Einmesselektronik von Sub's im Vergleich zu AVR's

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Sunzi
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mai 2007, 22:39
Manche Hersteller von höherwertigen Subwoofern bieten integrierte Einmesselektroniken an (z.B. DD Serie von Velodyne, um tieffrequente Resonanzüberhöhungen (Raummoden)zu reduzieren.

Theoretisch könnten das aber auch gute Elektroniken, die in AVR's enthalten sind.

Wie ist die Meinung des Forums darüber? Hype oder notwendiges Muss?

Vielen Dank

Sunzi
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2007, 00:35
Oft genug kann das nur Spielzeug sein.

Eine Überhöhung oder Auslöschung einer Raummode kann man nicht per Equalizer eliminieren.
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2007, 00:44
Hi,


Eine Überhöhung oder Auslöschung einer Raummode kann man nicht per Equalizer eliminieren.


Natürlich kann man das, ob man es machen sollte, ist eine ganz andere Frage, es ist halt wie den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben...

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Mai 2007, 07:16
Überhöhungen kann man per EQ durchaus adressieren, Auslöschungen dagegen nicht. Da hilft meist nur neu Positionieren, oder eine zweite Bassquelle dazustellen.
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2007, 11:19
Hi Axel,


Überhöhungen kann man per EQ durchaus adressieren


Kann man!


Da hilft meist nur neu Positionieren, oder eine zweite Bassquelle dazustellen.


Das ist aber wesentlich sinnvoller...

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mai 2007, 11:27
Dann sind wir uns ja einig
Sunzi
Stammgast
#7 erstellt: 04. Mai 2007, 11:40
Danke ersteinmal für die Antworten.

Klar, dass geschicktes Positionieren oder sogar der Einsatz mehrerer Subs, die physikalisch sauberste Lösung darstellt.

Hier gibt es aber praktische Grenzen in der Umsetzbarkeit.
Stichwort: WAF* !

Eine anderen Hintersinn hatte meine Frage noch:
Sind die erheblichen Mehrkosten (Beispiel: Velodyne DD-Serie), die sich aus der aufwändigen Einmessungselektronik ergeben sinnvoll, oder sollten ein paar hundert Euronen lieber in einen größeren AVR mit Audyssey Einmessung investiert werden.
Mir ist bewusst, das die Frage von einem Velodyne Vertriebler ander beantwortet wird, wie von dem fachkundigen und (hoffentlich relativ) neutralen Forum.

Sunzi

*Woman's acceptance factor
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 04. Mai 2007, 11:43
Hi,


Sind die erheblichen Mehrkosten (Beispiel: Velodyne DD-Serie), die sich aus der aufwändigen Einmessungselektronik ergeben sinnvoll, oder sollten ein paar hundert Euronen lieber in einen größeren AVR mit Audyssey Einmessung investiert werden.


es gibt auch für den normalsterblichen User Equalizer zu erwerben. Die kosten zwar auch ein wenig, funzen dann aber ebenfalls einwandfrei. Einer automatischen Einmessung und Korrektur unterhalb von ~300Hz stehe ich aber kritisch gegenüber, besser wäre manuelles korrigieren nach einer Messung.

Harry


[Beitrag von Granuba am 04. Mai 2007, 11:44 bearbeitet]
Sunzi
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mai 2007, 11:49
Murray,

Bin leider Laie und brauche etwas mehr Erläuterung.

Die Messung nimmt wer vor, die Einmesselektrink von AVR oder Sub?

Dannach kann ich mit einem steilflankigen Notchfilter den Störenfried herunterequalisen?

Ich denke Velodyne stellt graphisch auf dem Fernseher die Überhöhungen/Auslöschungen dar und überlässt es dem user den Sub neu zu positionieren und/oder eine automatische Filterung vorzunehmen.
Am Ende sieht man wiederum graphisch das Ergebnis und kann den Eingriff übernehmen oder eben verwerfen.

Bin um eine weitere Präzisierung sehr dankbar.

Sunzi
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 04. Mai 2007, 11:54
Hi,

ich rede von einer "Handeinmessung", die ist wesentlich präziser, zudem kann ein erfahrener Mensch wesentlich besser beurteilen, was genau bearbeitete werden sollte. Eine stationäre Messung ist meiner Meinung nach eh zu wenig, es sollte an mehreren Punkten im Raum gemessen werden und danach die Filter eingestellt werden. Die automatische Einmessung inkl. Equalizing ist ein nettes Feature, aber nicht ausreichend.

Harry
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2007, 12:06

Murray schrieb:
Eine stationäre Messung ist meiner Meinung nach eh zu wenig, es sollte an mehreren Punkten im Raum gemessen werden und danach die Filter eingestellt werden.

Bei einem einzelnen Subwoofer sind die Raummoden aber doch so unkontrollierbar, dass auch das einmessen mehrerer Punkte nichts bringen dürfte - die Druckverteilung unterscheidet sich viel zu stark.

Man kann eigentlich versuchen, am Hörplatz die stärksten Überhöhungen wegzudämpfen.

Problem dabei ist, dass kurze Impulse (die gar keine stehenden Wellen aufbauen können) ebenso gedämpft werden.

Stimmt ihr mir da zu?
Sunzi
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mai 2007, 12:08
Murray,

in diesem beschriebenen Fall, würde ich einen Fachmann im Münchner Raum suchen, der eine fachgerechte Raumeinmessung vornehmen kann, und spare das Geld für einen 2000€ teuren Velodyne.

Damit hätte ich genügend "Budget" und auch Auswahl für einen musikalisch klingenden Sub.

Meine Frontboxen sind übrigens Elac FS209, die von Hause aus einen tief reichenden Bass besitzen.

Wenn nicht der WAF wäre, der mir auferlegt so klein wie möglich zu bleiben.

Sunzi
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 04. Mai 2007, 12:13

Amperlite schrieb:
Man kann eigentlich versuchen, am Hörplatz die stärksten Überhöhungen wegzudämpfen.

Problem dabei ist, dass kurze Impulse (die gar keine stehenden Wellen aufbauen können) ebenso gedämpft werden.

Stimmt ihr mir da zu? ;)


Hi,

da stimme ich dir zu, generell halte ich Equalizer im Bass, um Raummoden zu bekämpfen, für sinnlos.

Harry
Sunzi
Stammgast
#14 erstellt: 04. Mai 2007, 13:55
Murray,

vielleicht sollte ich meine Frage anders formulieren.

Heute habe ich einen guten Klang. Diesen möchte ich nicht durch die Anschaffung eines Subwoofers beeinträchtigen, weil es nun zu tieffrequenten Resonanzen (=Dröhnen)kommt.

Annerkannte Stereo Magazine (nicht Heimkino!!!) bescheinigen dem Velodyne Subwoofer tonales Wohlverhalten und einen funktionierenden "Resonanzunterdrücker".

Sollte ich:
a) Auf die Anschaffung eines Subs verzichten, weil equalizing Augenwischerei ist und physikalisch bedingt nicht funktionieren kann.
b) Schaffe mir für einen erheblichen Geldbetrag einen Velodyne DDxx an, weil deren "raffinierte" Elektronik tatsächlich funktioniert
c)Bei der geplanten Anschaffung eines AVR lege ich Wert auf ein hochwertigen Einmesssystem und spare dafür am Sub, da es sonst doppelt gemoppelt wäre.

;-)

Sunzi
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 04. Mai 2007, 15:02
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpost114696.html#114696

Siehe Teil in blauer Schrift.


2. Raumbedingte, schmale Auslöschungen im Bassbereich kann
man nicht sinnvoll auffüllen; man kann höchstens versuchen, die
Umgebung des Frequenzbereichs, in dem sich die schmale
Auslöschung befindet, ganz sanft (und wesentlich breitbandiger)
anzuheben. Bass-Anhebungsversuche mit schmalbandig wirksamen
digitalen Signal-Prozessoren oder parametrischen
Equalizern (mit mehr als etwa 6 dB/Okt. Filtersteilheit) verkehren
sich sogar gravierend ins Gegenteil: Für die Punkte, an denen sich
das Mess-Mikrofon – oder die Ohren eines einzelnen Hörers –
befinden, können zwar Frequenzgangeinbrüche durch drastisch
erhöhte Verstärkerleis-tung ausgeglichen werden. Das geht aber
nur für einen sehr kleinen Bereich in der Nähe dieses Punktes, und
nur für den eingeschwungenen Zustand (also für langsam ein- und
ausschwingende Instrumente, wie z. B. große Orgelpfeifen).
Um einen im Alltag normalen Einbruch von beispielsweise 10 dB
aufzufüllen, benötigt man eine Verzehnfachung der Verstärkerleistung.
Dabei entsteht absolut sicher an fast allen anderen
Stellen des Raumes eine sehr unangenehme, dröhnende Überhöhung.
In der Praxis werden also durch Ausbügeln der (nicht so
störenden) Frequenzgangeinbrüche im Raum extrem störende
Überhöhungen gemacht!
DSP-Versuche mit mehreren gemittelten Raumfrequenzgängen
(von verschiedenen Stellen des Raumes als Korrekturgrundlage),
können manchmal auf den ersten Blick ganz angenehme Resultate
liefern – sie wirken (wenigstens) normalerweise nicht so krass wie
der Kompensationsversuch für einen Raumpunkt.



3. Im Tiefbassbereich (20 bis 80 Hz) können die Schalldruck-
Überhöhungen, die durch die „Raum-Moden“ bzw. „stehende
Wellen“ verursacht werden, über eine Fläche von vielleicht einem
oder zwei Quadratmetern relativ gleichmäßig ausgebildet sein.
Mit parametrischen Equalizern, notch-Filtern (oder DSP-Systemen
mit diesen Funktionen) kann man versuchen, einen Teil
dieser „Dröhnspitzen“ zu mildern. Dabei beeinflusst man aber
impulsartige Klänge negativ.
Der Schlag einer Basstrommel ist schon zum größten Teil wieder
vorbei, bevor der Raum überhaupt in die Nähe kommt, eine
Resonanz durch stehende Wellen zu entwickeln! Wie sollte es
dann möglich sein, ein eingeschwungenes Signal als Basis für die
Korrektur im Bassbereich zu verwenden – zumal jeder Punkt im
Raum sein Eigenleben hat?
Bei zu dünn oder zu massiv klingenden Räumen sorgt eine sanfte,
recht breitbandige Bass-Anhebung oder Absenkung für Abhilfe.
Die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens (im Vergleich zu überhaupt
keiner Korrektur) sind ebenfalls nicht leicht zu bewerten.
Uns erscheint auch hier eine sanfte Raumkorrektur bei kleineren
Boxen (mit nur einem Basslautsprecher) insgesamt als erwägenswert.
Bei großen Lautsprechern überwiegen hingegen – auch
durch den deutlichen Verlust an Präzision bei impulsreichen
Klängen – die Nachteile deutlich.


[Beitrag von Amperlite am 04. Mai 2007, 15:05 bearbeitet]
Sunzi
Stammgast
#16 erstellt: 04. Mai 2007, 16:00
WOW,

dies hört sich sehr fundiert und nachvollziehbar an.

Hut ab vor dem schwäbischen Tüftler, der es sogar schon in den Technik und Motor Teil der F.A.Z. geschafft hat.

Ich denke, wir können den Thread schließen und Danke für die Desillusionierung, die mich vor einer unnötig hohen Geldausgabe bewahrt hat.

THX,

Sunzi aus München
schlack
Stammgast
#17 erstellt: 04. Mai 2007, 16:18
versteh ich das richtig, 2 (oder mehr) Sub´s sind IMMER besser
wie ein einzelner? Speziell in Räumen mit offener Bauweise.

Gruß Schlack
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 04. Mai 2007, 16:36

schlack schrieb:
versteh ich das richtig, 2 (oder mehr) Sub´s sind IMMER besser
wie ein einzelner? Speziell in Räumen mit offener Bauweise.

Gruß Schlack


Hi,

zwei oder mehrere Subwoofer richtig positioniert regen den Raum "besser" an, das Dröhnen unterbleibt im Optimalfall. Nuber hat z.B. sowas in der Vorführung:

http://www.nubert.de/ts_basswiedergabe.htm

Kann man auch selber bauen und wirklich unauffällig im Wohnraum integrieren.

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Mai 2007, 17:00

schlack schrieb:
versteh ich das richtig, 2 (oder mehr) Sub´s sind IMMER besser
wie ein einzelner? Speziell in Räumen mit offener Bauweise.

Gruß Schlack


In Räumen mit offener Bauweise sind Dröhnprobleme eher weniger ausgeprägt, da die Seitenwände und Decken unterschiedliche Distanzen und somit Reflexionen aufweisen.

Aber auch hier helfen zwei Subs, da bei offener Bauweise einem einzelnen Sub eventuell zuviel Leistung abverlangt wird, was zu Verzerrungen führen kann. Zwei Subs regen den Raum gleichmäßiger an, und geben jedem Sub noch 3 dB Reserven für Pegelspitzen.
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2007, 17:33

Murray schrieb:
Hi,

zwei oder mehrere Subwoofer richtig positioniert regen den Raum "besser" an, das Dröhnen unterbleibt im Optimalfall. Nuber hat z.B. sowas in der Vorführung:

http://www.nubert.de/ts_basswiedergabe.htm

Kann man auch selber bauen und wirklich unauffällig im Wohnraum integrieren.

Hier reden wir aber von 4 Subwoofern (oder 2 potenten Frontboxen plus 2 Subwoofer) plus Steuerelektronik.

Was das aber kann, ist der Wahnsinn!
Sowas bekommt man mit keinem Velodyne und keiner (passiven) Raumakustikoptimierung hin.
Granuba
Inventar
#21 erstellt: 04. Mai 2007, 17:36
Hi,


Sowas bekommt man mit keinem Velodyne und keiner (passiven) Raumakustikoptimierung hin.


jo, und wenn man es selber baut und einen passenden Raum hat, ist man mit ~1500 Euro dabei und hat im Optimum eine lineare Basswiedergabe bis 20Hz runter.

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Mai 2007, 18:47

Murray schrieb:
ist man mit ~1500 Euro dabei und hat im Optimum eine lineare Basswiedergabe bis 20Hz runter. ;)


Ich habe schon mehrfach meine Bedenken gegen solche Zahlen geäußert, und mache das hier wieder. 1500 EUR für 4 potente Woofer incl. Leistungselektronik, Bassboxen die etwas aussehen und die Elektronik zur Entzerrung anzusetzen halte ich für recht knapp. Das Geld kann ich schon alleine für die Endstufen ausgeben, ohne mich groß anzustrengen
Um auf lineare 20 Hz mit ausreichend Power zu kommen, bedarf es meiner Ansicht nach deutlich mehr Aufwand. Bereits eine 50l Box mit einem guten Chassis kann 300-400 EUR kosten incl. allen Teilen (habe ich gerade selbst erlebt). Das mal vier sind bereits über 1000 EUR. Poison_Nuke kann da auch ein Lied von singen. Von dem Aufwand an Zeit wollen wir da erst garnicht reden.
Granuba
Inventar
#23 erstellt: 04. Mai 2007, 19:03
Hi,


Um auf lineare 20 Hz mit ausreichend Power zu kommen, bedarf es meiner Ansicht nach deutlich mehr Aufwand.


Nö.


Poison_Nuke kann da auch ein Lied von singen.


Absolut überdimensioniert....

Grob gerechnet:

Passende Aktivweiche: 250 Euro.
Chassis pro Stück: 80 Euro (*8 = 640 Euro, eher günstiger, je nach Verhandlungsgeschick und Anspruch... ;))
Paar Stecker und Kabel: 100 Euro
Endstufe: 250 Euro
Holz etc.: 200 Euro

Dürfte für 105dB max. ausreichen bei 20Hz.
Arbeitszeit rechne ich da nicht, sonst ists kein Hobby mehr . Alles im DIY natürlich.

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Mai 2007, 19:24
Hi Harry,

diese Rechnung glaube ich dir erst, wenn du es realisiert hast
Wir verbauen z.B. in unseren Subs, die wirklich 20 Hz mit hohem Pegel wiedergeben können nicht umsonst Verstärker mit 300-500W RMS pro Chassis. Und ein gutes Subwooferchassis, das über Fläche oder Hub für verzerrungsfreie 105 dB bei bis zu 20 Hz gut sein soll, kaufst du für schlappe 80 EUR? <LOL>
Und diese Teile sollen für acht Sub reichen? Wo ist die Elektronik zur Ansteuerung, FIR Filter, wo die Entzerrung der Subs? Eine Aktivweiche macht das nicht.

Aber der Wert für Kabel und Stecker könnte hinkommen

Lassen wir es gut sein, wir scheinen unterschiedliche Ansprüche zu haben.


[Beitrag von L-Sound_Support am 04. Mai 2007, 19:28 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 04. Mai 2007, 19:37
Hi,

Acht 25er reichen problemlos in dem Fall (Eigentlich ja eher vier. Ergibt 1400cm² Membranfläche frontseitig, was mehr als bei einem 18 Zöller ist... ), und die gibts für das Geld. Die Aktivweiche wäre die Behringer DCX, alle Funktionen enthalten, die man braucht, und noch ne Menge mehr.


Wir verbauen z.B. in unseren Subs, die wirklich 20 Hz mit hohem Pegel wiedergeben können nicht umsonst Verstärker mit 300-500W RMS pro Chassis.


Ja und? 200 gesunde Watt an 4Ohm würden in meinem Fall ohne Probleme ausreichen... Alles eine Sache der Gehäusegröße. Der wandeinbau schenkt einem auch nochmal ordentlich Pegel.


Lassen wir es gut sein, wir scheinen unterschiedliche Ansprüche zu haben.


Nö, glaub ich gar nicht mal.

Harry
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Mai 2007, 19:59

Murray schrieb:
200 gesunde Watt an 4Ohm würden in meinem Fall ohne Probleme ausreichen...


Aber wohl kaum für alle Chassis zusammen, 4-8 x 200W sind eben schon mal mehr als 250 EUR an Kosten. Ich habe z.B. für den 6 kanaligen Parasound Amp á 200W RMS bereits > 1000 EUR bezahlt.

Aber egal. Wenn du meinst, dass deine Rechnung stimmt, dann OK. Meine Erfahrung ist es halt nicht.
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 04. Mai 2007, 20:03
Hi Axel,

ich sage, es ist für den Preis möglich. Mehr nicht!
Aber back to topic!

Harry
Sunzi
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mai 2007, 09:47
Mal einen anderen laienhaften Einwurf von mir.

Ein großes Gehäusevolumen bewirkt wohl eine geringere Dampfung des Membranhubs da Luft nur schwer komprimiert werden kann. Richtig?

Wenn also Hersteller (hier wiederum nur als Beispiel Velodyne) mit verhältnismäßig kleinen Gehäusen operieren müssen sie die Federwirkung der Luft mit mehr Verstärkerleistung kompensieren.

Es ist also kein Geheimnis sonder brachiale Verstärkerleistung, wenn Hersteller Ehefrau (WAF) kompatible Gehäuse anbieten.


Sunzi
Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 05. Mai 2007, 10:36

Sunzi schrieb:
Es ist also kein Geheimnis sonder brachiale Verstärkerleistung, wenn Hersteller Ehefrau (WAF) kompatible Gehäuse anbieten.

Ich bezweifle, dass man tatsächlich an die 1200 Watt herankommt.
Man betrachte nur mal die Wärmeentwicklung im geschlossenen Gehäuse, da schmilzt alles weg!
Granuba
Inventar
#30 erstellt: 05. Mai 2007, 11:04
Hi,


Man betrachte nur mal die Wärmeentwicklung im geschlossenen Gehäuse, da schmilzt alles weg!


Man baue ein Chassis mit fetter Schwingspule und allen anderen Ingredenzien für einen Schlammschieber, dann kann man auch 1200 Watt kurzfristig reinpumpen.

Harry
Amperlite
Inventar
#31 erstellt: 05. Mai 2007, 11:50

Murray schrieb:
Man baue ein Chassis mit fetter Schwingspule und allen anderen Ingredenzien für einen Schlammschieber, dann kann man auch 1200 Watt kurzfristig reinpumpen. ;)

Man beachte das Wort "kurzfristig"!
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Mai 2007, 14:23
Hi Sunzi,

das größere Gehäuse bewirkt eher ein unterschiedliches Resonanzverhalten, als die "Schwierigkeit" Luft zu komprimieren. Das ist nicht so wild. Warum mehr Power bei kleinen Gehäusen benötigt wird, liegt a) an der unterschiedlichen Effizienz der verbauten Chassis und b) an der unteren Grenzfrequenz, die erreicht werden soll.
Tiefe Töne sind eine Funktion aus Chassis Fläche und Hub. Steht weniger Fläche zur Verfügung, muss mit Hub, also auch Verstärkerpower zur kontrollierten Bewegung gearbeitet werden.

Mehr dazu findest du in den LSound FAQ's.
http://www.lsound.no/deu/index.php?side=omoss&group=694&art=3140
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