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thema "fehlerfreie ls-wiedergabe"

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Shefffield
Inventar
#151 erstellt: 24. Okt 2005, 22:42
Moin!


hermes schrieb:

@ Shefffield
Meine Meinung! Man müsste die Lautsprecher mehr ans Ohr anpassen und nicht an Messgeräte.


Hm, so hab' ich das gar nicht gemeint. Mein Ansatz ist eher, dass die meisten (kommerziellen) Entwicklungen zu sehr auf schöne Messwerte getrimmt werden, die sich im Prospekt gut machen. Damit meine ich vor allem die auch für absolute Laien leicht erklärbaren Messwerte, wie eben Frequenzgang und untere Grenzfrequenz. Erklär mal dem geneigten "Ich bin blöd"-Käufer, was ein Zerfallsspektrum ist (geht da der Lautsprecher kaputt?), was Klirr bedeutet (sind die aus Glas?) und was phasenrichtige Addition meint (Fase? Ham die doch vorne...).

Meist scheitert es bei diesen Leuten (die mit Sicherheit die zahlemäßig größte Abnehmergruppe bilden) ja schon an der Idee der Räumlichkeit.

Nicht nur aus diesem Grund werfe ich mein Auge mehr und mehr auf PA-Chassis (denn deren Prospekte richten sich an Profis, die wissen, worüber sie reden) und habe Interesse an unkonventionellen Konzepten, die sich einen Dreck um WAF und Mode scheren.

Den perfekten Lautsprecher gibt's nicht. Vielleicht gibt's den für mich perfekten oder den für Dich perfekten - aber keinen für alle.

Grüße,
Axel

P.S.:
An den Hörer muss ein Lautsprecher mit Sicherheit viel weniger angepasst werden als an den Hörraum!


[Beitrag von Shefffield am 24. Okt 2005, 22:43 bearbeitet]
kyote
Inventar
#152 erstellt: 25. Okt 2005, 10:27
@Hermes: ja stimmt schon, hab auf die schnelle nix besseres über holodecks gefunden.

Und mit dem Hören/Sehen meinte: ich bei beiden muss man sich schön bewusst hinstellen und auf Einzelheiten/Besonderheiten/Schönheiten achten, die einem im altäglichen leben nicht auffallen, oder als selbstverständlich angesehen werden.
hermes
Inventar
#153 erstellt: 25. Okt 2005, 14:11
@ baseballbatboy
Alles richtig, nur warum wird es dann immernoch so oft falsch gemacht?
Gelscht
Gelöscht
#154 erstellt: 25. Okt 2005, 15:31
ganz einfach: welchen wirtschaftlichen sinn sollte es machen, lautsprecher zu konstruieren, die alle gleich "klingen"? ach so, ich heiss gar nicht Cpt._Baseballbatboy...
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#155 erstellt: 25. Okt 2005, 16:30
Ich denke, man muss da zwischen ein paar Gründen unterscheiden.

Da hätten wir z. B. die "Großserien"hersteller (B&W, Canton), die absichtlich Fehler einbauen um einen eigenen "Sound" zu kreieren.

Dann gibt es ganz clevere Strategen, die sich einen feuchten um technische Aspekte kümmern und stattdessen irgendwas zusammenkloppen und das per Marketing und hohe Preise pushen (Wilson Audio).

Eine Unterart dieser ist die Spezies, die einen einzigen Punkt als alles verursachende Übel erkannt zu haben glaubt, der allerdings meist eher unwichtig ist, (trendy ist ja seit Jahren die Zeitrichtigkeit und damit verbunden der Hang zum Breitbänder) und diesen Teufel dann austreibt. Dummerweise mit dem Beelzebub, denn bei der Konzentration auf diesen Aspekt bleiben wichtigere Aufgaben auf der Strecke.

Und dann haben wir noch die ehemaligen Hobbywastler, die sich mit ihrer Passion selbständig gemacht haben und es schlicht nicht besser wissen, weil man seit Jahren der Fachpresse hörig war.

Dabei gibt es doch allerhand Möglichkeiten für die Hersteller, verschiedene Lautsprecher in unterschiedlichen Preisklassen mit elementaren Merkmalen zu entwickeln.

Alle haben aber das Problem, sich mit den aktuellen Moden herumzuschlagen. Schlanke Lautsprecher sind modisch, und die bringen die bekannten Probleme mit sich. Da muss man eben Kompromisse eingehen.

Man könnte doch unterscheiden zwischen:

- Hörabstand unter Wohnraumbedingungen. Ein Lautsprecher, der auch in 5m Abstand noch ordentlich arbeitet, ist sehr viel schwieriger als ein purer Nahfelder

- möglicher Maximalpegel

- äußerliche Merkmale (Qualität der Verarbeitung, Möglichkeiten der Farbgebung)

- Erweiterbarkeit

usw.

Gruß
Cpt.
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