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Frequenzweiche ist zu Heiß!

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Beitrag
DJ_Hardline
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jul 2006, 11:49
Hallo Forum

Wenn ich meine Musik laut mache, dann stelle ich nach ca. 30 minuten fest, dass die freqenzweiche ganz schön heiß wird.

Der Basslautschprecher wird auch etwas warm! Der Hochtöner bleibt kalt!

Bei der Weiche wir besonders der wiederstand (3,3 Ohm)zur freqenzbegleichung besonders heiß!!

Meine Frage ist nun, kann ich den wiederstand durch zwei 6,8 Ohm Wiederstände ersetzen oder werden die wieder so heiß?


[Beitrag von DJ_Hardline am 01. Jul 2006, 11:49 bearbeitet]
WilliWinzig
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jul 2006, 12:04
Hallo Jan!

Wie sieht es an der Weiche mit der Wärmeabfuhr durch Luftzirkulation aus? Grundsätzlich ist Deine Idee - größere Oberfläche - bessere Wärmeabfuhr schon richtig.

Es gibt Hochlastwiderstände mit Metallgehäuse, die man auf einen Kühlkörper oder ein Stück Alublech - das wiederum möglichst an der Außenseite des Gehäuses - montieren kann. Mit den zementierten Drahtwiderständen (eckig) geht das grundsätzlich auch. Wärmeleitpaste verwenden!

Eine regelmäßige Erwärmung der Weiche ist speziell für darauf vorhandene Elkos übel. Deren Lebensdauer und Wertkonstanz kann sich drastisch verringern.

Gruß Michael
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 01. Jul 2006, 12:08
Welcher Widerstand wird genau warm? Dient der beim Bass zur Pegelabsenkung?

Harry
DJ_Hardline
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jul 2006, 13:16
Luftzirkulation kann ich nicht beschreiben da ich es nich fülen oder messen kann.

Die weiche sitzt bei den Chassis!
Fülen kann ich es nicht weil es ein TL Geheuse ist und ich keine 1,5 meter langen arme habe!!

Wie kann ich bilder in das forum stellen dann kann ich euch ein schaltbild der weiche zeigen und euch zeigen welcher wiederstand es ist!

Der Wiederstand dient aber nicht zur Pegelabsenkung des basses oder des Hochtöners!
WilliWinzig
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jul 2006, 13:28

DJ_Hardline schrieb:

Die weiche sitzt bei den Chassis!


Und der Bereich ist mit Dämmaterial gefüllt?
DJ_Hardline
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jul 2006, 13:37
Ja mit noppenschaum ist der berreich wo die chassis sitzen gedämmt und 50% des TL tunels mit Dämmwolle!

Wie setze ich Jetzt Bilder in meinen Beitrag?
WilliWinzig
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2006, 13:50

DJ_Hardline schrieb:
Ja mit noppenschaum ist der berreich wo die chassis sitzen gedämmt und 50% des TL tunels mit Dämmwolle!


Wird die Weiche von der Dämmwolle bedeckt? Die ist ja nicht nur schall- sondern auch wärmedämmend!


DJ_Hardline schrieb:

Wie setze ich Jetzt Bilder in meinen Beitrag?


Weiß ich nicht.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 01. Jul 2006, 13:58

DJ_Hardline schrieb:
Wie setze ich Jetzt Bilder in meinen Beitrag?

Hier steht´s beschrieben --> http://www.hifi-foru...rum_id=15&thread=387

Gruß
Detlef
DJ_Hardline
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jul 2006, 14:00
Nein, Dämmwolle ist nur Tansmissionline (TL) tunnel.

Die weiche bekommt luft von allen seiten nur nicht von hinten (Geheuse Wand)


[Beitrag von DJ_Hardline am 01. Jul 2006, 14:00 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jul 2006, 14:18
Meine Freqenzweiche

WilliWinzig
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jul 2006, 14:26
Als erste Maßnahme den Elko überprüfen!

Wenn der einen Kurzschluß bildet muß der Widerstand extrem heiß werden. Der muß hochohmig sein (mehrere 100 kOhm).
DJ_Hardline
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jul 2006, 14:45
Nö der Elko ist OK! er hat einen Wiederstand von 11,0 Ohm
Donatin
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jul 2006, 15:29
Wie heiss wird der Widerstand denn ? Riecht es schon komisch oder kannst du ihn noch mit der Hand anfassen (handwarm)?

Was für ein Widerstand ist es ?
WilliWinzig
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jul 2006, 18:53
Was Du am Elko gemessen hast ist der Widerstand der Reihenschaltung von den 3,3 Ohm mit dem Gleichstromwiderstand des Lautsprechers!!!!

Einen Kurzschluß hat der Elko somit definitiv nicht. Wird der auch warm? Um den Kondensator zu prüfen mußt Du den Tieftöner abklemmen. Mehrere 100 Kiloohm muß der haben.

edit: 3,3 Ohm zur Impedanzkorrektur des 8 Ohm Tieftöners


[Beitrag von WilliWinzig am 01. Jul 2006, 19:26 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#15 erstellt: 01. Jul 2006, 19:29
Der wiederstand wird so heiß dass man ihn nicht mehr anfassen kann! Der Elko ist OK!

Bee
Inventar
#16 erstellt: 01. Jul 2006, 19:36
Hmmm, seltsame Bauteilwerte....

Eine Impedanzentzerrung für ein 4 Ohm Chassis mit 68mü?

Merkwürdig...... könnte es sein daß da was nicht stimmt? Es ist ja wohl ein 2-Weg-LS. Da hätte ich eher so mit 6,8mü gerechnet, aber nicht mit 68.

Ansonsten, Deine Idee mit 2x6,8 Ohm funktioniert, damit halbierst Du die thermische Belastung. Du kannst auch eine 20W Version verwenden.

Solage sich die Bauteile nicht selbst entlöten, ist ja alles in Ordnung.


Bernd
DJ_Hardline
Stammgast
#17 erstellt: 01. Jul 2006, 20:01
6,8 µF!

kann sein!

Aber bis jetzt klang es immer gut!

ich baue mal nen 6,8 µF Elko ein!
Donatin
Stammgast
#18 erstellt: 01. Jul 2006, 20:05

Bee schrieb:
Du kannst auch eine 20W Version verwenden.


Und die 20W Version bleibt dann kühler ?

Wenn z.b. 8W am Widerstand umgesetzt werden dann wird der 20W Widerstand nahezu genauso heiss werden wie der 10W Pendant.
Wenn man unbedingt die Temperatur drücken möchte müssen mehrere parallel geschaltet werden wie du es schon erwähnt hast.

Intertechnik gibt die Nennleistung von 10W bei 70°C an. Das fasst man nicht mehr an. Bevor die Widerstände "durchbrennen" muss es aber noch deutlich heisser werden ...


[Beitrag von Donatin am 01. Jul 2006, 20:06 bearbeitet]
ukw
Inventar
#19 erstellt: 01. Jul 2006, 20:29
Der Elko und der Widerstand machen aus einer 6 dB Weiche einen 12 dB Weiche. das bedeutet: Hohe Frequenzen durchlaufen die Schaltung lieber über den Kondensator und den Widerstand als durch den Lautsprecher. Immer den Weg des geringsten Widerstands eben.
Oder lieg ich völlig daneben?
DJ_Hardline
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jul 2006, 20:32
ich hab mal eben die Weiche ganz ausgebaut,

um den Elko zu tauschen und da ist mir aufgefallen das die spule neben dem Wiederstand verbogenes plastig hat!

und bei wieviel grad schmilzt plastig!

etwas mehr als 70 grad oder?

und anfassen konnte man den Wiederstand auch nicht!
Donatin
Stammgast
#21 erstellt: 01. Jul 2006, 20:44

ukw schrieb:
Der Elko und der Widerstand machen aus einer 6 dB Weiche einen 12 dB Weiche. das bedeutet: Hohe Frequenzen durchlaufen die Schaltung lieber über den Kondensator und den Widerstand als durch den Lautsprecher. Immer den Weg des geringsten Widerstands eben.
Oder lieg ich völlig daneben?


Fast, die Reihenschaltung soll die Impedanz der Schwingspule ausgleichen. 12dB wären es ohne Widerstand.

@DJ_Hardline:
Um welches Basschassis handelt es sich denn und woher stammt die Weiche ?
Wenn man die TSP davon hat kann man kurz überschlagen ob die Impedanzkompensation richtig dimensioniert ist (68µF oder 6,8µF).

Wann sich Kunststoff verformt weiss ich nicht mehr genau. Wenn du ihn nicht mehr anfassen kannst liegt die Temp mit ziemlicher Sicherheit über 60°C. 70°C ist die Nennangabe, nach oben hin hat man also noch Luft.

Vielleicht solltest du den Widerstand etwas "luftiger" verbauen wenn er benachbarte Teile anschmurgelt.


[Beitrag von Donatin am 01. Jul 2006, 20:49 bearbeitet]
WilliWinzig
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jul 2006, 21:38
Ich habe die Schaltung mal simuliert. Man verzeihe mir die etwas ungewöhnliche Ersatzschaltung.

Bei mir stellt der Widerstand den Lautsprecher dar, um mir so den Pegelverlauf daran ansehen zu können. Den 8-Ohm Tieftöner (siehe obige Messung) habe ich durch den entsprechenden Widerstandswert ersetzt.

Das Ergebnis: Etwa von 500 Hz bis 2 kHz habe ich fast den vollen Verstärkerpegel am Widerstand.

Wenn der dann nicht heiß wird...

Wie ist die Weichenschaltung denn zustandegekommen?


[Beitrag von WilliWinzig am 01. Jul 2006, 22:09 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jul 2006, 22:10
Mein Tieftöner ist ein SpeaKa PA 12 von Conrad!

Die Weiche habe ich nach anleitung und formeln aus einem Buch von Berndt Stark gebaut!

Das Programm zur simulation, wie heißt das?
WilliWinzig
Stammgast
#24 erstellt: 01. Jul 2006, 22:23
Simuliert habe ich mit Audiocad von Michael Uibel. Ich erhebe für meine Simulation keinen Anspruch auf Genauigkeit. Es ging mir nur darum, die Situation am Widerstand grundsätzlich zu betrachten. Nach den Ergebnissen würde ich den auf etwa 50% der Nennbelastbarkeit des Tieftöners dimensionieren. Da ist also irgendwas faul.

68 uF für eine Impedanzentzerrung erscheinen mir ungewöhnlich hoch. Ist da vielleicht bei der Berechnung irgendwo das Komma um eine Stelle verschoben worden? Der Widerstand sollte auch eher dem Gleichstromwiderstand des Lautsprechers entsprechen. Es kann natürlich auch ein Fehler bei den zum Chassis angegebenen Daten schuld sein.


[Beitrag von WilliWinzig am 01. Jul 2006, 22:38 bearbeitet]
Bee
Inventar
#25 erstellt: 01. Jul 2006, 22:50

DJ_Hardline schrieb:
Mein Tieftöner ist ein SpeaKa PA 12 von Conrad!

Die Weiche habe ich nach anleitung und formeln aus einem Buch von Berndt Stark gebaut!



Hmmm,

ein kurzer Blick in den Conrad Katalog zeigt:

keine TSP

Na Toll, so wird das eher nix.
Ich fürchte, da hilft nur experimentieren, Meßequipment hast Du ja eher nicht, oder?
Also ich würde als Impedanzlinearisierung mal Widerstände um 6,8 bis 8,2 Ohm versuchen und Kapazitäten um 10 bis 15 mü.

Oder aber Du machst gleich 'ne 12dB Weiche draus. Auch in diesem Fall ist der Kondensator aber zu groß.
Ausserdem braucht's ja den vollen Übertragungsbereich des 12ers, der Hochtöner ist ja eher hoch angekoppelt.



Bernd
DJ_Hardline
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jul 2006, 22:51
Ich bin noch mal alles durchgegangen und ich muss darmals einen Rechenfehler gemacht haben! Nun kommt gerundet 6,8 µF herraus!
WilliWinzig
Stammgast
#27 erstellt: 01. Jul 2006, 23:04
Wenn der Speaka 8 Ohm hat, was ja Deine Messung nahelegt, wird die Impedanzlinearisierung mit 6,8 Ohm und 6,8 uF schon passen.

Bei dem aktuellen Aufbau hätte es Dir im Fetenbetrieb leicht die ganze Weiche abfackeln können. Wenn dann noch geraucht wird, merkt man das Malheur vielleicht erst, wenn die erste Box brennt!

Problem erkannt - Gefahr gebannt!

(frei nach Dietrich Drahtlos)

Gruß Michael
DJ_Hardline
Stammgast
#28 erstellt: 01. Jul 2006, 23:11
Nun mal die kirche im dorf lasen!

Mit der Weiche hab ich schon einige Partys gemacht! und zum glück ist ja bis jetzt nichts los gewesen!

Hatte das auch nachteile für meine Endstufe?
WilliWinzig
Stammgast
#29 erstellt: 01. Jul 2006, 23:23
Das hängt davon ab, wie empfindlich die auf das resultierende niedrige Impedanzminimum reagiert.

Und schraub mal erst die Platine ab und sie Dir die an, ehe Du hier gleich mit Kirchen wirfst!
DJ_Hardline
Stammgast
#30 erstellt: 01. Jul 2006, 23:27
Welche? von der Endstufe?
WilliWinzig
Stammgast
#31 erstellt: 01. Jul 2006, 23:31
Nein. Die Platine von der Frequenzweiche sollst Du Dir ansehen. Ob die schon schwarz ist.
Donatin
Stammgast
#32 erstellt: 02. Jul 2006, 00:37

WilliWinzig schrieb:
Ich habe die Schaltung mal simuliert. Man verzeihe mir die etwas ungewöhnliche Ersatzschaltung.

Bei mir stellt der Widerstand den Lautsprecher dar, um mir so den Pegelverlauf daran ansehen zu können. Den 8-Ohm Tieftöner (siehe obige Messung) habe ich durch den entsprechenden Widerstandswert ersetzt.

Das Ergebnis: Etwa von 500 Hz bis 2 kHz habe ich fast den vollen Verstärkerpegel am Widerstand.

Wenn der dann nicht heiß wird...

Wie ist die Weichenschaltung denn zustandegekommen?



Simuliert habe ich mit Audiocad von Michael Uibel. Ich erhebe für meine Simulation keinen Anspruch auf Genauigkeit. Es ging mir nur darum, die Situation am Widerstand grundsätzlich zu betrachten. Nach den Ergebnissen würde ich den auf etwa 50% der Nennbelastbarkeit des Tieftöners dimensionieren. Da ist also irgendwas faul.


Kein Wunder das da der volle Pegel anliegt bis die TP Spule greift wenn du eine ohmsche Last simulierst. Der RC-Glied dient zur Kompensation der Schwingspuleninduktivität. Wenn keine Induktivität sondern nur ein ohmscher Widerstand in der Simulation auftaucht kommt man zu deinem Ergebnis da nichts kompensiert werden kann.
DJ_Hardline
Stammgast
#33 erstellt: 02. Jul 2006, 00:58
Die weiche ist ganz normal und noch nicht Schwarz!

Die elko´s hab ich eben gegen 6,8 µF getauscht!


das µ zeichen macht man indem man die Alt Gr und M zur gleichen Zeit drückt!
WilliWinzig
Stammgast
#34 erstellt: 02. Jul 2006, 01:45
Ich vermeide die [AltGr]-Sonderzeichen, da es hier teilweise Probleme mit der korrekten Darstellung gibt.
uF statt µF bin ich auch schon aus den Zeiten gewohnt, als es die erwähnte Möglichkeit noch nicht gab.

Der Schaden an der Frequenzweiche ist wohl nur deshalb so gering, weil sie viel besser belüftet wurde, als in einem komplett mit Dämmaterial gefüllten Gehäuse.

Hören sich die Boxen nach der Änderung der Weiche deutlich anders an?



@Donatin: Habe die Simulation mit der Variante R + L (0,5mH) verglichen. Essentiell ändert sich nichts. Der Widerstand "sieht" auch so einen Bandpass der ihn wohlgemerkt ungefähr zwischen den obengenannten Grenzen fast auf den vollen Pegel bringt. Die in diesem Fall versehentlich durchgeführte Impedanzkorrektur mit dem zehnfachen der benötigten Kapazität hat nunmal einen atypischen Effekt.

Auch ohne Berücksichtigung der Induktivität erfährt der Widerstand bei korrektem C nur einen Bruchteil der Belastung.


[Beitrag von WilliWinzig am 02. Jul 2006, 01:49 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#35 erstellt: 02. Jul 2006, 10:59
naja sie klingt jetzt so als hät man loudness aus gemacht!
also nicht mehr so voll!
Donatin
Stammgast
#36 erstellt: 02. Jul 2006, 12:28
Hallo Williwinzig,
ich kenne Audiocad nicht und kann daher zu deinen Berechnungen nichts sagen. Wollte darauf hinweisen das der erste Simulationsansatz falsch war und es dadurch zu falschen Ergebnissen kommen kann.

Hast du einen Screenshot von der Simu ?
WilliWinzig
Stammgast
#37 erstellt: 02. Jul 2006, 14:15
Hallo Lars!

Kann ich machen. Soll ich?

Du muß mir nur sagen wie das geht. Audiocad läuft unter DOS.

Und wie läuft dann der Upload?
holly65
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Jul 2006, 14:28
Hallo WilliWinzig,

das könnte helfen
http://www.supportnet.de/fresh/2005/5/id1064710.asp

aber der Aufwand ?
Oder halt der Tip mit der Digitalkamera.

grüsse
Karsten


[Beitrag von holly65 am 02. Jul 2006, 14:30 bearbeitet]
Donatin
Stammgast
#39 erstellt: 02. Jul 2006, 14:36
Ich habs grad mal kurz unter XP gestartet. Im Fenstermodus reicht ein Druck auf die "Print Screen" Taste um den Bildschirm in die Zwischenablage zu kopieren. Danach kann man z.b. mit Paint das Bild einfügen und abspeichern.
Ob das im Vollbildmodus geht weiss ich leider nicht.

Das Bild kannst du z.b. bei http://www.imageshack.us/ hochladen und hier ins Forum stellen.
ghosthifi
Stammgast
#40 erstellt: 02. Jul 2006, 15:16
du hast da ein 12" Chassis, total ungeeignet so eine Weiche
dev_null
Stammgast
#41 erstellt: 02. Jul 2006, 16:34
Hallo,
warum die FW zu heiss wird, weiss ich nicht. habe einfach mal den einfluss des kondensators und des wiederstandes simuliert... hier was dabei rausgekommen ist:

Die Simus beziehen sich auf ideale ls (Konstander spl, konstante impedanz, konstante phase), lassen sich also nich einfach übertragen, zeigen aber eine tendenz.

SPL bei verschiedenen R:
rot: 0.33Ohm
blau: 3.3Ohm
grün: 33Ohm


Impedanz bei verschiednem R:
blau: 0.33Ohm
pink: 3.3Ohm
gelb: 33Ohm


und noch SPL bei verschiedenen C (R 3.3Ohm)
rot: 0.68uF
blau: 6.8uF
grün: 68uF


und auch hier die impedanzkurven:
blau: 0.68uF
pink: 6.8uF
gelb: 68uF


vieleicht nützt das ja jemandem...
gruss

edit: der plan der weiche wie ich ihn verwendet habe:

Einheiten: L: H, C: F, R: Ohm


[Beitrag von dev_null am 02. Jul 2006, 16:36 bearbeitet]
WilliWinzig
Stammgast
#42 erstellt: 02. Jul 2006, 16:51
Donatin
Stammgast
#43 erstellt: 02. Jul 2006, 19:26
Hast du die TP-Spule nicht mitsimuliert ?
Wie sieht der Impedanzgang des simulierten TT aus ?
Hast du die Simu mal mit einem TT-Chassis durchgeführt oder kann das das Programm nicht ?

Ich bin immer noch skeptisch was diese Simulation angeht. Die mechanische Komponente des Schwingkreises "Lautsprecher" wird nicht berücksichtigt.

Ich habe jetzt mal einen groben Blick auf die Daten des TT geworfen. Auf den ersten Blick fällt auf das der Widerstand falsch dimensioniert ist. Boxsim rät zu einem Widerstand ~7Ohm (Rdc des TT) und je nach Schwingspuleninduktivität zu folgenden Kondensatoren:
0.3mH - 6µF
0.5mH - 10,2µF
1.0mH - 20µF
2.0mH - 40µF

Die verwendete Kompensation scheint also absolut daneben zu liegen bzw. für ein 4Ohm Chassis ausgelegt zu sein!

Leider findet man bei Conrad nur ein paar TSP und nicht die Schwingspuleninduktivität des TT.


[Beitrag von Donatin am 02. Jul 2006, 19:27 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#44 erstellt: 02. Jul 2006, 20:33
Also bei euren Simulation sah alles so aus, alsob der 68µ elko besser wäre! oder sehe ich das jetzt falsch!
WilliWinzig
Stammgast
#45 erstellt: 02. Jul 2006, 20:42

DJ_Hardline schrieb:
Also bei euren Simulation sah alles so aus, alsob der 68µ elko besser wäre! oder sehe ich das jetzt falsch! :.


Mit 68 µF ist die Belastung des Widerstands deutlich höher als bei 6,8. Mehr sagen meine beiden Simulationen nicht aus.


Donatin schrieb:

Hast du die TP-Spule nicht mitsimuliert ?


Simulation des komletten Tiefpasses nur eben aus der Sicht des Widerstands.


Donatin schrieb:

Hast du die Simu mal mit einem TT-Chassis durchgeführt oder kann das das Programm nicht ?


Das war nicht die Fragestellung. Es ging um eine qualitative Betrachtung des Tiefpasses hinsichtlich der ungewöhnlich hohen Belastung des Widerstands.


[Beitrag von WilliWinzig am 02. Jul 2006, 20:50 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#46 erstellt: 02. Jul 2006, 21:12

DJ_Hardline schrieb:
Meine Freqenzweiche



die Spule ist mit dem TT vertauscht, die gehört eigentlich davor

genauso im Hochpass, hat aber laut Boxsim keine Auswirkungen

habe das in Boxsim simuliert und der Widerstand glättet bei einem Visaton 300S eine Spitze bei etwa 1000Hz

Trennfrequenz ist beim TT mit dieser Weiche je nach Chassis bei 1500-3000Hz mit dieser Weiche, nimm doch mal ne größere Spule und setz zusätzlich einen Mitteltöner ein aber ne 3 Wege Weiche wirst du nie vernünftig hinbekommen und für 2 Wege ist der Bass zu groß

der Hochpass ist auch total daneben, der würde irgendwo ab 10000Hz losgehen weil der Kondensator mit 2,2µF viel zu klein ist, die sind in der Regel etwa 10µF groß bei 2000Hz TF


[Beitrag von ghosthifi am 02. Jul 2006, 21:12 bearbeitet]
DJ_Hardline
Stammgast
#47 erstellt: 02. Jul 2006, 21:20
OK! Plant ihr mal bitte eine neue weiche!

alle daten die ich habe sind da!

Der Bass: PA 12


Tonsil Hochtonhorn
ghosthifi
Stammgast
#48 erstellt: 02. Jul 2006, 23:19
schwierig, die Daten was beim TT fehlen sind beim HT angegeben und umgekehrt und dann fehlt immer noch die Angabe der Impendanzkurve

aber es sind PA Lautsprecher die verhalten sich etwas anders im Mittenbereich,
beim TT könnte es durchaus sein das der so hoch geht

den HT würde ich ab 2500-3000Hz verwenden


laut WinISD spielt der TT auf etwa 95dB SPL und der HT hat laut Datenblatt 102dB also musst du mit 2 Widerständen den HT etwas runternehmen um 7dB

auf der Seite von Strassacker steht wie das geht z.B. seriell 4,7Ohm und parallel 6,8Ohm

den Tiefpass erstmal so lassen, evtl. mal den Widerstand entfernen

und im Hochpass einen größeren Kondensator nehmen wie geschrieben
ukw
Inventar
#49 erstellt: 02. Jul 2006, 23:21
Hey DJ - das ist wirklich der Hammer was da auf die Ohren der ahnungslosen Zuhörer losgelassen wird...
WilliWinzig
Stammgast
#50 erstellt: 02. Jul 2006, 23:28
Das Horn braucht eine Frequenzgangentzerrung keine Pegelabsenkung und soll laut Herstellerangabe erst ab 5 kHz eingesetzt werden.

Mit den verfügbaren Daten kann man keine Frequenzweiche entwickeln.

edit: Ziehe die 5kHz zurück. Das bezog sich nur auf die Weiche für die angegebene Belastbarkeit.


[Beitrag von WilliWinzig am 02. Jul 2006, 23:33 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#51 erstellt: 03. Jul 2006, 00:34

WilliWinzig schrieb:
keine Pegelabsenkung


nein?
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