Klangeindrücke zum Pentatone Klassik-Sampler

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Triodensound
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mrz 2007, 22:24
Liebe KH-Klassikfreunde,

ich habe diesen Thread eröffnet um die Klangbeschreibungen zum Pentatone Klassik-Sampler übersichtlicher zu gestallten.

@Moderation

Bitte die bereits vorhandenen Klangbeschreibungen aus dem Thread "CD-Bestellungen zur gemeinsamen Klangbesprechung" hierher verschieben wenn möglich, danke.

So dann kann´s losgehen....
wenn möglich die verwendeten Gerätschaften, Kopfhörer usw. bei euren Klangbeschreibungen mit angeben.

Viele Grüße, Markus
Cassie
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:08
Moin
Ein Verschieben der bereits in dem Anderen Thread Geposteten Beiträge in diesen Thread ist Leider nicht Möglich.

Mfg
Cassie
Class_B
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mrz 2007, 09:35
Na, dann verschiebe ich mich mal selbst :

Beim 2. Stück auf dem Sampler von Pentatone--(Beethoven,Pianosonata no.23,
gehört am: Pioneer CDP mit externem Wandler (Akku betrieben),KHV Corda Headfive mit Sennheiser HD650)--
kann man sehr schön hören,dass das Piano eigentlich ein Percussionsinstrument ist.
Die Saiten werden teilweise hart angeschlagen und die hohen Töne sollten daher im Kopfhörer "PLINK" und nicht "BLING" machen
Sehr gut lässt sich auch die Basswiedergabe des KH bei den tiefen Lagen testen(sollten in der Lautstärke nicht abfallen) .

Gruß
Thomas
Audiodämon
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:46

Hallo liebe "Mitmacher"

Hier meine Höreindrücke zum Titel No. 1 des Pentatone Klassik SACD Samplers. CDP Marantz CD5001 (Mod), MIT Terminator Chinchkabel, KHV B-Tech (Mod), KH AKG K-701

Wolfang Amadeus Mozart - Serenade in G KV 525 - Allegro:

Über diese Serenade noch viele Worte zu verlieren wäre wohl überflüssig, da sie sicher fast jeder Mensch dieser Erde zumindest im Ansatz mitsummen könnte.

Zum Klang: Mit absoluter Sicherheit für mich eines der klanglichen Highlights auf dieser SACD. Insgesamt eine Aufnahme die schön kräftig zupackt, ohne dabei in irgendwelcher Weise harsch, oder aggressiv zu klingen. Die Räumlichkeit insgesamt und des Nachhalls ist sehr weiträumig und plastisch. Die Instrumentengruppen und Einzelinstrumente lassen sich perfekt trennen und fügen sich harmonisch ins Klangbild ein. Alles ist an seinem Platz und dynamisch ohne Fehl und Tadel. Mir gefallen auch die sehr sonoren und zupackenden Kontrabässe, die dem ganzen Konstruckt eine sehr schöne akustische Größe verleihen.
Auch kleinere Schallereignisse wie das Schnarren von den Saiten, oder das ganz leise Knacken und Knarren von Hockern (oder sonstiger "Hardware") z.B. bei Minute 5:16 ist deutlichst zu hören, ohne das es mich stört. Vielmehr sind es gerade diese Kleinigkeiten, die eine Aufnahme zum Leben erweckt.

Mit meinem K-701 kommt keine Langeweile auf, auch wenn ich das Stück schon ewig kenne und nun schon das 4. Mal in Folge höre.

I Love It!


Das war mein Senf zu diesem Stück.
Audiodämon
Inventar
#5 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:49

tontom schrieb:
Na, dann verschiebe ich mich mal selbst :

Beim 2. Stück auf dem Sampler von Pentatone--(Beethoven,Pianosonata no.23,
gehört am: Pioneer CDP mit externem Wandler (Akku betrieben),KHV Corda Headfive mit Sennheiser HD650)--
kann man sehr schön hören,dass das Piano eigentlich ein Percussionsinstrument ist.
Die Saiten werden teilweise hart angeschlagen und die hohen Töne sollten daher im Kopfhörer "PLINK" und nicht "BLING" machen
Sehr gut lässt sich auch die Basswiedergabe des KH bei den tiefen Lagen testen(sollten in der Lautstärke nicht abfallen) .

Gruß
Thomas


Ich schrieb:


Hallo Thomas,

ja das kann ich so bestätigen. Die Hammerköpfe des Flügels sind deutlich zu vernehmen. Sie bilden quasi mit dem eigentlichen Ton den charakteristischen Klang des Instruments. Schön ist auf jeden Fall auch dieses feine "perlen" der Läufe.
Auch die dynamischen Abstufungen gelingen meinem Set hier hervorragend. So ist es auch richtig, dass bei leiseren Klavierpassagen das Instrument nicht akustisch "kleiner" wird. Es behält bei jeder Art von Dynamik seine Abbildungsgröße und Position.

Das Stück selbst ist einfach schön. Beethoven eben! Wer Beethoven´s Genius mal ausserhalb der 9 Sinfonien erfahren will, dem empfehle ich wärmstens seine 5 Klavierkonzerte. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben. Hören ist viel wichtiger.

Grüße, René
Triodensound
Stammgast
#6 erstellt: 25. Mrz 2007, 20:42
So hier also meine Klangeindrücke,

Titel 1 - Pentatone Klassik-Sampler/CD-Spur, CDP Pioneer PD-S507 (hoerwege mod.), KHV Corda Aria mit CF, NF-Kabel DIY (hochwertig), KH AKG K701

Die Aufnahme ist sehr kraftvoll, grundtonstark und tonal gut ausbalansiert. Nicht´s drängt sich in den Vordergrund.
Der sehr natürliche Nachhall führt zu einer realistischen Ausleuchtung des Konzertsaals. Die Dimensionen wirken sehr glaubhaft.
Die einzelnen Instumentengruppen sind gut strukturiert, durchhörbar und klar abgegrenzt. Dennoch entsteht ein ganzheitlicher Orchesterkörper. Klare Pausen und eine gewisse Grundspannung sorgen für Hörspaß. Der K701 macht hier einen sehr guten Job, nicht der geringste Anflug von Schärfe oder gar Nervigkeit - klasse !
Kleine Details (Bögen u. sonst. Geräusche) die immer wieder hörbar sind, erhöhen den Echtheitsfaktor noch zusätzlich. Insgesammt eine sehr gelungene und schöne Interpretation.

Viele Grüße, Markus
Audiodämon
Inventar
#7 erstellt: 26. Mrz 2007, 11:29
Hallo Markus,

das nenne ich ja mal Deckungsgleichheit.

Obwohl das Stück natürlich schon hunderte Male gehört wurde, macht es jedesmal wieder einen riesen Spaß. Ich kann es auch nicht nur anspielen, wenn dann läft es die volle Länge durch.

Grüße,

René
Triodensound
Stammgast
#8 erstellt: 26. Mrz 2007, 18:57
Hallo Rene,

ja man könnte fast meinen wir hätten uns abgesprochen.
Allerdings haben wir auch den gleichen KH und evtl. die selbe "Ausrichtung".
Mal sehen wie´s bei einem anderen Stück des Samplers aussieht, da werd ich mal vorlegen.

Viele Grüße, Markus

P.S. Mozart ist einfach genial !
Triodensound
Stammgast
#9 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:52
Mozart die Zweite,

Titel 9 - Pentatone Klassik-Sampler/CD-Spur, CDP Pioneer PD-S507 (hoerwege mod.), KHV Corda Aria mit CF, NF-Kabel DIY (hochwertig), KH AKG K701

Bevor man zu musizieren beginnt, muss man erst mal ordentlich Luft holen. Genau das ist am Anfang der Aufnahme deutlich zu hören.
Wie schon bei Titel 1 ist der Nachhall nicht künstlich verstärkt. Man bekommt sofort ein Gefühl für den Raum. Die Oboe steht sowohl klanglich als auch interpretationsmässig im Focus. Ihr typischer beweglicher, leicht ziehender Ton, hat in den Mittellagen viel Farbe. Anblasgeräusche und Mechanik der Oboe sind deutlich hörbar. Die Viola unterstützt mit einem vollen Klang die Violine. Ihre tiefere Stimmung gegenüber der Violine ist leicht auszumachen. Das Cello sorgt mit seinem sehnigen Klang für ein ausreichendes Fundament. Für mich persönlich waren die Mechanikgeräusche der Oboe etwas zu dominant. Manchmal subjektiv akustisch näher als das Instrument selbst, komisch.

Viele Grüße, Markus
Class_B
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Mrz 2007, 07:45
Die Mechanikgeräusche sind eine Spezialität es K701.
Besonders die Mechanik eines Flügels kann schon manchmal nerven.
Das war auch ein Grund warum ich mich ,nach fast einem halben Jahr Probehören, wieder vom AKG verabschiedet habe.
Beim HD650 hört man die Mechanik zwar auch,aber sie tritt nie störend in den Vordergrund.

Gruß
Thomas
Audiodämon
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2007, 10:30

Triodensound schrieb:
Mozart die Zweite,

Titel 9 - Pentatone Klassik-Sampler/CD-Spur, CDP Pioneer PD-S507 (hoerwege mod.), KHV Corda Aria mit CF, NF-Kabel DIY (hochwertig), KH AKG K701

Bevor man zu musizieren beginnt, muss man erst mal ordentlich Luft holen. Genau das ist am Anfang der Aufnahme deutlich zu hören.
Wie schon bei Titel 1 ist der Nachhall nicht künstlich verstärkt. Man bekommt sofort ein Gefühl für den Raum. Die Oboe steht sowohl klanglich als auch interpretationsmässig im Focus. Ihr typischer beweglicher, leicht ziehender Ton, hat in den Mittellagen viel Farbe. Anblasgeräusche und Mechanik der Oboe sind deutlich hörbar. Die Viola unterstützt mit einem vollen Klang die Violine. Ihre tiefere Stimmung gegenüber der Violine ist leicht auszumachen. Das Cello sorgt mit seinem sehnigen Klang für ein ausreichendes Fundament. Für mich persönlich waren die Mechanikgeräusche der Oboe etwas zu dominant. Manchmal subjektiv akustisch näher als das Instrument selbst, komisch.

Viele Grüße, Markus


Sehr feiner Bericht Markus!

Ich werde das im Laufe des Tages mal "nachhören".
Audiodämon
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2007, 10:35

tontom schrieb:
Die Mechanikgeräusche sind eine Spezialität es K701.
Besonders die Mechanik eines Flügels kann schon manchmal nerven.
Das war auch ein Grund warum ich mich ,nach fast einem halben Jahr Probehören, wieder vom AKG verabschiedet habe.
Beim HD650 hört man die Mechanik zwar auch,aber sie tritt nie störend in den Vordergrund.

Gruß
Thomas


Das kann jedoch dem 701 nicht als "Nachteil" ausgelegt werden. Wie stark das (zum Beispiel) Anschlaggeräusch der Hammerköpfe hörbar ist, hängt ganz maßgeblich von der Mikrofonierung, und den Absichten des Toning´s ab. Einige Toning´s blenden diese "Geräusche" lieber aus. Ich mag das "Geräusch", es macht deutlich, dass es sich dabei im Grunde um ein Schlaginstrument handelt. Man stelle sich dazu nur mal den Klang eines Schlagzeuges vor, wäre das Anschlaggeräusch der Drumsticks nicht zu hören.

Grüße
Felix3
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2007, 11:20

tontom schrieb:
Beim 2. Stück auf dem Sampler von Pentatone--(Beethoven,Pianosonata no.23,
gehört am: Pioneer CDP mit externem Wandler (Akku betrieben),KHV Corda Headfive mit Sennheiser HD650)--
kann man sehr schön hören,dass das Piano eigentlich ein Percussionsinstrument ist.
Die Saiten werden teilweise hart angeschlagen und die hohen Töne sollten daher im Kopfhörer "PLINK" und nicht "BLING" machen
Sehr gut lässt sich auch die Basswiedergabe des KH bei den tiefen Lagen testen(sollten in der Lautstärke nicht abfallen) .

Ich benutze diese (ganz hervorragende) Pentatone SACD/CD auch zum Vergleichstesten HD-650 vs. HD-595. Und gerade beim 1. und 2. Stück kommt man nicht umhin, hier dem 650 leichte Defizite im Hochtonbereich attestieren zu müssen. Der 595 arbeitet die Obertöne der hart angeschlagenen Klavierseiten in der Sonata No 23 klarer heraus, und die Violinen der Nachtmusik klingen einfach luftiger und (für mich) etwas realistischer als beim 650.
Class_B
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Mrz 2007, 11:40
Naja,ob man hier von Defiziten sprechen kann ?
Ich glaube kaum das Sennheiser einen Referenzhörer auf den Markt bringt,welcher Defizite im Hochtonbereich gegenüber einem im Schnitt um 130 € billigeren HD595 aufweist.
Um im Hochtonbereich zu glänzen benötigt der HD650 allerdings einen guten KHV.
Gerade Streichinstrumente finde ich persönlich mit dem HD650 realistischer, da er hier mehr Korpus wiedergibt und nicht zu sehr die Saiten betont.
Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

Gruß
Thomas


[Beitrag von Class_B am 27. Mrz 2007, 12:44 bearbeitet]
Triodensound
Stammgast
#15 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:06
Hallo,

ich glaube nicht dass einer dieser Kopfhörer echte Defizite aufweist. Es ist wohl eher eine andere Gewichtung der Ereignisse und das persönliche Hörempfinden.
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2007, 20:29

Triodensound schrieb:
Hallo,

ich glaube nicht dass einer dieser Kopfhörer echte Defizite aufweist. Es ist wohl eher eine andere Gewichtung der Ereignisse und das persönliche Hörempfinden.
:prost

Der HD650 ist in den mittleren Höhen durchaus etwas zurückhaltend, das ist aber "nur" eine Frage des Frequenzgangs und hat nichts mit echten "technischen" Defiziten zu tun. Die könnte man weitaus eher dem HD595 attestieren, bei dem ein wenig reversibles Modding die Räumlichkeit - sonst ja eher ein Schwachpunkt - deutlich verbessern soll. Was auch naheliegend ist, wenn man sich die Konstruktion mal ansieht. Das ist so ein Fall, wo der Frequenzgang nicht die ganze Wahrheit preisgibt, denn der ist sehr HD580-ähnlich, der Klang subjektiv aber deutlich aggressiver. Nach Modifikation scheint sich das dann schon eher anzugleichen.

EDIT: Jaja, ich hab ja schon 'nen neuen Fred aufgemacht...


[Beitrag von audiophilanthrop am 28. Mrz 2007, 21:17 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:02
Thread Überschrift...
Triodensound
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2007, 16:54
An alle Mitmacher !

Ich möchte euch hiermit die Titel 10 u.11 des Samplers ans Herz legen.
Einfach wunderbar diese Aufnahmen, hört mal rein.
An dieser Stelle ein Dankeschön an Rene (Audiodämon) für das glückliche Händchen bei der Auswahl des Samplers !

Gruß, Markus
Audiodämon
Inventar
#19 erstellt: 31. Mrz 2007, 15:35

Triodensound schrieb:
Mozart die Zweite,

Titel 9 - Pentatone Klassik-Sampler/CD-Spur, CDP Pioneer PD-S507 (hoerwege mod.), KHV Corda Aria mit CF, NF-Kabel DIY (hochwertig), KH AKG K701

Bevor man zu musizieren beginnt, muss man erst mal ordentlich Luft holen. Genau das ist am Anfang der Aufnahme deutlich zu hören.
Wie schon bei Titel 1 ist der Nachhall nicht künstlich verstärkt. Man bekommt sofort ein Gefühl für den Raum. Die Oboe steht sowohl klanglich als auch interpretationsmässig im Focus. Ihr typischer beweglicher, leicht ziehender Ton, hat in den Mittellagen viel Farbe. Anblasgeräusche und Mechanik der Oboe sind deutlich hörbar. Die Viola unterstützt mit einem vollen Klang die Violine. Ihre tiefere Stimmung gegenüber der Violine ist leicht auszumachen. Das Cello sorgt mit seinem sehnigen Klang für ein ausreichendes Fundament. Für mich persönlich waren die Mechanikgeräusche der Oboe etwas zu dominant. Manchmal subjektiv akustisch näher als das Instrument selbst, komisch.

Viele Grüße, Markus


Im Grunde kann ich Deinen Bericht über Track 9 nur voll bestätigen. Das Luftholen wird oft auch dazu verwendet, den Takt zu halten und Einsätze zu bestimmen. Sehr schön und deutlich zu hören bei sehr guten Aufnahmen mit kleiner Besetzung (Trio oder Quartett)wie beispielsweise dieser hier:



Diese Aufnahme lässt einen praktisch ins Geschehen hautnah eintauchen.

Zurück zu Track 9 des PentaTone-Samplers.

Mit Oboe kann man mich sowieso immer hinterm Ofen vor locken, mehr als mit Klarinette. Die Oboe gefällt mir vom Klang her ganz ausgezeichnet, besonders deren stabile Position im Klangbild. Die Klappengeräusche stören mich hierbei gar nicht. Sehr schön auch das Cello. Es langt beherzt zu, ohne etwas vom Ganzen zu zerreißen. Das Dir hier die Klappengeräusche "näher" vorkommen als das eigentliche Instrument ist normal, da das Frequenzspektrum der Klappen ein anderes ist, deren räumliche Ausbreitung eher einen Direktschall darstellt und so auch von den Mikrofonen früher eingefangen wird.

Fazit: Auf ganzer Linie überzeugend und schön zu hören!

Grüße
Audiodämon
Inventar
#20 erstellt: 31. Mrz 2007, 15:53
PentaTone-Sampler Track 3: F.M. Bartholdy Violin Konzert in D Moll Allegro.

Ich liebte es schon vom ersten Ton an! Der Gesamtklang der Einspielung ist höchst durchhörbar und hat genau die richtige Portion Direktheit, ohne dabei flach zu klingen. Die Guarneri -Violine von 1738 (eigentlich unbezahlbar teuer dieses Instrument) klingt völlig locker und in keiner Situation spitz. Genial sind die Stellen, wo das Kammerorchester dazu kommt. Ein warmer, sonorer, jedoch nie dumpfer Klangkörper. Fein, fein, fein!
Die Spielfreude des Orchesters ist in jeder Sekunde zu spüren. Denen macht es einfach Spaß!

Kurz: Eine geniale Einspielung nach historischer Aufführungspraxis!

Grüße, René
sai-bot
Inventar
#21 erstellt: 31. Mrz 2007, 16:16
Kurz mein Eindruck zu den Mechanikgeräuschen bei Track 9: Stört mich kein bisschen mit dem K701 - sie gehören dazu und sind auch nicht zu laut und nervig. Geschmäcker sind in der Tat verschieden!

So und jetzt zu Track 10 - fantastisch, hier kann der K701 seine Stärke ausspielen! Die Bühne beim Chor ist gigantisch es macht einfach Laune, dem Crescendo zu lauschen (verflixt, nennt man das so, wo ist nur meine Musikausbildung hin? ).
Audiodämon
Inventar
#22 erstellt: 31. Mrz 2007, 16:24

Das Wort crescendo (cresc., ital.: „wachsend“) schreibt ein allmähliches Erstarken der Lautstärke vor. Das Gegenteil davon ist das diminuendo (dim., ital.: „verringernd“) oder auch decrescendo (decresc.), das ein Leiserwerden verlangt. Oft steht danach eine Dynamikbezeichnung, die das Ende der Veränderung und die zu erreichende Dynamik anzeigen.

Anstelle der Bezeichnungen cresc. oder dim. findet man oft sogenannte Gabeln, die sich von der leisesten zur lautesten Stelle öffnen, oder umgekehrt, von der lautesten zur leisesten schließen.

Die Anweisung subito (sub., it. "plötzlich, sofort") verlangt einen schlagartigen, oft als überraschenden Effekt eingesetzten Übergang von einer Stufe zu einer anderen. subito piano z.B. bedeutet einen plötzlichen Übergang von laut zu leise.


sai-bot
Inventar
#23 erstellt: 31. Mrz 2007, 16:27
Da lag ich doch so einigermaßen richtig!

Track 14 beweist uns übrigens, dass der K701 im Bass doch so einiges vorzuweisen hat!
Audiodämon
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2007, 16:44

sai-bot schrieb:
Da lag ich doch so einigermaßen richtig!

Track 14 beweist uns übrigens, dass der K701 im Bass doch so einiges vorzuweisen hat!


Na das musste er mir noch nie beweisen. Das passt für mich genau auf den Punkt. Ich will ja keinen aufgedunsenen Monsterbass, wenn er nur dezent auf der Aufnahme vertreten ist...

Schönes WE Tobias!
Triodensound
Stammgast
#25 erstellt: 31. Mrz 2007, 17:06
Hallo Rene,

aha... eine CD von Tacet, das glaub ich dass die gut ist !

Deine Erklärung zu den Klappengeräuschen der Oboe ist interessant, danke für die Aufklärung. Man lernt eben nie aus !

Zu Titel 3 kann ich nur sagen: I love it too !

@sai-bot

Die Geräusche haben mich nicht genervt, ich war nur leicht irritiert, da ich das so noch nicht wargenommen habe. Ich komme ja von der LS Seite her, und höre erst seit kuzem mit KH.

Grüße, Markus
sai-bot
Inventar
#26 erstellt: 31. Mrz 2007, 17:12
Hallo Markus,
ich hab mich auch gar nicht so sehr auf deinen Post bezogen Du hast es lediglich beschrieben und ich teile deinen Klangeindruck!

Edit:

Audiodämon schrieb:
Schönes WE Tobias! :*

Dito!


[Beitrag von sai-bot am 31. Mrz 2007, 17:13 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#27 erstellt: 02. Apr 2007, 19:24

aha... eine CD von Tacet, das glaub ich dass die gut ist !


Ja absolut! Auch das Trio und deren Instrumente sind herrlich.

Habe heute wieder bösssssssse zugeschlagen im Laden...
Triodensound
Stammgast
#28 erstellt: 03. Apr 2007, 18:22
Dann mal raus mit der Sprache Rene. Zeig her Deine Opfer...

Machen hier noch andere mit ?
lotharpe
Inventar
#29 erstellt: 03. Apr 2007, 18:40

Audiodämon schrieb:

aha... eine CD von Tacet, das glaub ich dass die gut ist !

Habe heute wieder bösssssssse zugeschlagen im Laden... :L


der muss Kohle übrig haben.

So klanglich überragend finde ich den Pentatone Klassik Sampler gar nicht.
Er klingt nicht schlecht, aber meine alten Denon Klassik Sampler gefallen mir von der Auflösung etwas besser.
Bei manchen Aufnahmen hört man Papierrascheln und Atmungsgeräusche.
Griffe nach Instrumenten sind auch zu hören, man hat das Gefühl mitten im Orchester zu sitzen.
Auch die Ortung der Instrumente ist sehr gut möglich.
Ich finde die alten CD's einfach Klasse, leider gibt es sie nicht mehr zu kaufen.
Wenn Interesse besteht, kann ich euch ja mal eine kleine Auswahl per Mail zukommen lassen.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 03. Apr 2007, 19:00 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#30 erstellt: 03. Apr 2007, 18:47
Also dann hier mal die Neuzugänge:

Die wohl beste Einspielung des "Sacre" überhaupt!



Einfach nur genial in jeder hinsicht!



Nochmal was von Haydn, allerdings One Point Recording



Und grosses Orchester auch One Point Recording System

Audiodämon
Inventar
#31 erstellt: 03. Apr 2007, 18:50

lotharpe schrieb:

Audiodämon schrieb:

aha... eine CD von Tacet, das glaub ich dass die gut ist !

Habe heute wieder bösssssssse zugeschlagen im Laden... :L


der muss Kohle übrig haben. :D


Huhu Lothar

na wenn ich hätte können, wie ich hätte wollen, dann wären es noch weitaus mehr CD´s gewesen...

Allerdings sei bemerkt, dass ich auch vieles aus zweiter Hand kaufe. Mein Lieblings CD Laden hat zum glück auch eine Second-Hand Ecke...

Grüße

René
lotharpe
Inventar
#32 erstellt: 03. Apr 2007, 19:04
Hi René,

war auch nicht ernst gemeint.
Bei uns in Kassel gibt es auch einen Second Hand CD Laden, muss da auch mal vorbei schauen.

Grüße
Lothar
hAbI_rAbI
Inventar
#33 erstellt: 03. Apr 2007, 20:43
lotharpe ich glaube ich muss dich mal in Kassel überfallen. Ist ja nur eine 30 Minuten Fahrt bis zu dir. Deine Ausrüstung wird bei mir sicher ein paar Aha Erlebnisse zu Tage fördern. Muss mal schauen wann ich Zeit habe. Wollte ohnehin mal einen Kumpel besuchen der seit letztem Semester in Kassel studiert.
Audiodämon
Inventar
#34 erstellt: 03. Apr 2007, 20:48

So klanglich überragend finde ich den Pentatone Klassik Sampler gar nicht.
Er klingt nicht schlecht, aber meine alten Denon Klassik Sampler gefallen mir von der Auflösung etwas besser.
Bei manchen Aufnahmen hört man Papierrascheln und Atmungsgeräusche.
Griffe nach Instrumenten sind auch zu hören, man hat das Gefühl mitten im Orchester zu sitzen.
Auch die Ortung der Instrumente ist sehr gut möglich.
Ich finde die alten CD's einfach Klasse, leider gibt es sie nicht mehr zu kaufen.
Wenn Interesse besteht, kann ich euch ja mal eine kleine Auswahl per Mail zukommen lassen.

Grüße
Lothar


Hallo Lothar,

der PentaTone Sampler ist natürlich nicht DER Sampler!

Jedoch ist er sehr gut, sehr günstig und leicht zu beschaffen. Daher habe ich ihn mal als Startsampler ins Rennen geschickt.

Ich habe von Denon nun auch schon 10 CD´s im Schrank (3 Neuanschaffungen siehe oben) und sie sind alle grandios.
Mit der Zeit weiß man, wo man zuschlagen kann und die Denon Aufnahmen sind immer eine Kaufempfehlung wert.



Grüße
Jazzy
Inventar
#35 erstellt: 03. Apr 2007, 21:32
@Lothar: hast du da von Denon Polymikrofonie-Aufnahmen oder auch die One-Points wie Audiodämon und ich?Das macht ja auch einen Unterschied bei der Betonung von Nebengeräuschen.
lotharpe
Inventar
#36 erstellt: 03. Apr 2007, 21:43
Steht leider nichts drauf.
Eine CD die ich auf die schnelle gefunden habe ist der
Denon New Releases Classical Sampler III von 1987
PCM Digital.
Die anderen beiden habe ich irgendwo verstaut.


Jazzy schrieb:
@Lothar: hast du da von Denon Polymikrofonie-Aufnahmen oder auch die One-Points wie Audiodämon und ich?Das macht ja auch einen Unterschied bei der Betonung von Nebengeräuschen.


Damit kenne ich mich als Klassik Banause überhaupt nicht aus.
Die CD's wurden in den 80'ern zum Reinschnuppern gekauft.
Möchte gar nicht die damalige Anlage Posten, im Auto klang es jedenfalls besser.


[Beitrag von lotharpe am 03. Apr 2007, 21:59 bearbeitet]
Felix3
Inventar
#37 erstellt: 04. Apr 2007, 01:53

lotharpe schrieb:
So klanglich überragend finde ich den Pentatone Klassik Sampler gar nicht. :L

Wenn Du die SACD-Spur über ein brauchbares Suround-Set hörst, dann entfaltet sie schon ihren ganz eigenen Charme, den normale Stereo-CDs so nicht immer bieten können...
Audiodämon
Inventar
#38 erstellt: 04. Apr 2007, 17:29

Jazzy schrieb:
@Lothar: hast du da von Denon Polymikrofonie-Aufnahmen oder auch die One-Points wie Audiodämon und ich?Das macht ja auch einen Unterschied bei der Betonung von Nebengeräuschen.


Hallöchen,

ich will nur ganz kurz noch anmerken, dass schon die "normalen" Denon Klassik CD`s unwahscheinlich gut klingen. Die one-point-recordings bieten noch einen Tick mehr Transparenz. Das könnte dem einen, oder anderen schon zu viel Klangbrillianz sein.

Klarer Tipp: Denon Klassik CD´s lohnen sich eigentlich durch die Bank immer. Ich habe für beide one-point CD´s, original verschweißt 20€ gelassen...

Grüße

René
Audiodämon
Inventar
#39 erstellt: 04. Apr 2007, 17:30

lotharpe schrieb:
Steht leider nichts drauf.
Eine CD die ich auf die schnelle gefunden habe ist der
Denon New Releases Classical Sampler III von 1987
PCM Digital.
Die anderen beiden habe ich irgendwo verstaut.


Jazzy schrieb:
@Lothar: hast du da von Denon Polymikrofonie-Aufnahmen oder auch die One-Points wie Audiodämon und ich?Das macht ja auch einen Unterschied bei der Betonung von Nebengeräuschen.


Damit kenne ich mich als Klassik Banause überhaupt nicht aus.
Die CD's wurden in den 80'ern zum Reinschnuppern gekauft.
Möchte gar nicht die damalige Anlage Posten, im Auto klang es jedenfalls besser. :D


Hi Lothar,

das kannst Du schnell erkennen. Steht groß auf dem Cover (auch Rückseite) und im Heftchen. Schau mal oben auf die Fotos der beiden letzten CD´s.

Grüße

René


[Beitrag von Audiodämon am 04. Apr 2007, 17:31 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#40 erstellt: 04. Apr 2007, 17:33
Hi René,

steht bei mir nicht drauf, nur PCM Digital.

Grüße
Lothar
Audiodämon
Inventar
#41 erstellt: 04. Apr 2007, 17:38

lotharpe schrieb:
Hi René,

steht bei mir nicht drauf, nur PCM Digital.

Grüße
Lothar


Hallo Lothar,

ja okay dann sind das "Normalos". Is wurscht, klingen trotzdem genial die Denon´s!

Grüße

René
lotharpe
Inventar
#42 erstellt: 04. Apr 2007, 17:47
Meine Denon's sind die New Releases Classical Sampler 1-3
Ich gehe mal davon aus das dies die ersten CD's von Denon dieser Serie waren.
Sie wurden 1986-87 gekauft, aber so genau weiß ich das nicht mehr.
Triodensound
Stammgast
#43 erstellt: 05. Apr 2007, 14:35
*reusper*

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