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Headroom Micro DAC + Micro Amp

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sandstein24
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2007, 20:29
REVIEW:Headroom Micro Amp + Micro DAC + Zubehör

Nachdem ich wußte, dass ich längere Zeit aus beruflichen Gründen wieder ein Nomadendasein führen würde, wollte ich das beste portable Kopfhörer Equipment finden, dass es für meine Zwecke gibt. Ich kam dabei durch Empfehlungen aus dem Forum auf den Micro DAC von Headroom, welcher momentan der einzige bezahlbare portable DAC am Markt ist. Als Zuspieler entschied ich mich für einen Iriver H140 mit digitalem optischem Ausgang. Beim PKHV entschied ich mich dann zum passenden Micro Amp im gleichen Design.

Nun möchte ich einfach meine Erfahrungen zum Service und zu den Produkten Headroom darstellen.

Beratung durch Headroom:
Ich überlegt mir den teureren und größeren Desktop portable amp anstatt des Micro DAC und Amp zu kaufen. Da ich mir nicht sicher war, nahm ich mit Headroom Verbindung auf und bekam innerhalb von Minuten Antwort. Der Sales Manager, der alles für mich abwickelte, empfahl mir die billigere Micro Lösung und sagte mir, dass keine Unterschiede hörbar sein, da beide Geräte die selben Module verwendeten. Die Unterschiede bestehen alleine im Gehäuse.
Die Beratung war also wirklich so gut, wie es per Email möglich ist.


erste Begegnung:
Nach 3 Tagen Versand erreichten mich die Geräte aus Amerika. Nach kurzer Betriebszeit löste sich der DAC in Rauch auf und funktionierte nicht mehr im Batteriebetrieb. Der Amp hatte auch einen Schlag abbekommen.
Also kontaktierte ich meinen Sales Manager, der sein Bedauern mehrmals äusserte und versicherte, dass so etwas noch nie passiert sei. Er wollte eine kurze Fehlerbeschreibung und teilte mir noch 5 mal sein Bedauern mit.
Am nächsten Tag wurde mir mitgeteilt, dass 2 komplett neue Geräte auf dem Weg zu mir seien. Versand und Zoll nach Deutschland wurden durch Headroom bezahlt.
So schlimm der Ausfall war, so sehr war ich von dem prompten und unkomplizierten Service überrascht!

Service und Beratung: Note 1+


Verarbeitung/ Qualität:

Die Gehäuse sind sehr stabil und sehr wertig verarbeitet. Das Design der Geräte gefällt mir persönlich sehr gut und die gute Verarbeitung rundet den Eindruck ab.
Die Gehäuse sind aus schwarz lackiertem Aluminium gefertigt. Die Lackierung ist unempfindlich gegen Kratzer und andere Reise schäden.

Verarbeitung/ Qualität: Note 2+


Zubehör:

Man kann bei Headroom speziell auf die Geräte abgestimmtes Zubehör erwerben. Ich habe mir einen Micro Strap bestellt. Es handelt sich dabei um einen Gurt, der um ein oder beide Geräte gemacht wird, um diese zusammenzuhalten. Des Weiteren hat der Micro Strap eine Platte auf der Oberseite, die in der Höhe verstellbar ist, und die einen Mp3 Player mit Klett befestigt. Wenn man also den DAC nicht mitnehmen will, dann funktioniert die Konstruktion auch nur mit Amp und Player.
Das Micro Strap ist sehr schön verarbeitet und passt millimetergenau. Es gibt kein Verrutschen oder Wackeln. Der Player hält ebenfalls bombenfest auf der Kombi.


Außerdem habe ich mir noch die Micro Bag gekauft, die darauf ausgelegt ist, den Amp + DAC + Player zu beherbergen. Die Kombi wird wieder durch eine bombensichere Klettfläche am Micro Strap mit der Tasche verbunden. Die Größe der Tasche passt exakt, so dass die teuren Gerätschaften sehr gut aufgehoben sind. Die Oberseite der Tasche ist aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt und erlaubt auch eine Bedienung des Players im geschlossenen Zustand. Es ist also auch möglich die Kombi im Rucksack oder in der Tasche alleine zu tragen und dabei Musik zu hören.



Zu guter letzt habe ich noch ein Cardas Mini to Mini Kabel gekauft, um Amp und DAC zu verbinden. Die Überlänge des Kabels lässt sich perfekt unter dem Micro Strap verstecken.

Die Zubehörteile machen die Handhabung sehr komfortabel und sie sind perfekt durchdacht. Ich habe das bisher bei keinem anderen Hersteller gesehen. Dafür sind die bei Headroom in Montana genähten Taschen und Gurte nicht ganz billig.

Zubehör: Note 1+


Lieferumfang:

Der Amp und der DAC werden mit einem 230V Netzteil und einer sehr gut verständlichen und bebilderten Bedienungsanleitung ausgeliefert. Eine bebilderte Anleitung gibt es übrigens auch für jedes Zubehörteil mit dazu.
Der einzige Nachteil ist, dass die Netzteile ohne Kaltgerätekabel bzw. ohne Schuko Stecker ausgeliefert werden. Zwei Kaltgerätekabel muss man also noch selbst besorgen. Allerdings habe ich das bisher noch bei keiner Bestellung aus Amerika, Japan oder China anders erlebt.

Lieferumfang: Note 2-


Micro DAC:

Der DAC kann wahlweise mit 2 9V Blockbatterien oder einem Netzteil betrieben werden. Im DAC halten die Batterien sehr lange.
Digitale Signale können optische oder koaxial per Mini Stecker, oder per USB übertragen werden.
Ich habe den DAC mit der Wandlung durch die Phase X24FW verglichen und muss sagen, dass beide auf einer Augenhöhe sind. Unterschiede sind hier kaum quantifizierbar und nicht ordinal zu ordnen.
Der zweite Vergleich war mein alter Proceed PDP3 Wandler. Hier fällt auf, dass der Micro DAC neutraler oder kühler abgestimmt scheint, wogegen der alte Proceed etwas mehr „analog“ klingt.
Der USB DAC ist ebenfalls auf Augenhöhe mit der X24FW. Die große Soundkarte brachte bei keinem Kopfhörer (e500, TF10, K701, W5000) einen hörbaren Vorteil zu Tage.
Alte MP3 Titel mit 164er Qualität, die ich noch auf der Platte hatte, hören sich allerdings grausam an. FLAC oder ein qulitativ vergleichbares Format ist definitiv nötig, um mit dem DAC Musik zu genießen.

Ich muss zugeben, dass mich dieses Ergebnis einigermaßen überrascht hat. Diese kleine batteriebetriebene Kiste ist ein ausgewachsener, wirklich guter DAC!

Micro DAC: Note 1+


Micro Amp:

Ich habe den Amp mit dem kostenlosen Desktop Modul gewählt, das mehr Leistung bringt, aber die Batterie schneller in die Knie zwingt.
Der Amp kann ebenfalls mit 2 9V Blöcken oder dem Netzteil betrieben werden. Headroom gibt die Betriebsdauer mit Batterie mit 6-8 Stunden an. Ich kann das im Wesentlichen bestätigen. Im Betrieb mit den Shure E500 halten die Batterien ca. 10 Stunden. Wenn man ausgewachsenen Kopfhörer nutzt, dann bewegt sich die Betriebsdauer zwischen 6 und 8 Stunden.
Der Amp verfügt über ein satt und störungsfrei laufendes Lautstärkepoti, einen Wahlschalter für Crossfeed und einen Gain Schalter mit 3 Stellungen.
Tendenziell kann man sagen, dass die Headroom Kombi sehr neutral abgestimmt ist, was ich positiv finde. Der Amp gibt ordentlich Saft auf die Klinke. Selbst mit K701 und Gain auf medium komme ich nicht über die 8 Uhr Stellung des Poti. Allerdings höre ich auch recht leise.

Nun meine Eindrücke mit verschiedenen Kopfhörern:

E500/ TF10:
Zuerst fällt auf, dass kaum ein Rauschen wahrnehmbar ist, wenn der E500 am Amp hängt. Das Grundrauschen ist ungefähr so laut, wie das eines Cowon D2 am Kopfhörerausgang. Auch dort bestreiten die meisten Forennutzer die Existenz eines Rauschens. Anscheinend bin ich dafür wohl sehr empfindlich. Das Rauschen ist bei Musikwiedergabe aber nicht mehr hörbar. In Sachen Räumlichkeit gefällt mir der PKHV sehr gut. Er zaubert die bestmögliche Bühne für die IEM.

AKG K701:
Hier ist kein Rauschen hörbar. Mit dem Gain auf medium bleibt der Amp fast bis zum Rechtsanschlag rauschfrei. Ab 3 Uhr ist ein Rauschen hörbar, das aber nur so leise ist, wie das Grundrauschen mit den E500. Da man das Poti aber im Traum nicht bis 3 Uhr bekommt, ohne sich selbst zu schädigen, ist das völlig unerheblich. Ich finde die Rauschfreiheit für dieses kleine Teil sogar recht beeindruckend!
Der K701 wird sehr gut angetrieben. Er behält seine tolle Bühne und bekommt ausreichend Bass eingehaucht. Allerdings muss ich sagen, dass die Kombi mit dem K701 nicht voll synergetisch ist. Der Gesamteindruck wird manchmal etwas zu kühl. Ich persönlich mag aber diesen etwas kühleren Sound und kann gut damit leben. Es wäre bestimmt interessant mal einen HD650 an der Kombi zu probieren. Für Leute, die wärmeren Sound mögen wäre die Kombi aus K701 und Headroom Micro Amp aber nicht zu empfehlen.

W5000:
Auch hier eine Überraschung, der W5000 wird artgerecht angetrieben. Obwohl der W5000 ja naturgemäß sehr anspruchsvoll ist, was den KHV angeht, kann man mit dem kleinen Amp auf hohem Level Musik genießen. Zum Rauschen gilt die Aussage zum K701 auch für den W5000.
Am Anfang fiel mir auf, dass die Stimmwiedergabe etwas an „Körper“ vermissen lässt und manchmal etwas unterpräsent klingt. Ein paar Abstriche muss man wohl machen. Allerdings habe ich mich schnell an die Punkte gewöhnt. Nach einer Stunde fiel es mir nicht mehr negativ auf. Ich kann mit dem W5000 am Micro Amp wirklich genussvoll Musik hören.
Der Vergleich mit einem Diabolo KHV hinkt zwar, aber dieser richtig große KHV konnte den W5000 natürlich voll ausreizen, was dem kleinen Micro Amp erwartungsgemäß nicht gelingt.



Vergleich mit anderen PKHV:

RSA Tommahawk:
Einziger wahrnehmbarer Vorteil neben der Größe ist die völlige Rauschfreiheit im Betrieb mit IEM. Ansonsten bringt der kleine Tommahwk keine Vorteile gegenüber dem Micro Amp von Headroom.

Porta Corda MK3 USB:
An dieser Stelle ein Dankeschön an meinen Freund Basti für die Leihgabe von einer Woche. Der Corda ist natürlich kleiner und ebenfalls ein guter PKHV. Mit der Kombi aus Micro Amp und DAC kommt er aber nicht mit.
Der USB DAC des Micro DAC schlägt den des Corda doch recht eindeutig. Im Betrieb mit IEM (besonders TF10) ist ein Grundrauschen präsenter als beim Micro Amp.
Wirklich eindeutig wird es dann aber, beim Betrieb von K701 und W5000. Hier ist der Micro Amp der eindeutige Sieger. Er hat einfach die nötige Kraft, um die großen Kopfhörer anzutreiben. Der W5000 ist für mich z.B. am Corda überhaupt kein Genuß.
Die Kombi von Headroom verfolgt natürlich ein anderes Konzept, jedoch fand ich den Vergleich zur Einordnung nützlich.

Micro Amp: Note 1



Fazit:

Service und Beratung: Note 1+
Verarbeitung/ Qualität: Note 2+
Zubehör: Note 1+
Lieferumfang: Note 2-
Micro DAC: Note 1+
Micro Amp: Note 1

Daraus folgt ungefähr ein Mittelwert von 1, wenn man alle Teile gleiche gewichtet.
Das entspricht auch meinem „Gefühl“. Ich bin mit der Kombi absolut zufrieden und kann mir momentan keine bessere portable Kette vorstellen. Diese Kombi ist natürlich nichts für Leute, die sich ihre portable KH Kette in die Hosentasche stecken wollen. Das hier ist wohl eine der besten portablen Möglichkeiten, um „steckdosenunabhängig“ high end Sound zu genießen.
Ich finde es eigentlich schade, dass die Headroom Kombi hier in Deutschland so wenig bekannt und verbreitet ist.


Schlussbemerkungen:
Alle meine Angaben sind ohne Gewähr und entsprechen nur meinen persönlichen Eindrücken, die nicht jeder teilen muss.

Sämtliche nun wahrscheinlich folgenden Aussagen zur Größe der Headroom Kombi, kann ich gleich relativieren. Entweder man will so ein Ding rumschleppen und dafür den 1a Klang haben, oder man will es nicht! Diskussionen darüber sind sinnlos.

Nein, auch wenn irgendwelche Headfi Leute es behaupten, der Imod ist nicht besser.

Nein, ich wurde nicht bestochen, um dieses Review zu schreiben.

Weitere selbstgemachte Bilder folgen, wenn ich wieder eine Kamera zur Verfügung habe, so lange dienen die Bilder von Headroom mit Genehmigung zur Veranschaulichung.



Grüße,

Jan


[Beitrag von sandstein24 am 11. Jun 2007, 20:44 bearbeitet]
stage_bottle
Inventar
#2 erstellt: 11. Jun 2007, 20:43
Hossa, das Review ist mal umfangreich Sehr gut zu lesen!! Vielen Dank dafür. Mehr persönlich wäre die Kombi wohl zu sperrig, aber ich bin auch nie länger als ein paar Tage unterwegs...

Wer unterwegs das Optimum haben will, ist mit dieser Kombi sicher sehr gut beraten. Schade, dass die Sachen von Headroom hier nicht so häufig besprochen werden....
sandstein24
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2007, 20:45
Ich hatte leider zu früh auf "Beitrag erstellen" gedrückt. Deshalb habe ich die ganzen Bilder und Links erst ein paar Minuten später nachbearbeitet.

Viel Spass beim Lesen!!!
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 11. Jun 2007, 21:12
Dazu sage ich nur:


sandstein24
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jun 2007, 21:37
Ein Vergleich mit dem vielgerühmten SR71 wäre mal eine tolle Sache...

Leider habe ich so einen nicht.
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2007, 22:01
Schön daß Du mit der Kombi so glücklich geworden bist, schön zu lesen der Bericht.

Ist natürlich in Anbetracht der schieren Größe eher fürs Hotelzimmer als für die Radtour gedacht, schätze ich mal.
sandstein24
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jun 2007, 22:05

Nickchen66 schrieb:
Schön daß Du mit der Kombi so glücklich geworden bist, schön zu lesen der Bericht.

Ist natürlich in Anbetracht der schieren Größe eher fürs Hotelzimmer als für die Radtour gedacht, schätze ich mal.


Radtour ist wohl nix!

Ausser im Rucksack, das geht dann schon. Aber in Bahn und Flugzeug ist die Kombi voll einsatztauglich. Man kann sich das Teil in der Tasche neben sich stellen, oder im flugzeug auf das Tischchen stellen. Also auf Reisen ist es schon super und (für meinen Geschmack) auch nicht zu groß!
lotharpe
Inventar
#8 erstellt: 12. Jun 2007, 17:28
Hallo Jan,

ein schönes Review dieser Kombi.
Der kleine DAC scheint sehr gut zu sein, wäre es ev. möglich ihn mal zu öffnen und ein gutes Foto vom Innenaufbau zu posten?
Seit wann hast Du eine X24FW, habe ich da irgendwas überlesen?
Wie bist Du mit der Phase sonst so zufrieden?

Grüße
Lothar
sandstein24
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jun 2007, 18:45
Hallo,

ich hatte mir vor einigen Wochen die x24 gekauft, nach den Empfehlungen hier im Forum. Ich finde die Karte und vor allem den eingebauten KHV gut. Die Karte leistet sehr gute Arbeit. Nur könnte ich halt nicht behaupten, dass sie besser wäre, als der Micro DAC. Geringfügig anders schon ist sie schon, aber halt nicht besser. Da ich die Karte nur für Kopfhörer nutze, wird sie mit dem Micro DAC wohl überflüssig...

Der DAC nutzt TI/Burr Brown PCM2902 als USB Wandler und Cirrus CS4398 als Wandler für optische und koaxiale Signale. An den Chips ist also nichts auszusetzen. Das kleine Teil hat mich wirklich überrascht muss ich sagen.
Hier ist er auch mal nackt zu sehen:


Grüße,

Jan
lotharpe
Inventar
#10 erstellt: 12. Jun 2007, 18:58

sandstein24 schrieb:


Das kleine Teil hat mich wirklich überrascht muss ich sagen.


Das spricht für die gute Qualität des kleinen DAC's.
Die Phase würde ich aber nicht verkaufen, denn sie auch als A/D Wandler für Plattenaufnahmen sehr gut geeignet.
Teste dies doch einfach mal.

Grüße
Milchkaffee
Inventar
#11 erstellt: 12. Jun 2007, 19:12
So ein Vergleich zwischen SR71 oder hornet würde mich aber auch mal interessieren

... wer hat, der stelle sie doch bitte mal dem herrn sandstein24 zur verfügung
nils^
Stammgast
#12 erstellt: 12. Jun 2007, 19:50
Also der SR71 hat eine ähnliche Sound Signatur wie der Hornet M, aber ist insgesamt noch einen Tick besser, aber das dürfte wirklich kaum zu hören sein (verglichen habe ich sie nicht beide, stammt nur aus Beiträgen von anderen Leuten!).
Schade das der Tomahawk kein internes Ladegerät hat, sonst hätte ich meinen Hornet schon getauscht oder halt verkauft und nen TH geordert.

Zum Review:
Sehr schön geschrieben... das hier ist neben dem iMod die beste Mp3-Player Kombi, die es gibt. Mir wäre das etwas zu viel Unterwegs, ein iMod + Tomahawk passt in die Hosentasche, wobei auch das schon etwas beult dann :D.
Aber trotzdem viel Spaß damit.


[Beitrag von nils^ am 12. Jun 2007, 19:51 bearbeitet]
sandstein24
Stammgast
#13 erstellt: 12. Jun 2007, 19:55
Die X24 werde ich auch erstmal behalten. Allerdings lohnt es sich wirklich nicht beides (X24 und Micro Stack) rumzuschleppen. Da packe ich dann lieber die Netzteile der Headroom Kombi oder ein paar 9V Blöcke ein.

Dieser Vergleich mit dem SR71 würde mich auch interessieren.
Allerdings erwarte ich keine Überraschung. Der Porta MK3, den ich eine Woche zum Vergleich hatte, war recht deutlich unterlegen, muss ich sagen. Da es einige Leute gibt, die den Porta MK3 besser finden als den SR 71, denke ich, dass der Micro Amp den Vergleich nicht zu scheuen brauch. Die Micro Line von Headroom bringt halt sehr gute Leistung zum Preis von Größe und Batteriedauer. Das Teil wurde hauptsächlich für Kopfhörer, wie K701, HD650 und DT880 gebaut.

Grüße,

Jan
lotharpe
Inventar
#14 erstellt: 12. Jun 2007, 20:15
Jan,

in welcher Klasse würdest Du den internen KHV der Phase im Betrieb mit dem W-5000 einstufen?
Milchkaffee
Inventar
#15 erstellt: 12. Jun 2007, 20:28
oh mannomann, was schreib ich wieder für schrott heute

meinte nicht den vergleich sr71 zu hornet (das hatte ich schon selbst recherchiert, trotzdem danke nils^) sondern die beiden im vergleich zum microamp
preislich ist der microamp ja ganz attraktiv und günstiger als der hornet (mein derzeitiger favorit)... wobei der hornet wiederum günstiger kommen würde wenn zoll entfällt wegen cleverer verpackung und seiner winzgröße... was bei dem micro amp ja wohl nie passieren wird

hab auch im netz nichts zu einem vergleich micro amp vs. hornet gefunden... wär wohl ein absolutes novum. also, auf auf!
sandstein24
Stammgast
#16 erstellt: 12. Jun 2007, 20:57

lotharpe schrieb:
Jan,

in welcher Klasse würdest Du den internen KHV der Phase im Betrieb mit dem W-5000 einstufen?


Mir persönlich gefällt der W5000 nicht an der Phase. Man kann damit Musik hören und der "Charakter" des W5000 kommt auch deutlich heraus. Aber der W5000 kann sehr viel mehr. Am besten lief er nach meinen Erfahrungen am Diabolo. Den kann man natürlich nicht mit der Phase vergleichen.
Im "Dauerbetrieb" braucht der W5000 etwas besseres, oder vielmehr etwas passenderes. Der Betrieb am Micro Amp ist natürlich auch nur eine Kompromisslösung. Für Reisen und die Möglichkeit des Batteriebetriebes, finde ich die Leistung jedoch sehr sehr gut.
Also beim W5000 sehe ich die Headroom Kombi auf jeden Fall vor der Phase.
Wie immer, bleibt jedoch zu sagen, dass das nur mein persönlicher Eindruck ist. Wenn man den W5000 aber einmal längere Zeit an einer passenden Quelle (z.B. Diabolo) laufen hatte, dann kann man mit der Phase 24 nicht dauerhaft zufrieden sein.

Grüße,
Jan
Milchkaffee
Inventar
#17 erstellt: 12. Jun 2007, 21:50
Sandstein, wieviel hast du denn für die kombi bezahlt inkl. zoll, versand etc.
sandstein24
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jun 2007, 22:19

Milchkaffee schrieb:
Sandstein, wieviel hast du denn für die kombi bezahlt inkl. zoll, versand etc.


560€ für alles incl. Zoll, Versand, Steuern, weiterer Kabel und dem ganzen Zubehör
lotharpe
Inventar
#19 erstellt: 12. Jun 2007, 23:08

sandstein24 schrieb:
Wenn man den W5000 aber einmal längere Zeit an einer passenden Quelle (z.B. Diabolo) laufen hatte, dann kann man mit der Phase 24 nicht dauerhaft zufrieden sein.



Dies bestätigt auch meine Erfahrungen mit HD-650 und DT-880 betrieben, aber nur als KHV gesehen.
Für normale Ansprüche mehr als ausreichend, ist man aber erst mal dem Forum erlegen,so reicht er nicht mehr aus.
Ganz anders der DAC.
Die X24FW an einem guten KHV wie den Opera und auch dem kleinen Arietta betrieben, meine Meinung dazu ist bekannt.


[Beitrag von lotharpe am 12. Jun 2007, 23:12 bearbeitet]
sandstein24
Stammgast
#20 erstellt: 12. Jun 2007, 23:21

lotharpe schrieb:

sandstein24 schrieb:
Wenn man den W5000 aber einmal längere Zeit an einer passenden Quelle (z.B. Diabolo) laufen hatte, dann kann man mit der Phase 24 nicht dauerhaft zufrieden sein.



Dies bestätigt auch meine Erfahrungen mit HD-650 und DT-880 betrieben, aber nur als KHV gesehen.
Für normale Ansprüche mehr als ausreichend, ist man aber erst mal dem Forum erlegen,so reicht er nicht mehr aus.
Ganz anders der DAC.
Die X24FW an einem guten KHV wie den Opera und auch dem kleinen Arietta betrieben, meine Meinung dazu ist bekannt. ;)


Da kann ich dir im Wesentlichen zustimmen. Der DAC ist wirklich gut, genau wie der Headroom DAC. Mit FLAC macht es keinen wesentlichen Unterschied mehr ob die Musik vom CD Player kommt, oder von der Festplatte.
McMusic
Inventar
#21 erstellt: 13. Jun 2007, 08:17

lotharpe schrieb:
Die X24FW an einem guten KHV wie den Opera und auch dem kleinen Arietta betrieben, meine Meinung dazu ist bekannt. ;)


Hallo Lothar,
wenn man sich den Opera leistet, braucht man sicher keine Phase als DAC mehr. Der DAC des Opera spielt garantiert auf ähnlichem, wenn nicht höherem Niveau.

VG
Andreas
lotharpe
Inventar
#22 erstellt: 13. Jun 2007, 17:41
Hallo Andreas,

Die Phase und den Aqvox hatte ich schon vor dem Opera.
Als ich mir den Opera bestellte gab es diesen ohne DAC noch nicht sonst hätte ich mir die Analog Version gekauft.
Die Phase klingt nach meinen eigenen Erfahrungen etwas besser als der DAC im Opera.
Dies habe ich auch schon oft gepostet.

Viele Grüße
Lothar
Milchkaffee
Inventar
#23 erstellt: 13. Jun 2007, 19:45
... noch eine finanzielle frage. wie teuer war bei dir der versand?
danke
Nattydraddy
Inventar
#24 erstellt: 14. Jun 2007, 10:00

lotharpe schrieb:
Hallo Andreas,

Die Phase und den Aqvox hatte ich schon vor dem Opera.
Als ich mir den Opera bestellte gab es diesen ohne DAC noch nicht sonst hätte ich mir die Analog Version gekauft.
Die Phase klingt nach meinen eigenen Erfahrungen etwas besser als der DAC im Opera.


Hart finde ich, dass der Aqvox nicht besser klingt als die Phase. Ist ja schließlich 3 mal so teuer und nur ein DAC mit einem USB+KHV Subsystem dran.

Leider erlebe ich es häufig, das "Hifi-Equipment" weit teuer als Studio-Technik ist.
sandstein24
Stammgast
#25 erstellt: 14. Jun 2007, 15:58

Milchkaffee schrieb:
... noch eine finanzielle frage. wie teuer war bei dir der versand?
danke :)


Im Moment kann ich dir die Frage nicht beantworten, weil ich nicht zu Hause bin, wo die Rechnung liegt.
Wenn Du das aber wissen willst, dann schreibe einfach mal an Headroom.

Grüße,

Jan
lotharpe
Inventar
#26 erstellt: 14. Jun 2007, 16:21

Nattydraddy schrieb:


Hart finde ich, dass der Aqvox nicht besser klingt als die Phase. Ist ja schließlich 3 mal so teuer und nur ein DAC mit einem USB+KHV Subsystem dran.

Leider erlebe ich es häufig, das "Hifi-Equipment" weit teuer als Studio-Technik ist.


Der Aqvox ist als DAC sehr gut, nur habe ich manchmal das Gefühl, er setzt der Aufnahme etwas drauf, was in dieser nicht vorhanden ist.
Man nehme das Beispiel Räumlichkeit.
Bei manchen Songs hat man den Eindruck alles spielt sich in einem großen Raum vor einem ab, bei der Phase ist der Raum zwar ein Tick kleiner, aber Instrumente klingen differenzierter und man sitzt förmlich mitten drin.
Beim Beispiel Stimme und Gesang klingt es auch sehr gut mit ihm, aber bei der Phase kommen S-Laute feiner zur Geltung und die Stimme klingt etwas voller und präziser.
Des weiteren hat man den Eindruck z.b. bei Songs von der Nelly Furtado Loose CD verwischen beim Aqvox Bass und Dynamik leicht miteinander, es klingt etwas unsauber.
Die Phase meistert dies besser, die Dynamik bleibt hart und kräftig der Bass geht tief in den Keller und verwischt nicht.
Vergleicht man die Messschriebe beider DAC's ist sofort ein Vorteil der Phase festzustellen, leider finde ich die vom Aqvox nicht mehr.

Viele Grüße
Milchkaffee
Inventar
#27 erstellt: 14. Jun 2007, 17:02
apropos nelly... höre nur ich das so oder hat die "loose"-cd ein ernstes problem mit der aussteuerung in einigen songs?
itobito
Stammgast
#28 erstellt: 15. Jun 2007, 02:17
Herzlichen Glückwunsch zum neue Spielzeug!!! bald bekomme ich auch Micro DAC für meine iRiver.

Danke für schöne Review

ito
sandstein24
Stammgast
#29 erstellt: 15. Jun 2007, 08:17

itobito schrieb:
Herzlichen Glückwunsch zum neue Spielzeug!!! bald bekomme ich auch Micro DAC für meine iRiver.

Danke für schöne Review

ito


Das wird definitiv eine deutliche Steigerung. Die Lineouts der Iriver H140/340 können da absolut nicht mithalten. Mit dem DAC kommt man in eine andere Liga des mobilen Sound

Was mir im Verdleich auch auffält, ist die anscheinend wesentlich höhere Ausgangsleistung des Micro DAC. Am Lineout des H140 muss ich den kleinen Tommahawk richtig weit hochdrehen, um am E500 etwas zu hören. Wenn er am Micro DAC hängt, dann kommt das kleine Poti nicht über 8-9 Uhr und der Sound ist einfach wesentlich klarer und unverfälscht.

Grüße,

Jan
jazz678
Stammgast
#30 erstellt: 15. Jun 2007, 16:47
Hi,

als Zuspieler zum DAC kommt doch nur ein Player mit digitalem Ausgang in Frage und da ist die Auswahl doch sehr gering-oder sehe ich das falsch?

Grüsse,
sai-bot
Inventar
#31 erstellt: 15. Jun 2007, 17:10

jazz678 schrieb:
als Zuspieler zum DAC kommt doch nur ein Player mit digitalem Ausgang in Frage und da ist die Auswahl doch sehr gering-oder sehe ich das falsch?

Das siehst du ganz richtig. Mir fällt auf Anhieb auch nix anderes ein als H120/140. Ich hatte mal auf Sony's Hi-MD-Player ein Auge geworfen, aber AFAIK haben die digitale Ein-, aber keine Ausgänge Wohl mehr so für Recordinggeschichten gedacht...
sandstein24
Stammgast
#32 erstellt: 15. Jun 2007, 17:20
Wenn man den USB DAC nicht nutzen kann und unterwegs hören will, dann bleiben wohl wirklich nur die Iriver H140 und 120. Ich habe auch noch nichts anderes mit digitalem Ausgang gesehen, muss ich sagen.
Es ist schade, dass solche Player nicht mehr produziert werden. Anscheinend gibt es dafür wohl keinen Markt, obwohl ein zusätzlicher digital out doch gar nicht sooo teuer und sooo groß sein dürfte.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten früher aber doch einige MD Recorder auch digitale Ausgänge...

Grüße,

Jan
Musikaddicted
Inventar
#33 erstellt: 15. Jun 2007, 17:34
Es gibt auch einige PCDPs mit Digital-Out. Lediglich bei den DAPs siehts da so dürftig aus.
Peer
Inventar
#34 erstellt: 15. Jun 2007, 17:34
Super Bericht, deine alte Kombo ist leider immer noch in Arbeit
itobito
Stammgast
#35 erstellt: 15. Jun 2007, 17:40
@sandstein24

wie viel Prozent hat Zoll verlangt?
sandstein24
Stammgast
#36 erstellt: 15. Jun 2007, 17:47

itobito schrieb:
@sandstein24

wie viel Prozent hat Zoll verlangt?


Den normalen Anteil halt. Die Abwicklung läuft über FedEx und bei denen kannst du dann den Zoll an deiner Haustür bezahlen. Die nehmen den Warenwert in USD und rechnen mit dem amtlichen Wechselkurs um. Dann sind es insgesamt glaube ich 22%, die der Zoll sich inkl. Steuer genehmigt?!
Der Versand war allerdings sehr schnell. Es hat 2 gute Tage von Montana nach München gedauert.

Grüße,

Jan
jazz678
Stammgast
#37 erstellt: 15. Jun 2007, 18:08

sandstein24 schrieb:
Wenn man den USB DAC nicht nutzen kann und unterwegs hören will, dann bleiben wohl wirklich nur die Iriver H140 und 120. Ich habe auch noch nichts anderes mit digitalem Ausgang gesehen, muss ich sagen.
Es ist schade, dass solche Player nicht mehr produziert werden. Anscheinend gibt es dafür wohl keinen Markt, obwohl ein zusätzlicher digital out doch gar nicht sooo teuer und sooo groß sein dürfte.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten früher aber doch einige MD Recorder auch digitale Ausgänge...

Grüße,

Jan


Dumm nur das diese Modelle nicht mehr auf dem Markt sind!

Grüsse,
sandstein24
Stammgast
#38 erstellt: 15. Jun 2007, 18:22

jazz678 schrieb:

sandstein24 schrieb:
Wenn man den USB DAC nicht nutzen kann und unterwegs hören will, dann bleiben wohl wirklich nur die Iriver H140 und 120. Ich habe auch noch nichts anderes mit digitalem Ausgang gesehen, muss ich sagen.
Es ist schade, dass solche Player nicht mehr produziert werden. Anscheinend gibt es dafür wohl keinen Markt, obwohl ein zusätzlicher digital out doch gar nicht sooo teuer und sooo groß sein dürfte.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten früher aber doch einige MD Recorder auch digitale Ausgänge...

Grüße,

Jan


Dumm nur das diese Modelle nicht mehr auf dem Markt sind!

Grüsse,


Das ist wirklich dumm. Man kann bei Iriver die H120 und 140 als refurbished Modelle kaufen. Die sind dann überprüft, haben neue Akkus und ein Jahr Garantie. Vom Gehäuse her sehen die Teile aus wie neu. Der Preis ist allerdings recht krass! Ein H140 kostet um 250€.

Grüße,

Jan
itobito
Stammgast
#39 erstellt: 15. Jun 2007, 18:25

jazz678 schrieb:

sandstein24 schrieb:
Wenn man den USB DAC nicht nutzen kann und unterwegs hören will, dann bleiben wohl wirklich nur die Iriver H140 und 120. Ich habe auch noch nichts anderes mit digitalem Ausgang gesehen, muss ich sagen.
Es ist schade, dass solche Player nicht mehr produziert werden. Anscheinend gibt es dafür wohl keinen Markt, obwohl ein zusätzlicher digital out doch gar nicht sooo teuer und sooo groß sein dürfte.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten früher aber doch einige MD Recorder auch digitale Ausgänge...

Grüße,

Jan


Dumm nur das diese Modelle nicht mehr auf dem Markt sind!

Grüsse,


verstehe auch nicht wieso keine mehr das baut... ich glaube schon, es wäre menge Leute, die Player mit opto Ausgang gerne kaufen werden.

iPod mit optical Ausgang, dass wäre Krass

ob wohl bin keine Größe Fan von ipod. aber wer weis, vielleicht baut ja wieder iRiver eine Schmuckstück mit optikal Ausgang

Grüße
ito


[Beitrag von itobito am 15. Jun 2007, 18:29 bearbeitet]
sandstein24
Stammgast
#40 erstellt: 15. Jun 2007, 19:36

itobito schrieb:

jazz678 schrieb:

sandstein24 schrieb:
Wenn man den USB DAC nicht nutzen kann und unterwegs hören will, dann bleiben wohl wirklich nur die Iriver H140 und 120. Ich habe auch noch nichts anderes mit digitalem Ausgang gesehen, muss ich sagen.
Es ist schade, dass solche Player nicht mehr produziert werden. Anscheinend gibt es dafür wohl keinen Markt, obwohl ein zusätzlicher digital out doch gar nicht sooo teuer und sooo groß sein dürfte.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten früher aber doch einige MD Recorder auch digitale Ausgänge...

Grüße,

Jan


Dumm nur das diese Modelle nicht mehr auf dem Markt sind!

Grüsse,


verstehe auch nicht wieso keine mehr das baut... ich glaube schon, es wäre menge Leute, die Player mit opto Ausgang gerne kaufen werden.

iPod mit optical Ausgang, dass wäre Krass

ob wohl bin keine Größe Fan von ipod. aber wer weis, vielleicht baut ja wieder iRiver eine Schmuckstück mit optikal Ausgang

Grüße
ito


Ich würde sofort einen Player kaufen, der state of the art ist, viele Formate beherrscht und einen digital out hat.
Ein X5L mit digitalem Ausgang wäre der Hammer!

Grüße,
Jan
Musikaddicted
Inventar
#41 erstellt: 15. Jun 2007, 19:38
Ich glaube es gibt nur sehr wenig Leute die einen portablen DAC nutzen würden und daher wird eben auch fast kein Player mit solch einem Angeboten. Mal ehrlich: Von den DAP-Nutzern packen sich vielleicht wenns hoch kommt 1% hochwertige Dateien auf die Platte. Und von denen würden wahrscheinlich auch nur 5% einen externen DAC portabel (!) nutzen. Ich persönlich würde mir da lieber nen iMod zulegen (hab ihn allerdings noch nicht gehört) einerseits wegen der Größe und andererseits wegen der Bedienung. Und der wird verständlicherweise auch nicht auf Vorrat gebaut, sondern nur auf Anfrage.
sandstein24
Stammgast
#42 erstellt: 15. Jun 2007, 23:04

Musikaddicted schrieb:
Ich glaube es gibt nur sehr wenig Leute die einen portablen DAC nutzen würden und daher wird eben auch fast kein Player mit solch einem Angeboten. Mal ehrlich: Von den DAP-Nutzern packen sich vielleicht wenns hoch kommt 1% hochwertige Dateien auf die Platte. Und von denen würden wahrscheinlich auch nur 5% einen externen DAC portabel (!) nutzen. Ich persönlich würde mir da lieber nen iMod zulegen (hab ihn allerdings noch nicht gehört) einerseits wegen der Größe und andererseits wegen der Bedienung. Und der wird verständlicherweise auch nicht auf Vorrat gebaut, sondern nur auf Anfrage.


Klar, es ist und bleibt ein Nischenprodukt für Enthusiasten.

Aber es ist ein ziemlich geiles Nischengerät
Welches andere portable Gerät besitzt die Fähigkeit einen W5000 und einen K701 "artgerecht" anzutreiben? Auf der anderen Seite ist ein W5000 nicht gerade ein KH für die Fahrt mit der Strassenbahn Die Zielgruppe ist halt eine andere und eine sehr kleine.

Grüße,
Jan
jazz678
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jun 2007, 02:59
Hi,

das Marketingfoto iPod in Eintracht mit dem DAC passt ausgezeichnet zu dem Thema!


[Beitrag von jazz678 am 16. Jun 2007, 03:00 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#44 erstellt: 16. Jun 2007, 11:59
Es soll ja noch ein audiophiler mp3-player kommen. Der Neuros N3. Der wird auch 24/96 ADC/DAC haben. Wenn er denn Wirklichkeit werden wird. Mehr wird man wohl Ende Juni wissen, dann gibt es ein Treffen der Entwickler.

Mehr zum Neuros N3 kann man hier lesen: http://open.neurostechnology.com/node/884

Ansonsten beleibt einem nur ein kleines Notebook/Mini-ITX-Rechner als Zuspieler. Für mein Schlafzimmer baue ich auch gerade einen Mini-ITX-Rechner, allerdings in einen 19 Zoll-Rack. Da der Rechner passiv gekühlt ist, ist mir ein größeres Gehäuse sicherer.

Da hätte ich doch gleich mal eine Frage zum Mikro-DAC. Der verwendet ja 2 unterschiedliche Wandler-Chips für USB bzw. SP/DIF. Hast du die mal klanglich miteinander verglichen klangen die gleich?

Es erscheint mir sinnvoll gleich 2 Wandler-Chips zu nehmen, weil die Umwandlung des USB-Signals zu SPDIF auch einen Chip erfordern würde. Nur sind die Wandler-Chips unterschiedlich gut. Und ein High-End-Chip wie im Corda Opera nimmt nur SPDIF. (Der Corda Opera hat auch einen USB-Eingang, der Wandler bleibt aber der gleiche.)

Inzwischen habe ich den Eindrück, der einzige gute USB-DAC ist der neue Benchmark DAC1-USB mit der CEntrance USB-Lösung. Ist bei mir allerdings nur Theorie. Ich kenne den neuen Wandler von Benchmark nicht. Man hört allerdings viele Leute über Jitter bei USB-DACs jammern.
sandstein24
Stammgast
#45 erstellt: 16. Jun 2007, 13:32
Beim Micro DAC ist es auch nicht anders. Der BB Chip wandelt das USB Signal in ein SPDIF Signal um. Die DA Wandlung erfolgt dann im Cirrus Chip.
Der verbaute Cirrus CS4398 DAC Chip ist durchaus ein sehr sehr guter DAC und er ist ein "Flagschiff" von Cirrus.

Ich kann keine Unterschiede zwischen USB und einem SPDIF Signal hören. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass die DA Wandlung im Opera hochwertiger ist, also dass man es als besser klingend empfindet. Wie gesagt, mit dem DAC der X24FW spielt der Micro DAC absolut auf einer Höhe.

Grüße,

Jan
Nattydraddy
Inventar
#46 erstellt: 17. Jun 2007, 02:19
Den Satz hatte ich dann falsch verstanden:
Der DAC nutzt TI/Burr Brown PCM2902 als USB Wandler und Cirrus CS4398 als Wandler für optische und koaxiale Signale



Fein das du bei teureren DACs keine Unterschiede in der Klangqualität vermutest. Es spiegelt eigentlich auch meine Erfahrung wieder (nach dem ich mal einen Apogee Mini-DAC hatte).


Der zweite Vergleich war mein alter Proceed PDP3 Wandler. Hier fällt auf, dass der Micro DAC neutraler oder kühler abgestimmt scheint, wogegen der alte Proceed etwas mehr „analog“ klingt.


Auf Head-Fi würden sie sagen, dass liegt an dem Cirrus Logic Wandler-Chip. Es erscheint auf dem ersten Blick auch logisch, dass der DAC so wichtig ist wie der KHV, schließlich kosten sie bein den Headroom Micro auch gleich viel. Und demnächst gibt es auch noch die Ultra Micro DAC und Amp. Da die aber doppelt so teuer sind, bleibe ich lieber bei billigen DACs und genieße teurere KHVs. Dürfte bei weitem mehr für den Klang bringen. So etwas wie einen Benchmark DAC1 USB erscheint mir erst sinnvoll zu sein, wenn ich ansonsten meine Kabel aufrüsten werde.
sandstein24
Stammgast
#47 erstellt: 17. Jun 2007, 06:42
Unterschiede im Klang gibt es sicherlich schon, nur denke ich nicht, dass man die Ergebnisse meistens nicht ordinal ordnen kann. Also dass man sagen kann, der DAC im Opera klingt besser als eine Phase X24FW. Diese Differenzen rühren aber denke ich auch zu einem großen Teil von den anderen Bauteilen um den Wandlerchip her.
Beim heutigen Stand der Technik und meinen aktuellen eigenen Erfahrungen, muss ich aber auch sagen, dass ich mir in meinem Leben nicht noch mal einen so teuren Wandler, wie den (vor einigen Jahren noch sehr teuren) Proceed PDP3 kaufen würde.
Ich wüsste nicht, was der Micro DAC noch besser machen sollte. Was ich allerdings sagen kann, ist dass mir z.B. der DAC in einem Yamaha CD Player (396) absolut nicht gefiel. Hier war meine alte Proceed Kiste wirklich einfach besser.

Ich würde aber stark bezweifeln, dass man bei einem Blindtest eine X24FW, einen Micro DAC und einen teuren DAC (Benchmark, oder was auch immer), würde unterscheiden können.

Grüße,

Jan
sandstein24
Stammgast
#48 erstellt: 19. Jun 2007, 14:47
So, jetzt habe ich auch wieder eine Kamera verfügbar.
Hier also nochmal der direkte Größenvergleich zwischen dem RSA Tommahawk und dem Headroom Micro Amp. Also soooo groß ist das Headroom Teil nun auch wieder nicht, wenn man die extrem kleinen Maße des Tommahawk bedenkt.

Grüße,
Jna

itobito
Stammgast
#49 erstellt: 19. Jun 2007, 15:52
Hallo Jan,


optisch gefällt mir Headroom KHV mehr, als Tomahawk andere Frage ist wie ist die Sound...


konntest du bitte die Unterschied zwischen - iRiver an KHV, mit und ohne DAC detaillierter beschreiben?

Viele Dank
ito


[Beitrag von itobito am 19. Jun 2007, 19:23 bearbeitet]
sandstein24
Stammgast
#50 erstellt: 19. Jun 2007, 19:33

itobito schrieb:
Hallo jan,


optisch gefällt mir Headroom KHV mehr, als Tomahawk andere Frage ist wie ist die Sound...


konntest du bitte die Unterschied zwischen - iRiver an KHV, mit und ohne DAC detaillierter beschreiben?

Viele Dank
ito




Da ich die letzten Stunden am Rechner saß, habe ich einfach mal 2 Stunden verglichen.

Zuerst einmal fällt auf, dass man das Poti des KHV hochreissen muss, wenn der Iriver alleine dran hängt (gain Schalter auf medium). Beim Betrieb mit dem DAC ist es auf ca. 8 Uhr und beim Iriver alleine weit jenseits der 12 Uhr, um die gleiche Lautstärke am W5000 zu erzielen.
Der line out des Iriver ist sicher nicht schlecht, aber der DAC ist meiner Meinung nach eine signifikante Steigerung.

Der DAC bietet eindeutig mehr Detaildarstellung, als der Iriver line out. Einzelne Instrumente sind wesentlich differenzierter zu hören und "trennbar".
Der Iriver klingt im Vergleich zum DAC recht warm und irgendwie etwas nach Badewanne. Der Bass ist lauter, aber eher unklar und "breiig". Der DAC klingt im Kontrast dazu wesentlich kühler oder vielmehr natürlich neutraler. Der Iriver klingt im direkten Vergleich für meine Ohren unnatürlich.

Da ich auch nur Laie bin und mein Hifi Fachchinesisch sich in Grenzen hält, hier mal das Wichtigste für mich:
Ich habe den Vergleich mit dem W5000 am Micro Amp gemacht und dabei Schumanns Klavierkonzert A-moll gehört, weil ich es in- und auswendig kenne.
Mit dem Micro DAC am digitalen Ausgang des Iriver macht es mir wirklich Freude zu hören, beim Iriver am line out allerdings nicht, weil es einfach nicht meiner gewohnten Qualität entspricht.

Fazit:
Der Micro DAC ist dem line out des Iriver meiner Meinung nach definitiv überlegen. Der Micro DAC spielt mit FLAC Dateien genauso gut, wie die Phase 24, die ich am Ende auch noch mal kurz drangehängt habe.


Grüße,

Jan
itobito
Stammgast
#51 erstellt: 19. Jun 2007, 20:01

sandstein24 schrieb:

itobito schrieb:







Der DAC bietet eindeutig mehr Detaildarstellung, als der Iriver line out. Einzelne Instrumente sind wesentlich differenzierter zu hören und "trennbar".








yep. das wollte ich Hören!!!

warte gespannt auf meine micro DAC.

Vielen Dank

ito
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