Flacht der Kopfhörer-Boom langsam ab?

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Horvath
Gesperrt
#51 erstellt: 31. Dez 2015, 15:11
Überall kann man sich das auch nicht erlauben
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 31. Dez 2015, 15:13
Einen grünen Q701 habe ich auch schon draussen gesehen ... Manch einer meint.. ein Offener, das geht ja nicht.. bei einem Porta Pro sagt keiner ein Wort.
captain_carot
Inventar
#53 erstellt: 31. Dez 2015, 15:29
Die Mehrheit wird für KH nicht viel ausgeben.
Teils auch mal ne Altersfrage. Meine Tochter hat, wohl als Erstklässlerin, einen HD201 fürs E-Piano bekommen. Geschlossen, vom anfälligen Kabel abgesehen robuster als er aussieht und wenn er denn mal sauber abschließt, was dank der dünnen Polster und eher mauen Einstellbarkeit nicht so leicht ist, klingt er mit Blick auf die Preisklasse passabel.
Das nächste war ein Sony MDR-ZX300 farblich passend zum MP3 Player. Und nun der erste inEar, auch eher günstig, war jetzt ein Sennheiser CX 160.

Das ist für Kinder allerdings schon eher ungewöhnlich hochwertig. Mag sein, das man da auch später etwas vorbelastet ist.

Auf der anderen Seite, letztes Wochenende einen Freund besucht, Mitdreißiger, der den Klang seines über 100,-€ teuren Turtle Beach (Gaming) Headsets ganz toll findet. Nachdem ich das kurz auf dem Kopf hatte konnte ich da nicht anders als lachen...

Btw., ich denke man braucht sich wirklich nicht darüber zu wundern wenn 'insert random name' Billigkopfhörer die mehr oder weniger stark an Beats Optik angelehnt sind bei großen Ketten oder Versandhäusern ganz vorne dabei sind.
XperiaV
Inventar
#54 erstellt: 31. Dez 2015, 16:47
Ich kenne hier auch ein "Experten" der mir weis machen will das Beats In Ear's das Non Plus Ultra sind - und jetzt kommt's: E hat noch nie ein Beats KH oder IE besessen

War die letzten beiden Wochen in NRW und dort haben extrem viele IE in den Ohren. Ab und an sieht man noch On / Over Ear Modelle ... aber das scheint wirklich vorbei zu sein. Wenn dann waren es auch keine Beats, sondern Sony, Philips oder gar No Name Produkte.
Bei den IE waren es bestimmt an die 99% Beipack Exemplare von Apple oder Samsung, Sony ect. Oder halt Billig IE aus dem nächsten Saturn oder MM ect. Selten mal ein hochwertigen IE gesehen.
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 31. Dez 2015, 16:55
Das liegt auch daran, das so manch Billigstöpsel gefälliger klingt als es früher der Fall war. Den meisten reicht das. In meinem Bekanntenkreis reichen die Lautsprecher in der Glotze auch meist aus.
Horvath
Gesperrt
#56 erstellt: 31. Dez 2015, 16:58
Aber nir wenn man es nicht besser kennt
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 31. Dez 2015, 17:00

Horvath (Beitrag #56) schrieb:
Aber nir wenn man es nicht besser kennt :L


Auch wenn sie Besseres hören, sie haben kein Bedarf.
Tob8i
Inventar
#58 erstellt: 31. Dez 2015, 17:13
Einige mitgelieferte In-Ears sind ja inzwischen nicht mal schlecht. Da muss man nicht mal mehr die typischen In-Ears unter 30 Euro aus dem Elektronikmarkt kaufen, weil die dann schlechter sind.

Wobei dann wirklich eine gefällige Abstimmung notwendig ist, sonst ist der Durchschnittsnutzer wieder unzufrieden. Die In-Ears vom Galaxy S4 finde ich z.B. für mitgelieferte wirklich gut. Auch die QuadBeat Modelle von LG haben einen echt guten Ruf bei Head Fi. Liest man dagegen mal in Androidforen, wird der Klang gerne als schlecht oder flach bezeichnet. So einfach kann man mal sehen, wie halbwegs neutraler Klang oder viel Bass ohne gleichzeitig viele Höhen bei normalen Nutzern ankommen.
XperiaV
Inventar
#59 erstellt: 31. Dez 2015, 17:17
Nur die wenigsten interessieren sich für "besseren Klang" statt Standard Sound ...Jeder hat eben andere Hobbys.
Und einige Beipack Teile klingen halt ganz passabel, vor allem für unterwegs in Bus und Bahn eigentlich ausreichend wenn man nicht den Anspruch hat jedes Detail in der Musik heraushören zu müssen/wollen.

Aber ich würde einem Auto Freak (der sich sehr gut auskennt) nie erzählen dass ein Trabi mit VW Motor um Längen besser ist als ein aktueller Yaris zB.
captain_carot
Inventar
#60 erstellt: 31. Dez 2015, 21:07
Der Standardsound ist, wie hier gesagt, auch oft nicht mal sooo schlecht. Und da wo ich sie einsetze hat robust und billig für mich bei inEars auch Priorität.
Da ich die praktisch ausschließlich am Dumbphone nutze ist ein Mikro mittlerweile auch fast ein Muss. Ich weiß, dass das auch bei in Ears deutlich besser geht, nur sind die Prioritäten in dem Fall ganz andere.
Aldrearic
Stammgast
#61 erstellt: 01. Jan 2016, 20:45
Es stagniert, würde ich behaupten. Ich sehe zwar unterwegs viele mit Ohrstöpsel, aber auch viele mit Kopfhörer. Die meisten aber sind billige KH's im Bereich 20 bis vielleicht 80 Euro. Selten seh ich einen Beyer oder vergleichbares im 200 Euro Segment.

Die beiden Fidelio X1 und 2, welche ich kürzlich gesehen habe, sind wohl eher als selten zu betrachten. Ich habe auch lieber offene KHs undn utze diese auch Unterwegs. Ein Hingucker sind die ja. Z.b. Mein He-400i/s Unterwegs zu nutzen.
Die meisten nutzen halt immer noch Beats oder Marshall, wovon ich bei beiden nichts abgewinnen kann. Aber ein schlechterer Kh als Beats/Marshall gibt es dennoch.


Schlappen. (Beitrag #4) schrieb:


AKGs K812 wird auch mittlerweile weit unter UVP verkauft, weil die Leute gemerkt haben, dass er gar nicht sooo weit vom K712 entfernt ist.


Jetzt erhälst du eins auf den Deckel. Hast du beide schon auf dem Kopf gehabt? Ich denke eher nicht. Der K812 ist ein besserer K701/702 oder dem HD800 nahe, macht aber da noch einiges ein wenig besser. Dass der K812 dem 712 ähnlich ist, da muss ich lachen. 712 ist klanglich weit unterhalb vom 701/702 angesiedelt und ist meilenweit vom 812 entfernt. Es ist mir schleierhaft, wie man soetwas schlechtes für den Preis zum 701 +100 Euro verkaufen kann. Da ziehe ich noch den 612 vor.

Edit:/Korrigiert. der Preis des des 712 ist nur etwa 100 Euro über dem 701


[Beitrag von Aldrearic am 01. Jan 2016, 20:54 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#62 erstellt: 01. Jan 2016, 21:09
Ich darf mich auch mal wieder einmischen...
Seht ihr denn die Entwicklung dahingehend rückläufig, dass heutzutage weniger Jugendliche mit Ohrstöpseln oder Büglern auf der Straße oder in der U-Bahn oder im Fitness Studio anzutreffen sind, als z.B. vor fünf, sechs Jahren.?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich nie so darauf geachtet habe.
btw. glaube aber, dass zumindest dieser "Beats"-Hype langsam abschwächt.


[Beitrag von Schlappen. am 01. Jan 2016, 21:11 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#63 erstellt: 02. Jan 2016, 12:51
Ich wohne nicht gerade in ner Großstadt, aber Jugendliche haben eher die nervige Angewohnheit entwickelt, die Welt per Handy- oder Bluetooth Lautsprecher am Musikgeschehen teilnehmen zu lassen. Alternativ seh ich in der Altersgruppe fast nur in Ears. Wenn Bügel-KH überhaupt, dann meist eher günstigere oder eben immer noch Beats. Wobei der Trend anscheinend schon abebbt.

Im Bereich ü20-u30 gibt's dann weniger Umgebungsbeschaller, allerdings auch da größtenteils Beipackstöpsel. Wenn ich denn mal in ner größeren Stadt bin sieht das definitiv schon etwas anders aus.
Hat wohl auch einfach viel damit zu tun, dass man dort von vornherein viel mehr auf öffentliche Verkehrsmittel zugreift und weniger aufs Auto.
siggi_nuernberg
Stammgast
#64 erstellt: 09. Jan 2016, 22:19
In meiner Umgebung hat nahezu jeder einen Stöpsel drin. Kopfhörer sieht man fast gar nicht mehr.
Ganz ehrlich - mir gehen die Umgebungsbeschaller auf den Geist - es ist eine Frechheit.
LG Siggi
70erDisco
Gesperrt
#65 erstellt: 10. Jan 2016, 06:17
ich meine, dass der markt für kh bald wieder aufleben müsste wenn man bedenkt, welche klangfortschritte in den letzten jahren in JEDER PREISKLASSE erreicht wurden.

anfang der 80er galt der satz, dass sich ein kh mit lautsprecherpaaren messen lassen kann, welche das 20-fache kosten. lautsprechen werden wie kh grundsätzlich stetig klanglich weiterentwickelt.

ich selbst lernte ende der 70er auf einem hd424(?) (der eine nummer größere als der hd 414 mit den gelben polstern), dann anfang der 80er kam der elektrostatische sennheiser unipolar 2000, welcher eine ganz andere welt war, leider im unteren bassbereich unterbelichtet bei geringen lautstärken, was der hd 265 dann leider ins gegenteil korrigierte, bis dass dann der hd 280 ähnlich ausgewogen klang wie der hd 600 (als laie beurteilt, obwohl der 600 ein offener ist).

gut finde ich hier die meinung, dass es auch ausreicht, einen kh der oberen mittelklasse (was auch immer darunter zu verstehen ist) zu verwenden. für den gesparten differenzpreis kann man sich dann besser nach einigen jahren dann wieder einen aktuellen oberen mittelklasse holen, gerade auch dann wenn wackelkontakte und verschlissene ohrpolster vorliegen. ähnlich wie bei magnetischen tonabnehmersystemen (bin ein fan vom at 95e, dem sogenannten "grünen gift" wegen des überragenden preis-leistungsverhältnisses. meine meinung dazu.

ps: weshalb nur werden oft die teuersten und besten kh an ältere herren verkauft welche die unterschiede vom alter her sowieso nicht mehr heraushören? weil ein geschickter verkäufer an den hörsinn eines älteren herren schmeichelt? ich könnte mir selbst übrigens niemals vorstellen, einen in ear schallwandler zu verwenden, auch nicht bei 128kbps mp3. da bietet selbst ukw mit einem guten tuner besseren klang als 128kpbs oder 256kbps.


[Beitrag von 70erDisco am 10. Jan 2016, 20:08 bearbeitet]
Poe05
Inventar
#66 erstellt: 10. Jan 2016, 11:27

70erDisco (Beitrag #65) schrieb:

ps: weshalb nur werden oft die teuersten und besten kh an ältere herren verkauft welche die unterschiede vom alter her sowieso nicht mehr heraushören? weil ein geschickter verkäufer an den hörsinn eines älteren herren schmeichelt?

Das liegt ja vor allem an den besser gefüllten Bankkonten dieser Herren. Und das sie sich dann eher für Kopfhörer als für Schuhe interessieren.
captain_carot
Inventar
#67 erstellt: 10. Jan 2016, 12:28
Wenn ich mir angucke, wie mein damals nicht so teurer HD 525 mit Velourpolstern von den großen Geschwistern klang und wie es ein HD 600 immer noch mit vielen neuen Kopfhörern aufnehmen kann, dann denke ich nicht, dass sich so wahnsinnig viel getan hat in den letzten 20 Jahren, bzw. zumindest nicht in allen Bereichen.


da bietet selbst ukw mit einem guten tuner besseren klang als 128kpbs oder 256kbps.


Vorurteile sind schon was feines.
Vor gar nicht so langer Zeit noch mal ausprobiert mit mehreren Personen, zwei davon Hobby-Musiker bzw. lange Zeit Musiker im Nebenerwerb. Sauber codiert war 128kbit/s nicht immer zu erkennen. 256kbit/s fast nie. 320kbit/s gar nicht.
Der einzige, der das bisher korrekt zuordnen konnte hatte einen ausgeprägten Hörschaden.
Reinhard
Inventar
#68 erstellt: 10. Jan 2016, 14:01

captain_carot (Beitrag #67) schrieb:

Vor gar nicht so langer Zeit noch mal ausprobiert mit mehreren Personen, zwei davon Hobby-Musiker bzw. lange Zeit Musiker im Nebenerwerb.


Warum werden Musiker oder Hobby-Musiker in diesem Forum eigentlich immer als besonders kompetent in Sachen Klangbeurteilung erwähnt? Meine Erfahrung ist genau gegensätzlich. Musiker hatte meistens die grottigsten "Hifi"-Anlagen und von Klangqualität null, aber auch absolut null Ahnung...
Reinhard
Inventar
#69 erstellt: 10. Jan 2016, 14:03

Poe05 (Beitrag #66) schrieb:

70erDisco (Beitrag #65) schrieb:

ps: weshalb nur werden oft die teuersten und besten kh an ältere herren verkauft welche die unterschiede vom alter her sowieso nicht mehr heraushören? weil ein geschickter verkäufer an den hörsinn eines älteren herren schmeichelt?

Das liegt ja vor allem an den besser gefüllten Bankkonten dieser Herren.


Hör ich da Neid?

Ich sage: Junge Leute, die jahrelang Kopfhörer hören, haben mit Sicherheit kein besseres Gehör mehr als die "älteren Herren".
captain_carot
Inventar
#70 erstellt: 10. Jan 2016, 14:11
OT:
Naja. Wahrscheinlich weil oft eben als besonders kompetent geltend. In dem Fall eher, weil beide sicher waren das 'sofort' zu hören.
Ich muss dich aber insofern enttäuschen, dass keiner der beiden ne grottige Anlage hat.

Ich erinnere mich auch an einen kleinen Artikel ganz grob Ende Neunziger. Fraunhofer, Philips oder sogar beide haben damals wohl auch Tests durchgeführt, bei denen es um die reine psychische Reaktion ging. In dem Fall ging es ganz grob darum, dass wohl bitidentische Musik auf CD und auf Gerät gespeichert vorlag.
Der klassische Tonträger wurde da klanglich besser bewertet. Was aber eben rein psychologische Gründe hatte.
Quellenangabe hab ich jetzt leider wirklich nicht mehr.

Topic:
Ernsthaft zum Thema Entwicklung: Quantensprünge seh ich da nicht, am ehesten vllt. eine Zeit lang bei inEars. Ich streite nicht ab, dass sich an der Spitze noch immer was bewegt. Aber die großen Quantensprünge seh ich seit grob Mitte Neunziger einfach nicht.

P.S.:
Ich sage: Junge Leute, die jahrelang Kopfhörer hören, haben mit Sicherheit kein besseres Gehör mehr als die "älteren Herren".

Als Mitdreißiger behaupte ich mal, das hängt u.a. davon ab, wie laut die jungen Leute hören. Und die älteren Herren übrigens auch.


[Beitrag von captain_carot am 10. Jan 2016, 14:13 bearbeitet]
Poe05
Inventar
#71 erstellt: 10. Jan 2016, 15:00

Poe05 (Beitrag #66) schrieb:
Hör ich da Neid?

Nö. Bin schliesslich auch nicht mehr der Jüngste.
Reinhard
Inventar
#72 erstellt: 10. Jan 2016, 15:14

captain_carot (Beitrag #70) schrieb:
OT:
Als Mitdreißiger behaupte ich mal, das hängt u.a. davon ab, wie laut die jungen Leute hören.


Das ist ja durch zahlreiche Untersuchungen schon geklärt: die weitaus meisten erheblich zu laut. Daher war meine These zutreffend.
Schlappen.
Inventar
#73 erstellt: 10. Jan 2016, 15:20

Reinhard (Beitrag #68) schrieb:
. Musiker hatte meistens die grottigsten "Hifi"-Anlagen und von Klangqualität null, aber auch absolut null Ahnung...

Kommt drauf an, wen man so alles als "Musiker" definiert.
Den Straßenmusikanten, der vor Aldi auf seiner Panflöte "El Condor Pasa" trällert.?

Oder jemand, der Musik richtig studiert hat, und u.U. selbst produziert.
Reinhard
Inventar
#74 erstellt: 10. Jan 2016, 16:06

Schlappen. (Beitrag #73) schrieb:

Reinhard (Beitrag #68) schrieb:
. Musiker hatte meistens die grottigsten "Hifi"-Anlagen und von Klangqualität null, aber auch absolut null Ahnung...

Kommt drauf an, wen man so alles als "Musiker" definiert.
Den Straßenmusikanten, der vor Aldi auf seiner Panflöte "El Condor Pasa" trällert.?

Oder jemand, der Musik richtig studiert hat, und u.U. selbst produziert.


Komische Ansichten und Akademiker-Gläubigkeit. Als wenn jemand, der studiert hat, automatisch ein Verständnis von Klangqualität hätte. Und: Tausende CDs, die von Produzenten, Tonmeistern, Mischern klanglich vermurkst wurden, sind ein Beleg dafür, dass dieses Klientel auch nur ausnahmsweise Kenntnisse darüber hat, was Klangqualität ist.
civicep1
Inventar
#75 erstellt: 10. Jan 2016, 16:14
Wie sagte Campino einst in einem Interview: "Die Lieder von CD müssen in erst Linie laut sein". Denn das verkauft sich leider am besten, da im ersten Moment lauter = fetter = besser gilt.
Das Thema ist also von weit mehr abhängig, als von den Fähigkeiten der Produzenten.

Um aufs Thema zurück zu kommen: bei mir boomt der Kopfhörerkauf wieder
captain_carot
Inventar
#76 erstellt: 10. Jan 2016, 16:16
Tonmeister, Produzenten etc. werden wahrscheinlich i.d.R. sehr genau wissen was sie tun. Nämlich auf Verkäuflichkeit an die breite Masse abzielen.

Auf der anderen Seite werden manche 'highendigen' Aufnahmen wohl kaum abgemischt sein wie es wirklich klingt wenn man da das Mineralwasser im Glas drei Räume hinter der Bühne sprudeln hört.
70erDisco
Gesperrt
#77 erstellt: 10. Jan 2016, 16:18

captain_carot (Beitrag #67) schrieb:
Wenn ich mir angucke, wie mein damals nicht so teurer HD 525 mit Velourpolstern von den großen Geschwistern klang und wie es ein HD 600 immer noch mit vielen neuen Kopfhörern aufnehmen kann, dann denke ich nicht, dass sich so wahnsinnig viel getan hat in den letzten 20 Jahren, bzw. zumindest nicht in allen Bereichen.


da bietet selbst ukw mit einem guten tuner besseren klang als 128kpbs oder 256kbps.


Vorurteile sind schon was feines.
Vor gar nicht so langer Zeit noch mal ausprobiert mit mehreren Personen, zwei davon Hobby-Musiker bzw. lange Zeit Musiker im Nebenerwerb. Sauber codiert war 128kbit/s nicht immer zu erkennen. 256kbit/s fast nie. 320kbit/s gar nicht.
Der einzige, der das bisher korrekt zuordnen konnte hatte einen ausgeprägten Hörschaden. :P


ich möchte hier nicht vom thema abweichen aber mich interessiert mal die fragestellung, ob die aktuelle 128er mp3 qualität etwa der 256er qualität aus sagen wir mal 2002 entspricht da die encoder immer besser geworden sein sollen? denn damals hieß es schon 256er wären fast nie zu erkennen.


[Beitrag von 70erDisco am 10. Jan 2016, 16:51 bearbeitet]
trashman
Stammgast
#78 erstellt: 10. Jan 2016, 18:11

captain_carot (Beitrag #67) schrieb:

Vor gar nicht so langer Zeit noch mal ausprobiert mit mehreren Personen, zwei davon Hobby-Musiker bzw. lange Zeit Musiker im Nebenerwerb. Sauber codiert war 128kbit/s nicht immer zu erkennen. 256kbit/s fast nie. 320kbit/s gar nicht.

Diese kurzen Blindtests mit diversen Unterbrechungen kann man eh vergessen. Nach meiner Erfahrung werden die Unterschiede zwischen datenreduzierten und höherwertigen Aufnahmen in erster Linie über längere Hörstrecken erfahrbar - mp3-Dateien klingen irgendwann stressiger und ermüdender. In etwa so, wie es auch Kopfhörer gibt, die langstreckentauglicher sind als andere.
70erDisco
Gesperrt
#79 erstellt: 10. Jan 2016, 18:21
ich glaube der angesprochene vergleichstest war aus 2000 unter heise.de? wo ein proband der alles richtig hörte sogar einen hörschaden hatte? seit dem hat sich in der encoderqualität bestimmt auch was getan.

noch eines: bei der neuen 400er serie von sennheise sind die hörkapseln nach vorne gekippt. nur ein anderes design oder damit der schall von vorne besser wahrgenommen werden kann?
captain_carot
Inventar
#80 erstellt: 10. Jan 2016, 18:46
Im Prinzip soll das wohl für bessere Räumlichkeit sorgen. Allerdings wurden wohl schon einige solcher KH in der Räumlichkeit schlechter bewertet als andere.
Ich hatte aber ohnehin noch keinen Kopfhörer den ich abseits binauraler Aufnahmen oder entsprechenden psychoakustischen Processing als wirklich räumlich empfand.
catare
Stammgast
#81 erstellt: 10. Jan 2016, 18:56
OT:

Als wenn jemand, der studiert hat, automatisch ein Verständnis von Klangqualität hätte.

Und ich halte das für kein Vorurteil... ich schimpfe seit dem letzten Jahr, im Metal-Genre, vor mich her, das mag sich kaum einer vorstellen. Was da selbst bei "Major"-Labels in Sachen Mastering / Mix zum Teil fabriziert wird, lässt mich manchmal zweifeln, ob die Produzenten / Techniker in den Studio's wirklich die gleiche Ausbildung genossen haben wie ihre Kollegen, die musikalisch eher im populären Bereich tätig sind. Allein am Budget kann's nicht liegen, obwohl mir bewusst ist, dass die Musikbranche ein hart umkämpftes Pflaster ist. Denn kurioserweise haben vor allem Band's die eher aus dem Progressive-Bereich kommen (die dazu noch kaum einer kennt), den mitunter saubersten Sound.


seit dem hat sich in der encoderqualität bestimmt auch was getan.

Der Fraunhofer-Codec ist gegenüber dem aktuellen Lame-Codec der letzte Mist... man muss sich selbst bei 128kb-Raten & gutem Kh ziemlich anstrengen, um da wirklich was raushören zu können. Eine saubere Codierung natürlich vorrausgesetzt. Kann man auch gern selbst testen.
http://www.goldenears.philips.com/en/introduction.html



bei der neuen 400er serie von sennheise sind die hörkapseln nach vorne gekippt

Das sieht wohl nur so aus. Wenn man auf Bildern etwas genauer hinschaut sieht man, dass weder Muscheln noch Treiber angewinkelt sind. Sennheiser schreibt da auch nichts zu.
http://de-de.sennhei...ntem-robustem-design
captain_carot
Inventar
#82 erstellt: 10. Jan 2016, 19:09
LAME (und Exact Audio Copy, auch für lossless) benutz ich jetzt seit mindestens zehn Jahren. Es gibt selbst bei LAME einen Fortschritt im Vergleich zu früher. Der Fraunhofer Codec ist im Vergleich zu LAME schon lange ein Witz.
70erDisco
Gesperrt
#83 erstellt: 10. Jan 2016, 19:21
verwendet i tunes denn lame oder fraunhofer oder wird der codec in i tunes mit einer neuen programmversion ebenfalls aktualisiert?
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 10. Jan 2016, 19:45

captain_carot (Beitrag #82) schrieb:
Es gibt selbst bei LAME einen Fortschritt im Vergleich zu früher.


Der ist heute noch losslesser als früher. Selbst bei bitidentischen Dateien hören Profis noch Unterschiede
captain_carot
Inventar
#85 erstellt: 10. Jan 2016, 20:43
Bei 128 und 192 kbit kann man zwischen alten und neuen Ripps schon mal leichte Unterschiede feststellen. Das ist aber dann ein Vergleich mit Rips von vor locker zehn bis zwölf Jahren. Dafür muss man IMO aber schon wissen wonach man sucht.
Das meiste hab ich aber schon lange eher in höheren Bitraten gerippt. 192kbit war da immer Unterkante.

Davon ab weiß ich nicht was das mit losslesser zu tun hat wenn konsequent an Komprimierungsformaten gearbeitet wird.
ZeeeM
Inventar
#86 erstellt: 10. Jan 2016, 20:51

captain_carot (Beitrag #85) schrieb:

Davon ab weiß ich nicht was das mit losslesser zu tun hat wenn konsequent an Komprimierungsformaten gearbeitet wird. :?


Das hat damit zu tun das in meinem Kopf LAME und FLAC durcheinandergekommen ist und meine Brille im Kühlschrank gelandet ist

Was mir aufgefallen ist .das man durchaus, zumindest hier in Marburg, in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch vermehrt höherwertige Hörer antrifft.
catare
Stammgast
#87 erstellt: 10. Jan 2016, 20:56
Ich denke ZeeM wollte eher auf angebliche "Goldohren" verweisen, die von sich behaupten, sogar zwischen bitidentischen (also mehr oder weniger nicht veränderten) Dateien in unterschiedlichen Formaten nochwas hören zu können.
Und mit "heute noch losslesser als früher" war wohl gemeint, dass es eben vorher schon schwierig war Unterschiede auszumachen. Die meisten selbsternannten "High-Ender" meiden mp3 ja komplett oder behaupten es zumindest. Selbst FLAC ist da manchmal nicht gut genug.
70erDisco
Gesperrt
#88 erstellt: 10. Jan 2016, 21:13
ja ganz genau, mit ziemlich hochwertigen kh wie sennheiser momentum oder dem urbanite kann man sich draußen sichtbarer darstellen als mit einem super handy in der tasche das keiner sieht. bis dann jemand einem den teuren hörer (mit einer seriennummer versehenen) vom kopf reißt und damit weiter reist. bei einem "mittelklasse" kh besteht diese gefahr weniger.
civicep1
Inventar
#89 erstellt: 10. Jan 2016, 21:34
Momentum und Urbanite sind doch "Mittelklasse"-Hörer

*duckundweg*
70erDisco
Gesperrt
#90 erstellt: 10. Jan 2016, 21:51
ganz genau. auch ein 400 euro hörer in der öffentlichkeit wie beschrieben zu tragen erweckt begehrlichkeiten.
70erDisco
Gesperrt
#91 erstellt: 10. Jan 2016, 21:54
vielleicht liegt es ja gerade an dem diebstahls - oder raubrisiko, dass mehr in ears verwendet werden in der öffentlichkeit. am klang kann es nicht liegen.
Aldrearic
Stammgast
#92 erstellt: 10. Jan 2016, 22:41
Eher wird ein Handy geklaut, als ein Kopfhörer. Die meisten kennen teurere KHs nicht mal, wenn sie von einer der Allgemeinheit unbekannten Makre stammen.
Ich geniesse Unterwegs meinen Hifiman und er klingt besser als der Standard.
Beats/Marshall Müll lohnt sich nicht einmal zu klauen.

Die Allgemeinheit in der Schweiz schaut ja eher nur doof und läuft vorbei, als dass jemand bei einer Tat einschreitet.
Ich bin mitunter der erste der eingreift, keiner hat mehr Anstand hier.
XperiaV
Inventar
#93 erstellt: 10. Jan 2016, 22:53

Aldrearic (Beitrag #92) schrieb:

Ich bin mitunter der erste der eingreift, keiner hat mehr Anstand hier.


Wenn ich sehe dass jemand ein Beats IE/KH klaut dann habe ich Mitleid mit dem Dieb
Ich habe lange keine Beats KH mehr unterwegs gesehen. Glaube gestern in den Nachrichten gesehen zu haben (ging um das Trainingslager der Bayern in Katar) dass ein Millionen-Profi mit 'nem Samsung oder Apple Beipack IE rum gerannt ist.
70erDisco
Gesperrt
#94 erstellt: 10. Jan 2016, 23:11
also dass die meisten mit dem smartphone musik hören kann ich nicht nachvollziehen, da ein mp3 player doch einfach besser klingen muss da er speziell für diesen zweck gebaut wurde und ohnehin noch kleiner ist und der akku länger hält.


[Beitrag von 70erDisco am 10. Jan 2016, 23:17 bearbeitet]
civicep1
Inventar
#95 erstellt: 10. Jan 2016, 23:14
An 'nem Beipackstöpsel ist es völlig irrelevant, was die Quelle ist, da der Stöpsel limitiert. Handy ist halt auch immer dabei.
XperiaV
Inventar
#96 erstellt: 10. Jan 2016, 23:18

70erDisco (Beitrag #94) schrieb:
da ein mp3 player doch einfach besser klingen muss da er speziell für diesen zweck gebaut wurde ..


Glaube nicht dass man das so behaupten kann.
Ein Shanling M2 klingt zB nicht besser als ein HTC M8 - will ich mal so behaupten, dann wäre dann noch die Ausgangsimpedanz, wo viele MP3 Player ebenso schwächeln wie Smartphones!
70erDisco
Gesperrt
#97 erstellt: 10. Jan 2016, 23:18
den beipackstöpsel hatte ich bereits an der kasse weggeworfen, den wollte nicht mal der verkäufer GESCHENKT haben.
Poe05
Inventar
#98 erstellt: 11. Jan 2016, 00:19

70erDisco (Beitrag #94) schrieb:
also dass die meisten mit dem smartphone musik hören kann ich nicht nachvollziehen, da ein mp3 player doch einfach besser klingen muss da er speziell für diesen zweck gebaut wurde.

Aus dem gleichen Grund sind teurere Geräte/Hörer immer besser als billigere...
captain_carot
Inventar
#99 erstellt: 11. Jan 2016, 00:22

ZeeeM (Beitrag #86) schrieb:

captain_carot (Beitrag #85) schrieb:

Davon ab weiß ich nicht was das mit losslesser zu tun hat wenn konsequent an Komprimierungsformaten gearbeitet wird. :?


Das hat damit zu tun das in meinem Kopf LAME und FLAC durcheinandergekommen ist und meine Brille im Kühlschrank gelandet ist

Was mir aufgefallen ist .das man durchaus, zumindest hier in Marburg, in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch vermehrt höherwertige Hörer antrifft.

Ok, das erklärts. Hier im eher ländlichen Bereich ist es definitiv eher ungewöhnlich. Guckt zwar auch keiner irritiert wenn man mit einem Over Ear rumrennt, die Tendenz geht aber klar zu Umweltbeschallern und inEars. In den nächstbesten Großstädten sieht das schon anders aus. Allerdings bin ich da nie mit ÖPNV unterwegs. Dafür ist die Anreise per Bahn mittlerweile zu teuer.
Was allgemein auffällt, während KH in Beats Optik noch recht beliebt sind sind die Beats selbst wieder auf dem Rückmarsch. Da seh ich auf den Köpfen und in den Märkten eher wieder Sony, Philips, Sennheiser...also eher die üblichen Verdächtigen.
70erDisco
Gesperrt
#100 erstellt: 12. Jan 2016, 04:00
mittlerweile sind brillen aller art wieder auf jedermanns/jederfrau nase schwer angesagt. dies könnte auch ein grund dafür sein, dass weniger kh statt in ears getragen werden.
captain_carot
Inventar
#101 erstellt: 12. Jan 2016, 09:18
Nö. Nicht wirklich. Sag ich als Brillenträger mal.
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