InEar-Kopfhörer um die 20 €

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Music-Holic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2007, 17:17
Hallo,

nachdem ich nun 3 Monate ohne MP3-Player rumgelaufen bin habe ich mir endlich wieder einen gekauft.
Das gute Stück nennt sich H340 und wurd von iRiver hergestellt. Ist aber schon mein zweiter. Ich hatte den schon einmal, aber leider hab ich ihn damals geschrottet.
Und da meine Suche nach einem vergleichbaren Modell erfolglos blieb, habe ich mich wieder diesem Gerät zugewendet.
(Archos 404 und 504 sind zwar ganz nette Geräte, scheinen aber klanglich Probleme zu machen, und vielen deshalb wieder raus.)

Naja, auf jeden Fall will ich mir jetzt für meinen neuen alten auch mal halbwegs vernünftige Kopfhörer kaufen, da meine inzwischen das zeitliche gesegnet haben.

Das ich in dieser Preisklasse (max. bis 30 €) natürlich weit vom Non-Plus-Ultra entfernt bin ist mir natürlich bewusst, aber mehr möchte ich eigentlich nicht investieren.

Der Verwendungszweck ist natürlich das Musik hören, hauptsächlich bei Zugfahrten oder auch jetzt im Sommerurlaub.
Weniger beim Sport, und dort wenn auch nur beim Fahrrad fahren, für andere Sportarten hab ich extra Kopfhörer (mit nem leider schlechten Klang, aber für den Sport reichts)
Die Richtung der Musik ist bei mir nicht sehr eindeutig, soll heißen ich höre ein sehr breites Spektrum.
im Moment hauptsächlich
- Pop
- Goa (falls das jemanden was sagt (ist eine Musikrichtung die im Trance Bereich anzusiedeln ist und mit sehr klaren und genauen Elektronischen Tönen daher kommt.
- Hardstyle, Hardtrance, Acid, klein bisschen Gabber
aber auch
- HipHop und RnB
- Rock, Metal
- Snoaking (dürfte auch eher unbekannt sein)


Naja, wert legen tu ich eigenlich auf die Genauigkeit der Wiedergabe (z.B. beim Goa, aber auch bei Snoaking und ähnliche Musik).
Nicht so mein Geschmack sind Kopfhörer bei denen der Bass total überladen klingt, oder sich über das ganze Musikgeschehen legt.
Soll nicht heißen das ich bassfreie Kopfhörer haben möchte, aber er soll sich halt so in die Musik einfügen das es passend klingt.

Der Preis sollte wie gesagt bis 30 € gehen, die in dem anderen "InEar-Kopfhörer-Thread" genannten Kopfhörer
AKG K 324 P, Creative Labs 630, Sennheiser CX 300 fallen deshalb aus der wertung.

Kann wer einen Kopfhörer empfehlen der ungefähr meinen Ansprüchen genügt?
Probehören ist bei mir in der Gegend leider nicht möglich und auf ein Gut-Glück-Kaufen wie bisher möchte ich mich nicht mehr verlassen.

Wäre euch sehr dankbar.

Gruß, Markus
Jabberwocky
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Mai 2007, 17:35
Habe die neuen Panasonic RP-HNJ300 zur Probe gehört und fand die ziemlich gut... viel besser als die deutlich teureren, aber dumpferen HJE500. Allerdings gibt es die HNJ300 wohl noch nicht zu kaufen, der Preis dürfte so bei 25 Euro liegen. Die DTX50 von Beyerdynamic sind Dir mit etwa 50 Euro vermutlich zu teuer, die sind für das Geld aber sehr gut.

Jabberwocky
trecman911
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Mai 2007, 17:47
Hi,

habe mich vor drei MOnaten auch mit dem Thema InEar beschäftigt, nachdem meine alten Sony(InEars) kaputt gegangen sind.

Habe Testweise mal den Sennheiser(CX-300) bei MM für 60€ gekauft, weil ich dachte das es das vll. einen Mehrwert gibt und war sehr zufrieden. Habe dann allerdings rausbekommen, dass es das gleiche Produkt von der Firma Creative gibt(EP-630). SChätze das die beiden Firmen in diesem Fall eine Kooperation einegangen sind um die Fertigungskosten zu drücken. Preisdiffernzierung vom Feinsten!

Die Creatives(EP-630) habe ich dann bei Amazon für 28€(akuteller Preis: 27,95/hab ich nochmal geschaut) bestellt. Versand ist ab 20€ übrigens kostenfrei.

Tatsächlich: Es sind die gleichen. DEFINITV
Nur die Logos sind unterschiedlich, sowie die Verpackung. Das sollte uns jedoch nicht weiter interessieren.

Zum SOund:

Sehr geil! Klar, viel Bass, wenig Verzerrung, sehr präzise. Schlichweg kein Vergleich zu Kopfhörern anderer Bauart. Jedenfalls meine Meinung.
Insbesondere bei Goa und Techno(hörst du doch?) wirst du da sicherlich deine Freude haben. Aber auch Stimmen kommen sehr klar und deutlich. Live Aufnahmen sind auch nicht zu verachten.

Hatte ja vorher zwei verschiedene In-Ears von Sony(ein paar für 35€, eins für 55€) und kann nur sagen das die von Creative meiner Meinung nach besser sind.

Anmerkung:

Oftmals wird die schlechte Abschirmung bemängelt, was bedeutet das du die Kabelgeräusche mitbekommst, sofern jenes an der Kleidung reibt(also wenn du dich bewegst). Ist richtig, lässt sich aber umgehen indem du das Kabel z.B. unter dem Pulli oder so durchführst. Also mich behindert das nicht wircklich.


Gefahren:-):

Die Teile schirmen dich sehr von der Umwelt ab. Erst letzte Woche am Flughafen fast den Flieger verpasst, weil sich das Gate geändert hat. Lese schön für mich hin und stelle auf einmal fest der einzige zu sein...
Im Bahnhof gilt das gleiche. Du hörst definitv nichts mehr, was auch gut ist, weil du die lästigen Fahrtgeräusche nicht mitkriegst. Für mich war das jedenfalls immer super.

Hoffe dir geholfen zu haben.


[Beitrag von trecman911 am 31. Mai 2007, 17:51 bearbeitet]
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Jun 2007, 16:17
In dem Preisbereich ist klarer, differenzierter Klang eine Domäne der kleinen Panasonic-InEars. Der RP HJE 300 wurde schon genannt, klingt wahrscheinlich dem alten 50er ähnlich, und da der neue 200er dem 50er wohl weitgehend entspricht (der 200er ist anscheinend eine Abwandlung vom 50er im identischen aber eventuell nun komplett geschlossenen Gehäuse und längerem Kabel), wäre auch der zu nennen.
teddyaudio
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2007, 17:26
@music-holic:

Jetzt hast Du Dir schon den zur Zeit bestklingenden Player zugelegt und willst den Klangeindruck mit einem Billig-Inear bis 20 € schrotten? Auch der in diesem Preissegment vielgelobte EP 630 (habe ich auch) lässt den H340 wegen des ausgesprochen matschigen Bass deutlich unter Wert klingen. Dann lieber noch ein paar mehr Euronen zusammenkratzen und mindestens den Westone UM 1 (ca. 100 €) anschaffen. Der UE S.fi3 ist auch gut, würde aber die Bass-Stärke des H340 zu wenig unterstützen.
verhohner
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jun 2007, 17:51
Wie sieht denn die Klangqualität eines Creative EP-630 gegenüber eines herkömmlichen Sennheiser MX-500 aus? Ich habe nämlich letzteren und einen Archos Gmini XS202S und wüsste gerne ob sich die Anschaffung eines EP-630 lohnt. Ich hoffe auch, dass diese bei Bewegungen nicht so leicht rausfallen wie die MX-500. Was meint ihr dazu?
Music-Holic
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jun 2007, 19:58
Hallo,

erstmal danke für die zahlreichen Antworten.

Das der Player einen sehr hohes Klangniveau besitzt ist mir schon bewusst, aber ich behalte auch im Hinterkopf das der Player eben MP3's wiedergibt, und diese (das muss ich leider zugeben) auch nicht alle in der besten Qualität gerippt worden sind. Das können gute Lautsprecher ja leider auch nicht kompensieren.
Zudem stelle ich mir die Frage ob ich wirklich bereit bin 70 € mehr auszugeben, wenn ich nicht die Stärke des Unterschieds selber feststellen kann. Wenn ich die Möglichkeit hätte beide im Vergleich zu hören, und merken würde, das der Westone wirklich besser gefällt (ein bisschen Geschmacksache ist ja auch immer dabei) dann würde ich es mir warscheinlich scharf überlegen.
Aber ich kenne hier in der Gegend keine Möglichkeit Kopfhörer im Vergleich zu hören.
Oder kann mir einer von euch sagen wo das noch Möglich ist. (weil ein Probehören wäre mir natürlich am liebsten...)

Natürlich werden meine Ohren zuhause mit gutem Klang (Rotel-Vor- und Endstufe an infinity Standlautsprechern) verwöhnt, und dann hört man natürlich auch nicht gerne mit schlechten Kopfhörern.

Aber 100 € sind mir dann doch zuviel.
Wenn überhaupt könnte ich mich noch durchringen die Grenze auf die 50 € zu erhöhen.
Aber bringt mir die mehr investition wirklich was?
(Also das es wohl immer besser wird umso teurer die Hörer sind ist klar)
Aber wie ist das im Verhältnis zum Preis?
Lohnt sich eine Mehrinvestition von fast dem doppelten?

Um aber auch nochmal kurz auf die in dem eigentlich geplanten Preissegment genannten KH zu sprechen zu kommen,

Kann man die Creative EP-630 mit den genannten Panasonic irgendwie vergleichen, bzw. die Unterschiede herausfiltern?


Vielen Dank für eure Mühen.

Gruß, Markus
verhohner
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jun 2007, 20:16
Also ich halte in-ear Kopfhörer für 100€ auch schon für etwas übertrieben. Wenn man sich für Zuhause teure Kopfhörer anschafft ist das was anderes, aber für unterwegs halte ich das für weniger sinnvoll. (und in-ear-Kopfhörer sind meißt für unterwegs) Das Risiko, dass sie kaputt, gestohlen oder verloren gehen ist mir einfach zu groß. Abgesehen davon kann das Preis-Leistungsverhältniss eigentlich kaum noch stimmen. Wenn es EP-630 bereits für 18€ gibt, dann ist das nichtmal 1/5 dieser High-End Kopfhörer. Da lässt sich beim besten Willen kaum noch mit einem 5-mal besseren Klangerlebniss oder einer 5-mal besseren Halbbarkeit argumentieren^^
kani
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jun 2007, 20:28

Da lässt sich beim besten Willen kaum noch mit einem 5-mal besseren Klangerlebniss oder einer 5-mal besseren Halbbarkeit argumentieren^^

Doch, kann man! Auch wenn ich persönlich kein mobiles HiFi betreibe, der Unterschied zu einem großen/teuren ist, mit entsprechender Übung und Gewöhnung, eklatant.
Ist man einmal auf seinen KH zu Hause geeicht, möchte man verständlicherweise den Klang überall zur Verfügung haben (zumindest, wenn man sich für mobiles HiFi erwärmen kann ). Wenn man dann aber immer nur "Mittelmaß" vorgesetzt bekommt vergeht einem die Lust entweder wieder ganz schnell, oder aber man fängt an zu investieren => der Teufelskreis beginnt wieder
horstd
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jun 2007, 20:42
Wenn man die MP3-Bitrate relativ hoch wählt (so ab 192 kBit/s aufwärts) hört man aber einen klaren Unterschied zwischen einem 20€ und einem 100€ In-Ear. Die Konvertierung zur Mp3 ist zwar eine "Verschlechterung" gegenüber der normalen CD-Qualität, allerdings wird der Sound durch Billig-In-ears noch schlimmer. Es sei denn du nimmst die Mp3 mit einer Bitrate von unter 128kBit/s auf....dann macht Musik aber kaum noch Spass...dann könntest auch den nächst besten Aldi-Mp3-Player kaufen.

Ein Tipp : geb wenigstens 50€ aus -> für den hier:

http://www.mp3-player.de/index.php?page=article&ID=4928&aid=124

der ist ein guter Kompromiss denk ich


[Beitrag von horstd am 01. Jun 2007, 20:43 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#11 erstellt: 01. Jun 2007, 23:11

verhohner schrieb:
Also ich halte in-ear Kopfhörer für 100€ auch schon für etwas übertrieben.


Das kann ich absolut NICHT bestätigen. Die EP630 sind im Vergleich zu den sf3 einfach ein Graus. Ich bin Studentin und muß mich mit einem kleinen HiWi-Gehalt durchschlagen. Trotzdem habe ich es für absolut notwendig befunden, mir die sf3 zu kaufen. Die EP630 war ich nach drei Tagen sowas von leid...

Alleine der Unterschied in der Abschirmung ist riesig! Mit den sf3 höre ich in der U-Bahn so gut wie keine Hintergrundgeräusche mehr (je nach Musik). Und der Klang... Die EP630 klingen einfach nur gruselig. Sie sind wirklich nur etwas für Leute die auf keinen Fall mehr Geld ausgeben können. Unter dieser Voraussetzung ist dann der Klang auch okay.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist, wenn sich jemand einen hochklassigen mp3-Player kauft und dann diese billigen KH dranmacht. Das ist doch Perlen vor die Säue. Da währe es besser gewesen, einen etwas billigeren Player zu kaufen und den Rest des Geldes in den KH zu investieren.
M.E. hat man mehr davon z.B. einen SanDisk sansa mit sf3 zu verwenden, als einen cowon D2 mit aurvanas, ep630 oder so. Ein festgelegtes Budget sollte doch so verwendet werden,daß man zwei Teile auf gleichem Niveau kauft. Was hat man denn davon, wenn man ein 80%-Teil (Player) kauft und dann mit einem 20%-Teil (KH) die Qualität filtert. Da hätte man dann auch einen 20%-Player kaufen und den Rest versaufen können...

Just my 0,02€

Tebasile
Music-Holic
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jun 2007, 23:40

Tebasile schrieb:
Das ist doch Perlen vor die Säue. Da währe es besser gewesen, einen etwas billigeren Player zu kaufen und den Rest des Geldes in den KH zu investieren.


Hallo,
ich habe ja nie gesagt das ich mich komplett verausgabt habe mit dem MP3-Player. (Entschuldigung wenn es so rüber kam)
Ich bin mir halt nicht sicher, ob sich 50 € oder gar 100 € für Kopfhörer lohnen, da diese dann halt im Alltag sehr
strapaziert werden. Viele meiner letzten Kopfhörer sind einfach mit der Zeit kaputt gegangen. Sei es Wackelkontakt,
Kopfhörergehäuse oder ähnliches.
Bei meiner Anlage zuhause wusste ich das diese in meinen Zimmer steht und dort auch sicher sind.
Das heißt da wusste ich das ich lange Spaß daran haben werde.

Und meine Sorge ist, das ich, wenn ich jetzt soviel Geld ausgebe nach 2 Monaten da sitze und die 50 € (oder 100 €) dahin segeln sehe.

Oder sind solche Schäden auch Garantiefälle?
Würde sowas alles von der Firma angenommen?
(Bei so einem Preis müsste es doch so sein, oder?)

Eigentlich versuch ich mit diesem Eintrag nur zu verdeutlichen wie ich meine Situation sehe.
Also das Geld habe ich, dafür geh ich ja schließlich arbeiten. Aber ich will dann halt auch lange davon was haben.

Wünsch euch allen einen schönen (Rest-) Abend.

Gruß, Markus


[Beitrag von Music-Holic am 01. Jun 2007, 23:42 bearbeitet]
hAbI_rAbI
Inventar
#13 erstellt: 01. Jun 2007, 23:49
Also KH wie die UM1 haben glaube ich immer extra Transportboxen in die man die am besten reintut, wenn man sie nicht gerade benutzt. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer ungemein. Da man solche KH ja meistens in den USA erwirbt (meistens wegen dem deutlich geringeren Preis aber bei den Westones auch weil sie nicht in Deutschland erhältlich sind) hat man glaube ich nur 1 Jahr Anspruch auf Garantie. Die Hersteller solcher IEMs sind aber oft sehr kulant und helfen einem gerne aus.
Vul_Kuolun
Inventar
#14 erstellt: 02. Jun 2007, 00:58
Auch an dieser Stelle mein Mantra:

Ich hab Ety ER6, Shure E2, EP 630, SF3 und Beyer DTX 50 besessen.
Alle verkauft, und den 630 behalten. Alle ausser dem E2 hab ich versucht mit dem EQ so hinzubiegen, daß Sie für mich passen. Gelungen ists mir nur beim EP (Und beim DTX 50; der hatte aber andere Macken).
Würden alle genannten IEM's gleich viel kosten, ich würde trotzdem die EP nehmen. Immer unter der Vorrausetzung, das ein richtiger EQ (keine Presets) zur Verfügung steht.
Und nein, ich bin kein notorischer Bassfreak. Daheim höre ich mit einem DT 880 (o.k., meistens mit einem Tick Bassboost).
Alles schwere Geschmackssache ohne die Möglichkeit, sich in irgendeiner Weise am Preis zu orientieren. IMHO.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 02. Jun 2007, 01:21 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#15 erstellt: 02. Jun 2007, 17:21
Hallo Markus!


Music-Holic schrieb:

Tebasile schrieb:
Das ist doch Perlen vor die Säue. Da währe es besser gewesen, einen etwas billigeren Player zu kaufen und den Rest des Geldes in den KH zu investieren.


Hallo,
ich habe ja nie gesagt das ich mich komplett verausgabt habe mit dem MP3-Player.


So meinte ich das auch nicht. Es ging mir nur um's Prinzip. Ich trinke keinen teuren Wein aus Pappbechern, ertränke mein Steak nicht in Ketchup und höre meine Musik nicht mit KH die einfach unter aller Sau sind, wenn ich das Geld habe, etwas halbwegs vernünftiges zu kaufen.


Vul_Kuolun schrieb:
Würden alle genannten IEM's gleich viel kosten, ich würde trotzdem die EP nehmen.


Das kann ich z.B. echt nicht verstehen. Okay, jedem das seine... (...aber mir die sf3 ) Der sf3 z.B. spielt bei mir an einem sansa OHNE irgendwelche EQ-Veränderungen, einfach flat. Klingt -in meinen Ohren- einfach sa-gen-haft!

Zu Deiner Sorge, daß die KH kaputt gehen könnten: Du mußt natürlich sorgfältig damit umgehen. Ich wickle meine sf3 immer nach dem Hören auf und lege sie in ihre Box zurück. Bisher hatte ich keine Probleme...

Schöne Grüße,
Tebasile
Audiodämon
Inventar
#16 erstellt: 02. Jun 2007, 18:17
Tebasile schrieb:


Ich trinke keinen teuren Wein aus Pappbechern, ertränke mein Steak nicht in Ketchup und höre meine Musik nicht mit KH die einfach unter aller Sau sind, wenn ich das Geld habe, etwas halbwegs vernünftiges zu kaufen.


Geil! Aus dem Herzen gesprochen! Besonders das Ketchupsteak!

Schönes We

René
kani
Stammgast
#17 erstellt: 02. Jun 2007, 22:22
Jep, geiler Vergleich! (oder wie p32r neulich sagte: "made my day")


Klingt -in meinen Ohren- einfach sa-gen-haft!

Nuja, jedem das seine. Gibt ja auch Leute, die den HD650 für neutral halten
Kommt halt immer darauf an, ob man noch genügend Haarzellen nahe am Mittelohr hat und demzufolge noch keine Höhenschleudern a la K701 oder DT880 braucht.
Vul_Kuolun
Inventar
#18 erstellt: 03. Jun 2007, 11:58
Wenn ein SF 3 "flat" klingt, also alle Frequenzen ohne Betonungen gleich laut wiedergibt, wozu braucht die Welt dann Double- und Tripledriver- Systeme?

"Flat" ist was anderes, tut mir leid.

My 2 Cents: Einzelne BA's sind als Hörgerätetreiber entwickelt worden. Ziel: Niederiger Stromverbrauch, kleine Baugröße, Wiedergabe im Bereich der menschlichen Stimme-> Mitten.
Musik kommt da für meine Ohren erst raus, wenn ein zweiter oder dritter Treiber die fehlenden Bereiche im Hoch- und Tiefton ergänzt.
Tebasile
Inventar
#19 erstellt: 03. Jun 2007, 12:18

Vul_Kuolun schrieb:
Wenn ein SF 3 "flat" klingt, also alle Frequenzen ohne Betonungen gleich laut wiedergibt, wozu braucht die Welt dann Double- und Tripledriver- Systeme?

"Flat" ist was anderes, tut mir leid.


Oh, sorry. Wiedermal schlecht geschrieben. Ich meinte nur die Einstellung des EQ ist flat...



My 2 Cents: Einzelne BA's sind als Hörgerätetreiber entwickelt worden. Ziel: Niederiger Stromverbrauch, kleine Baugröße, Wiedergabe im Bereich der menschlichen Stimme-> Mitten.
Musik kommt da für meine Ohren erst raus, wenn ein zweiter oder dritter Treiber die fehlenden Bereiche im Hoch- und Tiefton ergänzt.


Nuja, Ansichtssache. Für unterwegs in der U-Bahn finde ich die sf3 wirklich super. Insofern lohnt es sich für mich auch nicht, NOCH bessere und teuerere IEs zu kaufen. Aber schlechter sollte es auch nicht sein.
Irgendwo hört für mich der Spaß auch finanziell auf. Für zuhause werde ich -sobald ich das Geld habe- auch mehr ausgeben, aber in der U-Bahn brauche ich nicht mehr als die sf3 zu bieten haben.
Deshalb bin ich auch so zufrieden: Mehr muß nicht sein, weniger darf nicht sein... Habe genau meine Mitte getroffen.

Ich bleibe dabei: Teurer Player braucht vernünftige KH, sonst hätte es auch ein billiger Player getan.
Deshalb sollte man einem H340 keine 20€-Hörer dranstecken.

Tebasile
Music-Holic
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Jun 2007, 13:35
Hallo,

danke für die weiterhin rege Beteiligung an der Diskussion.

Also langsam haben sich zwei beziehungsweise 3 Kopfhörer, die noch in Frage kommen, herauskristallisiert.

zuerst wäre da der Creative EP 630 (bzw. 635)
Vorteile:
- relativ günstiger Preis
- Schäden an diesen sind verschmerzbar
Nachteile:
- natürlich kein Klang wie 100 € Hörer
--> dieser wäre aber eventuell zu verbessern durch den von "Vul Kuolun" vorgeschlagenen Filz-Modd
- das Potenzial meines Players wird nicht ausgenutzt

dann der Ultimate Ears SF3
Voreile:
- eine wahrscheinlich um einiges bessere Wiedergabe der Musik
- sie holen aus meinem Player raus was möglich ist
Nachteile:
- wenn etwas damit passieren würde...
- der doch schon teure Preis (100 € "nur" für Kopfhörer?!?)


und eventuell noch das mal vorgeschlagene Mittelding, der
Sony MDR-EX85LP für ~50 €
dazu wurde aber noch gar nichts gesagt, kann man ihn wirklich als Mittelding zwischen beiden o.g. ansehen, sowohl im Klang wie auch im Preis?


Ich behalte noch im Hinterkopf das ich jetzt im Sommerurlaub auch am Sandstrand mal das ein oder andere Hörbuch und auch Musik hören möchte.
Je nachdem wie wertvoll der Kopfhörer wird, könnte ich aber darüber nachdenken dort dann einen günstigen zu nehmen
(zwar kein guter Klang, aber besser als nen versandeter SF3...


Wünsch euch allen ein schönes (Rest-) Wochenende.

Gruß, Markus
Audiodämon
Inventar
#21 erstellt: 03. Jun 2007, 15:24
Music-Holic schrieb:

(100 € "nur" für Kopfhörer?!?)


Wenn bei dir "Nomen est Omen" gilt, sollte diese Frage gar nicht erst auftauchen.

100 Euro für guten Klang dürfen es durchaus sein. Der H340 ist ja nun nicht gerade eine Billigschleuder. Dann wäre es durchaus sinnvoller gewesen, einen günstigeren Player zu kaufen und ihn dafür mit einem anständigen KH zu schmücken.


Ich behalte noch im Hinterkopf das ich jetzt im Sommerurlaub auch am Sandstrand mal das ein oder andere Hörbuch und auch Musik hören möchte.
Je nachdem wie wertvoll der Kopfhörer wird, könnte ich aber darüber nachdenken dort dann einen günstigen zu nehmen
(zwar kein guter Klang, aber besser als nen versandeter SF3...


Dann muss man eben etwas aufpassen und in einen Sandsturm wirst Du ja hoffentlich nicht kommen. Wenn dem so ist, kann man ja auch gleich den Player und das Handy zu Hause lassen, auch die freuen sich nicht über Sandstürme...

Sorry wenn ich mich blöddreist ausdrücke, aber wir wollen doch nur, dass Du auch Freude am Hören hast.

Grüße


[Beitrag von Audiodämon am 03. Jun 2007, 15:29 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#22 erstellt: 03. Jun 2007, 16:29

Music-Holic schrieb:
Hallo,

danke für die weiterhin rege Beteiligung an der Diskussion.

Also langsam haben sich zwei beziehungsweise 3 Kopfhörer, die noch in Frage kommen, herauskristallisiert.

zuerst wäre da der Creative EP 630 (bzw. 635)

und eventuell noch das mal vorgeschlagene Mittelding, der
Sony MDR-EX85LP für ~50 €
dazu wurde aber noch gar nichts gesagt, kann man ihn wirklich als Mittelding zwischen beiden o.g. ansehen, sowohl im Klang wie auch im Preis?


Die UM1 solltest Du aber auch nicht aus dem Blick verlieren... (Oder habe ich was verpasst und die waren schon ausgeschlossen?)

Da Du aber wirklich nicht soviel ausgeben möchtest: Vielleicht kann hier nochmal jemand ein paar Tips im 50€-Bereich geben? Da kenne ich mich nicht so aus...

Fazit:
teuer aber super: UM1, sf3
mittel: ???
billig: ep630; Panasonic hje50e (und Nachfolger).

Grüße,
Tebasile
kani
Stammgast
#23 erstellt: 03. Jun 2007, 16:34
Beyerdynamic DTX 50? Wurde ja auch schon erwähnt.

Abgesehen von den Kabelproblemen (die ja hoffentlich nur eine Charge betreffen), eigentlich sehr passend für seine basslastige Musik.
horstd
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jun 2007, 16:57

Music-Holic schrieb:


und eventuell noch das mal vorgeschlagene Mittelding, der
Sony MDR-EX85LP für ~50 €
dazu wurde aber noch gar nichts gesagt, kann man ihn wirklich als Mittelding zwischen beiden o.g. ansehen, sowohl im Klang wie auch im Preis?




Um nochmal näher auf den Sony-in-Ear einzugehen:

Ich hab selbst den MDR-EX082, der ist so ziemlich identisch mit dem MDR-EX85LP. Nur das der 82er ausschließlich mit dem neuen Walkman vertrieben wird, während der 85er die normale Verkaufsversion ist. Zumindest sehen beide In-Ears gleich aus und Sony gibt den Wert des 82er auch mit ca 60€ an-> würde also alles hinkommen (lasse mich aber auch gerne korrigieren).

Verglichen mit meinem Shure se 210 schlägt sich der Sony echt gut. Er isoliert halt nur wesentlich schlechter als der shure und ist total anders abgestimmt. Während der Sony im Tief-,Mittel-und Hochton-Bereich ganz gut ist (nicht sehr gut und auch nicht hervorragend aber gut), liefert der shure im Mitteltonbereich sehr gute Qualität. Die Bässe sind auch recht gut, nur der Hochtonbereich ist (meiner subjetiven Meinung nach) etwas schlechter als beim Sony.

Da ich aber fast nur Alternative(-Rock) und Indie(-Rock) höre, gefällt mir der shure trotzdem um einiges besser. Der Sony ist aber insgesamt ein wenig ausgewogener. Wenn man allerdings die Bässe und den Hochtonbereich im EQ etwas anhebt (um 1dB), kann man noch ne Menge aus dem Shure rausholen wie ich finde.

Insgesamt kann der Sony MDR-EX85/82 vielleicht nicht ganz mit IN-Ears der 100€-150€-Klasse mithalten, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist er Top.Auch gut verarbeitet wie ich finde (vergoldete Anschlüsse).

Noch ein absoluter Preis-Tipp:

Auf ebay gibts derzeit den 82er für 20€-30€!! Ein richtiges Schnäppchen!!! Woher die Ware kommt-und ob die Händler seriös sind (und auch richtige original Sony-Ware verkaufen) kann ich leider nicht sagen.


[Beitrag von horstd am 03. Jun 2007, 17:01 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#25 erstellt: 03. Jun 2007, 17:54
Lös Dich mal von der "Was ist besser"- Denke.

Unter 100 Euro must Du den einen oder den anderen Tod sterben. Es ist nicht so daß ein EP 630 besser oder schlechter klingt als ein SF 3 oder andersrum, er klingt nur komplett anders. Jeder der genannten Hörer hat seine speziefischen (im Verhältnis zu "großen" Hörern z.T. drastischen) Schwächen.

Beim EP ists der unverschämt überbetonte Bass und die zu schrillen Hochmitten/Höhen.
Beim SF 3 ists der fehlende Tiefbass und die fehlenden obersten Höhen. Dafür klingt er in den Mitten sehr viel detailierter als der Creative.

Die Frage ist, mit welchem Makel kannst Du leben, und welchen kannst Du z.B. mit deinem EQ ausgleichen.
Hat bei mir mit den 630 funktioniert, mit den SF 3 nicht.

Bei Deinem Musikgeschmack sind die Chancen sehr hoch, daß Du für wenig Geld (d.H. bei den herkömmlichen In-Ears wie EP, Panasonic, Beyer DTX 50) sehr glücklich wirst.

Eigentlich würde ich Dir gern die DTX 50 empfehlen, aber die haben anscheinend reichlich Qualitäts- und Haltbarkeitsprobleme.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 03. Jun 2007, 18:03 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#26 erstellt: 03. Jun 2007, 18:04

Vul_Kuolun schrieb:
Es ist nicht so daß ein EP 630 besser oder schlechter klingt als ein SF 3 oder andersrum, er klingt nur komplett anders.


Mmh, Du scheinst anders zu hören als ich. M.E. klingt der EP630 VIEL schlechter als der sf3. Er klingt einfach nur gruselig. Es ist, als ob Höhen, Mitten und Bässe einzeln aufgenommen und falsch übereinander gelegt wurden. Die Höhen sind kaum vorhanden, die Mitten werden von einem richtig fiesen Bass überlagert... Und alles klingt als wenn es nicht zusammengehört.

Von fehlendem Tiefbass oder fehlenden Höhen beim sf3 merke ich auch nichts. Sie sind leise, okay, aber sie fehlen nicht.

Naja, da sieht man malwieder, wie unterschiedlich wir alle hören. Markus, lass Dir das eine Lehre sein und versuche möglichst viel probezuhören...

Schöne Grüße,
Tebasile
hAbI_rAbI
Inventar
#27 erstellt: 03. Jun 2007, 18:13
Also ich würde ja sagen, dass besser und schlechter einfach die subjektive Beurteilung eines anders ist. Insofern ist der SF3 für mehr oder weniger Leute besser als der EP630.

Es gibt hier keine absolute Wahrheit. Für jemanden, der BummBumm Bass sucht ist ein HD650, ein K701 oder ein DT880 deutlich schlechter als ein günstigerer KH.
Tebasile
Inventar
#28 erstellt: 03. Jun 2007, 18:20

hAbI_rAbI schrieb:
Also ich würde ja sagen, dass besser und schlechter einfach die subjektive Beurteilung eines anders ist. Insofern ist der SF3 für mehr oder weniger Leute besser als der EP630.

Es gibt hier keine absolute Wahrheit. Für jemanden, der BummBumm Bass sucht ist ein HD650, ein K701 oder ein DT880 deutlich schlechter als ein günstigerer KH.


Klar, hast schon recht. Mein "besser" bezog sich einfach auf die Qualität, die higher fidelity.
Andererseits darf man hier auch immerwieder lesen, daß Bose oder Sony schlecht ist. Was ist damit? Sind die jetzt doch nicht schlecht?
Ich unterscheide gerne zwischen "besser" und "richtiger". Demnach kann der ep630 für jemanden richtiger sein, auch wenn er schlechter ist...

Ich habe eine Bekannte, die schwört auch auf die EP630, aber mal sehen, was sie sagt, wenn ich ihr mal die sf3 zum Hören gegeben habe... Bin gespannt.

Nun gut, wir sollten das hier nicht ins philosophische abdriften lassen, schließlich ist Markus immernoch auf der Suche nach dem richtigen KH.

Tebasile


[Beitrag von Tebasile am 03. Jun 2007, 18:20 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#29 erstellt: 03. Jun 2007, 18:24
Da hast Du nicht unrecht. Es hängt sicher seeehr viel von der Form und Größe der Ohrwatscheln ab, gerade was das Hochtonempfinden angeht.
Die Konsequenz daraus spricht IMHO trotzdem für "low Ludget":

Wenn die Wahrscheinlichkeit, daß einem ein Hörer gefällt mehr oder weniger zufällig ist, dann wird der Preis (oder die Möglichkiet umtauschen zu können) zum entscheidenden Kriterium für den ersten Probekauf. Zumal "unerfahrene" Hörer i.d.R. ohnehin das spektakulärere Klangbild bevorzugen.

Was den SF 3 für meine Ohren aber eben nicht "besser" d.h. näher am Original wirken lässt ist die Tatsache, daß er nicht in der Lage ist, einen kräftigen Bass oder kräftige Höhen zu produzieren, selbst wenn die Aufnahme (Elektronisches, HipHop,etc...) dies fordert (und auch ganz sicher entsprechend abgemischt wurde).
Der Creative trägt zwar zu dick auf, kann aber, wenn er will. Und die fehlenden Details führe ich zu 80 % auf den Maskierungseffekt durch den überbetonten Bass zurück. Es ist erstaunlich, wie schön Details in den Vordergrund rücken, wenn man den Bass auf ein vernünftiges Maß absenkt.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 03. Jun 2007, 18:36 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#30 erstellt: 03. Jun 2007, 18:31

Vul_Kuolun schrieb:
Da hast Du nicht unrecht. Es hängt sicher seeehr viel von der Form und Größe der Ohrwatscheln ab.
Die Konsequenz daraus spricht IMHO trotzdem für "low Ludget":

Wenn die Wahrscheinlichkeit, daß einem ein Hörer gefällt mehr oder weniger zufällig ist, dann wird der Preis (oder die Möglichkiet umtauschen zu können) zum entscheidenden Kriterium für den ersten Probekauf. Zumal "unerfahrene" Hörer i.d.R. ohnehin das spektakulärere Klangbild bevorzugen.


Oder man probiert eben viel rum. Ich habe die sf3 gekauft, nachdem ich auf dem meet ein wenig verglichen habe. Eigentlich hatte ich es auf die ATH-ck7 abgesehen. Probehören brachte: Ähem, nein - doch nicht.
Dann die sf3 und ich wußte: DIE SIND ES!
Gut, die E500 haben mir spitzenmäßig gefallen und wenn sie mir jemand schenken würde, währen das MEINE IEs. Aber zum kaufen sind sie mir deutlich zu teuer. (Hier würde ich z.B. sagen, die sf3 sind schlechter als die E500. Aber -rein finanziell- sind die sf3 richtiger )

So, back to topic!!!
Markus sucht immernoch... Hat noch jemand Ratschläge im 50 Euronen-Bereich?

Grüße,
Tebasile
hAbI_rAbI
Inventar
#31 erstellt: 03. Jun 2007, 20:44
Ich habe nicht gesagt, dass man nicht von besser oder schlechter sprechen sollte, sondern dass man sich einig sein muss was man darunter versteht.
Music-Holic
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Jun 2007, 22:54
Hallo,
danke nochmal für die zahlreichen Antworten.
Die Community ist hier ja immer noch so hilfsbereit wie vor 3 Jahren. Kann leider nicht jedes Forum von sich behaupten. Echt schön.

Ich glaube bald bin ich soweit das ich mit ein paar grünen Scheinen in den nächst größeren Köpfhörerhandel und kaufe mir 4 oder 5 Stück und höre die dann alle mal durch.
Natürlich nur wenn ich die zurückgeben kann...

Muss ich nur überlegen welche dann alle in die Auswal kommen.
Also dabei sind auf jeden Fall schonmal folgende:
- Creative EP 630 (um einfach mal ein Gefühl dafür zu bekommen wie das klingt wovon wir hier die ganze Zeit reden)
- Ultimate Ears SF3 oder Westone UM1 (beide auf einmal wäre wohl zu teuer, deshalb die Frage, ob ihr abschätzen könnt was wohl besser passt)
- Sony MDR-EX85LP welche ja als Mittelklasse in Frage kämen
- gerne noch weitere Beispiele für Möglichkeiten von "Mittelklassemodellen" um die 50 €

Aber wenn ich die alle auf einmal holen würde, dann wäre ich ja schnell einige hundert Euro los. Gibt es keine andere Möglichkeit?
Kennt einer zufällig ein Geschäft hier in der Nähe oder eine andere Möglichkeit wo man ein paar von denen Probehören kann..?
Alle zu kaufen wäre ja echt ziemlich übertrieben. Aber mal reinzuhören fänd ich jetzt doch schon sehr praktisch.
Ich kenne mich, ich will nicht auf gut Glück welche kaufen, und nach 2 Wochen hab ich dann keinen Spaß dran weil ich immer im
Hinterkopf habe das es vielleicht doch nicht das passendste ist..

Das ist ja das faszinierende an Kopfhörern und Lautsprechern generell. Einerseits ist es so schön das man so viele verschiedene
Möglichkeiten hat und damit auch die Chance was für den eigenen Geschmack zu finden, aber andererseits ist es viel
komplizierter als einfach ein paar Daten zu vergleichen und dann das passendeste auszuwählen...


Am besten wäre natürlich echt wenn ich irgendwo alle unverbindlich probehören könnte. Aber da kann mir keiner weiterhelfen, oder?

Gruß, Markus
Music-Holic
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Jun 2007, 23:43
Edit:

Noch eine kurze Frage. Hier hat noch keiner die AKG K324P genannt. Was hat es mit denen auf sich?
sai-bot
Inventar
#34 erstellt: 04. Jun 2007, 10:47
So, nun mische ich mich doch mal ein.

Von 20 Euro sind wir ja mittlerweile mehr oder weniger weit entfernt. Wie weit wir am Ende weg sind -> Schau'n mer mal.

Zunächst noch einige Worte zum Player, dem H340: Das Dingen wird zwar immer als "State of the art" beschrieben, ich finde allerdings, dass der Zahn der Zeit doch schon ziemlich an ihm nagt. Was die Linearität im unteren Bassbereich angeht, ist er wohl nach wie vor ungeschlagen. Da ich mich noch nicht durch sämtliche Portis durchgehört habe, kann ich das aber nicht zu 100% bestätigen. D.h. du hast einen im Bassbereich sehr starken Player, der auch das restliche Frequenzspektrum beherrscht. So weit, so gut. Nun das Schlechte: Das Dingen neigt zum Rauschen. Mehr noch als ein iriver u10, deutlich mehr als iPod neueste Generation/X5 und Co.

Mit den sf3 kann das schon grenzwertig werden, bei den UM1 wird es extrem unangenehm. Zum Vergleich: ich habe es mit den X5 schon gehört, am H340 ist es, als würdest du am Meer stehen... Beim KH-Meet in Düsseldorf war jemand am Stand mit seinem H320 oder H340 und hat mit Grausen festgestellt, dass er keine teuren IEMs an seinen Player stecken kann, ohne dass es für ihn unhörbar wird - aufgrund des Rauschens. Daher mein Credo: wenn H320 und teure KH, dann muss ein KHV oder ein sonstwie gearteter Vorwiderstand/Lautstärkeregler her.

Soviel mal als Warnung! Die 30-50 Euro-Klasse ist m.W. nicht so empfindlich wie ein UM1, die kannst du noch halbwegs ohne Sorgen direkt am H340 betreiben.

Zu welchen KH würde ich dir raten? Ich weiß es nicht. Da ich die V-Moda vibes kürzlich hören durfte, würde ich die auf jeden Fall noch mit auf die Liste nehmen. Deutlicher Schritt nach vorne im Vergleich zu den DTX50, was Auflösung und Linearität angeht. Im Bassbereich für meine Ohren noch zu wummerig, aber wenn ich mir so deine Lieblingsmusik angucke, dann dürfte das für die der "normale" Bass sein. Die V-Modas sind heller als die DTX50, das ist allein persönliche Präferenz. Für mich klingen die V-Modas da wesentlich "natürlicher".

Den wollte ich unbedingt noch ins Spiel bringen. Weiterhin viel Erfolg mit der Suche.
Music-Holic
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 08. Jun 2007, 02:57
Hallo,
nachdem ich jetzt mehrer Tage wortlos verschwunden war melde ich mich wieder.

Von irgendwelchen Tests kann ich leider bisher nicht berichten, habe aber heute fleißig gelesen und nachdem ich mich erstmal für die Beyerdynamic näher informiert.
Die ersten Sachen die ich darüber lesen konnte haben mir ja sehr gefallen, und das ging auch in den "Beyerdynamic DTX-50 Review"-Thread so weiter, bis dann irgendwann auf Seite 3 oder so die Kabelprobleme anfiengen.

Und damit war der KH dann für mich aus dem Rennen. Ich habe keine Lust die KH nach ein paar Tagen kaputt zu haben (vor allem wenn ich jetzt 4 Wochen im Urlaub bin...)

Dann wird wohl nichts anderes mehr üblich bleiben als doch in der höheren Preisebene zu gehen, weil langsam aber sicher bin ich doch soweit das ich wohl schon nach kurzer Zeit mit den EP-630 unglücklich werden würde.

Naja, und jetzt kommt was kommen musste, ich bin in der 100 € Klasse angelangt...

Und da wird die Auswahl natürlich nicht weniger.

Zuersteinmal danke an sai-bot für den Tipp mit den V-Moda.
Als ich die nach deiner Antwort mal gesucht habe und gesehen habe dachte ich nur noch: Boah, die sehen ja echt schnicke aus.
(ja, ihr werdet jetzt sowas denken wie: nicht noch so einer der nur auf das Aussehen achtet),
Aber ich finde das spielt auch ein bisschen eine Rolle.

Und auch die Reviews die ich davon gelesen habe (nein, nicht in HF Board (dem wird ja ein hype nachgesagt) finde ich die schon sehr interessant...

Das einzigste was mich ein bisschen stört das sie zweiadrig hinzugefühert werden, finde es persönlich praktischer wenn es einandrig zugeführt wird, weil es doch öfters vorkommt das ich nur einen Hörer im Ohr hab um die Außenwelt (zum Bsp. wenn ich am Bahnhof auf meinen Zug warte)
oder wenn ich auf der Straße rumlaufen und die Musik eh nicht audiophil verfolgen kann.


Nur ganz sicher bin ich mir noch nicht. Weil die könnte ich bei ebay für 72,50 (inkl. Versand) oder im einem I-Net Shop für 89,- € kaufen.
Das wäre dann aber schon fast in einer Preisklasse wo man mit einiger Mühe auch an Westone UM 1 und Ultimate Ears sf3 kommen kann.
Wobei ich das Design der Westone ja wirklich nicht schön finde...

Aber vom Klang her habe ich mal folgenden Vergleich gesehen (war irgendwann heute, weiß nicht mehr wo)
Beyerdynamic DTX-50 = V Moda Vibe < Westone UM1 und UE sf3

kann ich den ernst nehmen, bzw. spielen die Vibes wirklich nur in der 50 € Klasse oder sind sie schon ein wirkliches Mittelding zwischen DTX-50 und UM1?
Dem Review nach sollen sie ja schon sehr klar und genau spielen und trotzdem vom Bass her nicht so extrem sein wie die Beyerdynamic?

Wenn ich mal von dem Aussehen der Westone UM 1 absehen und diesen mit den sf3 nochmal so anschaue, da empfinde ich den fehlenden Support in Deutschland schon störend.

Nicht das Geräte bei mir oft kaputt gehen, aber ich hatte damals mal Probs mit meinem damaligen H340 und da dieser aus Amerika importiert war musste ich die Reparatur selbst zahlen...

In deutschland gibt es bis jetzt keinen Händler dafür, oder?

Ich gehe dann erstmal schlafen,

Gruß, Markus


[Beitrag von Music-Holic am 08. Jun 2007, 03:10 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#36 erstellt: 08. Jun 2007, 08:15
Hallo,
hab mich durch deinen Post mal durchgeackert. Ich kann nicht auf alles eine Antwort geben, daher greife ich mal was raus:

Music-Holic schrieb:
Das einzigste was mich ein bisschen stört das sie zweiadrig hinzugefühert werden, finde es persönlich praktischer wenn es einandrig zugeführt wird, weil es doch öfters vorkommt das ich nur einen Hörer im Ohr hab um die Außenwelt (zum Bsp. wenn ich am Bahnhof auf meinen Zug warte)oder wenn ich auf der Straße rumlaufen und die Musik eh nicht audiophil verfolgen kann.

Wenn's nur darum geht: Du kannst aufgrund der offenen Bauweise der Modas tatsächlich am Bahnhof die Ansagen mithören, wenn du die KH im Ohr hast - die Musik muss natürlich aus sein. Anderer Vorschlag: wenn du nur einen Stöpsel drin hast, leg den anderen einfach über den Nacken auf die andere Seite - so als ob du eine asymmetrische Kabelführung hättest. Die symmetrische Kabelführung ist einfacher zu realisieren und offenbar auch nicht so störungsanfällig. Ich würd mir vermutlich nur noch InEars mit symmetrischer Kabelführung kaufen.

Music-Holic schrieb:
Aber vom Klang her habe ich mal folgenden Vergleich gesehen (war irgendwann heute, weiß nicht mehr wo)Beyerdynamic DTX-50 = V Moda Vibe < Westone UM1 und UE sf3

kann ich den ernst nehmen, bzw. spielen die Vibes wirklich nur in der 50 € Klasse oder sind sie schon ein wirkliches Mittelding zwischen DTX-50 und UM1?

Jetzt versteht mich nicht falsch im InEar-Land, aber dieses besser / schlechter / gleich funktioniert ohnehin nur begrenzt. Die InEars beis 100 Euro haben alle ihre Stärken und Schwächen - die sf3 sind im ganz tiefen und ganz hohen Bereich deutliche beschränkt, spielen sonst recht linear, die UM1 haben eine deutliche Mittenanhebung (nix Bassanhebung), die V-Modas haben ne leichte Wanne, also Bass- und Höhenanhebung, spielen aber nicht ganz so boomig auf wie der DTX50 - den ich von der Abstimmung her am extremsten fand.

Du musst dir halt überlegen, was dir am besten gefällt. Die V-Modas sind 1A Blender, bei einigen Musikstilen können sie (mich) aber schnell nerven. Ich reagiere aber auch allergisch auf aufgeblähten Bass, das geht den meisten nicht so. Euphorischer formuliert: Die V-modas sind gut konstruierte Spaß-InEars und genau das erwarte ich auch in dem Preisbereich. Ich würde sie eher auf das UM1-Niveau schieben als auf DTX50, weil ich doch finde, dass die Auflösung schon ziemlich gut ist. Ist aber auch Ansichtssache. UM1 und sf3 sind nicht zwingend "besser", nur anders, weil für andere Anwendungszwecke konstruiert. Der UM1 ist eigentlich ein reiner Monitor-KH und wird von den KH-Freaks nur als mobiler Begleiter missbraucht.

Aufgrund des Musikgeschmacks halte ich eigentlich die V-modas für geeignet. UM1 nicht weil er sich aufgrund der Mittenanhebung besser für andere Musikrichtungen eignet, das dürfte sich bei Techno komisch anhören. sf3 weniger, weil da der tiefe Bassbereich bestimmt nicht so wiedergegeben wird, wie du es brauchst. Die V-Modas kommen ziemlich tief und haben im gesamten Bassbereich eine Betonung.
Music-Holic
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 14. Jun 2007, 10:42
Hallo,

da ich selbst immer schade finde wenn Leute viele Fragen stellen, aber später nichts mehr von sich hören lassen wenn sie fertig sind, melde ich mich auch noch einmal kurz.

Habe mich letztendlich doch für die V-Modas entscheiden, da ich diese für 47 € bei eBay ersteigern konnte.
Werde sie gleich bei der Post abholen (war gestern keiner zuhause).

Werde dann erstmal ein bisschen hören und dann auch kurz dazu was schreiben. Wobei ich direkt sagen muss das ich natürlich keinen Vergleichspunkt haben werde.

Gruß, Markus
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