CD Player an Phono Eingang angeschlossen

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SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Okt 2007, 16:53
Guten Tag

Ich kenne mich mit Audio Geräten nicht sehr gut aus und habe leider vor einiger Zeit meinen CD Player (Sony 227ESD) an den Phono Eingang meines "Technics"-Vollverstärkers angeschlossen, weil ich den "Aux"-Eingang für die Verbindung mit meinem PC benützte.

Das funktionierte ca. eine Minute ganz gut und normal, dann war auf einmal der Ton ganz weg. Ich drehte lauter und merkte, dass er nicht weg war, sondern einfach ganz, ganz leise geworden war.

Darauffolgend hatte er Schwankungen: Mal wieder normale Lautstärke, mal wieder sehr leise.

Erst da habe ich erfahren, dass das Anschliessen des CD players keine gute Idee war.

Mittlerweile funktionert aber nicht mal mehr der Sound vom PC.

Die Frage: Ist nur geringfügiger Schaden entstanden oder kann ich meinen Verstärker wegschmeissen?
Könnte evtl. jemand allfällige Reparaturkosten eruieren?

Freundliche Grüsse
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2007, 17:58
Also, das man den Cd-Player nicht an den Phonoeingang anschliessen darf soltest du eigentlich wissen, hat es nicht verzerrt getönt als du Cds gehört hast? eigentlich sollte wegen
dem nichts defekt gehen.

Aber hast du einen Phono Selector an deinem Technics Verstärker? Wenn ja dreh mal ein bischen an diesem und schaue was passiert. Ich denke da könne nicht grosse schäden entstanden sein. Aber das mit dem Lautstärkeschwankungen klingt fast wie ein Wackelkontackt irgendwo im Verstärker, hast du Lötkenntnisse? Mach mal dein Verstärker auf, und schau mal was du siehst. Vieleicht ein Brauner Fleck. Poste mal ein paar Bilder vom Innern deines Verstärker hier ok?

Vieleicht sehen wir ja etwas.
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Okt 2007, 18:42
Verzerrt getönt hat es nicht, nein. Mit Phono Selector, meinst du da den Input Selector?

Werde gleich morgen Photos machen und mal im innern nachschauen. Minimale Lötkenntnisse hab ich, also zwei Kontakte zusammenlöten sollte kein Problem sein.

Vielen Dank.
Argon50
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2007, 19:06

SquAdroN schrieb:
Verzerrt getönt hat es nicht, nein. Mit Phono Selector, meinst du da den Input Selector?

Werde gleich morgen Photos machen und mal im innern nachschauen. Minimale Lötkenntnisse hab ich, also zwei Kontakte zusammenlöten sollte kein Problem sein.

Vielen Dank.

Falls das Gerät noch in der Garantie ist, lass es unbedingt zu!
Das Gleiche gilt, wenn du keine wirkliche Ahnung hast, was du da tust.

Ich verstehe nicht, warum immer sofort ohne abklärung der Umstände zum Aufschrauben geraten wird.

Solltest du noch Garantie haben, ab mit dem Gerät zum Händler und natürlich nicht zugeben, was du mit dem Phono Eingang gemacht hast.

Ansonsten wäre es von Interesse, wenn du schreiben würdest um welchen Verstärker es sich genau handelt und genau schildern würdest, wie der Fehler auftrat und wie er sich genau äußert.


Grüße,
Argon

Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 20. Okt 2007, 19:12
Ich glaube das er keine Garantie mer auf das Gerät hat, Technics stellt schon lange keine Geräte mehr her, hat sich aufgelöst. Ja, ich wollte ihm ja nur helfen, es kommt vor, das man nur schon von hineinsehen schwarze Teile vorfindet die defekt sind, oder das sogar die Platine an einer Stelle gebräunt ist. Aber ich muss zugeben das ich ihn besser zuerst nach der Garantie befragen müsste. Werde ich mir merken!
Argon50
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2007, 19:15
Es gibt zum Einen auch auf gebrauchte Geräte unter Umständen eine Garantie, falls diese z.B. von einem Händler stammen und ob der Betreffende so ein Gerät überhaupt schon mal von Innen gesehen hat, sollte man ruhig auch abklären da schnell mal mehr kaputt als gerichtet ist.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 20. Okt 2007, 19:16 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2007, 20:08
Na ja,

man geht eigentlich schon von einem "mündigen" Schrauber mit eigenem und intaktem Verstand aus, wenn hier Jemand Hilfe sucht, oder..?! Und noch kaputter als kaputt geht eigentlich auch nicht - zumindest bei so einem "angehenden fast Klassiker"... Entweder die Reparatur gelingt für umsonst bis ganz kleines Geld, oder eben Tonne
Argon50
Inventar
#8 erstellt: 20. Okt 2007, 20:19

Loch_im_Kopf schrieb:
Na ja,

man geht eigentlich schon von einem "mündigen" Schrauber mit eigenem und intaktem Verstand aus, wenn hier Jemand Hilfe sucht, oder..?! Und noch kaputter als kaputt geht eigentlich auch nicht - zumindest bei so einem "angehenden fast Klassiker"... Entweder die Reparatur gelingt für umsonst bis ganz kleines Geld, oder eben Tonne
:prost

Nu gut,
ich geh mal davon aus, dass jemand der sich damit auskennst schon vor er hier fragt mal reingeschaut hat.

Es soll allerdings auch Leute geben (was ich dem TE hier ausdrücklich NICHT unterstelle), die dann mal schnell bei geöffneten Gerät die Netzverbindung herstellen um zu schaun was jetzt so passiert. Das kann dann mal schnell ins Auge gehn.

Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass der tipp mit dem Reinschaun schlecht war, ich finde halt nur man sollte vorher ein paar Dinge abklären.

Davon jetzt aber mal abgesehen, wäre es hilfreich vom TE noch etwas genauere Angaben zu bekommen.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 20. Okt 2007, 20:19 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 20. Okt 2007, 21:32
Hi Argon 50..

Vollste Zustimmung in allen Punkten, was Deine Bedenken betrifft

Bin mehr im DIY-Bereich hier unterwegs und kann manchmal nur noch mit dem Kopf schütteln und zur Vorsicht aufrufen.
Wofür ich auch schon mal als "Linksfahrer" betituliert wurde..

In meinem Beruf (Elektronik) aber manchmal lebenswichtig, kann ich nicht ruhig sein, wenn noobs am 230 V Netz rumfummeln..

Klar, man soll nicht gleich alles verteufeln.
Aber selbst Profis sollten sich ihren Respekt vor Strom und Spannung bewahren - wie harmlos es auch zuerst aussehen mag..

Von daher.. Liebr einmal zuviel warnen, als gar nicht..


[Beitrag von _ES_ am 20. Okt 2007, 21:33 bearbeitet]
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Okt 2007, 12:12
Guten Tag,

Freut mich, dass ich hier so zahlreiche Antworten bekomme!

Also: Der Verstärker ist ein "Stereo Integrated DC Amplifier SU-V7", ist ein Riesending, existiert seit 1982 und hat demnach keine Garantie mehr ;).

Ich glaube ebenfalls, dass ich eine gewissen Grundintelligenz habe (auch wenn ich einen CD Player an den Phono Eingang anschliesse ;)) und das Teil nicht offen an den Strom anschliesse (Hab schonmal 230 Volt gespürt, war nicht sehr angenehm).

Ich habe den Verstärker geöffnet, sehe aber keine Rostflecken oder ähnliches.

Im Falle eines Wackelkontakts, was kann ich da tun? Draufschlagen halte ich nicht für die beste Idee...

Ich lade gleich mal ein paar Bilder hoch.


[Beitrag von SquAdroN am 21. Okt 2007, 12:15 bearbeitet]
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Okt 2007, 13:46
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 23. Okt 2007, 13:01
Bei dem edlen Teil fehlen euch wohl grad die Worte... ^^


jopetz
Inventar
#13 erstellt: 23. Okt 2007, 13:39
Hallo,

bevor du weiter im Gerät rumsuchst würde ich erst mal ausprobieren, ob CD und Computer denn an anderen Eingängen funktionieren. Beide kannst du bedenkenlos an jeden 'Hochpegel' oder 'Line'-Eingang des Verstärkers anschließen, sprich: alles außer Phono.

Wenn es z.B. mit den Tape Eingängen funktioniert, würde ich es dabei bewenden lassen, und die funktionierenden Eingänge nutzen.


Jochen
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 23. Okt 2007, 18:03
Heisst das, alle Eingänge ausser Phono sind im Grunde dasselbe und es das Anschliessen spielt technisch gar keine Rolle?
MC_Shimmy
Inventar
#15 erstellt: 23. Okt 2007, 18:10

Heisst das, alle Eingänge ausser Phono sind im Grunde dasselbe und es das Anschliessen spielt technisch gar keine Rolle?


So isses.
SquAdroN
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 23. Okt 2007, 19:08
Also, ich hab jetzt den Deckel wieder aufgeschraubt und den PC an den Tuner-Eingang und den CD Player an den "Aux"-Anschluss angeschlossen.

Ich liess auf dem PC Musik laufen: Ich musste die Lautstärke voll aufdrehen, damit ich etwas höre konnte; es war unverfälscht die Musik, die ich laufen liess, nur eben vieeel zu leise.

Ich habe mal draufgeschlagen. Ganz sachte. Und siehe da, normale Lautstärke. Allerdings rauschte er mal zwischendurch und ich möchte ihn nicht schlagen, bis er ganz draufgeht...

Kann ich da etwas machen oder ist seine Zeit sowieso gekommen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Okt 2007, 19:12
Einzig korrekte Antwort in diesem Fall:

Werkstatt aufsuchen.
Altgerätesamler
Inventar
#18 erstellt: 23. Okt 2007, 20:31
so wie das tönt sind da Endstufentransistoren halb defekt, weis tönt jetzt ein bischen blöd, aber bei meinem Tedchnics Verstärker waren 2 Transistoren auf der Endstufe nicht richtig angelötet, und da konnte ich nur ein rauschen hören, wen man den Phonoselector gedreht hat, hat es immer geklöpft in den Boxen. Als ich sie richtig angelötet hatte, funzte der Verstärker tadelos, auch wenn ich mal eine Stunde auf 50% der Lautstärke höre, schon sehl laut. Ich würde ihn wie schon scope
geschrieben hat in eine Werkstatt bringen. Viel Glück


[Beitrag von Altgerätesamler am 23. Okt 2007, 21:01 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#19 erstellt: 23. Okt 2007, 20:37

-scope- schrieb:
Einzig korrekte Antwort in diesem Fall:

Werkstatt aufsuchen.

Grundsätzliche Zustimmung -- aber lass dir auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag machen, denn bei einem so alten Gerät übersteigen die Reparaturkosten schnell den 'Restwert'. Aber ordentlich in stand gesetzt kann der Verstärker sicher noch viele Jahre tadellos seinen Dienst verrichten...

Gruß,
Jochen
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