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HiFi-Kopfhörer machen viele schlecht produzierte CDs unhörbar - Was denkt ihr dazu+A -A |
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Autor |
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JayJayAud
Ist häufiger hier |
17:46
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#1
erstellt: 28. Aug 2015, |
Seit ich den X2 als HiFi-Player und meine Triple Fi 10,bzw. testweise die Fischer Amps 4E-XB benutze und meine Musik im Flac-Format muss ich feststellen, wie schlecht viele CDs klingen. Das ist mir zuvor nie aufgefallen mit schlechteren Kopfhörern. Dadurch werden aber viele Sachen, die ich vorher gemocht habe, praktisch unhörbar... Die kann ich dann nur noch auf meinen günstigen Logitech-Boxen am PC ertragen. Je nachdem, welche Musik man mag, kann HiFi einem also auch den Spaß verderben. Natürlich lohnt es sich auch in vielen Fällen, aber bestimmt Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich...
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david_della_rocco
Stammgast |
17:52
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#2
erstellt: 28. Aug 2015, |
Dann wird es zeit das teure Geraffel zu verkaufen und mit dem alten Billigrotz zufrieden zu sein. Mach solange du noch kannst. Wenn es dich mal erwischt hat, dann hat es dich erwischt. |
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AndreKuhr
Ist häufiger hier |
18:05
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#3
erstellt: 28. Aug 2015, |
Da muss man dann halt trennen. Es gibt bei mir auch Alben die ich echt nicht über Kopfhörer ertrage, die aber über meine Lautsprecher richtig gut klingen. Ist halt der Nachteil wenn man alles bis ins kleinste Detail hören kann. |
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AG1M
Inventar |
18:35
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#4
erstellt: 28. Aug 2015, |
Besonders bei Klassik Aufnahmen und CDs können einem da die Ohren bluten. ![]() ![]() |
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Ixioideae
Stammgast |
18:57
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#5
erstellt: 28. Aug 2015, |
Als Technoliebhaber kenne ich das sehr gut... ich machs aber wie oben schon gesagt, das schlechte Zeug höre ich gar nicht. So kann man z.B. nicht sagen, ein akg k701 eigne sich nicht für Techno... Der eignet sich seeeeehr gut für Techno. Es muss halt sauberes Sounddesign dahinter sein... Und genau dieses herauszuhören liebe ich an k701 und Konsorten... |
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maibuN
Stammgast |
19:21
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#6
erstellt: 28. Aug 2015, |
Ich kann euren Aussagen gar nicht nachvollziehen. Auch schlecht aufgenommene Musik klingt mit besseren Kopfhörern besser als mit schlechten Kopfhörern. |
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audiokarl
Stammgast |
19:37
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#7
erstellt: 28. Aug 2015, |
Ich sehe das Problem schlechte cd-Qualität für mich am Kopfhörer aber fast so schlimm an den Lautsprechern. Bei manchen Stücken muss ich zähneknirschend der musikalischen Qualität der Musiker/Solisten/Komposition, den Vorrang geben. Um so mehr wird man doch belohnt wenn über die mittlerweile ganz gute Abhörkette auch aufnahmetechnisch feine Wahre sich präsentiert. Was mir besonders in letzter Zeit auffiel, dass auch Musiktitel, die des öfteren bei HIFI Hardwarevorführungen verwendet wird, Clipingfehler zu finden sind. Z.B. Norah Jones, Melodie Gardot und Alison Krauss. Sind die Tonmeister taub???? Höchst ärgerlich wenn an einer sonst perfekten Aufnahme an zwei stellen der Digitalzerrer in Erscheinung tritt. Mit der Software MusicScope kann man grafisch solch Pfuscherwerk auch am PC darstellen. |
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david_della_rocco
Stammgast |
21:00
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#8
erstellt: 28. Aug 2015, |
Ich liebe Metalproduktionen aus den 80er Jahren. Null Kompression, null Loudness schrott und dazu noch Fehler der Musiker. Da "lebt" die Musik und genau so soll es sein (live ist es nicht anders). Früher musste man durch die Hölle gehen um einen guten Sound hinzubekommen. Heute muss ein Drummer nicht mal mehr sein Schlagzeug stimmen können. Die Bands heute hören sich verdammt ähnlich an weil Produzenten nur noch alles Fett klingen lassen. Und wenn eine vernünftig klingende Scheibe heute auf den Markt käme dann würden alle kotzen, es klänge wie Blech und dünn. In dieser Zeit weiß doch niemand mehr wie sich ein Instrument anhört wenn man daneben steht. |
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Ixioideae
Stammgast |
21:54
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#9
erstellt: 28. Aug 2015, |
Stimmt grundsätzlich, klar. Aber manchmal gibt es halt Musik, welche aufgrund ganz anderer Qualitäten als der rein muikalischen gemocht wird, und da kann ich mir sehr gut vorstellen dass ein ernüchternder Aha-Effekt miteinhergeht, wenn man diese Aufnahmen dann plötzlich klarer, analytischer vernehmen kann.... Und bei Techno-Geschichten ist's halt so, dass bei schlechten Produktionen das Bummzischbummzischbummzischbummzisch funktioniert, solange alles schön verwaschen bleibt... Aber mit einem akg k701 klingts nur noch dünn. Feinste Produktionen mit sauberem Sounddesign klingen mit besseren Hörern aber wie Du sagst natürlich auch besser. |
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Ixioideae
Stammgast |
21:59
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#10
erstellt: 28. Aug 2015, |
Also das hat jetzt mit dem Thema nicht so viel zu tun, oder verstehe ich Dich falsch? Daneben möchte ich erwähnen, dass ich sehr wohl weiss wie sich ein Instrument anhört... Spiele Schlagzeug / Perkussion seit vielen Jahren, davor 9 Jahre Cello, jetzt seit neuerem Klavier und als Sounddesigner und angehender Musiktherapeut versuche ich so ziemlich alles zum klingen zu bringen was mir in die Hände kommt. Und ein Kontrabass, oder ein Streicherquartet klingt live unverstärkt verdammt fett... |
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david_della_rocco
Stammgast |
22:12
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#11
erstellt: 28. Aug 2015, |
Naja es wurde nach Erfahrungen gefragt. Ein Kontrabass klingt auch nur in der nähe fett. Wenn du so Musikerfahren bist dann musst du wissen wovon ich rede. |
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8Quibhirfd8
Stammgast |
23:01
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#12
erstellt: 28. Aug 2015, |
So einen ähnlichen Treath gibt es schon... Das ist jetzt aber kein Grund um keine guten Kopfhörer zu kaufen, denn nur dadurch kann man das gute vom bösen trennen. Ein hochaufkösender KH bringt auch erst einmal Ordnung in das Ganze. Geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Die CD´s der 80er und 90er Jahre sind in der Regel besser produziert als die heutigen. Bei den ersten CD´s wurde noch nicht an der Dynamikschraube gedreht, das kam dann erst als der Markt mit Bearbeitungssoftware überschwemmt wurde. Würde man die Musik so lassen wie im "Tonstudio" aufgenommen, würden die meißten CD´s deutlich besser klingen. Die Musikindustrie will es aber so, das nachträglich an der Dynamik gedreht wird, je lauter um so besser... Aber dadurch hat sich die Industrie selber ein Bein gestellt, wie schon bei so vielem in der Vergangenheit. Das fing schon beim Kopierschutz der DAT-Recorder an. Jedesmal hatte die MI Angst um die Verkaufszahlen. Auch die schlechte Qualität im Rundfunk ist das Ziel der MI. Und, hat es der Musikindustrie geholfen? Nein, die Verkaufszahlen gehen immer weiter runter. Wenn ich mir in Sachen Dynamik meine digitalen Vinyls anhöre im Vergleich zu heutigen kommerziellen CD´s, sind die Digivinyls um Lichtjahre besser. Ansonsten sortiere ich auch aus. Was nicht gut klingt wird gelöscht. Manchmal erreiche ich sogar mit einer Konvertierung der CD´s in AC3 einen subjektiven Klanggewinn. Je weniger man von diesem Dynamikdurcheinander hört um so besser ![]() |
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JayJayAud
Ist häufiger hier |
23:27
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#13
erstellt: 28. Aug 2015, |
wow, ich bin echt begeistert über die zahlreichen Antworten. Geht es euch auch manchmal so, dass die guten Kopfhörer anstrengend werden, weil zu viele Details hörbar werden. Versteht mich nicht falsch - ich finde das wunderschön, aber zumindest bis man sich daran gewöhnt hat, sind Songs, die extrem viel musikalischen Inhalt haben schon manchmal überwältigend, weil man gar nicht weiß, worauf man achten soll. Natürlich entdeckt man im Verlauf des Hörens dann immer mehr Details im Song, aber das kann irgendwie auch ablenken finde ich...Führt jetzt ein klein wenig vom Ausgangsthema weg, aber die Detailtreue/ Auflösung ist ja das, was auch die Fehler in Aufnahmen deutlich macht |
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Provisorium
Stammgast |
23:40
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#14
erstellt: 28. Aug 2015, |
Also bei mir ist das so, dass ich ganz grundsätzlich Kopfhörer lieber mag, die bisschen Abstand zwischen mir und dem Musikgeschehen lassen. Also ich mag es nicht so gerne, wenn ich quasi mit dem Ohr direkt auf dem Schallloch einer Gitarre klebe - das finde ich unnätürlich. Hörer wie zum Beispiel der Stax SR404LTD, oder der AKG K812pro spielen mir diesbezüglich einfach ein bisschen zu nah und können dann auch schnell mal nerven, wenn es mit der Aufnahmequalität nicht soweit her ist. Mein Lieblingshörer aber, der Stax SR-007MKI lässt immer bisschen Abstand zwischen mir und den Musikern, ohne an Details zu verlieren und deshalb kann ich mit dem auch sehr gut nur mäßig produzierte Alben hören. Deshalb denke ich, dass zunächst einmal die Balance aus Nähe und Distanz stimmen muss, dann können auch nicht so toll produzierte Alben sehr viel Spaß machen. Die "klassischen Lupen", also Hörer die sehr direkt und unvermittelt abbilden, sind meiner persönlichen Erfahrung nach eher dafür prädestiniert zu nerven. ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
23:45
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#15
erstellt: 28. Aug 2015, |
Viele Details akustisch wahrzunehmen ist nicht unbedingt mit hoher Wiedergabetreue identisch. Die Abstimmung von Kopfhörer bedient aber durchaus diesen Wunsch. Verzerrungen z.B. können auf geringen Level die Durchhörbarkeit steigern, aber wenn es zuviel ist, dann nervt es. Das hängt dann noch davon ab, wie das Quellmaterial produziert wurde und wie empfindlich man selber ist und wie laut man gern hört. Kurz gesagt, manch Kopfhörerabstimmung hebt bestimmte Fehler der Produktion über das Level ab dem man diese Fehler als störend wahrnimmt. Je mehr Details man hört, desto besser ist die Wiedergabe, ist allerdings auch nicht zwangsläufig richtig ![]() |
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Ixioideae
Stammgast |
01:05
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#16
erstellt: 29. Aug 2015, |
ja, ich weiss wovon Du sprichst, wollte mich, nach meinem Outing als Technoliebhaber, aber etwas rechtfertigen, weil ich mich da angegriffen fühlte (vielleicht auch bloss ein Missverständnis). Denn nicht selten stosse ich, gerade in der Musikerwelt, auf Widerstand wenn ich die musikalischen Qualitäten mancher Technoproduktionen beschreibe. |
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audiophilanthrop
Inventar |
21:54
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#17
erstellt: 31. Aug 2015, |
So ist das. Die Jagd nach immer besserererer Wiedergabe hat z.T. einfach Hörer hervorgebracht, die schlicht übers Ziel hinaus schießen. Man wird nicht lange suchen müssen, um unter klassischen offenen Hörern eklatant höhenlastige aufzutreiben. Andere sind dann vielleicht eher badewannig drauf (wobei das im Sinne niedrigerer Abhörpegel durchaus zu begrüßen ist, aber richtig gemacht sein will). Andererseits ist auch das, was so gemeinhin als "stockneutral" gilt, bei näherer Betrachtung durchaus mit deutlichen Schwächen im Frequenzgang behaftet (Negativbeispiel wäre wohl der olle K240DF). Aber gut, es gibt auch einfach Material, das klingt auf allem entfernt HiFi-verdächtigen schlichtweg mies, auch mit einem "Allesfresser-Hörer" noch. Das kann man dann entweder abschreiben oder nachsehen, ob es evtl. eine besser klingende Ausgabe gibt. Wer alters- und vorliebenbedingt besonders viele Loudness-War-Opfer in der Sammlung hat, der hat dann u.U. ein kleines Problem, ganz klar. Es kann aber auch umgekehrt passieren, daß vorher eher unauffällige Platten auf einmal klanglich positiv herausstechen. |
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