Eton ER4

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peffen
Neuling
#1 erstellt: 21. Jun 2006, 01:31
hallo.
also ich hab mir o.g. lautsprecher zugelegt.
nun versuche ich die sehr tiefe resonanzfrequenz optimal zu nutzen.also ich hab für diverses testen die amt`s bei 1,6khz mit 6db getrennt.
als testgehäuse muß im moment noch ein wabbeliges konstrukt aus pappe und heißkleber herhalten welches gefüllt ist es mit muhwolle.
ich muß sagen irgendwie klingt es noch etwas eigenartig.besonders im bereich von männerstimmen usw....
jetzt stellt sich die frage.liegt es an dem "testgehäuse" ?hab ich der geschicht zu viel volumen gegeben?die abmaße für das gehäuse sind derzeit 11cm x 11cm x 4cm.
laut meines händlers sind die er4 ziemlich empfindlich bezüglich der bedämpfung und des gehäuses.
wäre super wenn ihr mir ein wenig unter die arme greifen könntet bei dem bau des ganzen.

mfg
mafoe
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Jun 2006, 08:04
Hallo peffen,

beschreibe doch mal Dein Gesamtkonzept. Was spielt denn unter dem ER4? Deine Box besteht doch sicher nicht nur aus dem ER4.

Grüße
mafoe
Neutz
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jun 2006, 22:28
Moin,

ich will ja nix sagen aber einen 300€ Treiber in ein Pappkarton zu stecken halte ich für mehr wie fragwürdig!

Nimm ein 19mm MDF und fräß es 11mm tief aus und dämm es wenigstens mit Filzmatten, besser Neoprenschaumstoff.

Dann braucht der ER4 noch eine Weiche, einfach eine aus einer XY zu kopieren wo im gleichen Kreis(!!) noch andere Teile hängen (Koppel C, andere Treiber, R´s und sonstige Spulen) wird wohl auch net funzen.

Frag doch mal am Besten den Verkaüfer, der sollte sich doch auskennen?
Oder verkauft jemand ER4s und rät zum Pappkonstrukt?!

glaub ich ja jetzt nicht wirklich...


[Beitrag von Neutz am 21. Jun 2006, 22:29 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#4 erstellt: 21. Jun 2006, 22:58
Hallo Jens,
das mit dem Pappkarton ist vermutlich die Empfehlung des Herstellers. Warum sollte er den ER4 denn sonst darin liefern? Muss man nur noch die Klappen öffnen und hat auch gleich den passenden Waveguide.

Gruß Udo
A._Tetzlaff
Inventar
#5 erstellt: 22. Jun 2006, 03:32
Ich würde Timmis Einbauvarainte ausprobieren: ER4 in eine Schallwand einsenken, die Schallwandöffnung von hinten mit einem Brett abdecken, das verbliebene Restvolumen mit Filz (zusammendrücken) bedämpfen.
So ergab sich ein recht glatter, annehmbarer Frequenzgang und eine realisierbare Trennung von 1,3 kHz.
peffen
Neuling
#6 erstellt: 23. Jun 2006, 11:08
hi.
also der ls der unter ihm spielen soll ist ein dls iw6.2.das ganze soll in ein kfz!
das konstrukt aus pappe hab ich auch nur aus aufregung über die guten stücke gebaut.ich wollte sie halt gleich mal bissl ausprobieren ...
natürlich ist mir klar das er ein ordentliches bekommen muß!!!deswegen hab ich ja gefragt ob jemand vielleicht einen tipp zum bau eines gehäuses hat.

mfg

@ udo wohlgemut-> warum bin ich nicht selbst drauf gekommen???alles wäre so einfach gewesen.sehr hilfreiche antwort.naja....
Radiologe
Inventar
#7 erstellt: 23. Jun 2006, 11:52
Hallo,
für mich hört sich das ganze so an,als ob Du den Hochtöner allein ohne Tief/Mitteltöner betreibst und ein klangliches Wunder erwartest.Dass das nicht funktioniert scheint dir nicht klar zu sein?Es ist also kein Wunder,dass sich das ganze seltsam anhört.
Erst wenn Tiefen und Mitten vohanden sind und eine abgestimmte Weiche vorhanden ist wird das ganze auch vernünftig klingen.

Da nützt es auch leider nichts,noch so ein tolles Gehäuse um den Hochtöner zu bauen,wenn andere Grundsätze nicht erfüllt sind.

Gruß Markus
ducmo
Inventar
#8 erstellt: 23. Jun 2006, 12:08

peffen schrieb:
also der ls der unter ihm spielen soll ist ein dls iw6.2.das ganze soll in ein kfz!


Jetzt wirds spannend!

Ich hab ähnliche Pläne! Allerdings war mir der Eton etwas zu teuer... Bei mir steht im Moment ein BG Neo 3 auf dem Armaturenbrett! Ist längst noch nicht fertig eingestellt und wie ich das gute Stück verbaue ist auch nocht nicht klar. Im Moment läuft er als DiPol... Die geschlosse Version hab ich auch schon getestet, aber um das richtiges Volumen und die korrekte Bedämpfung kommt man nicht herum, da der ER4 schon häufig verbaut worden ist würde ich mich an diesen Kammern orientieren...

@ Udo

hast du Erfahrungen mit dem ER4 im Dipolbetrieb gesammelt? Warum hab ich noch keinen Vorschlag gefunden, klingt der hinten offen so sche... ???

mfG Jan
Klaus_N
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jun 2006, 12:09
Wozu braucht man denn einen ER4 im Auto? Was erhoffst Du Dir davon?

Gruß
ducmo
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2006, 12:38
Das Gleiche wie zu Hause würde ich vermuten...
Neutz
Stammgast
#11 erstellt: 23. Jun 2006, 12:41

Udo_Wohlgemuth schrieb:

das mit dem Pappkarton ist vermutlich die Empfehlung des Herstellers. Warum sollte er den ER4 denn sonst darin liefern? Muss man nur noch die Klappen öffnen und hat auch gleich den passenden Waveguide.



Ok, das hatte ich nicht bedacht, ich nehme alles zurrück und behaupte das Gegenteil


ducmo schrieb:
Das Gleiche wie zu Hause würde ich vermuten... ;)



Ei yo, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt


[Beitrag von Neutz am 23. Jun 2006, 12:42 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2006, 13:13
Hi,

der ER4 funzt als Dipol auch ganz gut, muß nur leider mit der Weiche entzerrt oder eine geeigente Übergangsfrequenz gewählt werden, da sich ohne linearisiernde Bedämpfung um 4kHz eine Stufe im Frequenzgang befindet.
Als Dipol spielt der Raum und der Abstand zur Rückwand natürlich eine entscheidene Rolle, klingt aber beeindruckend, ein Versuch is es auf jeden Fall wert.
Natürlich weiß Udo, wie man den ER4 optimal bedämpft, er hat mir selber damals nach umfangreichen, aber relativ erfolglosen Versuchsreihen meinerseits, den entscheidenen Tipp gegeben.
Wieso er den Themenersteller jetzt verhöhnt und dafür Applaus bekommt, ist mir allerdings ein Rätsel
Die Bedämpfung von Timmi ist nur zweite Wahl. Optimal eignet sich Bofoam, das ganz stark gepresst wird und sich so zwischen die Schlitze presst. Eine dünne Schicht Filz verbessert noch etwas das Aussschwingverhalten.
Da Bofoam nur noch als Restposten bei ACR-Händlern erhältlich ist, bietet sich als Alternative die mehrmals in der KT erwähnten Trittschallplatten an.
Ein Versuch wert, wäre auch Schwerschaum, habe ich aber noch nicht probiert. Wichtig ist halt, dass das Material zwischen die Schlitze gepresst wird (auch bei den Trittschallplatten). So ergibt sich ein fast linearer Verlauf zwischen 1,5kHz und 20kHz.
Für`s Auto ist der ER4 aber wohl schwer zu händeln, lässt sich umständlich einbauen und bündelt vertikal stark, so dass eine sorgsame Ausrichtung unausweichlich ist.

Gruß, Christoph
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#13 erstellt: 23. Jun 2006, 15:02
Hallo Peffer und Christoph,
ich gebe zu, dass es mich angesichts der schönen Vorlage überkam, eine etwas weniger ernst gemeinte Antwort an Jens zu geben. Einen Rat zum Einbau kann ich nicht geben, denn es ist ja schon vorgegeben, dass der ER4 unter 2 kHz mit 6 dB getrennt werden soll. Das geht ebenso wenig, wie ihn als Dipol einzusetzen, ohne ihn mit Frequenzweichenbauteilen gewissenlos zu vergewaltigen.

Gruß Udo
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