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Stax Kombi 4040 vs. HD650/K701/DT880 +KHV

+A -A
Autor
Beitrag
e.lurch
Inventar
#1 erstellt: 27. Aug 2006, 11:15
Hi Leute

mich würde einfach mal interessieren, wie eine Stax Kombi 4040 gegen eine Kombi bestehend aus einem dynamichen KH(HD 650, k701,DT880 + khv) besteht?

Welche klanglichen Unterschiede sind zu erwarten?
oder ist das ein Vergleich wie Oberliga gegen Referenzliga?

Wird eine Stax klanglich nur überbewertet?

Helmut
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Aug 2006, 12:03
hd 650 ist sehr grundtonbezogen, perfekte trennung bei tiefen tönen, nicht sehr aufdringlich... nicht sehr neutral, aber für einige sachen perfekt.

der 701 ist... naja, die beule im grundton ist weg. die trennung fand ich schlechter, der bass etwas weniger dominant, der hörer hat etwas weniger körper... je nach musikgeschmack und hörgewohnheiten kann die beschreibung des hörers auch etwas weniger abwertend klingen.

880: etwas weniger bass ald der 650, mehr als der 701, etwas mehr höhen...

und der vergleich zum stax set? trennt genauso gut wie ein 650, spielt genauso suverän. schafft das aber ohne grundtonüberhöhung. der klang wird oft mit "spielt aus einem stück" beschrieben. das trifft es sehr gut, du wirst aber vermutlich erst beim probehören verstehen, was damit gemeint ist.
die trennung ist absolut perfekt, die bühne absolut natürlich... die art von musikwiedergabe wo man nicht nach wärme, mehr höhen, mehr bass schreit weil es einfach passt. da der stax etwas weniger zupackend ist als z.b. ein 880 oder 650 gibts auch feinde.

und spätestens wenn man aufs preisschild guckt dreht man sich um und geht.

falls du mal ein stax hören kannst, tu es einfach. ist sicher ein erlebniss. ob das stax dich auch so beeindruckt wie mich...? keine ahnung. ich hoffe nicht, ein ziemlich teurer traum.
Musikaddicted
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2006, 13:03
Mist - jetzt ist grad aus eigener Dummheit mein ganzer Text verschwunden.

Also nochmal in Kurzversion:
Ich habe anno dazumal 2020 und 3030 gegen HD650+X-Can gehört. Letztere Kombi steht seit diesem Zeitpunkt bei mir zu Hause.
Vor kurzem habe ich 4040 gegen HD650+H5/BCL gehört.
Das 2020 sowie das 3030 konnten mich nicht überzeugen. Der Sennheiser hat für mich einen natürlicheren Klang erzeugt.
Das 4040 ist da ganz anders. Dieses Set macht einen sehr natürlichen Klang und einen phantastischen Raum. Der Bass ist da, doch es fehlt ihm etwas an glaubhafter Substanz (vielleicht bin ich das HD650 verkorkst - das kann sein). Gerade bei Percussions klingts mit dem Senn für mich so, wie wenn ich neben den Fellen sitze - beim Stax irgendwie nicht, da fehlt was. Die Details des Stax sind ausser Konkurrenz für den Senn - ohne Frage. Die Kunstlederpads vom Stax (202-404) sind nervig.
Insgesamt bin ich mehr vom Senn angetan, aber jeder der sich dafür interessiert, sollte sich mal einen Stax anhören - es muss einem gefallen oder nicht.

Diese beschriebenen "Schwächen" sind mir übrigens damals mit dem Orpheus nicht aufgefallen, allerdings sollte man auf diese Aussage nicht allzu viel geben, da ich damals 1. irre aufgeregt war, 2. keine perfekten Hörbedingungen herrschten und ich 3. auch noch nicht so viel KH gehört hatte und damit auf jedes Detail acht gegeben hab.
Jungblut
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2006, 14:10
@Gurke

wo ist BO?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2006, 14:17
den habe ich gegen einen "kopfhörer +3" getauscht.
e.lurch
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2006, 14:32
Hi

Merci für Eure Antworten.

Schwierig, schwierig die Stax einzuordnen.

Daher ein Versuch:

Wie würdet Ihr die Kombi aus HD650/K701/Dt880 + KHV gegen eine Stax 4040 in einer Wertung einordnen.
Also:
Wenn ich die Kombi Stax 4040 mit 100% antreten lasse,
wo ist dann die Kombi HD650/,K701/,Dt880 + KHV einzuordnen?

Zusatz: Ich weiss,vieles hängt natürlich vom persönlichen "Hörgeschmack" ab. Und es gibt auch noch Unterschiede zwischen den einzelnen KH´s und KHV´s.

Trotzdem würde mich auch mal Eure Wertung interessiern
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Aug 2006, 14:39
4040
nichts
nichts
650
880
nichts
701

von einigen röhren mal abgesehen, biegen die gängigen khvs nicht genug am Frequenzgang herum, um die reihenfolge zu ändern.

wobei es natürlich auch ein wenig von der musikrichtung abhängt. ob techno mit dem stax spaß macht halte ich für fragwürdig. andererseits soll der 701 mit kammermusik sehr gut klarkommen, und sich hier möglicherweise etwas weiter oben platzieren.

es gab hier auch schon leute, die den einige wesentlich preiswertere hörer als besser als das stax set beschrieben haben. solche listen sind also mit vorsicht zu genießen.
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2006, 18:36
Ich zitiere mich hier mal aus einem anderem Thema:


Habe ich gemacht, mit direktem Vergleich zum DT880 am Aria und Lehmann BCL.
Die Räumlichkeit an sich ist nicht viel größer beim 4040, wohl aber der Raum selbst viel besser durchstrukturiert.
Habe bisher bei noch keinem dynamischen KH die Wände des Aufnahmestudios tatsächlich spüren können, mit dem 4040 ein Klax. Außerdem ist die tiefenstaffelung viel, viel besser gewesen genauso wie die Positionierung der Instrumente.
Ich spreche natürlich von einer Jazz-Aufnahme, in der alle Musiker gleichzeitig im Studio stehen und auch nur 1 Stereo-Mikro verwendet wurde.


Das Probehören von den Staxen war mit Musikaddicted zusammen bei PhonoPhono in Berlin.

Eine Wertuing in %-Zahlen kann ich nicht abgeben. Denn man bräuchte eine lineare Einteilung zwischen 100 (4040) und 0%, aber was ist 0?

In der Rangfolge wäre es aber das:
4040 (Sehr souverän, eher warmer Klang (von mir nicht gschätzt) und Auflösung ohne Ende)
K701 (beste Höhenauflösung eines dynamischen Hörers, den ich je gehört habe, aber insgesamt zu leblos)
DT880 (sehr trockener Bass, in den Höhen leicht überzogen)
HD650 (sehr warm, viel Bass und wenig Höhen)

Wobei sich gerade bei der Räumlichkeit DT880 und HD650 nicht viel geben, der K701 setzt sich jedoch ein Stück ab.
Das 4040 ist hier aber äußerst souverän.

@Musikgurke:
Ich hatte K701 und DT880 ja eine ganze Weile im Direktvergleich und der K701 hat mehr Bass als der DT880, eher auf HD600-Niveau (verglichen mit dem HD580Jubilee, was ja ein HD600 ist). Den vergleich zum HD650 hatte ich nicht.

m00h
e.lurch
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2006, 20:02
Hi

wo bleiben die Stax Besitzer? Diese Meinungen würden mich sehr interessieren!

bisher habe ich Eure Antworten so verstanden,dass eine Stax 4040 sich von den KH´s HD650, K701,DT880 < keine Wertung inder Reihenfolge > in Verbindung mit einem KHV absetzt, aber keine "neue Liga" bildet.

Oder widerspricht jetzt jemand?
Musikaddicted
Inventar
#10 erstellt: 28. Aug 2006, 20:32
Es kommt ganz auf deine Ansprüche/Vorlieben an.
Für einen Detailverliebten Hörer wird die Kombo eine neue Liga darstellen.
Für einen der auf Impact und Dynamik steht dagegen nicht.
Für mich als HD650 Hörer ist die Kombo keine Offenbarung. Für einen DT880 Hörer dagegen vielleicht schon.
Ganz so einfach ist das ja leider nicht mit "besser".
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2006, 21:47

Musikaddicted schrieb:
Für einen der auf Impact und Dynamik steht dagegen nicht.


Also Dynamik habe ich jetzt nicht vermisst, beim Impact muss ich dir aber zustimmen.


Musikaddicted schrieb:
Für mich als HD650 Hörer ist die Kombo keine Offenbarung. Für einen DT880 Hörer dagegen vielleicht schon.


Also für mich, als Vertreter dieser Gattung, nicht wirklich. Auch, wenn man mal vom "Bassproblem", also meinen Hörvorlieben, absieht.

Aber man sollte dabei auch erwähnen, dass ein Upgrade immer auch mit einer Gewöhnungsphase einhergeht. Wenn man das neue Level gewöhnt ist, geht das alte Level einfach nicht mehr. Kenne das vom DT880 mit und ohne KHV. Ohne geht's einfach nicht mehr...OK, mit Röhren geht's auch nicht, aber das ist eine andere Geschichte!


m00h
e.lurch
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2006, 22:27
Hi

einiges mal aus anderen threads zusammengeklaut:

Apalone schreib:


Wilke schrieb:
habe ich bei Euren statements richtiggelesen, dass der staxx
schon eine Liga höher spielt als z.B. Sennheiser 650 und
AGK 271 an Kopfhörerverstärker?

gruß wilke


Mindestens eine Liga! Habe neben dem 4040 noch AKG K 1000, 701 und Beyerdynamic DT 880 (an KHV Audiovalve RKV und Lake People G 99). Der Stax ist schon was anderes!
Aber -zB- K 701 und LP G 99 kosten auch "nur" ca. 650,- € - gegen 1.790,- bei Stax; das ist schon eine Differenz. Das muss jeder selbst wissen, ob es ihm das wert ist.

Stax hat auch Nachteile: wie ich finde absolut billige Aufmachung des KH, der in keiner Weise dem Kaufpreis gerecht wird. Wäre ja egal, wenn es nur optisch wäre, aber der Kunststoff des KH knarzt bei jeder Kopfbewegung, absolut ruhig sitzen ist angesagt. Gibt im Netz auch irgendwo eine Bastelanleitung, wie dem Knarzen beizukommen ist, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Viele Grüße
Marko



Dominic schreib:


Hallo,

ich würde schon sagen das ein STAX ein sehr gutes System ist , alleine schon dadurch das es den passenden AMP gleich mit dazu gibt ohne den der Stax janicht zu betrieben ist und dadurch auch von der elektronik her viel gemacht werden kann zum anpassen.

Aber zu sagen das ist eine ganz andere Liga ist nicht korrekt.

Ich selber hatte schon vor dem Treffen die Möglichkeit diverse Staxe zu hören und ja, sie spielen KLASSE!

Aber, ein guter Dynamsicher KH an einem guten KHV ist nur etwas ANDERS, aber nicht schlechter!

Meiner meinung nach ist der STAX ein sehr gut abgestimmtes gesamtpacket welches durch seine unaufdringliche und doch auflösende Gangart sehr überzeugt, jedoch würde ich ihm alleine nicht die "KRONE" zusprechen. Wenn ich mir das bei mir im DYNAMISCHEN KH sektor so anhöre muß ich echt sagen das das auch verdammt klasse geht !

Dominic


RichterDi schreib:



Diabolo_Dominic schrieb:
Hallo,

ich würde schon sagen das ein STAX ein sehr gutes System ist , alleine schon dadurch das es den passenden AMP gleich mit dazu gibt ohne den der Stax janicht zu betrieben ist und dadurch auch von der elektronik her viel gemacht werden kann zum anpassen.

Aber zu sagen das ist eine ganz andere Liga ist nicht korrekt.
...

Aber, ein guter Dynamsicher KH an einem guten KHV ist nur etwas ANDERS, aber nicht schlechter!

Meiner meinung nach ist der STAX ein sehr gut abgestimmtes gesamtpacket welches durch seine unaufdringliche und doch auflösende Gangart sehr überzeugt, jedoch würde ich ihm alleine nicht die "KRONE" zusprechen. Wenn ich mir das bei mir im DYNAMISCHEN KH sektor so anhöre muß ich echt sagen das das auch verdammt klasse geht !

Dominic


Dominic, Du sprichst mir aus dem Herzen. Nicht umsonst habe ich mein 4040 Stax Set verkauft und tummle mich seit dem glücklich im Bereich der Dynamischen KH.

Man darf eben eines nicht: Den Stax vergleichen mit einem dynamischen KH and preiswerten, good-value-for-money KHV. Der korrekte Vergleich heißt HD 53, Lehmann oder Prehead MK II SE mit einem W 5000 oder einem K701. Alles andere führt zu völlig falschen Schlußfolgerungen.

Was einem Stax aber immer fehlen wird - neben all den Vorzügen - ist Impact (und ich meine damit nicht irgendetwas lautes).

Viele Grüße, Reiner



Chamnix schrieb:


RichterDi schrieb:


Was einem Stax aber immer fehlen wird - neben all den Vorzügen - ist Impact (und ich meine damit nicht irgendetwas lautes).

Viele Grüße, Reiner


Mir ist sonnenklar was du damit meinst und ich stimme dir 100% zu!

Dies ist definitiv kein Angriff auf Staxfreunde, schließlich mag ich die auch. Was die Fertigungs- und Materialqualität angeht, kann meiner Ansicht nach auch nur der Omega II wirklich überzeugen. Warum man für den dann aber gleich solche Unsummmen hinblättern muß, bleibt wohl das Geheimnis von Stax, zumal der Preis bezogen auf den Klanggewinn zum 404 Hörer in keinerlei vernünftiger Relation steht. Ist bei L3000 allerdings auch nicht anders, heftig überteuertes Luxusspielzeug eben.



Wolf schrieb:


Hi,

allem gesagtem zum STAX kann ich 100% zustimmen.
Aber ich würde meinen STAX niemals verkaufen (es sei denn um nochmal upzugraden, aber auch hier gilt das gesagte zum Omega). Die Art und Weise wie die Musik vermitelt wird hat etwas einzigartiges. Dafür vermisst man halt andere Dinge.
Beim dynamischen gilt das natürlich auch. Daher der Entscheid, das Beste aus beiden Welten anzuschaffen.
Wobei ich bei den dynamischen noch einiges probieren muss (zB W5000).

CU
Wolf


Übrigens nachzulesen hier:

Was mir bislang klar ist , ist der Preisunterschied

Und vielleicht kann einer genau den Unterschied zwischen Impact und Dynamik klarlegen.

Helmut
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2006, 22:54

e.lurch schrieb:
Und vielleicht kann einer genau den Unterschied zwischen Impact und Dynamik klarlegen.


Dynamic ist der Lautstärkeumfang, also der Lautstärkeunterschied zwischen dem leisesten und dem lautestem Ton.

Impact ist zu übersetzen mit "Schlagkraft", wenn man vorwiegend percusive Musik hört und die Schlagkraft der Bassdrum sowie der trocknen Snares gewohnt ist, wird ein Stax einem das nicht liefern können (wie z.B. ein HD25-1).

Hoffe das hilft!

m00h
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Aug 2006, 00:31
wandler wandeln nicht nur in schall, sondern auch in wärme um.

ein undynamisches system kann z.b. 99 prozent von leisen signalen in luft umwandeln, bei hohen lautstärken nur noch 20 (die zahlen sind etwas übertrieben, aber ich bin im moment auch völlig besoffen).

das bedeutet, dass wirklich dynamische musik nur sehr "schlapp" wiedergegeben wird.

im hifi berreich sind z.b. gerade hörner für ihre dynamik berühmt.

impact kann man auch mit einer 20 db kickbassüberhöhung erreichen. der unterschied zwischen 650 und 4040 ist zwar nicht ganz so krass, der ausdruck dürfte aber vornehmlich wegen der grundtonandickung beim senn benutzt werden.
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2006, 07:31

e.lurch schrieb:

Oder widerspricht jetzt jemand?


Auf jeden Fall! Habe 4040, Senn 600, AKG 701 u Beyer 880, kann also etliche Vergleiche fahren.
Die dynamischen sind schon gut, aber 4040 ist doch eine andere Liga. Was Präzision (auch im Bass), Musikalität, Hochtonauflösung angeht, kein Vergleich.

Ob einem das 1.800,- € wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

Ich habe mein 4040 Set seit 2000, vorher SR 5 Gold. Die dynamischen werden ergänzend eingesetzt, der Kaiser bleibt nach wie vor Stax!

Marko
raly
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Aug 2006, 09:20
Hi,

ich möchte ja nicht langweilen, weil ich das hier immer schreibe, aber: Warum kaufst Du keinen gebrauchten Stax? Sowohl der 4040 als auch ein Lambda Signature sind dann durchaus erschwinglich.

Ich halte die Geräte für ausgesprochen zuverlässig. Ersatz-Ohrpolster etc. sind problemlos erhältlich und die Röhren im Verstärker (falls vorhanden) halten ewig.

Viele Grüße

Ralf
e.lurch
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2006, 12:24
Hi

hat jemand schon einmal

hier

bestellt?

Irgentwelche Erfahrungen?

Garantie in Old Germany?


[Beitrag von e.lurch am 02. Sep 2006, 12:27 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Sep 2006, 12:27
gabs schonmal nen thread zu... anscheinend sind die staxe unversehrt, orginalverpackt und voll funktionstüchtig in deutschland angekommen.
Jungblut
Stammgast
#19 erstellt: 02. Sep 2006, 18:43
Auch noch eine Frage:

Welche Vorteile sprechen eigtnlich für einen K701/HD650 mit 500euro KHV wenn ich einen STAX 3020 zu dem Preis haben kann?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Sep 2006, 21:55
welchen sinn macht ein 500 euro khv überhaupt, wenn ein 200 euro khv im blindtest vermutlich nicht unterschieden werden kann?

ich würde zu dem preis auch eher das 3020 nehmen.

oder hd 650 UND dt 880 UND den 701. dann hat man wenigstens etwas auswahl, und kommt bei den preisen im netz wohl immer noch billiger weg.
e.lurch
Inventar
#21 erstellt: 02. Sep 2006, 22:57
Hi


MusikGurke schrieb:
welchen sinn macht ein 500 euro khv überhaupt, wenn ein 200 euro khv im blindtest vermutlich nicht unterschieden werden kann?

ich würde zu dem preis auch eher das 3020 nehmen.

oder hd 650 UND dt 880 UND den 701. dann hat man wenigstens etwas auswahl, und kommt bei den preisen im netz wohl immer noch billiger weg.


Nur vom Gefühle her, oder gegen HD650/K701/DT880 getestet
Kitan
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Sep 2006, 01:47
Hi,

habe mich vor eineiger Zeit lange schwer getan, ob es nun der 4040A oder der CEC HR53R iVm. K701 und HD 650 sein sollte.

Letztere Alternative ist es dann geworden. Einfach weil mir der KHV im Zusammenspiel mit den beiden KH eine größere Bandbreite an Musik audiophil abbildet. Die Stärke und Schwächen beider KH ergänzen sich m.E. wunderbar, insbesondere wenn Sie vom CEC getrieben werden.

Beste Grüße
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Sep 2006, 09:13

Nur vom Gefühle her, oder gegen HD650/K701/DT880 getestet


getestet.
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 05. Sep 2006, 13:33
Hi!

Ich wurde gebeten, hier was zu schreiben, kann aber leider nicht wirklich was zum Thema beitragen.
Ich habe bisher noch nie einen Stax gehört :(, bin mir aber anhand der bisher in diesem Forum gelesenen Beschreibungen ziemlich sicher, dass mir ein solcher bei meinem Musikgeschmack sehr gut gefallen würde. Ist aber nur eine Spekulation.

Grüße

Hüb'
e.lurch
Inventar
#25 erstellt: 05. Sep 2006, 14:19
Hi


Hüb' schrieb:
Hi!

Ich wurde gebeten, hier was zu schreiben, kann aber leider nicht wirklich was zum Thema beitragen.
Ich habe bisher noch nie einen Stax gehört :(, bin mir aber anhand der bisher in diesem Forum gelesenen Beschreibungen ziemlich sicher, dass mir ein solcher bei meinem Musikgeschmack sehr gut gefallen würde. Ist aber nur eine Spekulation.

Grüße

Hüb' :prost


Dann geht es Dir wie vielen hier ( mich eingeschlossen ). Alle träumen von einem Stax, haben den KH nebst HHV aber noch nicht gehört. Und meinen, der müßte doch besser sein als ....
Seufz....
Ich gebe ja zu, dass es nicht einfach ist eine Stax Kombi zu hören. Und so weit verbreitet wie ein HD650,K701,DT880 nebst KHV ist die Kombi natürlich auch nicht.
Vielleicht liegt es ja genau daran, dass so wenige Erfahrungsberichte pber ´ne Stax Kombi vorliegen. Und dann noch HD650/K701/DT880 vs. Stax.
O Got o Gott
Deukalion
Inventar
#26 erstellt: 05. Sep 2006, 15:00
eJurch schrieb:


Hi


Hüb' schrieb:
Hi!

Ich wurde gebeten, hier was zu schreiben, kann aber leider nicht wirklich was zum Thema beitragen.
Ich habe bisher noch nie einen Stax gehört , bin mir aber anhand der bisher in diesem Forum gelesenen Beschreibungen ziemlich sicher, dass mir ein solcher bei meinem Musikgeschmack sehr gut gefallen würde. Ist aber nur eine Spekulation.

Grüße

Hüb'


Dann geht es Dir wie vielen hier ( mich eingeschlossen ). Alle träumen von einem Stax, haben den KH nebst HHV aber noch nicht gehört. Und meinen, der müßte doch besser sein als ....
Seufz....
Ich gebe ja zu, dass es nicht einfach ist eine Stax Kombi zu hören. Und so weit verbreitet wie ein HD650,K701,DT880 nebst KHV ist die Kombi natürlich auch nicht.
Vielleicht liegt es ja genau daran, dass so wenige Erfahrungsberichte pber ´ne Stax Kombi vorliegen. Und dann noch HD650/K701/DT880 vs. Stax.
O Got o Gott


Also ehe Du verzweifelst: Dr. Matt hier im Forum kennt sich IMHO sehr gut mit den Stax- Systemen und deren Klangeigenschaften und Tuning aus!!

Hallo Mathias(= Dr. Matt)!
Vielleicht kannst du dem sich die Haare raufenden eJurch helfen!

Ich selbst bin, wie andernorts bereits geschrieben, Stax-begeistert ohne Stax-Besitzer zu sein!

Grüße
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 05. Sep 2006, 15:49 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#27 erstellt: 05. Sep 2006, 15:53
Selberhören wäre ideal, ist aber natürlich schwer realisierbar.Eine halbe Stunde beim Händler tut es für mich jedenfalls leider nicht, da braucht es schon ein paar Tage.Ausserdem wird Vergleichshören zwischen Stax und einer guten dynamischen Kombo praktisch nirgendwo angeboten, da musst du schon was selber mitbringen.

Ich hatte in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Elektrostaten.SR 5, Lambda Basic, Lambda Pro, SR 303, SR 404, Omega II, Senn HE60 mit diversen teilweise recht kostspieligen Amps.

Eine Menge Zeugs, um letztendlich festzustellen, dass ich kein Elektrostatentyp bin.Die besten dynamischen sind aufgerückt, was Feinauflösung betrifft.Bei den von mir bevorzugten Genres ist jedenfalls es schwer mit dem mangelnden Impact oder Punch zu leben.Die schwer zu beschreibende "Electrostaticness" führt zu einem ganz eigenen Eindruck von (künstlicher) Detailstärke, aber wenn man einmal dahinter gekommen ist, nervt es eher, ähnlich wie das ganz anders gelagerte künstliche Detail durch überzogene Höhen bei manchen KH nervt.

Ist schon ein wenig erheiternd für mich, wenn hier Leute von (einfacheren) Stax-Systemen träumen.Ich hab noch ein 3030-System irgendwo rumliegen.Ich setz es so alle paar Monate mal auf, um mir wieder klarzumachen, warum ich dynamische bevorzuge.
Selbst so ein einfaches Stax-System ist natürlich recht detailstark, aber das ist kein entscheidendes Kriterium an sich.Wenn es danach ginge, müsste hier ständig der (dynamische) KH Sony MDR-SA 5000 empfohlen werden.
Der schlägt die Staxe auf ihrem ureigenen Gebiet.Hab ich nach einem Monat wieder verkauft.Detail bis der Arzt kommt, aber leider keine Musik.
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 05. Sep 2006, 16:15

cosmopragma schrieb:
Ist schon ein wenig erheiternd für mich, wenn hier Leute von (einfacheren) Stax-Systemen träumen.Ich hab noch ein 3030-System irgendwo rumliegen.


Was willste dafür haben?


m00h
Deukalion
Inventar
#29 erstellt: 05. Sep 2006, 16:25
Cosmopragma schrieb:


Die besten dynamischen sind aufgerückt, was Feinauflösung betrifft.


An welche Kombi dyn. KH + KHV denkst du da?

Die Stärken der (teureren, also ab 4040)- Stax- Systeme sind IMHO nicht nur Feinauflösung sondern v.a. die Raumabbildung (im Sinne der Genauigkeit der räumlichen Staffelung bei größeren Besetzungen)Das, was ich da beim Stax- 4040 gehört habe, habe ich so noch bei keiner dynamischen KH- Kombi gefunden.

Grüße

Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 05. Sep 2006, 16:26 bearbeitet]
Jungblut
Stammgast
#30 erstellt: 05. Sep 2006, 20:29
Also ein 4040 wäre für mich im Moment unbezahlbar. Eher was in Richtung 2020 oder 3020. Interessant was man hier so lesen kann. Also ein 701 mit gutem KHV ist besser als ein 2020?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Sep 2006, 20:32
behaupte ganz klar das gegenteil

wie du siehst: es gibt auch gegenstimmen. hör dir das set am besten mal selber an.
cosmopragma
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2006, 03:36

Deukalion schrieb:
Cosmopragma schrieb:


Die besten dynamischen sind aufgerückt, was Feinauflösung betrifft.


An welche Kombi dyn. KH + KHV denkst du da?

Im Moment höre ich viel mit einem ATH-W5000 aus einem schlichten DIY Röhrenamp.
Die Stärken der (teureren, also ab 4040)- Stax- Systeme sind IMHO nicht nur Feinauflösung sondern v.a. die Raumabbildung (im Sinne der Genauigkeit der räumlichen Staffelung bei größeren Besetzungen)Das, was ich da beim Stax- 4040 gehört habe, habe ich so noch bei keiner dynamischen KH- Kombi gefunden.
Stimmt, das ist eine Stärke der Elektrostaten, aber auch da sind gute dynamische heute nahe dran, wenn man ihnen einen guten Amp gönnt.

Für reine Grossklassikliebhaber ist Stax sicher nach wie vor empfehlenswert, aber bei den meisten anderen Genres spielen die dynamischen ihre Stärken aus.

Es kommt dann am Ende auf die persönliche Gewichtung der Stärken und Schwächen an.Feinauflösung und Abbildungspräzision bezüglich komplexer Klanggebilde für sich betrachtet hört sich erst einmal nach 2:0 für Stax an, aber tatsächlich ist es eher 2:1,7.
Was andere Kriterien der Audiowiedergabe betrifft erspare ich uns wenig aussagekräftiges Audiochinesisch und empfehle, mal im direkten Vergleich brauchbar aufgenommene Rockmusik zu hören.Da dürfte dann schnell klarwerden, warum die Elektrostaten keine besonders guten Allrounder sind.
Für mich jedenfalls.
Deukalion
Inventar
#33 erstellt: 06. Sep 2006, 14:18
Hallo Cosmopragma!
Danke für deine Antwort, die ich weitgehend nachvollziehen kann.
Eine Sache sehe ich allerdings anders als du:


Für reine Grossklassikliebhaber ist Stax sicher nach wie vor empfehlenswert, aber bei den meisten anderen Genres spielen die dynamischen ihre Stärken aus.


Zunächst mal: Der Begriff "Grossklassik" ist, glaube ich, eine Otwin´sche Wortschöpfung!! Den gibts m. W. so in der Literatur zur klassischen Musik gar nicht und insofern würde ich mich selbst auch nie als "reinen Grossklassikliebhaber" bezeichnen!!

Gemeint sind damit, wenn ich den lieben Otwin richtig verstehe, Orchesterwerke, klassische Musik mit voller Orchesterbesetzung im Unterschied zu Kammermusik oder Solowerken.

Aber egal ob ich Orchestermusik, Kammermusik oder Klaviersonaten höre: immer ist ein Stax 4040- System mit seiner Detailgenauigkeit und hervorragenden räumlichen Abbildung ein Gewinn!!

Bei Orchesterwerken kann ich u.U. die Zusammensetzung der Bläsergruppe genauer differenzieren, bei Kammermusik "sehe" ich förmlich die einzelnen Musiker in ihrer dreidimensionalen Anordnung im Raum förmlich vor mir und bei einer Klaviersonate höre ich nicht nur die Musik, sondern kann mir Ausdehnung und Beschaffenheit des Aufnahmeraumes plastisch vorstellen. Genau diese Hörerfahrungen faszinieren mich beim Hören aller Arten klassischer Musik, wenn ich mit einem hochwertigen Stax- System höre. Wie gesagt: Von dynamischen Kopfhörern kenne ich das so noch nicht, wobei du sicherlich da viel mehr Vergleichsmöglichkeiten hast als ich.

Andererseits höre ich nicht nur Klassik, sondern leihe mir auch gerne die neuesten Hip Hop- Cds von meiner Tochter aus. Hierbei sind in der Tat, und da würde ich dir vollkommen zustimmen, andere Qualitäten gefragt als bei einer Mahler- Sinfonie. Und da würde ich mir dann auch keinen uncoolen Stax überstülpen, sondern einen guten dynamischen Kopfhörer!!

Also: Nicht nur die persönlichen Klangvorlieben sind entscheidend sondern vielleicht doch auch das bevorzugte Musikgenre!! Aber insofern bleibe ich dabei: Für jede Art von Musik, bei der der natürliche Aufnahmeraum abgebildet wird (also nicht nur jede Art von klassischer Musik, sondern auch bestimmte Jazz- Richtungen etc) sind die Staxe schon erste Wahl (dazu gibts hier ja auch nen Parallel- Thread!)

Viele Grüße
Hartmut
Kitan
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Sep 2006, 00:24
Hallo,

jau, da sind wir dann wieder bei den Anfoderungen und Einsatzgebieten.

Ich kann mich da Euch nur anschließen. Wollte man jeden Bereich der Musik optimal audiophil erschließen, bräuchte man eine recht breite Fraktion an KH und KHV. Schließt man von den Statements auf die Sammlungen, die hier gepostet werden, kommt man da am Ende des Tages wohl auch hin - so man seinen Geldbeutel derart strapazieren will.

Ich wollte seinerzeit einer große Bandbreite an unterschiedlicher Musik abdecken. Den Stax 4040 fand ich ím Klassik Bereich grandios - keine Frage. Von Jazz, Unpglugged über Electronic hin zu Pop und Rock fehlten mir dann aber mehr und mehr die Emotionen.

Die Entscheidung für die dynamische Fraktion war da dann zwangsläufig - insbesondere da das Budget durchaus endlich war

Es hat dann allerdings nicht lange gedauert, bis der HD650 um den K701 erweitert wurde. Wird es mich irgendwann mal mehr in den Klassik Sektor ziehen, werde ich mich sicher an den 4040 erinnern.

Beste Grüße


[Beitrag von Kitan am 07. Sep 2006, 23:03 bearbeitet]
mncr
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Sep 2006, 20:17

Jungblut schrieb:
Also ein 4040 wäre für mich im Moment unbezahlbar. Eher was in Richtung 2020 oder 3020. Interessant was man hier so lesen kann. Also ein 701 mit gutem KHV ist besser als ein 2020?


Soviel ich weiß, wird das 2020 Set gar nicht mehr angeboten, inzwischen gibt es nur das neue 2050.

Wenn ich Stax richtig interpretiere, hat der neue SR-202 Hörer jetzt auch die gleiche dünne Membrane wie die höheren Modelle und der neue Treiber SRM-252 erinnert, was die technischen Daten betrifft, auch eher schon an das 3030 Set. Bühne soll sich auch deutlich verbessert haben.
Ob der Klang tatäschlich so viel besser geworden ist, kann ich leider mangels Vergleichsmöglichkeit nicht sagen.

Man sollte nie Stax kaufen, ohne ihn vorhin ausgiebig gehört zu haben, sonst könnte man eine böse Überraschung erleben - es ist nicht Jedermanns Sache, finde ich. Der fehlende Impakt kann nach einiger Zeit ziemlich störend wirken, je nach Art der gehörten Musik.

Ob man den Klang mag, ist reine Geschmacksache. Das 2050 Set zumindest ist für meinen Geschmack (entgegen der landläufigen Meinung) nur sehr bedingt für klassische Musik geeignet.

Bei großem Orchester fehlt mir die Transparenz, die ein K701 oder ein gut verstärkter HD605 bietet. Klaviermusik kann man ganz vergessen, da macht sich der fehlende Impakt am meisten bemerkbar (es sei denn, man mag es so weichgespült...).

Dafür finde ich den Stax bei guten Rock bis Hardrock-Aufnahmen hervorragend, hatte da schon absolute Wow-Erlebnisse - AC/DC Back in black, Porcupine Tree: In Absentia, Wind, Earth&Fire: Millenium, Bon Jovi etc. klingen für meinen Geschmack absolut fantastisch, die Gitarren haben so viel Saft und Druck, das hohe Schlagzeug schön ausgeprägt, aber angenehm seidig (ich kann bei dieser Musik z.B. den DT-880 keine 5 Sekunden ertragen mit meinem offenbar empfindlichen Gehör, überhaupt kein Vergleich...), der Bass tief und rund.

Bei dieser Art von Musik trifft der etwas weiche und süßliche Klang des Stax für mich genau den Punkt - unmittelbar danach klingt der HD650 im Bass irgendwie dumpf und rauh und die Höhen sind, soweit überhaupt vorhanden, schrill und ziemlich unangenehm. Man gewöhnt sich aber sehr schnell wieder dran, ist halt nur ganz anders
Musikaddicted
Inventar
#36 erstellt: 09. Sep 2006, 20:22

mncr schrieb:
Wenn ich Stax richtig interpretiere, hat der neue SR-202 Hörer jetzt auch die gleiche dünne Membrane wie die höheren Modelle

Das hatte auch das alte 2020 schon - der SR202 wurde nicht verändert.
mncr
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 09. Sep 2006, 20:27

Musikaddicted schrieb:

mncr schrieb:
Wenn ich Stax richtig interpretiere, hat der neue SR-202 Hörer jetzt auch die gleiche dünne Membrane wie die höheren Modelle

Das hatte auch das alte 2020 schon - der SR202 wurde nicht verändert.


Alles klar, deshalb auch keine Änderung der Modellbezeichnung... war mir schon irgendwie suspekt...
Jungblut
Stammgast
#38 erstellt: 10. Sep 2006, 13:42
Ich hatte damals immer das gefühl das die STAXe obenrum sehr fein Aufgelöst spielen, aber als Vergleich hatte ich nur den HD600 ist der 701 schon deutlich näher dran?
e.lurch
Inventar
#39 erstellt: 10. Sep 2006, 14:11

Jungblut schrieb:
Ich hatte damals immer das gefühl das die STAXe obenrum sehr fein Aufgelöst spielen, aber als Vergleich hatte ich nur den HD600 ist der 701 schon deutlich näher dran?



WENN DAS WEITERHILFT:
aus IMAGE HIFI 2 / 2006

....An einem ausreichend potenten
Ausgang jedenfalls pirscht sich der K 701 bis aus Sichtweite bisweilen gar bis auf Tuchfühlung zu großen Grados oder Elektrostaten heran !....
winding
Neuling
#40 erstellt: 11. Sep 2006, 01:46

Kitan schrieb:
Den Stax 4040 fand ich ím Klassik Bereich grandios - keine Frage. Von Jazz, Unpglugged über Electronic hin zu Pop und Rock fehlten mir dann aber mehr und mehr die Emotionen.



Kommt aber sehr auf die Verkabelung an; der 006t mit Wireworld Polaris 5/RCA (unbalanciert) spielt grundlegend anders als mit Nordost Red Dawn/XLR (balanciert).
cosmopragma
Inventar
#41 erstellt: 11. Sep 2006, 02:04

winding schrieb:

Kitan schrieb:
Den Stax 4040 fand ich ím Klassik Bereich grandios - keine Frage. Von Jazz, Unpglugged über Electronic hin zu Pop und Rock fehlten mir dann aber mehr und mehr die Emotionen.



Kommt aber sehr auf die Verkabelung an; der 006t mit Wireworld Polaris 5/RCA (unbalanciert) spielt grundlegend anders als mit Nordost Red Dawn/XLR (balanciert).
Nur gut, dass du das um 1:46 nachts gepostet hast.
Da hast du ja dann ein par Stunden, um dich auf das flaming vorzubereiten.

Nur für den Fall, dass du tatsächlich ein Neuling und keiner der vielen Wiederauferstandenen bist:
Kabelklangerwähnungen ziehen wie Licht die Motten zwei sehr lautstarke Gangs an:
Die vOOhdOOhpriester und die SKEPTIKER.
Wolfiman
Stammgast
#42 erstellt: 11. Sep 2006, 02:27
Hehe, auf derart beonders krasse behautungen geh ich nicht ein, es gibt eigentlich immer einen anderen der das übernimmt.

Andererseits, es ist doch aber unser aller lieblingsthema, so ist doch immer was los in der bude
Hüb'
Moderator
#43 erstellt: 11. Sep 2006, 06:47
Don't feed the trolls...
Musikaddicted
Inventar
#44 erstellt: 11. Sep 2006, 11:06
Wobei es ja durchaus einen Unterschied zwischen balanced Betrieb und single-ended geben könnte - es geht ja nicht nur um die Kabel...
m00hk00h
Inventar
#45 erstellt: 11. Sep 2006, 11:47

Musikaddicted schrieb:
Wobei es ja durchaus einen Unterschied zwischen balanced Betrieb und single-ended geben könnte - es geht ja nicht nur um die Kabel...


Stimmt. Ich hab's selbst beim CEC HD53R erlebt, über XLR war nochmal etwas mehr aus dem CD53000 rauszukitzeln. Nicht viel, aber hörbar.
Hab dann erst auf Nachfrage herausgefunden, dass jetzt XLR dran ist, weil ich merkte, dass etwas anders ist.

m00h
RichterDi
Inventar
#46 erstellt: 13. Sep 2006, 23:56
Das viele von Stax träumen kann ich gut nachvollziehen, da die ganze Firma hier in Deutschland so etwas leicht legendäres hat. Das hängt eben auch mit ganz alten Artikeln zusammen bei denen Mercedes von dem Abhören der Innengeräusche eines Mercedes per Stax erzählt. Gute PR, keine Frage. Dann gab es da Herrn Steickart. Ein super netter, leider verstorbener, Enthusiast der selbst Aufnahmen gemacht hat. Wirklich - Stax ist prima, fein und meinetwegen toll und vielleicht kaufe ich mir rein aus Spaß irgendwann wieder einen. Die Kehrseite ist, dass Elektrostaten auch einen eigenen - scheinbar neutralen - Sound haben. Der ist aber schwer zu beschreiben und kann wie Cosmopragma schrieb den der daruaf allergisch reagiert leicht nerven. Mich hat mein 4040-System beinahe vom Musikhören weggebracht (der Weg der Boxen ist und war durch empfindliche Frauen-Ohren versperrtt) und erst der K-1000 hat mich wieder zurück zum Hören gebracht.

Neben dem eigenen elektrostatischen Sound fällt eben auch auf, dass ein Stax auch keine Illusion von Druck und Kraft erzeugt. Ich würde fast vermuten, dass dies tatsächlich etwas mit Impact auf die Haut der Ohren und die umliegenden Regionen zutun hat. - Bitte nicht steinigen ob der sehr gewagten Hypothese). Dies führt dann oft dazu, dass man den Stax mächtig aufdreht und es nicht mal merkt, da der Stax beim Hochdrehen nicht verzerrt (anders als ein dann quäkender W5000). Ein Phänomen vor dem mich Herr Steickart in unseren zahlreichen Telefonaten warnte.

Viele Grüße, Reiner
mncr
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 14. Sep 2006, 09:36

RichterDi schrieb:
Dies führt dann oft dazu, dass man den Stax mächtig aufdreht und es nicht mal merkt, da der Stax beim Hochdrehen nicht verzerrt (anders als ein dann quäkender W5000). Ein Phänomen vor dem mich Herr Steickart in unseren zahlreichen Telefonaten warnte.


Auf dieses Phänomen wird auch in der Bedienungsanleitung explizit aufmerksam gemacht und davor gewarnt.

Obwohl ich persönlich es nicht ganz nachvollziehen kann - mich treibt es nicht dazu, immer lauter zu hören. Für andere, die bei mir den Stax gehört haben, kann ich es aber bestätigen - ich habe nur gestaunt, was das menschliche Ohr (ohne Schaden?) vertragen kann...
vismars
Stammgast
#48 erstellt: 15. Sep 2006, 18:22
Elektrostaten klirren weniger, mancher braucht etwas Klirr um sich wohlzufühlen - es sei etwa an die Röhren-Fraktion erinnert.

Der bessere Kopfhörer wird für mich immer erst mal der sein der weniger Klirrt, wenn ich zusätzliche Obertöne will kann ich die auch auf anderem Wege hinzufügen. Dass ein trockener Bass weniger "Impact" hat als einer mit viel K2 kann ich Nachvollziehen.

Für mich ist ein Schlüsselerlebnis wie sich bei manchen Klassik und Jazz Aufnahmen praktisch schon bevor auch nur ein Instrument spielt ein Raum vor mir öffnet. Schon das bisschen Rauschen des Raumes, die leisen Geräusche des Publikums etc. beamen mich in eine andere Welt.
Mit einem Dynamischen hab ich etwas Vergleichbares noch nicht erlebt, die Staxe haben für mich schon etwas Besonderes.
Leider kann man dem einzigen Stax den ich momentan besitze, nämlich den "Walkman-Mini"-Stax diese Fähigkeiten nicht zuschreiben. Nach einem Jahr des täglichen Gebrauchs ist er auch vollkommen ausgelutscht (2 mal Kabelbruch, Membran sichtbar ausgebeult etc.)
In Zukunft wird es also für mich mal ein grosser Stax sein müssen, Studium ist ja auch bald vorbei

mfg Tom
cosmopragma
Inventar
#49 erstellt: 16. Sep 2006, 03:34

vismars schrieb:
Elektrostaten klirren weniger
Weniger ist richtig, aber vor allem klirren sie anders.
Manche der von dir im Zusammenhang zu euphonisch klingendem Klirr erwähnten Röhrenamps fügen dem Klang eine vergleichsweise grobe und vielfach als angenehm empfundene Textur hinzu.Man bezahlt dafür natürlich mit Transparenz, aber zusätlich gibt es im Idealfall eine (künstliche) "Verbesserung" der Raumempfindung, letzteres gerade im Kopfhöreraudio auch von vielen gerne gehört.
Der Klirr der Elektrostaten ist viel feiner und nagt kaum an der Transparenz und bietet damit bei besseren Ketten eher "echten", auf der Aufnahme tatsächlich enthaltenen Raum.
Ich kenne keinen passenden deutschen Begriff.Auf head-fi hat sich der etwas vage Begriff der "electrostaticness" als Terminus für den elektrostatentypischen Klirr herrausgebildet, und dieser ist eben leider nicht euphonisch, sondern eher im Gegenteil.
Der von dir benutzte Stax ist zwar nicht so überragend, aber in meiner limitierten Erfahrung mit ihm nervt er wenigstens kaum.Der hat wohl einen ziemlich heftigen treble roll off, das mag die Ursache für sein gutmütiges Verhalten sein.
Was jetzt zum Beispiel die Lambdas bei all ihren Vorzügen an electrostaticness emittieren brauche ich persönlich jetzt nicht unbedingt.

Oder vereinfacht gesagt:
Lieber mehr angenehm klingenden Klirr (gerne auch mal ein guter Röhrenamp dazu) als sehr wenig ekligen.
RichterDi
Inventar
#50 erstellt: 16. Sep 2006, 16:32

cosmopragma schrieb:
Auf head-fi hat sich der etwas vage Begriff der "electrostaticness" als Terminus für den elektrostatentypischen Klirr herrausgebildet, und dieser ist eben leider nicht euphonisch, sondern eher im Gegenteil.


Danke für die Erklärung! Vielleicht erklärt dies warum ich mich stets so unwohl mit dem Stax gefühlt habe.

Viele Grüße, Reiner
audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 16. Sep 2006, 17:01
Wenn ich mir so die wenigen Klirrmessungen von Elektrostaten bei Headroom ansehe, gibt es da keineswegs einen Vorteil gegenüber guten dynamischen Modellen (die Klirrspektren sehen aber gleichzeitig durchaus nicht nach "häßlich" aus). Anders dürfte das bei IM-Verzerrungen aussehen. Die "electrostaticness" mag teilweise auch schlicht auf die Klangabstimmung (lies: Frequenzgang) zurückzuführen sein, nachdem ja z.B. der HE90 kaum "elektrostatisch" klingen soll. Die Konstruktion der Elektroden könnte hier aber durchaus auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.
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