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Pascal XT RTB - Bilder&Story

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Beitrag
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Jul 2004, 17:19
Du meintest vermutlich das hier:




oder das:


]http://www.kneedown-...%20up%20wheelie.JPG]


[Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 17:29 bearbeitet]
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 11. Jul 2004, 18:06
Hallo audiofisk,
Hallo geniesser,

alles was genieser da schreibt stimmt sehr genau und zeigt
viel Fachkompetens. Hinzuzufügen wäre da lediglich noch
das extrem schlechte Licht der beiden Kisten.

Das Fernlicht der XT war vergleichbar mit nem Ablendlicht von heute und wenn ich nicht gebremst habe, hatte ich immer die Panik mich könnte ein Autofahrer im Dunkeln übersehen, da ein Mountainbikerücklicht wie ein Flutlicht, dagegen ist.

Die hintere Federung der Yamaha war extrem schlecht.

Abgesehen vom Ölverbrauch kam noch der Spritverbrauch
von stolzen 7 Litern/100 km entgegen. Das Parallelmodel
Yamaha SR 500 war technisch wesentlich besser.

Ich hatte bis vor kurzem noch eine Ducati 350 Einzylinder
Scrampler Bj. 68, deren Fahrwerk war zwar knüppelhart aber
um welten besser als der XT Schwamm. Der Rest auf gleichem
Niveau nur halt weniger Leistung. Nur die Elektrik auf absolut italienischen Highendbauteilen, sobald es regnete
ist die Kiste wärend der Fahrt bei 80 km/h einfach ausgegangen. Laut, langsam und launisch...

Die Kiste hat einen kleinen leeren Auspuff gehabt
(da Stand Silencium drauf) und wo wir mal wieder beim Thema
sind, einen Sound wie ne 1200 er Harley

Für das, dass dies kein Motorradforum ist....
audiofisk
Inventar
#103 erstellt: 11. Jul 2004, 18:46
@geniesser_1:
das ist die passende Filmische Fassung.
Mein Link zeigt auf das Cover von Steppenwolf: 'Steppenwolf' mit dem Titel 'Born to be wild' drauf.
Falls es lädt. Bei mir kommt das Bild leider auch nur mit 'Rechtsklick - Bild anzeigen'.

Gefällt mir genauso gut wie z.B. Taxi Driver oder Angel Heart...

Heute 20:30 Spiderman... falls es nicht so viel Regnet das unterwegs die Steuerung
meines High-Tech Diesels unter Wasser gerät.


]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 11. Jul 2004, 18:47 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 11. Jul 2004, 19:00

Für das, dass dies kein Motorradforum ist....


.... ist das schon ziemlich viel motorrad...

Stimmt, die Elektrik *seufz* ich sage nur: 6 Volt, drehzahlabhängig.... und Bilux-Funzeln.. jede Taschenlampe war heller.... im Dunkeln sah man als Autofahrer eigentlich nur den Schuberth-Helm, war damals der Einzige mit den noch sauteuren hell reflektierenden Streifen - und ne gewisse Lebensversicherung für die Birne... ich meine die oberhalb der Schultern...


Das Fernlicht der XT war vergleichbar mit nem Ablendlicht von heute


Gnadenloser Optimist..

"Standlicht" von heute dürfte der Realität näher kommen...



Bei meiner ersten Enduro - der berühmten ersten Honda 250er XL - habe ich wochenlang nach Masseschluss gesucht.
Ging im gelände immer bei feuchtem wetter aus...

Irgendwie nicht das richtige feeling, mitten im Schlammspass 200 min versuchen, die kiste zu anzutreten und dann mit blauem schienbein durch den schlamm schieben - unter dem hämischen Grinsen der anderen...
Irgendwann habe ich genervt den gesamten Kabelbaum ausgebaut, in dicken Polyethylenschlauch, den ich längs geschlitzt hatte, eingelegt, mit ca. 100 m Isolierband umwickelt. Wer mal einen Kabelbaum aus einem Motorradrahmen geholt und gewechselt hat, weiss, wovon ich rede... am Ende wusste ich, was Honda da verbrochen hatte: dünn isolierte Einzelkabel mit besch. Binder ohne weiteren Schutz mit buddhistischer Schicksalsergebenheit locker auf einer scharfgratigen Mutter verlegt

Japanische Verarbeitung damals - das waren fast italienisch-/us-amerikanische verarbeitungs-Verhältnisse...
Dafür war der Spritverbrauch bei der XL5 besser... Vierventilmotor! 4-5 l bei voller ausnutzung der Möglichkeiten... damit kam man bei 12 l Tankinhalt allerdings auch nicht weit... damals sparte man lange auf einen 25 l-Outdoor-Tank (der allerdings das Handling nahe null brachte - schwerpunkt sozusagen im 1. Stock....

Ich habe immer neidvoll auf die Jungs geschaut, die die viele Kohle für die BMW R-80 GS hatten... DAS war verarbeitung.... DAS war ein richtiges Moped.... mit Scheibenbremse! De konnten sogar anhalten, wenn es nötig war! Sagenhafter Luxus!

aber ich glaube, wir zerstören hier etwas den tollen Betonharten Gehäusethread...

naja, wenn Opis von alten zeiten ins Schwärmen kommen... ... dann ist kein Halten mehr....

Schwester, ich möchte jetzt in den Fernsehraum...

[/motorrad]


[Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 19:12 bearbeitet]
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 11. Jul 2004, 19:41
@geniesser,

wieso hab ich Abblendlicht geschrieben, du hast
recht mit dem Standlicht, das hab ich auch gemeint!!!

4 Ventile d.h. du hast "schon" die xl-r gehabt, bin
ich auch mal damit gefahren. Ein Freund von mir hatte
ne xl ohne r mit 100.000 km, inkl. Sahara usw.

Ich glaube die 2 Ventiler waren langlebiger die hatten auch nicht die Probleme mit den Dichtungen.
War auch ne andere Legierung des Zylinders.

Die angesprochene Falcone hat mich auch schon beeindruckt.
Kenne die noch als italienische Carabinieri Sumsi.

Die BMW`s waren gut verarbeitet, aber die ersten immer noch
Gummikühe (hoch-runter dank Kardan und Schwinge) wurde erst besser mit der neuen Schwinge.

Mein Schwager hat noch ne XT 500 im Garten stehen so ne Art
moderner Blumenkübel aus Eisen.

So nun aber Schluss mit dem Opageleier und wenden wir uns wieder in die Zukunft.

@audiofisk

hast du über die ursprüngliche Idee von mac nochmal nachgedacht? Da brauchst de dann vielleicht keine Decke
mehr über die Box legen, wenn die im Kuhfell schwitzt!!!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 11. Jul 2004, 19:46

4 Ventile d.h. du hast "schon" die xl-r gehabt..


Sollte ich da etwas verwechseln??

ich hatte ganz sicher die XL 500/A *seufz* hatte die nicht auch bereits 4 Ventile?

Naja, im Alter.....
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 11. Jul 2004, 19:57
Ich glaube nicht,
aber ich weiß es auch nicht definitiv.

Aber ist ja egal. Wie gehts dir denn mit deiner TML?
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 11. Jul 2004, 20:11
guckst Du hier:

http://www.hifi-foru...1079&back=&sort=&z=1

gruß
geniesser_1
audiofisk
Inventar
#109 erstellt: 12. Jul 2004, 08:57
Genau, zurück zum Thema:

Holz (MDF) für 2 weitere Exemplare ist bestellt

Die Frage nach dem Kleber für die Bitumenschicht stellt sich immer noch!

]-Audiofisk°<
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 12. Jul 2004, 11:03
Ich verwende die 4 mm Bitumen Dachschindeln und klebe
Sie mit Patex ins Gehäuse (beidseitig einstreichen 5 Min.
warten, pressen fertig) Hält auch auf der rauhen Seite.
(Reste vom Geräteschuppenbau)

Eine weitere Schicht Sperrholz, damit die Box auch von innen wieder schön ordentlich ist habe ich nocht ausprobiert.

Wenn, dann würde ich eine HDF Platte so 4-8 mm dafür verwenden(Dichtekönig unter holzähnlichen Werkstoffen
und günstig).

Schaut zwar so bescheiden aus wie MDF nur etwas dunkler aber
im inneren der Box ist ja sowieso Nacht....
Aber mit den 4 mm Bitumen kommt da ganz schön was an Volumen
zustande, das musste halt dan berücksichtigen.
audiofisk
Inventar
#111 erstellt: 12. Jul 2004, 21:05
@peter-hates-marketing:
Vor den Schindeln habe ich auch gestanden.

Aber im "Frage zum Thema 'Verstrebungen' an die Profis Thread
wird hierzu die Seite von Th. Ahlersmeyer [Picosound] erwähnt.
Er emphielt dort V4 Bitumenbahn. Daraus wurde dann nach Beratung im Baumarkt V 60 S 4 Schweißbahn.
60 steht für eine Glasfasereinlage von 60 g pro m^2.
Es gab sie von 2 Herstellern, ich habe die weniger klebrige gewählt, diese roch auch weniger nach 'Teer'.
Hier mal eine , hier eine andere Übersicht über verschiedene Bitumen-Bahnen.
Mehr Glasfaser (200 g/m^2) oder Polymerbitumen
(also Kunstoffbasis) sind sicherlich in manchen Fällen sinnvoll.

Die Holzverkleidung, also die innenliegende dünne Holzschicht dient nicht der Schönheit,
sondern dazu, durch den Sandwichaufbaus einen Bereich zu Schaffen,
indem bei Bewegung der Boxenwand Scherkräfte im Bitumen entstehen.
Diese haben dort einen hohen Widerstand und führen somit zu einer höheren Dämpfung.

Damit das Funktioniert muß die Verklebung möglichst flächig erfolgen und recht standfest sein.
Die beiden Dechschichten (Holz im erweiterten Sinne) müßen ausreichende
Zug- und Druckfestigkeit aufweisen. ... steht alles im oben erwähnten Artikel bei Picosound.

Optimalerweise klebt man also innen 3,2 mm Flugzeugsperrholz drauf - oder halt 4 mm HDF.
Werde halt mal Pattex ausprobieren.

Bei der Testbox ist das Volumen oben 9,8 Liter netto,
Bisher lag da ein 1 Liter Saftpack (roter Traubensaft) mit drin. 0,9 Liter Bitumen etwa.
Das Originalvolumen ist 8,5 Liter... ist also OK.
Ein bischen Spielraum ist manchmal ganz hilfreich und irgendwo hier im Forum stand mal,
das Volumenverkleinerung leichter ist als 'Anbauen'

Nur in den Plänen für die entgültigen Speaker muß noch zusätzlicher Platz geschaffen werden...

Gruß, ]-audiofisk°<
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 14. Jul 2004, 18:46
@ audiofisk

Hier ein interessanter Thread (wird erst ab Mitte richtig interessant)mit Infos zum Inneren des XT -
mit Bildern (Thread ist ohne Anmeldung verfolgbar, Bilder nur sichtbar, falls man sich anmeldet)

http://www.diyaudio....edf3c&threadid=10890


[Beitrag von geniesser_1 am 14. Jul 2004, 19:13 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 17. Jul 2004, 21:33
Ein guter Link zum Thema gehäuse:
Auf "Tips und Tricks zur Boxenentwicklung" clicken.

http://www.picosound.de
audiofisk
Inventar
#114 erstellt: 18. Jul 2004, 12:30
Puuh - drei Wochenenden hintereinander Feierlichkeiten.
Gut das jetzt erst mal Pause ist.

@ geniesser_1:
Danke. Auf der Seite beruhen die letzten Änderungen und Überlegungen. Siehe ein Posting vorher von mir.

]-audiofisk°<
audiofisk
Inventar
#115 erstellt: 18. Jul 2004, 12:39
Jetzt zum Fortschrittsstand:

Das Material für 2 Pascal ist endlich eingetroffen:



Sind ein paar Bretter mehr als eigentlich benötigt,
für Winkelladen (meine Kreissäge kann leider nur 90°).

Bald gehts weiter - ]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:55 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#116 erstellt: 18. Jul 2004, 12:50
Material zur Versteifung (und Dämpfung):

Bisher haben wir ja Steinzeugfliesenstreifen genutzt,
um dem Gehäuse stellenweise mehr Steife zu geben.
Wer schon mal auf so eine 30*30 cm Steinzeugfleise geklopft hat,
weis, dass das Eigenschwingungsverhalten der Fliesen nicht optimal ist. Die Steife aber schon.

Nach einiger Suche ('habe beinahe schon Hornhaut an den Fingern ;-) )
bin ich gestern auf Granit gestossen,
der fast optimal Steife und Dämpfung mitbringt:

Granit 'Kashmir White' vom Bau_haus.
8 mm Dick, 305*305 mm groß. Kostet leider 4,28€ pro Stück,
aber es lohnt sich.
Ihr könnt ja mal hingehen und draufklopfen - Fliesen und andere Natursteinplatten
zum Vergleichen gibts dort genug.
Das resultierende 'Bupf' statt 'Boooiinng'
als Klopfresonanz ist schon klasse.



Warum das so ist, weis ich nicht. Die anderen Granitplatten z.B. klingen alle mehr 'steinern',
aber nicht so laut und prägnant wie Fliesen.

]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:55 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#117 erstellt: 18. Jul 2004, 12:56
Nochwas zur Pascal:

Die Leute von Strassacker vertreiben jetzt eine high-endigere Version der Pascal
unter der Bezeichnung 'Ultimo'.
Dabei kommen neben paarweisen selektierten Hochtönern andere Bauteile in der
sonst schaltungstechnisch gleichgebliebenen Frequenzweiche zum Einsatz und hochwertiges
Kabel für die Innenverkabelung.
Ausserdem liegt Material zur Gehäusedämfung bei ;-)

Als weitere Neuerung gibt es auch eine (einfacher Bestückte)Fertigweiche zu kaufen.

]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 18. Jul 2004, 13:15 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#118 erstellt: 18. Jul 2004, 17:27
Die heutigen Ergebnisse:

Immer noch auf der Suche nach der optimalen Bedämpfung.
Vor allem die 'schrillen' Resonanzen im Gehäuse, so leise sie auch sind [faktisch sehr leise],
sollten noch gezähmt werden.
Ein Schritt dahin sind die im vor-vor-Posting genannten Granitfliesen.
Aber auch für die bisherige Lösung zur Versteifung mit Vollsteinzeugfliesen hat sich was gefunden:

Die seitlichen Versteifungen der oberen Kammer werden kreuzweise mit Bitumenstreifen
ähnlicher Abmessung überklebt.
Der Bereich direkt in der Nähe der Lautsprecher erhält nur eine Oberflächenbedämpfung durch eine Lage 4 mm Filz.
Teile der unteren Wand bleiben unbedämft, da diese nach unten an die Sandgefüllte Kammer hinter dem Hochtöner grenzt.

Die Rückwand:

Sie Erhält eine Basislage aus einer Schicht Bitumen.
Aus 10 cm breiten Bitumenstreifen werden dann durch 3 maliges Falten T-förmige Gebilde hergestellt.
Diese werden mit der langen, flachen Seite (also dem Querbalken des 'T') auf die Rückwand geklebt.
Der Senkrechte Strich des 'T' steht danach wie eine Finne oder Lamelle in den Innenraum.

Das Ergebnis ist so überzeugend, das wir hier zunächst nichts mehr ändern werden.
Die Dämmstoffmenge bleibt bei einer Lage Sonofill, die hinter dem dem Magneten des Alcone eingebracht wird.
Der Raum neben dem Magneten bleibt dabei besser frei,
der Rest bis zur Rückwand sollte eingermassen gleichmäßig gefüllt werden.

Viele Grüße und einen schönen Restsonntag wünscht ]-audiofisk°<


[Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:56 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#119 erstellt: 23. Jul 2004, 16:07
Neues Wochenende - neues Glück.

Nicht ganz:
eine kleine Ungenauigkeit in der Montage der Formen hat
uns Betonteile beschert,
die unten gering breiter sind als oben.
Wo sonst alles im 1/10 Bereich ablief sträuben sich mir die Nackenhaare....

Wenn Beton nicht so verdammt wiederstandfähig gehen Hobbywerkzeuge wäre

  • [diskret ablenk und was anderes Denk]

    Also auf zum Baumarkt,
    die Sockel(quer)bretter noch mal mit etwas Zugabe schneiden lassen.
    Dem neuen Schwingschleifer wiedersteht MDF jedenfalls nicht
    und dann ist es hoffentlich schnell angepasst.

    Wenn zukünftig mal jemand zum Probehören kommt:
    Schieblehren und ähnliches sind ab jetzt verboten.
    Taschenkontrollen vorbehalten

    Bilder gibts im Laufe des WE - ]-audiofisk°<
  • Masn
    Neuling
    #120 erstellt: 23. Jul 2004, 18:50
    Hallo audiofisk, und auch hallo alle anderen!

    @audiofisk

    Erstmal Respekt für die tolle Arbeit, die ihr da geleistet habt! Vor allem die Geduld, mit der ihr das angegangen seid, find ich bewundernswert. Die meisten hätten nach den ersten Fehlversuchen schon längst aufgegeben.

    Das Thema Betonbox ist auch für mich kein neues.
    So hatte ich bis vor kurzem noch einen Subwoofer aus einem Beton-Rohr-Fertiigteil im Einsatz. Das Ding hatte einen Innendurchmesser von ca. 30cm und eine Wandstärke von knapp 5 cm. Dass das Teil nicht gerade leicht war, brauch ich dir ja nicht zu erzählen .
    Klanglich war das Teil der Hammer! Aber aus ästhetischen Gründen bin ich wieder zu einem normalen MDF-Gehäuse zurückgekehrt. Das Ergebnis war ernüchternd. Ich kann so nicht leben . Nun soll mein nächstes Projekt die Vorteile aus beiden Welten vereinen:
    -einfache Formgebung und Oberflächenbehandlung von MDF
    -akustische Eigenschaften von Beton

    Geplant ist daher, zunächst ein normales MDF-Gehäuse zu bauen, und dieses dann innen mit Beton auszugießen.
    An die Oberfläche des Betons stelle ich also keinerlei optische Ansprüche. Und zur statischen Verbesserung ist eine, an dem MDF befestigte, Bewehrung geplant.
    Die Schallwand soll der Einfachkeit halber nicht mit Beton versehen werden.

    Ich würde mich freuen, wenn Du mir hierzu bei einigen Fragen weiterhelfen könntest.

    1. Wie hoch soll die Wandstärke vom MDF ausfallen?
    2. Reicht in meinem Fall normaler Estrichbeton? (würde ja vom MDF gehalten werden)
    3. Wie hoch soll die Wandstärke vom Beton ausfallen?
    4. Wie bekomme ich ein möglichst gute Vebindung zwischen MDF und Beton hin?
    5. Mit welchen Problemen habe ich möglicherweise noch zu rechnen?

    Ein Testgehäuse aus MDF für mein Subchassis habe ich bereits. Dieses kann gerne einem Fehlversuch zum Opfer fallen .

    Gruß Martin
    audiofisk
    Inventar
    #121 erstellt: 24. Jul 2004, 00:53

    Hallo audiofisk, und auch hallo alle anderen!

    @audiofisk

    Hallo Masn.

    Erstmal Respekt für die tolle Arbeit, die ihr da geleistet habt! Vor allem die Geduld, mit der ihr das angegangen seid, find ich bewundernswert. Die meisten hätten nach den ersten Fehlversuchen schon längst aufgegeben.

    Das Thema Betonbox ist auch für mich kein neues.
    So hatte ich bis vor kurzem noch einen Subwoofer aus einem Beton-Rohr-Fertiigteil im Einsatz. Das Ding hatte einen Innendurchmesser von ca. 30cm und eine Wandstärke von knapp 5 cm. Dass das Teil nicht gerade leicht war, brauch ich dir ja nicht zu erzählen .
    Klanglich war das Teil der Hammer!

    ->

    Aber aus ästhetischen Gründen bin ich wieder zu einem normalen MDF-Gehäuse zurückgekehrt. Das Ergebnis war ernüchternd. Ich kann so nicht leben . Nun soll mein nächstes Projekt die Vorteile aus beiden Welten vereinen:
    -einfache Formgebung und Oberflächenbehandlung von MDF
    -akustische Eigenschaften von Beton

    gute Idee

    Geplant ist daher, zunächst ein normales MDF-Gehäuse zu bauen, und dieses dann innen mit Beton auszugießen.
    An die Oberfläche des Betons stelle ich also keinerlei optische Ansprüche. Und zur statischen Verbesserung ist eine, an dem MDF befestigte, Bewehrung geplant.
    Die Schallwand soll der Einfachkeit halber nicht mit Beton versehen werden.

    Wegen Formgebung, nehme ich an...
    Warum nicht? ein einigermaßen rundes Loch ist mit Pappe, PE-Folie und Klebeband leicht zu realisieren.
    Den Rest und die Präzision erledigst Du doch mit dem MDF.
    Aus Überlegungen heraus die Betongießerei zu vereinfachen oder überhaupt erst praktikabel zu machen aber eine gute Entscheidung.
    Weiter unten mehr dazu.

    Ich würde mich freuen, wenn Du mir hierzu bei einigen Fragen weiterhelfen könntest.



    1. Wie hoch soll die Wandstärke vom MDF ausfallen?

    puuh - nicht ganz leicht zu beantworten:
    - das MDF muß die Feuchtigkeit des frischen Beton aushalten
    - es muß fest genug sein um den Innendruch der frisch gefüllten 'Form' auszuhalten, ohne Beulen zu bekommen.
    Beton ist ca. 2,5 mal dichter als Wasser,
    der entstehende Druck also auch 2,5 mal höher.
    Das gilt auch für den Auftrieb: wenn der Innenwürfel 50 Liter hat und hohl (Luft drin) ist, entspricht sein Auftrieb einem Gewicht von 125 kg...
    auch die Kräfte müssen irgendwo hin.
    Das gilt aber nur, wenn der Auftriebskörper >von unten< Benetzt wird!
    Wenn Du jetzt also mit der (betonfreien) Schallwand nach unten gießt, wäre das Problem gelöst...!
    - also 12-19 mm würde ich (begründet) tippen.

    2. Reicht in meinem Fall normaler Estrichbeton?

    Ja, fest genug wird der schon.

    (würde ja vom MDF gehalten werden)

    Nur wenn der Beton jung ist, bis ca. 30 Stunden Alter.
    Dann gewinnt langsam die Festigkeit des Beton Oberhand,
    bis der Beton nach 28 Tagen mindesten 3 mal so fest ist
    wie das MDF.

    3. Wie hoch soll die Wandstärke vom Beton ausfallen?

    Vorschlag: 25 - 40 mm. Dünner ist zu schwierig herzustellen, Dicker wird zu schwer.

    4. Wie bekomme ich ein möglichst gute Vebindung zwischen MDF und Beton hin?

    Haftung verbessern:
    - MDF mit Tiefengrund 2 mal streichen
    - Haftvermittler draufstreichen
    - Haftbrücke einsetzen, das ist ein Acrylharz (wassergelöst)
    mit einer Schwemme von Quarzsand drin, ergibt eine rauhe Oberfläche ähnlich wie Sandpapier, leider recht teuer
    Formschlüssig verbinden:
    - vom Innengehäuse Holzschrauben (Spaxe/Schnellbauschrauben) in das Aussengehäuse schrauben.
    Der Beton umfließt die Schrauben dann und bindet sie mit ein. Zusatznutzen: keine Beulen in den Wänden!
    - Rechteckmaschendraht (hat im Gegensatz zu Kaninchendraht eine vernünftige Drahtstärke von ca 1,1 mm) in Streifen schneiden.
    So: _/\_ oder so: /\.
    Je eine Reihe gut an der Aussenseite des Innenwürfels,
    die nächste jeweils an der Innenseite des Aussenwürfels
    befestigen.
    Ergebnis:

    ____innen____
    /\ \/ /\ ...\/ /\ \/ ..
    ____aussen___

    Direkt berühren muß sich der Draht nicht.
    Superfest, wenn der Beton hart wird!


    5. Mit welchen Problemen habe ich möglicherweise noch zu rechnen?

    Nicht genug Getränke im Haus ?!
    Zu wenig Zeit.
    [Kein Gabelstabler?]


    Ein Testgehäuse aus MDF für mein Subchassis habe ich bereits. Dieses kann gerne einem Fehlversuch zum Opfer fallen .


    [Getränk im Glas gerade zur Neige geht ]

    Jetzt noch ein Ablaufvorschlag im Ganzen:
    - ordentliche Schallwand (z.B. 19 mm MDF + 19 mm Leimholz] auf den Boden legen, Lautsprecheröffnung schon drin!
    - den Innenwürfel darauf positionieren, festleimen, wasserfester Leim (Ponal für Parkett z.B., steht drauf wenn Wasserfest)!
    - Tiefengrund jetzt oder nach der nächsten Position
    - am Innenwürfel aussen die Drahtbahnen senkrecht befestigen
    - der Aussenwürfel ist jetzt nur ein Quadrat-/Rechteckring, innen die Drahtbahnen auch senkrecht, also in 'Durchguckrichtung', anbringen
    - Aussenwürfel(ring) über Innenwürfel stülpen, mit Schallwand verleimen
    - auf der Rückwand des Innenwürfels verfahren wie gehabt
    - die äußere Rückwand braucht ein großzügiges Einfüllloch für den Beton!
    - genauso auf der äusseren Rückwand, Orientierung der Drahtbahnen auf der Innenwürfelrückwand beachten
    - Kabeldurchführung?
    - äußere Rückwand aufleimen
    - alles umdrehen, Rückwand auf Boden
    - ein paar Schrauben von innen durch den Innenwürfel in den Aussenwürfel schrauben, ab 5-10 Schrauben pro Fläche aufwärts,
    mehr Schrauben in der Mitte, in den Ecken ist nicht so wichtig
    - Box wieder auf die Schalwand stellen
    - Beton anrühren, Kaltgetränk vorbereiten
    - Box auf eine Kannte ca 30-40 Grad schrägstellen, Beton einfüllen bis die Seite etwa gefüllt ist, dabei immer Rütteln und nachschieben/drücken
    - Box auf die nächste Kannte stellen, weiter einfüllen, ..., noch 2 mal wiederholen
    - Box auf Schallwand absetzen, der Beton sollte schon auf der Innenbox anstehen, sonst wirds schwierig.
    Waagerecht giesst sich nicht so gut. Vollfüllen, immer wieder nachstopfen und rütteln dabei. Leichter gehts ohne das 'Großkorn' aus dem Estrich.
    -- Tipp: Rütteln geht leichter wenn die Box auf 4 Tennisbällen steht
    - wenn voll: Werkzeug saubermachen... warten, bis der Beton angezogen ist (ca. 2 - 10 Stunden),
    dann Einfüllöffnung soweit freimachen, das eine Blende reinpasst für die Optik.
    Oder das Verstärkermodul...
    Zwischendurch Kaltgetränk vertilgen



    Gruß Martin


    Gruß und gute Nacht - Thomas aka ]-audiofisk°<


    [Beitrag von audiofisk am 24. Jul 2004, 18:23 bearbeitet]
    Masn
    Neuling
    #122 erstellt: 25. Jul 2004, 15:05
    Hallo Thomas,

    besten Dank für Deine ausführlichen Antworten!

    Ich sehe schon, du gehst das Thmea absolut kompromisslos an . Aber um Ehrlich zu sein, hatte ich nicht vor, einen derartigen Aufwand zu betreiben. Das ist weniger ein Problem von fehlender Motivation, sondern vielmehr von fehlender Zeit.
    Zunächst einmal Danke für die Tipps zur Verbindung von MDF und Beton. Diese werde ich auf jedenfall beherzigen.
    Ein MDF-Gehäuse mit Aussen- und Innengehäuse zu bauen, wäre mir aber ehrlich gesagt zu viel des guten.
    Folgenden Ablauf hatte ich mir vorgestellt.

    1.Normales 12mm-MDF-Aussengehäuse fertig aufbauen.
    2.Beim Aufbau bereits Innen mit dem Draht versehen (1cm Abstand vom MDF)
    3.Gehäuse mit Schallwand nach oben gerichtet aufstellen.
    4.Beton durch die Chassisöffnung einfüllen und auf der Gehäuserückwand gleichmäßig verstreichen (ca.2-2,5cm dick)
    5.einen Tag trocknen lassen
    6.Gehäuse auf eine der vier Seitenwände drehen
    7.Beton wieder einfüllen und auf der jetzt untenliegenden Seitenwand verstreichen.
    8.Punkt 5 bis 7 wiederholen, bis alle Seitenwände mit Beton versehen sind.
    9.Gehäuse austrocknen lassen und fertig

    An kalten Getränken solls nicht mangeln .

    Gruß Martin
    audiofisk
    Inventar
    #123 erstellt: 25. Jul 2004, 21:06
    Hallo Martin,
    lade gerade neue Bilder der RTB runter und habe daher noch Zeit für eine Antwort.

    Hallo Thomas,

    besten Dank für Deine ausführlichen Antworten!

    Ich sehe schon, du gehst das Thmea absolut kompromisslos an . Aber um Ehrlich zu sein, hatte ich nicht vor, einen derartigen Aufwand zu betreiben. Das ist weniger ein Problem von fehlender Motivation, sondern vielmehr von fehlender Zeit.
    Zunächst einmal Danke für die Tipps zur Verbindung von MDF und Beton. Diese werde ich auf jedenfall beherzigen.
    Ein MDF-Gehäuse mit Aussen- und Innengehäuse zu bauen, wäre mir aber ehrlich gesagt zu viel des guten.

    ... ...


    Folgenden Ablauf hatte ich mir vorgestellt.


    1.Normales 12mm-MDF-Aussengehäuse fertig aufbauen.

    OK

    2.Beim Aufbau bereits Innen mit dem Draht versehen (1cm Abstand vom MDF)

    Den Draht kann Du einfach zwischen den Befestigungpunkten (mach genug davon!) hochziehen,
    je nach Festigkeit des Maschenverbundes geht das sogar nachträglich (Kaninchendraht).
    Diese 'weichen' Maschen werden dadurch vorgereckt und somit für den Verbund fester (Stahl wird für die Zugkräfte eingesetzt)

    3.Gehäuse mit Schallwand nach oben gerichtet aufstellen.

    ...ich weis was kommt
    Dreh daher ein paar 20 mm Holzchrauben ca. 8 mm weit in
    das MDF,
    damit sich beim Umlagern die Verbindung Beton - MDF nicht wieder löst!

    4.Beton durch die Chassisöffnung einfüllen und auf der Gehäuserückwand gleichmäßig verstreichen (ca.2-2,5cm dick)

    Gute 'Abkürzung'! gib noch 5 mm dazu.

    5.einen Tag trocknen lassen

    Damit sich der Beton nicht wieder vom MDF löst: siehe oben und ein bischen länger Warten.
    Kommt sonst halt auf einen Versuch an.

    6.Gehäuse auf eine der vier Seitenwände drehen

    4 Gewinnt.

    7.Beton wieder einfüllen und auf der jetzt untenliegenden Seitenwand verstreichen.

    Mach den Beton mit knappem Wassergehalt, so dass er sich so eben noch ausbreitet.
    Stell die Box zum Einfüllen auf die Tennisbälle
    (hier besser 5, damit es nicht sofort 'ne Beule gibt, bei der geringen MDF-Stärke),
    Beton rein,
    mit einer Holzlatte schön reinstopfen (Ecken und so),
    ein wenig glätten und dann gut einvibrieren, damit die Luft aus dem Beton rausgeht
    und er sich überall gut anschmiegt.

    8.Punkt 5 bis 7 wiederholen, bis alle Seitenwände mit Beton versehen sind.

    5 Freunde sollt Ihr sein. 5 Seiten -> 5 Kaltgetränke.

    9.Gehäuse austrocknen lassen und fertig

    Damit der Beton richtig fest wird, darf er gerade im Anfang nicht zu schnell austrocknen.
    Deck ihn direkt auf seiner Oberfläche mit einer Folie ab,
    sieh ab und zu nach,
    wenn er vorzeitig trocken wird,
    mit einer Blumensprühflasche oder Bügelsprengler noch mal anfeuchten.
    Sonst 'verbrennt' er Dir noch bei dem geringen Wassergehalt und wird weiss und krümelig.

    Schleifen/Lackieren oder so???


    An kalten Getränken solls nicht mangeln .

    Gruß Martin


    Bei mir gerade schon: es ist so kühl draussen im Regen das ich lieber warme Getränke hätte!

    Gruß von Thomas,
    der sich über jedes interessante DIY Projekt freut,
    zur Zeit besonders aber über Beton
    audiofisk
    Inventar
    #124 erstellt: 25. Jul 2004, 22:28
    Aaaaagh - imageshack geht nicht!



    bis morgen ]-*-!<


    [Beitrag von audiofisk am 26. Jul 2004, 00:04 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #125 erstellt: 26. Jul 2004, 10:27
    *jetzt aber*

    Zwischenstand #5:
    Was gestern war.

    Dem Wetter sei Dank [huch?] sind wir ein Stück weitergekommen und
    haben die nächsten beiden Pascal RTB angefangen.
    Eine von meinen beiden Rears.
    Die besten und wichtigsten sparen wir für zuletzt auf.

    Dazu wurde:
    - eine geänderte Sockelhöhe wegen der Ohrhöhe eingearbeitet
    - der Innenraum etwas angepasst
    - der Farbentscheidung durch einfach mal angefangen ein erster Trend aufgedrückt .
    Zumindest für 2 Exemplare.

    Und jetzt die Bilder:
    Hier die fertig aufgeleimten Innenwände:



    Einpassen der Verstärkungen.
    Im BR Bereich Vollsteinzeugfliesen:


    Im CB Bereich Granit:


    Der 'Deckel', die zweite Seitenwand, beim Aufkleben der Verstärkungen:


    Komplettiert, mit Bitumen:


    Noch mal alles checken:


    Aus Sicht der Lautsprecher(rückseite):


    Farbe kommt ins Spiel:







    Aufbringen des Epoxidharzes:


    40 Minuten Zeit. Keine Hetze nötig:


    Und Druck drauf:


    Aufräumen, Duschen, Abendbrot...

    viele Grüße, ]-audiofisk°<

    PS: Heute morgen war das Harz schön abgebunden,
    nachdem es gestern erst etwas zögerlich fest wurde. Puuh.
    Wird eine große Sauerei, wenn das Harz nicht aushärtet.

    Bald kanns weitergehen.


    [Beitrag von audiofisk am 26. Jul 2004, 15:48 bearbeitet]
    Masn
    Neuling
    #126 erstellt: 26. Jul 2004, 18:01
    @Thomas

    Besten Dank für Deine Tipps. Ich werde sie beherzigen und von meinen Ergebnissen berichten .

    Bei Dir scheint es ja flott vorran zu gehen.
    Darf man fragen, was die eine Einschlaghülse/-mutter für eine Funktion hat?
    audiofisk
    Inventar
    #127 erstellt: 26. Jul 2004, 18:57
    @Masn:

    Der Hochtöner braucht/hat 5 Schrauben.
    Eine davon trifft genau auf die Trennwand...
    2 stehen frei,
    2 sind an den gefrästen Aussparungen rechts noch nachträglich montierbar.

    ]-audiofisk°<
    Masn
    Neuling
    #128 erstellt: 26. Jul 2004, 20:28
    @audiofisk

    Ahja, verstehe.


    Schleifen/Lackieren oder so???


    Hatte ganz vergessen zu antworten.
    Die Oberfläche vom MDF wird geschliffen, grundiert und dann lasse ich einen hochwertigen Metallic-Dämmlack vom Fachmann aufbringen. Das Equipment und die Erfahrung in diesem Bereich fehlen mir einfach.
    audiofisk
    Inventar
    #129 erstellt: 26. Jul 2004, 20:36
    @Masn

    @audiofisk

    Ahja, verstehe.


    Schleifen/Lackieren oder so???


    Hatte ganz vergessen zu antworten.
    Die Oberfläche vom MDF wird geschliffen, grundiert und dann lasse ich einen hochwertigen Metallic-Dämmlack vom Fachmann aufbringen. Das Equipment und die Erfahrung in diesem Bereich fehlen mir einfach.


    Da wagen wir uns leider auch am weitesten ins Niemandsland vor.
    Am schönsten wäre natürlich ein (Auto)lackierer im Bekanntenkreis, ist aber leider nicht.

    Gruß, Thomas aka ]-audiofisk°<
    audiofisk
    Inventar
    #130 erstellt: 27. Jul 2004, 23:36
    Dienstag Abends, nix zu lesen, geniesser_1 ist Grillen gegangen ,
    also gehe ich mal in den Keller.
    Nicht zum Lachen - zum Boxenbauen .

    Radio an [ja, so ein richtiges 'Tapeziergerät'.
    Mindestens 10 Jahre alt, bei jedem Renovieren und Anstreichen dabeigewesen.
    Die Antenne steckt nur noch lose drin und es kommt dieser Sound raus,
    der einen nach 3-4 Stunden an Maler-Pommes oder Kleister-Pizza und ein Bier denken läst]und dann:
    Zwischenstand #6:

    Erst mal noch ein paar Überlegungen gegen die Längsresonanz der BR-Kammer anstellen.
    Von Cantare kamen da netterweise einige Hinweise,
    die Diskussion läuft im Hintergrund noch weiter.
    Von 'unten' gesehen:


    Die Bretter stehen diagonal im Raum,
    leider nicht ganz leicht vorzustellen mit den Bildern.
    Daher hier noch mal aus anderer Sicht, von 'oben':



    Aus Sicht des Lautsprechers:



    Ob das den gewünschten Effekt hat?
    Es ändert jedenfalls die Resonanz... Messen müßte man können.

    ---

    Dann kam die Oberfräse mal wieder zu Ehren:



    Die Fase ist 1,5mm breiter als der Fräser:



    Einige Impressionen...





    Bevor ich zu weit abschweife - zurück zur Arbeit:
    Nach dem Schleifen (ruckizucki mit dem neu erworbenen Schwingschleifer) feucht abwischen,
    der Farbeindruck dürfte ähnlich sein wie klar lackiert:



    Nicht ganz so dolle, daher wird als Grundlage für die weitere Gestaltung gelbe Beize aufgetragen:



    Der Beton ist übrigens mit Schnellschliffgrund vorgestrichen, was ihn unempfindlich gegen die Beize macht.
    Leider ist das Zeug leicht gelbstichig. Sieht so aus, als währe Beton aus Sand gemacht....

    Viele Grüße von ]-audiofisk°<


    [Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:58 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #131 erstellt: 31. Jul 2004, 00:01
    kleiner Zwischenbericht:
    mein rechter MIttelfinger hat gut einen mitgekriegt...
    ich Blödmann hab' beim Einkleben des Bitumens
    einmal so richtig in den blubbernd-heißen Rand desselben gegriffen: AUA.

    Zwangspause.
    [Handhabungsanleitung und Arbeitsschutzvorschriften les und wieder wegleg.]

    Durch die Schutzhaltung habe ich sowas wie einen Dauerstinkefinger und
    Tastenklick brauche ich zur Zeit auch nicht,
    wird durch 'Quiek' bei Mittelfingernutzung rechts ersetzt



    So etwa soll unser cooles Logo aussehen
    und die 2 runden Abdrücke der Formmontagepunkte auf den Schallwänden verdecken...

    Vile Grüße in dieser lauen Sommernacht - ]-audiofisk°<


    [Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 17:58 bearbeitet]
    geniesser_1
    Hat sich gelöscht
    #132 erstellt: 31. Jul 2004, 00:29
    @ audiofisk

    Gute Besserung!

    Wie wär´s mit einem Logo analog "Hammer und Sichel" ?

    Bestimmt bekämst Du jetzt in der alten Tätärä den Orden "Held des Betons" , auch angesichts einer Übersollerfüllung des 5-Jahresplans bei der Produktion von Stinkefingern...

    Gruß
    geniesser_1

    (mein Musik-Tip für heute: "Goldfinger" )
    geniesser_1
    Hat sich gelöscht
    #133 erstellt: 02. Aug 2004, 00:31
    @ audiofisk

    könnte Dich interessieren, Thema selbstgebauter Waveguide für XT..... :

    http://www.audioavid.com/wbb2//thread.php?threadid=880

    http://www.audioavid.com/wbb2//thread.php?threadid=881


    mehr dazu hier im reaktivierten HT-Thread:

    http://www.hifi-foru...&thread=1204&z=3#100

    Gruß
    geniesser_1


    [Beitrag von geniesser_1 am 02. Aug 2004, 17:38 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #134 erstellt: 02. Aug 2004, 18:05
    @geniesser_1:
    Halt ein, ich hab heut' Abend noch was vor

    Erst mal nämlich interne Helmoltzis besser verstehen lernen und den Baßbereich bereinigen.
    Habe da offensichtlich meine Frage ungeschickt formuliert oder liege sonstwie daneben.

    Aber danach werde ich mir die XT Waveguide Threads mal genüßlich zu Gemüte führen. Kling sehr vielversprechend...

    ]-audiofisk°<
    audiofisk
    Inventar
    #135 erstellt: 05. Aug 2004, 23:14
    Hier noch ein Blick auf die Dämmarbeiten,
    die zu meinem vorrübergehenden Hobbyinvalidentum führten.







    Die Bitumenbahn wird angeschmolzen und verklebt dann durch das flüssige Bitumen
    sehr zuverlässig und schnell mit dem Untergrund.
    [Vorsicht bei den Arbeiten: nicht an das Bitumen packen!]
    Inzwischen ist zumindest nur noch ein Pflaster nötig ...

    Der Filz wird mit Pattex (classic) nach Anleitung verklebt,
    die Ablüftzeit ist eher 20 als 10 Minuten vor dem Aufpressen.
    Kurz und heftig Pressen (z.B. kleine Anpressrolle oder dicker Gummihamer).
    [für sehr gute Lüftung sorgen oder Atemschutz].


    Zwischenstand #7:




    Nochmal der korrekte Link auf die (erst mal gestoppte) Helmholtzsuche.

    Und direkt ein Bild vom Test:


    Und ein Detail:


    Hat funktioniert, aber die Trennwand war eine Fehlauswahl:
    bei Resonanz in der BR-Kammer wurde sie so stark mit zum Schwingen angeregt,
    das sich das System ad absurdum führte.
    Zudem müßte der Resonator etwas breitbandiger sein.

    Wurde daher wieder entfernt,-
    soviel Platz für ein bessere Trennplatte und mehr Volumen für mehr Breitbandigkeit (in Verbindung mit einem größeren Durchmesser des Rohres)
    ist (in dieser Variante) nicht vorhanden.




    Auf dem Bild ist auch das (zweite) Ergebnis weiterer Experimente mit veränderter
    Bedämpfung der Volumen zu sehen.

    In der oberen Kammer ist 1 Watteflies direkt hinter dem Magneten so gefaltet,
    das zu den Seitenwänden rechts und links ca. 1-2 cm Luft bleiben.
    Im hinteren Bereich ist 1/4 eines Watteflieses stark zusammengerollt über die !gesamte! Breite eingebracht.

    In der unteren Kammer waren wir zunächst die Bedämpfung reduziert (ohne Bild).
    Dann den oben sichtbaren Verbindungssteg zwischen den beiden Seitenwänden zugefügt... *ugs*.
    Kleine Änderung - hörbare Wirkung.
    Die Bassdarstellung deutlich trockener und weniger Tief,
    weniger Durchzeichnung im Tiefbassbereich.
    Trotzdem -oder gerade deshalb?- leichte Unzufriedenheit im Bauch und im Kopf.
    Weiterprobieren führte dann dazu:

    Oben bleibts:


    Unten reduziert und durchgebauscht:
    http://freecache.org...ascal-RTB_0644_1.jpg
    Sand in Tüten in die Hohlräume gefüllt.
    Darf auch drinbleiben...


    Provisorisch zugedeckelt (reicht für moderate Lautstärken):


    .

    - -

    Zufrieden wie wir sind,
    hat das Probieren jetzt erst mal ein Ende.

    Dies Wochenende ist erst mal wieder Baupause - leider,
    aber dafür ist Freizeit im Harz angesagt.
    Gute Aussichten also.

    Und jetzt kommen erst mal ein paar Scheiben in den Player.
    Ein paar bisher ungehörte Kari Bremnes liegen rum und warten auf einen Hörer.

    Viele Grüße vom ]-audiofisk°<


    [Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 18:00 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #136 erstellt: 15. Aug 2004, 20:20
    Zwischenstand #8 (in China wohl eine glückliche Zahl):

    Bei uns eher eine noch nicht gesicherte Erkenntnis.
    Jedenfalls sind wieder mal Fortschritte zu vermelden, imerhin.

    Die noch einmal leicht modifizierte Dämpfung.
    gegenüber dem BR-Rohr die vordere Schallwand innen,
    eine Lage 5 mm Holzweichfaser, darauf 3 mm Filz:



    Auf dem vorigen Bild auch zu sehen:
    ein Fliesenstreifen, der unterhalb des Basslautsprechers
    noch einmal die Schallwandeigenschaften modifiziert:
    schnelleres Abklingen einiger in der Platte selbst anregbarer Frequenzen (wohl eine (doppel+) Maßnahme, Geräusch nur mit direktem Kontakt zur Betonschallwand hörbar).

    2 zusätzliche kleine Streifen Polyesterwatte auf die Seitenwände im Bereich des vorderen Durchgangs geklebt:



    Deckel drauf:



    ~ 1 Tag warten.. .

    Farbige Beize drauf. Ziel:
    soll fertig aussehen wie 1970er Kunst.bunt-leoparden#ahorn~MDF
    In der Waschküche gibts wenig Staub:


    [von vorn: hmmm - na ja, geht. mal weitermachen.]



    [halbansicht: uuuuh - heftig rot-gelb-bunt :D]


    [mit leo{furzelahorn}punkten von vorn]


    [von der Seite - ...]


    [halb von vorn - so soll sie nicht in die Wohnung ]


    Erst noch Epoxyd als Nutzschicht drauf.
    Erwartunggemäß sollte das deutlich Helligkeit und Intensität der Farbtöne senken, wie Klarlack in Verbindung mit gebeiztem MDF auch:





    So

    sieht das erst mal eher aus wie 1938er Bakelitkunstmöbel. Ist ja noch nicht abgebunden und ausgehärtet,- vielleicht tut sich da noch was. 'n bischen heller wär nicht schlecht.

    --- 2 Stunden später ---

    Leider zieht sich das Epoxid auf dem Beton zurück,
    als wäre die Oberfläche mit geringen Spuren von Silikon verunreinigt.
    Hängt vermutlich mit dem Schnellschliffgrund zusammen,
    mit dem der Beton zuvor gestrichen wurde:



    Auf dem Bild ist auch der Verschlussstopfen zu sehen,
    der die Öffnung nach dem Sandeinfüllen hinter dem Hochtöner verschließt.

    Das sieht zunächst mal nach viel Schleifarbeit aus.
    Auch nach der Notwendigkeit, noch eine weitere Schicht was sinnvolles Transparentes aufzubringen...
    [alternativ z.B. Hammerschlaglack in Silber und Anthrazit]

    [... da schlafen wir lieber erst mal noch drüber ...]

    bis dann - ]-audiofisk°<

    PS:
    Ihr dürft natürlich gerne mal wieder kluge (oder bezüglich der Farbgestaltung auch willkürliche oder gelästerte)
    Kommentare abgeben.


    [Beitrag von snark am 01. Sep 2004, 16:53 bearbeitet]
    geniesser_1
    Hat sich gelöscht
    #137 erstellt: 20. Aug 2004, 12:24
    @ audiofisk

    Helmholz-Resos und RAumakkusitikapassung:

    Schau mal hier:

    http://mitglied.lycos.de/MundU/
    audiofisk
    Inventar
    #138 erstellt: 26. Aug 2004, 00:23
    Zwischenstand #9:

    Hat mir doch nicht gefallen, so wie es aussah.
    Im Freundes/Bekanntenkreis gab es aber doch den ein- oder
    anderen Fürsprecher.
    Dazu fällt mir dann sofort der Artikel in der aktuellen 'Zeit' zu Psychoakustik ein,
    bei dem Probanden einen roten ICE doppelt so laut bewertet
    haben wie einen grünen. (Zeit 19.August.2004 Nr. 35).
    Die Ergebnisse des Tests sind
    vielleicht Kulturabhängig, aber sonst übertragbar.
    Nebenerfahrungen werden wohl vom Gehirn auf die aktuell präsenten akustischen Eindrücke übertragen:
    Bilder von Schneelandschaften z.B. dämpfen.

    Na ja, jedenfalls hätte ich's gerne etwas Farbiger als es bisher aussieht,
    das ist mein persönlicher WAF (= Wohnzimmer Architecture Factor), und meine Freundin hätte es gerne nicht Grau.
    Orange wäre für Sie OK, das ist der andere WAF (= Womans Acceptance Factor).

    Netterweise gibt es diese Farbtestkarten:

    ttp://img60.exs.cx/img60/9721/Pascal-RTB_1642.jpg

    Blau scheidet dann doch aus:



    Die Wahl fällt auf ein leicht gebrochenes Orange, ein dazu passende Gelb und Stahlgrau.
    Zunächst aber wird die Box gespachtelt:





    und geschliffen. Dann Grundiert:



    und mühevoll nass wieder sorgfältig ausgeschliffen:



    Nach ausgiebiger Reinigung und ausreichender Trocknung erfolgt der erste Anstrich.
    Orange:



    Natürlich hochglänzend



    und vorne Gelb:



    Der erste Durchgang deckt noch nicht perfekt, verläuft aber sehr gut.
    Der Deckkraft wird noch nachgeholften: es werden noch einige Schichten folgen,
    nebst der ein- oder anderen Schicht Klarlack.



    So siehts jetzt erst mal aus, bis morgen.
    Wenn die ersten Flächen durchgetrocknet sind, kommt dann das Grau zu ehren.

    ]-audiofisk°< wünscht allen eine gute Nacht und vertilgt zu Kari Bremnes' 'Manestein' noch eine Flasche aus dem Kasten unter der Pascal...


    [Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 18:02 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #139 erstellt: 26. Aug 2004, 12:11
    Mal eine Frage @Masn und @MAC666:

    verfolgt Ihr eigentlich Euro Betonprojekte noch weiter?
    Würde mich dann mal interessieren, wie das so ausschaut...

    Viele Grüße, ]-audiofisk°<
    audiofisk
    Inventar
    #140 erstellt: 27. Aug 2004, 01:02
    Zwischenstand #10

    Nachts sind alle Katzen grau und diese Box am Rand.



    Der Lack (Grau) ist noch frisch und daher schattig.



    Vom Rollen sind leichte Ansätze von Orangenhaut zu sehen:
    da gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten.





    Gute Nacht, ]-audiofisk°<


    [Beitrag von snark am 01. Sep 2004, 16:41 bearbeitet]
    geniesser_1
    Hat sich gelöscht
    #141 erstellt: 27. Aug 2004, 15:59
    Also, ich fand das Tiger-Lilly-Outfit schöner ....
    Masn
    Neuling
    #142 erstellt: 27. Aug 2004, 16:21
    Hi audiofisk,

    klar verfolge ich das Projekt noch weiter.
    War jetzt allerdings 2 Wochen in Urlaub und bin auch noch umgezogen. Daher stehen jetzt erst einmal diverse andere Sachen für die neue Wohnung an. Auch fehlt mir noch der Internetanschluss, so dass ich leider nur sehr sporadisch hier vorbeischauen kann.
    Es motiviert allerdings zu sehen, dass es bei dir weitergeht . Zur Farbe sag ich jetzt mal nichts .

    Gruß Martin
    boxenliebhaber
    Stammgast
    #143 erstellt: 27. Aug 2004, 21:55
    Hallo

    ich bin immer noch schwer (schwerst) von Deiner Arbeit beeindruckt.

    Aber leider muss ich feststellen, dass aus psychoakustischen Gründen diese Box




    wesentlich edler klingt als diese



    diese erinnert mich, an meinen Kasten voller Bauklötze aus der Kindheit.

    Trotzdem, würde ich zu gerne mal eine (Edit: besser zwei) von Deinen Boxen geniesen.

    in immer noch größter Hochachtung
    Boxenliebhaber

    Edit: Stereo ist schon besser (hihi)


    [Beitrag von snark am 01. Sep 2004, 16:38 bearbeitet]
    lillith
    Stammgast
    #144 erstellt: 27. Aug 2004, 22:46
    Hi,
    so nun auch ein kleines Bild von meinem Projekt das noch in Arbeit ist.
    Insgesamt will ich ein 5.1 System basteln, das Stereoset ist fertig, die Chassis sind bereits bestellt.
    http://img69.exs.cx/img69/7745/IMAG19.jpg

    http://img47.exs.cx/img47/2654/IMAG0021.jpg
    Noch ne kleine Zwischenfrage an die Experten:
    Obwohl ich versuche genau zu arbeiten passiert es doch (auch wegen des etwas ungenauen Baumarktzuschnittes), dass nicht alles exakt auf den Millimeter stimmt. Äusserlich natürlich kein Problem, Schleifpapier hilft... Was ist aber mit dem Innenleben, wieviel darf das abweichen ohne das es klangliche Einbußen mit sich bringt?
    Ich habe vorhin eine Diskussion mit einem Bekannten geführt der sogar meinte die verlegten Lautsprecherkabel beeinflussen durch ihr Volumen (NICHT durch ihre elektrischen Eigenschaften) den Klang.
    Sprich, wenn man ein dickes 6mm Kabel im Inneren verlegt klingt das anders als ein 1,5mm Kabel weil Volumen verloren geht.
    Was passiert also jetzt, wenn ich bei einer Box ein Abteil einen Millimeter zu kurz gemacht habe und dazu noch die "falschen" Kabel verlege?
    Klangliche Unterschiede oder sind diese Toleranzen zu vernachlässigen?
    Und die zweite Frage:
    Hier gabs auch schon mal den Tip die Frequenzweiche in die untere Kammer einzubauen, laut Bauplan ist allerdings die Bohrung für das Terminal oberhalb dieser Kammer....Soll das Brett nun 2x gebohrt werden oder kann ich mir das schenken und die Weiche nach Bauplan hinter den Tieftöner plazieren?


    [Beitrag von lillith am 27. Aug 2004, 23:21 bearbeitet]
    audiofisk
    Inventar
    #145 erstellt: 28. Aug 2004, 13:41
    Hmm - scheint so, als wäre das nicht gerade eine mehrheitenfähige Farbgebung.
    Wirkt wohl eher polarisierend als integrativ .
    Was mich freut, ist, das es Euch zu einer Meinungsäußerung reizt (nach den Äußerungen genau der richtige Begriff, oder?).

    Wenn ich versuche, mir klarzuwerden, warum das jetzt so ist:
    insgesamt habe ich mir da wohl eher zuviele Gedanken gemacht.
    Mit der Lili war ich am Ende nicht recht zufrieden, weil sie so dunkel war.
    Aber die Oberfläche: feinstes, mit 800er ausgeschliffenes Epoxid, machte eine sehr gute, angenehme Haptik.

    Also anders, heller und vielleicht farbiger.
    Beinahe so ähnlich sollte es dann auch nicht sein,
    dann schon richtig anders. So wie es jetzt ist, z.B..

    Hier mit einem Alcone probeweise eingesetzt:

    Die Lackierung ist in der Realität schon wieder einen Schritt weiter... vor allem weniger Schatten.

    Meine Schwester, die die Boxen damals direkt nach der Erstmontage gehört
    hatte und meine positive Grundstimmung zu der Zeit nicht teilen konnte,
    war gerade bei einer kurzen Hörprobe sehr angetan über die Fortschritte bei der Bassabstimmung
    Die Farbe sagt Ihr auch zu...
    Sie hat aber auch mit meinem Schwager zusammen Ihre gemeinsame Anlage nach dem 'Hören' ausgewählt,
    scheint also der zitierten Psychoakustik nicht primär auf den Leim zu gehen.

    Aber wenn Ihr der Meinungs sein solltet,
    das die Farben den Eindruck unvorbereiteter Probehörer
    nicht unbedingt in Richtung 'Hight End' drängen,
    muß ich Euch recht geben. Stören tuts mich aber zur Zeit nicht.
    Im allerersten Impuls hätte ich vielleicht sogar das Gelb
    weggelassen: das Organe sah im Keller einfach gut aus und weniger Farben bedeuten massiv weniger Arbeit.
    Jetzt will ich aber erst mal 2 fertige Boxen in der Wohnung sehen und Hören. Soviel Geduld muß sein.

    @Masn:
    Aah, gut. Freut mich, lass dich nur nicht entmutigen.
    Gute Boxen fallen nicht fertig vom Himmel.
    Ein wohnliches Heim ist jedenfalls was wert.

    @Geniesser_1:
    Irgendwie ist's wie bei einer Münze: Kopf (Ok), Zahl (OK)
    oder Rand und die Bank gewinnt (ganz blöd).
    Für die nächsten Exemplare werden jeweils noch andere Varianten diskutiert:
    von rotem Japanlackähnlichem Finish bis hin zu Funier.
    Mal sehen, eins nach dem anderen.

    @boxenliebhaber:
    Das ist deutlich und auch noch mit Bild .
    Ich hoffe nicht, das ich auch noch zu diesem Schluß komme,
    und das wieder ändern will, der ganzen Arbeit wegen.

    @lillith:
    Hey, sieht schick aus. Der Weg über gebeitztes Multiplex wäre wohl auch eine Lösung für uns.
    a - Das Kabelvolumen ist in dieser Größenordnung nicht kritisch, der Anteil am Innenvolumen ist zu gering,
    denke ich. (ausprobiert: das CAT 5 Kabel in den ersten beiden RTB sind 9 Einzelkabel zu je 6 mm Durchmesser,
    die haben wir dann schon in etwa berücksichtigt, in der unteren Kammer
    (wo alle Kabel mit der kompletten Länge durchlaufen), zusammen mit dem Volumen der Versteifungen).
    b - vom Terminal geht ein Kabel nach unten durch den Innenboden zur Frequenzweiche,
    von da je ein Kabel zu jedem Lautsprecher,
    also 8 Löcher für die Einzeladern oder 4 für die Kabelpaare.
    Gut abdichten, an jeder Durchführung, besonders für die obere Kammer!.

    Insgesamt kann ich wohl sagen,
    dass leichte Zweifel für das entgültige Aussehen bleiben und am Anfang eine Strategie dafür fehlte.
    Eine schöne Abweichung vom 'normalen' Gestaltungstrend,
    wie ich sie gerne hätte, ist nicht ganz so einfach zu finden.
    Hoffentlich ist das hier jetzt ein erster Schritt dahin...
    wenn nicht ,- wärs schon ein wenig ärgerlich.

    ]-audiofisk°<


    [Beitrag von georgy am 17. Nov 2004, 18:03 bearbeitet]
    lillith
    Stammgast
    #146 erstellt: 28. Aug 2004, 16:01
    verdammt, ihr habt auch das volumen berücksichtigt
    ich wollte nur hören dass 1mm abweichung beim zusammenbau KEINERLEI rolle spielt....
    ich überlege schon alles noch mal neu zu machen weil ich eben die obere Kammer minimal zu klein gemacht hab

    und zu deiner farbgebung:
    ich finds eigentlich verdammt interessant, bei meinen bereue ich allerdings sie nicht langweilig schwarz gemacht zu haben.
    geniesser_1
    Hat sich gelöscht
    #147 erstellt: 28. Aug 2004, 17:02
    @audiofisk

    Japanlack-ähnlich rot-schwarz wäre natürlich (für MEINEN Geschmack) etwas ganz ausserordentliches und dem baulichen Aufwand angemessen.

    Gruß

    geniesser_1
    audiofisk
    Inventar
    #148 erstellt: 29. Aug 2004, 09:05
    @lillith:
    also ich beruhige dich jetzt mal:
    da kommt's echt auf die Relation an, bis < 3% Abweichung egal, 5 % vielleicht auch noch, *Achselzuck*:
    Bei Dir spielt 1 mm keine Rolle.
    Volumen brutto ist oben: 8,5692 Liter,
    Wenn Vorder-/Rückwand 1 mm verschoben wäre,
    wären das 0,035705 Liter +/-, also 1/240 von 8,56 Liter,
    entspricht ~ 0,004 %.
    Die anderen Wände verhalten sich equivalent, sind nur etwas gößer:
    Seite 1/193 vom Volumen pro mm: also ~ 0,005 % pro mm.
    Deckel 1/185... kommt was ähnliches bei raus.
    Mach Dir da keine Gedanken.

    Zum Vergleich:
    Bei uns sah das etwa so aus:
    Kabel (9*Cat 5): 0,25 Liter, 7 Verstärkungen: 1,6 Liter,
    Schräge: 1,2 Liter, Filz etc.: 0,5 Liter
    ~ 10 % von Volumen der Bassreflexkammer (~35 Liter), die sollten also Berücksichtigt werden.

    Jetzt erst mal Frühstück.
    Ach so, vorher noch Bilder von gestern:
    Die umlaufende Fase vorn:

    Jetzt kommt noch eine Schickt farbiger Lack und 2 mal Klarlack, dann auspolieren mit Schleifmittelhaltiger Wachspolitur.




    Die 2te RTB ist jetzt einmal mit Epoxid gestrichen, also Rohzustand vor Spachteln und Grundieren.
    (beschichtet kann man da nicht sagen: zieht fast alles ein,
    offensichtlich ist das MDF von geringerer Qualität als gewohnt)








    Leider überlagern sich am Rand die Epoxi-Schichten weißlich statt transparent. Warum auch immer.
    Ein Ansatz für die Gestaltungsdiskussion wäre hier wohl: "sieht doch gut aus,
    schleifen, noch ein,-zweimal Epoxi, polieren fertig".
    Oder so ähnlich...


    'jezz mal auf zum Frühstück,
    wünsch Euch was, ]-audiofisk!<


    [Beitrag von snark am 01. Sep 2004, 16:27 bearbeitet]
    Heimwerkerking
    Inventar
    #149 erstellt: 29. Aug 2004, 10:40
    Ich bin echt sprachlos
    Eine super Leistung die du da blieferst mit den Boxen. Sehr saubere ausführung und ich denke mit dem Ergebnis kannst du auch mehr als zufrieden serin. Wegen der Farbe, über geschmack lässt sich bekanntlich streiten hauptsache dir gefällts.
    Was mich aber mal interessieren würde, was bringt das vorstreichen mit dem Epoxid?
    Vor allem was ist das für ein Epoxid. Ich kenne nur dieses 2 Komponentn Epoxid Harz zum kleben.
    audiofisk
    Inventar
    #150 erstellt: 29. Aug 2004, 11:05

    Heimwerkerking schrieb:
    Ich bin echt sprachlos
    Eine super Leistung die du da blieferst mit den Boxen. Sehr saubere ausführung und ich denke mit dem Ergebnis kannst du auch mehr als zufrieden serin. Wegen der Farbe, über geschmack lässt sich bekanntlich streiten hauptsache dir gefällts.

    Danke. So'n Lob pinselt bekanntlich den Bauch

    Was mich aber mal interessieren würde, was bringt das vorstreichen mit dem Epoxid?

    Hier und jetzt: Gleichheit zwischen den Boxen.
    Falls die Beschichtung einen Klangeinfluss hat, sollte Sie auf beiden Boxen eines Kanales aufgebracht sein.

    Sonst verbessert sich die Bearbeitbarkeit vom MDF noch mal deutlich: Standfestigkeit von Kannten, Oberfläche für Lackierung usw..
    Die Tigerlili war gebeizt, direkt auf das vorbenetzte und 2 mal mit 180er geschliffenen MDF.
    Das Epoxid sollte dann die endgültige Oberfläche werden.
    Es hat mechanisch gute und haptisch sehr angenehme Eigenschaften.

    Vor allem was ist das für ein Epoxid. Ich kenne nur dieses 2 Komponentn Epoxid Harz zum kleben.

    Das ist (sehr) dünnflüssiges 2 Komponenten Epoxid für Fussbodenbeschichtungen, Offenzeit (=Verarbeitungszeit) 40 min, da kommt keine Hektik auf. Weiterbearbeiten nach 12-24 Stunden, je nach Temperatur (wärmer=schneller).
    Netterweise mit Volumenmischung, auch kleinere Mengen zum Kleben gut und zuverlässig mit Meßbechern anmischbar (wir nehmen diese Küchenmeßlöffel aus PE von Ikea).
    Preislich kommt das gegenüber Lack ungefähr auf eins raus.

    ]-audiofisk°<, auf dem Weg in den Keller
    audiofisk
    Inventar
    #151 erstellt: 29. Aug 2004, 19:18
    Das erste Paar zum ersten Mal gemeinsam in einem Raum:




    - -


    [Beitrag von snark am 01. Sep 2004, 12:59 bearbeitet]
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