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Constant Directivity im Selbstbau ... oder: wer hat Angst vor kleinen Hummeln?

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Zweck0r
Moderator
#101 erstellt: 07. Okt 2005, 23:52
Hi,


Die Einbrüche/Ausbrüche off axis resultieren aus (1) den ebenen Reflektionsflächen der WG plus (2) zu steilem Anstellwinkel plus (3) zu großem horizontalem Abstand zu den WG-Flächen li./re., vermute ich.

Zu (1): Daher sind die kommerziellen WG's alle gebogen. Alternative Interpretationen?


Die ganze Theorie würde mich auch brennend interessieren. Wenn sie nur nicht so kompliziert wäre

Bei der Behringer Truth ist der WG bis ca. 7 cm Durchmesser ein gerader Trichter und geht ab da in eine Rundung über. Irgendwo hier im Forum hat jemand Messungen verlinkt. Die sahen sehr überzeugend aus bis auf einen Schlenker bei 15 kHz (jedenfalls sehr hoch, kann mich an den Wert nicht mehr so genau erinnern). Um die Frequenz herum war auf Achse ein Minimum und unter 30 Grad (?) ein Maximum.

@teite:

ich habe die 2031 (Vorgänger der 2031A). Dummerweise ist die DCX momentan nirgendwo lieferbar Aber für mein Projekt sollte die CX3400 erstmal reichen.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 07. Okt 2005, 23:58 bearbeitet]
Take5
Stammgast
#102 erstellt: 08. Okt 2005, 00:05
Hallo,
wenn ihr mal auf Seite drei dieses Treads schaut, seht ihr die Messungen meines letzten WG's. Es handelt sich dabei auch nur um einen linearen Trichter.
Dank Marvin konnte ich nun zwei Negativformen von Peters WG anfertigen, denke bis Ende nächster Woche ein erstes Paar herstellen zu können. Ich werde zum Vergleich einen Trichter mit gleichen Maßen bauen, bin selbst schon auf die Messungen gespannt.

Gruß Chris
Christoph_Gebhard
Inventar
#103 erstellt: 08. Okt 2005, 14:49
Monacor`s vs. Peter`s Wave:





Die beiden unterscheiden sich doch schon ganz schön.
Der Monacor ist größer, tiefer und am "Hornhals" steiler, die Kontur steht fast schon senkrecht zum Treiber.

Gruß, Christoph

P.S. Nochmal danke an Timo

P.P.S. @CT: Geld anne Sonne


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 08. Okt 2005, 15:04 bearbeitet]
CerpinTaxt
Stammgast
#104 erstellt: 08. Okt 2005, 17:35
Hallo Christoph,

Thanner schrieb:
P.P.S. @CT: Geld anne Sonne ;)

Erst Wave, dann Geld.....

Gruß
Cerpin Axt
electronride
Inventar
#105 erstellt: 08. Okt 2005, 20:44
Hi zusammen,

wie versprochen, hier meine ersten (ungeglätteten) Messungen eines 27er Seas Metall-HT (incl. Frontgitter und Diffusor) mit dem Monacor-WG.

http://www.electronblue.com/wg1_0_90_s.jpg

Bei 0 (blau) und 15 Grad (rot) horizontal sehr gut, bei 30 Grad (leider auch blau) ok. Bei 45 (pink) und bei 60 Grad (grün) ein 2dB tiefer Einbruch um 8 KHz (90 Grad = lila). Bei ca. 25kHz der übliche Metaller-Resonanzgrat.

Da ich im Moment keine Digicam habe :|, gibt's die Bilder von der Box und dem modifizerten WG mit dem HT leider erst später.
Was ich gemacht habe: Das WG wurde bündig in ein 21 cm breites Gehäuse eingelassen, vom Hornansatz dieses vermeintlichen WG habe ich ein Stück abgefräst und ebenmäßig abgeschliffen. Der Innendurchmeaaser des WG ist nun etwas größer als das Original und paßt somit von dem Maßen (offenbar) ideal auf die Frontplatte des HT.

Okay, viel Spaß beim Studieren. Ich freue mich auf Eure eigenen Messungen mit diesem Teil,
Th.


[Beitrag von electronride am 08. Okt 2005, 20:57 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#106 erstellt: 08. Okt 2005, 21:02
Hi Thorsten,

sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.
Eigentlich gibt es nur eine leicht zu geringe Bündlung im Präsenzbereich bei extremen Winkel und die Störungen im Superhochtonbereich zu bemänglen.
Hast du andere Kalotten geplant?
Hättest du eine Kurve mit/ohne Waveguide, um zu sehen, wo das Wave Einfluß zeigt?

Gruß, Christoph
electronride
Inventar
#107 erstellt: 08. Okt 2005, 21:29
Hi Christoph,

schnelle Antwort :-) Ja, ich bin auch ganz angetan, daß das stundenlange Rackern heute nachmittag nicht vergebens war, ich hatte nämlich wg. der Hornkontur des Monacor schon Unerfreuliches befürchtet. Die Präsenzsenke ab 30 Grad ist eigentlich Hai-Ent-verdächtig :D:
Es kommen auf jeden Fall noch andere Kalotten dran, aber da muß man gucken, ob das mit deren Frontplattenkonturen so gut hinhaut.

Ich habe noch keine Messungen des HT in der gleichen Schallwand ohne WG. Um andere kausale Variablen konstant zu halten, bau' ich das Teil aber noch in die gleiche Schallwand ein und stell' die Messung zu Vergleichszwecken später hier rein. Ich hab' jetzt erstmal keinen Bock mehr.

Ich kann nur sagen, daß der HT-F-Gang recht glatt ist; Einzelmessungen unbeschaltet habe ich leider nicht mehr.

Okay, viel Spaß bei den eigenen Versuchen,
T.
Granuba
Inventar
#108 erstellt: 08. Okt 2005, 21:38
Moin,

seh ich das richtig, daß der WG von Monacor also gar nicht mal schlecht ist und für die Leute empfehlenswert ist, deren GFK und Fräskenntnisse unter aller Sau sind?

Harry
bolandi
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 08. Okt 2005, 21:40
Hallöchen zusammen,

@Thorsten:
Damit wirst du in den Guru-Status erhoben...
Sieht tatsächlich sehr gut aus; wenn ich die Frequenzgänge so mit dem vergleiche, was ich von der Kalotte im Kopf habe, ist der Buckel im Bereich über 10kHz typisch ausser Achse, also nicht unbedingt dem Wave anlastbar. Auf Achse scheint ein ganz leichter Tiefpasseffekt vorhanden zu sein, der mir aber handhabbar erscheint, die leichte Unregelmässigkeit im Präsenzbereich ebenso...
Hast du auf völlige Dichtigkeit des Waveanschlusses an die Frontplattte geachtet...? Sonst könnten hier Helmholtzresonatoreffekte entstehen, die vielleicht die Hochtonkurve entsprechend beeinflussen...

Meld´mich später nochmal, hab´noch zu tun...
ciao, Günther
electronride
Inventar
#110 erstellt: 08. Okt 2005, 22:11
Hi Günther,

ich danke Dir :). Ohne Dich gäbe es das hier für mich gar nicht.

Der Waveanachluß ist schon gut plangeschliffen und sitzt bündig, meine ich, aber ich kann natürlich Helmholtzeffekte nicht ausschließen, zumal ich kein Dichtmittel oder -band benutzt habe. Das Ding sitzt da einfach so drauf. Also, da ist möglicherweise noch Verbesserungspotential.

Dann gibt es noch etwas: Der Innendurchmesser des Wave ist minimal größer (ca. 0,5mm) als der Außenrand der Schwingeinheit; aber wie ich es verstanden habe, sollte das keine signifikanten Auswirkungen haben, vielmehr wäre es umgekehrt schlecht.

Schöne Grüße,
Th.
bolandi
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 08. Okt 2005, 23:49
Hallöchen zusammen,

@Thorsten: sorry, wenn ich jetzt erstmal das Monitörchen aussen vor lasse und mich auf das Monacor-Teil konzentriere...

Also, Theo hat mittlerweile im audiotreff noch ´ne Messung mit der original DT-300 ( ) veröffentlicht, leider bisher ohne Messungen ausser Achse...
Hier zeigt sich, daß das Wave besonders den Bereich zwischen ein und drei kHz puscht, was auch mit Thorstens Messung mit der Noferro600G korrespondiert, die ja von sich aus unter 2kHz abfällt mit einer Senke zwischen eben ein und etwa zwei Kilo... Was bei der DT einen unschönen Buckel erzeugt, linearisiert hier ja recht hübsch...
Auch bei theos Messung zeigt sich ein ganz leichter Tiefpasseffekt im Superhochtonbereich, aber etwas weniger ausgeprägt als bei Thorstens Versuch mit der NoFerro. allerdings habe ich vorhin übersehen, daß in Thorstens Messung auf Achse eine kleine, wohl unbedeutende Senke bei 16kHz ist, die möglicherweise in der von ihm beschriebene Stufe hin zum Wave gründet. Ich vermute, daß der scheinbar stärkere Tiefpasseffekt bei der NoFerro aus dem Zusammenspiel dieser Auslöschung und dem tatsächlich vorhandenen Tiefpasseffekt kommt.
Thorsten, du könntest versuchen mal das Schutzgitter zu entfernen, das ist nur mit dauerelastischem Kleber eingeklebt und läßt sich leicht aushebeln, und das Wave in die vorhandene Kerbung einzupassen, wenn das machbar erscheint.
Das Aufbuckeln über 10Kilo ist bei Prüfung der Seas-Messdiagramme wohl tatsächlich typisch für die Alu-Kalotte...
Ansonsten muß man die guten Ergebnisse mit der 600G halt mit anderen HT-Typen, auch Inverskalotten und Ringstrahlern gegenprüfen. Meiner Erfahrung nach sind solche Konturen eben sehr anfällig für Unterschiede im hochtöneraufbau, es ist also nicht gesagt, daß jeder beliebige mechanisch passende Hochtöner auch akustisch passt. Das hat ja auch Peter bei seinen Versuchen an seinen Schallführungen festgestellt. Dank der bei den diversen Testern vorhandenen Hochtönerbeständen sollte man da aber bald ein recht aufschlußreiches Bild haben...
In einem realen Projekt sollte man aber wohl die Front der Schallführung zum Mitteltöner hin beschneiden, um den Abstand der Schallzentren zu verkleinern, dank der sehr flach auslaufenden Kontur scheint das aber ja problemlos möglich zu sein (man vergleiche mal sogenannte Doppelbananen aus dem PA-Bereich; mit dem monacor-Teil sollten sich auch problemlos D´Appos realisieren lassen...)

@Harry: Ich muß ehrlich zugeben, daß sich zumindest für die Kombi lt. Thorstens Messergebnissen der Aufwand des Selbstbaus echt nicht mehr zu lohnen scheint...

Ciao, Günther


[Beitrag von bolandi am 09. Okt 2005, 00:27 bearbeitet]
tiki
Inventar
#112 erstellt: 08. Okt 2005, 23:53
Hallo,
ganz schön schnell, der junge Mann! Sieht auch optisch ganz gut aus, "abstrahltechnisch" trau ich mir noch keine Interpretation zu. Der verbleibende Bündelungsanstieg von etwa 3-4dB im Bereich 1kHz bis 10kHz ist doch schon recht moderat. Erstaunlich ist auch der frühe Einsatz schon bei 1kHz.

vom Hornansatz dieses vermeintlichen WG habe ich ein Stück abgefräst
Wieviel, wenn ich fragen darf? Millicenti?
P.S. Thorsten und bolandi, verzeiht mir bitte dieses Lieferdurcheinander, bin mehr Ekeltroniker, denn Vertreiber.
Gruß, Timo
bolandi
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 09. Okt 2005, 00:11
Hi,

anhand Christophs Bildern würde ich mal vermuten, daß man den Mitteltöner bis an den ersten Versteifungsring des monacor-Teils ranrücken kann, damit sollten sich keine grösseren Abstände der Treiber zueinander ergeben, als normalerweise vorhanden. Angesichts der durchaus niedriger anzusetzenden Trennfrequenz recht vorteilhaft...
Kann mal jemand nachmessen, welchen Durchmesser der äussere der beiden Verstärkungsringe hat...?
@Thorsten: Wie gut läßt sich das Material denn bearbeiten, der Hals sieht ja sehr dünn aus...? Ich nehme an, du hast den Hals
bündig zur Oberkante der Verstärkungsringe entfernt, oder...?

ciao, günther

@Timo: Ist doch kein problem, mach´dir da bloß keinen Kopf drum... Danke für die Besorgung...
electronride
Inventar
#114 erstellt: 09. Okt 2005, 00:14
Hi Günther et al.,

>> kleine Korrektur zum Typ: Die Kalotte ist eine NoFerro 900G (nicht 600G).

>> Zum Tiefpasseffekt: Ich habe zwar momentan keine Messungen vom HT ohne WG mehr parat, kann mich aber erinnern, daß der Höhenabfall im S-HT-Bereich off axis bei dieser Kalotte nicht unbeträchtlich ist. Insofern erscheint es mir fraglich, ob hier überhaupt von einem signifikanten (verstärkten) Tiefpasseffekt durch das WG bzw. durch den Einbau gesprochen werden kann. Aber hier hilft jetzt nur eine weitere Messung weiter, um das zu kontrollieren.

>> Das Wave paßt vermutlich nur in die Kerbung des HT (ohne Schutzgitter), wenn man den Hornansatz dran läßt. Dann würde aber der ganze Kanal (plus 8-9mm!,) stehen bleiben müssen, mit möglicherweise kontraproduktiven Auswirkungen (Tiefpass).

Bye,
T.
bolandi
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 09. Okt 2005, 00:25

electronride schrieb:
Hi Günther et al.,

>> kleine Korrektur zum Typ: Die Kalotte ist eine NoFerro 900G (nicht 600G).

>> Zum Tiefpasseffekt: Ich habe zwar momentan keine Messungen vom HT ohne WG mehr parat, kann mich aber erinnern, daß der Höhenabfall im S-HT-Bereich off axis bei dieser Kalotte nicht unbeträchtlich ist.

Bye,
T.


Hi, Thorsten, danke für die Korrektur... Hätte ich ja eigentlich wissen müssen...
Ja, ein gewisser leichter Hochtonabfall ist bei den Seas Metallkalotten schon auf Achse normal, er erscheint mir hier aber etwas ausgeprägter...

ciao, g.
tiki
Inventar
#116 erstellt: 09. Okt 2005, 00:27
Hallo,
Kann mal jemand nachmessen, welchen Durchmesser der äussere der beiden Verstärkungsringe hat...?
Nach Monacors Zeichnung 116mm: , nach'm Schätzeisen ebenso. Der innere hat ca. 77mm Durchmesser.
Gruß, Timo
electronride
Inventar
#117 erstellt: 09. Okt 2005, 00:27
@ Timo: Aber echt, vielen Dank für's Liefern, null problemo.
Laß' uns doch näxte Woche treffen, dann kann ich Dir zeigen, wie ich das gemacht habe.

@ Bolandi/Timo: Der Hals ist scheißdünn und das Material recht spröde. Man muß bei der Bearbeitung aufpassen, daß es keine Risse bekommt.
Ich habe vom Horn ca 8,5 mm weggenommen; der Hals ist dann bündig zu den Flächen der (hervorstehenden und hier unnützen) Befestigungsmuttern für den Monacor-HT, dann ergibt sich ein Innendurchmesser des Wavehalses von 41mm. Ich habe also nicht bis runter zur Oberkante der Verstärkungsringe gesägt.
(Morgen gibt's Bilder, Jungs! Scheissmist, die Digicam ist halt gerade weg :|)
Wenn man die hervorstehenden Muttern noch bis zur Oberkante der Verstärkungsringe abfräst bzw. -sägt, müte man noch etwa 3-5 mm Wavehals-Durchmesser gewinnen. Dann müßte es auch z.B. für ne Vifa XT passen, die ich auch noch ausprobiere.

Rock 'n' Roll,
T.
bolandi
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 09. Okt 2005, 00:30
@Timo: Danke!

@Thorsten: Mal ehrlich, du bist dieses Wochenende allein zuhaus´, gell...?
electronride
Inventar
#119 erstellt: 09. Okt 2005, 00:34
Ja richtich, die Verstärkungsringe des Wave-Guido sind 77 und 116 mm, hab's nachgemessen.

@Bolandi: Woher weißt Du das?
Aber nur bis morgen nachmittag
Granuba
Inventar
#120 erstellt: 09. Okt 2005, 00:59

@Harry: Ich muß ehrlich zugeben, daß sich zumindest für die Kombi lt. Thorstens Messergebnissen der Aufwand des Selbstbaus echt nicht mehr zu lohnen scheint...


Dann darf der zukünftig selbstbauende/entwickelnde Mod sich glücklich schätzen! So, und jetzt bitte noch mehr Wissen in mein Köpfchen eintrichtern, das erste Projekt soll zumindestens von technischer Seite passen...
electronride
Inventar
#121 erstellt: 09. Okt 2005, 01:44
So Leute,

ich habe doch noch ein bißchen gekramt und noch alte quick & dirty-Messungen (roughly [!] 0/15/30/45 Grad) des beschalteten NoFerro 900G ohne WG mit einem 17er TMT in einem 18cm breiten Gehäuse plus 60-Grad-Fasen) gefunden. Hier sieht man ...

... zunächst Kantendiffraktionen auf Achse (blau) bei 3,5 und 7 kHz - die muß man sich wegdenken.

... der HT schon auf Achse ab 15 kHz abfällt >>> Tiefpaßfunktion durch WG/Einbau tatsächlich gegeben bzw. schwächer als vermutet?

... bei 45 Grad tatsächlich der SHT bei 15kHz angehoben ist >>> HT-Eigenschaft, wie von bolandi erwähnt

http://www.electronblue.com/km_0_45.jpg

Gute Nacht,
Th.
elefantino
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 09. Okt 2005, 08:03
Hallo,

das sieht ja im Gegensatz zu Theos Pfuschmessung tatsächlich sehr brauchbar aus und auf jeden Fall besser als erwartet.

Daß der Frequenzganganstieg zum oberen Mittelton mit etwa 3 dB sehr moderat ausfällt, finde ich angesichts der Kontur recht erstaunlich. Möglicherweise schwingt der anscheinend sehr dünne Hals auch bei diesem WG destruktiv interferierend mit, diesbezüglich sollte noch mit rückseitiger Bedämpfung experimentiert werden.

Vergleicht man den Superhochton mit meiner Gewebekalotte, ist der Metaller leicht im Vorteil. Wahrscheinlich hat auch das Diffusorplättchen positiven Einfluß.

Anregung an Thorsten: Wenn die Phase ausgeblendet wird (Chart Properties - Data Sets), wäre das Diagramm übersichtlicher.

Gespannt auf weitere Messungen

Peter
bolandi
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 09. Okt 2005, 09:09
Hallöchen, Thorsten,

allein der Aspekt mit den Kantendiffraktionen rechtfertigt ja schon den Wave-Aufwand; erwähnenswert ist ja dabei, daß die von dir gezeigten Diffraktionen bei einem Gehäuse mit großzügiger und breiter Abfasung auftreten... Allerdings muß man natürlich noch bei tatsächlich identischer Schallwandausformung verifizieren; daß sich hier durch die Bündelung aber eine Verbesserung einstellt scheint ja selbstverständlich.
In Theos Messung ist ein Tiefpasseffekt ab etwa 15kHz mit ca. 2dB bis 20kHz erkennbar, entspricht also ca. 6-8dB/Okt.; Vergleicht man nun deine Messung erscheint das recht ähnlich (mal bitte nur den Bereich zwischen 15-20kHz betrachten, der Superhochton fällt bei der Messung im Wave um ca. 4dB ab, ohne Wave um ca.2dB... Der Effekt ist aber eher "theoretisch" interessant, schließlich gibt´s ja Frequenzweichen...
Sehr interessant finde ich jedoch, daß sich der extreme 1-3kHz-Boost, der bei der DT auftritt, hier nicht einstellt, was ja die Kombination viel leichter handhabbar macht... ich vermute die Ursache im stark gekürzten, im Urzustand ja schon sehr steilen Hals.

@Elefantino: da Thorsten den Hals ja stark gekürzt hat, würde mich destruktives Mitschwingen eher wundern, trotzdem ist das Hohlraumverfüllen sicher nicht verkehrt. Die noFerro 900 hat gar keinen Diffusor, oder...? Meinst du die K29+30D...?

Werd´mich heute leider wieder weitestgehend raushalten müssen, sorry...
ciao, Günther
elefantino
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 09. Okt 2005, 09:40
Hallo Günther,

du brauchst scheint's noch einen Kaffee


electronride schrieb:
..., hier meine ersten (ungeglätteten) Messungen eines 27er Seas Metall-HT (incl. Frontgitter und Diffusor) mit dem Monacor-WG.


Seas schreibt im Datenblatt auch was von "acoustic lens".

Auch noch einen Kaffee nehmend,
Peter
bolandi
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 09. Okt 2005, 09:44

electronride schrieb:
So Leute,

... bei 45 Grad tatsächlich der SHT bei 15kHz angehoben ist >>> HT-Eigenschaft, wie von bolandi erwähnt

Gute Nacht,
Th.


Hi, die Kurven liegen aber ca. 3dB enger zusammen, entweder hat das Wave also hier doch eine kleine Unregelmässigkeit im Abstrahlverhalten oder eine Unregelmässigkeit im Übertragungsverhalten auf Achse (was mit dem leichten Gezappel der Kurve auf Achse korrespondieren würde...)
Ideal erscheint mir so eine Optimierung auf 10-15°-Abhörwinkel...

ciao, G.
bolandi
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 09. Okt 2005, 09:54

elefantino schrieb:
Hallo Günther,

du brauchst scheint's noch einen Kaffee


Auch noch einen Kaffee nehmend,
Peter


Wohl wahr...! Was bin ich froh, daß ich nicht alles selber recherchieren muß, sondern auch mal getrost ein Tastatur-Nickerchen machen kann...

ciao, G.
Christoph_Gebhard
Inventar
#127 erstellt: 09. Okt 2005, 14:26

elefantino schrieb:
Hallo,

das sieht ja im Gegensatz zu Theos Pfuschmessung tatsächlich sehr brauchbar aus und auf jeden Fall besser als erwartet.



Hi Peter,

was gibt es daran auszusetzten? Meinst du sie ist geschönt? Oder stört dich die mangelnde Auflösung von JustOct?

Das der gekürzte Hals von Thorsten vermutlich viel Vorteile mitbringt, hatte ich auch vermutet.
@Thorsten:Wie bist du eigentlich darauf gekommen?
Peter hatte ja schon bei seinem Waveguide konsequent darauf hingewiesen, dass der Halsanfangsbereich von einer Ruhigstellung mit Knetmasse profitiert. Der Hals von Monacor ist (unbearbeitet) kein Vergleich dazu, er ist noch viel dünner und flexibeler, sehr unsauber gefertigt. Hier lässt sich selbst mit gekürztem Hals noch einiges an Tuninigpotential vermuten.
Was hat sich Monacor eigentlich dabei gedacht? Wird dieser Bereich an das (etwas kleinere) Kurzhorn des DT300 angepresst und so ruhiggestellt?

Gruß, Christoph

P.S. Saugeiler Thread
electronride
Inventar
#128 erstellt: 09. Okt 2005, 14:59
Hi Schimanski et al.,

wie ich darauf gekommen bin? Zwei Dinge:
(a) Pragmatismus: Ich brauchte ein Wave-Guido mit einem Hals, das möglichst gut an meine vorhandenen Kalotten paßt. Die 900G (incl. 1,2 cm transparentem/fast unsichtbarem Difussor hinter dem Schutzgitter) sah am vielsprechendsten für die Versuche aus.
(b) Die reine Lehre: Bolandi hat ja darauf hingewiesen, daß Hornansätze zu Kompressionserscheinungen und Tiefpaßfunktionen führen. Diesen Faktor wollte ich möglichst minimieren. Das Monacor-Teil ist ja im strengen Sinne kein WG, sondern ein Horn.

Heute abend dann hoffentlich die ersten Bilder und evtl. noch die ersten Messungen mit einer KT28F. Morgen dann die Vergleichsmessungen ohne WG.

Bis später,
Thorsten
elefantino
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 09. Okt 2005, 19:09
Hallo Christoph,

vergleicht man Theos Messung mit der von Monacor-Franky unter http://www.audiodiskussion.de/foren/selbstbau/msg.php?idx=45429 , sieht es doch klar so aus als hätte Theo was versemmelt. Die Auslöschungen bei 6/7 k sehen danach aus, als hätte er die Dinger nicht bündig eingebaut. Kann man ja machen, muß man dann aber dazuschreiben, bevor ein falscher Eindruck entsteht. Warum der DT-300 ohne WG bei Theo auch untenrum so einen grausligen Frequenzverlauf hat ist ebenfalls unklar.

An einen Semiprofessionellen, der ein kostenpflichtiges Magazin und ebensolche Lautsprecherworkshops anbietet und deshalb vor allem bei Newbies eine hohe Autorität geniesst, sollte man andere Maßstäbe anlegen dürfen als an einen Bastler, der nur gelegentlich mal eine Messung durchführt. Als Monarch von Monacor wäre ich bestimmt nicht angetan von der unprofessionellen Messung und deren kommentarloser Präsentation.


P.S. Saugeiler Thread



Gruß,
Peter


[Beitrag von elefantino am 09. Okt 2005, 19:13 bearbeitet]
tiki
Inventar
#130 erstellt: 09. Okt 2005, 20:23
Hallo,

Theos Messung

Gruß, Mustopf

P.S. Saugeiler Thread
Jo, gutes Ding, Du!


[Beitrag von tiki am 09. Okt 2005, 20:26 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#131 erstellt: 10. Okt 2005, 11:01
Hallo,

@Peter: Yo, stimmt, die Unterschiede sind wirklich vorhanden. Davon ab, misst sich der DT-300 sowieso relativ bescheiden...
P.S. Ich bin der letzte, der Theo in Schutz nimmt, eher im Gegenteil...



Gruß, Mustopf



Gruß, Christoph
electronride
Inventar
#132 erstellt: 10. Okt 2005, 11:17
Hi Voicecoilboys & -girls, if available ;),

hier mal die versprochenen Bildchen:





Und hier die Vergrößerungen:
http://www.electronblue.com/wg_einb_testgeh.jpg
http://www.electronblue.com/wg_3mm.jpg

Das Testgehäuse ist etwas schmaler als oben angegeben: 19,8 cm (anstatt 21 cm). Abstand des WG-Mittelpunktes von der Oberkante: 12,2 cm

Falls es jemanden gibt, der die WG-Modifikation so oder ähnlich nachbauen will :

1) Für das WG habe ich zunächst einen Ring aus 3mm Hartfaser produziert, dessen Außendurchmesser ca. 116mm beträgt (entspricht Durchmesser der Ringversteifung); der Innendurchmesser beträgt ca. 57 mm.
2) Bohrungen für den HT (ca. 3 mm) und die Original-Befestigungsmuttern des ursprüngliuch vorgesehenen Monacor-HT (ca. 10 mm) am Ring anbringen (später auf korrekte Zentrierung des HT achten)
3) Ring mit Heißkleber an den äußeren (ggf. auch inneren) Ringversteifungen anbringen

Mit dem Ring schlägt man drei Fliegen mit einer Klappe:
- Mit dessen Höhe (0-9 mm) wird indirekt das wirksame Maß des WG-Halses reguliert (ca. 39-4x mmm)
- Er bietet ein plane Fläche, um den Hals ebenmäßig abzufräsen bzw. schleifen
- Er ermöglicht die Befestigung unterschiedlicher HT-Typen

So long, später weitere Messungen,
Th.


[Beitrag von electronride am 10. Okt 2005, 11:21 bearbeitet]
tiki
Inventar
#133 erstellt: 10. Okt 2005, 14:24
Hallo,
immer noch im Mustopf: die Messung im Audiodiskussions-Forum war doch nicht von Theo? Wo denn? Ich kann da bisher nichts vergleichen.
Gruß, Timo
Christoph_Gebhard
Inventar
#134 erstellt: 10. Okt 2005, 14:31
bolandi
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 10. Okt 2005, 15:11
Hallöchen, Thorsten,

yo, solide Lösung...! Vor allem bietet sich so auch leicht die Möglichkeit die Hohlräume sinnvoll zu "versiegeln". Kann man den Innendurchmesser noch kleiner machen, damit die HDF direkt am Hornhals anschließt und diesen gleich noch mit aussteift...?
Die Kombi scheint ja auch so schon hochmusikalisch zu sein, wenn ich mir so die Dame im Hintergund anschaue... ...soll da noch was rein, oder ist das nur zum Waveguidetesten...?

ciao, günther
tiki
Inventar
#136 erstellt: 10. Okt 2005, 16:04
Hallo,
brutal zusammengeschoben sieht das dann so aus, ja?
Ist also der exorbitante 5dB-Buckel gemeint und vielleicht der kleinere Einbruch bei 6kHz.
Danke und Gruß, Timo
electronride
Inventar
#137 erstellt: 10. Okt 2005, 16:24
@ Günther,


bolandi schrieb:
Die Kombi scheint ja auch so schon hochmusikalisch zu sein, wenn ich mir so die Dame im Hintergund anschaue...


hähähä ...

Die ist nur zum Waveguidetesten ... eigentlich, but who knows ...

Ja, den Innendurchmesser sollte dann später schon kleiner sein als 57 mm und an den Wave-Hals ran. Ich habe den Ring halt zu Testzwecken erstmal vorsichtshalber zu groß gemacht. Kann man dann später alles noch verfeinern.

Bye,
T.
bolandi
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 10. Okt 2005, 16:50

electronride schrieb:
@ Günther,


bolandi schrieb:
Die Kombi scheint ja auch so schon hochmusikalisch zu sein, wenn ich mir so die Dame im Hintergund anschaue...


hähähä ...

Die ist nur zum Waveguidetesten ... eigentlich, but who knows ...

Bye,
T.

Die Dame ist nur zum Waveguidetesten...?
Eigentlich... ...?
electronride
Inventar
#139 erstellt: 10. Okt 2005, 17:06

bolandi schrieb:

electronride schrieb:
@ Günther,


bolandi schrieb:
Die Kombi scheint ja auch so schon hochmusikalisch zu sein, wenn ich mir so die Dame im Hintergund anschaue...


hähähä ...

Die ist nur zum Waveguidetesten ... eigentlich, but who knows ...

Bye,
T.

Die Dame ist nur zum Waveguidetesten...?
Eigentlich... ...? :D


Ich glaube, ich sollte Dir mal so'ne Dame mal zum Testen schicken? Hat recht ordentliche Waves
Granuba
Inventar
#140 erstellt: 10. Okt 2005, 17:09
Meine Herren,

ich bin schockiert! wirds hier gerade etwa Off-Topic? Also zurück zum thema!

Harry
electronride
Inventar
#141 erstellt: 10. Okt 2005, 18:38
Sehr geeehrte Herren (und Damen im Hintergrund :D),

erlauben Sie mir, nach den Ab- und Ausschweifungen der vergangenen Minuten nun zurück zum Thema zu kommen. Nach der Metallkalotte 900G (siehe auch weiter oben) habe ich nun noch eine Gewebekalotte Seas KT28F im gleichen veränderten Monacor-WG mit 41mm Halsdurchmesser getestet. Hier die Messungen:


Großes Bild:http://electronblue.com/wg2_0_90_s.jpg

Zum Vergleich nochmal die Messungen der 900G:


Großes Bild:http://electronblue.com/wg1_0_90_s.jpg

Die oberen Messungen sehen alles andere als schön aus. Es fällt auf, daß ...
... im Gegensatz zur Metallkalotte unterhalb von 2k keine starke Anhebung stattfindet;
... bei 12k auf Achse ein tiefer 8dB-Einbruch zu sehen ist, die der Seas im Original nicht hat.
... der Präsenzbereich off axis wieder unterbelichtet ist.

Der Test war für mich interessant, weil diese Kombi gewissermaßen unter erschwerten Bedingungen arbeitet, denn die KT28F hat wie viele andere neuere Seas-Kalotten (z.B. KT27F, NoFerro 650 etc.) eine andere Frontplattengestaltung mit kurzem Horn. Anders als mit der NoFerro900G bildet das Monacor-WG hier ganz und gar keine logische Fortführung: vielmehr ist der Hals zu breit und der Anstellwinkel des WG vermutlich viel zu steil; eine flacheres Guide wäre hier sicher besser. See this:


Großes Bild: http://electronblue.com/wg_kt28f.jpg

Ich werde auch mal mit einem vergrößerten Halsdurchmesser und dann flacherem Guide experimentieren.
Vergleichsmessungen beider Kalotten ohne WG dann endlich morgen.

Bye bye,
T.
bolandi
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 10. Okt 2005, 19:23
Hallöchen, Thorsten,

was findest du an dem Ergebnis denn nicht schön...?
Der Einbruch auf Achse bei 12kHz stört, aber ich denke, der liesse sich beheben, wenn man die seltsame Stufe von Frontplatte zu Wave zuschmiert, zum Beispiel mit Acryl, Silikon oder ähnlichem, was ja zugleich auch sehr gut Hohlraumresos verhindern würde. Es bleibt dann noch der kleine Einbruch bei 16kHz, der sich meiner Meinung nach aber verschmerzen liesse und den wir auch schon bei der alu-Kalotte festgestellt haben und die etwas zu breite Abstrahlung zwischen zwei und drei Kilohertz. Es ist meiner Meinung nach nicht so, daß der Präsenzbereich zu eng wird, sondern der untere Bereich zu breit bleibt. Aber man muß dabei bedenken, daß wahrscheinlich der dann kombinierte TMT in diesem Bereich etwas stärker bündeln wird, also ausser Achse weniger Pegel abgeben wird, was dann wahrscheinlich ausser Achse zu einer etwas tieferen Trennfrequenz führen wird, aber in der Summenkurve auch durchaus ausgeglichen sein kann...
Ansonsten ist das Richtverhalten ja sogar noch gleichmässiger als bei der Alu-Kalotte...
Die leichte Badewanne kann die Frequenzweiche ausbügeln, Trennung bei 2kHz oder sogar etwas tiefer scheint problemlos machbar, einen Tiefpasseffekt kann ich diesesmal auch nicht entdecken.
Also, wenn du noch Lust hast, probier´doch bitte mal diese Montagekante auszugleichen...

Ciao, Günther
US
Inventar
#143 erstellt: 10. Okt 2005, 21:27
Liebe Hörnchenbastler,

bei soviel Engagement, möchte ich auch meinen kleinen Obulus beitragen:


es handelt sich um das WG der Genelec 1031 inkl. Hochtöner Seas 25TAFD/GW-G; H1124 6Ohm.

Montiert auf kleiner Schallwand mit 16cm x 26cm.
Das ganze ist so halbwegs auf 0° entzerrt.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 10. Okt 2005, 21:30 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#144 erstellt: 10. Okt 2005, 21:29

US schrieb:
Liebe Hörnchenbastler,

bei soviel Engagement, möchte ich auch meinen kleinen Obulus beitragen:


Erst scharf machen und dann nichts weiter posten?
bolandi
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 10. Okt 2005, 22:15
Hallöchen, Uwe,
danke, sehr interessant...! Hast du auch Messungen vom Ausschwingverhalten und Klirr...?

Für die, die das Genelec-Wave nicht kennen: es ist ein relativ flacher konischer Trichter.
Interessant, daß ganz ähnliche Effekte festzustellen sind, wie bei Thorstens Messungen, inklusive der Probleme im Superhochtonbereich, trotz der sehr unterschiedlichen Konturen...

Ciao, Günther
Christoph_Gebhard
Inventar
#146 erstellt: 10. Okt 2005, 22:23
Hallo,

mich verwirrt die Beschriftung der X-Achse etwas.
Wenn die Einteilung tatsächlich logaritmisch ist, wo liegt dann 1000Hz?
Müsste ja eigentlich irgendwo 5-7 Abschnitte weiter links sein, aber wofür dann überhaupt die ganzen Zwischenschritte?
Wahrscheinlicher ist da noch, dass die Beschriftung falsch ist, und bei 2000Hz eigentlich 1000Hz stehen müsste, was auf eine enorm tiefe Grenzfrequenz (f3=650Hz) schließen lässt

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 10. Okt 2005, 22:24 bearbeitet]
US
Inventar
#147 erstellt: 10. Okt 2005, 22:37
Hallo,

@Christoph:
Die Skalierung der Abszisse ist logarithmisch; wie gewohnt.
Fängt bei 200Hz an, 400, 600, 800, 1000, 1200, 1400, 1600, 1800, 2000Hz. 4000Hz, 6000, 8000, usw.

@Günther:
Klirr, usw. hab ich leider nicht.
Eine Messung ohne Entzerrung kann ich noch mal nachschieben. Die Kombination ist jedenfalls auch passiv ganz gut zu beschalten und braucht nur einen Filter geringer Güte bei 2800Hz mit den üblichen 7dB. So ganz flach ist er übrigens gar nicht; es sind 22mm.

Ein noch flacherer Waveguide von Genelec (Mod. 1030) mit 19er Kalotte zeigt übrigens nicht die typischen Reflexionen am Hornhals. Der ist allerdings auch erst ab frühestens 3kHz einsetzbar, während der 1030 WG gut ab 2kHz geht.

Gruß, Uwe
electronride
Inventar
#148 erstellt: 10. Okt 2005, 22:56
@ US: Woher resuliert der Anstieg im Superhochtonbereich in Deinem Fall - hast Du dafür eine Erklärung? Möglicherweise könnte dies ja auch eine Eigenschaft der Kalotte sein.

@ Bolandi: Nun, ich habe oben unmittelbar nach der Messung der KT28 meinen spontanen Eindrücke formuliert und war zunächst (sicherlich übertrieben) enttäuscht. Mir wäre einiges dran gelegen, daß die Kombi funktioniert, weil die KT28 so hervorragend zum 17er Vifa hier paßt. Die schmalbandige Senke on axis wäre nicht weiter schlimm, und daß sich unterhalb von 2 kHz nichts mehr tut, ist völlig ok. Nicht wegdiskutieren läßt sich aber m.E., daß der F-Gang der KT deutlich zerklüfteter ist; ein (signifikant) besseres Richtverhalten der 900G kann ich nicht erkennen.

Greetings,
Th.
electronride
Inventar
#149 erstellt: 11. Okt 2005, 00:13
@ alle, die ...

... über WG's mit konischer/linearer Kontur verfügen (K&H, Genelec etc.): Wie groß ist der Winkel?

Danke
Th.
audiofisk
Inventar
#150 erstellt: 11. Okt 2005, 00:47
Timos Paket ist mir heute vor die Füße gefallen...Danke

Habe eigentlich gar keine Zeit, klau mir welche.
Macht ja nur grau im Gesicht.
Weil alle so fleissig waren
habe ich kurzerhand den WG-Hals mit 180er Schmirgel passend geschruppt und in die XT 300 meiner Tannenbäume gepflanzt.
Das allerdings sorgfältig.


Will ja wissen wie das klingt und wie es sich auswirkt.

Sehen will ichs auch:


O:-


Beim Hören springt mich der Büffel an - solche Rücken gehören verboten.

Mehr ging auf die Schnelle nicht, ich bin aber beeindruckt,
das sogar dies offensichtlich funktioniert.
9db Gewinn bei knapp unter 3 K und ein Wirkbereich bis irgendwo zwischen 6 und 8 K ...
irgendwas scheint noch zwischen 10 und 12 k zu passieren und unter grossen Winkeln ein nur geringes Chaos bei hohen Frequenzen.
Mehr fällt mir jetzt einfach nicht mehr auf.

Wünsch Euch was,
bette mich jetzt weich,
Thomas
tiki
Inventar
#151 erstellt: 11. Okt 2005, 00:55
Hoppla,
Für die, die das Genelec-Wave nicht kennen: es ist ein relativ flacher konischer Trichter.
Uwe, sach doch ma was, der führt uns ja alle in die Irre! Soweit ich das mit einem angelegten (nicht Haar-)Lineal erkennen konnte, ist auch diese Kontur stetig konvex, allerdings im Halsbereich mit deutlich größerem Rundungsradius, als im Mundbereich. Und sieht schicker aus, als die Monacor-Halskrause.
Gruß, Timo
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