Aus einem geschlossenem Kopfhörer einen (halb)offenen machen?

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cabasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Feb 2006, 22:00
Hallo Leute,
Vielleicht eine völlig blöde Frage, aber dennoch:
Ich habe seit ca. 15 Jahren!! einen Beyerdynamic DT 770 und bin mit dem Klang immer noch super zufrieden. Nun geht mir aber in den letzten Jahren die geschlossene Bauweise auf die Ohren. Sie werden heiß, schwitzen und die Abschottung gegen die Umgebung finde ich auch nicht mehr gut.
Gibt es eine Möglichkeit, vielleicht mit Polstern von anderen Firmen, aus diesem Kopfhörer einen halb- oder ganz offenen zu machen? Oder, was ich vermute, stört und verändert man damit die Akustik eines Kopfhörers?


[Beitrag von cabasa am 22. Feb 2006, 22:02 bearbeitet]
-resu-
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2006, 22:46
*Megaphon in die Hand nehm*

NIIIKKKOOO !!!!!
Mach dich hier hin - das ist dein Fall!

Jetzt nochmal alle zusammen rufen:

N I C K C H E N 6 6 !

m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2006, 23:49

cabasa schrieb:
Oder, was ich vermute, stört und verändert man damit die Akustik eines Kopfhörers?


Aber sowas von. Natürlich habe ich es nie ausprobiert, aber andersrum klingen offene Hörer als geschlossene auch grauenhaft.
Kannst ja mal eine Hörmuschel leich vom Ohr wegbewegen, so dass das Polster gerade so keinen Kontakt mehr hat.
Meine Voraussage: kein Bass mehr.

Und andere Polster bringen kaum was, die Isolierung wird in etwa gleich bleiben.

Mein Tipp:
Verkauf deinen alten DT770 und kauf dir einen DT990. Das ist der DT770 in offener Bauweise mit ähnlicher Gesamtabstimmung! Und der wird die nächsten 15 bestimmt auch gute Dienste leisten.

m00h
cabasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 23. Feb 2006, 09:14
@m00hk00h
Vielen Dank für Deine Antwort. Wenn Du Recht hast, muß ich leider Geld ausgeben :-(

@resu
???
Wenn Du zu meiner Frage nichts zu sagen hast, warum antwortest Du?

Sonst noch jemand?
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2006, 11:08

cabasa schrieb:

@resu
???
Wenn Du zu meiner Frage nichts zu sagen hast, warum antwortest Du?


Weil es normalerweise Nickchens Spezialgebiet ist, wenn es um einen DT770 geht.

m00h
superfranz
Gesperrt
#6 erstellt: 23. Feb 2006, 21:17
Hallo , das Koppelvolumen ist bei geschlossenen KH meist kleiner wie offene oder halboffene ( zu wenig Bass ). Anderseits spielen offene KH räumlicher ,die Kanaltrennung ist wesentlich geringer ( das rechte Ohr hört auch Schall vom linken Ohr und andersrum ). Die Inkopflokalisation ist bei offenen KH auch weniger ausgeprägt . Da die Schallkurven der Menschen sehr unterschiedlich sein können , sollte man KH " nur " Probehören kaufen ( da nützen keine subjektiven Empfehlungen !
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2006, 00:21

superfranz schrieb:
Anderseits spielen offene KH räumlicher ,die Kanaltrennung ist wesentlich geringer ( das rechte Ohr hört auch Schall vom linken Ohr und andersrum ). Die Inkopflokalisation ist bei offenen KH auch weniger ausgeprägt.


Ist das wirklich so?
Ich merke jedenfalls nichts davon...?

Kann das jemand kommentieren?

m00h
superfranz
Gesperrt
#8 erstellt: 24. Feb 2006, 00:32
Du solltest mal einen AKG 1000 probehören ( wer den nicht kennt , dem kann man nicht helfen ), dann würdest du es bestimmt eher verstehen . Womit hast du denn ein Problem ? Das man Kopfhörer nach ihrer Bauweise beurteilt , wie soll das denn sonst gehn ? Auf gutgemeinte subjektive Eindrücke geb ich keinen Cent !
Jazzy
Inventar
#9 erstellt: 24. Feb 2006, 00:44
Hi!
Das ist natürlich ziemlicher Unfug. Die IKL ist auch bei offenen KH sehr ausgeprägt.
superfranz
Gesperrt
#10 erstellt: 24. Feb 2006, 00:52
...beim AKG 1000 gibts keine IKL , komisch erkläre mir bitte warum nicht , oder zweifelst du etwa daran ? Und bitte sachliche Ausführungen zum Thema rüberbringen und nicht aus dem Hintergrund blöken !
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 24. Feb 2006, 01:00
Hi!
Hier gehts nicht um den K 1000, sondern um den Beyerdynamic 770.
superfranz
Gesperrt
#12 erstellt: 24. Feb 2006, 01:12
@ Jazzy Die Ausführungen deiner Seilschaft(@ m00hK00h )zwecks Erklärung akustischer Gegebenheiten sind allzu lächerlich ! Wenn man die Höhrmuschel abminnt ist kein Bass mehr da !!! Das ist ein "akistischer Kurzschluss" da kein Bass mehr da sei , bei keinem LaUTSPRECHER UND BEI KEINEM Kopfhörer ! Ein offenerer - halboffener KH macht mit seiner Bauweise natürlich keinen akustischen Kurzschluss ! Gute Nacht .
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 24. Feb 2006, 01:12
Sorry, aber bei meinem DT880 hört die linke Seite nichts von rechten, auch bei hohen Lautstärken nicht. Totale Stereoseparation. Kannst ja mein eines deiner Cinchkabel rausziehen, den Kopfhörer aufsetzen und dann immer wieder das andere Ohr zuhalten. Bin mit sowas von sicher, dass da so gut wie nix ankommt. Der ankommende Anteil kann auch Einbildung sein, wenn man sich das Ohr zu hält, hört man die Körperfunktionen...

Und beim K1000 ist das GANZ was anderes...
Der wurde unter anderem dafür konstruiert. Was bei normalen KHs nicht der Fall ist.

Aber wenn du den Unterschied hörst, respekt, ich kanns nicht. Gute Ohren!

m00h
superfranz
Gesperrt
#14 erstellt: 24. Feb 2006, 01:22
m00hk00h ... Höhrmuschel von Kopf wegbewegen...dann ist kein Bass mehr da ...!!! Das ist der absolute Hammer !!! sagt mehr aus wie tausend Worte ..!!! Das sagt alles !!! Akustischer Kurzschluss .. bitte aufschreiben , und nicht vergessen ...OK
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 24. Feb 2006, 01:47

superfranz schrieb:
m00hk00h


Ja, anwesend?


superfranz schrieb:
Höhrmuschel von Kopf wegbewegen...dann ist kein Bass mehr da ...!!!


Bei geschlossenen Hörern, ja. Langsam muss ich leider echt daran zweifeln, ob du jemals einen davon (geschlossene Hörer) auf deinem Kopf hattest. Dann würdest du das "Phänomen" kennen.


superfranz schrieb:
Das ist der absolute Hammer !!!


Wenn du meinst, ich hielt es bissher für normal?!?


superfranz schrieb:
Akustischer Kurzschluss .. bitte aufschreiben , und nicht vergessen ...OK


...wird notiert.

m00h
superfranz
Gesperrt
#16 erstellt: 24. Feb 2006, 01:56
@ m00hk00h ..pass auf ,nimm dir Rat bei Jazzy , der wird dir bestimmt erklären können , warum ein akustischer Kurzschluss auch bei offenen - halboffenen Kopfhörern stattfindet . Ein offener - halboffener KH ist doch ein im gewissen Masse gesehn ventiliertes Volumen ! mit Dipoleigenschaften !
m00hk00h
Inventar
#17 erstellt: 24. Feb 2006, 02:23
Also jetzt noch mal ganz ruig der Reihe nach.
Ich will keinen Streit.
Hab gerade beim Zähneputzen noch mal darüber nachgedacht...

Also:
1. Ich habe nie geleugnet, dass der ak. Kurzschluss nicht stattfindet. Weder bei geschlossenen, noch bei offenen Systemen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie du darauf kommst.
2. Wieso kommst du überhaupt auf ein mal von der "Inkopflokalisation" zum ak. Kurzschluss? Raff ich nicht.
3. Wir haben einige Beiträge fast gleichzeitg geschrieben, daher kan es sein, dass du eventuell einen meiner Beiträge auf eine Aussage von dir beziehst, auf die ich mich aber nicht bezogen habe. Vielleicht aneinander vorbei geredet?
4. Ich verstehe deinen Schreibstil nicht. Ist da irgendwas ironisch gemeint? Was meinst du so wie du es schreibst, was nicht? Ich blick nicht durch...sorry.
5. Zu deiner Info: Ich studiere Physik und hab sicher mehr Ahnung als der Durchschnittsuser (zu denen du scheinbar auch nicht zählst), du brauchst mir nichts zu erklären.
6. Tatsächlich ist die Quantität von Bass bei geschlossenen Hörern weniger, wenn sie ein "Leck" in der Isolation haben. Stichwort "Weg des geringsten Widerstands" sollte für dich reichen.
7. Erklär mir doch ganz ruhig, in verständlichen Worten, was du mir sagen wolltest, ich bin sicher das ganze ist ein Misverständnis gewesen.
Und 8. tut mir mein letzter Post leid, aber ich wusste absolut nicht, was du von mir möchtest und war halt total amüsiert, wie du dich so aufregst. So ehrlich dir das zu sagen, bin ich.

Gute Nach!

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 24. Feb 2006, 02:27 bearbeitet]
cabasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 24. Feb 2006, 17:15
Hier scheinen zwei Parteien Meinungsverschiedenheiten zu haben, von denen ich nichts verstehe und im Moment auch nicht die Zeit habe, es zu lernen.
Darum abschließend die Frage:
Sind BEIDE Parteien der Meinung, daß es keine baulichen Maßnahmen gibt, mit denen ich mit meinem DT 770 keine schwitzenden Ohren mehr hätte? Das Aufbohren der äußeren Köpfhörer-Muschel ist wohl nicht das wahre. Aber was ist mit den Polstern? Vielleicht von einer anderen Firma ein besonders dickes Schaumstoffpolster nehmen und ein Sägezahn-Muster für die Belüftung reinschneiden?

P.S.: Vielen Dank soweit für jede Antwort. Trotzdem eine kleine Bemerkung, ohne jemanden speziellen angreifen zu wollen. Mir ist schon öfters aufgefallen, daß in deutschsprachigen Foren bei Meinungsverschiedenheiten schnell das EGO ins Spiel kommt, und der Ton persönlich wird. In englischsprachigen Foren bleibt der Ton (im Schnitt) sachlicher und vielleicht auch höflicher.


[Beitrag von cabasa am 24. Feb 2006, 17:28 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 24. Feb 2006, 17:42

cabasa schrieb:

Darum abschließend die Frage:
Sind BEIDE Parteien der Meinung, daß es keine baulichen Maßnahmen gibt, mit denen ich mit meinem DT 770 keine schwitzenden Ohren mehr hätte? Das Aufbohren der äußeren Köpfhörer-Muschel ist wohl nicht das wahre. Aber was ist mit den Polstern? Vielleicht von einer anderen Firma ein besonders dickes Schaumstoffpolster nehmen und ein Sägezahn-Muster für die Belüftung reinschneiden?


Auf keinen Fall.
Der Bass wird durch dieses Loch/Diese Löcher lecken wie ein Schlot, ist für ihn halt einfacher, gegen den Luftdruck anzugehen, als gegen den druck deines Trommelfells.


cabasa schrieb:

P.S.: Vielen Dank soweit für jede Antwort. Trotzdem eine kleine Bemerkung, ohne jemanden speziellen angreifen zu wollen. Mir ist schon öfters aufgefallen, daß in deutschsprachigen Foren bei Meinungsverschiedenheiten schnell das EGO ins Spiel kommt, und der Ton persönlich wird. In englischsprachigen Foren bleibt der Ton (im Schnitt) sachlicher und vielleicht auch höflicher


Jap, und das ist schade. Ich lass mich nicht aus der ruhe bringen, versuche das immer "friedlich" zu klären, wenn mich jemand anmacht. Nur in diesem Fall fand ichs halt auch amüsant...


m00h
cabasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 24. Feb 2006, 17:57
@m00hk00h
Ich denke mal, das war DIE Antwort. Ich laß den 770er, wie er ist!

P.S.: Manchmal ist das Klären schon zuviel


[Beitrag von cabasa am 24. Feb 2006, 17:59 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#21 erstellt: 24. Feb 2006, 18:37
Jede bauliche Veränderung an den Ohrmuscheln führt zu Veränderungen im Klangbild. Wenn Du also aus Deinem DT 770 einen offenen KH machen möchtest, wird sich der ganze Sound verändern. Das Problem wird hier sein, dass Du kaum Testmöglichkeiten hast, was man am Besten verändert um einen hablwegs vernünftigen Klang zu haben.
Deshalb auch mein Tipp: DT 990
Da gerade ein neues Model rauskam, bekommt man evtl. den alten (unterscheidet sich nicht groß, außer in der Optik) zum günstigen Preis.

Chris

ot: Der wahrgenommene Bass wird bei geschlossen KH’s sogar nicht erst durch wegziehen der Muscheln geringer. Das kann auch schon bei schlechtem Sitz, besonders bei Ohraufliegenden KH’s, passieren.
m00hk00h
Inventar
#22 erstellt: 24. Feb 2006, 18:43

SRVBlues schrieb:

ot: Der wahrgenommene Bass wird bei geschlossen KH’s sogar nicht erst durch wegziehen der Muscheln geringer. Das kann auch schon bei schlechtem Sitz, besonders bei Ohraufliegenden KH’s, passieren.


Richtig, sobal keine ausreichende Isolation (mehr) gegeben ist.

Aber wenn du den D770-Sound mochtest, wird der DT990 OK sein!

m00h
Wolfiman
Stammgast
#23 erstellt: 24. Feb 2006, 19:55
Tatächlich vermischen sich Rechts/Links je offener und strahlender der KH ist.
Die stärkste Trennung hatt man bei in Ear, dann kommen geschlossene, halboffene, offenne, und Elektrostaten. (Zumindest mein HE60)

Mein HE60 Strahlt so sehr mit seinen offenen 50-70mm membranen an die Umgebung da könnte ich fast Lautsprecher hinstellen.
Wenn ich ich eine Seite stumm schalte kann ich die andere dann schon hören kann, auch bei einem K501 (Offen) den ich mal hatte war es in abgeschwächter form so.
Selbst bei meinem K240M (Halboffen) hör ich es.

Nicht falsch verstehn, gegen die vermischung von Lautsprechern ist das natürlich ein witz.


Für mich macht aber gerade auch das im Im Kopf Spielen und die kanaltrennung KH Hören gerade aus.
Gegen eine Perfekte Kanaltrennugn hätte ich, auch wenn es vieleicht etwas unrealistischer ist nix einzuwenden.


PS, der Bass nimmt bei meinem HE60 kaum ab wenn ich ihn vom ohr absetze, in bestimmten bereichen nimmt er sogar leicht zu. (Man spürt mehr das wuppern der Mempran)
Jazzy
Inventar
#24 erstellt: 24. Feb 2006, 21:39
@superfranz,bitte Nettiqette einhalten!
Ich besitze den K 1000 und kann somit sagen,das auch dieser
der IKL unterliegt,wenn auch etwas weniger als geschlossene
KH. Akustischer Kurzschluss ist für den Bass relevant.Allerdings hatte ja wohl niemand vor,den 770er vom Ohr wegzubewegen.
m00hk00h
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2006, 21:46

Wolfiman schrieb:
PS, der Bass nimmt bei meinem HE60 kaum ab wenn ich ihn vom ohr absetze, in bestimmten bereichen nimmt er sogar leicht zu. (Man spürt mehr das wuppern der Mempran)


Ist ja auch ein völlig offenes System mit andere Wirkweise als geschlossene. Kein Wunder also.

m00h
superfranz
Gesperrt
#26 erstellt: 24. Feb 2006, 22:32
@ Jazzy Wenn du die leidige Inkopflokalisation komplett ausblenden möchtest ,dann rate ich dir zum AKG BAP 1000 ( geh mal davon aus das du den Prozessor nicht besitzt ) ! Mit dem BAP kann man sogar binaural hören , dazu kann man die für sich geeignete Hörkurve aussuchen oder vom Ohrenarzt vermessen lassen ( aus 7 verschiedenen Hörkurven kann man zappen - das was der Ohrenarzt ermittelt hat wird auf einer Chipkarte gespeichert und in den Chipslot des BAPs gesteckt ). Damit steckst du alle!!! anderen Kopfhörer in die Tasche .
Jazzy
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2006, 22:49
Hi!
Der Service wurde leider eingestellt.


@all
Ich habe eben mit Herrn Döderlein vom AKG-Service in München telefoniert. Die Messungen fanden damals in München oder Wien statt für schlappe 800,-DM, immer erst nachdem sich genügend Interessenten zusammengsammelt hatten. Bei 50% der Kunden war die gemessene Kurve dann fast identisch mit einer der neun Voreinstellungen. (Frust!)
Klangmäßig sieht Döderlein den Hearo 999 als dem BAP-1000 überlegen an
superfranz
Gesperrt
#28 erstellt: 24. Feb 2006, 23:02
Hallo , ich habe noch einen Sony "Vorneortung - Kofhörer" der ist aber leider nur für Kinosound geignet ( schätze mal die Memmbranen sind zu groß ) sodaß ich ihn kaum gebrauche . Das gute Stück kostete mal ca. 1500 DM ,ich habe ihn als Auslaufmodell bei Hirsch & Ille für schlappe 330 DM gekauft. Im Prinzip wie der AKG ( steht 2 - 3cm vor dem Ohr )aufgebaut,nur die vorneortung war nochmal ne Nummer besser.Erstaunlich war, wenn man Bilquelle und Ton gleichzeitig benutzte ,war die Illussion perfekt.
Wolfiman
Stammgast
#29 erstellt: 27. Feb 2006, 03:58

m00hk00h schrieb:

Wolfiman schrieb:
PS, der Bass nimmt bei meinem HE60 kaum ab wenn ich ihn vom ohr absetze, in bestimmten bereichen nimmt er sogar leicht zu. (Man spürt mehr das wuppern der Mempran)


Ist ja auch ein völlig offenes System mit andere Wirkweise als geschlossene. Kein Wunder also.

m00h

Laut Specs hatt er zum Ohr hin eine geschlossene bauweise, die Rückseite der membran strahlt dann komplett ins freie.
Auch baulich ist er praktisch geschlossen. (Hab ihn mal zerlegt)
Abschirmen tut er aber praktisch nicht, verhält sich wie ein offener.
Die Membran bedeckt aber komplett das Ohr, daher etwas merkwürdig das ganze.
m00hk00h
Inventar
#30 erstellt: 27. Feb 2006, 14:07
Hast du natürlich Recht.
Das Wirkprinzip ist zwar geschlossen, weil der Definition entsprechend keinen Luftaustausch zwischen ohr und Membran stattfindet. Aber nach hinten ist der Hörer halt total offen, strahlt natürlich wie sau. Und da weder diese µm dünne Membran noch die Lochelektroden den Schall der der anderen Hörmuschel dämpfen können, sieht die Sache wieder anders aus.
Wie gesagt, das Wirkprinzip ist "geschlossen", allerdings ist es kein "closed back", wie man auf Englisch so schön sagt.

Und so einen aufbau findet man bei dynamischen Hörern natürlich nicht (oder doch?).

m00h
Wolfiman
Stammgast
#31 erstellt: 01. Mrz 2006, 23:31
Also sind alle Aktuellen Elektrostaten, zumindest Stax, eigentlich geschlossen, zumindest von der Klangproduktion.
Nur merkwürdig das sich der Klang nicht groß verändert beim Abnehmen, sprich Akustischer Kurzschluß beim Geschlossenen zum Offenen werdenten.


Apropo dynamische mit ähnlichem Prinzip.

Ich erinere mich noch an einen KH in der DDR, den ich damals dann auch defekt zerlegt gesehn hatt, der erinert micht aus heutiger sicht doch sehr an Elektrostaten.
Von der Funktionsweise war es so, die gelochten Elektroden warn Gelochte Magnetscheiben, und die membran war ein flache schneckenförmige Spule, diese war komplett Flach zwischen den Magneten gespannt, genau wie beim Elektrostaten.
Die Membran war also komplett aus Kupfer, dementsprechend schwer, aber gleiches Prinzip wie beim Elektrostaten, Flächig verteilte Krafteinwirkung.


War Definitiv Dynamisch, mein Bruder hatte den damals ende der 80ziger, und war ein Hifi KH, hatte damals glaube ich min. 100 Ostmark gekostet.
Damals als Kind klang der fantastisch für mich, würde ich heute vieleicht anders sehn.

Aber aus der erinerung ein Interesantes Teil.
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