Kopfhörer (geschlossen) vs. InEar-Ohrhörer - Soundqualität?

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M.B.H.
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jun 2010, 17:06
Hallo!

Ich besitze die InEar Kopfhörer Sennheiser CX 300, welche, wie ich finde, eine beeindruckende Soundqualität bieten, schöne druckvolle Bässe und Höhen sind auch schön klar.

Ich frage mich, ob man dirch richtige Kopfhörer (geschlossen), die man an einer Soundanlage anschließt (also nicht mp3-player) eine wesentlich bessere Soundquali liefern (zum Filme gucken). Ist mit einem richtigen geschlossenen Kopfhörer (für 100-150 Euro) vllt sogar der Bass noch druckvoller oder definierter? Weil beim InEar wemmst das schon ganz schön im Ohr.

was denkt ihr?
rpnfan
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2010, 17:35

M.B.H. schrieb:

Ich besitze die InEar Kopfhörer Sennheiser CX 300, welche, wie ich finde, eine beeindruckende Soundqualität bieten, schöne druckvolle Bässe und Höhen sind auch schön klar.

Ich frage mich, ob man dirch richtige Kopfhörer (geschlossen), die man an einer Soundanlage anschließt (also nicht mp3-player) eine wesentlich bessere Soundquali liefern (zum Filme gucken). Ist mit einem richtigen geschlossenen Kopfhörer (für 100-150 Euro) vllt sogar der Bass noch druckvoller oder definierter?


Relativ viele hier werden den CX300 nicht mit "beeindruckender Soundqualität bezeichnen". Wenn dir ein betonter Bass gefällt hör' in die Denon-KH, evtl. Sennheiser HD650 oder Ultrasone-Modelle rein -- evtl. auch Beyerdynamic DT770 oder 990. Objektiv sind da sicher qualitativ bessere KH dabei, ob's dir besser gefällt musst du entscheiden.
Kharne
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2010, 17:54

M.B.H. schrieb:
Ich frage mich, ob man dirch richtige Kopfhörer (geschlossen), die man an einer Soundanlage anschließt (also nicht mp3-player) eine wesentlich bessere Soundquali liefern (zum Filme gucken)


Nicht unbedingt. Die meisten VVs/CDPs haben Kopfhörerausgänge die den Klng mehr oder weniger stark verbiegen, meistens ist ein dezidierter Kopfhörerverstärker dann sinnvoll, teilweise notwendig. Ein Inear an einem Mp3Player macht da wesentlich weniger Probleme.
Ausserdem kriegt man bei Inears mehr Klang fürs Geld.


rpnfan schrieb:
[Wenn dir ein betonter Bass gefällt hör' in die Denon-KH, evtl. Sennheiser HD650 oder Ultrasone-Modelle rein -- evtl. auch Beyerdynamic DT770 oder 990. Objektiv sind da sicher qualitativ bessere KH dabei, ob's dir besser gefällt musst du entscheiden.


Den Hd650 würde ich da nicht empehlen, der hat im Vergleich zum CX300 kaum Hochton, Ultrasone, Beyer oder der D200 würden da besser passen.

Gruß
Kharne
rpnfan
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2010, 18:01

Kharne schrieb:

Den Hd650 würde ich da nicht empehlen, der hat im Vergleich zum CX300 kaum Hochton, Ultrasone, Beyer oder der D200 würden da besser passen.


Ich vermute auch, dass die Denon-KH am ehesten den Geschmack treffen könnten, daher auch zuerst genannt, aber wer weiß ...?
_ebm_
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jun 2010, 18:21
Ihr habt aber auf die Preisvorstellung des TO geschaut? Da liegen Denon und Sennheiser weit drüber.

Mir käme noch Audio Technica ATH-M50 in den Sinn.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2010, 00:38
Die Frage wird hier übrigens öfters gestellt. Sollte sich als auch einiges über die Suche finden lassen, was klanglich besser ist.

Im Grunde ist es recht einfach zu beantworten. Einen In-Ear, der gut in seiner Preisklasse ist, ist etwa genauso gut wie ein Kopfhörer, der sein Geld wert ist, in der gleichen Preisklasse.

Das heißt, dass es keinen Sinn macht, einen 30 Euro In-Ear mit einem 150 Euro Kopfhörer, wenn dieser sein Geld wert ist, zu vergleichen. Genauso wenig macht es z.B. Sinn den Bose In-Ear mit einem guten Kopfhörer um 100 Euro zu vergleichen, da dieser sein Geld überhaupt nicht wert ist und eher so gut wie der CX300 ist.

Und um noch was wegen deinen Erwartungen zu sagen. Viel mehr Bass als beim CX300 geht nicht, da hier der Bass schon sehr stark betont ist. Mehr Präzision bekommt man natürlich, aber die bekommt man eben auch bei In-Ears für 150 Euro, wenn diese ihren Preis wert sind.
rpnfan
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2010, 21:27

Tob8i schrieb:
Einen In-Ear, der gut in seiner Preisklasse ist, ist etwa genauso gut wie ein Kopfhörer, der sein Geld wert ist, in der gleichen Preisklasse.


Mmh, hab' noch nicht soooo viele InEars gehört, aber im Preisbereich bis 150 Euro würde ich da nicht zustimmen. Ich finde für gleiches Geld bieten die "großen" KH schon 'ne Ecke bessere Qualität. Wenn man bedenkt, wie günstig man den K530 bekommt. Einen InEar mit vergleichbarer Qualität und Abstimmung würd' ich mir gern zu ähnlichem Preis kaufen ...
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2010, 21:38
Der K530 ist aber auch echt günstig inzwischen. Ist ja einer der besten Kopfhörer unter 100 Euro und dann für etwa 50 Euro ist es schon schwer für einen In-Ear, da ran zu kommen. Ab und zu findet man da aber ganz gute Angebote, z.B. letztens den super.fi 3 Studio für 30 Euro.

Bei 150 Euro hast du schon Recht. Der K601 oder DT990 Pro sind schon sehr gut für ihren Preis. Dass es keine wirkliche In-Ear Alternative gibt, liegt aber irgendwie auch am Markt. Neuerdings gibt es einige gute In-Ears unter 100 Euro und dann geht es eigentlich erst wieder ab etwa 200 EUro los.
asspirin
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jun 2010, 22:44

Tob8i schrieb:
Dass es keine wirkliche In-Ear Alternative gibt, liegt aber irgendwie auch am Markt. Neuerdings gibt es einige gute In-Ears unter 100 Euro und dann geht es eigentlich erst wieder ab etwa 200 EUro los.


Q-Jays? Phonak Audeo? Gibt schon ein paar
Kharne
Inventar
#10 erstellt: 28. Jun 2010, 23:03
Die SF5pro müssen sich auch nicht vor einem Hd25 verstecken...
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jul 2010, 12:28
Also wie ich das sehe ist es so, dass ein guter Bügelhörer (durchdachte Bauweise und gute Technik) einen In-Ear der gleichen Preisklasse wegpusten kann. Kann.

Nur ist es so, dass die Masse IEMs im unteren Preissegment favorisiert, was es sehr schwer macht einen Bügelkopfhörer unter 150€ zu finden, der genau dem persönlichen Musikgeschmack entspricht. Da bieten In-Ears die wesentlich größere Auswahl und schlussfolgernd auch mehr Erfahrung für die Entwickler.

Ich habe aber aus beiden Klassen noch keine Preis/Leistungs-Referenzen besessen, also kann ich nur mit meiner Observation argumentieren.
Ich habe mir jetzt selber heute einen gebrauchten Hippo VB (laut Head-Fi einer der besten IEMs für unter 100$) gegönnt, um mich selber vorsichtig in den IEM-Markt einzuhören.
Bin ja mal gespannt!
McMusic
Inventar
#12 erstellt: 01. Jul 2010, 14:32

HuoYuanjia schrieb:
Also wie ich das sehe ist es so, dass ein guter Bügelhörer (durchdachte Bauweise und gute Technik) einen In-Ear der gleichen Preisklasse wegpusten kann. Kann.


Hast Du Beispiele, wo das so ist?
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jul 2010, 15:09

McMusic schrieb:
Hast Du Beispiele, wo das so ist?

Mir fällt da grad nur ein ziemlich schlechtes Beispiel ein:
Der Grado SR 60i. Der ist zwar verdammt teuer in Deutschland, doch in China und USA bezahlt man üblicherweise nur 60€. Ist natürlich ein offener KH, also ist der Vergleich so schon unfair, doch für Preis/Leistung muss das Beispiel genügen.
Für 60€ einen so hochgelobten IEM zu finden ist schon sehr schwer! Selbst in China.
McMusic
Inventar
#14 erstellt: 01. Jul 2010, 15:55
Da käme dann noch Zoll und EUst drauf. Dann wärst Du preis lich in der Region der Ultimate Ears UE700, die dem Grado ziemlich deutlich die Rücklichter zeigen.
rpnfan
Inventar
#15 erstellt: 01. Jul 2010, 19:42

Tob8i schrieb:
Der K530 ist aber auch echt günstig inzwischen. Ist ja einer der besten Kopfhörer unter 100 Euro und dann für etwa 50 Euro ist es schon schwer für einen In-Ear, da ran zu kommen. Ab und zu findet man da aber ganz gute Angebote, z.B. letztens den super.fi 3 Studio für 30 Euro.

Bei 150 Euro hast du schon Recht. Der K601 oder DT990 Pro sind schon sehr gut für ihren Preis. Dass es keine wirkliche In-Ear Alternative gibt, liegt aber irgendwie auch am Markt. Neuerdings gibt es einige gute In-Ears unter 100 Euro und dann geht es eigentlich erst wieder ab etwa 200 EUro los.


Die "anderen" meinen ja, dass InEars mit den großen KH mitkommen (bei ähnlichem Preis). Ich höre gerne Vorschläge für InEars mit K530-Klangqualität und etwa ähnlicher Abstimmung die nicht teurer als 100 Euro sind. Das ist dann schon der fast der doppelte Preis, wie der K530...

Die super.fi 3 für 30 Euro hätte ich mir auch noch als Reserve geholt, aber hab's verpasst. Die SF4 für 50 Euro sind nun aber auch wirklich interessant geworden. Haben den Vorteil, dass sie kleiner sind und das Kabel nicht durch häufiges Hin- und Herbiegen kaputt gehen. Auf's Kabel muss am Steckerende man halt aufpassen (im schlimmsten Fall mal 'ne neue Klinke anlöten [lassen]).

EDdy: tausche ein ge für ein ka

P.S.: oder so lassen und in der S-Bahn für den Selbstschutz nehmen


[Beitrag von rpnfan am 01. Jul 2010, 20:15 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#16 erstellt: 01. Jul 2010, 19:57

rpnfan schrieb:
(im schlimmsten Fall mal 'ne neue Klinge anlöten [lassen]).


Um Gottes Willen...
plusminusnull
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 05. Jul 2010, 03:27
Ich finde das Hörerlebnis von InEar ganz anders als das von großen Bügelkopfhörern. Es macht einen Unterschied, ob der Klang direkt in den Hörkanal gepresst wird oder von außen ans Ohr kommt. Letzteres klingt räumlicher und natürlicher. Für Filme finde ich Bügelkopfhörer besser.

Zum Bass: von der Intensität her schlagen meine InEars für 15 EUR die Bügelkopfhörer (Denon AH-D 2000) locker. Bei den Denon vibriert zwar das ganze Teil recht stark aber im Ohr kommt weniger an.

Ist aber sicherlich eine subjektive Sache. Du solltest mal irgendwo Bügelkopfhörer aufsetzen und schauen, ob es für dich auch so ein grundsätzlicher Unterschied ist.
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