KH zum Sehr-leise-hören

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glubsch
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2007, 23:29
Ich sitze grade an meinem Schreibtisch und höre bei der Arbeit klassische Musik über meinen Sennheiser HD600.

Mich würde einmal interessieren, welcher KH bei leisen Lautstärken eine besonders gute Performance liefert. Das heißt, wie gut kann bei sehr geringen Lautstärken die Räumlichkeit dargestellt werden? Gibt es da besonders gute Modelle und wie gut macht sich da mein HD600 im Vergleich?
Gr@vity
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2007, 00:58
Ich würde sagen, dass sich dafür der Beyerdynamic DT 990 gut eignet - durch die Bass- und Höhenanhebung des Kopfhörers klingt er schon leise sehr ordentlich - vorausgesetzt man mag diese Art von Klang bzw. man "badet gerne" Der Kopfhörer hat quasi ne eingebaute " gedrückte Loudness-Taste".

Du musst einfach mal probehören und sehen, ob er dir gefällt. Im Zweifel einfach wieder zurückschicken.

Vielleicht wäre der DT 880 auch noch ne Alternative, aber das kann nich nicht wirklich beurteilen, weil ich ihn noch nicht gehört habe.


Ne neutrale Alternative wäre natürlich noch der K701. Da er super auflöst, kann man mit ihm auch leise sehr sehr angenehm Musik hören, vorallem klassische Musik wie ich finde.

Aber je nach Laune hör ich eben manchmal mit dem K701 oder dem DT990.



Viele Grüße
Pierre


[Beitrag von Gr@vity am 21. Mrz 2007, 01:04 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2007, 14:08
Räumlichkeit ist doch keine Frage der Lautstärke?!

m00h
glubsch
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2007, 14:23
Ich denke schon, da man mit größerer Lautstärke einen größeren Raum füllen kann. Manche KH klingen laut doch irgendwie besser als leise.

Deswegen meine Frage nach einem guten "Leise-Hörer"

Mich würde interessieren, welche Hörer trotz geringer Lautstärke wenig Abstriche machen müssen.

Badewanne ist eigentlich nicht so mein Ding, ich dusche lieber


[Beitrag von glubsch am 21. Mrz 2007, 14:25 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2007, 14:37

glubsch schrieb:
Ich denke schon, da man mit größerer Lautstärke einen größeren Raum füllen kann. Manche KH klingen laut doch irgendwie besser als leise.


Ich halte das mitlerweile für eine Frage nach dem Zuspieler.

Als Beispiel nehme ich mal ein völlig überzigenes und überkrasses Beispie, den W2002.
Am Aria musste ich wirklich laut hören (lauter als mir lieb ist), um einigermaßen mit der gesamtdarstellung befriedigt zu sein.

Mit dem HA2002 reicht Flüsterlautstärke mehr als aus. Keine verlorenen Details, absolut geniale Bühnendarstellung mit klasse Fokus.

Das selbe habe ich beim Upgrade auf den Aria mit dem DT880 erlebt...und nu bin ich leisehörer.

Vielleicht ist deine Verstärkung (was war es doch gleich?) für den HD600 einfach nicht optimal?

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 21. Mrz 2007, 14:39 bearbeitet]
glubsch
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2007, 14:45
Ich betreibe den HD600 an einem von Peer modifizierten B-Tech. Würde auch gar nicht sagen, dass es sich jetzt besonders schlecht anhört, im Gegenteil.

Wollte nur einmal nachfragen, ob es spezielle Leisehörer gibt - falls nicht, auch nicht schlimm.
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2007, 15:51
Wie gesagt, ich kenne die Situation nicht.

Ich drehe beim Hören auch immer leiser mit der Zeit und vermisse dabei absolut nichts...mit dem DT880 jetz.

Da sind dann vielleicht doch andere gefragt...

Oder du probierst doch mal einen anderen Amp, nur testweise?

m00h
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 21. Mrz 2007, 20:48
Räumlichkeit besser bei höherer Lautstärke? Hmm.

Daß der eher dunkle HD650 bei höheren Lautstärken zulegt, ist klar, das wurde schon öfter mal geschrieben. (Und ehrlich gesagt gefällt der mir an der Kombi KT-1100 / BT928 mod. gar nicht so besonders, an der obenrum merklich kräftigeren Aureon dafür aber sehr. Genau andersrum ist es beim HD590, der ist am Rechenknecht ohne Amp zu spitz und dafür an der Gute-Nacht-Anlage magic(). Den würde ich alternativ zum DT990 auch mal beäugen - oder hieße das "beöhren"? Oder wie wär's mit dem Philips HP1000? Dessen Frequenzschrieb sieht auch recht Leisehörer-freundlich aus.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Mrz 2007, 20:53 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:25
Warum muß eigentlich ein bestimmtes Klangbild immer über unterschiedliche Geräte erreicht werden?

Das Klangbild an die Lautstärke anzupassen ist doch die Paradedisziplin jeden EQ's, und ich möchte wetten daß ein kleiner "Ding" bei 70 Hz und einer "Dong" bei 10Khz Wunder wirken, wenn nicht sogar das Problem lösen würde.

Da der 880 den Dong in den Höhen schon eingebaut hat, bekommt er von mir noch den Ding über den Amp oder EQ verpasst und schon passts.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 21. Mrz 2007, 22:25 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#10 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:36
schliesse mich vul_kuolun an... Wenn man einen hochwertigen parametrischen EQ nutzt fällt der auch klanglich absolut nicht ins gewicht...

und immer dran denken , am besten höchster wert = 0db ODER preamp entsprechend einsetzen als dämpfer.
Vul_Kuolun
Inventar
#11 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:44
Ich würd sogar noch weitergehen und sagen daß ich persönlich bislang jeden EQ, egal ob der seltsame 4-Band EQ am Zen Xtra oder die Kuhschwanzklangregelung an meinem Pre (Bässe/Höhen) als Gewinn erlebt habe. Gerade wenns um reduzierte Lautstärke (z.B. nachts) geht.
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 21. Mrz 2007, 23:42
Ich würde da aber weniger auf den heiligen Zuspieler schielen wollen. Die Hauptkomponente bei der Fragestellung "wie gut klappt das Leisehören" ist und bleibt in erster Linie der KH selbst.

Und da haben manche halt mehr "Beef" als andere. Beim DT880 kann man noch so viel am EQ drehen, er klingt (finde ich) unterhalb der Lautstärke "mittel" einfach dünn. Lautdrehen beseitigt das Problem vollständig, aber wirklich toll finde ich das trotzdem nicht. Und jetzt kommt mir nicht damit, daß ein Outer Space KHV oberhalb der 500€ Marke hier eine völlig andere Symptomatik abliefert - das glaube ich Euch nämlich nicht.

Mein DT531 und besonders der MS1 sind da doch sehr andersartig bestückt. Runder Klang bei jeglicher Lautstärke, die Untergrenze wird eher vom Regelbereich des Potis gesetzt. So soll das sein.
Musikaddicted
Inventar
#13 erstellt: 22. Mrz 2007, 01:05
Ich kontere dann mal: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Singlepower mit schönen Sirupröhren (die es ja zur Genüge gibt) sogar einen 880 "verwandeln" kann - zumindest soweit bis er hörbarer ist.
Vielleicht ist alles auch nur Einbildung, aber mir hat m00hs 880 an meinem Hybrid schonmal besser gefallen als am Aria - ist letztendlich doch alles Geschmackssache.
Vul_Kuolun
Inventar
#14 erstellt: 22. Mrz 2007, 01:47
Schon klar, aber die Röhre klingt ja auch nicht ohne Grund warm (wenn sie es denn tut, denn nach allem was ich mir angelesen habe tut sie das ja nicht zwangsläufig), sondern deshalb weil sie dem Musiksignal harmonische Verzerrungen beimischt, evtl. sogar etwas Kompression.

Das Verfahren, mit dem eine Änderung des Klangbildes erreicht wird, ist also ein anderes, steht aber absolut nicht im Widerspruch zur simplen Möglichkeit am Klangregler zu drehen.

Der EQ macht halt bestimmte Frequenzen lauter, die Röhre erreicht Ähnliches durch hinzumischen neu "produzierter" Signale (=Verzerrungen) in bestimmten Frequenzregionen.

Oder seh ich das falsch?
Nattydraddy
Inventar
#15 erstellt: 22. Mrz 2007, 03:47
Was heiß falsch? Das Röhren harmonische Obertöne addieren ist ein Pauschalurteil, wie das Röhren den Klang wärmer machen. Der Vorteil der Röhren ist, dass du dir je nach Geschmack eine Röhre einsetzt, die mehr Höhen oder Tiefen liefert oder besonders saubere Mitten produziert etc.

Außerdem:
Musicaddicted hat nicht von irgendeinen Röhrenverstärker geredet sondern von einen Singlepower
Die kosten zwischen 600 und 6000 Dollar.

Auch mit einer neutralen Röhre wie der Electro Harmonix 6SN7 hat der Singlepower KHV einfach den Vorteil, ein sehr guter Verstärker zu sein. Und das merkst du vor allem in Bass und in den Höhen. Das größte Problem für einen KHV ist, schnell große Mengen von Strom liefern zu müssen. Beim Bass ist der Energiebedarf sehr hoch, was billige Verstärker überfordert bei den Höhen kommt es auf die 10.000tel Sekunde an - auch da müssen billige Verstärker passen. Als Beispiel nehme ich mal meinen AKG K-701. Ein sehr guter KH, nur wenn ich den an meinen portablen CD-Player hänge, muss ich schon laut aufdrehen umd was vom Bass, von den Höhen und von der Klangbühne zu merken.

Das liegt auch daran, dass die Lautstärkewahrnehmung stark frequenzabhängig ist:

Aber wenn ich mir mit Hilfe eines Equalizers ordentlich Mitten herausdrehe, dann höre ich nur mehr von dem Matschbass und den versetzten Höhen. Dementsprechend ist ein guter KH und eine gute Verstärkung wichtig, um Tiefen, Höhen und Räumlichkeit gut präsentiert zu bekommen.

Wenn das gegeben ist, kann man mit Hilfe eines Equalizers die Mitten absenken, da bei leiser Lautstärke die Höhen und Tiefen abgesenkt sind.


[Beitrag von Nattydraddy am 22. Mrz 2007, 03:50 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#16 erstellt: 22. Mrz 2007, 04:45
Also eigentlich habe ich ja eben nicht gesagt, daß alle Röhrenverstärker Harmonische addieren. Sie tun es aber in höherem Maß als Transistorverstärker. Und wenn ein Röhrenverstärker eine deutliche Änderung im Klangbild bewirkt, dann macht er daß aufgrund von Beugungen des FG oder hinzufügen von Verzerrungen. Ist ja auch legitim. Warum sollte man sonst eine Röhre nehmen?

Zweitens bin ich sicher, daß ein hoher Preis eben keine Garantie für einen neutralen Klang ist. Wenn ich 6000 Steine auf den Tisch des Hauses lege, will ich schließlich dass das Ding verdammt nochmal was bewirkt. Siehe Kabel mit unmöglichem Preisschild und ebensolchen Parametern.

Von der Tatsache, daß ein "billiger" KHV nicht genügend Strom und/oder Geschwindigkeit liefern kann, bin ich ebensowenig überzeugt. Die Last eines KH's ist doch im Gegensatz zu LS ein Witz, wo soll da das konstruktive Problem sein? Ich meine, wir reden hier ja nicht von nem K 1000, sondern von Hörern die für Konsumenten entwickelt werden die zu wahrscheinlich 95% Normalo-Klinken benutzen.

Ich höre zum Beispiel im direkten Vergleich (ohne Umschaltverzögerung ausprobiert, direkt A/B) beim CMoy keinen Unterschied, ob er mit 9V oder mit 18V läuft. Das sollte sich, da man sich hier ohnehin auf konstruktivem Mindestniveau bewegt, doch deutlich auswirken. Tut's imho nicht.
Unter anderem deshalb kann ich mir nicht vorstellen daß ein halbwegs ungesoundeter KHV eine Änderung bewirken soll, die auch nur entfernt in die Dimensionen der lautstärkeabhängigen Wahrnemungsschwellen kommt.
Es tut mir leid, aber KHV's stehen bei mir ein Stück weit unter "Fetischartikel"-Verdacht.

Aber um das mit der lautstärkeabhängigen Wahrnehmung geht mirs ja. Wenn mir der Bass zu leise vorkommt (was bei geringer Lauststärke zu erwarten ist), dann mach ich ihn halt lauter. Kein Grund einen neuen Amp oder KH zu kaufen. Der Bass der mir in Neutralstellung gefällt, gefällt mir doch auch mit +6db. Warum sollte die Qualität hier abnehmen (solange man sich fern der Übersteuerungsgrenze des KH bewegt)? Und jaja, ich weiß schon daß man eigentlich lieber absenken als anheben soll. Aber wer sagt mir, daß der FG von 10 abgesenkten Bändern noch irgendwas mit dem zu tun hat, wenn diese 10 Regler auf "0" stehen?

Deine Argumentation "Guter Amp plus EQ klingt besser als schlechter Amp mit EQ" ist ja logisch, aber mir ist nicht klar warum ein besserer Amp Vorraussetzung für den EQ-einsatz sein soll. Wenns der Amp in "linear und laut" tut, tut er's in "Lodnesskurve und leise" doch wahrscheinlich genauso?

Wenn man sich die Fletcher/Munson-Kurven anguckt, kann man daraus nur ableiten, daß ein schlechter Amp mit EQ bei niedrigen Lautstärken sehr wahrscheinlich sogar besser klingen wird als ein sauteures KHV-Schiff ohne.

Dem KH ist es doch egal, ob er im Bass stärker angeblasen wird weil der EQ aufgedreht ist, die Aufnahme antsprechend abgemischt oder die Lautstärke insgesamt angehoben ist.

Wobei es sicher sehr elegant ist, die Sache über Röhren zu Regeln.
Es ist ja nicht so, daß ich mir keinen Singlepower schenken lassen würde.
De fakto hab ich auch schon mit nem Millet und YAHA geliebäugelt. Ist mir derzeit aber deutlich zuviel Stress.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 22. Mrz 2007, 05:17 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#17 erstellt: 22. Mrz 2007, 07:24
Thoerie hin oder her. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Mein K-701 ist ein sehr guter Kopfhörer, ist aber schwerer anszusteuern als ein Sennheiser HD 595 oder ein anderer genügsamer KH. Wenn ich abends im Bett auf leiser Lautsärker mit meinem portablen CD-Player Musik höre, kann ich aber auch gleich meine Shure E1 (Westone UM1-Classic) nehmen. Die Shure E1 präsentieren vor allem Mitten und sind sehr genügsam.

Wenn ich ivor dem Einschlafen mit vollen Höhen und Tiefen Musik hören will (qualitativ und quantitativ), muss ich schon meinen B-Tech ans Bett holen.
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 22. Mrz 2007, 14:36
Ich sprach im Übrigen nicht von 500€-KHVs für den Loudnesseffekt...siehe unten.
Ich wollte nur eine Diskusion ins Rollen bringen, scheint mir gelungen zu sein.

Ich bin absolut kein Fan von Loudness. Warum? Ganz einfach: weil es unnatürlich ist. Man weiß doch normalerweise aus dem normalen Leben, wie laut tiefe Frequenzen mit welcher Lautstärke wahrgenommen werden.
Dreht man beim Leisehören Bass rein, stimmt das Verhältnis nicht mehr - deutlich zu viel Bass, weil das Gehirn aus der sehr niedrigen Lautstärke eben auch viel weniger Bass erwartet. Ich mag es nicht, finde es sogar anstrengend...

Aber wer mit Klarkommt, OK, Loudness oder Bass rein und gut ist.

Aber ging es hier nicht um die Räumlichkeit, um das OP noch mal aufzugreifen? Die hat reichlich wenig mit dem Bassregler zu tun. Und hier bin ich nach wie vor der Meinung, einfach aus der Erfahrung heraus, dass ein guter KHV da helfen kann. Und wenn es nur das etwas bessere Poti ist...

m00h
Vul_Kuolun
Inventar
#19 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:11
Was mir grad erst einfällt:

Schon mal über (Achtung, Blasphemie!) ein bisschen Kompression nachgedacht?
Leider hat Foobar z.B. nur Limiter im Programm, obs Kompressoren als Plugins gibt weiß ich nicht.

Klassikaufnahmen sind ja in der Regel eher schwach komprimiert, so daß die leisen Rauminformationen, Hallfähnchen, etc. beim leisehören schnell verlorengehen dürften.

Warum diese nicht mit einem Kompressor etwas lauter ziehen, und den Gesamtpegel niedrig halten?

Schon klar, wir verlassen den Bereich der Homöopatie und nähern uns mit Riesenschritten dem Holzhammer. Würde das Übel aber an der Wurzel packen.
m00hk00h
Inventar
#20 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:49

Vul_Kuolun schrieb:
Schon klar, wir verlassen den Bereich der Homöopatie und nähern uns mit Riesenschritten dem Holzhammer. Würde das Übel aber an der Wurzel packen.


Könnte einen Versuch wert sein.

m00h
Nattydraddy
Inventar
#21 erstellt: 22. Mrz 2007, 23:39

m00hk00h schrieb:
Aber ging es hier nicht um die Räumlichkeit, um das OP noch mal aufzugreifen? Die hat reichlich wenig mit dem Bassregler zu tun. Und hier bin ich nach wie vor der Meinung, einfach aus der Erfahrung heraus, dass ein guter KHV da helfen kann. Und wenn es nur das etwas bessere Poti ist...
m00h


Was die Steigerung der Räumlichkeit angeht, finde ich einen KHV auch für das beste Mittel. Wodurch ich aber auch mehr Räumlichkeit gewinne, ist durch mehr Höhen. Und das hat reichlich viel mit einem Höhenregler zu tun.Wenn ich ein und die selbe Musik z.B. mit einem DT 770 und DT 990 höre, erfahre ich weit mehr Räumlichkeit mit dem DT 990. Einfach weil er weit mehr Höhen hat als ein DT 770 und die Höhen sind sehr wichtig für die Ortbarkeit von Signalen.


m00hk00h schrieb:
Ich bin absolut kein Fan von Loudness. Warum? Ganz einfach: weil es unnatürlich ist. Man weiß doch normalerweise aus dem normalen Leben, wie laut tiefe Frequenzen mit welcher Lautstärke wahrgenommen werden.
Dreht man beim Leisehören Bass rein, stimmt das Verhältnis nicht mehr - deutlich zu viel Bass, weil das Gehirn aus der sehr niedrigen Lautstärke eben auch viel weniger Bass erwartet. Ich mag es nicht, finde es sogar anstrengend...
Das hängt stark von der Musik ab. Was mich an Bass und Höhen erwartet, weiß ich bei elektronischer Musik nicht so sehr wie bei z. B. Sade. Aber auch bei Sade finde ich nicht so sehr die Anhebung der Bässe unnatürlich, sondern der brillante Hall, der auf Sades Stimme liegt. Mit Kopfhörern klingt der total unnatürlich, weil ich gar nicht weiß, wo der Hall herkommt. Sade Adu steht doch genau vor mit, ich hörs doch.
Musikaddicted
Inventar
#22 erstellt: 22. Mrz 2007, 23:47

Nattydraddy schrieb:
Was die Steigerung der Räumlichkeit angeht, finde ich einen KHV auch für das beste Mittel. Wodurch ich aber auch mehr Räumlichkeit gewinne, ist durch mehr Höhen. Und das hat reichlich viel mit einem Höhenregler zu tun.Wenn ich ein und die selbe Musik z.B. mit einem DT 770 und DT 990 höre, erfahre ich weit mehr Räumlichkeit mit dem DT 990. Einfach weil er weit mehr Höhen hat als ein DT 770 und die Höhen sind sehr wichtig für die Ortbarkeit von Signalen.

Ich glaube ehrlichgesagt eher, dass das mit der geschlossenen vs. offenen Bauweise bei den beiden zusammenhängt.
m00hk00h
Inventar
#23 erstellt: 23. Mrz 2007, 14:21

Musikaddicted schrieb:
Ich glaube ehrlichgesagt eher, dass das mit der geschlossenen vs. offenen Bauweise bei den beiden zusammenhängt.


Ich denk auch, gerade weil beide schon sehr fies im Hochton sind und die selben Treiber verwenden.

Aber klar, wenn ich mehr (echte!) Hallinformationen aus einer Aufnahme bekomme, kann das gehirn was damit anfangen.
Da ist eine Anhebung der unteren Höhen (bzw. Präsenzbereich) sicher nicht verkehrt, wenn's die Aufnahme hergibt und das Klangbild nicht zerfällt.

m00h
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