Kopfhörer an normalem Verstärker

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Bubu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Aug 2005, 20:16
Ich suche einen Kopfhörer den ich an meinen Denon AVC-1530 anschließen möchte. Ich höre Alternative, Acid Jazz und Funk.
Ich möchte einen feinen, klaren Klang bei dem aber auch Bass da sein sollte (nicht übertrieben stark).
Ich hab keine Ahnung wie gut der Kopfhörer Ausgang an dem Verstärker ist, deshalb hab ich ein paar Fragen die ich wegen der Übersicht am besten mal Aufliste:

- kann ich daran einen hochohmigen Köpfhörer betreiben oder lieber nur an einem KHV(den ich mir nicht leisten könnte)?

- ... oder sollte ich mir lieber einen niederohmigen KH kaufen und den an meiner Soundkarte betreiben ( Turtle Beach Santa Cruz. Sollte eigentlich einen guten Klang haben.)

-welche KH könnt ihr da empfehlen. Preisrahmen um 150€.

Kann bei uns leider nicht probehören, deshalb muss ich mich auf euch verlassen.
0le9
Stammgast
#2 erstellt: 17. Aug 2005, 21:39
hi,

besser ein niederohmiger kh, damit du keine probleme mit kh ausgang am verstärker bekommst.

als kopfhörer kann ich dir AKG 271, sennheiserHD595, sony SA1000 empfelen

nimm kein beyerdynamik, wenn du starken bass nicht magst
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Aug 2005, 11:06

als kopfhörer kann ich dir AKG 271, sennheiserHD595, sony SA1000 empfelen


bei den klangvorgaben sicherlich eine gute wahl. kh der marke grado dürften auch in die gewünschte richtung gehen.
Bubu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Aug 2005, 16:36
Also ich mag schon Bass, da ich selber Bass spiele sollte er schon präsent sein, man sollte ihn gut hören, aber nicht zugedröhnt werden. Hab mich da vielleicht gestern ein bisschen schlecht ausgedrückt. Um Beyerdynamic mal anzusprechen? Was haltet ihr von dem DT860? Man liest hier wenig drüber.
kananga
Neuling
#5 erstellt: 18. Aug 2005, 23:10
ein kollege hat einen kleinen grado und einen ultrasone...der grado ist wirklich sehr gut...und noch bezahlbar.
Bastler2003
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2005, 18:56

0le9 schrieb:
hi,

besser ein niederohmiger kh, damit du keine probleme mit kh ausgang am verstärker bekommst.

als kopfhörer kann ich dir AKG 271, sennheiserHD595, sony SA1000 empfelen

nimm kein beyerdynamik, wenn du starken bass nicht magst



Ich finde nicht das mein beyerdynamik 880t einen starken Bass hat

Höre allerdings auch ohne am Musiksignal "rumzupfuschen".

MfG!
smil
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2005, 19:42

Bastler2003 schrieb:

Ich finde nicht das mein beyerdynamik 880t einen starken Bass hat
MfG!


Meiner auch nicht. D.h. "stark" vielleicht, aber nicht "prominent".

Beste Grüße
SMiL
SRVBlues
Inventar
#8 erstellt: 20. Aug 2005, 14:32

0le9 schrieb:


nimm kein beyerdynamik, wenn du starken bass nicht magst

Wie schon so oft erwähnt, lässt sich so was nicht auf eine Marke behaupten, sondern nur auf Modelle.
DT880 und DT931 z.B. haben keinen besonders hervorgehobenen Bass.
Chris
Nickchen66
Inventar
#9 erstellt: 22. Aug 2005, 14:48

Bubu schrieb:
Um Beyerdynamic mal anzusprechen? Was haltet ihr von dem DT860? Man liest hier wenig drüber.
Tatsächlich schwer, was genaues drüber zu finden. Bei head-fi heißt es, daß die DT 860 einen ziemlich schrille Höhenbetonung haben und es wird zur Anschaffung eines zusätzlichen 120 Ohm-Adapters geraten, der das etwas ausbügelt. Bißchen teuer dann, beides zusammen. Deshalb hat den wohl keiner.

Ich kann Dir aus Erfahrung trotzdem zu Beyer raten, schon allein wegen der Unzerstörbarkeit. Wie wäre es mit dem DT 660, der übrigens sogar halbwegs gut aussieht (für einen Beyer)
Hier ein Ausschnitt aus einem längeren Test:

From a portable perspective, the DT 660 fills the niche between the DT 250-250 and the more stationary AKG K271, A900 and DT 770-80. However, due to its high sensitivity, it can be easily driven from most portable players - something which the DT 250-250 cannot.
Beyerdynamic has used a foldable headband although the folded state is still somewhat bulky and it makes the headphone bigger than it could have been without the foldable headband.
Isolation is also better than the DT 250-250. Comfort-wise, the ear cups are bigger and also suited for XXL-ears. One drawback of the hugs ear cups is that putting the DT 660 around the neck becomes almost impossible. The package includes ear pads made from both pleather and some kind of cloth. In combination with the latter ear pad material, the DT 660 can be worn for extended periods of time without noticeable discomfort.
Sound-wise, the DT 660 is bright, detailed, fast and exciting. Unlike the Ultrasone with its distinctly boosted treble, the Beyerdynamic simply raises its overall treble level. Listening fatigue and harshness level are low notwithstanding. Combined with a not overdone but punchy bass, a clean midrange and the bright treble, this headphone will be the cause for some serious toe-tapping activity. This is without doubt a lively headphone although I could have wished for a more solid body to the sound. Sometimes, vocals sound airy but lack in the lower registers. All in all, it offers an uplifting and light-footed performance that is second only the best of open headphones I’ve heard. Of course, those open headphones were also able to lay low.
Summing up, this is a unique headphone and with the right user, this will be a deadly combination. Its semi-portability (big size but high sensitivity, fold-ability and good isolation)paired with a highly exciting sound makes this a good choice for both portable and stationary use. I also found it to be a nice headphone for gaming.
Bubu
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Aug 2005, 16:03
Was kostet denn der Adapter und wo gibts den? Ich les nur immer was davon aber gefunden hab ich ihn nicht.
Der DT660 sieht doch fast genauso aus wie der DT860. Wobei mir das design egal ist.
Nickchen66
Inventar
#11 erstellt: 22. Aug 2005, 16:27
Keine Ahnung, wo's das gibt, und auch keine Lust, zu suchen. Ich rate Dir ohnehin nicht zu so einer DT860 / Adapter-Paarung, das kostet zusammen bestimmt an die 200 Taler (geschätzt), und dafür gibt es viel bessere KH (auch von Beyer).
Bubu
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Aug 2005, 16:33
Von Beyer seh ich da keine Alternativen ausser den DT880 der aber leider 250Ohm hat und deshalb ohne KHV wohl nicht sinnvoll zu betreiben ist.
ROBOT
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2005, 03:31
Hi,

weils grad diskutiert wird: auch ich halte eine "Verbesserung" mittels ohmscher Adapter für einen völlig unsinnigen Weg.

Ist ja bald schon so wie die LS-Kabel eines gewissen Herrn Strassner

Weiterhin möchte ich anmerken, dass die Leute bei head-fi sicherlich einiges an Erfahrung haben, aber letztendlich sind dies auch nur subjektive Tests

Falls sich der Threadersteller mit geschlossenen KH anfreunden kann, wäre ein Ultrasone HFI 650 ebenfalls eine Überlegung wert.
Nickchen66
Inventar
#14 erstellt: 01. Sep 2005, 12:22
Habe was anderes ausgegraben, was auch für Dich von Interesse sein könnte http://www.hifi-foru...ad=1112&postID=59#59
SRVBlues
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2005, 17:38

Bubu schrieb:
Was kostet denn der Adapter und wo gibts den? Ich les nur immer was davon aber gefunden hab ich ihn nicht.
Der DT660 sieht doch fast genauso aus wie der DT860. Wobei mir das design egal ist.

Frag einfach mal wg. DT860 und Adapter bei Jan Meier
http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/
nach.
Bei der Post liegt mein neuer DT860, der der Nachfolger vom DT931 ist.
Der Adapter bringt bei diesem KH wirklich etwas. Das hat nix mit LS Kabel-Glaube zu tun und ist auch für das "Durchschnittsgehör" bemerkbar.

Der DT931 ist für mich ein sehr empfehlenswerter KH. Ob der DT860 es auch ist, werde ich testen und berichten.
Bei Head-fi wird schon öfters mal über diese KH berichtet.

Chris
cosmopragma
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2005, 00:36

weils grad diskutiert wird: auch ich halte eine "Verbesserung" mittels ohmscher Adapter für einen völlig unsinnigen Weg.

Ist ja bald schon so wie die LS-Kabel eines gewissen Herrn Strassner
Hier liegt wohl ein Missverständnis vor.120 Ohm Adapter bzw. in der integrierten Form ein 120 Ohm-Ausgang eines KHV dienen der Kompatibilität zu einem alten Studiostandard.Auch wenige moderne Kopfhörer sind noch im Hinblick auf diesen alten Standard gebaut und klingen daher im Sinne des Herstellers "richtig" bei einer Ausgangsimpedanz um 120 Ohm.Angetrieben von einem modernen KHV mit einer Ausgangsimpedanz nahe 0 klingt es dann "falsch", daher der Adapter.
Wie sich das dann insgesamt auf den billigen Kopfhörerausgang eines Vollverstärkers auswirkt weiss der Geier.


[Beitrag von cosmopragma am 02. Sep 2005, 00:37 bearbeitet]
doc_relax
Inventar
#17 erstellt: 03. Sep 2005, 21:46
Hallo,
ich habe einen Beyer DT770 aus den 90ern an einem normalen (hochwertigen) Vollverstärker laufen, nämlich einem Braun A1. Ich kann mich in keinster Weise beklagen, der KH liefert an diesem (und auch schon den Vorgängern) einen ausgewogenen satten Sound und ist der beste KH den ich je hatte. Ich denke die neueren DT770/990 werdem dem in nichts nachstehen.
Einzig den Tragekomfort finde ich bei meinem nicht so optimal, er ist etwas schwer und wenig anpassbar. Allerdings ist die ganze Konstruktion nach über 10 Jahren auch schon etwas ausgeleiert und ziemlich fertig Klanglich aber nach wie vor top.
Gruß
doc
cosmopragma
Inventar
#18 erstellt: 03. Sep 2005, 22:34

ich habe einen Beyer DT770 aus den 90ern an einem normalen (hochwertigen) Vollverstärker laufen, nämlich einem Braun A1. Ich kann mich in keinster Weise beklagen, der KH liefert an diesem (und auch schon den Vorgängern) einen ausgewogenen satten Sound und ist der beste KH den ich je hatte. Ich denke die neueren DT770/990 werdem dem in nichts nachstehen.
Letztere Aussage ist gewagt, zumindestens was den neueren und IMO besseren DT 770/80 betrifft.Der Kopfhörerausgang deines Vollverstärkers ist höchstwahrscheinlich einfach über zwischengeschaltete Widerstände realisiert.Das kann bei den früher obligatorischen relativ hochohmigen KH gut klingen, aber bei heutigen KH niedriger Imnpedanz klingt das oft merkwürdig, und 80 Ohm sind schon ziemlich niedrig.
doc_relax
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2005, 22:40
Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht welche Impedanz mein KH hat
doc
bukowsky
Inventar
#20 erstellt: 03. Sep 2005, 23:01

cosmopragma schrieb:
Wie sich das dann insgesamt auf den billigen Kopfhörerausgang eines Vollverstärkers auswirkt weiss der Geier.

schätzt Du Kopfhörerausgänge an Vollverstärkern generell als billig ein? Wenn ja, warum?
cosmopragma
Inventar
#21 erstellt: 03. Sep 2005, 23:07

schätzt Du Kopfhörerausgänge an Vollverstärkern generell als billig ein? Wenn ja, warum?
Billig im Sinne von preisgünstig zu realisieren, ja.
Wie schon gesagt, wenn der Amp an sich gut ist, kann es mit höherohmigen KH gut klingen, mit niederohmigen erfahrungsgemäss eher nicht.
Nickchen66
Inventar
#22 erstellt: 04. Sep 2005, 12:51
Wann hat eigentlich (ungefähr) diese KH-Ausgangs-Misere begonnen ? Ich würde gefühlsmäßig mal die 1. Hälfte der 80er vermuten, aber vielleicht weiß es jemand ja genauer.
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