Verstärker wo steht die watt anzahl?

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Wr4ath
Stammgast
#1 erstellt: 26. Feb 2014, 17:21
Also ich bin nicht wirklich schlau in diesen Sachen, habe mich aber etwas eingelesen ^^
Undzwar habe ich eine Frage.
Man sagt ja immer Verstärker/Receiver sollte mehr Watt haben als die Boxen, damit er halt nicht an seinen Grenzen arbeiten muss und es nicht zu Clipping und ähnlichem kommt.
Nun habe ich aber die Frage, wo ich die leistung, die mein verstärker pro Ausgang leisten kann, ablesen kann.
Also hinten am Verstärker, wo das Stromkabel dran kommt, steht 430W.
Heist es also er hat 430 watt und ich kann meine 120 Watt boxen ohne Probleme anschließen, weil der Verstärker, falls er 430 Watt haben sollte, nicht an seine Grenzen stößt?

Danke im Vorraus
zickzack
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Feb 2014, 17:25
Wie wäre es, wenn du uns einfach sagst, um was für einen Verstärker es sich handelt?
Wr4ath
Stammgast
#3 erstellt: 26. Feb 2014, 17:28
Es handelt sich um diesen Verstärker
http://www.fein-hifi...rstaerker::1573.html

was hat es denn mit diesen 430 Watt hinten auf Dem Verstärker auf sich?
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 26. Feb 2014, 17:31
Moin,

da "wo das Stromkabel dran kommt" das ist die Leistungsaufnahme in Watt.
Gleiches steht auch auf einem Fön oder einem Toaster......

Wie der Kollege schon sagt:
Bitte das Verstärkermodell angeben.
Welche Lautsprecher? Marke und Modell.

Gruß Yahoohu

Hier übrigens das alte Technics Prospekt mit allen Daten:
www.wegavision.pytalhost.com/Technics/1989/


[Beitrag von Yahoohu am 26. Feb 2014, 17:43 bearbeitet]
Wr4ath
Stammgast
#5 erstellt: 26. Feb 2014, 17:34
Hab den Verstärker oben gepostet ^^ Hatte vor mir Elac ELR 65 zu kaufen, da mein Pa die im Wohnzimmer hat und die echt hart Dampf machen
Würden die an den Verstärker passen? oder wär mein Verstärker überlastet?
zickzack
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Feb 2014, 17:40

Wr4ath (Beitrag #3) schrieb:
Es handelt sich um diesen Verstärker
http://www.fein-hifi...rstaerker::1573.html



In deinem Link steht die Ausgangsleistung des Verstärkers. 2 x 80 Watt an 8 Ohm
Von mir gesucht 2 x 50 Watt an 8 Ohm
http://www.hifiengine.com/library/technics/su-800.shtml

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. ;-)
Wr4ath
Stammgast
#7 erstellt: 26. Feb 2014, 17:44
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!

Und an dem Verstärker sind Im Moment Yamaha NS-s34 dran, auf denen steht 120 watt/8 ohm.
Eigentlich ist die leistung der boxen ja höher, was bedeutet, das der Verstärker zu schwach ist oder? Aber sobald ich auf Hälfte am lautstärkeregler bin, sind die Boxen an ihren grenzen^^
Was ist da los?


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:38 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#8 erstellt: 26. Feb 2014, 17:49
zickzack
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Feb 2014, 18:00

Wr4ath (Beitrag #7) schrieb:

Und an dem Verstärker sind Im Moment Yamaha NS-s34 dran, auf denen steht 120 watt/8 ohm.
Eigentlich ist die leistung der boxen ja höher, was bedeutet, das der Verstärker zu schwach ist oder? Aber sobald ich auf Hälfte am lautstärkeregler bin, sind die Boxen an ihren grenzen^^
Was ist da los?


Boxen haben keine "Leistung", man kann sie mit einer gewissen Leistung belasten, die stellt aber der Verstärker zur Verfügung.
Schließ einfach deine Boxen an den Verstärker an und solange nicht nur Partys, mit entsprechender Lautstärke, gefeiert werden, wird den Boxen nichts passieren.
Wr4ath
Stammgast
#10 erstellt: 26. Feb 2014, 18:08
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!

Also heist 120 Watt auf den Boxen, das ich sie mit 120 Watt maximal belasten kann?
Aber mein Verstärker liefert nur 2x 80 watt. müsste ja eig heissen, dass ich den verstärker bis zum anschlag aufdrehe(80watt) und die Boxen immer noch 40 watt aufnehmen könnten?
Weil bei mir is der Fall, dass wenn ich den Verstärker auf die Hälfte drehe, das meine Boxen stark arbeiten und es sieht so aus als würde jedes Stück das ich dann mehr aufdrehen würde, meine Bässe schrotten.


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:34 bearbeitet]
Passat
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2014, 18:23
Jein.

Die Wattangabe bei Lautsprechern ist die garantierte Zerstörungsgrenze.
Bei einer höheren Leistungszufuhr gehen die garantiert kaputt.

Aber die können auch schon bei einer deutlich kleineren Leistungszufuhr kaputt gehen.
Nämlich dann, wenn der Verstärker ins Clipping kommt.
Das tut er, wenn er an seine Leistungsgrenze kommt.
Dann produziert er harte Verzerrungen und die haben eine hohe Frequenz, gehen also auf den Hochtöner.
Und Hochtöner haben selten eine Belastbarkeit, über 20 Wat liegt.
Müssen sie auch nicht, denn im Hochtonbereich wird rel. wenig Leistung benötigt.
Ca. 80% der Leistung wird für den Baß benötigt.
Man kann daher auch mit einem 30 Watt-Verstärker einen 200 Watt Lautsprecher zerstören.
Clipping kann man übrigens auch hören.
Wenn es anfängt, heller, schärfer zu klingen, dann sollte man mit der Lautstärke runter gehen.

Noch etwas kommt hinzu:
Verstärker haben ihre Nennleistung nicht, wenn man den Lautstärkeregler "bis zum Anschlag" aufdreht, sondern bei normal lauten Quellen i.d.R. bei Stellung 1-2 Uhr des Lautstärkereglers (etwa 3/4 des Regelwegs).
Der Rest ist Reserve für sehr leise Quellen.

In der Praxis ist das Verhältnis der Watt des Verstärkers zu den Watt der Lautsprecher ziemlich egal.
Man muß nur darauf achten, das der Verstärker nie ins Clipping kommt (also nie voll aufreißen) und bei Verstärkern die mehr Watt Ausgangsleistung haben als die Lautsprecher Belastbarkeit, das man den nie weiter aufdreht als die Belastbarkeit der Lautsprecher es zulässt.

Dazu muß man wissen, das Lautstärkeregler eine logarithmische Regelcharakteristik haben, weil auch das Gehör so Lautstärkeunterschiede hört.
Doppelte Lautstärke entspricht gehörmäßig etwa 10 dB.
10 dB entspricht der 10-fachen Leistung.
Für gehobene Zimmerlautstärke sind um die 0,1-1 Watt nötig.
10 Watt wären doppelt so laut.

Und noch etwas sollte man erwähnen:
Die Belastbarkeit von Lautsprechern ist die elektrische Belastbarkeit.
Schon bei weniger Leistung kann der Lautsprecher mechanisch überlastet sein (z.B. Anschlagen der Schwingspule).

Grüße
Roman
onkel_böckes
Inventar
#12 erstellt: 26. Feb 2014, 18:25
Du solltest den Verst. nicht über 50% Aufdrehen.
Da ab hier der amp schon an die belastungsgernze geht und die als erstes die Hochtöner defekt gehen.
Im Regelfall nie über 12 Uhr stellung, du merkst das auch daran das es nicht mehr wirklich Lauter wird und es anfängt zu verzerren.
Wr4ath
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2014, 18:40

Passat (Beitrag #11) schrieb:
Die Wattangabe bei Lautsprechern ist die garantierte Zerstörungsgrenze.
Bei einer höheren Leistungszufuhr gehen die garantiert kaputt.
[...]
EDIT: Unnötiges Komplettzitat durch die Moderation gekürzt!

Also ist es ganz normal, das meine Bässe, wenn mein Verstärker auf 12 Uhr steht, am anschlag schwingen?


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:39 bearbeitet]
-Frank-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Feb 2014, 18:42

Also heist 120 Watt auf den Boxen, das ich sie mit 120 Watt maximal belasten kann?
Aber mein Verstärker liefert nur 2x 80 watt. müsste ja eig heissen, dass ich den verstärker bis zum anschlag aufdrehe(80watt) und die Boxen immer noch 40 watt aufnehmen könnten?

Hallo,

theoretisch ja. In der Praxis sieht die Sache leider anders aus. Der Verstärker gerät irgendwann an seine Leistungsgrenze. Wird jetzt der Lautstärkesteller weiter aufgedreht beginnt er zu verzerren. Diese Verzerrungen zerstören früher oder später den Hochtöner.
Ist das Verhältnis umgekehrt, also 120 Watt Verstärker an 80 Watt Lautsprecher, treibst du beim Erreichen der Belastungsgrenze die Lautsprecher an ihren "mechanischen Anschlag". Das hört man eher als die langsam einsetzenden Verzerrungen und nimmt dann den Lautstärkepegel wieder etwas zurück.


Grüße aus der Magdeburger Börde,

Frank.
RocknRollCowboy
Inventar
#15 erstellt: 26. Feb 2014, 18:45
Um welche Lautsprecher handelt es sich denn? Marke und Typ

Schönen Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#16 erstellt: 26. Feb 2014, 19:48
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!

Yamaha NS-s34 also etwas älter ^^
Und wollte jez auf Elac erl 65 umsteigen
Lohnt sich das und passen die Elac noch einen meinen Technics su 800?


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:35 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#17 erstellt: 26. Feb 2014, 20:06
Meine Canton RC-L mit 200w RMS (350W PMPO) laufen seit Jahren bestens und mit genügend Leistung an meinem HiFi-Verstärker mit 2x65W RMS.
Die Lautstärke eines Lautsprechers ist übrigens im Wesentlichen von seinem Wirkungsgrad abhängig. Bei meinen RC-Ls ist der Wirkungsgrad (gemessen bei 1W in 1m Abstand) mit 89db angegeben.

Slati
RocknRollCowboy
Inventar
#18 erstellt: 26. Feb 2014, 21:17

Yamaha NS-s34 also etwas älter

Das Alter sagt nichts über die Qualität eines Lautsprechers aus.

Yamaha gegen Elac
Passen doch beide gut zum Verstärker. Belastbarkeit 60 bzw. 65 Watt.
Welche besser ist musst du selber durch probehören rausfinden. Hier sind die Geschmäcker zu unterschiedlich.
Ich persönlich würde die Elac bevorzugen. Das kann bei Dir aber schon wieder ganz anders ausgehen.


Also ist es ganz normal, das meine Bässe, wenn mein Verstärker auf 12 Uhr steht, am anschlag schwingen?

Ja, da der Verstärker und die LS dann schon am Limit sind, vor allem, wenn Du auch noch Loudness und Bässe reingedreht hast.

Schönen Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#19 erstellt: 26. Feb 2014, 21:33
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!

Loudness ist raus ^^ Und bässe und Höhen stehen auf 12 Uhr.
Ja ich habe ja die Yamaha hier an dem verstärker dran und die laufen auch aber mein Pa hat im Wohnzimmer die Elac ERL 65 stehen und die haben meiner Meinung nach VIEEEELLL mehr Druck Und das ist mir Persöhnlich sehr wichtig. Aber woran kann das liegen? Das die Elacs 2 Bässe haben oder das mein Pa einen anderen Verstärker benutz, der die Boxen "Besser" Klingen lässt?


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:35 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#20 erstellt: 26. Feb 2014, 21:46

VIEEEELLL mehr Druck Und das ist mir Persöhnlich sehr wichtig. Aber woran kann das liegen?

Die Elacs haben ca. 20 - 25% mehr Membranfläche im Tieftonbereich.
Das könnte ein Grund sein, muss aber nicht.
Es kommt auch viel auf die Abstimmung des LS selbst an.
Ein gewaltiges Kriterium ist auch noch der Raum und die Aufstellung der LS in diesem.
Um Dir wirklich ein Bild machen zu können musst Du beide LS im gleichen Raum mit der gleichen Aufstellung testen.

Der Verstärker hat damit mit aller größter Wahrscheinlichkeit nichts zu tun.

Schönen Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#21 erstellt: 26. Feb 2014, 21:53
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!

Die Elac sind auch von innen ausgepolstert und die Yamaha ebend nicht und haben halt nur EINEN bass und die Elac 2 ^^


[Beitrag von OSwiss am 26. Feb 2014, 23:35 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#22 erstellt: 26. Feb 2014, 21:56
Ob 1, 2 oder 3 Basschassis verbaut sind ist egal. Auf die Membranfläche kommt es an.
Und da haben die Elacs ca. 20 - 25% mehr Fläche.
Siehe obigen Post.

Schönen Gruß
Georg
olsoundb
Stammgast
#23 erstellt: 26. Feb 2014, 23:50
Jungs, überfordert den armen Kerl nicht mit Daten. Sagen wir es doch einfach so: auf dem Amp steht - wie bei einem Fön oder Rasierer oder Toaster oder einer elektrischen Zahnbürste oder sonstwas - eine Wattzahl. Das ist, was der Amp maximal aus dem Stromnetz zieht. Was dann an den Endstufen ankommt ist eine ganz andere Sache und was die Leistungstransistoren - oder heute vielfach Chips - dann wieder an die Lautsprecher liefern ist noch mal was Anderes. Genau genommen sind Endstufen - eben die "Leistungstransistoren" - eher "Leistungsvernichter". Die haben ja keine eigene Leistung, sondern müssen das, was sie vom Trafo und der Elektronik eingespeist kriegen, als Musiksignal an die Boxen weitergeben. Dabei geht schon ein Haufen Saft verloren. Selbst beste Endstufen haben einen Wirkungsgrad von selten mehr als 50 - 55 %. Meist liegt die Ausbeute nur bei ca. 40 %. Der Rest wird in Wärme umgewandelt.
Okay, das ist jetzt technisch nicht ganz korrekt erklärt, aber zumindest für einen Einsteiger wie den TE einigermaßen verständlich. Wenn er nun einen Verstärker hat, auf dem 430 Watt steht, dürften ca. 200 Watt an den Boxen ankommen. Natürlich geteilt durch 2, weil es ja mindestens 2 LS sind. Wobei 100 Watt pro Kanal schon ein Haufen Holz sind!
Ich schüttel oft den Kopf, wenn ich wieder so eine vollmundige Werbung lese, die mit Zahlen von 1200 Watt (und noch mehr) protzt und dann steht auf dem Amp 260 Watt. Da werden kurzfristige Impulsspitzen von 5, 6 oder noch mehr Kanälen addiert und dann als Hochleistung angeboten. Man möchte meinen, jetzt wäre das Perpetuum Mobile erfunden.
Mein erster Realistic - Receiver gab sich da bescheiden: Ausgangsleistung an 8 Ohm war mit 2 x 18 Watt angegeben, im 4 - Kanalbetrieb nur 4 x 12 Watt. Mit meinen ersten "richtigen" Lautsprechern - das waren Acoustic Research AR 4 Xa, Belastbarkeit weiß ich nicht mehr, waren aber 8 Öhmer - gab es bei maximal halb aufgedrehtem Lautstärkepoti heftige Proteste von Nachbarn, die 3 Häuser weiter wohnten. Die hörten gute Musik - ob sie wollten oder nicht ....
Am besten ist immer noch: ausprobieren! Da geht dann so manchem Hochleistungs -Amp ganz schnell die Puste aus oder die Boxen schwenken die weiße Fahne. Genau so gut kann es aber passieren, dass ein angeblich schwacher Amp mit gut dazu passenden LS zu einer Form aufläuft, die man von den Papierdaten her nicht erwartet.
Kurz: wichtiger als Leistung des Verstärkers oder Belastbarkeit der Boxen ist, wie die Geräte zueinander passen. Meine letzte aktuell getestete Erfahrung: Verstärker Fisher CR 2320, Bj. 1974, 2 x 50 Watt an 8 Ohm mit Heco Victa 601. Nach ca. 1,5 Stunden Vollast gab es Clipping ersten Ranges! Zum Glück hat der Fisher noch gut ausgelegte Schutzschaltungen, auch etwas, das heute gerne eingespart wird. Lasse ich den Fisher dagegen an meine alten Philips (3-Wege; ohne Typenbezeichnung; Baujahr ca 1972. Der Bass steht mit 30 Watt drin, MT 18 Watt, HT 11 Watt. Zusammen also 59 Watt. Hatte sie mal aufgeschraubt)... Ergebnis: leicht aufgebrachte Nachbarn . Bei maximal 2 / 3 Lautstärkepoti. Die Paarung könnte man Tage und Wochen laufen lassen, ohne dass es Probleme gibt.
Wie gesagt: ausprobieren.
In diesem Sinne Grüße aus Bayern
Olsoundb
Life is NOT about FINDING yourself. it is about CREATING yourself!
Passat
Inventar
#24 erstellt: 27. Feb 2014, 00:26
[quote="olsoundb (Beitrag #23)"Sagen wir es doch einfach so: auf dem Amp steht - wie bei einem Fön oder Rasierer oder Toaster oder einer elektrischen Zahnbürste oder sonstwas - eine Wattzahl. Das ist, was der Amp maximal aus dem Stromnetz zieht.[/quote]

Das ist leider nicht richtig und ein sehr weit verbreiteter Irrtum.
Das, was hinten drauf steht, ist die Leistungsaufnahme nach regionaler Norm.
Bei meinem Yamaha steht z.B. hinten 490 Watt drauf.
Erst im Servicemanual steht dann die maximale Leistungsaufnahme drin und die beträgt satte 1210 Watt, also weit mehr als das doppelte der 490 Watt, die auf dem Gerät drauf stehen.

Und bei meiner Sony Endstufe stehen sogar in der Anleitung 5 verschiedene Leistungsaufnahmen drin, je nach Region zwischen 270 Watt und 750 Watt, obwohl in allen Regionen die technischen Daten ansonsten identisch sind, auch die Ausgangsleistung.

Grüße
Roman
audiophilanthrop
Inventar
#25 erstellt: 27. Feb 2014, 00:26

olsoundb (Beitrag #23) schrieb:
Sagen wir es doch einfach so: auf dem Amp steht - wie bei einem Fön oder Rasierer oder Toaster oder einer elektrischen Zahnbürste oder sonstwas - eine Wattzahl. Das ist, was der Amp maximal aus dem Stromnetz zieht.

Oder war es zumindest vor 30 Jahren (und bei 430 W würde ich meinen, daß das Gerät des OPs auch darunter fällt). Mittlerweile ist es oft eher eine Nennleistungsaufnahme, ermittelt bei mehr als Leerlauf und weniger als Vollast (die genauen Spezifika sind mir leider auch nicht bekannt). Das muß nicht gleich was mit Leistungsmogelei zu tun haben, auch wenn die natürlich vorkommt.

Bin gerade mal die Rückansichten einiger aktueller AV-Receiver durch... interessant. Beim Denon AVR-X3000 steht 600 W drauf, das könnte hinkommen (der macht 2x 186 W und 7x 85 W, die reale Spitzenleistungsaufnahme dürfte also eher noch etwas höher liegen). Beim weniger leistungsstarken Onkyo TX-NR616 finden sich 620 W. Und Yamaha schreibt anscheinend garnix mehr drauf, da muß man in die Anleitung gucken. Dort ist zumindest für eine Variante des RX-V675/775 sowohl die Nennleistungsaufnahme (270 W) als auch die maximale (590 W) angegeben.

olsoundb (Beitrag #23) schrieb:
Kurz: wichtiger als Leistung des Verstärkers oder Belastbarkeit der Boxen ist, wie die Geräte zueinander passen.

Stichwort hier: Empfindlichkeit bzw. Kennschalldruck. In den 70ern waren die Geräte im Schnitt noch deutlich schwächer, daher war bei den Lautsprechern ein einigermaßen hoher Kennschalldruck wichtig. Also: Viel Radau auch mit wenig Leistung. Heute kostet Verstärkerleistung nicht mehr viel, und wenn man im Gegenzug dann mit kleineren Tieftönern weiter runter kommt...
Wr4ath
Stammgast
#26 erstellt: 27. Feb 2014, 17:36

audiophilanthrop (Beitrag #25) schrieb:

olsoundb (Beitrag #23) schrieb:
Sagen wir es doch einfach so: auf dem Amp steht - wie bei einem Fön oder Rasierer oder Toaster oder einer elektrischen Zahnbürste oder sonstwas - eine Wattzahl. Das ist, was der Amp maximal aus dem Stromnetz zieht.

Oder war es zumindest vor 30 Jahren (und bei 430 W würde ich meinen, daß das Gerät des OPs auch darunter fällt). Mittlerweile ist es oft eher eine Nennleistungsaufnahme, ermittelt bei mehr als Leerlauf und weniger als Vollast (die genauen Spezifika sind mir leider auch nicht bekannt). Das muß nicht gleich was mit Leistungsmogelei zu tun haben, auch wenn die natürlich vorkommt.

Bin gerade mal die Rückansichten einiger aktueller AV-Receiver durch... interessant. Beim Denon AVR-X3000 steht 600 W drauf, das könnte hinkommen (der macht 2x 186 W und 7x 85 W, die reale Spitzenleistungsaufnahme dürfte also eher noch etwas höher liegen). Beim weniger leistungsstarken Onkyo TX-NR616 finden sich 620 W. Und Yamaha schreibt anscheinend garnix mehr drauf, da muß man in die Anleitung gucken. Dort ist zumindest für eine Variante des RX-V675/775 sowohl die Nennleistungsaufnahme (270 W) als auch die maximale (590 W) angegeben.

olsoundb (Beitrag #23) schrieb:
Kurz: wichtiger als Leistung des Verstärkers oder Belastbarkeit der Boxen ist, wie die Geräte zueinander passen.

Stichwort hier: Empfindlichkeit bzw. Kennschalldruck. In den 70ern waren die Geräte im Schnitt noch deutlich schwächer, daher war bei den Lautsprechern ein einigermaßen hoher Kennschalldruck wichtig. Also: Viel Radau auch mit wenig Leistung. Heute kostet Verstärkerleistung nicht mehr viel, und wenn man im Gegenzug dann mit kleineren Tieftönern weiter runter kommt...

Also ist der technics su 800 so alt, dass ich den angaben Hinten nicht glauben kann?
Und würden die Elac ERL 65 da dran passen oder sollte ich mir einen neuen Verstärker für die Elac erl 65 kaufen?
Oder sollte ich die Elac ERL 65 überhaupt kaufen oder gibt es da bessere für gleichen Preis?
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 27. Feb 2014, 17:44
Was glaubst du wohl, warum das

"EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!"

in fast jedem deiner Posts nachtäglich auftaucht?!?

Drücke bitte auf "Antworten" und nicht auf "Zitat"!

Danke.
Wr4ath
Stammgast
#28 erstellt: 27. Feb 2014, 17:45
okay ;D
Sry deswegen.
Dann warte ich mal auf weitere Antworten.
RocknRollCowboy
Inventar
#29 erstellt: 27. Feb 2014, 18:22

Und würden die Elac ERL 65 da dran passen oder sollte ich mir einen neuen Verstärker für die Elac erl 65 kaufen?

Der Verstärker passt schon.


Oder sollte ich die Elac ERL 65 überhaupt kaufen oder gibt es da bessere für gleichen Preis?

Für welchen Preis?
Ob Dir die LS gefallen kannst Du nur durch Probehören rausfinden.

Schönen Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#30 erstellt: 27. Feb 2014, 23:15
Mein Pa hat die im Wohnzimmer ;D
Gefallen mir sehr gut, weil sie satten Klang haben und um Klassen besser sind als meine jetzigen Yamaha,
Wie teuer wären die Elac erl 65 denn? Lohnen die sich oder gibts in dem Preisbereich bessere?
RocknRollCowboy
Inventar
#31 erstellt: 27. Feb 2014, 23:28

Wie teuer wären die Elac erl 65 denn?


Die gibt´s nicht mehr neu.
Müsstest Du also gebraucht kaufen.

Wieviel bist Du also bereit auszugeben?

Schönen Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#32 erstellt: 28. Feb 2014, 16:51
Nicht mehr als 100
olsoundb
Stammgast
#33 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:22
Hi Jungs. Komme erst jetzt dazu, wieder mal im Forum zu stöbern. Also erst Mal: klar habt ihr im Prinzip schon auch recht, was die Watt - Angaben angeht. Ein Staubsauger, eine Waschmaschine eine Bohrmaschine und wasweißichnochalles mit situationsbezogener Leistungsaufnahme kann schon auch mal deutlich mehr aus dem Stromnetz saugen. Bei Amps ist das auch so. Was ich ausdrücken wollte: bei einem Verstärker kommt so gut wie immer erheblich weniger an den Endstufen an, als was da an Watt hinten drauf steht. Ich habe das ja auch bewusst eingeschränkt, indem ich sagte, das wäre technisch nicht ganz korrekt ausgedrückt. Sollte heißen: für den Anfang halbwegs griffig und verständlich! Der TE will ja nur auf Nummer sicher gehen. Und da er ja nach eigenem Bekennen nicht ganz so fit ist, sollte man ihn nicht überfordern. Lassen wir es dabei: der 800er Technics ist ein souveräner Verstärker, die Elacs sind hervorragende Boxen. Diese Paarung sollte keine Probleme aufwerfen.
Grüße aus Bayern
Olsoundb
Life is NOT about FINDING yourself. It is about CREATING yourself!
Wr4ath
Stammgast
#34 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:22
Ist damit auch mehr als wohnzimmerlautstärke drin?


[Beitrag von Wr4ath am 03. Mrz 2014, 22:22 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#35 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:27
Mit dem Technics und den Elacs?

Aber sicher.

Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#36 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:35

RocknRollCowboy (Beitrag #35) schrieb:
Mit dem Technics und den Elacs?

Aber sicher.

Gruß
Georg

Haben sie da selbst Erfahrung mit gemacht?
Oder sind die Marken für Qualität bekannt?
RocknRollCowboy
Inventar
#37 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:51
Die Elacs kennst du doch von Deinem Papi. Was hat Dein Dad denn für einen Verstärker dran?
Und mit den 2 x 65 Watt des Technics lässt sich schon Radau machen.
Wie in der Disco wird´s natürlich nicht.

Kommt halt darauf an wie Du "mehr als Wohnzimmerlautstärke" definierst.

Gruß
Georg
Wr4ath
Stammgast
#38 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:03

RocknRollCowboy (Beitrag #37) schrieb:
Die Elacs kennst du doch von Deinem Papi. Was hat Dein Dad denn für einen Verstärker dran?
Und mit den 2 x 65 Watt des Technics lässt sich schon Radau machen.
Wie in der Disco wird´s natürlich nicht.

Kommt halt darauf an wie Du "mehr als Wohnzimmerlautstärke" definierst.

Gruß
Georg


Man sollte sich selbst nicht mehr hören können. Also nicht beim schreien, sondern wenn man vor sich her flüstert
Mein pa hat den verstärker an den Elacs http://www.fein-hifi...champagner::566.html
Gibt halt richtig bums bei ihm ;D
Slatibartfass
Inventar
#39 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:54
Wenn ich meinen Sharp Optonica mit 2 x 65Watt an meinen Canton RC-Ls in unserem 35m² Wohnzimmer richtig aufdrehe, hilft nur noch Anschreien um verstanden zu werden. Das kommt auch schonmal vor, da der Klang dabei immer noch klar und unverzehrt bleibt.

Slati
Wr4ath
Stammgast
#40 erstellt: 07. Mrz 2014, 18:12

Slatibartfass (Beitrag #39) schrieb:
Wenn ich meinen Sharp Optonica mit 2 x 65Watt an meinen Canton RC-Ls in unserem 35m² Wohnzimmer richtig aufdrehe, hilft nur noch Anschreien um verstanden zu werden. Das kommt auch schonmal vor, da der Klang dabei immer noch klar und unverzehrt bleibt.

Slati

So was will auch haben
Kann man das mit den Elacs erreichen oder sind deine Canton RC um Längen besser?
GraphBobby
Stammgast
#41 erstellt: 07. Mrz 2014, 23:27

olsoundb (Beitrag #23) schrieb:
Ich schüttel oft den Kopf, wenn ich wieder so eine vollmundige Werbung lese, die mit Zahlen von 1200 Watt (und noch mehr) protzt und dann steht auf dem Amp 260 Watt. Da werden kurzfristige Impulsspitzen von 5, 6 oder noch mehr Kanälen addiert und dann als Hochleistung angeboten. Man möchte meinen, jetzt wäre das Perpetuum Mobile erfunden. :P


Es ist schon richtig, dass das fast nie stimmt, vor allem nicht bei Werbungen fuer irgendwelche Supermarkt-Anlagen, aber solche Angaben sind nicht in jedem Fall falsch. Hab hier z.B. einen Sunfire Signature stehen, laut Hersteller 2x 1.2kW RMS an 4 Ohm, die Angabe duerfte soweit auch richtig sein und ist z.B. mit den Voltages/Currents in den technischen Daten konsistent, wenn man's mal durchrechnet, allerdings geht auch das in der Praxis auf Dauer nicht auf beiden Kanaelen gleichzeitig, weil vor dem Netzteil eine 1.8kW Schmelzsicherung verbaut ist. Einige Modelle von Krell, McIntosh, Classe audio, Mark Levinson, etc. haben aehnliche Ausgangsleistungen.
Im PA-Bereich sind solche Leistungen auch ueblich (z.B. d&b Audiotechnik D12), allerdings sind die Verstaerker oft belueftet und daher nicht gerade Wohnzimmertauglich. Dafuer haben sich dort im Gegensatz zum HiFi-Bereich die Digitalverstaerker schon durchgesetzt, mit denen solche Leistungen leichter realisierbar sind.

Abgesehen davon ist aber den meisten Leuten nicht bewusst, wie laut 1 Watt schon sein kann, wenn die Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad haben. Die Wattzahlen sind daher praktisch ueberhaupt nicht aussagekraeftig, was die Dynamik-Faehigkeiten einer Anlage betrifft.
Wr4ath
Stammgast
#42 erstellt: 09. Mrz 2014, 20:19

Wr4ath (Beitrag #40) schrieb:

Slatibartfass (Beitrag #39) schrieb:
Wenn ich meinen Sharp Optonica mit 2 x 65Watt an meinen Canton RC-Ls in unserem 35m² Wohnzimmer richtig aufdrehe, hilft nur noch Anschreien um verstanden zu werden. Das kommt auch schonmal vor, da der Klang dabei immer noch klar und unverzehrt bleibt.

Slati

So was will auch haben
Kann man das mit den Elacs erreichen oder sind deine Canton RC um Längen besser?

Geht das mit den Elacs oder sind die VIIEL schwächer als die Canton RC-L?
Wr4ath
Stammgast
#43 erstellt: 12. Mrz 2014, 21:19
Sind die Rc-L viel besser als die Elac?
Lohnt sich der Aufpreis?
Oder soll ich einfach die Elac erl 65 kaufen und an meinen Technics su 800 hängen?
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