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AKG - Grado - Stax - KH und KHV eine Impression

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Flauto_Magico
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mai 2007, 02:33
@ Kopf-Hörer, @Freaks, @Suchende,

habe kürzlich den Thread "Grado GS 1000 Grado RA1" eröffnet und einige Bemerkungen über den Grado Kopfhörerverstärker Grado RA1 und den Röhren KHV Diabolo von Dominic Langenberg beigesteuert.

Viele Mitglieder dieses Forums, auch Moderatoren wie p32r und Hüb, haben mir wertvolle Anregungen zu meinen laienhaften Beiträgen gegeben. Dafür Danke.

Bin relativ neu in diesem Forum, kein Technik Freak sondern ausübender Musiker und Büchermensch.

Ich besitze seit einigen Wochen den "big" KH Grado GS 1000 und den KHV Grado RA1. Und seit ein paar Tagen den KHV Diabolo von Dominic Langenberg. (Röhrengerät in Class-A Schaltung mit separatem Netzteil. Zu diesem KHV gibt es einen eigenen Thread. Siehe dort. Vielleicht stellt jemand einen link ein.

Die letzten Tage hatte ich Gelegenheit sehr ausgiebig und lange den Kopfhörer AKG K701 zu hören.

Muß sagen: Hut ab, alle Achtung. Er klingt am KHV Diabolo extrem gut, am KHV RA1 von Grado weniger!

Meine Meinung zum KHV Grado RA1 revidiere ich. Dieses Gerät ist nur für niederohmige KH geeignet ! Es bringt zu wenig Leistung. (Geeignet z.Bsp. für die hauseigenen Grados mit einer Impedanz von 32 Ohm.) Bei Kopfhöreren mit höherer Impedanz wie z. Bsp. dem AKG 701 mit "nur" 62 Ohm kommt der Grado RA1 sehr schnell an seine Grenzen. Ab einer bestimmten Lautstärke oder eine bestimmten Dynamikanforderung der Musik macht er Schluß. Es ist dann kein Unterschied mehr zu einem banalen KH Ausgang eines Quellgerätes der Mittelklasse auszumachen.

Es ist mir unverständlich, wie "Stereoplay" diesen KHV zur allgemeinen "Referenz" küren konnte, wenn er wirklich nur für niederohmige Kopfhörer in Betracht kommt. Gerade noch vertretbar ist der Betrieb mit dem AKG Studio K271 (geschlossener KH mit 55 Ohm Impedanz, den ich für mobile Zwecke zulasten eines Bose Quiet Comfort angeschafft habe. Das funktioniert. Der Unterschied zum Betrieb direkt an einem guten Discman ohne KHV ist aber eher marginal und kaum 500 EUR wert !)

Zum AKG K701: Es ist absolut erstaunlich, was ein Kopfhörer mit einem UVP von 400 EUR heute alles kann. Der Wahnisnn. Meine absoulute Empfehlung für jeden, der nicht mehr ausgeben möchte. (Niedrigster Preis im Internet/Ebay ca. 250 EUR, aber vorsicht Warnung: Lockvogelangebote die auf Vorauskasse geiern , die Lieferfähigkeit dieser Web Ramscher und Billigheimer ist sehr beschränkt, sie haben oft nur wenige Exemplare auf Lager und man muß voraúszahlen und dann ewig lange warten. Ich empfehle den Kauf bei einem niedergelassenen Händler, dort kann man ihn auch hören und gleich mitnehmen. Und bekommt ihn bei geschickter, nicht-aggressiver Gespächsführung ! und freundlicher Vorlage der Internetausdrucke mit den Ramschpreisen deutlich unter dem UVP von 400 EUR, aber so was muß jeder selber beherrschen )

Der Preisunterschied UVP 400 EUR (AKG 701) gegen 1.200 EUR (Grado GS 1000) ist wirklich enorm. Und der Klangunterschied ???

Mariginal wäre jetzt böse. Beide in ihrer Art perfekt, in den Disziplinen Bass, Höhen, Transparenz, Dynamik und räumliche Abbildung der "Bühne" bleiben bei beiden KH kaum Wünsche offen. Der große Grado kostet das dreifache und bringt (nach meiner Meinung) in allen Bereichen etwa 15% mehr Klangqualität, um es mal ganz vereinfacht auszudrücken. Er ist einige Kicks "realistischer", "ehrlicher" und holt bei Grossklassik, Orchester, Orgel, Stimme und fulminater Dynamik und in der Disziplin realistische Raumabbildung einige i-Tüpfelchen mehr raus. Man hört es aber nur im unmittelbaren Direktvergleich, für sich alleine gehört ist der AKG 701 mit einem guten Quellgerät und Verstärker Weltklasse.

(Mir persönlich ist der gewaltige Preisunterschied die paar i- Tüpfelchen von 15% Klangverbesserung , cum grano salis, wert, aber ich kann jedem nur sagen: Auch mit einem AKG 701 kann man glücklich werden !)

Die Einschränkung: Der AKG 701 ist auf eine excellente Signalquelle angewiesen. Betrieb am simplen Discman oder KH Klinke Billig CD Player oder I-Pod: OK , es kommt angenehme Musik bis zu mittlerer Lautstärke raus, das Potential dieses Hörers wird aber auch nicht annähernd ausgereizt ! Auch der Grado KHV RA1 ist eindeutig viel zu schlapp, um den AKG 701 auszureizen.

Mit dem Diobolo Röhrenverstärker von Dominic Langenberg: Ein Traum ! Im knallharten Direktvergleich zum großen Grado GS 1000 braucht sich der AKG 701 in keiner Disziplin zu verstecken. Auch wenn er knapp unterliegt.

Die Verarbeitungsqualität des AKG: Exzellent ! Chapeau !

Jetzt kommt´s: Von der Verarbeitungsqualität und der Wertigkeit dieses Kopfhörers (AKG 701) können sich ALLE Stax Modelle, ausgenommen ausdrücklich der Omega und der geschlossene 4070, eine gewaltige Scheibe abschneiden. Billige klapprige Plastikörbchen bei Stax, hochwertige und ergonomisch sinnvolle Verarbeitung bei AKG. Hervorragender Tragekomfort. Beschreiben muß ich ihn wohl nicht.

Bei einem sehr netten Händler hatte ich auch Gelegenheit den geschlossenen Monitor Stax 4070, mit dem Stax Röhrenversorungsteil, eine Stunde zu hören.

Beeindruckend. Gut. Sehr teuer. Über 3.000 EUR. Und jetzt kommt´s wieder: Die Kombination Diabolo Röhren KHV (ca. 1.200 Preis für den KHV und 400 EUR für den KH) braucht sich auch vor dem teuersten Stax Modell nicht zu verstecken. Die Unterschiede sind eher marginal.

Das dürfte aber eher dem wirklich extrem guten KHV Diabolo mit den Leitungstrioden und dem separtem diskreten (gewaltigen) Netzteil zu verdanken sein. Weltklasse. Die Klangqualität dieses Gerätes steht wirklich in einer ganz anderen Dimension als der von p32r getestete neue Beyerdynamic A1, den ich ebenfalls eine Stunde mit dem AKG 701 gehört habe. Dieser Beyerdnamic ist für 1000 EUR viel zu teuer, er ist allenfalls gehobene Mittelklasse und dem Diabolo in jedem Punkt unterlegen. Das wird jeder spontan bestätigen, der beide KHV´s im Direktvergleich nur wenige Minuten hört.

Mein Ratschlag an alle die mit einem teuren Grado KH liebäugeln, aber die viele Kohledafür nicht locker haben: Kauft den AKG 701 solange es ihn noch gibt. Ich habe für dieses Geld in 25 Jahren Hifi Erfahrung noch niemals einen besseren KH gehört. Aber er ist recht anspruchsvoll was die vorgesschalteten Signalquellen betrifft. Das sollt man bei der Anschaffung einkalkulieren.

Grüße
Flauto

(Verkaufe privat:
Aktiven Subwoofer Audio Phyic Luna
Analog Plattenspieler Wilson Benesch Circle mit Ortofon Vero
Phonovorstufe Linn Linto
Kopfhörer Ultrasone HFI 100
Handynummer wird bei Interesse gemailt.
Alles in München)
sandstein24
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mai 2007, 07:18
Es ist ja schön zu hören, dass dir der 701 am Diabolo auch so gut gefällt!
Bei mir hat sich der K701 aber während der ersten Wochen noch deutlich verbessert. Er braucht (meiner Meinung nach) einiges an Einspielzeit und verbessert sich nochmal hörbar. Das hat bei meinem K701 auch recht lange gedauert.

Grüße,

Jan
Flauto_Magico
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mai 2007, 12:48
Hallo Jan,

danke für diesen Hinweis. Im Forum habe ich von einem gewissen "Otwin" der offenbar mit mehreren accounts angemeldet war aber scheinbar nicht mehr Mitglied des Forums ist gelesen, daß der AKG K701 gar über 200 Stunden Einspielzeit benötigt, um sein volles Potential zu entfalten.

Das ist ja flott gemacht. 24 Stunden Dauerbetrieb an der KH Buchse meines kleinen Vollverstärkers (Marantz PM-17 mk2 KI Signature) mit eingeschaltetem Tuner spart Röhrenstrom. Und das sich drehende CD Laufwerk wird mechanisch nicht durch endlosen Dauerbetrieb überbeansprucht. Ein alter Luxman Tuner (T-530) kann jahrelang durchlaufen ohne viel Strom zu verbrauchen oder mechanischen Schaden zu nehmen. Und man ist schon in 10 Tagen bei 240 Stunden. Man muß ja nicht selber die ganze Zeit zuhören, so gut sind die Radioprogramme heutzutage auch wieder nicht, Bayern IV Klassik mal ausgenommen. Der Kopfhörer muß es halt erdulden auch mal Musik oder schlechte Nachrichten zu hören, die ihm nicht so gefallen !

(Die Röhren des Diabolo KHV will ich nicht 240 Stunden ohne Pause durchlaufen lassen, dieses Gerät zieht schaltungs- und netzteilbedingt auch im Leerlauf satte 120 Watt, der süchtige Stromsäufer. (Bei diesem Top Klang darf er das !)

Der Sinn dieses Threads soll es sein, einen Überblick über die Klangqualität von <klanglich> vergleichbaren KH´s und KHV´s zu gewinnen, auch wenn sie sich <preislich> um Welten unterscheiden.

Die möglicherweise vergleichbaren Modelle Sennheiser HD 650 und die geschlossenen japanischen ATH Modelle habe ich deswegen nicht erwähnt, da ich sie (noch ?) nicht kenne.
Ich schreibe nur über Geräte die ich im Haus habe oder mindestens eine Stunde bei jemanden unter guten Hörbedingungen gehört habe. Habe mich also auf den AKG K701, den kleinen geschlossenen AKG K271, den Grado GS 1000 und die KHV´s Grado RA1, Beyerdynamic A1 und den Röhren KHV Diabolo von Dominic Langenberg beschränkt, den ich ja von Dir erworben habe.

Danke für das zugesandte Sommer Galileo 238 plus Verlängerungskabel mit der Neutrik Buchse.

(Erklärung für Leser die den Diabolo KHV nicht kennen: Die Anschlußklinke für den KH ist atypisch an der Geräterückseite. Das Gerät ist gute 30 cm tief. Man verliert also im Vergleich zu konventionellen KHV´s bei denen der KH an der Front angeschlossen wird etwas Kabellänge, da das KH Kabel von hinten im rechten Winkel um das Gerät herum geführt werden muß.)

Eine rein äußerliche Kleinigkeit die mich beim Diabolo etwas stört (Fotos finden sich im Thread Dominics Diabolo):

Die große LED Leuchtdiode die die Betriebsbereitschaft anzeigt ist von einem extrem hellen kalten Blau. Das harmoniert nicht mit dem sanften rötlichen Glühen der beiden großen Leistungstrioden 6C41C und der beiden kleinen ECC82 Röhren.
Diese LED strahlt übrigens so hell, daß sie einen fast blendet, wenn man bei ausgeschaltetem Licht, im Dunklen, die Musik und das Glühen der Röhren geniessen will !

Beim der nächten Exemplar empfehle ich Dominik eine rötliche LED zu verbauen, die farblich mit dem Röhrenglühen besser harmoniert. Hat aber nichts mit dem Top Klang zu tun.
(Meine persönliche Problemlösung : Eine kleine, in der Höhe passende Schachtel Cohiba Cigarren, vor das Netzteil mit der LED stellen um die helle LED abzudecken. Mein Hörplatz ist nun mal so eingerichtet, daß der Blick voll die Anlage fällt.)

Flauto, den Blick immer nach vorne gewendet
sandstein24
Stammgast
#4 erstellt: 13. Mai 2007, 16:00
Die Farbe der LED kann man sich beim Diabolo ja aussuchen, wenn man sich vom Dominic einen bauen läßt.
Ich habe halt damals blau gewählt. Es wäre aber sicher kein Thema, die LED gegen eine andersfarbige zu tauschen.
Du brauchst eigentlich nur einen Lötkolben und einen Schraubenzieher, um das Gehäuse zu öffnen.

Grüße,

Jan
Flauto_Magico
Stammgast
#5 erstellt: 13. Mai 2007, 17:00
Das wäre eine Idee. Demächst werdeich ihn sowieso öffnen, da die beiden silbernen Frontplatten durch zwei schwarz eloxierte ausgetauscht werden.

Weißt Du zufällig, ob die Gehäusedeckel nach hinten weggezogen werden müssen oder nach oben abgehoben werden können ? (Im zweiten Fall könnte man sowohl die Röhren als auch die hintere Verkabelung am Platz lassen, im ersten Fall müsste man Röhren und Kabel komplett entfernen)

So schlimm ist das aber nicht, mit der blauen Diode. Es soll ja das Auge des Teufels sein. Das Logo des KHV Diabolo auf der Frontplatte des Netzteiles stellt einen "Teufel", eben einen Diabolo im Profil dar, die Diode ist sein Auge.

Das könnte natürlich auch teuflisch rot aufglühen!
sai-bot
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2007, 18:36
Schön, schön, der K701 entfaltet sich also sehr gut am Diabolo. Mist. Muss ich mir den jetzt auch zulegen?

Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug (Diabolo und K701)! Ich gehöre übrigens zur Gruppe derjenigen, die sich (vorerst ) mit einem 250 Euro-KH zufrieden geben - der K701 braucht sich wahrlich nicht hinter der teuren Konkurrenz zu verstecken. Klar geht es besser, aber dafür ist eben auch entsprechend viel Geld fällig.

Flauto_Magico schrieb:
Niedrigster Preis im Internet/Ebay ca. 250 EUR, aber vorsicht Warnung: Lockvogelangebote die auf Vorauskasse geiern , die Lieferfähigkeit dieser Web Ramscher und Billigheimer ist sehr beschränkt, sie haben oft nur wenige Exemplare auf Lager und man muß voraúszahlen und dann ewig lange warten.

Muss ich relativieren: Klar ist beim Händler kaufen irgendwie sozialer, aber für 400 Euro nehm ich den K701 da eben nicht mal mit. Entweder man feilscht oder man kauft dann halt doch im Internet. Ich hab ihn von Thomann, die nicht ganz mit den "Ramschern" mithalten, aber für 270 Euro inkl. Porto einen verdammt guten Service bieten. Ich kenn Thomann schon Ewigkeiten, ein äußerst seriöser Laden.
Flauto_Magico
Stammgast
#7 erstellt: 13. Mai 2007, 19:07
@sai-bot,

klar kann man beim niedergelassenen Händler handeln.
Der Einkaufspreis den ein Händler vom Vertrieb bekommt hängt natürlich von der eingekauften Menge ab. Wenn Thoman 300 KH bezieht, bekommte er die erheblich billiger als mein Hifi Händler um die Ecke, der nur 5 Stück bezogen hat.

Ich habe meinem Hifi Händler diverse Internetangebote präsentiert, er hat mir freundlicherweise seinen Einkaufspreis zuzüglich 19% MWST gewährt, also nichts mehr daran verdient. So kann er nicht leben, aber er verkauft natürlich auch viel teures high-end und kann das bei Stammkunden schon mal machen. Man bedenke die teuren Ladenmieten und die Personalkosten in Großstädten.

Aber weg vom kaufmännischen zurück zu den KH und ihrem Klang. Ein erste, vorläufige Wasserstandsmeldung:

Der AKG k701 (30 Stunden Einspielzeit) ist heller und etwas analytischer abgestimmt. Und es könnte sogar sein, daß er etwas mehr Raum und Luftigkeit abbildet alder der große Grado GS 1000 (über 100 Stunden Einspielzeit).

Der Grado hat entschieden mehr Grundton, Wärme und Bass.
Aber das sind nur erste Impressionen, es kann sich noch ändern.

Was aber felsenfest feststeht und was jeder Laie nach wenigen Minuten hören bestätigen wird:

Der KHV Diabolo von Dominic Langenberg ist dem Beyerdynamic A1 (von p32r ausführlich unter die Lupe genommen) und dem KHV Grado RA1 um Welten überlegen. Ich schreibe das nicht einfach so, der Klangunterschied bei beiden Kopfhörern ist geradezu niederschmetternd besser mit dem großen Röhrenverstärker/externem Netzteil als mit den beiden erwähnten kompakten Kophörerverstärkern. Zu den Preisen: Der Diabolo kostet komplett aufgebaut mit guten Röhren ca. 1250 EUR, der Beyerdynamik A1 einen glatten Tausender, der kleine Grado RA1 (Batteriebetrieb, wunderschönes Design, mobil einsestzbar da nur 350 gramm schwer) kostet 500.-EUR (Alles die Listenpreise, second hand und "Feilschen" noch nicht berücksichtigt.

Und noch eine Bemerkung: Auch der geschlossene AKG k271 Studio hat ein enormes Potential, wenn er vernünftig befeuert wird. Aber eine andere Liga als der k701 und der GS1000.
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 13. Mai 2007, 19:26
Hi!

Hier der gewünschte Link zum Diabolo Röhren-KHV.
Mir wäre es sehr lieb, wenn Diskussionen rund um den KHV eben dort gepostet werden würden. Danke!

Grüße

Frank
Flauto_Magico
Stammgast
#9 erstellt: 13. Mai 2007, 22:50
Alles klar, Frank ! Botschaft verstanden.
Danke für den link. Dort kann man mehr über den Teufel lesen.

Habe den Verstärker eher im Kontext Grado/AKG/Stax hochwertige KH, welcher Verstärker bringt sie zur vollen Entfaltung erwähnt. Thementreue und Disziplin in so einem guten Forum ist schon verdammt wichtig !

Flauto
Wilke
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2007, 09:57
Hallo Flauto magico,

wie hört sich denn aus Deiner Sicht der Kopfhörer an der
KHbuchse deines Marantz cd-players an?

gruß Wilke
Flauto_Magico
Stammgast
#11 erstellt: 14. Mai 2007, 11:13
Hallo Wilke,

eine interessante Frage. Interssant deswegen, weil mein Zweit-CD-Player (die eigentliche Signalquelle für den Diabolo KHV ist eine alte Wadia Laufwerk/Wandler Kombi) der Marantz SA 7001 ist. Nachdem fragst Du.

Dieser CD- SACD Player unterscheidet sich von fast allen Modellen seiner Preisklasse dadurch, daß er einen außerordentlich guten Kopfhörerausgang hat. Und zwar sowohl das normale Modell, als auch die getunte KI Version.
Die Lautestärkeregelung erfolgt über das übliche Mini-Drehknöpfchen, aber dahinter befindet sich ein Mini KHV mit eigener Platine.

Beide Kopfhörer , sowohl der AKG k701 als auch der Grado GS 1000 klingen direkt am Marantz sehr ordentlich und aufgeräumt, klar und analytisch. Etwa in der 11.00 Uhr Stellung des Lautstärkereglers wird eine völlig realistische Lautstärke erzielt. Kann man nicht meckern.

Aber: Der Marantz CD Player KH Ausgang schöpft auch nicht annähernd das Potential der beiden Kopfhörer aus. Was heraus kommt ist anständiges und anhörbares HiFi, aber kein High End. Es fehlt:

Eine gewaltige Portion Räumlichkeit und Bühne, die beide KH perfekt beherschen.

Es fehlt weiter:

Die Atmosphäre, die knisternde (nicht akkutisch !) innere Spannung, die bei guten Life Aufnahmen enthalten ist, die realistisch abgebildete "Stille", mit winzigsten Nebengeräuschen von Musikern und Publikum bei kurzen Musikpausen. Mit dem erwähnten Verstärker höre ich als ausübender Musiker, welche Violine auf welchem Platz spielt und welcher Saitentyp auf ein Cello gespannt ist, auch wenn 5 Celli gleichzeitig spielen. Diese gerade atemberaubenden Feinheiten und Detalis die der Verstärker zur Tage fördert, hört man am Ausgang des CD Players nicht. Er bringt die Musik in einem zusammengeschmolzenen Block, so wie es die meisten mittleren Consumer Class Geräte tun.

Und viele Menschen ahnen gar nicht, welche Fülle an Detailinformationen in den meisten Aufnahmen enthalten ist, weil sie es nie im Leben anders gehört haben !
Deswegen vermissen sie es auch nicht und halten ihre Stereoanlage für gut.

Die überwältigende Fülle an Details ist etwa so, als ob man bei einem Konzert in de ersten Reihe Mitte, bei manchen Aufnahmen am Platz des Dirgenten, stehen würde. Man hört aber noch mehr, etwas so, als ob man bei einer Opernaufführung mit einem sehr gutem optischen Fernglas von Zeiss (nicht einem billigen "Opernkucker") auf die Bühne und ins Orchester sehen würde, nochmal alles plastisch vergrößert und farbiger. Aber nicht zerfasert sondern holistisch, dreidimensional, authentisch, farbig.

Kein mir bekannter Lautsprecher hat mir diese Informationen bisher vermittelt. (Ich besitze mehrere Tausend Vinyl Platten und ebensoviele CD´s). Die einzigen Verstärker / Lautsprecher Kombis die in etwa an die Performance des Diabolo Röhren KHV/Grado KH herankamen war eine Kombination Mark Levinson 23.5 an einem Elektrostaten Martin Logan CLS und eine Kombination Class-A Monoblöcke Nelson Pass an der großen Magnepan MG 3.6 (Magnetostat/Flchenstrahler).

Zur Frage von Dir zurück: Wer sich so "teure" Kopfhörer anschafft und sie "nur" an der Klinke eines CD Players oder Vollverstärkers hört, der kann die Anschaffung gleich bleiben lassen. Es ist etwa so, als wenn man sich einen Ferrai kaufen würde und damit immer nur zum Bäcker um die Ecke fährt um mal eben Brötchen zu holen.

Flauto
Flauto_Magico
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mai 2007, 11:32
PS: Wozu die eingebauten KH KLinken von CD-Playern natürlich optimal geeignet (und bestimmt vom Hersteller eigentlich auch gedacht sind :KR) : Zum burn-in, zum Einspielen der Kopfhörer. (200 Stunden).

CD-Player einfach auf "Repeat" stellen und dann tagelang ganz alleine durchnudeln lassen.

Auch die besten Kopfhörer haben ja gottseidank einen wesentlich niedrigeren Qualitätsanspruch als der lebendig hörende Mensch, der das Ding über den Ohren hat !

Flauto
Wilke
Inventar
#13 erstellt: 14. Mai 2007, 11:52
Hallo Flauto,

schön, dass ein Unterschied hörbar ist!

Ich hatte beim Kopfhörertreffen in Düsseldorf mir mal
den DT 880 von Beyerdynamik zu Gemüte geführt an dem
neuen Kopfhörerverstärker von Beyer für 1000 Euro.
alternativ auch noch direkt an die Klinke vom Marantz 7000
- der Unterschied war jedoch nur marginal zu hören - vielleicht wegen der Hintergrundgeräusche?-

gruß wilke
Bluestar_
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Mai 2007, 11:58
Hallo

Ich stelle fest, dass Kopfhörer-Hören doch sehr individuell ist :-)

Ich war am Freitag bei phonophono in Berlin und habe mir den Grado RS-1, GS 1000 und die Stax 3050 Kombo in einer fast 2 stündigen Hörsession mit meiner eigenen Musik angehört.

Auslöser war meine Begeisterung für meinen Grado SR-60 da wollte ich sehen was bei Grado so im höheren Preissegment geht.

Als Verstärker habe ich einen Lehmann Black Cube und einen GSP Audio solo und natürlich den Stax gehört.

Den AKG 701 habe ich schon sehr ausführlich an meinem Darkvoice 336i Röhren KHV gehört, der sonst meinen Senn oder den kleinen Grado bespielt.

Mein persönliches Fazit:

Verstärker:

Lehmann geht (für mich) garnicht. Mag sein dass der KHV ultralinar ist, ich fand den einfach nur langweilg und verhangen.

Da war GSP Audio wirklich lebendiger, dynamischer und offener.

Kopfhörer:

RS-1
Der hat mir nicht gefallen. Das was ich am SR 60 liebe, diese schmutzigen Mitten und die dynamische Spielweise hat der einfach nicht. Bühne hat er garnicht. Die Instrumente sind zwar sehr detailliert aber eher nervig, weil man das Gefühl nicht loswird, das einem alle direkt ins Ohr spielen.

GS-1000
Den fand ich schon VIEL besser. Etwas luftiger und irgendwie High Endiger klingend. Schöne Details und angenehme (wenn auch für Grado zurückhaltende) Musikalität.
Der klingt tatsächlich so ähnlich wie ein AKG 701 an meiner Röhre.
Der Unterschied (und mein größter Makel am 701) ist, dass der 701 immer und viel zu luftig ist. Das klingt zwar eine Zeit lang sehr schön, aber irgendwann möchte ich dann die Musik auch wieder 'richtig' hören. Der Grado macht es richtiger, homogener.

Stax-3050

Bang, Wow, Kerplop. Was ist das denn??!!
Der beste Kopfhörer den ich bisher gehört habe. Luftig, detailiert und unglaublich musikalisch. Jede einzelne Note von jedem Instrument ist hörbar und trotzdem total flüssig und nicht analytisch.
Fantastischer Hochton, extrem detaillierter Bass und Stimmen mit totalem Wow Effekt. Sowas von seidig und dynamisch gleichzeitig.
Aber der Hammer für mich war das ich das erste mal das Gefühl hatte in einem Kopfhörer eine gute Tiefenstaffelung zu haben.
Ich sass zwar mit den Musikern auf der Bühne, aber das Publikum räusperte sich klar hinter mir und weit aussen seitlich.
Wenn der Diabolo und der K 701 zusammen genauso klingen, dann ist mein Darkvoice wirklich lame :-)
Allerdings kostet die Diabolo/701 Kombi ja auch mehr als die Stax Kombi.
Ich hatte übrigens nicht den Eindruck, dass es beim Stax an Verarbeitungsqualität mangelt. Ich bin da aber auch nicht sooo pingelig. Ich fand das mit dem Plastik sogar richtig toll, weil ich wirklich nach ein paar minuten nicht mehr gemerkt habe dass ich einen KH auf habe.
Wenn ich einen Nachteil beim Stax finden soll, dann ist es vielleicht, das er quasi 0 abschirmt. Aber für zuhause ist mir das egal.
Flauto_Magico
Stammgast
#15 erstellt: 14. Mai 2007, 13:58
@Bluestar

Danke für Deine Eindrücke ! Teile ich grötenteils

@Wilke

Zwischen dem neuen KHV Beyerdynamic A1 (1000 EUR) und dem Röhren Diabolo (1.200 EUR) liegen ganze klangliche WELTEN ! Der Beyer klingt mit Verlaub kaum besser als ein sehr guter Kopfhörerausgang, so leid es mir tut. Meine Meinung. Vielleicht kann p32r was dazu dazusagen, aber der kennt glaube ich den Diabolo (noch) nicht. Ich spiele eben die Hörer AKG k701 und Grado GS 1000 ein und melde mich dann dazu nochmal ausführlich.

Flauto
m00hk00h
Inventar
#16 erstellt: 14. Mai 2007, 18:42

Bluestar_ schrieb:
Ich war am Freitag bei phonophono in Berlin und habe mir den Grado RS-1, GS 1000 und die Stax 3050 Kombo in einer fast 2 stündigen Hörsession mit meiner eigenen Musik angehört.


Noch ein Berliner.
Huhu!

m00h
Bluestar_
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Mai 2007, 20:38

Noch ein Berliner.
Huhu!


Nein ich bin Bremer, war nur zu Besuch in der Hauptstadt :-)
Aber trotzdem
McMusic
Inventar
#18 erstellt: 14. Mai 2007, 21:39
@mooh

Wo ist phonophono eigentlich? Ist das irgendwo in der Nähe des PotsPlatz?
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 14. Mai 2007, 23:23

dmcom_u10 schrieb:
@mooh

Wo ist phonophono eigentlich? Ist das irgendwo in der Nähe des PotsPlatz?


Joa, relativ...

Auf Phonophone.de gibt's die Adresse, ist in Kreuzberg. Ebenso wie triple X und Hifi Im Hinterhof.

Alles in Laufweite vom U Mehringdamm.

m00h
McMusic
Inventar
#20 erstellt: 15. Mai 2007, 09:50
Merci!

Hätte ich auch drauf kommen können, auf der Website die Adresse zu suchen...

Ich glaube, ich muss mich in dem "magischen Dreieck" Hifi im Hinterhof, Triple X und PhonoPhono auch mal austoben.
Audiodämon
Inventar
#21 erstellt: 15. Mai 2007, 12:22

dmcom_u10 schrieb:
Merci!

Hätte ich auch drauf kommen können, auf der Website die Adresse zu suchen...

Ich glaube, ich muss mich in dem "magischen Dreieck" Hifi im Hinterhof, Triple X und PhonoPhono auch mal austoben. :D


Das will ich demnächst auch mal machen...

@Flauto_Magico: Schöner Schreibstil, eine Bereicherung wie ich finde!

Flauto_Magico
Stammgast
#22 erstellt: 15. Mai 2007, 13:35
@Audio Dämon

Danke für das Kompliment, man bemüht sich. War im früheren Leben mal Goethe. Damals gab es leider noch keine guten Kopfhörer, deswegen bin ich wieder auf die diese Erde niedergestiegen !
Audiodämon
Inventar
#23 erstellt: 15. Mai 2007, 14:02

Flauto_Magico schrieb:
@Audio Dämon

Danke für das Kompliment, man bemüht sich. War im früheren Leben mal Goethe. Damals gab es leider noch keine guten Kopfhörer, deswegen bin ich wieder auf die diese Erde niedergestiegen ! :*


Donn grüß disch Johann Wolfgang! Isch hoff das de jetz mehr lischt host, oder hoste domols doch des kisse gemant?

*leischt obgeschwiffe is*

Gruß
Musikaddicted
Inventar
#24 erstellt: 15. Mai 2007, 18:56
Es gibt so Ecken in Berlin da haben sich die Hifi-Studios gesammelt. Am Savignyplatz kann man auch locker von Tonstudio Tempelhof über Hifi Studio 10 und King Music zu Max Schlundt tingeln.


[Beitrag von Musikaddicted am 15. Mai 2007, 18:57 bearbeitet]
Bluestar_
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Mai 2007, 20:44

War im früheren Leben mal Goethe. Damals gab es leider noch keine guten Kopfhörer, deswegen bin ich wieder auf die diese Erde niedergestiegen


Na dann kannst Du jetzt ja Deine Kopfhörer auf Deiner eigenen Büste aufbewahren
Flauto_Magico
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mai 2007, 22:26
Na rate mal, worauf mein Grado GS 1000 gerade aufbewahrt wird, Du Schlaumeier !

(Der AKG K701 ruht hingegen auf der Büste von Karl Heinz Stcokhausen der auf dem fernen Stern Sirius ausgebildet wurde, auch dorthin wieder zurückkehren wird, aber zur noch Zeit in Kürten bei Köln lebt.)

Ein guter Dichter, ein extravaganter zeitgenössischer Komponist.

Zwei Büsten. Zwei verschiedene Ansätze.

Johann Wolfgang von Goethe hat etwas mehr Tiefgang, Fundament, Raum, natürlichen Grundton und mehr Bassfundament als Karl Heinz Stockhausen.
SRVBlues
Inventar
#27 erstellt: 16. Mai 2007, 16:05
@Flauto_Magico
Wie empfindest Du den Tragekompfort K701/GS1000? Nachdem ich das Kopfband beim K701 fixiert habe, finde ich den K701 schon sehr bequem, besonders durch die ausgeformten Pads.

Chris
Flauto_Magico
Stammgast
#28 erstellt: 16. Mai 2007, 19:33
Hallo Chris:

GS 1000 Grado

(Mal ganz unabhängig vom Klang): Der bequemste und angenehmste Kopfhörer den ich jemals im Leben getragen habe. Durch die sehr großen ohrumschliessenden Pads die den Abstand der Treiber zum Ohr genau definieren und den Schall lenken spürt man ihn kaum. Auch der Anpressdruck auf die Ohren ist (bei mir) so, daß er gerade fest hält, aber kaum spürbar ist. Er wiegt auch nur 239 gramm. Bei intensivem Hören vergißt man nach wenigen Minuten, daß man einen KH auf hat. Zum Joggen, Hausputz oder heftige rhythmische Kopfbewegungen machen ist er daher nicht geignet. Dann würde er rutschen. Weiterer Vorteil: Man kann mit ihm im Liegen hören, zum Beispiel mit dem Kopf auf der Armstütze eines bequemen Sofas ruhen. Der Hörer berührt das Sofa oder Kopfkissen nicht. Nur der Kopf selber. Der AKG 701 hingegen ist so geformt, daß das nicht gut geht. Die Sofalehne oder das Kissen übt Druck auf die äußere weiße Muschel aus, der sich unagenehm auf den Hörer und den Kopf überträgt. Ich höre nach schwerer Tagesarbeit und anstregenden Beiträgen im Hifi-forum abends gerne mal im Liegen !

AKG K701

Ebenfalls unabhängig vom Klang: Für mich noch etwas problematisch. Mir ist sowohl der Anpressdruck deutlich zu stark, als auch das obere Kopfband zu wenig flexibel, d.h. es drückt mir zu sehr von oben auf den Kopf. So als ob der ganze Kopfhörer etwas "zu klein" wäre. Obwohl ich naturgemäß zwar hochintelligent bin, aber keinen übermäßig großen Kopf habe ! Der ist im Unterschied zur überragenden Intelligenz eher im Normbereich

Was genau hast Du mit dem Kopfband angestellt ? Du meinst die flexible durchsichtige Lasche innen ? Die beweglichen Schnüre die sich ja selbst auf die Kofgröße des Trägers einstellen sollen? Mir ist das alles deutlich zu stramm.

Hat noch jemand Erfahrungen mit "Tragekomfort" und "Modifikation" des Kopfbandes des AKG 701 ?

Kann jemand meinen Eindruck vom geradezu exorbitanten Tragekomfort des GS 1000 bestätigen ?

Grüße Flauto
Flauto_Magico
Stammgast
#29 erstellt: 16. Mai 2007, 19:36
PS Chris: Die großen Pads vom AKG 701, die Du erwähnst, sind nicht das Problem. Die sind sehr angenehm und weich. Und ebenfalls ohrumschliessend, wie die Pads des Grado GS 1000. Das Problem ist der Druck von den Seiten auf die Ohren und der Druck von oben auf die Schädeldecke.
SRVBlues
Inventar
#30 erstellt: 16. Mai 2007, 20:23
Danke für die Erfahrungen. Ich höre meist im liegen. Beim Probelauschen des GS1000 im Laden konnte ich den Tragekomfort nicht wirklich ausloten.

Mein K701-mod ist rech einfach und wie ich finde, sehr effektiv.
KH-Mods

Chris


[Beitrag von SRVBlues am 16. Mai 2007, 20:25 bearbeitet]
Flauto_Magico
Stammgast
#31 erstellt: 17. Mai 2007, 01:12
Hallo Chris,

danke für den hilfreichen link zum Foto Deiner Modifikation den selbsteinstellenden Kopfbandmechanik des AKG K701.

Du hast also einfach die "durch-Federspannung zurückschnalzende-Kopfbandmechanik" mit einem dünnen Kabel oben festgebunden, zur Druckententlastung der Schädeldecke durch das durch die Vorspannung automatisch runterdrückende Kopfband ?

Habe ich das richtig gesehen ?

Das müßte dann mit 2 ganz feinen Kabelbindern (links und rechts) noch feiner zu regulieren sein. Durch die abgestufte und einrastende Rasterung der Kabelbinder könnte die gewünschte Fixierung noch punktgenauer realisiert werden.

Absolut und für sich alleine gesehen mag der AKG K701 ein relativ bequemer Kopfhörer sein !

Im Direktvergleich mit dem Tragekomfort eines Grado GS 1000 unterliegt er aber eindeutig. Der andere Grado RS1 liegt mir wiederum nicht, da ich direkt auf dem Ohr aufliegende Polster hasse. Meine Ohren darf nur eine Frau berühren ! Kopfhörepads haben sie behutsam und ohne Körperkontakt zu umkreisen, und genau das machen die neuen großen Riesenpads des GS 1000.

In Punkto Tragekomfort und Bequemlichkeit wird der AKG 701 sogar vom deutlich billigeren geschlossenen AKG 271 geschlagen. Dessen Kopfbandmechanik ist wesentlich weiträumiger definiert, d.h. hat mehr Spielraum nach oben und unten und weniger Druck des Kopfbandes auf den Kopf. Dafür ist der Anpressdruck links und rechts, typisch für geschlossene Modelle, geringfügig höher.

Auch dieser "Studiomonitor" AKG 271 hat ohrumschliessende Pads, wie der AKG 701. Allerdings aus schwarzem glatten Kunstleder (= Gefahr der Schweißbildung bei sommerlicher Wärme oder am winterlich knisternden Kaminfeuer ), nicht diese wunderhübschen elefantengrauen kuschelig-flauschigen Velours Pads wie der AKG 701, welche meine zarten rosa Öhrchen so sanft umschmeicheln und umkreisen wie die rauhe Zunge einer liebestollen Elefantenkuh...

Flauto
Nattydraddy
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2007, 08:27

Flauto_Magico schrieb:

Auch dieser "Studiomonitor" AKG 271 hat ohrumschliessende Pads, wie der AKG 701. Allerdings aus schwarzem glatten Kunstleder (= Gefahr der Schweißbildung bei sommerlicher Wärme oder am winterlich knisternden Kaminfeuer ), nicht diese wunderhübschen elefantengrauen kuschelig-flauschigen Velours Pads wie der AKG 701, welche meine zarten rosa Öhrchen so sanft umschmeicheln und umkreisen wie die rauhe Zunge einer liebestollen Elefantenkuh...


Unter den K-271 habe ich auch im Winter in einem kühlen Laden sitzend geschwitzt. Nach einer Viertel-Stunde hatte ich feuchte Ohren (eigentlich Haare).
SRVBlues
Inventar
#33 erstellt: 17. Mai 2007, 11:05

Flauto_Magico schrieb:
Du hast also einfach die "durch-Federspannung zurückschnalzende-Kopfbandmechanik" mit einem dünnen Kabel oben festgebunden, zur Druckententlastung der Schädeldecke durch das durch die Vorspannung automatisch runterdrückende Kopfband ?

Habe ich das richtig gesehen ?

Genau so isses.
Ich finde diese automatische Einstellung beim K701 schwachsinnig. Ich will einmal einstellen und gut ist. Ich betreibe ja kein Tonstudio in dem der KH von einem zum anderen wandert.
Na ja, mit viel, viel Glück bekomme ich einen neuen GS1000 in den nächsten zwei Monaten. Denke, dass der genau das ist, was ich suche.

Chris
Audiodämon
Inventar
#34 erstellt: 17. Mai 2007, 12:07
Flauto_Magico schrieb:


Hat noch jemand Erfahrungen mit "Tragekomfort" und "Modifikation" des Kopfbandes des AKG 701 ?


Anfänglich leichten Druck auf dem Kopf durch das Kopfband, mittlerweile höchst bequem und wie für meinen Kopf gemacht. Auch nach 4 Stunden keine Ermüdung, oder Schmerz.

Bin eben Österreicher...
McMusic
Inventar
#35 erstellt: 17. Mai 2007, 12:32

Audiodämon schrieb:
Bin eben Österreicher... :P


Ich dachte, Du bist Berliner?
Audiodämon
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2007, 12:50

dmcom_u10 schrieb:

Audiodämon schrieb:
Bin eben Österreicher... :P


Ich dachte, Du bist Berliner? :P


Jaaaa zugezogener Berliner, aber gebürtiger Ösi...
Flauto_Magico
Stammgast
#37 erstellt: 17. Mai 2007, 23:37
@Chris, @Leser

wünsche Dir sehr, daß Du den GS 1000 günstig bekommst.
Meiner spielt jetzt ca. 160 Stunden und es ist geradezu unglaublich, um wiewiel er sich in dieser Einspielzeit noch verbessert hat.

Dieser Kopfhörer ist einfach nur atemberaubend und senationell gut.

Der ebenfalls wirklich sehr gute AKG 701 hat im Direktvergleich, am gleichen Kopfhörerverstäker (Diabolo von Langenberg) mittlerweile nicht den Hauch einer Chance besser oder auch nur vergleichbar abzuschneiden. (GS 1000 ca. 1200 EUR UVP/ AKG 701 ca. 400 EUR UVP, nur zur Orientierung.)

Bei belanglosem Gedudel in leiser bis mittlerer Lautstärke hört man zunächst keine weltbewegenden Unterschiede. Aber wenns richtig ans eingemachte geht: grossorchestrale Einspielungen mit voller Besetzung, Pauken, Orgel etc. oder menschlichen Stimmen : Der helle Wahnsinn, was dieser Kopfhörer abbilden kann.

Habe heute mit meiner Frau den Anfang der "Symphonie zu Dantes Commedia Divina" von Franz List gehört (Telarc CD SACD-60613, eine Hybrid CD, wir haben aber auf einem alten Wadia Wandler die normale CD Spur, nicht die SACD Spur gehört. Es beginnt mit Kontrabässen und Celli und einem atemberaubenden Paukenwirbel. Lautstärkeregler des Diabolo auf ca. 11.00 Uhr Stellung. Gänsehaut, Schauer....das Gefühl absolut und unmittelbar vor dem Orchester zu sitzen. Das Ausschwingen der Paukenfelle bis ins kleinste Detail. Und eine wirklich atemberaubend tiefe und realistische Bühne mit präzisester Ortung jedes Instrumentes.

Oder eine alte "Zauberflöte" (Karl Böhm dirgiert die Berliner Philharmoniker, Fritz Wunderlich singt den Tamino: Noch nie, auf keinem von unzähligen Lautsprechern und Verstärkern haben wir das Timbre, die Dynamik der Stimme von Fritz Wunderlich in der Arie "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" so unglaublich realistisch, authentisch und wirklich gänsehauterzeugend gehört.

Wenn Du oder sonst jemand überlegt den Grado GS 1000 anzuschaffen, eine Warnung: Er kostet wirklich sehr viel Geld. Und obwohl er nur eine Impedanz von 32 Ohm hat, also eigentlich ein "lauter" Kopfhörer ist, schreit er geradezu nach einem wirklich guten Kopfhörerverstärker.

Ich besitze neben dem "Diabolo" von Dominic Langenberg noch den hauseigenen KHV von Grado, den RA1, die nette kleine Holzkiste mit Batteriebetrieb. Achtung: Dieser Grado KHV holt aus dem GS 1000 maximal 60% heraus, was an dynamischem und klanglichem Potential im Kopfhörer steckt. Er kommt ab einer gewissen Dynamik und Komplexität der Aufnahme rasch an seine natürlichen Grenzen und klingt dann nur noch "gut", aber nicht mehr.

Und nicht dringend genug warenen kann davor, den Grado GS 1000 nur am KH Ausgang eines Verstärkeres oder CD Players oder nur an einem einfachen handelüblichen Kopfhörerverstärker der 200-300 Euroklasse zu betreiben (Project, Creek, X-Cans, OBH etc.)
Es funktioniert natürlich. Und klingt sehr oredentlich. Aber das viele Geld was der Grado 1000 KH kostet hört man NICHT !

Das war der heutige Beitrag zu meiner "Impression". Der AKG K701 hat erst 50 Stunden Einspielzeit und ist weniger angenehm zu tragen. Ich werde die oben vorgeschlagenene Modifikation (Fixierung des Kopfbandes) ebenfalls vornehmen und den Hörer später nochmal deailliert mit dem Grado vergleichen, wenn er ebenfalls 150 Stunden Einspielzeit, Burn In, gehabt hat.

Aber soviel scheint mir schon jetzt klar zu sein: In Punkto nachtschwarzer Bassgewalt und Räumlichkeit ist der Grado GS 1000 von keinem Hörer dieser Welt zu schlagen. Ich habe ziemlich lange den großen Stax 4070 mit dem Stax Röhrenverstärker gehört: Nicht der Hauch einer Chance gegen Grado 1000 mit Diabolo von Langenberg, obwohl viel teurer. (ca. 3.400 EUR UVP mit Verstärker.) Die einzigen Hörer die ich in vielen Jahren High End noch nicht hören konnte, waren die japanischen ATH und der große Sennheiser Orpheus. Daher muß ich diese mangels Kenntnis von meinem Vergleich natürlich ausnehmen. Von Stax habe ich früher sämtliche Modelle besessen die auf dem Markt waren, außer die kleinen billigen. Den relativ neuen Stax 4070 habe ich in einem Hifi Studio in aller Ruhe und ziemlich lange gehört.

Flauto

wendet sich noch kurz dem Sofa und den beiden erwähnten Kopfhörern zu.

(Morgen bin ich den ganzen Tag als Besucher auf der "High End 2007" in München.
Falls sich jemand für meinen Plattenspieler Wilson Benesch Circle mit Tonabnehmer Orthofon Vero und Phono Vorverstärker Linn Linto interessieren sollte bitte PN.)
SRVBlues
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2007, 08:13

Flauto_Magico schrieb:
@Chris, @Leser

wünsche Dir sehr, daß Du den GS 1000 günstig bekommst.

Danke. Günstig ist natürlich relativ Ich sehe es nur nicht ein, die vollen 1200Euro in DE zu bezahlen, wenn der GS-1000 in USA gerade als Aktion für 895$ ohne verhandeln zu haben ist. Für diesen Preis würde Grado sicherlich auch in DE einige GS1000 mehr verkaufen.
Ich bin sehr gespannt, wie der Meier Opera mit dem GS1000 zusammenspielt. Mit dem K701 glänzt der Opera besonders bei smoothigen Sachen wie Prince, Jamiroquai, Ronny Jordan usw. Bei Klassik und metallischeren Sachen wie John Scofield, Krafwerk ist die Kombi zu zahm. Bei meiner kurzen Hörprobe im Laden hatte der GS1000 wesentlich mehr auch im Hochtonbereich als der K701 zu bieten. Dagegen klang der K701 schon fast dumpf.

Chris
Flauto_Magico
Stammgast
#39 erstellt: 18. Mai 2007, 08:41
@Chris

stimmt, in D, CH und A ist der GS 1000 deutlich zu teuer, auch unter Berücksichtigung von 19% MWST und Zoll. Ich habe meinen etwas günstiger bekomen und habe zudem beim Händler ein Teil in Zahlung gegeben. (Einen älteren sehr ordentlichen Stax Lambda Professional, den ich aber nicht die Spur vermisse, seit ich den Grado habe. )

Den KHV Opera von Jan Meier kenne ich persönlich nicht. Nach diversen Gesprächen mit Besitzern soll er aber einer der relativ wenigen KHV´s sein, die das enorme Klangpotential des GS 1000 ausschöpfen. Wie schon weiter oben von mir erwähnt : Meins Erachtens holt auch der ca. 1000 EUR teure neue Beyerdynmaic KHV A1 (den ich heute nochmal auf der "High-End" Messe in München hören werde) nicht alles aus dem Grado raus. Da dürfte der Opera geeigneter sein.

Gruß
Flauto
Musikaddicted
Inventar
#40 erstellt: 18. Mai 2007, 09:02
Vielleicht reicht aber auch der Diabolo nicht und man braucht eher einen B-52 oder gar einen SP SDS-XLR oder wer keine Röhren mag, halt den SP SS1 um aus dem Grado alles rauszuholen - wer weiß das schon, wenn man die entsprechenden KHVs nicht mit dem Diabolo verglichen hat.

P.S.: Ich hoffe jeder versteht, wie dieser Post gemeint ist...
m00hk00h
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2007, 11:17

Flauto_Magico schrieb:
Wie schon weiter oben von mir erwähnt : Meins Erachtens holt auch der ca. 1000 EUR teure neue Beyerdynmaic KHV A1 (den ich heute nochmal auf der "High-End" Messe in München hören werde) nicht alles aus dem Grado raus.


Grüß den Norbert Ibrom von mir (Ben)!
Der wollte dass ich hinkomme...na ja, München ist einfach zu weit weg.


Musikaddicted schrieb:
P.S.: Ich hoffe jeder versteht, wie dieser Post gemeint ist...


Klaro.

m00h
Flauto_Magico
Stammgast
#42 erstellt: 18. Mai 2007, 22:19
"hoffe jeder versteht, wie dieses post gemeint ist"

Klaro, sogar ich verstehe die feine Ironie und den Hintersinn Deiner Worte !

Natürlich kann man das post noch besser verstehen, wenn man die Geräte selber kennt, was ja bei einigen der Fall ist.
Und für die anderen, die die Geräte (noch) nicht kennen, ist es halt die Bekanntgabe einer persönlichen Meinung, die man zur Kenntnis nehmen, gut finden oder auch verwerfen kann.

Die von SVR lues (Chris) oben mit Foto (Link) gezeigte Modifikation des AKG K701 habe ich heute gemacht. Und zwar mit 4 weißen (!) Kabelbindern 140 mm Länge, 3,6 mm Breite. 2 links, 2 rechts.

(Die relativ stramm eingestellte Vorspannung des selbsteinstellenden flexiblen Kopfbandes in der persönlich richtigen Position fixiert, um überflüssigen Druck vom Kopfband auf den Kopf zu nehmen.)

Weiß deswegen, weil das zur Farbe der weißen Ohrmuscheln des AKG 701 passt und kaum auffällt. Und 3,6 mm weil es genau in die Spalte zwischen den beiden silbernen Laschen passt. Die überschüssige Länge der Kabelbinder einfach mit einer Schere abschneiden, und man sieht fast nichts.

Bringt eine spürbare Verbesserung des Tragekomforts.
Danke für den Tip, Chris.

Kurzer Bericht über einen Besuch bei allen auf der "High End 2007" vertretenen Kopfhörerhersteller folgt. War heute den ganzen Tag auf dieser Messe in München.

Flauto
Audiodämon
Inventar
#43 erstellt: 18. Mai 2007, 22:25
Jaja die gute alte High-End...

War früher fast jedes Jahr dort, als sie noch im Kempinski in Gravenbruch bei Frankfurt statt fand. Damals noch eine kleine Messe von ein paar Verrückten...

As time goes by...

Grüße
sandstein24
Stammgast
#44 erstellt: 18. Mai 2007, 22:30
Ich würde eigentlich auch gerne hingehen, habe aber leider keine Zeit

Nächstes Jahr...
Audiodämon
Inventar
#45 erstellt: 18. Mai 2007, 22:32

sandstein24 schrieb:
Ich würde eigentlich auch gerne hingehen, habe aber leider keine Zeit

Nächstes Jahr...


Da ich jetzt in Berlin wohne (damals nähe Frankfurt/Main) muss ich mich mit der IFA erniedrigen. München ist mir zu weit...
lotharpe
Inventar
#46 erstellt: 19. Mai 2007, 02:11
Werde trotz Interesse nicht hingehen, man wird nur zum Geldausgeben verleitet.
Reiner Selbstschutz.
m00hk00h
Inventar
#47 erstellt: 19. Mai 2007, 02:44

Audiodämon schrieb:
Da ich jetzt in Berlin wohne (damals nähe Frankfurt/Main) muss ich mich mit der IFA erniedrigen. München ist mir zu weit...


Dann kann ich davon ausgehen, dass du mich besuchen kommst?

m00h
Audiodämon
Inventar
#48 erstellt: 19. Mai 2007, 11:13

m00hk00h schrieb:

Audiodämon schrieb:
Da ich jetzt in Berlin wohne (damals nähe Frankfurt/Main) muss ich mich mit der IFA erniedrigen. München ist mir zu weit...


Dann kann ich davon ausgehen, dass du mich besuchen kommst?

m00h


Aber herzallerliebst! Würde mich freuen!
Nattydraddy
Inventar
#49 erstellt: 19. Mai 2007, 13:37

Audiodämon schrieb:
Jaja die gute alte High-End...

War früher fast jedes Jahr dort, als sie noch im Kempinski in Gravenbruch bei Frankfurt statt fand. Damals noch eine kleine Messe von ein paar Verrückten...


Wie, im Kempinski? Ich bin ja Anfang näxten Monat im Kempinski Grand Hotel, an der Ostsee. Aber das Hifi-Freaks im Kempinski residieren, hätte ich nicht gedacht. Haben Sie da nur Zehntausend-Euro-Anlagen gezeigt?
Audiodämon
Inventar
#50 erstellt: 19. Mai 2007, 14:31

Nattydraddy schrieb:

Audiodämon schrieb:
Jaja die gute alte High-End...

War früher fast jedes Jahr dort, als sie noch im Kempinski in Gravenbruch bei Frankfurt statt fand. Damals noch eine kleine Messe von ein paar Verrückten...


Wie, im Kempinski? Ich bin ja Anfang näxten Monat im Kempinski Grand Hotel, an der Ostsee. Aber das Hifi-Freaks im Kempinski residieren, hätte ich nicht gedacht. Haben Sie da nur Zehntausend-Euro-Anlagen gezeigt?


Ja, im Hotel Kempinski in Gravenbruch bei Frankfurt/Main. Das ganze Hotel war High-End Messegelände. Die Aussteller hatten die Hotelzimmer und Suiten mit ihren Produkten und Vorführanlagen ausgestattet. Das war genial, weil gute Wohnraumakustik und wenig Umgebungslärm. Die Preisspanne ging von gerade noch leistbar bis mehrere 100.000 Euros. Hatte da die geilen Monoendstufen von Audio Note für 510.000 Mark (damals) gehört. Echt genial. Auch die Vorführungen der Wilson Audio X1 Grand Slam für damalige 180.000 Mark (Grundversion).







Sorry für das böse off-topic...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Mai 2007, 22:12
das bild der wilson erinnert mich aus völlig unerfindlichen gründen an den ausspruch "klang je nach angeschlossener elektronik trötig oder topfig"

merkwürdig das ich hier sowas poste, eigentlich glaube ich nicht an verstärkerklang. außerdem würde ich natürlich nie etwas schlimmes über einen so teuren lautsprecher sagen

sorry für offtopic


[Beitrag von MusikGurke am 19. Mai 2007, 22:14 bearbeitet]
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