DAC mit eingebautem KH-Verstärker

Achte einfach darauf, dass der Signal-Rauschabstand gut ist und die Ausgangsimedanz gering.
Du kannst da auch mit weitaus weniger Geld sehr guten Klang erreichen.

Ob die Geräte dann jedoch am Raspberry funktionieren, kann ich nicht vorhersagen.

Gute Beispiele sind: Objective O2 mit ODAC, Leckerton UHA-6S MKII, Yulong U100, FiiO E10K.
Gerade die O2/ODAC Kombination ist empfehlenswert.

Wie hoch sollte die Ausgangsimpedanz min. und max. sein, wenn mein KH eine Impedanz von 62 Ohm hat?

Der Impedanzverlauf des K701 ist relativ glatt und gutmütig, da ist das nicht so entscheidend.
Ein paar Ohm, auch zweistellig, machen da nichts aus.

Ideal ist ein Ausgangswiderstand im niederen einstelligen Bereich, am besten noch unter 1 Ohm.
Dann geht auch nichts schief, solltest du irgendwann mal Mehrtreiber InEars (welche einen sehr ungleichmäßigen Impedanzverlauf haben)
verwenden wollen.

Andere Kopfhörer, wie z.B. der Sennheiser HD598, haben einen nicht ganz so gutmütigen Verlauf, wodurch es bei einer zu hohen
Ausgangsimpedanz zu Verbiegungen des Klanges käme.

Trotz seiner nur 62 Ohm Impedanz ist der K701 recht leistungshungrig.

Mein Tipp wäre die Objective O2/ODAC Kombo, z.B. bei Head'n'HiFi Walter bestellbar (der Versand erfolgt aus Deutschland).

http://www.headnhifi.com/amplifiers/O2-ODAC-fully-modded.

Zum O2 findest du hier im Forum auch einiges an Input.

Faustregel sagt, dass die Ausgangsimpendanz höchstens ein Achtel der Kopfhörerimpendanz betragen sollte. In deinem Fall wären also 7-8 Ohm Ausgangsimpendanz noch okay. Wobei man auch sagen muss, dass der Effekt von einer zu hohen Ausgangsimpendanz nicht unbedingt bei jedem Kopfhörer hörbar ist. Manche sind da empfindlicher als andere.

Danke, -MCS- und cyfer.

Ich werde dann den Denon und den O2/ODAC besorgen und miteinander vergleichen. Beim Denon gefällt mir, dass er auch DSD kann und genügend viele unterschiedliche Digitaleingänge hat und einigermaßen cool ausschaut, beim O2/ODAC, dass er hier so gut besprochen wird und um geschätzte 120 EUR günstiger ist. Allerdings bin ich da auf USB-in eingeschränkt.

Hm, ich muss mir da noch einige Dinge überlegen ...

oder du willst meinen Leckerton UHA-6s.

Und schon wieder ein neues Gerät entdeckt:

Oehlbach XXL DAC-Ultra

Erhältlich ab September um 300 EUR. Liest sich interessant.

Lightless (Beitrag #7) schrieb:

oder du willst meinen Leckerton UHA-6s. :)

Interessantes Gerät, ich hätte auch nichts gegen einen Gebraucht-Kauf. Nur interessieren mich nun mal der Denon, die O2/ODAC-Kombi und der Oehlbach mehr.

Die Idee mit dem Raspberry Pi hatte ich auch erst vor kurzem. Ich muss dir aber mitteilen, dass das Ganze bei mir daran gescheitert ist, dass das Raspberry Pi nicht genug Strom aus dem USB Port bringt um den DAC zu betreiben. Es hat zumindest immer verzerrt geklungen. Das war mit einem FiiO E10. Mit einem anderen USB DAC habe ich es allerdings nicht probiert, also kann sein, dass du mehr Glueck hast.
Waere nett wenn du deine Erfahrungen nach ein paar Tests teilst.

Schade.
Ist klein, kann alles und macht alles richtig.
Hat noch dazu noch optischen digitaleingang.

Es gibt mittlerweile aktive USB Hubs zu kaufen.

Da habe ich auch dran gedacht, aber der DAC wurde dann glaube nicht mehr erkannt, oder irgendwas anderes ging nicht mehr, da kann ich mich jetzt nicht mehr genau dran erinnern . Ausserdem hatte mich da auch das zweite Netzteil gestoehrt.

-=LOKI=- (Beitrag #10) schrieb:

Die Idee mit dem Raspberry Pi hatte ich auch erst vor kurzem. Ich muss dir aber mitteilen, dass das Ganze bei mir daran gescheitert ist, [...] Waere nett wenn du deine Erfahrungen nach ein paar Tests teilst.

Mach ich, versprochen. Die DAC-KHV, die mich interessieren, haben ein eigenes Netzteil. Ich mach mir eher Sorgen, ob die unter Linux erkannt werden und problemlos laufen.

Wenn ich darf, würde ich mich gerne mit anhängen.
Ich bin nömlich auch gerade auf der Suche nach einer KHV/DAC Kombi für
meinen DT-880 600 Ohm.
Der geht zwar auch so am PC, allerdings kommt fast nichts mehr herüber,
wenn ich ihn leise spielen lasse. Ich denke, dass ein KHV da Abhilfe
schaffen kann.

Bis jetzt habe ich mir folgende hrausgesucht:
O2/ODAC Kombo
Musical Fidelity V90-HPA

Gerade zu Letzerem habe ich nicht viel finden können.
Hat einer von euch Erfahrungen mit dem gerät gemacht?

Der Ausgangswiderstand ist zwar für den DT880 600 Ohm noch in Ordnung, für andere Kopfhörer jedoch zu hoch -> der Frequenzgang
wird verbogen.

Ich würde eher zum Yulong U100 oder zur O2/ODAC Kombination greifen.

Danke für den Hinweis.
Dann wird es wohl die 02/ODAC Kombo vom netten Herren aus der Schweiz werden.

Da ich auch seit einiger Zeit Ausschau nach einem geeigneten KHV für meinen Dt880 600 bin, habe ich vor kurzem http://www.thomann.de/de/fostex_hpa3.htm den hier entdeckt. Warum wird der hier nicht empfohlen? :p

Sicherlich nicht, weil er schlecht wäre. Der klangliche Einfluss von KHV wird m.E. überschätzt.
Aber zum Hobby gehört auch irgendwie ein schönes Gerät.
Da man sowas ein paar Jahre behält und ich rechne immer in Kosten/Monat, dann kann man auch den http://www.thomann.de/de/fostex_hp_a4.htm nehmen.
Allein weil er schicker aussieht. Technisch kann man für einen DT880 auch den nehmen http://www.fiio-shop.de/FiiO/FiiO-E10-Olympus.html

Bei mir ist wichtig das ich auch gleichzeitig meine Boxen daran anschließen kann und problemlos hin und her switchen kann. Das ständige hinter den PC gekletter samt um stecken ist auf Dauer unkomfortabel und ich weiß auch nicht ob das Auswirkungen auf die Stecker hat. Daher käme für mich auch eine Asus Essence STX oder Essence One in Frage. Und da ich mich da nicht richtig entscheiden kann, bleibt es wohl vorerst wie es ist.

Holzohrwascherl (Beitrag #14) schrieb:

-=LOKI=- (Beitrag #10) schrieb: Die Idee mit dem Raspberry Pi hatte ich auch erst vor kurzem. Ich muss dir aber mitteilen, dass das Ganze bei mir daran gescheitert ist, [...] Waere nett wenn du deine Erfahrungen nach ein paar Tests teilst. Mach ich, versprochen. Die DAC-KHV, die mich interessieren, haben ein eigenes Netzteil. Ich mach mir eher Sorgen, ob die unter Linux erkannt werden und problemlos laufen.

Der o2odac sollte auch unter Linux out of the box laufen, zumindest dem verbauten Chipsatz nach.

Ich denke auch über einen kleinen Raspberry Pi als Audioserver und kleiner Cloudserver nach. Bisher hatte ich immer ein ganzes Rack am Laufen, habe mich aber nun davon getrennt, da ich ihn nicht mehr ausgelastet habe und er viieel Strom verbraucht hat...

Zum Thema Linux hatte ich auch schon mal angefragt

yes, the ODAC will be detected under Linux as audio-device without the need for specific drivers. (plenty of people use it as high-end media player with the Raspberry Pi) Tiny side effect - With some Linux distributions it will also be recognised as HID due to the nature of the Tenor +chip. Best Regards, Stefan Head 'n' HiFi - Walter Goldschlägiplatz 1 CH-8952 Schlieren

(Ich habe meine Zugangsdaten verschmissen, daher habe ich mich neu registriert im Forum.)

So, jetzt wird es aber langsam Zeit, mich für die gute Beratung hier im Forum zu bedanken und über meine Erfahrungen zu berichten.

1. Ich hab schließlich bei Head'nHifi (Schweiz) den O2+ODAC gekauft. Abwicklung ist sehr gut gelaufen, der Techniker dort (der Chef?) antwortet sehr schnell und kompetent auf Anfragen. Nach etwa 10 Tagen hatte ich den KHV in Händen.

2. Mit dem Kastl bin ich sehr zufrieden, der Klang mit dem AKG K701 ist für meine Begriffe sehr gut. Allerdings habe ich keine Vergleichstests mit vergleichbaren anderen KHV durchgeführt.

3. Wie beabsichtigt, setze ich nun im Schlafzimmer folgende Streaminglösung ein: Raspberry Pi mit OpenElec (also Linux) drauf, der Pi ist mit dem O2ODAC verbunden. Der KHV funktioniert out of the Box mit OpenElec.

Ferngesteuert wird das Ganze meist mit einem iPad 3 und der App Plugplayer. Als UPnP-Server dient foobar 2000 mit foo_upnp-Plugin unter WINE auf einem Ubuntu-Server mit grafischer Oberfläche. -- Funktioniert fast immer problemlos, ganz selten Probleme.
Nachteil: Gapless-Wiedergabe nicht möglich.
Vorteil: Sieht auf dem iPad sehr gut aus (Cover wird angezeigt).

Alternative: Zugriff über die App xbmc Remote. In diesem Fall werden die Audiodaten nicht über das UPnP-Protokoll, sondern über den Zugriff über Samba-Shares übertragen. Vorteil: Gapless-Wiedergabe möglich.
Nachteil: Sieht auf dem iPad nicht so cool aus.

4. Auf meinem Notebook habe ich den DVB-Viewer installiert, an dem Notebook hängt ein USB-Sat-Empfänger. Der DVBViewer hat das Recording Service eingebaut, und dieses einen UPnP-Server. Dieser streamt den Radiosender auf den Pi, der ihn über den KHV an die AKG ausgibt.
Ist auch eine tolle Sache. Funktioniert einwandfrei.
Somit kann ich digitales Radio über Satellitenempfang hören. Den Kanalwechsel bzw. die Senderwahl nehme ich auf dem iPad im Webbrowser vor.

5. Ich bin also von der Funktionalität her am Ziel. Was mich noch stört, ist die Fummelei mit dem Raspberry Pi. Einschalten und Booten = USB-Stecker reinstecken, Ausschalten = USB-Stecker rausziehen aus dem Pi. Sobald ein vergleichbares Gerät mit Netzschalter rauskommt, steige ich um. Sonst brauche ich derzeit nichts anderes.
Bin seit ein paar Monaten rel. happy mit dieser Lösung.
Danke für die Hilfe hier im Forum! Besonders bei -MCS-, der den O2+ODAC empfohlen hat, möchte ich mich bedanken.