Anderer, gefühlt besserer, Klang an normalem Stereo-Receiver

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Murdocderdon
Stammgast
#1 erstellt: 22. Dez 2012, 01:54
Nabend,

ich habe meine KH gerade mal an meinem Stereo-Receiver (Denon PMA510AE) getestet und im direkten Vergleich zu U100 und E10 muss ich sagen das der Denon ein ganz anderes Klangbild aus den KHs zaubert welches mir übrigens super gefällt. Alle Töne wirken noch stärker getrennt voneinander. Alles ist satter und gefühlt etwas runder mit mehr Räumlichkeit. Der Unterschied ist deutlich hörbar. Woran liegt das? Ist der Kopfhörerausgang des Denon nur besonders hochohmig und ich habe ein wirres Klangempfinden?

Gruß, Helge
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Dez 2012, 04:47
Nabend,
der hochohmige Ausgang des Receivers "dickt" den Klang auf. Mit "satter" und "plastischer" hast du den stärkeren Grundton absolut korrekt beschrieben.
Größere Bühne würde ich vorsichtig mit höherem Pegel verbinden, aber ein Bassboost kann auch mehr Tiefe erzeugen. Wenn verschiedene Instrumente in einer unterschiedlichen Lautstärke spielen, nimmt man das als räumlichen Abstand wahr.

Wie immer ist Klang absolute Geschmacksache. Wenn man aber immer niedrig ohmig bleibt und somit den Klang des KH nicht ändert, dann lässt sich natürlich der Kopfhörer einfacher bewerten.

Aus reinem irrelevanten Interesse hätte ich noch gerne gewusst, um welchen Kopfhörer es sich handelt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Dez 2012, 08:49
Hallo,

jopp, es handelt sich um dieses Phänomen.

Viele Grüße,
Markus
Murdocderdon
Stammgast
#4 erstellt: 22. Dez 2012, 13:19

HuoYuanjia schrieb:
Aus reinem irrelevanten Interesse hätte ich noch gerne gewusst, um welchen Kopfhörer es sich handelt. :D


K701 und HD650. Der Sennheiser gewinnt von der Verfälschung imo wesentlich mehr Plastizität während der AKG hauptsächlich satter klingt.

Der E10 soll doch auch einen höherohmigen Ausgang haben. Da stelle ich diesen Effekt aber nicht fest (vielleicht ein gaaaaaanz kleines Bisschen, kann auch Einbildung sein^^).
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Dez 2012, 13:23

Murdocderdon schrieb:
Der E10 soll doch auch einen höherohmigen Ausgang haben.

Hat er nicht. Der E9 hat einen höherohmigen.

Viele Grüße,
Markus
Murdocderdon
Stammgast
#6 erstellt: 22. Dez 2012, 13:30
Ah, danke. Dann habe ich dazu noch ne andere Frage:

Da mir meine beiden KH nur mit EQ wirklich Spaß machen. Bei dem Einen sinds die Höhen, beim Anderen die Bässe, habe ich bereits über den Kauf von E09K samt E17 nachgedacht. Kann ich da bedenkenlos zuschlagen wenn hochohmig mir zu gefallen scheint oder wird der Klang dann wieder anders verbogen?

Sorry für die Noobfragen aber bei Hifi wage ich gar nichts mehr blind ohne hier vorher zu fragen.^^
AndreasHelke
Stammgast
#7 erstellt: 22. Dez 2012, 13:31
Ein hochohmiger Ausgang macht einem Kopfhörer die korrekte Frequenzgangwiedergabe oft unmöglich. Deshalb ist ein nideromiger Kopfhörerausgang oder ein sehr hochohmiger Kofphörer notwendig für korrekte Wiedergabe.

Hifi Verstärker haben oft einen Kopfhörerausgang wo einfach ein 150 Ohm Wiederstand als Spannungsteiler am Lautsprecherausgang angeschlossen ist. Das verhindert, dass niederohmige Kopfhörer wegen zu hoher Spannung zerstört werden macht es ihnen aber unmöglich mit linearem Frequenzgang zu arbeiten.
xnor
Stammgast
#8 erstellt: 22. Dez 2012, 14:54
Mit den meisten KHV wirst du nicht an die Ausgangsimpedanz von Receivern rankommen. Immerhin sind da teilweise 470 Ohm in Serie geschaltet.

Eventuell macht ein EQ mehr Sinn, oder du bastelst dir einen Adapter mit Widerständen.
Murdocderdon
Stammgast
#9 erstellt: 22. Dez 2012, 15:03
So war das nicht gemeint. Ich suche jetzt keinen KHV mit möglichst viel Ausgangsimpedanz.
xnor
Stammgast
#10 erstellt: 22. Dez 2012, 19:12

Murdocderdon schrieb:
So war das nicht gemeint.

Wie meinst du das jetzt?

Ein Adapter mit Widerständen macht genau das Gleiche wie der KH-Ausgang an den meisten Receivern. Und ein EQ grundsätzlich auch, nur ist der um einiges flexibler. Beides kann man "deaktivieren" sollte es dir mal nicht mehr gefallen.

Du hast doch den E09k in Betracht gezogen, wegen der höheren Ausgangsimpedanz. Meine Anmerkung war nur, dass der Ausgang mit den meisten Receivern nicht vergleichbar ist.


[Beitrag von xnor am 22. Dez 2012, 19:17 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#11 erstellt: 22. Dez 2012, 19:36
Ich habe ihn nicht deswegen in Betracht gezogen sondern wollte nur wissen ob sich die Klangveränderung mit dem KH-Ausgang meines Receivers vergleichen lässt da mich die Hochohmigkeit der genannten Fiios bisher immer abgeschreckt hat. Da hochohmige KH-Ausgänge mich scheinbar nicht stören würde das heissen das ich ruhig zu E17/E09k greifen kann, würde ich sagen.
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