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Pascal XT RTB - Bilder&Story

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peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 08. Jun 2004, 16:31
@ audiofisk,

ich denke auch die schönste und "ehrlichste"
Sache ist der NACKTE Beton.

Das was du hier gemacht hast, ist schon deutlich
besser als meine Kellerwand aus Sichtbeton.
Geht schon fast in die Richtung Grabstein Qualität.

Es gibt, glaub ich, transperente Betonversiegler.
Da müsste man son richtigen Schwarzarbeiter fragen.

Ölen bzw. Wachsen kann ich mir nicht vorstellen, dass
das was bringt.

Lackieren hab ich schon erwähnt und verputzen willste
ja nicht
audiofisk
Inventar
#52 erstellt: 08. Jun 2004, 17:26
Schon geht's weiter...

Da nachträgliches Einfärben durch Beizen schon mal (mit zu poppigem Erfolg) getestet wurde,
habe ich das Thema noch mal vertieft und folgendes gefunden:

Betondekor durch Beizen
Die komplette Seite findet sich hier.

Das sieht mir erfolgversprechend aus.
Hat da schon jemand von gehört?
Oder zumindest sowas Ähnliches gemacht: also Färben durch Beizen und dann Beschichten/Lackieren?

Auch wenn es Holzarbeit war: jede Hilfe ist willkommen!

]-audiofisk°<
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 08. Jun 2004, 19:17
also schaut zumindest vielversprechend
aus, im Gegensatz zu deinen Farbzusätzen

Zu Holz könnte ich dir jetzt seitenweise was dazu
sagen, aber zu Beton...???

Ich würd es einfach mal ausprobieren, hast ja schon genug
Schallwände gemacht...

Übrigens das Ergebnis halte ich bereits so gut, dass
es nur noch minimal < 1% zu verbessern ist.

Die winzigen Fehler auf deinen Detailfotos wundern mich sowieso, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Bei den minimalen Materialstärken....

Hast du schonmal einen Vergleich zur reinen MDF-Kiste
gemacht? Hat sich der Aufwand auch akkustisch gelohnt?
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 08. Jun 2004, 19:53
noch ein "kritischer" Nachtrag zu:

Beton ist, ....... was Sie d`raus machen

Beton bleib immer noch Beton (nach ca. 100 Jahren ist er wieder das was er einmal war, Sand Wasser und Zement)
und wird niemals Klinker, Naturstein, Ziegel, Kopfsteinpflaster usw.... sein, deswegen sagt man auch Beton
dazu!

Wozu also mehr Schein als sein?

Sind die Boxen erstmal gleichmässig abgefingert,
hat du vielleicht gar keinen Bedarf was zu ändern,
da dies auch so was wie ölen ist.

Bei der Oberfläche die du da hast, würd ichs auch mal
"ohne" versuchen.

Dies soll keine Ermutigung zu ungeschüzten Sexualpraktiken
sein!!!
audiofisk
Inventar
#55 erstellt: 09. Jun 2004, 10:03
Natursteinfake war gar nicht die Idee.
Dann hätten wir uns beim Steinmetzt einen alten Grabstein
zerschneiden lassen können.

Aber hier:

oder hier


gefallen mir die Farben und die Oberflächenanmutung.
MAC666
Inventar
#56 erstellt: 09. Jun 2004, 10:21
Also Peter,
Du musst mir recht geben, das artet bei Dir ja schon wieder in Philosophie aus... Ein weit verbreitetes Phänomen hier im Forum.

Jeder kann doch aus seinem Beton machen, was er will.

Vieleicht kommt ja ein Velourteppich drauf, dann isses aber immer noch Beton, nur keiner sieht es
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 09. Jun 2004, 11:42
@audiofisk
also wie schon gesagt die Farben und die Oberfläche
sind toll.

Ich würde es aber nicht damit übertreiben, sonst
schaut das Ergebnis aus wie Möbelhausdesign.

Und nochmal die Frage nach dem akkustischen Ergebnis...

@MAC666

Da hast du sicher recht, man könnte die Kisten ja auch
Rosa Plüsch überziehen und es wäre immer noch Beton
drunter.

Also Schluß mit der Philosophie und ran an die Kleckserei
audiofisk
Inventar
#58 erstellt: 09. Jun 2004, 11:44
Velourteppich wird doch auf Baßrollen fürs Auto geklebt, oder?
MAC666
Inventar
#59 erstellt: 09. Jun 2004, 11:50
glaub schon.
Aber das mit dem Rosa Plüsch... Hehe...
Mir is da gerade eine Idee gekommen: wie wäre es mit langhaarigem Kuhfellimmitat?

Naja, genug der Spinnerei, will ja den Thread nich ruinieren...
audiofisk
Inventar
#60 erstellt: 09. Jun 2004, 12:07
@peter-hates-marketing:


also schaut zumindest vielversprechend
aus, im Gegensatz zu deinen Farbzusätzen :)

da hast Du recht

Zu Holz könnte ich dir jetzt seitenweise was dazu
sagen, aber zu Beton...???

Immerhin sind 2/3 der Oberfläche aus Holz bzw. MDF.
Hilf mir doch ein wenig auf die Sprünge, bitte.

Ich würd es einfach mal ausprobieren, hast ja schon genug
Schallwände gemacht...

Ja, aber in jeder stecken rund 2 Stunden Arbeit. Die
riskiert man nicht ohne weiteres.

Übrigens das Ergebnis halte ich bereits so gut, dass
es nur noch minimal < 1% zu verbessern ist.

Was die Betonteile angeht, ja.
Aber der Gesamteindruck muß auch auf dieses Niveau gebracht
werden.

Die winzigen Fehler auf deinen Detailfotos wundern mich sowieso, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

... liegt am Betonrezept und an der sorgfältigen Verarbeitung

Bei den minimalen Materialstärken....

Da geht noch was, macht aber hier keinen Sinn.
Bei den Betonkanus sind die Leute bis deutlich unter 10 mm
runtergegangen (geringes Gewicht war dort ein Ziel),
in einem Fall sogar bis auf 2 mm.

Hast du schonmal einen Vergleich zur reinen MDF-Kiste
gemacht? Hat sich der Aufwand auch akkustisch gelohnt?

Ja, ich denke schon. Im Moment stehen vorn als Stereopaar
1 MDF und 1 Betonhybrid. Hin und wieder stelle ich sie um,
um Raumeinflüsse auf das Hörergebenis zu minimieren.
Mal links Beton, mal rechts. Ausserdem Test mit fester Einstellung
an Verstärker und CD-Player, dann das gleiche Stück (oder nur eine Passage)
über nur eine Box hören. Dazu braucht man ja nur einen Ausgang des Players
(z.B. 'links') abwechselnd auf den linken oder rechten Eingang des Verstärkers stecken.

Die Beschreibung des Hörergebnisses steht irgendwo weiter
oben schon, dort habe ich geschrieben:
Klanglich ist auch noch ein Fortschritt zu verzeichnen:
- etwas prägnantere Saiteninstrumente
- deutlichere Anschläge z.B. von Pianos
- tiefe Töne wirken etwas besser Repräsentiert
- höhere verzerrungsfreie Lautstärken möglich,
es bleibt einfach länger Ruhe im Gehäuse

Das stimmt so immer noch.

]-audiofisk°< (der jetzt erst mal was Essen geht)


[Beitrag von audiofisk am 09. Jun 2004, 12:08 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#61 erstellt: 09. Jun 2004, 12:09
@MAC666:
Wenn einer sowas will, OK.

Dann aber mit 'RTB' Brandzeichen


[Beitrag von audiofisk am 09. Jun 2004, 12:11 bearbeitet]
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 09. Jun 2004, 12:53
@audiofisk,

hab mir das ganze Projekt nochmal angeschaut und
nachgedacht. Natürlich ist die Farbe/Design der Schallwand
in wechselseitiger Abhänigkeit zu dem Rest zu sehen.

Willst du die Schallwand faschingsbunt machen (so im Still
vom zuletzt Gezeigten, oder eher ruhig "z.B. Ziegelmauer- bzw. Cottofake"???)

D.h. zuerst mal die Schallwand definieren(da vermutlich optisch dominant)und dann weiter, sonst werden "wir" woll
nie fertig!!!

Das mit Kuhfell von MAC find ich super... Sonderserie Bonanza

Betonkanus??? Wenn du mir jetzt noch erklärst, dass man
aus Gibsbinden auch hauchdünne Kondome machen kann.....
natürlich mit oder Armierung je nach Bedarf...
audiofisk
Inventar
#63 erstellt: 09. Jun 2004, 13:20
@peter-hates-marketing:

2 Farben sollten ein guter Kompromiss sein:
als Beispiel z.B.:

a) Beton Natur und das hellere Gelb aus
dem oberen Bild für das Holz

b) Beton in dunkel Rot(braun) und Holz in beinahe Schwarz
(trotz oder wegem dem Henry Ford Zitat) wie im unteren
Bild.

Dazu kommt ja noch schwarz (Gummisicken, Hochtöner) und
silber-weiss (Tieftöner) und die Schrauben (jetzt noch zink-silber, zukünftig lieber aber schwarz).

Das ist schon Bunt genug. Eine Substruktur, also kleinflächige Schattierungen im Farbton,
könnte ich mir in den größeren Flächen schon vorstellen. Die dürfen nur nicht
zu Aufdringlich werden.

]-audiofisk°<

PS: wenn's Dich interessiert: im ersten Teil des Thread gabs
Links zu den Betonkanus, auch zu Skiern - aber nicht zu bewehrten Verhüterlies, da muß ich passen.
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 09. Jun 2004, 13:44
zu a)Beton Natur-Gelb für das Holz

würde ich mit AHORN furnieren, ölen den Deckel noch zusätzlich wachsen und siehe da, es ist gelb.
Schaut sehr ruhig aus, wenn du`s unruhiger haben willst
nimm Vogelaugen AHORN.

zu b) Cotto-rot-braun-"fastschwarz"

kannst du das MDF schwarz glanz bzw. matt lackieren,
dann ist es aber nicht fastschwarz sondern nachtschwarz.
Henry Ford hätte seine Freude...

oder du funierst mit irgend einem Hartholz, beizt es
schwarz und lackierst es dann, dann bist du bei fastschwarz,
da sorgt die Holzmaserung dafür...

oder die teuerste Variante du nimmst selektiertes NUSSHOLZ
möglichst dunkel in Richtung schwarz-braun und dann gehts
weiter wie bei Ahorn.

So, jetzt muss ich aber nach der vielen Arbeit erst mal in die Mittagspause
audiofisk
Inventar
#65 erstellt: 11. Jun 2004, 14:33
nächster Zwischenstand

Das Fertigteillager sieht jetzt so aus:



Und mit Beize, Schnellschliffgrund, Klarlack und etwas Geduld haben wir als Idee mal sowas aus der Probezarge gemacht:



Ingnoriert die Tränen/Läufer einfach, die gehören da in einer
möglichen Endfassung natürlich nicht hin.

Und weil ich gestern zum ersten Mal Onkel geworden bin,

dürfen die Formen jetzt ein paar Tage pausieren:



Ich wünsche allen ein schönes Wochenende,
]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#66 erstellt: 18. Jun 2004, 13:26
Zwischenstand #2

Dieses Wochenende wollen wir uns Gedanken über die letzten
Gehäusedetails machen.
Daher hier zunächst der Plan auf dem aktuellen Entwicklungsstand:



Plan in GROSS

[edit]
Alle unbemaßten Plattenstärken sind 19 mm MDF.
Vorder- und Rückseite Beton 31,5 mm.
[/edit]

Ein Anschlußterminal haben wir hier noch nicht integriert,
bisher werden die Kabel direkt an die Frequenzweiche angelötet.

Änderungsvorstellungen:
- Form der oberen Kammer innen ändern (einige nichtparallele Wände)
- Volumen für Versteifung unten
- dafür muß die Frequenzweiche in einen Sockel ausweichen
- was gleichzeitig wie gewünscht die Box etwas höher macht

Für Ideen sind wir daher gerne zu haben...
viele Grüße von ]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 18. Jun 2004, 13:39 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#67 erstellt: 18. Jun 2004, 18:15
Optimierungsidee #1

Als besonders belastet und kritisch stellt sich bei der Pascal das obere Baßgehäuse dar.
Um den inneren Schallverlauf so zu optimieren, daß mehr Reflektionen auftreten,
bis der Schall wieder an der Membran eintrifft, haben wir folgendes Entwickelt:



Einige mögliche Schallverläufe sind exemplarisch eingezeichnet.
Man sieht gut die Verbesserung gegenüber dem Box-Design.
Sehr viele Wege enden am Magneten, den wir sowieso schon mit Filz beklebt haben,
oder brauchen 3,4 oder mehr Reflektionen.
Da jede Reflektion dämpft und die langen Wege Zeit brauchen,
sollte das doch gut sein, oder?
Gibt es 'verbotene' Winkel?
Gibt es eine abhängigkeit von der Wellenlänge, die zu
beachten wäre?

Bitte äußert Euch doch mal dazu. Insbesondere auch, ob es sich lohnt dergleichen für die BR Kammer auszutüfteln.

Danke schon mal - ]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#68 erstellt: 19. Jun 2004, 10:29
Gar kein Kommentar bis jetzt?

Vielleicht hätte ich einen 'handlichen' extra Thread eröffnen sollen dafür?
MAC666
Inventar
#69 erstellt: 19. Jun 2004, 11:05
Jo, wird langsam etwas voll, der Thread, was natürlich nix an der Tatsache ändert, dass deine Arbeit hervorragend is...

Aber einer, der sich neu einlesen will, hat es schwer...

hinter dem untersten Chassis würde ich auch noch eine Schräge Fläche installieren. Nur, wie Du dann das erforderliche Volumen wieder rausholst, weis ich nicht

P. S.: wenn alles klappt, also mit einer 50% Wahrscheinlichkeit (je nachdem wie lange ich noch arbeiten muss), werde ich heute mein erstes Betonexperiment machen...

Ich wollte eigendlich erst ein kleines Testobjekt in Schuhkartongrösse bauen, aber alle anderen Beteiligten (die, die die Ahnung haben <-- geiler Satz ) wollen gleich in die Vollen...

Also wird es ein geschlossenes Gehäuse, ca. 90 Liter, am Stück gegosssen ohne Parallelen und mit abgerundeten Ecken... !?

Hab aber noch keine Ahnung, wie wir das machen...

Ich sach ja, es geht schief... bestimmt...

Allerdings, eine gute Idee war dabei, die vieleicht auch für Dich praktisch ist... Wir haben uns auch Gedanken um die Löcher für die Schrauben gemacht und wir gehen den umgekehrten Weg: Die Schrauben sollen in den Beton eingelassen werden und die Chassis dann mit Muttern befestigt werden...
audiofisk
Inventar
#70 erstellt: 20. Jun 2004, 18:34
@MAC666:

Da bin ich mal gespannt... ist ein mutiger Schritt,
aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Ich drücke Euch die Daumen.

Viele Grüße - ]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#71 erstellt: 20. Jun 2004, 18:59
Zwischenstand #3

Nachdem jetzt 5 Wochen lang in den Frontlautsprechern (1 Beton, 1 MDF)
abwechselnd je ein Vifa XT 300 mit Metallgehäuse (VS) und mit Kunststoffgehäuse (KS) eingebaut war,
habe ich heute mal auf 2 VS umgebaut.
Insbesondere, weil ich immer den Eindruck hatte, den KS dabei ertappen zu können,
etwas 'klebriger' mit Zimbeln, Hihats oder ähnlichen, filigranen Hochfrequenzgeräuschen umzugehen.
Ausserdem hing die Klangmitte immer leicht in Richtung VS,
was wohl dafür spricht, das der KS geringfügig lauter ist.

Als Ergebnis kann ich zunächst festhalten das die Klangmitte jetzt passt!
Allerdings war das Ergebnis, was die Hochtonablösung angeht,
geringfügig anders als erwartet:
bei den bereitgelegten CDs, die besonders auffällig waren,
änderte sich praktisch nichts. Ist also wohl auf der Aufnahem so...
Allerdings ist auf anderen CDs eine geringfügig bessere
Freistellung der 'metallenen' Schlagzeuganteile von der Box
zu erhören, ebenso bei Marimbaphon/Xylophon, wenn es weit
aussen positioniert ist. Das gleiche gilt für die Bläserfraktion bei klassischem Orchester.
Ich will allerdings nicht behaupten, das dies (allein) am VS liegt,
genauso kann der Grund in der besseren Symmetrie liegen.

Bald ist es ja soweit, das wir ein 2tes Paar mit KS haben werden (meine Rear) -
dann gibt es nach der Einspielzeit noch mal ein Vergleichshören.
Die Einspielzeit des XT ist übrigens recht ausgeprägt lang, finde ich.

Nebenbei war Gelegenheit für ein paar weitere Bilder.
Die obere Kammer beschäftigt uns wie schon beschrieben immer noch,
hier die Abschirmung der vom Lautsprecher aus sichtbaren Fliesenkannten:



Kabeldurchführung und Dichtstreifen:



Alcone 6.5 HE mit bedämmtem Magneten, Anschlüsse:



Viel Spaß beim Formel-1 Rennen wünscht ]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:46 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#72 erstellt: 21. Jun 2004, 20:35
Leider sind wir noch nicht dazu gekommen, wir sind noch am Philosophieren, aus was wir den Kern machen...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 21. Jun 2004, 20:58
Hallo, ich möchte meine Hochachtung für die tolle Arbeit UND den tollen, engagierten und informativen Thread äussern.

Die Einspielzeit des XT ist übrigens recht ausgeprägt lang, finde ich.

DAS kann man wohl sagen!

Wenn mich seinerzeit der verkäufer nicht EINDRINGLICH gewarnt hätte, das Ding AUF KEINEN FALL gleich anzuhören, weil es vor dem Einspielen einfach nur grausig klingt ich hätte es gleich in die Tonne geworfen.

So habe ich ein Wochenende der Abwesenheit genutzt und mit moderater Lautstärke den XT eingefahren.

danach... war der Vifa einfach erste Sahne !

Übrigens auch vielen Dank für die MITTEILUNG Eures Tests Metall/Plastik. Hat mir möglicherweise Geld gespart.


[Beitrag von geniesser_1 am 21. Jun 2004, 21:39 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#74 erstellt: 24. Jun 2004, 01:08
@ geniesser_1:
Danke - so ein Lob freut einen wirklich.
'Hatte nicht so eine nette Ansage und habe daher schon mal eine gerade fertigestellte
Box vorgeführt, mit dem entsprechenden Ergebnis.

Ansonsten bringt Boxenbauhobby schon die ein- oder andere Stunde vergnüglicher und
manchmal auch angestrengter Arbeit mit sich, die Onlinezeit kommt noch dazu.
Aber Erfahrung, Handfertigkeit und Wissen wachsen noch in weit größerem Maße,
jeder erfolgreiche Teilschritt motiviert einen aufs neue und öffnet Horizonte.
Am Ende steht die Erfüllung genüßlich im Sessel zu hängen und Musik zu genießen,
bei Gelegenheit die Hand auf die Box zu legen und zu denken "Meins".
Vielleicht ist sie aber auch damit beschäftigt einen bunten Cocktail zum Mund zu führen

@ alle:
Ich hoffe doch, das für einige Leser ein paar hilfreiche Infos dabei sind
und die anderen wenigstens gut unterhalten werden.

Aber vor allem:
es macht Spaß und Fortschritte.
Die 14 mindestens notwendigen Betonteile (je 7 Fronten und Rückseiten)
sind fertig und sehen ganz gut aus:



Nicht alle perfekt, aber es sind schon mal genügend viele.
2 haben je einen feinen Riss rechts und links des unteren Tieftöners
(schafft leider die Kamera nicht abzubilden) und die mit hohem Pigmentanteil haben kleine Lufteinschlüsse:



Mit den Rissen kann man im positiven Sinn (im zusammengebauten Zustand
weder sicht- noch hörbar) leben,
kleine Poren gehören eigentlich zum Beton, stören aber leider das Finish.
Daher haben wir uns für eine kleine Nachproduktion entschieden, als abschliessende Krönung mit:



Flowstone bleibt für später mal

Eine schöne Nacht wünscht ]-audiofisk°<
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 24. Jun 2004, 12:27
Vielleicht noch ein Hinweis auf eine Vermutung von mir bzgl. des XT:

ich habe das noch nicht auf halbwegs vernuenftiger messtechnischer ebene verifizieren koennen, aber ich hatte den Eindruck, wenn man den XT zu tief ( = immer noch ueber deytlich Resonanz, aber unter Vorgabe der scheinbar moeglichen tiefen Ankopplung bspw. in einem 2-Wege-LS ) beginnt, arbeiten zu lassen, hat er - das ist ein reiner Hoereindruck - etwas Muehe und gibt die Hoehen nicht mehr so excellent wieder, finde ich.

Wenn ich in 1-2 MOnaten mehr Kenntnisse und Messequipment habe, werde ich dem mal versuchen, nachzugehen.

Der verkaeufer meiner XT 25HG ist ein sehr netter LS-Bau-Profi, der das gewerblich macht. ER gab mir nicht nur den wichtigen Hinweis auf das Einspielen, er sagte auch, dass der XT irgendwie anders als Kalotten reagiert, man muesste viel lernen und herumprobieren, um all sein Potential auszuschoepfen. Wie ich dem gespraech entnahm, hat er viele Versuche unternommen, das angekoppelte Volumen und die Daempfung des XT zu modifizieren fuer seine Kunden-LS.

ER sagte woertlich, der XT se eine "ziemlich zickige Diva", bei der es sich allerdings sehr lohnen wuerde, um sie zu werben...

ich habe sicherlich bisher nur herumgestuempert im vergleich zu ihm, aber sie gefaellt mir bereits jetzt sehr gut.
audiofisk
Inventar
#76 erstellt: 24. Jun 2004, 18:59

aber sie gefaellt mir bereits jetzt sehr gut.


Ja, kann ich nur bestätigen.
Es lohnt sich aber die Lautstärkeunterschiede der Serie zu minimieren, entweder durch anpassen oder selektierte nehmen.

Das angekoppelte Volumen verbirgt sich in diesem schwarzen 'Pilz' auf der Rückseite des XT 300, oder?

Hat dann eigentlich der Raum dahinter noch Einfluß?
Dann müßten wir da ja noch mal ran...


Habe mich noch mal umgesehen und ein paar Links gefunden,
etwas Fremdsprachlich teils, aber mit Meßwerten etc.
International ist die Bezeichnung wohl XT 25:

XT 25
verschiedene XT 300 / XT 25 Varianten
Was mir auffiel waren die vielen Varianten:
unterschiedliche Magneten (u.a. Neodym), Doppelmagnet,
Waveguides... .
Manche der beschriebenen Varianten habe ich schon bei E-Bay hier in D gesehen.
Zur Übersicht mal übersetzt:
Auf die Frage nach den XT 300 bzw. XT 25 Typen die Antwort:

Det er ganske nemt. --- Das ist ganz einfach. Na klar

XT25TG30-04 : normaler standard Ringstrahler
XT25TG36-04 : custom Version Ringstrahler (keine weiteren Infos zur Zeit)
XT25SC30-04 : geschirmte Ausführung mit Neodymmagnetsystem
XT25SG60-04 : geschirmte Ausfürung mit verbessertem Ferritmagnetsystem
XT25TG60-04 : ist ein XT25TG30-04 mit verbessertem Magnetsystem
(Augenscheinlich ist da kein Unterschied zwischen den 2 Typen, aber der 60'er hat schlechtere Verzerrungswerte und und eine vermutlich höhere Empfindlichkeit
XT25BG60-04 : ist ein XT25TG60-04 mit Doppelmagnetsystem

Ausserdem noch gefunden:
XT25BG51-04 : custom Version mit Waveguidespinne

Es gibt bestimmt weitere Typen, da der Ringstrahler auch kommerziell ganz gerne Verbaut wird.
Die Zuordnung der in Deutschland erhältlichen Varianten gelingt mir allerdings nicht so recht.


Gruß von ]-audiofisk°<





online kommt das hier raus:
XT25TG30-04 gibt es hauptsächlich Standard ringstrler. XT25TG36-04 ist ein Angewohnheit Verband ( die vil m ich null sitzen besser bei ). XT25SC30-04 ist ein skrmet Fassung beim neodymium magnetsystem. XT25SG60-04 ist ein skrmet Fassung beim verbesserte eisen magnetsystem. XT25TG60-04 ist ein XT25TG30-04 beim verbesserte magnetsystem ( hin null visuell Variation p Sie zwei Typen , doch 60'eren hat minderwertig jernforvrngning und ein Vermutung Gehirn flsomhed ). XT25BG60-04 ist ein XT25TG60-04 beim binär Magnetband.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 24. Jun 2004, 19:17

Na, dann ist ja alles klar... *ROTFL*


Ich denke, hier ist klingtgut der richtige Ansprechpartner...

Ich persoenlich wuerde die version mit "Spinne fuer Waveguide" bevorzugen, weil ich vorhabe, das Abstrahlverhalten zu kontrollieren.

Selektion haben meine leider nicht, darauf habe ich damals nicht geachtet. aber das kann man ja nachholen.

meine XTs sind versionen fuer LS-Hersteller.
Eine Schirmung lmacht wohl nur sinn, wenn in unmittelbarer Naehe einer Tv-Roehre.

Soweit ich weiss, ist das rueckwaertige Volumen vesrchlossen, aber ich habe irgendwo einmal von jemandem gelesen, der darum NOCH ein Volumen ansetzte... ob das schon VooDoo ist oder nur eine Idee eines genies oder saubloed... weiss ich nicht zu beurteilen.
audiofisk
Inventar
#78 erstellt: 24. Jun 2004, 22:56
Netter kleiner Exkurs. . Spannend.
Habe mir gerade eingeredet,
erst nach Fertigstellung der Boxen evtl. Hand anzulegen.
Jetzt werden nur Informationen gesammelt. Sonst wird ja gar nix mehr fertig.

Am Ende von diesem PDF ist eine Schnittzeichnung vom XT.
Puuh - endlich mal wieder einigermassen verständliches Fremdländisch.

Das Dokument gehört zu den Seiten von Steen Duelund und ist längst nicht das Einzig lesenswerte.

Habe mir mal erlaubt die Schnittzeichnung rauszukopieren:



Tolles Gerät das. Reproduziert gerade im Nebenzimmer die 'Ether' von Fisher Z.
Die Dänen (ich formuliere das mal so salopp) haben am Volumen
(mit 'variabel' gekennzeichnet) und an der Dämpfung desselben schon einiges probiert,- leider reicht mein
Sprachverständnis aber nicht so weit.
Da werden also andere Quellen gefunden werden müssen ...

Wenn ich das richtig sehe sind bei E-Bay gerade XT25SG42 im Angebot. Falls die kaum leserliche 42 auf dem Foto nicht eine 52 ist.
Ausserdem XT25BG, laut Foto eine Version mit Doppelmagnet.


]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:47 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 24. Jun 2004, 23:38
herzlichen dank für den Hinweis auf diese tolle Website!

Allerdings sind die "einfachen" Formeln nicht mein Ding..
audiofisk
Inventar
#80 erstellt: 26. Jun 2004, 02:02
Optimierungsidee #2

Die Höhe für den Hochtöner ergab sich bei den Tests erstmal optimal zu 95 cm.
Das erfordert kleine Änderungen, gibt aber auch Raum in der Box für Optimierungen.



pink, kreuzschraffiert = Fliesenstreifen
gelb, schrägschraffiert = MDF
dunkelgrau, steinschraffur = Beton
gelb, kornschraffur = Sand

Irgendwie stört ja der Winkel des kleinen Brettes in der Mitte mein optisches Wohlbefinden,
aber es deckt so alle direkten Wege vom Lautsprecher zum Bassreflexrohr ab und ist
mit nichts sonst parallel.

Die Volumina stimmen auch wieder.
Tipps nehme ich immer noch gerne entgegen,
ansonsten werde ich morgen aber mal Holz für 2 Stück bestellen.

Klick für Bild in gross.

Gute Nacht, ]-audiofisk°<


PS: Unten fehlt je ein Linienzug: die Box wird auf den Seitenwänden stehen, nicht auf dem Beton vorn und hinten.


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:49 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#81 erstellt: 26. Jun 2004, 13:26
MDF 19mm in meinen beiden Lieblingsbaumärkten ausverkauft!
Baut Ihr alle gerade Boxen??? Viele und Große?
So knapp 4 Quadratmeter hättet Ihr mir doch überlassen können...

Dafür ist das Wetter heute sehr schön ,
das werde ich dann mal nutzen.

]-audiofisk°<
MAC666
Inventar
#82 erstellt: 26. Jun 2004, 19:25
Weiter so!

Hmpf, ich bin heute zu wieder nix gekommen, scheiss Geburtstage...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 27. Jun 2004, 15:40
Habe übrigens noch mal genau nachgeschaut:

Meine XTs haben die genaue Bezeichnung:

XT 25 TG30-04


Nominal impedance [ohm] 4 SPECIAL FEATURES:
Voice coil resistance [ohm] 3.0
Nominal power [W] 140 Dual concentric
Short term max power [W] 950 diaphragm (Patent)
Long term max power [W] 400
Operating power [W] 5.3 Non reflective
Sensitivity [dB] 91.5 dual chamber design
Frequency range [kHz] 1.5-40
Free air resonance [Hz] 500 Voice coil with
Voice coil diameter [mm] 25 copper-clad aluwire
Voice coil height [mm] 2.2 and braids
Air gap height [mm] 3.2
Voice coil inductance [mH] - Controlled directivity
Eff. diaphragm Area [cm²] 5.4 design
Moving mass [g] 0.30
Magnet weight [g]/[oz] 240/8.5 No ferrofluid
Force factor [Bl] 2.5
VAS [l] 0.017 High power handling
Qms 2.50
Qes 0.71 Wave-guide center
Qts 0.55 plug (Patent)
audiofisk
Inventar
#84 erstellt: 27. Jun 2004, 21:12
Ja, das scheint die normale Standardversion zu sein.
Er hat doch ein Kunststoffgehäuse (die Front), oder?
Dann entspricht dem deutschen XT 300 KS/4.

Hier gabs Messwerte dazu.
Dort wurde die in Deinen Angaben fehlende Induktivität zu 0,0045 mH gemessen.


]-adiofisk°<
audiofisk
Inventar
#85 erstellt: 27. Jun 2004, 21:47
Hatte ja nix zu Basteln und habe daher noch mal weitergedacht.
In der letzten Klang und Ton war ein Artikel über die 'Richtig',
bei der nichtparallele Flächen durch schräg in den Boxenraum gestellte Bretter erzeugt werden.
Interessieren würden mich Lösungen, die nicht nur jeweils in einer der 3 Richtungen
im Innern der Box Verbesserung mit sich bringen.

Das hat jetzt bei mir zu der Frage geführt,
ob folgendes zulässig ist,
ohne das der Boxeninnenraum seine Eigenschaften hinsichtlich des Bassreflexvolumens ändert:



Aus Sicht des Lautsprechers, der vorn rechts sitzt, ist die Rückwand angeschrägt:



Das Baßreflexrohr wäre in der 'ungestörten' Zone in der Mitte.



Hier sieht man die Interferenzen des Blitzlichts - dem Schall wird es wohl nicht besser ergehen:



Die Idee kam, als ich die letzten Entwürfe hinsichtlich der leichteren Fertigung optimiert habe mit dem Ziel,
mehr Gleichteile und nur Winkel zwischen 45° und 90 Grad herstellen zu müssen und
ist die direkte Fortführung der im folgenden Bild rechten Variante:


Dies Bild wie immer auch in groß: Klick.

Ist überhaupt die rechts gezeigte Version noch OK?

Bin an jedem (Erfahrungs)Kommentar interessiert, da wir nicht mehr beliebig viele Testexemplare bauen wollen.


Viele Grüße - ]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:51 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#86 erstellt: 08. Jul 2004, 21:37
OK - keine Antwort. Hatte ich auch nicht wirklich mit gerechnet, habe irgendwie den hier nötigen Ton etwas verfehlt.

Daher jetzt mal der Zwischenstand #4:

Wegen Rainers Umzug (besser: wegen des Umzugs von Rainers Freundin)
gehts ja gerade etwas langsamer weiter.
Dafür haben wir dabei einen hervorragenden 2K Polyurethan Klarlack entdeckt,
der als Oberflächenbeschichtung für unsere Boxen geeignet scheint.
Sehr transparent, ohne Farbstich, fingerfest nach ein paar Stunden,
extrem oberflächenfest nach 8 Tagen, ergibt dünne Schichten, ist gut zu Verabeiten.
Ziert jetzt die Buchenholzküchenarbeitsplatte der Beiden.
[Klick z.B. diesen Link für BonaTech Traffic, oder hier für den Hersteller selbst].
Rainer hat das Zeug ganz einfach vom Fußbodenbauer nebenan,
der für einen angemessenen Preis einen halben Kanister
nebst Härter abgegeben hat.

1 Paar Boxen wird gerade vorbereitet, die Front soll auch beschichtet werden.
Hier ein Bild mit einer Gegenüberstellung:
unbehandelte Betonschallwand (links) gegen geschliffene und mit Füllgrund vorbehandelte Schallwand (rechts) :



Die Haptik (also das Anfassgefühl) der grundierten Platte ist ungemein angenehm,
ausserdem nimmt der Beton jetzt etwaige Kleckser beim Beizen nicht mehr auf
und läßt sich abschließend sehr gut klar lackieren.

]-audiofisk!<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:52 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#87 erstellt: 08. Jul 2004, 22:16
@MAC666:
Wie ist denn eigentlich Dein Stand? Schon weitergekommen?

Habe gerade in einem anderen Thread gelesen, das Du krank geworden bist...
Wünsche Dir das Deine Ohren wieder vollständig genesen!

Alles Gute,
]-audiofisk°<
Darkside
Inventar
#88 erstellt: 08. Jul 2004, 23:20
Wenn du klaren farblosen Lack haben möchtest der extrem Stoßfest ist schau mal nach Bootslack!
Das wurde mir von einem Schreiner ans Herz gelegt, vielleicht hilfts dir ja weiter?
audiofisk
Inventar
#89 erstellt: 09. Jul 2004, 00:34
@Darkside: Danke für den Hinweis. War irgendwie von unserer Liste gerutscht.
Bootslack ist gut, aber recht dickschichtig, leicht gelbstichig und hochglänzend.
Auf Holz aufgetragen betont er schön die Maserung.
Insbesondere ist er gegen UV-Licht (gut)und Seewasser beständig .
Billiger als das PU Zeugs ist er auch.

Meine Erfahrung aus einem Gartentischanstrich ist allerdings
das er sich nicht so gut Schleifen läßt.
Lag aber vielleicht auch an genau der Marke die ich verwendet habe, der wurde mehr so zähfest statt hart.
Hat recht lange gehalten draussen im Wetter.

Also mal sehen was wir machen. Evtl. paarweise unterschiedlich.
Die Buchenarbeitsplatte sah schon beeindruckend schön aus mit dem PU-Lack drauf:
die unterschiedlichen Buchenfarbtöne kommen gut raus, der Lack ist fast nicht sichtbar.
Aus flachem Winkel gegen das Licht ist eine seidige Oberfläche sichtbar. Fühlt sich gut an und ist jetzt nach einer Woche sehr hart.
Zu Ölen und Wachsen wurde uns auch schon geraten.
Allerdings ist nicht genau klar ob es auch für den Beton taugt.

Gute Nacht, legt Euch wieder hin,
]-audiofisk°<
MAC666
Inventar
#90 erstellt: 09. Jul 2004, 01:24

@MAC666:
Wie ist denn eigentlich Dein Stand? Schon weitergekommen?

Habe gerade in einem anderen Thread gelesen, das Du krank geworden bist...
Wünsche Dir das Deine Ohren wieder vollständig genesen!

Alles Gute,
]-audiofisk°<


Ja, hatte mich so sehr geschockt mit meinen Ohren, dass ich beinahe alles hingeschmissen hätte und habe dadurch auch pausiert...

Aber die sind jetzt wieder fit...

soweit sind alle vorbereitungen getroffen, der Beton wartet sehnsüchtig auf seine ersten Versuche, nur fehlt mir immer noch der (Einweg-)Kern für die Gussform... Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist, an ganz popeliges Styropor in grösseren Mengen zu kommen (ohne viel Geld auszugeben)... Desweiteren ist mein "Allroundtüftler" ers ma in Urlaub...

Also wird es frühstens ind zwei Wochen weitergehen...

Allerdings habe ich die Zeit genutzt und meine Rundstrahler "weiterentwickelt", allerdings nach (übriggebliebenen ) Gehör, nicht nach Messdaten... Sind so weit ausgezeichnet, allerdings weis ich nicht, ob im Endprodukt auch Rundstrahler eingesetzt werden, oder ob ich doch sicherheitshalber ide Cantonüblich Pseudo-D'Appolito Anordnung übernehme... Je nach dem wie weit ich da durchblicke und es was bringen könnte....

Desweiteren hat mich unsere Spinnerei mit dem Sondermodell "Bonanza" auf die Idee gebracht, einen Kumpel (Beruf: Gerber) mal nach einem adequaten Bezug für den Beton zu fragen, hähähä....

So, und zu Dir:

Kurz und prägnant gesagt: Beneidenswert, dass es vorangeht (im Gegensatz zu mir)....

Und danke, Got sei dank wieder alles OK....


[Beitrag von MAC666 am 09. Jul 2004, 01:25 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#91 erstellt: 09. Jul 2004, 10:13
Hm, gerade jetzt geht es auch nicht so toll weiter:
'warte auf Schleifpapier und vor dem Wochenende kommt es wohl nicht mehr...

@MAC666:
Die Idee mit dem Leder finde ich gut: da kommen Gedanken an hervorragendes Finish auf.

Schön das es Deinen Ohren wieder besser geht!

]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 09. Jul 2004, 10:18 bearbeitet]
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 09. Jul 2004, 23:06
Hi zusammen, bin wieder vom Urlaub zurück
und habe mit Spannung den Thread gelesen.

Allzuviel hat sich ja nicht getan außer die
Schrägen für Stehwellen und die für mich
langweilige xt 300 Beweihweicherungen (wenn schon xt
dann 500 und zwar von Yamaha)

Ich finde du solltest auf jedenfall das Sondermodell
Bonanza (vielleicht noch mit nem Horn oben drauf)
mit einbeziehen. Mac hatte da ne wirklich gute Idee,
das Ergebnis würde mich auch interessieren.

LG an alle und nochmals Respekt vor deiner Arbeit

peter-hates-marketing
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 09. Jul 2004, 23:37

(wenn schon xt dann 500 und zwar von Yamaha)


Ich hoffe, Du verstehst von Lautsprechern mehr als von Motorrädern....
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 10. Jul 2004, 19:49
Ich muß dich enttäuschen, ich kenne mich weder
mit Motorrädern noch mit Lautsprechern aus.
Aber ich muß gestehen, beides interessiert mich.

Und ich kann hören und sehen.

Natürlch ist bei beidem auch viel "Geschmacksache"
dabei, sonst gebe es wohl auch nicht so viel Facetten...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 11. Jul 2004, 10:59

Und ich kann hören und sehen.

Natürlch ist bei beidem auch viel "Geschmacksache"
dabei, sonst gebe es wohl auch nicht so viel Facetten...




genau, und weil der eine oder andere hören kann, tauscht man sich in einem DIY-Selbstbau-Forum auch mal über Erfahrungen mit HT aus... auch wenn es für den einen oder anderen hier (der den XT vermutlich nie gehört hat) "langweilige Beweihräucherung eines Produktes" ist... und die anderen anmacht - merke: hier ist zwar ein Hifi-Forum, aber kein Motoradforum.

mit geniesserischem Gruß eines ehemaligen 500er-Einzylinder--Fahrers.
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 11. Jul 2004, 14:49
@geniesser,

es ist schon erstaunlich wie schnell man dich
"anmachen" kann, war zwar nicht meine Absicht,
trotzdem Entschuldigung.

Obwohl dies kein Motorradforum ist... ich bin früher
XT 500 gefahren ... da gabs aber auch noch etwas später
XL Fahrer...

Den XT 300 habe ich schon gehört und finde ihn auch nicht schlecht ist mir persönlich etwas zu weich.
audiofisk
Inventar
#97 erstellt: 11. Jul 2004, 15:38
Beweihräucherung?
Habe ich gar nicht so empfunden.
Eigentlich wollten wir nur Infos über die verschiedenen erhältlichen
Varianten zusammentragen... kann ja nur nützlich sein.
So ganz unwichtig scheint mir ein HT für den Charakter einer Box nicht zu sein.
Habe daher heute vormittag The 2.5 Clone Papers gelesen.
Bevor ich wie dort am HT direkt rumschraube (neudeutsch: modde)
würde ich doch erst mal nach Varianten innerhalb der Serie suchen.
Aufgrund der Vielzahl an Varianten scheint der XT 300 da etwas Spielraum zu haben
verschiedenen Bedürfnissen entgegenzukommen.
Oder man kann beruhigt das nächste e-deal Angebot nutzten,
im Wissen, das da nichts falsch dran ist.

Aber euer Exkurs über 1Töpfe interessiert mich:
klärt mich doch mal über die Hintergründe auf, auch
wenns OT ist und ich gar keinen Führerschein für die Dinger habe.

]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#98 erstellt: 11. Jul 2004, 16:03
An alle Drängler:
bei Rainer dürfen heute gerne noch Möbel geschleppt werden.

Schwimmfossen nicht vergessen. Sauwetter.

Meine Wenigkeit braucht noch eine dunkle Brille wegen der Hochzeitsfeier im Freundeskreis gestern .
---
Daher nur Kurzprogramm heute.
Aufgrund dieser Diskussion hier über steife Gehäuse bin ich noch mal verschiedenen Aspekten der Dämpfung nachgegangen.

Heute wurde dann die eine Testbox leicht modifiziert und innen mit dem Bitumen beschichtet.



Klassisches Verfahren: Bitumenbahn mit dem Brenner erhitzt und aufgedrückt.



Mangels Schubverbund noch nicht optimal,
aber die Bedämpfung einiger vorher warnehmbarer Resonanzen in den Gehäusewänden gelingt so schon ganz gut.

Vielleicht weis jemand, womit man die Bitumenbahn 'kalt'
ohne Sauerei und sehr fest verkleben kann?
(also ohne solchen Bitumenspachtel).


Jetzt wird Musik gehört, noch mal über die Schallabstrahlung von Lautsprechergehäusen nachgedacht und heute Abend vielleicht Kino,
Shrek oder Spiderman, mal sehen.

einen schönen Sonntag noch,
Thomas aka ]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:53 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 11. Jul 2004, 16:31


@ peter-hates-marketing :prost: Kriegsbeil vor ausgraben bereits wieder begraben...

@ audiofisk :prost:

Naja, es gab mal in de 60ern ne Moto-Guzzi Falcone als ersten Exoten.
Hatte einen weltweit einzigartigen 500 ccm 1-zylinder und Dampfhammer-Charakteristik.
Beim Antreten konnte nur einer gewinnen: Der startende Fahrer (dann ging sie an) oder der Motor (dann flog der Fahrer durch den Starterhebel katapultiert von der Maschine) . Eine Folge der relativ hohen Verdichtung und vor allem der extrem hohen unsymmetrischen Massen. Die konnte man auch rückwärts einparken: Aufbocken, Gasgeben, die vibrierte dann rückwärts ein.. Über die diesbezügliche Beliebtheit bei Sozias möchte ich mich nicht weiter äussern...

Macho-Maschine, aber traumhafte Motoreigenschaften.
Verständlicherweise nicht viel gefahren... man kann nicht mit einem Salto rückwärts von der Maschine oder vielen vergeblichen Startversuchen vor der Disco angeben...

Dann gab es Ende der 70er/Anfang der Achtziger eine Straßenmaschine von Yamaha, die der Legende nacheiferte: SR-500. Schreckliches Fahrwerk, viel Chrom und eben 500ccm/1-zylinder. So ne Art Mischung aus japanischem Barock und Möchtegern-Easy-Rider...

Die fuhren halt die, die keine guzzi Falcone hatten (Bau ware leider eingestellt, weil kaum Nachfrage bei Guzzi) und trotzdem angeben wollten.
Die Yamaha wurde viel verkauft (Dumping-Preise gegen die damals noch existierende europäische Motorradindustrie) .

Dann kam die Enduro-Mode auf und man pflanzte in die Geländedinger immer größere Motoren, bis schließlich eben jene (zu recht) sagenumwobenen 500er Motoren in ein Modell von Yamaha ( XT) und eins von Honda (XL) eingebaut wurden.

Beide hatten - wenn man mit dem Serienfahrwerk unterwegs war - relativ mäßige Fahrwerke, die XL etwas besser. Die Bremsen bei beiden waren grausam und ich wundere mich heute noch, dass sowas hier zugelassen wurde.

Offiziell war die leistung auf (versicherungstechnisch zu erklärende) 27 PS beschränkt,aber *hüstel* jeder Fahrer wusste, dass man nur ein verdächtig leicht zu entfernendes Teil im Auspuff entsorgen musste, um an die anderenorts weltweit üblichen gut 42 PS/120 Kilo (!!) auch ohne weitere lästige Lärmbelästigungen zu kommen.

Das Drehmoment bei der XL 500(aha, dieses Modell fuhr ich also) , aber auch geringer der XT 500 war im entfesselten Zustand derart brutal, dass man sich beim Anfahren mit vollem Gas weit nach vorne werfen musste, um nicht auch noch im 3. Gang ausschliesslich auf dem Hinterrad (sogenannter "Wheeli" ) mit 60 Grad in den Himmel weisendem Vorderrad nach vorne katapultiert zu werden. Ist vor allem in der Stadt eindrucksvoll, aber verdammt gefährlich und daher zu vermeiden.

Die primitiven Simplex-Ketten waren hoffnungslos unterdimensioniert (Verächtlicher Motorrad-Jargon: "Fahrradketten") und hielten bei entsprechender FAhrweise nicht länger als die Hinterrad-Reifen: 3000 km.
Und mussten ständig nachgestellt werden, weil die Power sie beständig länger machte. Bis zu 10 cm.
Daher gab es einige Fahrer , die sich wesentlich kräftigere dicke O-Ring-Ketten samt den dazugehörigen Ritzeln anfertigen liessen. Dann hatte die Maschine bei Lastwechsel und beim Beschleunigen aus Kurven heraus Fahreigenschaften wie ein genialer Yamaha-KArdan (der war besser als der von BMW, weil Kraftschluss-unabhängig und ohne Versteifungsmoment) .

DA die Kisten relativ leicht waren (so um 120 kg bei mit entsprecehnder "Pflege" leicht um 50 PS ! ) brauchte man schon supergute reifen (Michelin T-61) um dann allerdings trotz endurotypisch sehr hochliegenden Fußrasten dieselben Imagegerecht in extremster Schräglage funkensprühend anzuschärfen.

Mit den Kisten konnte man auf kurviger Landstraße so ziemlich alles abhängen.

Irgendwann hat man dann die Fahrwerke auch vernünftig und deutlich sicherer gestaltet und auch Scheibenbremsen eingebaut, so dass auch das (natürlich immer als unsportlich geltende ) Bremsen gefahrlos bzw.überhaupt nennenswert möglich war.

Was bei Yamaha blieb, war der hohe Ölverbrauch, weil man einen Motor konstruiert hatte, der leider den Fehler hatte, dass der Zylinder wegen falscher Kolbenführung nach wenigen tausend Km eher tonnenförmig war und man immer mal 1 Liter Öl nachfüllte, wenn man schaute, wie lange das benzin noch reichen würde... Man konnte also XT-Fahrer leicht auf Distanz erkennen...

der Honda-Motor ist eine absolute Wucht gewesen. Damit hat man jeden Porsche beim Start und auch auf Landstraßen abgehängt. Das Drehmoment war so extrem hoch, dass man im 5. Gang sogar mit etwas ruckeln anfahren konnte, ohne dass der Motor ausging - mit Leerlaufdrehzahl! (was man natürlich nicht machte)

Allerdings hatte er auch einen - wenngleich geringer störenden - Geburtsfehler: Die serienmässige Zylinderfußdichtung hielt allerhöchstens 10.000 km. Nach Austausch war dann aber Ruhe. Die Honda-Händler hatten stets Dichtungen auf Lager...

Insgesamt also ein Motorad, welches äusserst Ökonomisch war - was den verschleiss an Vorderreifen anbelangte..... und dessen benutzung eher dazu führte, dass die Hinterreifen an den seiten mehr abgefahren waren als in der Mitte.... - ausser im Disco-Verkehr... aber "dat iss ja och keen richtijet Moppedfahrn"


[Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 16:59 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#100 erstellt: 11. Jul 2004, 17:11
@geniesser_1: Danke.

Das hat mich in die richtige Stimmung hierfür gebracht:



hab' ich leider nur auf Vinyl und keinen Plattenspieler...

]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:54 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Jul 2004, 17:19
Du meintest vermutlich das hier:




oder das:


]http://www.kneedown-...%20up%20wheelie.JPG]


[Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 17:29 bearbeitet]
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