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Wenig Bass bei Zimmerlautstärke an neuem Verstärker

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karower3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Dez 2017, 02:59
Hallo Leute,

ich habe mir einen kleinen Traum erfüllt und habe meinen alten Marantz SR 7009 AV-Receiver durch einen NAD C-375BEE Stereo-Vollverstärker plus ARCAM irDAC II ersetzt, da ich gemerkt habe, dass ich eh höchstens 2.1 höre. Regallautsprecher sind die Dali Zensor 3. Werden iwann natürlich bessere, um den Verstärker mehr auszureizen.
Also alles verkabelt und getestet. Der Klang gefiel mir an sich sehr gut, jedoch fehlte es mir iwie an Bass, vor allem an Kickbass, gerade bei niedrigeren Lautstärken. Da ich in einer Mietwohnung wohne, kann ich nicht ständig aufdrehen.

- Der Bassregler am Verstärker hat das gewünschte Ergebnis nicht erbracht. Es klang dann iwann einfach falsch.
- Die Lautsprecher sind richtig gepolt angeschlossen.
- Ich habe sowohl über den ARCAM DAC getestet als auch über den integrierten DAC meines UD7007 Players. Kein Unterschied.
- Auch Pure Direct probiert.
- Meist schiebt man fehlenden Bass ja auf das Raummodenproblem, aber ich finde selbst woanders im Raum kommt der Bass einfach nicht so kräftig rüber wie damals beim AVR. Ich habe das Gefühl, dass der AVR damals mittels der Einmessung eh wahrscheinlich den Bass künstlich angehoben hatte. Ich finde die Hörposition an sich aber gut gewählt. Es gibt auch kaum Alternativen für meinen Raum.
- Die Lautsprecher stehen nicht sehr wandnah, was ich aber aus raumgestalterischen Gründen am liebsten auch so belassen will.
- Die Lautsprecher stehen auf den offiziellen Dali Ständern, die ich neulich erst mit Sand befüllt hatte. Sie stehen auf Spickes auf unserem leider sehr wackeligen, schiefen Dielenboden.
- Der NAD hat leider keine Loudness-Funktion. Diese haben aber auch die wenigsten Verstärker. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Leute ohne Loudness über Zimmerlautstärke hören. Als ob man keinen annehmbaren Bass bei Zimmerlautstärke ohne Loudness nicht hinbekommt.

Ein Bild der Aufstellung lade ich hoch.

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Könnt ihr mir iwie bezüglich meines Problems helfen? Habe ich iwas übersehen? Bezüglich Aufstellung und Raumakustik? Liegt es vielleicht an meinen falschen Hörgewohnheiten von früher? Kann man mit einem DSP oder soetwas wie einem ATM-Modul günstig nachhelfen? Ich würde den NAD ungern zurückgeben. Noch habe ich aber Widerrufsrecht.
Zur Not könnte ich meinen Sub dazuschalten, um das Fundament zu verstärken; den hatte ich eigentlich aber wegen der Nachbarn schon vorsorglich abgestellt und eigentlich nicht mehr gebraucht mit dem AVR zusammen.

Danke schonmal!
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2017, 03:16

karower3 (Beitrag #1) schrieb:
- Der NAD hat leider keine Loudness-Funktion. Diese haben aber auch die wenigsten Verstärker. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Leute ohne Loudness über Zimmerlautstärke hören. Als ob man keinen annehmbaren Bass bei Zimmerlautstärke ohne Loudness nicht hinbekommt.

genau das ist dein Problem!

entweder man hört immer mit Referenz-Pegel, man hat eine Loudness oder man hat keinen Bass, so einfach ist das.

du hattest den für dich geeigneten Verstärker, inkl. Loudness und guter Raum Korrektur und hast den gegen irgendwelches Zeug ausgetauscht, was absolut gar nichts kann und deinem alten AVR in jeder Hinsicht gnadenlos unterlegen ist, da brauchst du dich nicht wundern, dass es nicht klingt.
Passat
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2017, 03:33
Stimmt, genau dafür ist die Loudness gemacht.
Sie kompensiert die Eigenheit des menschlichen Gehörs, das dessen Empfindlichkeit in den Bässen mit sinkender Lautstärke ebenfalls sinkt.

Verstärker/Receiver ohne Loudness taugen eigentlich nur zum Hören mit Referenzpegel und sind daher im Grunde eine Fehlkonstruktion.

Nicht ohne Grund hat z.B. jeder Accuphase-Verstärker (Das ist HighEnd, der billigste Verstärker von denen kostet 4950,- €!) eine Loudness.
Einer der wenigen HighEnd-Hersteller, der es richtig macht.

Grüße
Roman
karower3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Dez 2017, 03:34
Schonmal Danke für die Antwort.

Ich wollte mit der Zeit u.a. einen reinen Stereoverstärker haben, weil der reine Stereomodus beim AVR OHNE Einmessung immer extrem bescheiden klang. Also in jeglicher Hinsicht, nicht nur der Bass. Da dachte ich mir, dass dies doch nicht normal sein kann. Mit der Einmessung klang es dann wie gewohnt vernünftig. Jedoch wollte ich mich nicht immer komplett auf die Einmessung stützen. Ich empfand es als umständlich bei jeder Veränderung der Aufstellung etc. jedes mal neu einmessen zu müssen. Auch hatte ich bei Bekannten immer den Eindruck, dass mit deren viel günstigeren Stereoverstärkern auch bei niedrigen Lautstärken der Bass annehmbar war. Und zu guter Letzt wollte ich mit dem Verstärker für zukünftige Lautsprecher besser gewappnet sein bzw. wollte mir einfach ein Upgrade gönnen. Ich meine, es muss doch einen hörbaren Unterschied geben zwischen einem puristischem UVP 1400 € analogen Stereovollverstärker und einem UVP 1700 € AVR mit 9 Endstufen, Videosektion, DSP, Digitaleingängen etc. Beim Probehören empfand ich den Klang am NAD ja auch besser, aber eben zu bassarm. Vielleicht aber auch wieder nur Placebo...

Ich werde morgen nochmal den Sub anschließen und ein wenig rumprobieren. Vielleicht bringe ich die Sachen auch zurück oder suche nach Verstärkern mit Loudness.

Für weitere eventuelle Tipps wäre ich trotzdem noch offen!
karower3
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Dez 2017, 03:38
Ich finde aber so wenige passende analoge Stereoverstärker mit Loudness. Analog deshalb, da ich den neuen DAC gerne behalten würde, da ich diesen zu einem sagenhaften Preis bekommen habe.
Die Yamahas haben alle Loudness. Zum Beispiel klingt der AS 801 diesbezüglich interessant, der kostet UVP jedoch "nur" 900 €, anstatt wie der NAD 1400 damals. Ich musste für den NAD auch nur 850 € zahlen, jedoch nur, weil der eben schon seit 2009 auf dem Markt ist. Bei diesem Preisunterschied, denke ich mir, dass der NAD besser sein muss und dass der AVR schon fast wieder heranreichen würde an den Yamaha. Also rein preislich gesehen.

Die nächstgrößere Variante wäre der AS1100. Der ist jedoch weiter über dem Budget. Das läge bei 900 €.
E.Ric
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Dez 2017, 04:04
Hallo Karower3,

bei mir war es ähnlich. traumverstärker gekauft, mietswohnung, kann den pegel nicht aufdrehen usw.
abhilfe hat mir ein equalizer gebracht. habe auch dort etwas mit experimentiert. bin auf die geräte von 1970-80 gestoßen, von der firma technics.
die hatten damals eine ganze armada an EQ auf dem markt.
zunächst hatte ich den sh-8020. alles war top. bässe konnten exakt der wirkung der frequenzen tief wie hoch angehoben und abgesenkt werden.
das gerät war ein 2 x 12 band EQ. dann dachte ich mir, naja, probiere auch mal ein 2 x 33 band gerät aus. da kaufte ich dann den sh-8065.
auch top. aber 300€ teurer als der für 220€ gekaufte 8020. und stylisch gefiel mir der 8020 sogar besser, da alle schieber mit LEDs ausgestattet waren.
dann kam ich aber auf den sh-8075. der hat sogar 2 x 34 schieber und kann sogar die bässe noch besser räumlich abzeichnen.
aber für den habe ich schlappe 1350€ gelassen (netto aber nur 727€ >ist was kompliziert< ).
ich bin jedenfalls sowas von zufrieden.

ich behaupte, das damit dein problem gelöst wäre - das war es nämlich bei mir auch.
die equalizer sind definitiv besser als loudness und können perfekt ein klangbild nach wunsch erstellen.
bei meinem verstärker ist es sogar so, das er als monitor geschaltet ist, und jederzeit per taste rausgenommen wird. wobei diese funktion die meisten equalizer sowieso an board haben.

ich habe noch den 8020 zum verkauf , und auch den 8065. beides gepflegte geräte.

übrigens, unter meinen bildern siehst du alle drei equalizer.


[Beitrag von E.Ric am 14. Dez 2017, 04:12 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2017, 04:30
Hab an meinem kleinen Yamaha RX-E400 (PianoCraft-Serie) leider auch keine Loudness.
Hab den Bass etwas angehoben, und da ich nie besonders laut mache(n kann), reicht das...

Die ganzen modernen "pseudo-audiophilen" Stereo-Amps haben oft keine Loudness mehr. Alte Technics/Pioneer/Kenwood/etc. aus den 80er/90ern hatten das alle!
Trotzdem war die funktion meist nur sehr "einfach" umgesetzt: Es gab zwar einen zweiten Schleifer am Lautstärke-Poti, der die Bass-Verstärkung bei höheren Pegeln tatsächlich (korrekterweise) abgeregelt hat, aber das hatte bei normalen bis "normal-höheren" Pegeln kaum nen Effekt, sodass die Loudness (sofern eingeschaltet) eigentlich immer voll drin war. (Zumindest bei Technics)
Trotzdem klingts gut und wenn man "hölle machen" will, kann man's ja auch abschalten.
Problem ist auch, dass verschieden Quellen unterschiedliche Norm-Pegel haben: Nen altes Tapedeck, ein Tuner, nen LP-Spieler oder nen per Aux angeschlossenes Handy haben meist nen 10-12dB niedrigeren Pegel als ein digitales Quellgerät (CD, DVD, Netzwerk, ...), die 2V am Ausgang raushauen. Das ist das mit wirklich korrekter Loudness eh schwierig, wenn man die Quell-Pegel nicht anpassen kann...

Manche Yamaha-Amps haben meistens sogar eine einstellbare (!) Loudness (separater Regler), aber das ist bescheuert umgesetzt, sodass man die Lautstärke dann an dem kleinen Loudness-Regeler regulieren muss, statt am normalen Volume-Knopf... . Und bei verschieden Quellen müsste man das streng genommen jedes Mal verändern...

Aber warum keinen älteren Klassiker aus den 80er/90ern? Die haben eben meist Loudness (egal wie genau umgesetzt). Die klingen mit eingeschalteter Loudness jedenfalls fast alle sehr "satt" und angenehm!
Wenn du nen UD7007 Player hast, ist es doch egal, ob der Amp selbst nen DAC hat oder nur analoge Eingänge!

Den Subwoofer wieder anzuklemmen, den du erst weggestellt hast, ist jedenfalls NICHT die Lösung des Problems! Der bringt die zwar nen stärkeren/tieferen Bass, aber das löst das Problem nicht! Du bist ja mit dem Bass-Fundament, was die Dali's liefern können mehr als zufrieden - und dann müssen die eben nur "Loudness-mäßig" korrekt angesteuert werden...

Lautstärke-abhängige Loudness ist eigentlich "Gang und Gäbe", auch bei nahezu allen Autoradios!


[Beitrag von AlexG1990 am 14. Dez 2017, 04:37 bearbeitet]
karower3
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Dez 2017, 04:33
Danke für deine Antwort!

Das mit dem Equalizern ist mir natürlich auch schon in den Sinn gekommen. Doch eigentlich möchte ich momentan kein weiteres Geld mehr ausgeben (Student und so... :D). Gerade die von dir genannte Preise sind echt hoch.

Ich habe in der Zwischenzeit auch ein wenig weiter nach Verstärkern mit Loudness gesucht: man findet echt so wenig in der 700-1000 € Klasse. Echt schwierig. Und gebraucht wäre mit zu riskant, falls ich ihn dann doch nicht behalten will, kriege ich den für dasselbe Geld nicht wieder los.

Zum Glück habe ich bei Hifi-Regler bestellt. Da sollte es ja keine Probleme mit Rückversand geben
Passat
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2017, 12:23
Ein Equalizer ist kein Ersatz für eine Loudness.

Die Loudness regelt die Baßanhebung in Abhängigkeit von der eingestellten Lautstärke.
Je niedriger die Lautstärke eingestellt ist, desto größer ist die Baßanhebung.
Ab einer bestimmten Reglerstellung ist dann die Loudness deaktiviert.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2017, 16:36
@karower3: du begehst mehrere Denkfehler!

weil der reine Stereomodus beim AVR OHNE Einmessung immer extrem bescheiden klang.

ein AVR ohne Einmessung im Pure-Direct Modus kannst du von einem Stereo Verstärker in einem fairen Blindtest nicht unterscheiden.
im Prinzip bedeutet deinen Aussage also, dass ein Stereo Verstärker für dich genau das Falsche ist!


Ich meine, es muss doch einen hörbaren Unterschied geben zwischen einem puristischem UVP 1400 € analogen Stereovollverstärker und einem UVP 1700 € AVR mit 9 Endstufen, Videosektion, DSP, Digitaleingängen etc.

nee, weil der AVR vermutlich ca. 100 ... 1000 mal häufiger verkauft wird als der puristische Stereo Verstärker.
wenn ich ganz ehrlich bin, dann sind mir gerade diese "Pseudo High-End" Geräte noch viel zu billig! Für den Preis die die bei den geringen Stückzahlen aufrufen, kann man eigentlich gar kein vernünftiges Gerät bauen und entwickeln.
überlege mal was man für Messung-Equipment haben muss, welche Prüfungen nötig sind und was man alles beachten/kontrollieren muss um die Geräte weltweit verkaufen zu können und was dieser Aufwand kostet!
schade, ich habe den Zettel weggeschmissen, der bei meiner Ersatzbirne für den Beamer dabei lag. Das war ein Hinweis für den Bezirk Buenos Aires, in dem spezielle Abfall Gesetze gelten und welche Schritte man bei der Entsorgung der alten Lampe treffen muss. Das muss erstmal jemand ausarbeiten.
Bei einem 08/15 AVR und einer Firma die eh überall vertreten ist, ist das ein Tropfen auf den heißen Stein, bei einer 2 Mann Bude nicht zu schaffen.


Vielleicht aber auch wieder nur Placebo...

hier liegst du richtig!
ich habe fernbedienbare LS/Verstärker Umschalter, die auch per Zufall vom Computer gesteuert werden können und man dann erst anschließend anhand des Protokolls sehen kann, welches Gerät wann gespielt hat.
vor solch einem Test waren viele Leute zu 100% davon überzeugt, dass sie ihre Geräte auf jeden Fall erkennen können.
WENN es mal einen Fall gab bei dem ein Gerät "hervorgestochen" ist, dann war es IMMER ein Defekt.
Voraussetzung ist natürlich, dass man das wirklich "fair" macht, sowie ein Verstärker auch nur wenige dB lauter spielt, wird er als besser empfunden.
daher sind Vergleiche mit mehreren Minuten Abstand, anderen Einstellungen oder wohlmöglich in andere Räumen für mich völlig sinnlos, die sagen absolut gar nichts aus. Dafür sind die Unterschiede bei der Elektronik viel zu gering.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 14. Dez 2017, 17:01

karower3 (Beitrag #4) schrieb:
Ich wollte mit der Zeit u.a. einen reinen Stereoverstärker haben, weil der reine Stereomodus beim AVR OHNE Einmessung immer extrem bescheiden klang.

Ich kann nur bestätigen, was Mickey sagt: Ein Stereoverstärker macht nichts wesentlich anderes als dein AVR ohne Einmessung (und weitere Klangveränderer). Wenn dir das nicht gefällt, dann bist du mit deinem AVR einfach 1000 x besser bedient, denn dort hast du vielfältige Möglichkeiten, den Klang an deinen Raum und deine Vorstellungen anzupassen.

Gerade die Dynamic EQ-Funktion finde ich wirklich klasse und ist auch den üblichen Loudness-Schaltungen in Stereoverstärkern einfach überlegen.

Behalte einfach den Marantz und schick den NAD und den ARCAM-DAC zurück.


[Beitrag von Dadof3 am 14. Dez 2017, 17:03 bearbeitet]
karower3
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Dez 2017, 18:04
So Leute.

Ich komme gerade verschwitzt von der Post zurück. Hab das 18 Kilo Paket da hin tragen müssen.
Ich habe mich nach weiteren Probehören und Überlegen eben dazu entschlossen, die beiden Sachen zurückzuschicken und den Marantz zu behalten.
Danke für eure Hilfe! Bin wieder schlauer geworden und hab ne Menge Geld gespart!
AlexG1990
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2017, 20:28

und den Marantz zu behalten

Tut's doch!

Kenne ich selbst, dieses zwanghafte "rumprobieren" und "verbessern wollen" - ganz generell, und hinterher ist man unzufrieden und macht alles wieder so wie es war...
karower3
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Dez 2017, 21:07
Ja. Spare ich lieber für neue Lautsprecher. Da werd ich mehr Unterschiede spüren
E.Ric
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Dez 2017, 21:29
Also, du brauchst ein Konzept. Dafür natürlich auch das Budget.
Denn du wirst jetzt nicht weniger zur Ruhe kommen.
Die Unzufriedenheit wird nämlich bleiben.

Stelle dir am besten deine Traumanlage zusammen und verfolge diese Zielstrebig.
Ich war Nie bereit für den MuFi M6 500i 5990.-€ zu bezahlen und habe gesagt, der unter 3000 € und ich Kauf den.
Bezahlt hab ich 2700.-
Gewartet habe ich 4 Jahre.
Nochmal hergeben, Fehlanzeige!

Aber, und das sei hier nochmal erwähnt !
Dass Teil hat weder Balanceregler, Bass/Trebble Loudness und lässt sich über die FB auch nicht An/Ausschalten.
Der Ideale Nährboden also für Unzufriedenheit.
Klanglich an den Klipsch in meiner so zusammengestellten Kette aber wirklich hörenswert.

Die Frage, ob ich Blind den Austausch eines Verstärkers aus der Kette heraushören würde, ist mir Egal.
Fakt ist, siehe zu das du zufrieden bist, sonst hört das Nie auf !!!

Ich habe übrigens Loudness und Balance dank kleiner Helfer nachgerüstet. Und es hat soch gelohnt.
Entgegen Stimmen aus diesem Forum


[Beitrag von E.Ric am 14. Dez 2017, 21:34 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2017, 02:21

Ja. Spare ich lieber für neue Lautsprecher. Da werd ich mehr Unterschiede spüren

Definitiv! Das macht weit mehr Unterschied, als ob du nen billiges Autoradio oder nen 1000€-Amp als Verstärker nutzt...
(Vorrausgesetzt EQ & Loudness stimmen!)


Die Unzufriedenheit wird nämlich bleiben.

Es war vorher ja eigentlich gar keine "so richtige" Unzufriedenheit da. Nur der Drang, irgendetwas verbessern zu wollen. Ich kenne das!
Klar, jeder Speaker klingt "anders" - ohne sagen zu wollen/können, was "besser" oder "schlechter" ist. Das GIBT'S nämlich einfach nicht!

Kleine Story:
Hatte selbst damals noch ne billige "20W Aiwa-Plastik-Anlage" aus den 90ern (fast nur noch vom PC per Aux betrieben). Die Beipack-Speaker waren natürlich absolute GRÜTZE.
Vom Abi-Geld wollte ich mir dann für nen relativ kleinen Wohnraum bessere Speaker holen. Dann war ich bei Saturn (!) probehören . Der Verkäufer sah mich etwas "fragend" an, wie das denn "HiFi" sein könnte, wenn ich da ein Sony Ericsson-Walkman-Tastenhandy (!) mit 256er-MP3s per Klinke-Cinch an den Amp anschließe^^ - doch, kann es!
Und dann hab ich mir ein paar "Heco Metas 301" geholt, und die an die billige alte Aiwa-Anlage angeklemmt . Das klang toll! (Warum auch nicht...!?!)
Nen Jahr später wollte ich dann die Anlage tauschen, und hab mir auf Ebay ne gebrauchte Yamaha Pianocraft E-400 bestellt. Klar, der Klang an den Hecos war (erwartungsgemäß) im Linear-Betrieb nicht wirklich anders als an der billigen Aiwa - aber der Receiver war eben ein tolles Upgrade.
"Dummerweise" waren bei dem Set auch die originalen Yamaha-LS dabei (NX-E400 - nicht mal die besten/neuesten der Serie!). Hab ich natürlich mal gegen die Hecos gestauscht - und siehe da...sie gefielen mir PERSÖNLICH klanglich sogar noch besser! (Etwas weniger "warm", dafür in den Höhen etwas "analytischer, klarer"...). Hab die Hecos dann wieder verkauft... - auch wenn's wirklich wunderbare LS sind!
Seit dem hab ich in jetzt immernoch in meinem 20qm-Wohnzimmer den RX-E400 mit den originalen NX-E400 stehen...und ich hör' einfach damit, und bin zufrieden... (CD-Player ist auch verkauft - da ist nur noch ne Radio-Antenne, ein Klinke-Kabel, nen BT-Empfänger und der TV angeschlossen).
Kenne die "Dali" nicht - scheinen aber - da sie oft empfohlen werden - wirklich sehr tolle Regal-/Kompakt-LS zu sein!

Ist alles "subjektiv"...und wenn's wirklich "GUT" ist, muss man es eben auch einfach irgendwann "GUT!!" sein lassen...
Der Eine präferiert im selben Raum "Lautsprecher A", der nächste "Lautsprecher B"...die Unterschiede sind "subtil"...welcher ist jetzt "besser"?

Vielleicht kennt das wer: Wenn mich ein Song richtig BERÜHRT, tut es zur Not auch der billigste Radio-Wecker. Natürlich ist es "schön", wenn der Klang dann auch noch einfach "toll und angenehm" ist...einfach subjektiv "gut" eben, ohne sich weiter Gedanken zu machen...
Im Übrigen finde ich "sogar" einige "PC-Systeme", von Logitech und Co., bei manchen Leuten gar nicht mal übel!

Aus eigener Erfahrung ist der "Drang", "einfach Gutes" durch "besseres" ersetzen zu wollen eine seelische Sackgasse, die einem zeigt, dass es "irgendwo anders" nich so richtig weitergeht...das musste ich leider auch SCHMERZLICH lernen...

Abgesehen davon: Musik wirklich "LEBEN" tue ich sowieso unterwegs "zu Fuß" mit KH oder im Auto (halt ne Eigenart von mir...) - kenne es zwar, auf der Coach zu sitzen, die Augen zu schließen, und in nen Song einzutauchen...ist aber sehr selten. "Leben" tue ich es woanders...


[Beitrag von AlexG1990 am 15. Dez 2017, 02:56 bearbeitet]
E.Ric
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Dez 2017, 10:29
also AlexG1990,

ja, meine Frau, auch total bescheiden in allem, hatte anfänglich auch ihre Zufriedenheit mit unserer Anlage, bestehend aus Klipsch RB 81 und Magnat Receiver MC1. Dazu 0815-Lautsprecherkabel von Conrad, wo der Meterpreis bei 50 Cent lag.
Es kam halt Musik aus der Anlage, und es dröhnte auch nix.

Ich habe ihr aber Schritt für Schritt zeigen können, das es besser geht. Erst hab ich den LS-Kabel ausgetauscht. 2 x 2,5M für 384 Euro !
Dass hat tatsächlich auch meine Frau bemerkt !!! Die LS haben ein besseres Stereoverhalten gezeigt, ohne hier jetzt über Klang zu philosophieren.
Der Kabel hatte also jetzt den Preis des Receivers. Obwohl das in keiner Relation stand.
Aber es war halt Teil 1 meines "Konzept"
Dann kam ein anderer Receiver - Cambridge Audio Azur 651R. Der Anschaffungspreis wurde also verdreifacht.
Der Klang aber nicht. Es wurden die RB 81 gegen P-17B ausgetauscht.
"Für mich" definitiv der beste Ragallautsprecher der Welt !!! Er stammt aus der 4000.-Euro Liga. Und sein größter Bruder spielt in der 16.000 Euro Liga.
Und so klingt der Kleine auch.
Und meine Frau, hat alle diese Schritte verfolgt und bemerkt. Und ihr Statement war und ist, "ja, man hört den Unterschied".
Dann sollte es aber Endlich der MuFi M6 500i sein, den ich bereits am "großen Bruder" gehört habe.
Ausserdem der Cambridge 851N, der den StreamMagic 6 ersetzen sollte.
Wie gesagt, es ist ein Konzept, das ich mehr als Sieben Jahre verfolgt habe. Und es hat sich gelohnt. Und Leute, die Nichts mit "High End" zutun haben, die hören den Unterschied und sagen , "die Boxen Klingen echt gut". Ich gehe dann aber nicht ins Detail und sage, ja, - Spielen ja auch 15.000 Euro.

Aber du hast recht. Musik kam auch aus den RB 81 mit dem Magnat

Und noch was. Warum auch immer so Leute eine Abneigung gegen EQs haben. Angeblich weil das Signal verfälscht wird. Ist "dass" Definitiv mein bester Baustein in der Kette. Und es ist schön, wenn man mal Signale runterfahren kann, weil die Nachtruhe eingesetzt hat und man nicht über eine Alleinstehende Immobilie verfügt. Und nur ein einziger Knopfdruck, "Tape Monitor", und NICHTS ist verfälscht. Aber es klingt halt nicht, bei einem Pegel unter 40 db.

Ich finde ja, das hier wirklich Porschefahrer auf Trabenten stoßen, und das sich dass so in keinem Verhältnis sehen lässt.
Natürlich, alles auch eine Geschmacks/GehörSache. Ich kann jedenfalls den Beweis jederzeit antreten, das ich andere Instrumente hören kann, als das teilweise andere Musikhörer tun. Und ich meine damit nur, es sind weitere Instrumente, als die da gehörten vorhanden.
Wie das jetzt bei dem Themeneröffner war - Unterschied zwischen dem einen und dem anderem Gerät, kann ich ja nicht beurteilen.
Ich werde nur das Gefühl nicht los, das er hier von Trabi-Fahrern beraten wurde und weiterhin von Geschwindigkeit träumt.

Er war so Nah dran, an der ersten Erfüllung seiner Kette. Wollte doch nur das Bass-Signal bei Zimmerlautstärke Anheben.
Hätte er mich gefragt, obwohl ich gerade 200,-€ für den EQ bezahlt habe, und in meinen Entscheidungen auch immer an meiner Fau vorbei muss, hätte ich ihm den EQ für 75€ Verkauft. Damit wäre er aber wirklich an Ziel 1 in seiner "Verkettung" angekommen.
Naja, ich kann nur sagen, die Leute Kaufen und Verkaufen Reihenweise aus Unzufriedenheit Gerätschaften, weil sie die eigentliche Ursache nicht bekämpfen. Meines erachtens die, der falschen Berater, und die, der Tricks der Industrie.
Habe hier im Forum schon so viel Quatsch gelesen, das ich mir denke - gut das ich weiss was ich will und wollte !!!
Da hat einer ein Problem mit fehlendem Balanceregler - und promt Meldet sich eine Stimme und sagt, "du wohnst falsch. Wenn die Boxen exakt stehen, dann brauchst du keine Signale verfälschen". Oh weija. Genau so, die Stimmen über einen Loudness-Regler.
Aber, ich gebe dir recht. Auf der Arbeit schnappe ich mir mein Smartphone und haue die Sennheiser ie800 rein, und es klingt auch gut.
Aber zu Hause muss es dann doch der Denon AH-D7000 sein. Angeschlossen an einem getunten Asus Xonar Essence One. Wo sich alle Welt über die Muses bereits Schekkig Geschrieben hat. Nämlich die, die das Gerät nicht besitzen schreiben "alles Quatsch und Geldmacherei" - und ich, der ihn getunt hat und sagt, "Geile Erfindung - so will ich meine Musik hören"

ABER, du hast Natürlich Recht. Auch durch Emotionen kann man Musik wahrnehmen und Gänsehaut auch am Smartphone bekommen.
Sicherlich stehen die Haare auch durch teureres Equipment nicht höher vom Arm ab.
Aber vielleicht ja doch öfter


[Beitrag von E.Ric am 15. Dez 2017, 10:41 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#18 erstellt: 15. Dez 2017, 10:38
Immer kurz vor Weihnachten wird das Forum von Neuankömmlingen in Richtung Esoterik gezogen. Habt Ihr denn keine anderen Werbeplattformen mehr?
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 15. Dez 2017, 13:32
E.Ric, deine pragmatische Einstellung zum Beispiel zu Equalizern, Balancereglern usw. schätze ich. Ich sehe das ganz genauso.

Aber die Sache mit den Kabeln, MuFi usw. zeigt für mich, dass du auch ein Opfer bist von:

E.Ric (Beitrag #17) schrieb:
Naja, ich kann nur sagen, die Leute Kaufen und Verkaufen Reihenweise aus Unzufriedenheit Gerätschaften, weil sie die eigentliche Ursache nicht bekämpfen. Meines erachtens die, der falschen Berater, und die, der Tricks der Industrie.


Ich kann dir nur raten, einmal deutlich kritischer über den angeblichen Klangeinfluss von Kabeln, Verstärkerm DAC zu sein, und auch mal den ein oder anderen Blindtest durchzuführen.
E.Ric
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Dez 2017, 21:09
Dadof3, den Beweis würde ich jederzeit in einer Probevorführung bei mir zu Hause erbringen.
Denn ich gebe auch nichts um Messwerte eines Instituts. Meine Messwerte sind alleine meine Ohren, und die meiner Frau. Gepaart mit ihrer Aussage. Dynamisch und Räumlich und so ein Gefasel fress ich nicht. Aber, und dass ist ja die Tatsache, der Billige Kabel wurde danach von mir aufgetrennt. Da waren eingefärbte Stofffasern drin. Denn Kupfer ist mitlerweile sowas von teuer, da kannste keine 50 Meterspule mal eben für 50 Euro verkaufen.
Den Kabel den ich jetzt habe, der wird damit beworben , zu 99,99 Prozent aus reinem Kupfer zu sein. Und wahrscheinlich hat er deswegen ein ganz anderes Ansprechverhalten. Jedenfalls ist das uns sofort aufgefallen.

Deswegen, als Opfer der Kabelindustrie sehe ich mich nicht.
Bei dem Silent Wire NF5 ging es mir nur um Optik und der schöne Rot-ton im Kabel. Ähnlich wie der der LS Kabel



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Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 15. Dez 2017, 21:26
natürlich bekommst du 50m reines Kupfer (OFC) Kabel für unter 50€!
z.B. hier bei Reichelt für 42,50€

FALLS es tatsächlich klangliche Unterschiede zwischen solch einem und deinem Kabel geben SOLLTE, dann beruht das alleine auf der höheren Induktivität deiner Bi-Wiring Kabel, die den Hochton etwas dämpft.
du nimmst also das technisch minderwertigere Kabel um ein Problem mit dem Hochton zu kaschieren, das ist alles.
E.Ric
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Dez 2017, 21:33
Nisser99, "immer kurz vor Weihnachten"
Ich sehe "Mitglied Seit Jan. 2017"
Musstest du denn schon häufiger die Identität wechseln.
Oder ist dann doch erst dein erstes Weihnachten hier ?
Hab ich da jetzt einen "falschen Berater" aufgedeckt ?
E.Ric
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Dez 2017, 21:38
Falsch Mikimaus, das Bi-wirsing Prinzip war vorher auch angeschlossen. Dann hat man mir halt doch Schrott für 50 Euro verkauft. War jedenfalls kein reines Kupfer.
E.Ric
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Dez 2017, 21:53
Sorry , Mickey Mouse
E.Ric
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Dez 2017, 21:57
Dann müsste man den Kabel von Reichelt auch gleich mal aufschneiden. Denn von Aussen siehst du den Unterschied jedenfalls niicht, zwischen Kupfer und eingefärbter Faser
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 16. Dez 2017, 00:33

E.Ric (Beitrag #20) schrieb:
Dadof3, den Beweis würde ich jederzeit in einer Probevorführung bei mir zu Hause erbringen.

Ich sehe, dass du aus NRW bist. Wo genau müsste ich hinkommen?
karower3
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Dez 2017, 00:51
Wie das hier wieder eskaliert bei euch!
Also ich bleib dabei. Die Sachen sind zurückgeschickt und wenn genug Geld da ist, gibt es neue Lautsprecher.

Mein Vater hat noch ein Paar alte Dali 400 Lautsprecher (NICHT die Helicon 400!) rumliegen. Die sollen damals ja 2500 DM gekostet haben. Man findet sonst aber kaum was zu denen im Netz. Scheinen ja auch 20 Jahre alt zu sein. Aber mal sehen wie die sich schlagen gegen die Zensor 3. Hoffentlich sind die nicht zu stark gealtert. Müssen die nur in meine eigene Wohnung bekommen
Nisser99
Gesperrt
#28 erstellt: 16. Dez 2017, 02:33

Dadof3 (Beitrag #26) schrieb:

E.Ric (Beitrag #20) schrieb:
Dadof3, den Beweis würde ich jederzeit in einer Probevorführung bei mir zu Hause erbringen.

Ich sehe, dass du aus NRW bist. Wo genau müsste ich hinkommen?


Krefeld, vermute ich.
E.Ric
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Dez 2017, 04:02
wie jetzt karower3 - Neue Lautsprecher ???
Okey , ich bin raus
Ich sage ja, das Grundproblem ist, es fehlt ein Gesamtkonzept !

Übrigens, Kreis Warendorf komme ich her



Ach, und der letzte Blindtest ist mit dem Cambridge 851N und dem Bluesound Node durchgeführt worden.
Klangliche Unterschiede waren da zu hören. Der 851N spielte besser klingend. Es waren ganz andere Höhen vorhanden.
Natürlich sind dort 1300,- € Preisunterschied zwischen.
Aber es gibt eben hörbare Unterschiede.Die Frage bleibt der Preis. Ist einem die Sache so viel mehr Ausgabe wert.

So mit einem Unterschied ist es auch zwischen den LS Kabeln gewesen.


[Beitrag von E.Ric am 16. Dez 2017, 04:14 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#30 erstellt: 16. Dez 2017, 09:39
Und da geht er hin, der Kabelklang. Seltsam, jetzt scheine sogar ich ihn abklingen zu hören...

Was für ein Armutszeugnis.


[Beitrag von ostfried am 16. Dez 2017, 09:39 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 16. Dez 2017, 10:29

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Ein Equalizer ist kein Ersatz für eine Loudness.

Die Loudness regelt die Baßanhebung in Abhängigkeit von der eingestellten Lautstärke.
Je niedriger die Lautstärke eingestellt ist, desto größer ist die Baßanhebung.
Ab einer bestimmten Reglerstellung ist dann die Loudness deaktiviert........


Bist du dir da sicher, dass das Standard ist?

mMn sind die meisten Loudnessschaltungen statisch, d.h. sie regeln sich nicht selbständig runter.

Wobei ich sie auch bisher nur bei dem Verstärker am Fernseher benutze, die Haupt-Stereoanlage wird immer ohne betrieben (da wenn, dann auch richtig Musik gehört wird).
Apalone
Inventar
#32 erstellt: 16. Dez 2017, 10:35

karower3 (Beitrag #27) schrieb:
....und wenn genug Geld da ist, gibt es neue Lautsprecher.....


wobei du auch mal mit einem Subwoofer experimentieren könntest. Hast ja mit dem AVR gute Ausgangsvoraussetzungen. Und deine aktuellen LS sind ja sooo schlecht nicht.

Bei Ebay Kleinanzeigen fangen brauchbare SW bei 50,- an.
karower3
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Dez 2017, 13:36
Ich hab doch bereits einen Sub (Klipsch R-12 SW). Den musste ich aber vorerst in Ruhestand schicken, da die Nachbarn unter mir in der neuen Mietwohnung ein wenig empfindlich sind
Apalone
Inventar
#34 erstellt: 16. Dez 2017, 13:45
Überlesen!

Ein richtig eingestellter Sub spielt aber nicht lauter als gute Stereoboxen. Wenn man es mit der Lautstärke nicht übertreibt, hat man trotz Nachbarn ein gutes Fundament.
tom_123
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Dez 2017, 19:50
Weil ich auch relativ leise höre , möchte ich auch einen Beitrag dazu schreiben.
Kenne von Nad die Verstärker Nad C326 Bee , Nad C 356 Bee und den Nad C375 Bee sehr gut. Der größte Unterschied ist die Leistung dieser Verstärker.
Selbst mit dem Nad C326 Bee kriegt man eine Lautstärke hin die selbst nicht mehr Wohnraum tauglich genannt werden kann.
Der Nad C 326 Bee ist im Vergleich mehr basslastig abgestimmt. Ändert sich erst mit größerer Lautstärke. Am besten und auch für alle Lautsprecher die ich kenne von der Leistung mehr als ausreichend ist der Nad C 356 Bee. Und der braucht sich klanglich vor dem Nad C 375 Bee auch nicht zu verstecken. Der Nad C 375 Bee braucht ganz andere Lautsprecher um vernünftig betrieben zu werden.
Für deine Lautsprecher ist der total oversized. Viel , viel zu stark. Den muß man schon laut hören damit der super klingt. Und eine Bassschwäche hat der bestimmt nicht. Für die Dali Z3 reicht der Nad C 326 Bee vollkommen aus.
Mit Loudness kann ich den Pioneer A30 empfehlen. Würde diese 2 Verstärker an der Dali probieren bevor ich mir neue Lautsprecher kaufe.Oder mir überlegen ob man überhaupt was Neues braucht.
Und mit dem Nad C 356 Bee hab ich meinen Verstärker gefunden. Und mehr Geld ausgeben für einen Verstärker werde ich auch nie tun. Den Equalizer
habe ich mit dem Nad auch nicht mehr gebraucht.
karower3
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Dez 2017, 22:04
Danke für deine Einschätzung.

Ich habe mir den eigentlich zu hochwertigen NAD 375 BEE bewusst geholt, damit ich einen geeigneten Verstärker für zukünftige bessere Lautsprecher habe. Es ging mir weniger darum, dass nur die Zensor 3 jetzt besser klingen sollten. Es sollte einfach der nächste Schritt eines Upgrades sein. Leider ja iwie ohne Erfolg.
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 16. Dez 2017, 22:15
Hallo,

der Begriff Hörschwelle ist bekannt?

http://slideplayer.o...+Lautst%C3%A4rke.jpg

Daher gibt es Loudness-Schalter, früher hatten Hifi-Verstärker sogar eine feste "gehörrichtige Lautstärkeregelung"

Peter
karower3
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 16. Dez 2017, 22:19
Ja das mit dem Loudness hab ich ja akzeptiert. Nur nennt mir doch mal bitte vernünftige Stereoverstärker so bis 1000 €, die sowas integriert haben.
Außer dem Yamaha AS 801 und dem Pioneer A-70DA...
Es scheint echt nicht viele zu geben.
Uwe_1965
Inventar
#39 erstellt: 16. Dez 2017, 22:32
Schau Dir mal Sansui AU-717 oder 919 an, den habe ich seit 1980 und bin mit dem absolut zufrieden. ;)... und Loundness kann der ziemlich gut.


Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 16. Dez 2017, 22:33 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 16. Dez 2017, 22:54
Hallo,

ach, die Japaner sind alle nich übel.... selber hab ich Denon.

Wenn allerdings ein Verstärker auffallend bass-schwach ist wird was defekt sein. Ein heutiger Hifi-Verstärker sollte über die Mindestanforderungen der guten alten DIN 45500 lachen bis die Kondensatoren wackeln...

Peter
Uwe_1965
Inventar
#41 erstellt: 16. Dez 2017, 23:13
Es sei denn, ein paar Raummoden versauen Dir die Suppe
Dann bringt auch ein Bose 550 keine Besserung, weil basslastigeres kenne ich nicht.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 16. Dez 2017, 23:13 bearbeitet]
tom_123
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Dez 2017, 00:01
Schau dir doch mal den von mir genannten Pioneer A30 an. Der hat Loudness und für weit unter 1000 Euro einen super Klang. Vergiss das ganz schnell das ein teuerer Verstärker immer besser klingen muß. Der Pioneer ist sehr gut verarbeitet. Wenn man leise oder über Zimmerlautstärke hört spielen die Wattangaben keine große Rolle. Höchstens man hört Disco Lautstärke.
karower3
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Dez 2017, 00:52
Ich würde aber schon was bisschen bessere haben wollen bzw. mehr investieren. Weil mit dem A30, da denke ich mir, dass ich mit meinem AVR noch besser dran bin, ehrlich gesagt.
laminin
Inventar
#44 erstellt: 17. Dez 2017, 01:02
Von den gegenwaertig neu erhaeltlichen Verstaerkern haben meines Wissens nur einige Yamahas eine regelbare Loudness. Der Vorteil der Regelbarkeit ist, dass man damit das Anheben von Bass und Treble dem unterschiedlichen Wirkungsgrad von Lautsprechern anpassen kann.

Ich weiss nicht auf welchen Wirkungsgrad die "fixed" Loudness von anderen Verstaerkern angepasst sind, aber ich denke wohl fuer den 85-90 dB/W/m Bereich, da dies so bei vielen, vorallem Standlautsprechern, ueblich ist. Hat man unempfindlichere Lautsprecher, und dazu gehoehre viele der kleineren Boxen, die an sich schon im Bassbereich limitiert sind, "denkt" der Verstaerker aufgrund des gegenueber empfidlicheren Lautsprechern hoeher eingestellten Lautstaerkereglers schon bei leiser Musik, dass der Bass und Treble nicht mehr so sehr angehoben werden muesste: damit hat man wieder -trotz Loudness- das Problem von weniger Bass.
Passat
Inventar
#45 erstellt: 17. Dez 2017, 15:48

Apalone (Beitrag #31) schrieb:

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Ein Equalizer ist kein Ersatz für eine Loudness.

Die Loudness regelt die Baßanhebung in Abhängigkeit von der eingestellten Lautstärke.
Je niedriger die Lautstärke eingestellt ist, desto größer ist die Baßanhebung.
Ab einer bestimmten Reglerstellung ist dann die Loudness deaktiviert........


Bist du dir da sicher, dass das Standard ist?

mMn sind die meisten Loudnessschaltungen statisch, d.h. sie regeln sich nicht selbständig runter.


Da bin ich mir sicher.
Ich habe noch keinen Verstärker/Receiver in den Fingern gehabt, bei dem es anders gewesen ist.

Eine statische "Loudness" ist nichts Anderes als ein fixer Baß-Boost.

Yamaha z.B. hatte das bei einigen Geräten in den 80ern/90ern, beispielsweise dem DSP-A3090.
Die Taste war auch nicht mit "Loudness" beschriftet, sondern mit "Bass Extension".

Was die regelbare Loudness angeht:
Damit gab es früher auch Geräte, die nicht von Yamaha kamen.
Beispielsweise Grundig V 5000, V 7500, XV 5000, XV 6500, SXV 6000 oder Denon DRA-350/550/750/825R/1025R, DAP-2500/2500A, PRA-1500

Die Regelbarkeit dient der Anpassung der Loudnesskurve an den Wirkungsgrad der Lautsprecher.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#46 erstellt: 17. Dez 2017, 16:16
du beziehst dich jetzt aber ausschließlich auf Yamaha Geräte bzw. auf "Loudness per Drehregler"?!?

bei Geräten anderer Marken die nur einen Loudnes an/aus Knopf haben (der dann auch so beschriftet ist), ist es eben i.d.R. keine echte Loudness sondern der von dir beschriebene Bass-Boost.
Passat
Inventar
#47 erstellt: 17. Dez 2017, 16:40
Nein ist es nicht.
Bei allen Geräten, die nur eine Loudness Ein/Aus-Taste haben, ist die Loudnesswirkung abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers.
Ich hatte, wie schon geschrieben, noch nie ein Gerät in den Fingern, bei dem es anders war.
Das einzige, was den Geräten also fehlt, ist die Anpassbarkeit an den Wirkungsgrad der Lautsprecher.

Und bei vielen Geräten aus den 70ern von deutschen Marken ist die Loudness gar nicht abschaltbar, sondern permanent aktiv.
Aber auch bei denen ist die Wirkung abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers.

Bei den deutschen Geräten mit schaltbarer Loudness war die Schalterlösung übrigens oft genau umgekehrt:
Mit Drücken des Schalters hat man die Loudness nicht eingeschaltet, sondern ausgeschaltet.

Grüße
Roman
laminin
Inventar
#48 erstellt: 17. Dez 2017, 17:32
Passat #47

Bei allen Geräten, die nur eine Loudness Ein/Aus-Taste haben, ist die Loudnesswirkung abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers.

So sollte es bei allen guten Verstaerkern mit einer Loudness Taste sein. Fuer meinen Luxman L550A II (und vermutlich aller entsprechender Luxman L550/L590 derivate) sagt das Manual leider:

Loudness Control +7dB (±1dB) at 100Hz,+5dB (±1dB) at 10kHz

also unabhaengig von Lautstaerkeregler Position (und so hoehrt es sich auch an); der Schalter sollte also wohl ""Bass Boost/Treble Boost" heissen.


[Beitrag von laminin am 17. Dez 2017, 17:34 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#49 erstellt: 17. Dez 2017, 18:34
Sicherlich kann man mit der Loudness sich an den Wirkungsgrad der Lautsprecher anpasssen, aber für mich sicherlich auch sehr ansprechend, das sich die Loudness meinem nicht linearem Hörvermögen anpasst

Hörvermögen

Das tut sich doch eine Lautstärke abhängige Loudness doch ganz gut

Auszug aus dem 717: Loudness (-30dB), 9dB (50Hz) und 7dB (10kHz) , Die -30dB habe ich bis dato immer so verstanden als "bis" weil ab dann ist es so laut da braucht man auch kein Loudness mehr.

Gruß Uwe.


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Dez 2017, 18:37 bearbeitet]
Passat
Inventar
#50 erstellt: 17. Dez 2017, 22:33
Die -30 dB beziehen sich auf die Stellung des Lautstärkereglers.

Schau einfach auf die Skala des Lautstärkereglers und da die Stellung -30 dB.

Genau an dem Punkt gelten die Angaben bzgl. der Baß- und Höhenanhebung.
Drehst du weiter auf (z.B. auf -20 dB), wird die Baß- und Höhenanhebung kleiner, drehst du nicht so weit auf (z.B. nur bis -40 dB), ist die Baß- und Höhenanhebung stärker.

Grüße
Roman
Uwe_1965
Inventar
#51 erstellt: 17. Dez 2017, 22:57
@Passat das sage ich ja, danach wird es weniger. Aber funktionieren tut es nur wenn Man(n) den Muting auf - 20dB schaltet. Ansonsten fliegen Dir die LS bei - 43dB schon um die Ohren

Einstellung Loudnees 717

OT ist gerade meine aktuelle Einstellung bei 80dBPhon im Raum an einem Pärchen Cabasse Moorea und Vinyl Santana,zebop! Winning aus 1981

Und ja, ich bin bekennender Loudnees Hörer
Gruß Uwe
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