bekommt man so schon einen echt guten Sound.


Kann ich nur sehr bekräftigend zustimmen.

Wegen der Vollaktivierung meiner Hauptanlage muss ich Möglichkeiten, passive Boxen zu hören/zu bewerten, außerhalb der Anlage realisieren.

Neben der "Vorführanlage" im Ersten Stock (=da, wo ich auch Messsystem usw. stehen habe), sind das eben der FS und einer der Rechner, an denen Verstärkerklassiker und auch Vintage-Boxen ausprobiert werden.

Im Moment laufen ein großer Denon PMA 920 und IQ TED 4. Zusammen rund 200,-.
Ausgesprochen anständiges PLV, wie ich finde.
Cspg6
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Okt 2018, 17:58
Sehe ich genauso wie ihr. Je nach Anspruch würde ich mir da auch einfach was Fertiges kaufen hinstellen und gut ist.

Wenn ich Alex richtig verstanden habe, dann hat er ja sogar schon einen AVR. Also brauch er nur noch Boxen. Wie gesagt, ich würde mir noch einen Center hinstellen und gut ist, aber das kann ja jeder für sich selber entscheiden. Ich mag ja die kleinen JBL Control Pro für sowas. Bekommt man bein Thomann für einen schmalen Taler, hat Garantie und gut ist. Die kann man auch noch easy über Wandhalter an die Wand patschen.

Grüße
Christian


[Beitrag von Cspg6 am 22. Okt 2018, 18:00 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#11 erstellt: 22. Okt 2018, 18:12
Da ich Musik ohnehin nicht über das TV-Gerät höre und gerne Live-Konzerte, Musik -DVDs und Bluerays genieße, habe ich mein TV-Gerät an die Stereo-Anlage (einen AVR habe ich auch) angeschlossen.
Das erspart mir extra für das TV-Gerät ein Soundsystem zu installieren und wird mit erstklassigem Sound belohnt.

Eine erweiterte Soundbar hatte ich auch mal in Erwägung gezogen - ist aber völlicher Blödsinn wenn ohnehin eine Anlage im Raum vorhanden ist.

BG, Peter
thonau
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2018, 19:06
Hi,

als Ergänzung zu meinem Beitrag #4,

wenn das wirklich so gemeint ist, das du den Denon X4400h ( 9.2 Kanal) für 2.0 oder 2.1 benutzen möchtest, wären Lautsprecher aus einer Heimkino-Serie nicht verkehrt. Da kannst du später auch immer weiter aufrüsten und alles passt zueinander.
Auch würde ich selber die Idee aus #7 bevorzugen und 3.0 oder 3.1 umsetzen.
Z.B. aus drei davon: https://heissmann-ac...er-kinolautsprecher/

+ ein oder zwei https://heissmann-acoustics.de/bausatz-subwoofer-sph-380tc-cb/

So hättest du ein sehr hochwertiges 3.1 und kannst später hinten, oben .... nachrüsten.
Sturmkrähe
Stammgast
#13 erstellt: 22. Okt 2018, 19:09
Hallo Alex,
Ich habe mir die Wavemon 118/13 aus der Hobby HiFi für den TV gebaut.
Ich kann dir diesen Bausatz nur empfehlen.
Die Lautsprecher sind recht schlank (15cm Breite) und spielen extrem tief (45hz).

Für mich reicht das beim TV gucken vollkommen aus.

Mit Musik zeigen die Lautsprecher aber erst ihr ganzes Potenzial.
HumanSaurusRex2
Stammgast
#14 erstellt: 25. Okt 2018, 22:01
Hallo Leute,

entschuldigt meine späte Rückmeldung. Danke für all eure Antworten - haben mir bereits erheblich weitergeholfen. Zu dem Thema habe ich auch gleich einige PNs bekommen. Unter anderem von jemandem der ein 5.1 System mit B&W 8er Serie betreibt.

In meiner ursprünglichen Vorstellung waren hochwertige Lautsprecher eher dem Musikgenuss zugeschrieben, da sich hier vermeintlich mehr Details herauskitzeln lassen. Generell hört man Musik öfter als 1x wohingegen ich die meistens Filme und Serien nur 1x ansehen. Dieses "Songs immer wieder neu erleben" entfällt dabei irgendwie.
So zumindest meine Vorstellung.

Prinzipiell bin ich bereit mehr Geld für die zukünftigen Lautsprecher in die Hand zu nehmen. Ich habe was von Speakerheaven im Auge, aber ein zusätzlicher Center hätte seinen Reiz. Der Tipp mit dem 3.0 System ist sehr gut, da mir auch meistens die Effekte zu laut und die Stimmen zu leise sind. Falls man diesen Umstand mit 3.0 beheben kann, wäre ich doch sehr froh.

Falls es kein Selbstbau wird, würde ich kurzentschlossen zur XTZ 99.36MK3 greifen oder den Frontlautsprechern aus der Cinema Serie. Schon gehört und für gut befunden!

PS: Der Denon X4400h ist bereits hier. Der neue Fernseher wird jedoch erst nach dem Weihnachtsgeschäft angeschafft.


[Beitrag von HumanSaurusRex2 am 25. Okt 2018, 22:02 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#15 erstellt: 26. Okt 2018, 08:41
Ein Center ist nicht zwingend nötig. Das kommt sehr stark auf Raum /Sitzpositionen an. Wenn du ein grosses Sofa hast, und die Sitzplätze (die häufig/immer genutzt werden) ausserhalb des Stereodreiecks liegen, ist ein Center sehr sinnvoll, damit bei allen Zuschauern die Dialoge "aus der Mitte" kommen. Wenn zu 90% auf Plätzen die innerhalb des Stereodreiecks liegen geschaut wird, würde ich es erstmal ohne versuchen. Ich kenne einige Setups die sich ohne Center besser anhören.
Zum Thema Stimmen zu leise, würde ich mich mal zum Thema Downmix/Dialoglevel informieren. Bei halbwegs aktuellen AV-Receivern wie deiner z.B., lässt sich das über die Einstellungen regeln, bzw. sollte eigentlich nach der Einmessung der Lautsprecher garkein Problem sein.
Viper780
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2018, 15:40
Die ganzen liegenden Center sind im Grunde alles Müll und die wenigen guten (2 mir bekannte) brauchen viel Platz. Das gesparte Geld lieber in Musik oder noch bessere Lautsprecher stecken.

Es gibt wenige Situationen wo ein Center was bringen könnte
HumanSaurusRex2
Stammgast
#17 erstellt: 26. Okt 2018, 15:59

Viper780 (Beitrag #16) schrieb:
Die ganzen liegenden Center sind im Grunde alles Müll und die wenigen guten (2 mir bekannte) brauchen viel Platz.


Welche zwei guten Center sind dir denn bekannt?

Der Hörabstand ist bei mir ~3,5m. Werde zunächst versuchen ohne Center auszukommen, will mir aber die Option offen halten.
Viper780
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2018, 19:27
https://heissmann-ac...sph176-msh116-dt25n/
https://quint-store....cher/mjoelnir-center

Und der Center HQ passend zur SamuelHQ würd auch noch gehen.

Abstand für Center ist egal, wenn jemand stark außerhalb des Stereodreieck sitzt und somit keinen Stereosound mehr hat dann hilft der Center bei der Sprachverständlichkeit. Oder wenn der Abstand zwischen den FrontLS sehr sehr groß ist die LS aber eher richten (zB im Kino)
HumanSaurusRex2
Stammgast
#19 erstellt: 07. Nov 2018, 01:45
Danke! Die Samuel HQ steht eigentlich schon recht lange auf meiner Liste.

Nun habe ich nochmal eine Frage zu 2.0 vs 2.1 im Heimkino.
2010 habe ich die Keramix 1 noch mit Eton ER4 gebaut und später an meinen Bruder übergeben.
http://www.puredynam...cher-kits/keramix-1/

Da er umzieht und auf ein Surround System wechseln will, könnte ich meine Keramix zurück bekommen.
Für mein großes Wohnzimmer sind sie aber wahrscheinlich im Bass-Bereich zu schwach auf der Brust.

Nun steht zur Debatte, ob ich sie mit einem Subwoofer unterstütze oder evtl auf Keramix 3 umbaue.
http://www.puredynam...cher-kits/keramix-3/
Die Teile für den Umbau kosten ~1790€. Das Geld könnte ich auch in 1-2 Subwoofer investieren.

Bin ich mit einem 2.1 System flexibler als mit 2.0? Gibts für so eine Situation eine generelle Empfehlung?
Wastler
Stammgast
#20 erstellt: 07. Nov 2018, 12:03
Hallo Alex,

sowie als auch ...
Du könntest den Keramix 3 Subwoofer aktivieren, dann hättest du beides, was ich präferieren würde, es entsteht optisch eine schlanke Standbox.
Ob es dann unbedingt die teuren Accuton Tieftöner für den Sub sein müssen bleibt dahin gestellt, Die Accuton wollen richtig Volumen.

BG, Peter
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2018, 18:29
Puredynamix ist eine Österreichische Firma da kann man doch gerne ein paar Euro hin schieben.
Was hast du für einen Verstärker? Wie willst du die Subwoofer anbinden?

Prinzipiell bist mit den Subwoofern flexibler.
latscholax
Stammgast
#22 erstellt: 07. Nov 2018, 22:02
Für 1800€ kannst du dir 2 oder mehr ziemlich ordentliche Subs incl. DSP basteln und (rein auf den Bass bezogen) wird das Ergebnis weitaus besser sein als mit den 2 passiv Tröten, auch wenn dort die esotherisch unschlagbaren Accuton Chassis verbaut sind....


[Beitrag von latscholax am 07. Nov 2018, 22:03 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 08. Nov 2018, 00:59

latscholax (Beitrag #22) schrieb:
Für 1800€ kannst du dir 2 oder mehr ziemlich ordentliche Subs incl. DSP basteln und (rein auf den Bass bezogen) wird das Ergebnis weitaus besser sein als mit den 2 passiv Tröten, auch wenn dort die esotherisch unschlagbaren Accuton Chassis verbaut sind....


x2!
HumanSaurusRex2
Stammgast
#24 erstellt: 08. Nov 2018, 01:03

Viper780 (Beitrag #21) schrieb:
Puredynamix ist eine Österreichische Firma da kann man doch gerne ein paar Euro hin schieben.
Was hast du für einen Verstärker? Wie willst du die Subwoofer anbinden?


Das kann man auf jeden Fall! Wir sind ja fast Nachbarn.
Als Verstärker verwende ich einen Denon AVR-X3400H. Wollte zuerst den X4400h kaufen, aber der Aufpreis hat dem Mehrwert nicht entsprochen.

Ein oder zwei Subwoofer würde ich mit 1-2 Minidsp Aktivmodulen aktivieren und an den Subausgang des Denon hängen. Eine Alternative wäre das Hypex PSC2.400d

@Wastler: Aktivierte Keramix 3 wären natürlich die beste und auch teuerste Option.

@latscholax: Zwei Subwoofer würden mir aus optischen Gründen auch besser gefallen. Zumindest wenn ich sie unter den Frontlautsprechern platziere. Eine Subwoofer könnte ich auch neben der Couch platzieren.

Es müssten auch nicht unbedingt Accuton Chassis sein. Vom SB34SWPL76-4 habe ich bis jetzt auch nur viel positives Gelesen.
Wastler
Stammgast
#25 erstellt: 08. Nov 2018, 15:06
Hallo Alex,

wenn es nicht unbedingt die Accuton sein müssen, wäre eine gute Alternative

a) 2x 2 18er nach vorne,
b) 2x 22 Seitenbass, was die günstigste Variante darstellen dürfte.

Variante a als auch b kannst du mit einem Stereo-DSP-Modul befeuern.
Günstige Alternative wären auch 2 SAM-200D.
Dabei musst du nur den "fehlenden" Tiefbass unterstützen/erweitern, die Bassreflexrohre der Keramix würde ich verschließen, bei Variante b kommst du mit einem mir bekannten Chassis in 30 l GHP und dem preiswerten SAM-200D CB unter 30Hz/-3 dB, was ausreichend sein sollte.

BG, Peter
latscholax
Stammgast
#26 erstellt: 10. Nov 2018, 13:13
Da das Budget ja grob umrissen wurde, würde ich zunächst mal die optischen Ansprüche abklären. Die alles entscheidende Subwooferfrage: Wie groß darfs denn werden?/ WAF?Kommt 15Zoll in Frage?



Aktivierte Keramix 3 wären natürlich die beste und auch teuerste Option.


Das sind ja ganz nette Tieftöner...aber als Subwoofer würde ich die Teile nun nicht bezeichnen..


[Beitrag von latscholax am 10. Nov 2018, 13:20 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#27 erstellt: 11. Nov 2018, 11:45

Die alles entscheidende Subwooferfrage: Wie groß darfs denn werden?/ WAF?Kommt 15Zoll in Frage?


Hat er dir eigentlich schon beantwortet


Zwei Subwoofer würden mir aus optischen Gründen auch besser gefallen. Zumindest wenn ich sie unter den Frontlautsprechern platziere.


BG, Peter
Wastler
Stammgast
#28 erstellt: 13. Nov 2018, 11:14
Kleiner Nachtrag:

15 Zoll-Subwoofer am TV-Gerät? Das hat weder einen WAF, noch einen MAF.
Warum nicht gleich ein SBA?

Man kann alles übertreiben.

BG, Wastler
latscholax
Stammgast
#29 erstellt: 13. Nov 2018, 22:51
Mit Größe meinte ich das benötigte Volumen/Gehäuse.Man kann auch ein 10" Chassis in 150 Liter basteln, genauso wie es 15er gibt, die in 60L CB laufen.
Nur weil du dir keine 15er/18er hinstellen würdest, bedeutet das ja nicht dass es keine Leute gibt, die die Vorzüge von Subs mit reichlich Membranfläche/Wirkungsgrad zu schätzen wissen...


Hat er dir eigentlich schon beantwortet

Da steht dass er 2 Subwoofer bauen will, mehr nicht.
Wastler
Stammgast
#30 erstellt: 16. Nov 2018, 12:36
@ latscholax

Wieviel Wirkungsgrad willst du den Kompaktlautsprechern beistellen?
und
Große Membranflächen, insbesondere bei 15 oder gar 18 Zöllern können auch zu weniger Tiefgang führen, da diese zumeist hart aufgehängt sind.
und
ja, ich präferiere kleinere Subwoofer, die im Wohnzimmer das gleiche vollbringen wie 60 l+ Kisten.

BG, Wastler
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 16. Nov 2018, 14:27

Wastler (Beitrag #30) schrieb:
Große Membranflächen, insbesondere bei 15 oder gar 18 Zöllern können auch zu weniger Tiefgang führen, da diese zumeist hart aufgehängt sind.

Das ist dann doch etwas SEHR pauschal.

Es gibt 12er die sind wirklich KNÜPPELHART im Gegensatz zu 18"ern.
Was ganz nebenbei nichts mit Fs zu tun hat.
Jedenfalls nicht nur.

Und auch bei 15"ern unter sich schwankt die Aufängungshärte teils deutlich:

Carpower Sonic 15 MK II
Qts=0,576724832214765
Fs=22,9720373092413
Cms=0,00012
Qms=6,82
Qes=0,63
Mms=0,4
Sd=0,0836104447576483
Vas=0,119



Monacor SPH-380TC
Qts=0,28
Fs=21,2946087918516
Cms=0,00028
Qms=2,81
Qes=0,31098814229249
Mms=0,1995
Sd=0,0845
Vas=0,28360644585


Annähernd gleiche (sehr tiefe) Fs, obwohl sich Cms um mehr als den Faktor 2 unterscheidet.
Wastler
Stammgast
#32 erstellt: 17. Nov 2018, 11:08
Meine Rede. die beiden sind weich aufgehängt, aber sieh dir mal das VAS des Monacor an.
Und das Carpower-Produkt ist mit dem Aufdruck wohl kaum wohnzimmertauglich.
Hervorragende 12-Zöller gibt es ausreichend-und zwei 12 Zöller sind für's Wohnzimmer schon sehr viel.

Der alte Spruch Membranfläche sei nur durch mehr Memranfläche zu toppen gilt schon lange nicht mehr, da hat die Technik enorme Fortschritte gemacht.
Ich habe zwei 8 Zöller im Einsatz, die bis 25 Hz/- 3dB in Minikistchen CB runter gehen und glaube mir, die reichen auch für 60 m².
Der Vorteil liegt darin, dass man solche "Winzlinge" noch homogen integrieren kann, insbesondere wenn man diese unter die Kompaktlautsprecher stellen kann.

Wer aber auf sein Wohnzimmer verzichtet und stolz in einer Lautsprecherausstellung leben möchte - mei, wenn's schee mocht ...
Aber sich dann bitte nicht über den fehlenden WAF wundern.
Es gibt aber auch richtig augewachsene "Männerboxen", die durchweg die Akzeptanz der besseren Hälften genießen, das sind aber keine 100l+ Subwoofer.

Mir scheint, dass sich bei einigen im DIY-Bereich ein gestörtes Verhältnis zu Größe und Leistung entwickelt hat.
An die zierlichen Keramix 15er oder 18er Subwoofer dranhängen, da lache ich wie ein Kater.

BG, Wastler
latscholax
Stammgast
#33 erstellt: 18. Nov 2018, 23:08

Ich habe zwei 8 Zöller im Einsatz, die bis 25 Hz/- 3dB in Minikistchen CB runter gehen und glaube mir, die reichen auch für 60 m²


Das mag ja sein, dass sie dir ausreichen. Vielen Anderen werden sie nicht reichen. Bei der Aussage stelle ich mir sogar durchaus die Frage, ob du schonmal einen richtigen Sub in deinen 60m² gehört hast...
Und Tiefgang ist bei Weitem nicht alles bei einem Sub.so ein kleines Chassis mit ultraschwerer Membran und extrem langem Hub bei vergleichsweise mickrigem Antrieb erreicht niemals die Souveränität und vor allem Kompressionsfreiheit und unangestrengte Wiedergabe von einem grossen Subwoofer. Es geht nicht um erreichbare Lautstärke, es geht um Headroom und darum, dass unter den gegebenen Anforderungen der Sub nicht ans Limit kommt. Die Keramix kommen immerhin auf 86db/W/m. Bei 80-100hz Trennung sicherlich noch ein wenig mehr. Dazu 8" CB Subwüfferchen mit max 80db Würgegrad dazuzustellen würde ich glatt als Kastration bezeichnen....
Wastler
Stammgast
#34 erstellt: 19. Nov 2018, 12:30
@ latscholax

Zitat:

Die Keramix kommen immerhin auf 86db/W/m


Wo hast du das denn her?
Ich habe das K+T Heft 05/2015 (Kaeramix II) hier. K+T billigt in der Beschreibung diesen stolze 88 dB zu, das Messprotokoll zeigt aber nur 83 dB.

Ich habe den Eindruck, dass du selbst noch nie einen kleinen guten CB Subwoofer gehört hast.

Mein Vorschlag war, die Subwoofer aktiv zu betreiben.
Den mangelnden Wirkungsgrad eines kleinen Chassis kann man einfach mit Verstärkerleistung ausgleichen, mein 8 Zöller verträgt long term 400 W. Bei benötigten +3dB um die Subwoofer an den Wirkungsgrad der Keramix anzupassen müssten die Keramix 200 W vertragen, was sie nicht können, also reicht beim Subwoofer die Hälfte, da sind wir im Bereich der continuous Power, was bedeutet, dass der Subwoofer nie in Bedrängnis gerät.

53 g Mms bei ±10 mm Auslenkung des 8-Zöllers halte ich auch nicht für übertrieben viel, die 199,5 g Mms bei ± 11,1 mm des Monacor sind ja auch nicht gerade wenig.

Übrigens macht der weichgehängte Monacor SPH-380TC kaum mehr Schalldruck als mein bezogener 8-Zöller, die weiche Aufhängung und die niedrige fs fordert auch hier ihren Tribut, die erreichbaren +3dB Schalldruck aus der Mehrbelastbarkeit braucht mMn im Wohnzimmer kein Mensch.

Der TE möchte diese an einem TV Gerät betreiben und lediglich seine Kompaktlautsprecher im Bassbereich verstärken!

Zitat

Bei der Aussage stelle ich mir sogar durchaus die Frage, ob du schonmal einen richtigen Sub in deinen 60m² gehört hast...


Ich bin Fetischist für guten, in sich stimmigen Klang und kein Bassfetischist.
Zu Beginn meiner Lautsprecherbastelleidenschaft habe ich viele PA-Boxen gebaut und habe den Wahn HiFi-15-Zöller im Wohnzimmer zu betreiben hinter mir, bei 12 Zoll ist meine Akzeptanzgrenze.
Wie bereits geschrieben wohne ich nicht in einer Lautsprecherausstellung, das wäre auch meinem ursprünglichen Berufsbild völlig konträr.

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 19. Nov 2018, 12:32 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#35 erstellt: 19. Nov 2018, 12:39

Ich habe den Eindruck, dass du selbst noch nie einen kleinen guten CB Subwoofer gehört hast.

Oha.
Auch noch CB.
Na dann mal gute Nacht.
Der klingt vielleicht ganz okay. Ja.
Aber vom Pegel her wäre mir das selbst für "leises" Heimkino oder Musik hören zu wenig.


mein 8 Zöller verträgt long term 400 W

Na das kann ja nur ein Car-Chassis sein.
Womit haben wir es denn hier genau zu tun?


Übrigens macht der weichgehängte Monacor SPH-380TC kaum mehr Schalldruck als mein bezogener 8-Zöller

Man belege dies bitte in irgendeiner Art.
Viper780
Inventar
#36 erstellt: 19. Nov 2018, 14:09
Warum ist dir das zu wenig?
Kennschalldruck sagt nichts über den max. Pegel aus. Verstärkerleistung kostet quasi nichts mehr und daheim spielt das noch weniger Rolle.
Wastler
Stammgast
#37 erstellt: 19. Nov 2018, 14:41
@ Reference_100_Mk_II

oje, jedesmal falsch.


Aber vom Pegel her wäre mir das selbst für "leises" Heimkino oder Musik hören zu wenig.


Ließ bitte meinen Beitrag #34 dann kannst du das nicht schreiben.


Na das kann ja nur ein Car-Chassis sein.


Schon wieder falsch, es ist ein HiFi Subwoofer Chassis.


Man belege dies bitte in irgendeiner Art.


Dann sieh Dir das Monacor Diagramm an
http://www.gidf.de/

BG, Wastler
Wastler
Stammgast
#38 erstellt: 19. Nov 2018, 14:43
@ Viper780


Kennschalldruck sagt nichts über den max. Pegel aus.


Genau so ist es wenn die Belastbarkeit hoch ist.


Verstärkerleistung kostet quasi nichts mehr und daheim spielt das noch weniger Rolle


Da reicht ein SAM-200D für wenig Euronen völlig aus.
Simu Chassis mit SAM-200 D + 1,5 dB (83 dB, mehr schafft die Keramix nicht, vermutlich aber weniger)

Simu Chassis mit SAM-200D

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 19. Nov 2018, 14:52 bearbeitet]
HumanSaurusRex2
Stammgast
#39 erstellt: 15. Apr 2019, 21:16
Hallo Leute! Kleiner Nachtrag von meiner Seite.

Schlussendlich habe ich mich doch für die Duetta entschieden und sie in das ovale Gehäuse der Schreinerei Thomaier gebaut.
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Gl0rfindel am 06.02.2012  –  Letzte Antwort am 09.02.2012  –  22 Beiträge
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*myname* am 07.08.2018  –  Letzte Antwort am 30.08.2018  –  33 Beiträge
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Gray_ am 09.10.2013  –  Letzte Antwort am 14.10.2013  –  28 Beiträge
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