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DT 880 neue Version, neuer Sound?

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F4NATiX
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 28. Sep 2011, 20:02
Also ich muss den Thread nochmal ausbuddeln...

Letzte Tage war ich einfach nur noch genervt von der ewigen unerwünschten Verstellerei durch bloßes in die Hand nehmen / weglegen.
Also habe ich die Stellsysteme auseinandergeschraubt und in diese abgestuften Kammern etwas Filz eingelegt, welches minimal höher als die "Trennwände" ist, um so mehr Druck auf diese Plastikratsche zu bekommen und somit ein weniger empfindliches Stellsystem.

Das hat soweit auch ganz gut funktioniert. Wie beim Neukauf schon, waren allerdings nach wenigem Hin und Herschieben wieder diese kleinen Plastikrückstände der Wippe in den Stufeneinkerbungen der Alu-Bügel zu sehen und das Stellsystem fast wieder so locker wie vor der Modikfikation. Ausserdem sind die Plastikteile die das Ganze zusammenhalten nun in der Mitte gerissen. (Wie empfindlich bitte ist denn dieses Plastik?)
Ich habe ja schließlich keine Gewalt ausgeübt und es passte alles wunderbar ohne biegen und quetschen zusammen. (Evtl. war es auch schon und ist mir nicht aufgefallen.)

Zwar funktioniert alles an sich noch, neue Stellsysteme werde ich mir dennoch zulegen und dazu werde ich gleich ein Dutzend von diesen Plasik "Wippen" wie sie Beyer nennt bestellen!

Es entzieht sich einfach absolut meinem Verständnis, wie dieses (verzeihung), kaugummiautomaten-Stellsystem, es durch die Quallitätskontrolle hindurch in einen 300€ Kopfhörer geschafft hat, der ansonsten vorbildlich verarbeitet ist. Das wirkt im Vergleich zum Rest des Hörers so lächerlich, dass mir dazu nur geplante Obsoleszenz einfällt. Es ist doch eigentlich ein Leichtes das brauchbar zu produzieren. Eine Metallbeschichtung im Inneren der Wippen gepaart mit etwas tieferen Fassungen in den Alubügeln - Oder noch besser, an jeweils jeder Seite eine Reihe Fassungen, statt nur eine in der Mitte und am Hörer gäbe es nichts zu meckern.

Da wird deklariert wieviel Metall doch verbaut ist etc. und
bei dem Verschleißteil schlechthin wird billiges Plastik verbaut.



Wenn jemand von euch sich dieses Problems mal angenommen bzw. eine gute Idee hat, wie man sich dieses Problem wegmodden kann, wäre ich wirklich sehr sehr dankbar wenn er dies hier kundtun würde!

Danke.


PS: Bitte liebe Beyer-Mitarbeiter die ihr dies hier lest,

setzt euch für die Entwicklung eines neuen Stellsystems ein!
Es stört mich auch nicht wenn dieses dann 10€ mehr kostet als das aktuelle, solang es benutzbar ist und vorallem bleibt - ohne eine Flasche Baldrian in Griffnähe haben zu müssen. Ich bin sicher damit spreche ich vielen aus der Seele.


[Beitrag von F4NATiX am 28. Sep 2011, 20:02 bearbeitet]
shaft8
Inventar
#52 erstellt: 28. Sep 2011, 21:23
Hast du mal ein Foto von dem Teil was du meinst.

Aber aber so am Rande - KH aufziehen und oben 1 Sekunde pro Seite ein bisschen zurecht drücken, mehr ist das doch nicht.
Ein Verstellen ist doch völlig egal, wenn der Handgriff des Anziehens noch gleichzeitig das Festsetzen der Kopfgrösse beinhaltet.

Perfekt gelöst finde ich dieses Einrasten auch nicht, zumal einige Modelle ein Knacken verursachen, bei dem man ängstlich an die Garantiedauer denkt.

Aber es sind auf jeden Fall die bequemsten Hörer.
F4NATiX
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 28. Sep 2011, 22:22
Es geht um diese Bauteile

Sicher, das Einstellen geschieht quasi nebenbei (wenn es nicht grad hakt) aber wir wollen es mal nicht schönreden und es als das betrachten - was es vorallem gemessen an anderen Systemen - ist. Unwürdig.


[Beitrag von F4NATiX am 28. Sep 2011, 22:23 bearbeitet]
Tobi1982
Inventar
#54 erstellt: 29. Sep 2011, 00:02
Ich hab meinen DT880 ja jetzt seit 2 Monaten, den Klang finde ich nach wie vor spitze, den Tragekomfort ebenso, aber wenn ich einen Kritikpunkt finden müsste, dann wäre es ebenso diese Verstellung. Ist mir zwar kaum mehr passiert, dass sie sich von allein verstellt hat, aber beispielsweise dieses eklige Knacken (manchmal beim Aufsetzen, wenn sich wohl der Verstellmechanismus "verspannt" hatte), ist mir auch nicht unbekannt.

Wie gesagt, für mich der einzige kleine Minuspunkt eines sonst perfekten Kopfhörers.
Reiniman
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 29. Sep 2011, 09:28
Naja, das gelbe vom Ei ist es sicher nicht.

Aber sooo schlimm finde ich es doch nun wieder nicht. Wenn ich da an das Kopfband vom AKG denke.....images/smilies/insane.gif

Bei mir hat sich beim 880 noch nie etwas verstellt. Ein Knacken hatte ich auch noch nicht. Dabei habe ich eher einen großen Kopf. Kann es sein, das es da Qualitätsunterschiede gibt?
Ein User hier im Forum hat mal geschrieben, das es sich manchmal wie von selbst verstellt.
Quasi wie von Geisterhand.


[Beitrag von Reiniman am 29. Sep 2011, 09:29 bearbeitet]
Tobi1982
Inventar
#56 erstellt: 29. Sep 2011, 09:50
Qualitäts- bzw. Verarbeitungsunterschiede gibt es da ganz offensichtlich, ja...

Das "von allein Verstellen" kommt wohl vor, wenn man ihn blöd erwischt, wenn man ihn in die Hand nimmt. Hatte ich auch ein paar Mal.
Bei mir geht jetzt der Blick beim Aufsetzen halt mal kurz auf die "Punkte" am Bügel, ob er noch so eingestellt ist wie er passt.

Dieses Knacken kam bei mir bisher auch ein paar wenige Male vor, wenn ich ihn nach dem Verstellen wieder aufgesetzt habe oder wenn sich eine Ohrschale beim Rumliegen ein bisschen verdreht hatte.

Gruß
Tobi
ssirius
Inventar
#57 erstellt: 04. Okt 2011, 19:44
Ich möchte bzw. wollte mir auch einen DT 880 kaufen. Beim Lesen dieses Threads ist mir leider das gute Gefühl von Qualität, was ich schon nur beim Hören des Namens hatte, völlig abhanden gekommen.

Naja, ich werde mir ihn trotzdem nochmal länger anhören. Jetzt hab ich aber ein Problem. Der Laden wo ich ihn anhören möchte (Thomann) hat ihn anscheinend nur in der 250 Ohm Variante.
Wie man auch hier und anderswo immer wieder lesen kann, scheint der Unterschied doch recht groß zu sein.

Würdet Ihr die 250 Ohm Variante des DT 880 von vornherein ausschliessen ?
Leviticus
Stammgast
#58 erstellt: 04. Okt 2011, 19:53
Ich würde ihn nicht von vornherein ausschließen. Es gibt anscheinend schon Unterschiede zwischen beiden Varianten, aber sie machen keinen anderen KH aus ihm.

Du kannst dir ja die 250 Ohm Variante anhören, und wenn er dir gefällt notfals die 600er von einem anderen Händler besorgen
(Obwohl es eigentlich wirklich sinnvoller wäre, könntest du direkt die 600er bestellen).
Oder du bist auch so zufrieden mit ihm und behällst ihn gleich

Gibt es bei dir in der Nähe keinen sotierten HiFi Laden? Normalerweise hängt da eigentlich immer mal ein Dt 880 rum.

MfG Levi
ssirius
Inventar
#59 erstellt: 04. Okt 2011, 20:36
Hm, muss ich mal schauen, ob es in meiner Nähe einen Hifi-Laden gibt, der den DT800 600 Ohm da hat.

Mal sehen, vielleicht hab ich ja Glück und Thomann hat die 600 Ohm Version auch da. Ansonsten werden ich deinen Rat befolgen und in den hiesigen Hifi-Läden suchen.
F4NATiX
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 05. Okt 2011, 14:42
Auch wenn ich hier viel gemeckert habe, so bin ich im Ganzen doch sehr zufrieden mit meinem DT 880. Das Gesamtbild an Quallität ist trotz Allem überragend!

Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Problem mit den unterschiedlichen Seiten nur Modelle betrifft, die in einem bestimmten Zeitraum gefertigt wurden. Und selbst wenn man einen solchen erwischt, zeigt Beyer sich da sehr entgegenkommend, wie hier hoffentlich auch zu entnehmen war.

Das stellsystem ist natürlich so eine Sache, da gibt es IMO auch nichts schönzureden, da soltle einfach nachgebessert werden.

Ob nun 600er oder 250er würde ich davon abhängig machen wo sie angeschlossen werden. Die 600er sind trotz der hohen Impedanz überraschend effizient. Sie laufen an meinem Kennwood-Verstärker auch in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Selbst an meinem Notebook machen sie noch Spaß. Da kann man sich zwar keinen Hörschaden mehr zuziehen, aber für mehr als Zimmerlautstärke reicht das auch noch.

Im Zweifelsfall hilft da aber nur ausprobieren.
Rein Klanglich, gab es für mich keinen Weg mehr zu den 250ern zurück.


[Beitrag von F4NATiX am 05. Okt 2011, 14:44 bearbeitet]
Tobi1982
Inventar
#61 erstellt: 05. Okt 2011, 15:47
Ja, also es ist echt nicht so dass der DT880 nix taugen würde. Der Klang ist einfach nur spitze (ich selber hab die 250 Ohm Variante). Die Größenverstellung ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber vermutlich langlebiger als so manches System, welches auf den ersten blick komfortabler scheint. Wie hieß es mal, die Beyerdynamics sind quasi die G-Modelle unter den Kopfhörern, manches mag eher pragmatisch denn ästhetisch oder modern wirken, dafür sind sie für die Ewigkeit gebaut.

Gruß
Tobi
ssirius
Inventar
#62 erstellt: 05. Okt 2011, 17:05
Das beruhigt mich wieder etwas.

Ich war heute mal etwas probehören. Angehört hab ich mir u.a. AKG 601/701, DT770pro/990pro/880pro + T1. Am besten gefallen haben mir die beiden letzteren. Mal davon abgesehen, dass ich mir den T1 nicht leisten kann, fällt der bei mir wegen des geschlossenen Systems weg. Mir wirds da einfach zu warm an den Ohren. Gut, dass ich das vorher gemerkt habe.

Die beiden AKG´s sind mir doch etwas zu linear neutral abgestimmt. Da fehlt mir einfach der gewisse Kick (Spassfaktor). Wohingegen der DT770 u. DT990 wieder zu viel des Guten machen.

Es wird dann auch sehr wahrscheinlich ein DT880 werden, der hat mir insgesamt nach dem T1 am besten gefallen. Mich stört am Pro aber das Spiralkabel. Das bringt mich dann gleich zum DT880 Edition. Der hat ja, soweit mir bekannt, normales Kabel. Gibts denn sonst noch weitere Unterschiede zur Pro-Version ?

Ausserdem habe ich noch einen Händler gefunden, der den DT880 Edition mit 600Ohm vorrätig hat. Den werde ich mir auch noch anhören.

Weiß hier jemand, ob eine Asus Essence STX mit der 600 Ohm-Variante klarkommt ? Mein Gefühl sagt mir JA, denn der KHV der Essence soll sehr gut sein. Aber vielleicht hat hier einer diese Kombi.

Ich hab mir übrigens den DT880 u. T1 genau angeschaut und auf Verarbeitungsfehler überprüft. Beide waren top. Ich vermute ja auch, dass evtl. eine bestimmte Charge betroffen war.

mfg
m00hk00h
Inventar
#63 erstellt: 05. Okt 2011, 17:07
Der T1 ist offen. Möchte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen, zu warm werden kann es einem auch unter einem offenen Hörer.

m00h
ssirius
Inventar
#64 erstellt: 05. Okt 2011, 17:47
Hast natürlich recht, weiß gar nicht, wie ich da draufkomme. Egal, kann ich mir sowieso nicht leisten
F4NATiX
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 05. Okt 2011, 22:35
Ich habe die Essence auch im PC.
Ich kenne mich da nicht wirklich aus aber glaube rein technisch reicht es nicht ganz für die 600er weil:

Essence = 80mW/600
DT880 = 100mW/600

Im Altag ist ist das trotzdem in allen belangen mehr als ausreichend, zumindest für meine Ansprüche. Also wie gesagt, der 600er hat mir all meinen Geräten besser gefallen. Nur speziell beim Notebook, hätte ich dann wohl doch den 250er genommen, aber auch nur weil ich Lieblingspassagen auch gern mal etwas lauter höre.
ssirius
Inventar
#66 erstellt: 06. Okt 2011, 07:29
Mach mir keine Sorgen. Ich werde mir heute die 600 Ohm Version anhören. Die Essence ist schon unterwegs.


[Beitrag von ssirius am 06. Okt 2011, 07:33 bearbeitet]
ssirius
Inventar
#67 erstellt: 07. Okt 2011, 18:33
Die Essence und der DT 880 Edition sind heute bei mir angekommen.
Den 880 hab ich erstmal einer genauen Sichprüfung unterzogen. Glücklicherweise kann ich keine optischen Fehler dran finden. Die Verarbeitung empfinde ich als perfekt.
Dann natürlich erstmal die Soundkarte eingebaut und geschaut, ob die Asus Xonar Essence mit dem DT880 600Ohm klarkommt. Sie tut es.
Meine Bedenken waren überflüssig. Der 880 harmoniert sehr gut mit der Asus. Es geht laut genug und noch viel mehr. Der Sound ist einfach phantastisch.
Reiniman
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 07. Okt 2011, 19:15

ssirius schrieb:
Es geht laut genug und noch viel mehr. Der Sound ist einfach phantastisch. :hail


Das dachte ich mir.

Viel Spaß damit. Du wirst es sicher nicht bereuen.
ssirius
Inventar
#69 erstellt: 07. Okt 2011, 19:46
Danke Dir.
Leviticus
Stammgast
#70 erstellt: 07. Okt 2011, 23:31
Hört man gerne, wenn wieder jemand seinen KH gefunden hat.
Viel Spaß noch

MfG Levi
Tobi1982
Inventar
#71 erstellt: 24. Okt 2011, 09:55
Hab meinen DT880 mal testweise ans Handy angestöpselt, echt krass was der da für einen Sound rausholt. Dachte eigentlich, bei 250Ohm bekomme ich keine ordentliche Lautstärke mehr, weil der Sennheiser den ich vorher hatte mit 32Ohm schon nicht wirklich laut war an dem Teil, aber ich hab mich echt getäuscht, der Beyer ist sogar subjektiv lauter und viel "voller" im Klang, ohne dass man viel am Equalizer rumdrehen muss.

Gruß
Tobi


[Beitrag von Tobi1982 am 24. Okt 2011, 09:58 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#72 erstellt: 24. Okt 2011, 20:28
Musste auch feststellen, das der Beyer gar nicht so schlecht am IPod ist, doch finde ich zumindest, dass man merkt, dass er nicht sein ganzes Potential entfaltet

MfG Levi
Tobi1982
Inventar
#73 erstellt: 25. Okt 2011, 10:24
Naja, wenn ein handy oder MP3-Player schon reichen würde, dem DT880 sein volles Potential zu entlocken, wo wäre dann unsere Rechtfertigung für immer neue und teurere Spielzeuge? :-)
Leviticus
Stammgast
#74 erstellt: 25. Okt 2011, 10:38
Das stimmt wohl. Wobei man sich leider für die ganz teueren Sachen nicht mehr wirklich rechtfertigen kann
MfG Levi
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