Advance Monoendstufe X-A220

Hallo

nach der Beschreibung würde ich den Endstufen eine Einschaltstrombegrenzung spendieren und
eventuell einen DC Filter, der die Gleichspannungsanteile von den Trafos fernhält.

Wenn die Trafos brummen liegt das oft an der Wicklungs/Verguss Qualität und dann auch
eventuell an Gleichspannungsanteilen in 230V Netz.

Kann man beides, wenn man sich Elektrotechnisch auskennt selber bauen, oder entsprechende
Zusatzgeräte kaufen. Würde mir einen DCc Filter vor dem Kauf einfach mal ausleihen und sehen
ob das was bringt. Einfluss auf die Anlage haben beide Maßnahmen nicht.
Grüsse

Bezüglich Einschaltstrom kann Dein Elektriker den Automat gegen einen trägeren Automat austauschen (B16 gegen C16).

Aber nicht vorhandene Einschaltstrombegrenzung in Verbindung mit brummempfindliche Trafos wären eher ein Anreiz, die Geräte wieder zu verkaufen/zurückzugeben und was Anständiges zu holen.
Vielleicht kann Deine Frau/Freundin (die auf dem Bild?) den Verkäufer ja überreden...

Vielleicht kann Deine Frau/Freundin (die auf dem Bild?) den Verkäufer ja überreden...

Der war gut

Aber dann wären wir wieder bei einer ganz anderen Preisklasse.Die Überlegung war aber schon da,nur die Frau ( Bild) möchte es erstmal dabei belassen.

Gruß Tom und Jenny

Aber dann wären wir wieder bei einer ganz anderen Preisklasse.

Ja, günstiger und nicht schlechter...
Weniger Leistung*, dafür aber Referenzklasse und 2Ohm-tauglich: http://www.houseofsound.ch/lab-gruppen-ip-450.html (falls noch lieferbar)
Bis auf Leistung ähnliche Werte wie die X-A220, Nachteile wären die Optik und dass "Behringer" dransteht: http://www.thomann.de/de/behringer_a500_studioendstufe.htm
Handarbeit "Made in Germany", leider findet man kaum Berichte drüber und wird anscheinend nur von Thomann vertrieben, Werte bis auf Leistung besser als von der X-A220: http://www.thomann.de/de/pas_2002pca.htm

*) Zum Thema Leistung: Die LAB hat mit 2x 100/150W an 8/4Ohm am wenigsten Leistung, dafür auch das kleinste Gehäuse. Für eine Schulaula mit 550 Leuten drin reicht es dennoch mit geeigneten Lautsprechern, sofern kein Disco-Pegel gefragt wird. Außerdem sind es eh nur 3dB weniger, die man erzielen kann, also kaum hörbar leiser.

Zu der LAB kann ich wenigstens sagen, dass sie nicht brummt und auch keine altersschwachen 16A-Automaten raushaut (selber getestet, mit dem alten Bell-Powermixer hatte ich hingegen einige Probleme...).

So, erst einmal Danke für die Antworten und die Links.

Aber was ist den nun eigentlich mit dem Powerkonditionierer ?

Darüber nachdenken oder nicht ?


Gruß Tom und Jenny

Bevor man an einen Powerconditioner (gibt es z.B. von Furman, aber sowas braucht man eigentlich in Amerika (Dritte-Welt-Stromnetz!) oder wenn die Anlage am Stromaggregat hängt) denkt, sollte man sich mit der Ursache beschäftigen. Gibt zwei Möglichkeiten:
- Es sind Störungen im Netz, die außerhalb der Grenzwerte liegen. Sowas müsste z.B. der Elektriker messen können (evtl. mit Langzeitmessung).
- Deine Geräte kommen mit "Störungen" innerhalb der Grenzwerte nicht zurecht. Da hilft dann Austausch der Geräte. Dass der dicke Trafo einer 2kW-Endstufe brummen kann ist normal, aber nicht bei Geräten, die für den Einsatz im Wohnzimmer (oder Studio) gedacht sind.

Oder hörst Du das Brummen etwa nur dann, wenn Du mit dem Ohr bis auf 30cm an die Endstufe rangehst?

Power Konditioner ?
Es gibt 2 Ansätze:
1) Passive Lösung, was es da an Filtern/Konditionierer gibt, basiert auf Trafo/Spulen/Kondensator/Widerstands Lösungen. Bietet eventuell Verbesserungen gegen DC Anteile, und hochfrequente Anteile,
bei Trenntrafo´s evetuell auch Hilfe bei Potentialunterschied Brummproblemen. (Oft bei Sat-Schüssel Installationen). Muss man ausprobieren.

2) Aktive Lösungen wie bei Geräten z.B. von Accuphase oder PS Audio, hier wird unter anderem die deformierte mit allerlei Verzerrungen (THD) behaftete Netz/Wechselspannnung also die Sinus Wellenform neu erzeugt, und die Netzspannung ausserdem konstant auf dem eingestellten Wert gehalten.
Je nach Umgebung (Viele Solarpanele, Industrie, etc in der Nachbarschaft) und entsprechenden Problemen sollte man sich die Netzsituation mal vom Fachmann vermessen lassen. Oder wenn man einen elektrotechnischen Hintergrund hat einen z.B. Fluke 43B ausleihen. Dann weiß man woran man mit der Spannung aus der Steckdose ist

Jo Jungs, Danke.
Schade das ihr nicht gleich um die Ecke wohnt, sonst könnten wir hier mal alles zusammen ne Session machen.


Gruß jenny