2x 12" eckhorn = 1x 15" ?

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vincentboschet
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Nov 2006, 17:09
hallo hornfreunde,

im allgemeinen lässt sich durch aneinanderstellen identischer hornlautsprecher die effektive öffnungsfläche vervielfältigen und somit die untere Grenzfrequenz herabsetzen. Beim Eckhorn würde es sich ja anbieten, mehrere 12" einheiten einfach zu stapeln, wobei man sogar zwischen den hörnern jeweils nur eine trennplatte benötigen würde. so eine lösung könnte leichter transportiert werden als ein 15" oder 18" eckhorn.
hat irgendjemand das schon mal gemacht ? verschiebt sich der frequenzgang einer einzeleinheit dadurch um 3db nach oben ?

vincent
Ezeqiel
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2006, 18:07
Vorsicht, ich könnte falsch liegen . . .

Die Zimmerwände fungieren ja m.W. als Verlängerung des Horns. Wenn das stimmt, müsste man sozusagen Zimmer stacken.

Gruss,
Ezeqiel
Herbert
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2006, 22:17
Hallo Vincent,

vollkommen korrekt, Dein Gedankengang mit dem Stacking.

Gruss
Herbert
hippelipa
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2006, 14:35
Jep.. habe ich gemacht.

Ich komme aus dem PA-Bereich und arbeite im Bassbereich fast ausschließlich mit 15" hörnern. (Bandpassstummel mit 50x50)

Erfahrungsgemäss braucht man mindestens 4 Stück auf einen Haufen. Damit komme ich auf 1m² Hornöffung. Bei weniger bekommt man eigentlich nur Kick und keinen Sub. Um so mehr um so besser.

Grüße, Mario
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2006, 15:07
Hm, dann habe ich die Wirkungsweise von Eckhörnern wohl missverstanden . . .

Gruss,
Ezeqiel
hippelipa
Inventar
#6 erstellt: 06. Nov 2006, 15:23
Ich habe ja keine Eckhörner, sonder muss im Halbraum arbeiten.

Ein Eckhorn arbeitet ja im 8tel-Raum. Allerdings weis ich jetzt auch nicht sicher wie das sich auf die untere Grenzfreq. auswirkt. Normalerweise ist der theoretische Hornumfang die Wellenlänge, oder habe ich das was falsch in Errinnerung?

Grüße, Mario
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 06. Nov 2006, 16:05
Ich kann halt nicht behaupten, zum Thema Hörner sattelfest zu sein. Dass man den Hornumfang bei normalen Hörnern durch Stacken vergrössern und somit die untere Grenzfrequenz nach unten schieben kann, habe ich aber schon gehört und erscheint mir auch plausibel.

hippelipa schrieb:
[...]Normalerweise ist der theoretische Hornumfang die Wellenlänge, oder habe ich das was falsch in Errinnerung?[...]

Und ich habe eben gedacht, dass die Zimmerwände den Hornmund bilden, daher meine Anmerkung zum Thema "Zimmer stacken" .

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Das Stacken von Eckhörnern wäre demnach etwa so, als würden mehrere Treiber, jeder mit einem eigenen Hornanfang, gemeinsam in ein grosses Hornende, gebildet durch die Zimmerwände, strahlen. Allerdings würden die oberen Eckhörner dann wohl nur einen Viertelraum sehen, oder? Keine Ahnung, was das für Auswirkungen hat . . .


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Nov 2006, 16:09 bearbeitet]
Blackhole
Stammgast
#8 erstellt: 06. Nov 2006, 16:46
Hi,
hier mal eine Simu von einem und drei Eckhörnern übereinander,
aber nur 10".

http://img84.imageshack.us/img84/9365/eckhornms3.jpg

Gruß
vincentboschet
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Nov 2006, 22:26
an die raumebenen-theorie habe ich auch schon gedacht: während ein einzelnes eckhorn in einen achtel-raum arbeitet, würde eine "hornsäule" vom fussboden bis zur decke ja nur noch einen viertelraum als grenzfläche haben, was für die untere grenzfrequenz wiederum ungünstig ist. andererseits kann ich mir nicht vorstellen, das ein relativ flaches eckhorn in einem sehr hohem raum diesen "auf ganzer höhe" als mundflächenerweiterung nutzen kann. (zum Thema Zimmer stacken...)
Herbert
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2006, 23:11

während ein einzelnes eckhorn in einen achtel-raum arbeitet, würde eine "hornsäule" vom fussboden bis zur decke ja nur noch einen viertelraum als grenzfläche


Das Eckhorn öffnet sich aber nur in 2 Dimensionen, die Öffnung zur Höhe hin bleibt unberücksichtigt. Durch eine "Säule" wird ein stetigerer Übergang erreicht.

Gruss
Herbert

PS: Die kleineren Treiber haben zudem den Vorteil der besseren Membranstabilität, das Verhältnis von Schwingspulen- zu Membrandurchmesser ist günstiger.


[Beitrag von Herbert am 06. Nov 2006, 23:13 bearbeitet]
miclue54
Stammgast
#11 erstellt: 07. Nov 2006, 00:26
Hallo vincentboschet
ganz einfach: die Empfindlichkeit verbessert sich (Schalldruck wird bei gleicher Eingangsleistung höher); Grenzfrequenz verschiebt sich nach tieferen Frequenzen; Amplitudenverlauf wird im Tieftonbereich gleichmäßiger = weniger stark "Berg&Tal".
Grüße
Michael
vincentboschet
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Nov 2006, 01:04
nun dann werd ich mal ein 12" eckhorn nach hoby hifi bauen - wenn der sound nicht fett genug ist leg ich noch ein paar identische nach
Ezeqiel
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2006, 01:11
Erzähl dann mal, was dabei rausgekommen ist. Hast du die Möglichkeit, zu messen?

Gruss,
Ezeqiel
vincentboschet
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Nov 2006, 22:41
nicht wirklich, wollte mir zwar schon immer das preiswerte behringer messmikro sowie symmetrischen vorverstärker für die soundkarte holen, bin aber noch nicht dazu gekommen...
lens2310
Inventar
#15 erstellt: 15. Nov 2006, 01:43
Also,
Ich kann dazu nur sagen, das ich mal ein 2x15" Rearloaded Horn und ein 2x12" Rearloaded Horn gehört habe (Beide gleiche Bauart). Im Bassbereich gabs keinen hörbaren Unterschied. Beide gingen gleich tief herunter.
turntablarasa
Neuling
#16 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:44

nun dann werd ich mal ein 12" eckhorn nach hoby hifi bauen - wenn der sound nicht fett genug ist leg ich noch ein paar identische nach


Hast Du´s schon fertig. Wie klingst?

Ich hab seit ner Ewigkeit zwei Eckhörner am Dachboden stehen. Sind mit 12ern bestückt, Coral 12L70. Eigentlich ein gutes Chassis aber die Sicken sind einfach hinüber.

Kann mir jemand ein Chassis empfehlen das für 12er Eckhörner geeignet ist?

Die Auswahl ist ja nicht so einfach, wie ich mich erinnern kann. Aber ich weiß nicht mehr genau, auf was ich achten muss.

Möchte das ganze aktiv mit dem Reckhorn A-400 betreiben.

Was baut den Hobby-Hifi in das 12er Eckhorn rein?

Ach ja, es handelt sich um ein Eckhorn nach Klipsch, da gabs glaub ich zwar nie ein 12er Original von denen, aber wir habens damals einfach kleiner gebaut so im Maßstab 12:15


[Beitrag von turntablarasa am 12. Mrz 2008, 19:55 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 13. Mrz 2008, 11:42
Eine Eckhorn arbeitet in einem 1/8 Raum. Zwei Eckhörner übereinander arbeiten jeweils in einem 1/16 Raum. Die Basstiefe dürfte davon profitieren. Eckhörner haben das Problem, dass das Horn, das durch die angrenzenden Wände entstehr sich zu schnell öffnet. idealerweise stackt man vom Boden bis zur Decke, um ein "ideales" Eckhorn zu bekommen.
Der Treiber vom klipschhorn hat einen recht hohen Qts. über 0,4 wenn ichs noch recht weiss. Harte Aufhängung ist im horn auch immer von Vorteil. Ein starker Antrieb ist ein Muss. BL sollte möglichst im Bereich von knapp unter 20 bis beliebig hoch sein.


[Beitrag von Giustolisi am 13. Mrz 2008, 11:45 bearbeitet]
Kieran
Stammgast
#18 erstellt: 14. Mrz 2008, 22:59
@turntablarasa
Moin, es gab / gibt einen Fred über geeignete Treiber 12" / 15" / 18". Leider finde ich den nicht auf Anhieb. Frag mal bei geist4711 nach, der hat zwei verschiedene Eckhörner und kann dir bestimmt sagen, welche Treiber geeignet sind. Viel Glück bei der Reanimation deiner Hörner
Kieran
Stammgast
#19 erstellt: 14. Mrz 2008, 23:13
Ha, hab´ doch was gefunden, allerdings nur für 15" / 18" Treiber...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-1135.html


[Beitrag von Kieran am 14. Mrz 2008, 23:20 bearbeitet]
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