Unterschied DT 880 und DT 880 Pro?

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Big_Jeff
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2007, 12:19
Hallo,

ich bin neu im KH-Forum. Kann mir jemand den Unterschied zwischen dem DT 880 Edition 2005 und dem DT 880 PRO erklären?

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Der DT 880 soll ja recht neutral sein - könnt ihr das so bestätigen? Ist ja auch ein Klassiker.

Ich frage lieber hier, als bei BD nach, weil ich befürchte nur Werbeaussagen zu bekommen.

Danke für Eure Antworten.


Ekke
Milchkaffee
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2007, 13:44

Muhh schrieb:
Hallo,

ich bin neu im KH-Forum. Kann mir jemand den Unterschied zwischen dem DT 880 Edition 2005 und dem DT 880 PRO erklären?

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Der DT 880 soll ja recht neutral sein - könnt ihr das so bestätigen? Ist ja auch ein Klassiker.

Ich frage lieber hier, als bei BD nach, weil ich befürchte nur Werbeaussagen zu bekommen.

Danke für Eure Antworten.


Ekke


Der PRO ist die studio-version des dt880 mit höherem anpressdruck. klanglich sollen sie sich so weit ich weiß nichts nehmen aber die Edition 2005 soll wohl bequemer für den entspannten hausgebrauch sein

der dt880 klingt IMO leicht höhenbetont und hell mit tiefem knackigen bass. neutral? keine ahnung
was ist neutral für dich bzw. was hörst du für musik?

mfg
Big_Jeff
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jul 2007, 13:58

der dt880 klingt IMO leicht höhenbetont und hell mit tiefem knackigen bass. neutral? keine ahnung
was ist neutral für dich bzw. was hörst du für musik?


Ich dachte immer neutral ist, wenn der Pegel über den ganzen Frequenzbereich gleich groß ist (idealisiert und vereinfacht natürlich)?

Musik höre ich nur Klassik und Jazz.


LG
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2007, 14:00

Muhh schrieb:
Ich dachte immer neutral ist, wenn der Pegel über den ganzen Frequenzbereich gleich groß ist (idealisiert und vereinfacht natürlich)?


Das gillt nicht bei Kopfhörern.

Der DT880Pro hat außerdem ein Wendelkabel und das "old-Style" Kopfpolster.
Also nur Äußerlichkeiten.

m00h
xTr3Me
Inventar
#5 erstellt: 13. Jul 2007, 14:09
Der Pegel ist nicht immer gleich. Der muss sogar verschieden sein, damit es sich für uns Menschen nachher neutral anhört

Es ist zB wichtig, dass der Grundton stärker ausgeprägt ist und dass die Höhen viel schwächer sind.(Stand mal auf Headroom oder so)

Ansonsten: Imho ist der DT 880 sehr neutral!

Aber hey, ganz wichtig: hör dir das Teil erstmal an bevor du da was kaufst! Kann dir nur empfehlen verschiedene KH an einem wirklich guten KHV im Vergleich zu hören. Ich habe erst gestern einen HD 650 gekauft und konnte den K701, den DT 880 und den Hd 650 im Vergleich hören!

greetZ,
xTr3Me
Big_Jeff
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jul 2007, 15:15

xTr3Me schrieb:
Der Pegel ist nicht immer gleich. Der muss sogar verschieden sein, damit es sich für uns Menschen nachher neutral anhört


Es ist zB wichtig, dass der Grundton stärker ausgeprägt ist und dass die Höhen viel schwächer sind.(Stand mal auf Headroom oder so)



Ah, ja. Das sind dann psychoakustische Gegebenheiten. Ja?


xTr3Me schrieb:

Ansonsten: Imho ist der DT 880 sehr neutral!

Aber hey, ganz wichtig: hör dir das Teil erstmal an bevor du da was kaufst! Kann dir nur empfehlen verschiedene KH an einem wirklich guten KHV im Vergleich zu hören. Ich habe erst gestern einen HD 650 gekauft und konnte den K701, den DT 880 und den Hd 650 im Vergleich hören!

greetZ,
xTr3Me


Hab' etwas gegoogelt. Der AKG 701 gilt ja auch als neutral. Würdet Ihr sagen, dass der AKG oder der 880 neutraler ist? Oder hängt das von der betreffenden Person ab?

Ich höre auf alle Fälle, bevor ich kaufe. Danke für den Hinweis.

LG
xTr3Me
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2007, 15:20
Zum Thema Frequenzgang einfach das hier durchlesen:
http://www.headphone...pret-headphone-data/

Hoffe du kannst Englisch

-


Gestern warn ich ja beim Jan Meier und habe am Corda Opera den DT 880, k701 und hd 650 gehört.. Meiner Meinung nach spielt der K701 sehr hell. Etwas schwächerer Bass als DT 880 und 'deutlich' schwächer als beim HD 650. Die Höhen sind beim k701 stärker ausgeprägt und haben mich sogar genervt. Nicht so beim Dt 880. Der spielt eben einfach neutral. (Jan hat das auch gesagt)

Gestern gab es schon eine Diskussion weil manche zB finden dass der K701 einen stärkeren Bass hätte und die Höhen nicht zu stark wären. Außerdem wurde gesagt der DT 880 wäre dem K701 in etwa ähnlich. Das finde ich eben überhaupt nicht!

Da gehen die Meinungen einfach auseinander! -> selber hören !

greetZ,
xTr3Me
Big_Jeff
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jul 2007, 15:30

xTr3Me schrieb:


...Gestern gab es schon eine Diskussion weil manche zB finden dass der K701 einen stärkeren Bass hätte und die Höhen nicht zu stark wären. Außerdem wurde gesagt der DT 880 wäre dem K701 in etwa ähnlich. Das finde ich eben überhaupt nicht!

Da gehen die Meinungen einfach auseinander! -> selber hören !

greetZ,
xTr3Me


Ich denke auch, dass man selbst hören muss. Eure/Deine Einschätzung hat mir trotzdem weitergeholfen.


LG
kani
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2007, 15:57

Muhh schrieb:
Ah, ja. Das sind dann psychoakustische Gegebenheiten. Ja?

Nicht mal unbedingt Psychoakustik, sondern eher eine Anpassung an deine physiologischen Gegebenheiten.
Der Mensch hat eine Fokussierung auf den für ihn zur Kommunikation wichtigen Sprachbereich, mit einer besondern Hervorhebung um die 4000Hz (=Babygeschrei). Außerhalb der Hauptsprachbereichs nimmt die Empfindlichkeit zum Teil drastisch ab, um die Informationsflut nicht zu groß werden zu lassen.

Soviel dazu und sry für OT
Big_Jeff
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jul 2007, 16:04

kani schrieb:

Muhh schrieb:
Ah, ja. Das sind dann psychoakustische Gegebenheiten. Ja?

Nicht mal unbedingt Psychoakustik, sondern eher eine Anpassung an deine physiologischen Gegebenheiten.


Ah, o.k., also Ohrmuschel und so.



kani schrieb:

Der Mensch hat eine Fokussierung auf den für ihn zur Kommunikation wichtigen Sprachbereich, mit einer besondern Hervorhebung um die 4000Hz (=Babygeschrei). Außerhalb der Hauptsprachbereichs nimmt die Empfindlichkeit zum Teil drastisch ab, um die Informationsflut nicht zu groß werden zu lassen.

Soviel dazu und sry für OT ;)


Interessant. Überhaupt nicht OT. Was Du über den Sprachbereich schreibst würde doch aber auch für LS gelten und nicht nur für KH? Wo ist da das Kopfhörerspezifische?
Weil doch oben geschrieben wurde, dass es bei KH andes sei als bei LS.


LG
kani
Stammgast
#11 erstellt: 13. Jul 2007, 16:23

Muhh schrieb:
Was Du über den Sprachbereich schreibst würde doch aber auch für LS gelten und nicht nur für KH?

Rein theoretisch schon. Die Empfindlichkeitsschwelle ändert sich ja nicht beim LS-Betrieb.
Nagut, doch, sie ändert sich. Hohe Frequenzen werden stärker abgeschwächt, als Tiefe, was aber nicht der Hörschwelle entspricht (tiefe Frequenzen werden weitaus leiser wahrgenommen, als hohe z.B. 20dB 1000Hz = 49dB 63Hz)

Allerdings ist unser Gehirn ja darauf geeicht, dass hohe Frequenzen stärker absorbiert werden, je länger der Weg Schallquelle -> Hörer ist, als tiefe Frequenzen (hilft unter anderem bei der Entfernungsbestimmung von Schallquellen).
Bei Kopfhörern entfällt diese Abschwächungskomponente, deswegen muss der erfahrungsgemäße Frequenzgang anderweitig wieder hergestellt werden.

D.h. Lautsprecher entsprechen schon eher dem natürlichen Hören und müssen demnach nicht noch auf die Empfindungsschwellen geeicht werden (was sich dann ziemlich komisch anhören würde, wenn der Kontrabass auf der Aufnahme so laut wie z.B. die Flöte wäre, was einfach nicht der Erfahrung entspricht). Bei Kopfhörern fehlt diese natürliche Absorbtion, die müssen deswegen klanglich angepasst werden.
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2007, 19:32
Kurz gesagt: das Problem ist, dass der Kopfhörer extrem nah am Ohr spiel und dazu noch mit sehr gebündeltem Schall.

Dadurch entfällt Körperschall, wodurch Köpfhörer einen angehobene Bassbereich brauchen, um z.B. den Schallanteil zu simulieren, der durch Knochenleitung zum Ohr gelangt.

Außerdem sind die meisten KH neben der Hörkurvenabstimmung auch noch Diffusfeldentzerrt.

Dass das Ohr um die 3kHz an empfindlichsten ist, liegt daran, dass die 3kHz die Rosonanzfrequenz ist. Die Gehörknöchelchen führen für ander Frequenzen eine Impedanzwwandlung durch, um auch sehr hohe und sehr tiefe Frequenzen wahrnehmen zu können.

m00h
Sheygetz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Jul 2007, 01:34

xTr3Me schrieb:
Meiner Meinung nach spielt der K701 sehr hell. Etwas schwächerer Bass als DT 880 und 'deutlich' schwächer als beim HD 650. Die Höhen sind beim k701 stärker ausgeprägt ...

Außerdem wurde gesagt der DT 880 wäre dem K701 in etwa ähnlich. Das finde ich eben überhaupt nicht!


x 2 - in jeder Hinsicht
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